Jahresbericht 2019 – Sparquoten-Negativ-Rekord

In meiner Firma haben zu Weihnachten alle Mitarbeiter so einen Kalender geschenkt bekommen1.

Olivers Klarheit Kalender

Zuerst dachte ich: Okay, ein gewöhnlicher Jahresplaner… aber als ich einen Blick hinein warf, wurde ich positiv überrascht. Neben den üblichen Monats- und Wochenansichten fanden sich überall freie Flächen mit Überschriften wie

Was will ich erreichen? Was werde ich diesen Monat dafür tun?
Ich freue mich auf
Gutes, das passiert ist

Olivers Klarheit Kalender Wochenkalender

Seit ich Papa geworden bin, ist meine freie Zeit deutlich knapper geworden. Ich kann nicht mehr zu allen tollen Ideen und Unternehmungen Ja sagen.
In den vergangenen Monaten habe ich mich darum viel mit der Frage beschäftigt, was eigentlich meine Prioritäten im Leben sind. Wenn ich nicht alles machen kann, worauf möchte ich mich dann fokussieren? Da kam so ein Kalender genau zur richtigen Zeit.

Den Fokus setzen

Auf einer Seite ganz vorne im Kalender kann ich meine wichtigsten Ziele der nächsten zwölf Monate eintragen. Darauf folgt eine Seite für jeden Monat – hier schreibe ich zu Beginn des Monats auf, was ich konkret erreichen und tun will, um meinen Zielen näher zu kommen.

Im Wochenkalender gibt es dann Platz für den Wochenfokus sowie einen Tagesfokus für jeden einzelnen Tag. Hier kann ich mir überlegen, worauf ich mich in dieser Woche oder an diesem Tag besonders konzentrieren will.

Meine Prioritäten im Leben festzulegen ist nämlich nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, auf diese fokussiert zu bleiben und mich nicht durch unwichtigere Dinge ablenken zu lassen.

In der Praxis finde ich das nicht immer so einfach. Ich erwische mich gerne mal dabei, wie ich stundenlang Facebook-Kommentare oder Wikipedia-Artikel durchstöbere, obwohl ich eigentlich einen Freelancer-Auftrag oder Blogartikel fertig stellen wollte. Im Nachhinein ärgere ich mich über mich selbst, bin gestresst und habe das Gefühl, nie fertig zu werden (die typischen Auswirkungen von Prokrastination2).

Achtsamkeitsübungen

Nach den ersten Tagen mit dem Kalender habe ich festgestellt: Das Aufschreiben meiner Prioritäten und Ziele hilft mir bereits, fokussierter zu bleiben. Ich erreiche mehr von dem, was mir wichtig ist.

Dabei geht es gar nicht darum, mich sklavisch an einen fest geschmiedeten Plan zu halten – und mich dann zu ärgern, wenn ich diesen am Ende doch nicht einhalten kann.
Die Idee ist eher, ein Bewusstsein für das eigene Verhalten zu schaffen. Eine prima Übung ist auch, am Ende der Woche einmal zu überlegen, was gut gelaufen ist oder mir am meisten Freude gemacht hat. Dadurch wird mir bewusster, wie ich meine Zeit einsetze und ich bin dankbarer für positive Erlebnisse und kleine Erfolge.

Mit meinen Finanzen mache ich das schon länger so. Seit über sechs Jahren führe ich ein Haushaltsbuch, in dem ich alle meine Einnahmen und Ausgaben eintrage. Nicht, um mir irgendein Budget aufzuzwingen, sondern um ein Gefühl für meinen Umgang mit Geld zu entwickeln. Dadurch setze ich mein Geld automatisch und ohne Stress effizienter und meinen Prioritäten entsprechend ein.

Frank-Michael Rommert hat es beim Wie viel ist genugSeminar, auf dem ich im November als Referent zu Gast war, auf den Punkt gebracht:

Ein Haushaltsbuch zu führen ist eine Achtsamkeitsübung für meine Finanzen.

Mit meinen Prioritäten und meiner Zeit versuche ich jetzt ähnlich zu verfahren und etwas achtsamer mit ihnen umzugehen.
Achja, welche Ziele ich mir nun genau für das Jahr 2020 gesteckt habe, das erfahrt ihr am Ende des Artikels.

Denn zuerst werfen wir wie immer einen Blick zurück auf das vergangene Jahr. Vorhang auf für den traditionellen Jahresbericht 2019!
Wie viel habe ich 2019 verdient? Was habe ich ausgegeben?
Wie viel habe ich gespart? Wie haben sich mein Wertpapier-Depot und mein Vermögen entwickelt?

Meine Einnahmen und Ausgaben 2019

Hier erstmal die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:

Netto-Einnahmen 2019: 22.399 €
Ausgaben 2019: 10.473 €
Gespart: 12.007 €
Sparquote: 53.4 %
Altes Vermögen (1. Januar 2019): 101.300 €
Neues Vermögen (1. Januar 2020): 128.152 €

Damit stellt das Jahr 2019 einen neuen Negativ-Rekord auf. Das waren die niedrigsten Einnahmen, die höchsten Ausgaben und somit auch die niedrigste Sparquote seit dem Start des Blogs vor vier Jahren.

Einnahmen

Anfang 2019 bin ich in meinem Hauptjob als Softwareentwickler zu einem neuen Arbeitgeber gewechselt. Mittlerweile bin ich also ein ganzes Jahr dort – und nach wie vor sehr zufrieden.

In der zweiten Jahreshälfte gab es in der Firma einige spannende Veränderungen. Zum einen sind wir in neue, größere Büroräume umgezogen. Dort haben wir jetzt nicht nur deutlich mehr Platz, sondern auch eine gemütliche Eventfläche mit Tischtennisplatte, Küche und Bar und einer großen Leinwand, die wir für Veranstaltungen nutzen können. Mal sehen, vielleicht kann dort in Zukunft auch das ein oder andere Finanz- oder Frugalisten-Event stattfinden.
Ein netter Nebeneffekt des Umzugs: Mein Arbeitsweg hat sich nochmal von 1,9 km auf nun 1,4 km verkürzt.

Mit den neuen Räumlichkeiten wurde auch gleich die interne Organisation der Firma auf den Kopf gestellt. Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren deutlich gewachsen war, passten die bisherigen Abteilungen und Hierarchien nicht mehr. Statt nun aber weitere Hierarchie-Ebenen und Unter-Abteilungen einzuführen, machten wir es genau andersherum: Alle Abteilungen und Abteilungsleiter wurden abgeschafft. Seitdem arbeiten wir selbstorganisiert und ohne feste Hierachien.

Klingt erstmal verrückt – und tatsächlich müssen wir auch noch Erfahrungen mit der neuen Arbeitsweise sammeln. Ganz ungewöhnlich sind solche neuen Formen der Arbeitsorganisation heute aber nicht mehr. Sie kursieren unter dem Schlagwort New Work, von dem unser Geschäftsführer Björn Waide ein begeisterter Fürsprecher ist.
Wenn ihr mehr erfahren wollt, hört gerne mal in die New Work-Podcast-Folge mit Björn rein, die während der Eröffnung unserer neuen Büroräume aufgenommen wurde.

Elternzeit und Verdienstausfall

Neben den beruflichen Veränderungen wurde das Jahr natürlich klar von unserer Kleinen dominiert, die im April zur Welt gekommen ist.
Durch meine zwei Elternzeit-Monate führte das zunächst zu leichten Gehaltseinbußen. Während der Elternzeit erhielt ich Elterngeld, das nur rund zwei Drittel meines normalen Einkommens beträgt.

Seit Juni erhält auch Joana Elterngeld, das ebenfalls nur einen Teil ihres bisherigen Gehalts ersetzt. Damit es einigermaßen fair zugeht, teilen wir ihren Verdienstausfall untereinander auf. Seit Ende des Mutterschutzes gebe ich ihr darum jeden Monat die Hälfte der Differenz zwischen dem Elterngeld und ihrem bisherigen Einkommen.

Einnahmequelle Einnahmen 2019 Ø im Monat
Netto-Gehalt als Angestellter (24 h/Woche) + Elterngeld 21.208 1.767 €
Netto-Einnahmen als Selbstständiger 720 € 60 €
Kindergeld 903 € 75 €
Geldgeschenke 824 € 69 €
eBay-Verkäufe, sonstiges 626 € 52 €
Verdienstausfall-Kompensation für Joana -1.882 € -157 €
Einnahmen gesamt 22.399 € 1.867 €

Vielleicht wundert euch in der Tabelle mein geringer Verdienst als Selbstständiger. Habe ich wirklich nur für 60 € im Monat nebenberuflich gearbeitet?
Tatsächlich habe ich deutlich mehr verdient, nämlich 4.205 € brutto im  gesamten Jahr. In meinem Haushaltsbuch ziehe ich allerdings Steuer-Nach- und Vorauszahlungen von meinen Einnahmen als Freelancer ab. Im letzten Jahr musste ich sowohl 1.319 € Steuern für 2018 nachzahlen, als auch 2.128 € Vorauszahlung für das Jahr 2020 leisten. Darum blieb 2019 unterm Strich nicht mehr viel von meinen Bruttoeinnahmen übrig.

Im Gegenzug werde ich dafür 2020 wohl kaum Steuern zahlen oder sogar eine Steuererstattung erhalten, da ich zu viele Steuern vorausgezahlt habe.

Ausgaben

Die Erstausstattung fürs Baby soll angeblich ja ganze Familien in den finanziellen Ruin treiben (bei Facebook kommentierte mal jemand sowas wie „…schlägt mit mindestens 5.000 € zu Buche“). Davon haben wir nicht viel gemerkt – wobei wir zugegebenermaßen auch viel Baby-Equipment geschenkt oder von Freunden weitergereicht bekommen haben.
Jedenfalls hat unsere Kleine nicht den größten Ausgabenposten des Jahres verursacht. Mit 950 € pro Person lag unser zweiwöchiger Ostsee-Segeltörn sogar ein gutes Stück über den Baby-Ausgaben von 805 € pro Kopf.

Urlaub in Ungarn

Nach unserem Segelabenteuer haben wir unsere Elternzeit dann gleich für einen weiteren Sommerurlaub genutzt. Für eine gute Woche fuhren wir zur FIWE Family nach Ungarn an den Balaton. Dort trafen wir andere FIRE-begeisterte Familien mit Kindern und genossen bei Badewetter, Langos, ungarischem Wein und interessanten Gesprächen eine tolle gemeinsame Zeit.

Partys, Brillengläser und eine Matratze

Balkon nach der Umgestaltung Wohnung HannoverDavon abgesehen gab es auf der Ausgabenseite nur wenig Außergewöhnliches.

Der Großteil meiner Restaurant- und Kneipenausgaben kam durch eine Handvoll Ausflüge mit den Jungs zustande. In die Kategorie Möbel und Einrichtung fielen die Neu-Ausstattung unseres Balkons (siehe Foto), ein Küchenregal von eBay Kleinanzeigen und eine neue Matratze für unser Bett.

Schließlich habe ich im Sommer noch meine Brille neu verglasen lassen. Meine bisherigen Gläser waren langsam nicht mehr stark genug und seit unserem Spreewald-Urlaub 2018 auch verkratzt.

Inspiriert von einigen positiven Erfahrungsberichten im Frugalisten-Forum nutzte ich dafür den Service von brille24. Bei einem Partner-Optiker hier vor Ort machte ich einen Sehtest und schickte meine Brille anschließend bei brille24 ein. Nach ein paar Wochen erhielt ich sie mit neuen Gläsern zurück. Die Gläser passen, sind gut verarbeitet und halten bisher prima. Und obwohl ich bei meiner Brillenstärke relativ dünn geschliffene und eher teurere Gläser benötige, kostete das Ganze nur rund 80 €.3

Kategorie Ausgaben 2019 Ø im Monat
Warmmiete inkl. Strom, Gas, Internet und Rundfunkgebühr 3.298  € 275 €
Haftpflicht- und Unfall-Versicherung 215 € 18 €
Lebensmittel-Einkäufe 1.397 € 116 €
Außer Haus essen 499 € 42 €
Baby-Ausgaben 805 € 67 €
Partys, Kneipenbesuche, Events, Eintrittsgelder 643 € 54 €
Vereinsbeitrag Skatehalle 165 € 14 €
Reisen: Bahntickets, Spritkosten, Maut 839 € 70 €
Reisen: Unterkunft 305 € 25 €
Segeltörn auf der Ostsee 950 € 79 €
Geburtstags- und andere Geschenke 389 € 32 €
Möbel, Einrichtung, Technik 451 € 38 €
Gesundheit, Medikamente, Brille 105 € 9 €
Kleidung 24 € 2 €
Haushaltswaren, Putzmittel, Kosmetika 48 € 4 €
Fahrradteile 56 € 5 €
Skateboard-Teile und Material 60 € 5 €
Sonstiges 224 € 18 €
Gesamt-Ausgaben 10.473 € 873 €

Depot und Vermögen

Zum Börsenjahr 2019 gibt es wohl nichts anderes zu sagen als Holy Moly! Mit einem Zuwachs von knapp 21 % war es das bisher renditestärkste Jahr, seit ich 2014 mit dem Investieren in ETFs begonnen habe.

ETF Depot Entwicklung 2019 justETF

Zusammen mit meiner verhältnismäßig niedrigen Sparleistung hatte die gute Wertentwicklung jedoch zur Folge, dass ich 2019 keinen einzigen ETF-Anteil gekauft habe.

Von meinem gesamten Vermögen halte ich nur etwa 80 % in risikoreichen ETF-Anlagen. Die anderen 20 % investiere ich in risikoärmere Investments – zurzeit einfaches Tagesgeld.
Die hohe Rendite des ETF-Depots hätte im letzten Jahr dazu geführt, dass mein risikoreicher Portfolio-Anteil deutlich über diese 80 % hinaus geschossen wäre. Um dem entgegenzuwirken und mein Vermögen auf die ursprüngliche 80:20-Verteilung zu rebalancieren, ist darum meine gesamte Sparleistung aufs Tagesgeldkonto geflossen.

Auch sonst gab es 2019 in meinem Depot keine besonderen Vorkommnisse. Es fanden keine ETF-Verschmelzungen statt, keine Zwangsverkäufe oder Änderungen der Replikationsmethode. Selbst Focus Money hätte über mein ETF-Portfolio wohl nichts Aufregendes zu berichten gewusst. 😉

Vermögensaufteilung

Für meine aktuelle Vermögensaufteilung ergibt sich somit folgendes Bild:

Anlage Summe Anteil am Gesamtvermögen
ETF-Portfolio 90.302 € 70,5 %
BAV England (100 % Aktien)
(kann erst mit 55 ausgezahlt werden)
8.619 € 6,7 %
Tagesgeld 29.231 € 22,8 %
Gesamt 128.152 € 100 %

Was geht 2020?

Auch das neue Jahr wird wieder einige Abenteuer für uns bereithalten.

Die erste finanzielle Herausforderung kommt im April auf uns zu, wenn Joanas Elterngeld ausläuft. Dann wird sie von mir deutlich mehr Verdienstausfall-Kompensation erhalten (wie viel genau, das haben wir noch nicht berechnet). Im schlimmsten Fall hieße das, dass wir für einige Zeit kaum etwas sparen können. Ich hoffe aber, dass wir das durch unsere Nebeneinkünfte teilweise wieder ausgleichen können.

Eigentlich ist das ganze ja ein Luxusproblem. Ich beklage hier schließlich, dass wir nicht mehr so viel sparen können, wenn ich eine ganze Familie mit einem Teilzeitjob ernähren muss. In anderen Familien müssen beide Elternteile mit Ende des Elterngelds wieder (voll) arbeiten. Wir können es dank unserer niedrigen Ausgaben gelassener angehen.

Ab September haben wir für unsere Kleine dann auch einen Krippenplatz. Der kostet zwar rund 350 € im Monat, ermöglicht Joana aber, wieder eigenes Geld zu verdienen. Ihre Elternzeit geht noch bis April – ob sie dann ab Herbst schon wieder „richtig“ arbeitet oder in der Zwischenzeit ein paar Nebenjobs macht, das wissen wir noch nicht.

Meine Ziele für das neue Jahr

Mit Arbeit, Familienzeit, Sport, Aktivitäten mit Freunden und dem Blog ist mein Alltag schon immer gut ausgefüllt. Und schließlich brauche ich auch mal Zeit für mich, zum Entspannen und um das Erlebte zu verarbeiten.

Darum habe ich mir für dieses Jahr keine super großen Ziele gesteckt. Stattdessen habe ich überlegt, was mir wichtig ist, aber im vergangenen Jahr zu kurz gekommen ist oder im Alltag oft auf der Strecke bleibt. Wenn ich mir diese Dinge als Ziele setze, so mein Gedanke, achte ich bewusster darauf und setze sie am Ende auch um.

#1 An 100 Tagen skaten gehen

Mein Lieblingshobby kommt gerne mal zu kurz, wenn ich nicht Zeit dafür im Kalender reserviere. Zwei bis drei Mal die Woche möchte ich schaffen.

#2 In meiner Nebentätigkeit 12.000 € brutto verdienen

Als ich vor zwei Jahren meinen Job auf 60 % reduziert habe, wollte ich das fehlende Gehalt durch meine Nebentätigkeit als IT-Freelancer ausgleichen. Das hat bisher noch nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Dieses Jahr möchte ich mehr erreichen, auch um trotz wegfallendem Elterngeld weiter Geld sparen zu können.

#3 Zehn neue Blogartikel veröffentlichen

Auch wenn ganz schön viel Freizeit dafür drauf geht, ist und bleibt der Blog mein zweites Baby. Das an den Nagel zu hängen, wäre einfach verdammt schade. Und da ein Blog von seinen Artikeln lebt, schraube ich lieber die Medien-Auftritte zurück und beantworte weniger E-Mails, damit ich mich aufs Schreiben fokussieren kann.

#4 Einen Skate-Trip mit Freunden unternehmen

Das wollte ich eigentlich schon als Student machen. Skateboards und Schlafsäcke einpacken, mit den Jungs losfahren und jeden Tag in einer anderen Stadt skaten gehen. Neulich habe ich festgestellt: Ich bin 31, habe eine Familie – wenn ich es jetzt nicht langsam auf die Reihe bekomme, wird das nie was.

#5 Meine Familie im Osten Deutschlands besuchen

Das haben wir einfach schon länger nicht gemacht. Es wird mal wieder Zeit.

#6 Ein Frugalisten-Event (mit Programm/Vorträgen) veranstalten

Auf der FIWE habe ich gemerkt, wie cool es ist, Gleichgesinnte zu treffen, zusammen Vorträge anzuhören und sich darüber auszutauschen. So etwas will ich auch endlich nach Deutschland holen – erstmal in Form einer kleinen Abendveranstaltung. Leider ist Eventorganisation so gar nicht meine Leidenschaft. Immerhin sind mit der Eventfläche unserer Firma die passenden Räumlichkeiten vielleicht schon vorhanden.

#7 Mit vier Bällen jonglieren lernen

Das ist mehr so ein Spaß-Ziel. Mit drei Bällen kann ich es schon – vier ist aber deutlich schwieriger und klappt noch nicht ganz. 😉

Habt ihr euch für dieses Jahr auch Ziele gesetzt? Welche sind das und warum habt ihr sie ausgewählt? Und wie schafft ihr es, euch aufs Wesentliche zu fokussieren und Unwichtigeres beiseite zu lassen? Ich freue mich auf eure Kommentare!

1 Bei dem Kalender handelt es sich um den Klarheit Light von halloklarheit.de

2 Wenn ihr kein Problem mit englischen Texten habt, dann solltet ihr unbedingt die Original-Artikelserie auf Wait But Why (Why Procrastinators Procrastinate) lesen. Und überhaupt alle Artikel auf Wait but Why. Einer meiner absoluten Lieblingsblogs.

3 Die alten Gläser hatte ich damals noch in England von einem recht teuren Privatoptiker einbauen lassen, für umgerechnet über 300 €. Qualitativ habe ich keinen Unterschied bemerkt und die teuren Gläser waren am Ende auch verkratzt.

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76 Gedanken zu „Jahresbericht 2019 – Sparquoten-Negativ-Rekord“

  1. Starker Artikel, vielen Dank für das Update 🙂

    Ein kleiner CopyPasta Fehler hat sich eingeschlichen im Kopf der ersten Tabelle:
    „Einnahmequelle Einnahmen 2018 Ø im Monat“ sollte auf „2019“ geändert werden

    Antworten
  2. Hallo Oliver,
    danke für diesen (weiteren) offenen, ehrlichen und motivierenden Bericht! Mein Ziel ist es, bald eine finanzielle (Teil)Freiheit zu erreichen und meine Arbeitstage auf 2 – 3 zu reduzieren.
    Zum Thema Elterngeld möchte ich hier noch einen Tipp weitergeben, der meiner kleinen Familie etwas geholfen hat und ja eventuell dem ein oder anderen deiner (verheirateten) Leser ebenso hilft:
    Meine Frau und ich verdienen sehr verschieden, sodass ich gleich nach Bekanntwerden der Schwangerschaft in die schlechtere Steuerklasse gewechselt habe um das Nettoeinkommen meiner Frau künstlich zu steigern. Denn das Elterngeld wird an eben diesem berechnet und kann dadurch nicht unerheblich gesteigert werden. Im Folgejahr wechselte ich zurück. Diese Prozedur funktioniert dann, wenn man:
    1. verheiratet ist
    2a. die Frau weniger verdient und den längeren Anteil der Elternzeit übernimmt.
    2b. oder einer von beiden mehr als ~2770€ Netto nach dem Wechsel in die schlechtere Steuerklasse bekommen würde, da das Elterngeld auf max. 1800€ begrenzt ist und es von daher egal ist
    Die zusätzlich gezahlte Steuer gibt’s mit der nächsten Steuererklärung dann wieder zurück.

    Ich freue mich auf deinen nächsten Beitrag,
    Peter

    Antworten
  3. Danke Oliver für diesen erneut sehr ehrlichen und detaillierten Einblick in dein Leben und deine Finanzen! Ich schätze besonders, dass du anders als andere Finanzblogger konkrete Zahlen und nicht nur Prozentwerte nennst, das macht alles bedeutend anschaulicher, interessanter und vergleichbarer.

    Vielleicht hast du das schon mal beantwortet, aber gibt es einen besonderen Grund, warum du und Joana anscheinend eure Gehälter auf eure eigenen Konten auszahlt (darum wohl die Ausgleichszahlung?) und gemeinsame Ausgaben wohl aus einem dritten Konto bestreitet? Meine Frau und ich zahlen unsere Gehälter auf ein gemeinsames Konto ein, aus dem heraus wir alle gemeinsamen Ausgaben bestreiten und u.a. ETFs besparen, und überweisen von dort ein monatliches „Taschengeld“ auf unsere eigenen Konten. Das erspart uns mühsame Aufrechnerei, verführt uns weniger, unsere Gehälter für Krempel auszugeben, und schließlich leben wir ja zusammen und ermöglichen es uns auch gegenseitig, uns auf die Arbeit zu konzentrieren.

    Antworten
  4. Als ich den Kalender sah dachte ich sofort an das „Original“, das Zeit/Organisationssystem von Helfrecht. Wirkt recht altbacken ist aber sehr durchdacht.

    Antworten
  5. Hallo Oliver,
    wie immer eine saubere Jahresaufstellung.
    Auch ich bin ein großer Fan von Zielen für das Jahr welche ich ebenfalls am Jahresanfang mit Maßangabe schriftlich festlege.
    Dieses Jahr habe ich meine Ziele in meinen digitalen Kalender eingetragen über den alle meine Termine etc. gemanget werden. Mit wiederholenden Terminen – ein mal Wöchentlich für das ganze Jahr – fällt es mir wesetlich leichter meine Ziele im Blick zu halten und zu monitoren.
    Wenn eine Woche vorbei ist und man nichts erreicht hat wird das ebenfalls aufgeschrieben wie wenn man an dem Ziel gearbeitet hat und einen Teil abgearbeitet hat.

    Sieht dann zum Beispiel so aus:
    Ziel 2020: 80 kg bis Jahresende
    Anfang KW1 86,4 kg
    Ende KW1 85,6
    Ende KW2 85,5
    Ende KW3 85,2
    Was ich mache um das Ziel zu erreichen muss für mich nicht unbedingt im Kalender stehen

    Wie gesagt – hilft mir um meine Ziele im Blick zu behalten und langfristig daran zu arbeiten

    Grüße
    Harald

    Antworten
  6. Hallo Oliver,

    Ich bin kein Frugalist, lese aber begeistert deinen Blog und habe neulich das Focus-Money Interrview mit Kommer und Dir nachgesehen. Was mir an dem Eintrag am besten gefällt ist, erst kommt die Familie und erst dann kommen die Finanzen – und dass du eure finanzielle Situation optimistisch und dankbar beurteilst. Und zwar nicht wegen der Kurssteigerung sondern weil du dir überlegst, welches Maß an Freiheit euch deine Ersparnisse bieten werden, bzw. bereits bringen, weil du einfach auf mehr Arbeit „verzichten kannst“. Du strahlst eine große Gelassenheit aus, das finde ich super.

    Sparquote 50% wäre nichts für mich, da bin ich eher auf der Seite von Kommer. Du bist für mich kein Vorbild im engeren Sinne, sondern der lebende Beweis, dass es eben auch anders geht als mit Konsum, Arbeiten bis zum Umfallen und Haus bauen, da Materielles und Glück für dich eben zwei verschiedene Dinge sind.

    Alles Gute und viel Motivation für die Blogeinträge 2020!

    https://www.youtube.com/watch?v=fgi9gfmn7A8&t=1359s

    Antworten
    • Hallo Christoph,
      vielen Dank für deinen tollen Kommentar!

      Das mit „auf mehr Arbeit verzichten“ hört sich genau richtig an. Tatsächlich hatte ich sogar kurz überlegt, ob ich meinen Angestelltenjob zumindest für eine Weile auf 80 % oder 100 % erhöhen sollte, den Gedanken dann aber schnell wieder verworfen. Den Gewinn an Lebensqualität durch den 6-Stunden-Arbeitstag und die 4-Tage-Woche möchte ich nicht gegen mehr Geld eintauschen.

      Antworten
  7. Moin Oli,

    von einem negativ Rekord in der Sarquote zu schreiben weil Sie nur knapp über 50% liegt ist.. naja…. schon ein klitzekleines bisschen strange 😉

    Wie immer nen toller Jahresrückblick. Weiterhin viel Erfolg 🙂

    Liebe Grüße
    Heiko

    Antworten
    • Hallo Oliver,
      das fiel mir auch gleich auf. sei nicht zu hart mit dir. Es ist doch aufwärts gegangen. Und man muß auch Abstriche machen, wenn man mit Frau und Kind lebt. Das Leben beginnt nicht erst mit 40.
      😉
      Liebe Grüße Werner

      Antworten
  8. Mich hat am meistens der Brillengläserwechsel interessiert 🙂
    Was hast Du denn gemacht, wenn die Brille wochenlang weg war? Hast Du da eine Ersatzbrille? Ich bin bisher bei fielmann und sehr zufrieden, lese aber immer wieder diese Angebote von brille24….bei Gleitsichtgläsern kann man nämlich noch viel mehr sparen 😉

    Antworten
    • Hi Ursula,

      stimmt, sehr gute Frage – das hatte ich gar nicht genau erklärt.

      Ich hatte noch eine älteres Brillengestell herumliegen (mit noch älteren/schwächeren Gläsern), die mir bis dato als „Ersatzbrille“ gedient hatte, falls mit meine richtige Brille mal verloren/kaputt gehen sollte.
      Dieses ältere Gestell habe ich neu verglasen lassen und das neuere ist jetzt die Ersatzbrille.

      Antworten
    • Hallo Ursula, meine ganze Familie versorgt sich seit paar Jahren mit Brillen bei „Eyes+More“: eine Einstärkenbrille mit Fassung 111€, Gleitsicht 222€. Schicke Fassungen, gute Gläser, Superentspiegelung ist selbstverständlich mit dabei… Im Gegensatz zum System Fielmann/Apollo-Optik gibt es keine Möglichkeit zum Upgrade, der Preis ist ein Festpreis und reduziert sich weiter bei Sonderaktionen. Meine Gleitsichtbrille sieht jedenfalls genauso schick aus und ich sehe mit den Gläsern genauso gut wie bei meiner alten 1000€-Brille vom normalen Optiker. Sehr empfehlenswert!

      Antworten
  9. Hallo Oliver,
    wie immer ein super Artikel! Ich lese seit gut einem halben Jahr deine Webseite und konnte dank deiner Anreize meine Sparquote von 40%-60% nochmal um über 20% steigern. Vielen Dank!!
    Falls du es noch nicht bemerkt hast: Theoretisch warst du in 2019 mit deinem Börsengewinn schon finanziell unabhängig 🙂
    Gruß Uwe

    Antworten
    • Hallo Uwe,
      wow, das ist ein tolles Lob, freut mich und vielen Dank! 🙂

      Stimmt, meine Kursgewinne lagen 2019 tatsächlich ein gutes Stück über meinen Ausgaben.
      Eine Entnahmerate von 21 % dürfte auf lange Sicht aber wenig Aussicht auf Erfolg haben. 😉

      Antworten
  10. Lieber Oliver,

    ich lese deinen Blog sehr gerne, vor allem weil deine Situation mit dem Familienzuwachs gut zu meiner eigenen Situation passt. Unklar ist mir wie die Aufteilung der Finanzen zwischen dir und deiner Partnerin im Detail funktioniert. Ihr teilt ja die Kosten grob zur Hälfte. Jetzt zahlst du ihr die Hälfte des Verdienstausfalls. Aber warum nur die Hälfte? Und wie schafft es Joana in dieser Situation ein Vermögen aufzubauen?

    Antworten
    • Hallo Gustav,

      wie du schon sagst teilen wir bisher ja alle Kosten 50:50. Genauso machen wir es nun auch mit dem Verdienstausfall (der ist ja letztendlich auch nichts anderes als „Kosten“). Hier übernehme ich also ebenfalls die Hälfte (wenn ich den kompletten Verdienstausfall zahlen würde, würden wir ihn ja nicht 50:50 teilen, sondern sondern ich würde ihn alleine tragen und Joana erhielte ihr altes Gehalt).

      Da Joana auch nicht viel höhere Ausgaben hat als ich, kann auch sie sparen. Zwar nicht ganz so viel wie ich, aber immer noch deutlich mehr als der deutsche Durchschnitt. In den letzten paar Jahren konnte sie so in vergleichsweise kurzer Zeit ihren fünfstelligen Studienkredit abzahlen und spart jetzt weiter.

      Antworten
  11. Moin Oliver,

    na das sind doch mal ein paar schöne Ziele! Nachdem ich letztes Jahr auf konkrete Ziele verzichtet habe, werde ich 2020 wieder angreifen. Ab Juli geht es in Teilzeit (3 Tage arbeiten, 4 Tage frei). Dann kann ich hoffentlich einiges umsetzen. Bei mir sind es:
    1. Kraulen lernen (im Wasser, nicht hinter den Ohren). Mein Kurs startet am 8. Februar!
    2. Den ganzen Vorsorgekram endlich mal angehen. Ist längst überfällig.
    3. Finanzglück ein Facelift verpassen. Die Dame ist bereits etwas in die Jahre gekommen.
    4. Einen Podcast über Familienfinanzen starten (wir sprechen uns dann noch mal 😉 )
    5. Einen hochwertigen Online-Kurs über Familienfinanzen basteln.
    Das alles nebem (Teilzeit) Job, Familie und normalem Blogbetrieb. Mal schauen ob das alles so hinhaut. Noch bin ich hochmotiviert.

    Bleib am Ball – oder besser an allen Vieren.

    Liebe Grüße
    Nico

    Antworten
  12. Vielen Dank für den Artikel. Wie immer eine lesenswerte Abwechslung zu vielen 0815 Finanzblogartikeln. Wir sind in einer ähnlichen Situation wie ihr, allerdings eine 80% Stelle, 14Monate Elternzeit mit Elterngeldbezug sowie weitere 6 Monate Elternzeit für meine Frau. Geplant ist nach 1,5 Jahren Babyauszeit dann wieder 2x 80% (30h plus 2km ‚Pendeln‘) mit Elternkindbüro, Betriebskita und (Ur) Großeltern ;=) Wie haben zum Glück wie ihr nur geringe Wohnungskosten (abezahlte EFH) und unterhalten keine Autos, daher würde auch eine 50% Teilzeitstelle mehr als ausreichen. (Aber das ist auch Jammern auf höchstem Niveau bei den Gehältern in Bawü/Bayern aktuell.) Wir möchten das aber aktuell ausschließen, da wir uns einbilden, dass unsere Jobs eine stärkere Reduktion auf 40..60% nicht ermöglichen ohne Wechsel in deutlich schlechter bezahlte Positionen, welche womöglich einen interessanten abwechslungsreichen Berufsalltag missen lassen. Zudem wollen wir nach dem Hauskauf und Renovierungsausgaben unbedingt wieder unseren Rücklagen und priv. Altervorsorge etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Selbstverständlich könnte man auch mit hohen Versicherungsbeiträgen alle möglichen Eventualitäten absichern, da haben wir mit Haftpflicht, Gebäudeversicherung und Krankenkasse nur das Notwendigste. Wir möchten, dass uns erwartete Ausgaben (Ausbildung, Arbeitszeitreduktion bzw. Wechsel zu ehrenamtlicher/schlecht bezahlter Arbeit/Hobby in 10..15Jahren im Alter 45+) und unerwartete Situationen (…) finanziell nicht hindern oder einschränken. Oder wie sieht das ein ‚Frugalist‘ der mit niedrigen Ausgaben/Entnahmerate plant/rechnet? Grüße

    Antworten
    • Hallo Thomas,
      ich strebe die Finanzielle Unabhängigkeit ja gerade an, damit mich meine finanzielle Situation nicht an irgendwas hindert oder einschränkt, sondern damit ich mehr Wahlfreiheit im Leben habe, ohne dabei aufs Geld (bzw. aufs Geld verdienen) achten muss. Mit (verhältnismäßig) niedrigen Entnahmen plane ich, weil ich der Überzeugung bin, dass mir dieses Geld für ein vollständig zufriedenes Leben ohne Einschränkungen ausreicht. In diesem Sinne bin ich also ganz bei dir.

      Antworten
  13. Huhu Oli,
    du bist immer noch Frugalist Nr. 1 in Deutschland. Danke für die Transparenz! Dass Kinder im ersten Jahr nicht so teuer sind, sehe ich an meiner kleinen Nichte. Vieles bekommt man geschenkt. Kinderwagen, Autositz und ein paar Möbel fürs Kinderzimmer verschlucken anfangs noch Geld. Spielzeug und Klamotten gibt es gebraucht. Essen tun Kids in dem Alter nicht viel. Windeln (wobei Stoffwindeln sicherlich Geld sparen) sind ggf. teuer und die Nebenkosten erhöhen sich, wenn man mehr zuhause ist.
    In meinen Zielen fürs nächste Jahr taucht das Thema Finanzen nicht auf. Ich will die Probezeit in meinem neuen Job und das 1. Semester von meinem Fernstudium bestehen. 10kg weniger auf der Waage wären noch cool.
    Meine Sparquote von letztem Jahr habe ich noch nicht ausgerechnet. Die müsste enorm gesunken sein, weil ich viel Geld in meine Gesundheit investiert habe. Bioprodukte, Fleisch vom Metzger, Personal-Coaching.. hat sich gelohnt und wird 2020 so fortgesetzt.

    Liebe Grüße
    Jenny

    Antworten
  14. Hallo Oli,

    dein Blog war einer der ersten, den ich überhaupt durchgelesen hatte.
    Zwei Dinge stören mich persönlich:

    Die Ausgaben für Lebensmittel erscheinen mir echt wenig.
    Esst ihr wenig hochwertige Sachen, oder einfach nur zu wenig?

    Als ich das Bild oben gesehen habe, war ich etwas geschockt.
    Kann es sein, dass du etwas zu viel Untergewicht hast?

    Ich wiege selbst nur 72 kg bei 185cm bei 10% KFA, aber vielleicht solltest du deine KCAL-Zufuhr doch mal überdenken…

    LG
    Michael

    Antworten
      • Hallo staatsdiener,

        da es in diesem Blog nur um meine Finanzen geht (nicht um die von Joana), sind alle aufgeführten Ausgaben jeweils immer nur mein Anteil (Miete, Lebensmittel, etc.).

        Kinder haben wir bisher nur eines (und die Kleine isst mit ihren 10 Monaten jetzt auch noch nicht so wahnsinnig viel), wenn dann sind wir also eine 2-3-köpfige Familie. 😉

        Antworten
        • Da muss ich dir Recht geben Oliver.
          Im ersten Jahr essen sie nicht besonders viel.
          Vor allem wenn die gestillt werden. Braucht man eigentlich fast gar nichts.
          Außer das bisschen was die Frau mehr ist, weil sie ja Stillt.
          Und wie man weiß ist stillen das beste im ersten Lebensjahr.

          Gruß

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  15. Hallo Oli,

    lese Deinen Blog schon ziemlich seit Beginn; insofern vielen Dank fürs Update und keine Sorge was die Anzahl der Beiträge angeht. Leben ist bekanntlich das, was passiert wenn man andere Dinge plant.
    Da ich selber seit dem ersten Studientag vor nun über 20 Jahren alle Ausgaben tracke und entsprechend optimiere möchte ich nur anmerken, dass mir der Posten „Haft- und Unfallversicherung“ zu hoch erscheint. Gute Haftfplichtversicherungen gibt es für ca EUR 40 p.a. und eine Unfallversicherung gehört meines Wissens mit zu den überflüssigen Versicherungen. Empfehle eine Auseinandersetzung mit der Frage, welches Risiko diese abdecken soll, das nicht anderweitig abgedeckt wäre.
    Ansonsten: Keep up the excellent work bzw. Ganbatte kudasai!
    Herzliche Grüße aus Japan…. wo ich die letzten Jahre bis FI zurücklege.
    Eiko

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    • Hallo Eiko!
      Lass uns an deinem Wissen teilhaben und erzähle uns über welche andere Versicherung eine Kapitalabfindung bei Invalidität durch Unfall abgedeckt ist. Es gibt sicherlich Überschneidungen zu anderen Versicherungen, aber einfach zu sagen eine Unfallversicherung wäre überflüssig ist fahrlässig. Oliver skatet ja zb leidenschaftlich, ich habe schon die Phantasie, dass da durch einen Sturz nachhaltig etwas passieren kann. Was mir insgesamt zu kurz kommt ist die Risiko-Lebensversicherung. Ich habe mich mit dem Thema intensiv beschäftigt und für mich eine solche abgeschlossen, obwohl keine Kinder/ Frau. Die Gründe sind in meinem Beitrag im Forum dazu nachzulesen. Wäre Oliver (stellvertretend für andere in ähnlicher Situation) seit gestern nicht mehr da, wie sollte seine Partnerin/ Kind die finanzielle Freiheit dann noch erreichen? Dann würde es düster aussehen, ganz vor allem noch bei unverheirateten. Leider ist das keine Theorie. Mal in der Zeitung die Todesanzeigen durchblättern. In meiner Nachbarschaft ebenfalls ein junger Familienvater durch plötzlichen Herzstillstand verstorben.

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  16. Hallo Oliver,

    zum Thema fokussiert arbeiten empfehle ich die Bücher „Konzentriert Arbeiten“ und „Digitaler Minimalismus“ von Cal Newport. Die haben mir wirklich sehr geholfen.
    Facebook, SPON und die ganzen Lebenszeitfresser habe ich jetzt auf ein Minimum begrenzt, dafür habe ich letztes Jahr einen Stapel Sachbücher gelesen und habe auch sonst viel mehr Zeit übrig.
    Die erstaunlichste Änderung bei mir: Ich setze mich freiwillig 1x in der Woche in die Bibliothek zum arbeiten. Da ist Ruhe und die passende Arbeitsatmosphäre.

    Ansonsten ist Prokrastination nichts schlechtes. Es bedeutet, das eine Änderung erforderlich ist (z.b. Arbeitsumgebung beim selbstständigen Job) oder sonst irgendetwas dem Unterbewusstsein nicht passt.

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  17. Hi Oliver,

    Gib deine freie Zeit nicht wegen mehr Geld auf. Die 4-Tagewoche ist Gold Wert und du kommst immer früh nach Hause. Die Zeit mit deiner Tochter wirst du nie nachholen können, genieße sie!

    Hast du überlegt einen Youtube-Kanal zu eröffnen und einen Vlogserie zu machen?

    PS: Viel Erfolg im Jahr 2020!

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    • Hallo 0815Frugalist,

      Hast du überlegt einen Youtube-Kanal zu eröffnen und einen Vlogserie zu machen?

      Die Antwort auf diese Frage hast du doch einen Satz zuvor bereits gegeben: 😉

      Die Zeit mit deiner Tochter wirst du nie nachholen können, genieße sie!

      Spaß beiseite, nachgedacht habe ich sicher schon darüber. Passt aber aktuell weder zeitlich noch prioritätentechnisch in mein Leben. 🙂

      Antworten
  18. Ich musste schon gut schmunzeln, als du bei 53 % Sparrate von einem neuen Negativrekord gesprochen hast, wahrscheinlich aber bewusst etwas ironisch gemeint 🙂 Super interessant finde ich auch die Zahlen und Ausgaben, die eure Kleine betreffen, wie niedrig man diese halten kann, wenn man (gute) gebrauchte Sachen kauft und bei Freunden und Familie Gegenstände und Kleidung einfach ausleihen kann. Wir versuchen das aktuell auch und man findet jede Menge tolle und hochwertige Sachen zu guten Preisen und einiges bekommt man einfach weitergereicht, ohne auf Komfort, Sicherheit usw. zu verzichten! Ich bin auch schon gespannt, wenn wir den ersten Babybasar oder -flohmarkt besuchen, was es dort an tollen Sachen noch gibt. Ich versuche auch genau die Babyausgaben und Anschaffungen zu tracken, mal schauen wo wir Ende des Jahres rauskommen.
    Dir und deiner Familie noch ein erfolgreiches Jahr 2020!

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    • Hallo Lazy,

      ich rechne damit, dass meine Einnahmen künftig wieder steigen (sobald wir beide wieder arbeiten gehen können), sonst könnte es in der Tat knapp werden, bis 40 das notwendige Vermögen anzusparen (wäre natürlich aber auch kein Beinbruch, wenn es so wäre). Siehe dazu auch meinen „Masterplan“: https://frugalisten.de/masterplan

      Meine Freelancer-Aufträge habe ich bisher immer alle über persönliche Beziehungen, Bekannte oder Empfehlungen bekommen.

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  19. Hi Oliver,

    wenn die Kleine mobiler wird, solltet ihr unbedingt die Stühle auf dem Balkon von der Mauer wegstellen. So von Papa zu Papa. Alles Gute Euch und weiter so :)!

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  20. Oliver, wie schaffst Du das mit nur 24EUR im Jahr für Klamotten und Schuhe?
    Ein gutes paar Schuhe, das meine 300 km Laufen pro Monat aushält und das auch noch passabel bei der Arbeit aussieht (muß ordentlich angezogen sein) kostet gerne 100 EUR. Ein guter Anzug dito, mindestens.

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    • Hallo Hans,

      ich kaufe Klamotten nur dann, wenn sie kaputt gehen oder ich wirklich etwas Neues brauche – und wenn dann meistens auch gebraucht oder günstig im Angebot.

      Meinen Anzug (ein recht ordentliches 400 €-Markenteil) habe ich vor drei Jahren für 50 € bei ubup.de gekauft. War wie neu und wird auch noch ein paar Jahre halten.

      Dieses Jahr habe ich mir gekauft:
      1. Ein paar Nike-Sportschuhe mit heller Sohle für unseren Segeltörn (damit es auf dem GFK-Deck der Yacht keine dunklen Streifen gibt). Leicht getragen, aber top in Schuss von eBay Kleinanzeigen (13 €).
      2. ein Paar neue Ski-Handschuhe zum Fahrradfahren im Winter. Gabs im Abverkauf bei Lidl (-30 %) für gut 4 €.
      3. Ein paar neue Nike-Sommerschuhe (Air Max Janoski 2). Fast ungetragen für 7 € auf eBay ersteigert.

      Das waren die 24 €.

      Sofern es sich um Skateschuhe handelt, fallen Schuhe bei mir in die Kategorie „Skateboard-Material“.
      Hier habe ich dieses Jahr nur ein Paar gekauft (eigentlich brauche ich alle paar Monate neue, ich hatte aber noch einen kleinen „Vorrat“). Ebenfalls Nike SBs für 10 € bei Kleiderkreisel.

      Ab und an kriege ich auch Kleidung geschenkt. Den Pulli auf dem Artikelfoto gab es z.B. als Dreingabe auf einem Firmenevent.

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  21. Die Einnahmen – Seite ist schon sehr spärlich, und das bei eigentlich guter Qualifikation. Finde ich etwas befremdlich, aber ist ja deine bewußte Entscheidung. Insgesamt wirkt das auf mich etwas trostlos, aber jeder darf ja nach seiner Facon glücklich werden.

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  22. Ja, so ist es: Ein Haushaltsbuch zu führen, ist eine Achtsamkeitsübung für die eigenen Finanzen. Kann ich jedem empfehlen.

    Danke, Oli, für die Erwähnung unserer Veranstaltung im November vergangenen Jahres. Dass Ihr als Familie dabei wart und Einblicke in Euer Leben gegeben habt, war eine wertvolle Sache! Ihr gebt mit Eurem Leben eine persönliche, spannende und glaubwürdige Antwort auf die große Frage, wie viel denn genug sein kann.

    Beim nächsten Wochenende vom 1. bis 3. Mai 2020 werden wir weitere Antworten aus dem echten Leben bekommen: Von einem Mönch (lebt komplett ohne eigenen Besitz) auf der einen Seite und auf der anderen Seite von einem total sympathischen Millionär (hat sich durch seinen Aufenthalt in den Genug-Bereichen seines Lebens so ergeben). Du und Joana, Ihr bewegt Euch irgendwo dazwischen, habt aber mit beiden Ähnlichkeiten: Ihr alle wisst, wie viel für Euch genug ist. Das ist vermutlich zugleich das Geheimnis eines glücklichen Lebens.

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  23. Hallo Oliver,
    schön wieder zu lesen, wie es dir im letzten Jahr ergangen ist. Ich verfolge deinen Blog nun schon lange, da ist es fast, wie von einem guten Freund zu hören :-).
    Der von dir vorgestellte Kalender erinnert mich sehr an mein Bullet Journal, das ich seit 2 Jahren führe. Ich habe auch einen Monatsfokus, To do’s für jede Woche und Platz für Gedanken, schöne Momente, Zitate und Ziele. Es hilft, dranzubleiben. Mit Achtsamkeit (und Meditation) beschäftige ich mich schon länger. Für dieses Jahr habe ich mir u. a. vorgenommen, noch mehr auf Achtsamkeit im Alltag zu achten, weitere aktive Anlagen (Altlasten) in ETF umzuschichten, mich von einigen Dingen zu trennen und meinen Konsum weiter zu reduzieren (mit Hilfe einer Low-buy-Challenge). Da ich seit einem halben Jahr (nicht ganz freiwillig) in Teilzeit arbeite (und gern reise), kann ich leider nicht mehr ganz so viel sparen. Einerseits ist es schön, viel Freizeit zu haben, aber andererseits rückt damit die finanzielle Freiheit in weitere Ferne. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht noch eine größere Weiterbildung in Angriff nehmen sollte. Auch, um in fernerer Zukunft mein Einkommen wieder steigern zu können. Da bin ich noch sehr unschlüssig und würde mir wünschen, dieses Jahr in der Entscheidungsfindung voranzukommen.
    Ich freue mich, bald wieder von Dir zu lesen. Bleibt gesund und genießt die Zeit!

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  24. Hi Oliver,

    oft habe ich auch daran gedacht den Money Mustache nach Deutschland zu bringen. Ich finde es super dass du es nicht nur gemacht hast, sondern auch am Ball bleibst und denke zudem, dass sich das auszahlen wird.

    Wir haben es ein wenig anders gemacht und sind mit all diesen Prinzipien in die Schweiz gegangen, was auch ein paar erhebliche Trade-Offs (vor allem Familie und Freunde fern) nach sich zieht.

    Viele Grüsse!

    Antworten
  25. Kleiner Hinweis: Deine Rechnung ist so nicht ganz korrekt, bzw. führt zu Verwirrungen. Du hast einen Gewinn von 12.007 EUR ausgewiesen, dein Vermögen ist aber um 26.852 EUR gewachsen. Da passt was nicht! Vermutlich hast du da einfach deinen Buchgewinn mit eingerechnet, der aber nirgends ausgewiesen wird. Das macht man normalerweise nicht so, da es eben zu Unstimmigkeiten führt. Entweder musst du deinen Buchgewinn extra ausweisen, damit die Rechnung wieder stimmt, oder du lässt den Buchgewinn außen vor und stellst nur den Buchwert deines Vermögens dar. Letztere Variante ist die Bessere, da sich Aktienkurse ja ständig ändern und du demzufolge auch ständig Buchgewinne und -verluste anpassen musst. Das weist man dann erst aus, wenn bei Verkäufen die Gewinne und Verluste realisiert werden. Die erscheinen dann als echte Zu- oder Abflüsse.

    Antworten
      • Das ist ein und das selbe. Er hat hier einen Überschuss von 12.007 EUR erwirtschaftet. Diese müssen sich such in seiner Bilanz, also in dem Falle sein Vermögen, widerspiegeln. Da aber sein Vermögen um > 26.000 EUR gewachsen ist, fehlt da noch was. ==> Grundlagen der Bilanzbuchhaltung…

        Antworten
    • Hallo Fritz,

      das hier ist ein persönlicher Blog über meine privaten Finanzen und kein Unternehmen, das irgendwelchen Vorgaben zur Bilanzbuchhaltung unterworfen ist. „Müssen“ tue ich hier also schon mal gar nichts (außer ein Impressum und eine Datenschutzerklärung zu besitzen).

      In meinem Haushaltsbuch tracke ich alle meine Ausgaben und Einnahmen, daraus ergibt sich meine Sparrate.
      Um mein aktuelles Vermögen zu bestimme, zähle ich einmal im Monat alle Kontostände meiner Konten und Depots zusammen.
      Die Differenz aus der Sparrate und dem Vermögenszuwachs kommt natürlich hauptsächlich durch Kursgewinne (oder -verluste) meiner Anlagen zustande (warum das problematisch sein sollte, sehe ich nicht) – aber auch durch andere Effekte. Beispielsweise fließen meine Freelancer-Einnahmen zunächst brutto auf mein Konto (und damit in mein Vermögen), in mein Haushaltsbuch trage ich diese Einnahmen aber netto ohne Umsatzsteuer ein (da ich diese ja mit der USt-Voranmeldung oder -erklärung ja sowieso centgenau abführe).
      Ein anderes Beispiel: Letztes Jahr habe ich meinem Kumpel die Anzahlung für unseren Dänemark-Urlaub überwiesen, der kommende Woche stattfindet. Das Geld ist 2019 von meinem Konto (und somit von meinem Vermögen) abgeflossen. Da ich allerdings noch nicht weiß, wofür wir diese Anzahlung genau nutzen werden, trage ich die entsprechenden Ausgaben erst nach dem Urlaub in mein Haushaltsbuch ein.

      Aus unternehmensbuchhalterischer Sicht ist das natürlich nicht „korrekt“, vereinfacht das Tracking meiner Finanzen aber ungemein und führt über 1-2 Jahre hinweg nicht zu allzu großen Ungenauigkeiten.

      Antworten
      • Schon klar. Das „müssen“ ist hier auch nicht so wörtlich gemeint. Selbstverständlich kannst schreiben und tun, was immer du willst. Ich selbst mache meine Buchführung auch nicht ganz korrekt nach der üblichen Bilanzbuchhaltung, sondern habe da ebenfalls viele Vereinfachungen drin, um mir das Leben leichter zu machen und nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Ich wollte hier nur zum Ausdruck bringen, dass es eben gewisse formal-rechnerische Grundsätze gibt, die man beachten sollte, damit es für einen Außenstehenden klar, übersichtlich und auch logisch nachvollziehbar ist. Es schreibt ja auch keiner 3+1=7 weil das eben seine persönliche Darstellungsform ist und weil er die fehlende 3 für nicht so wichtig erachtet. Verstehst du, worauf ich hinaus will?

        Antworten
        • Hallo Fritz,
          ich verstehe was du meinst. Ich denke aber, dass es für den überwiegenden Teil der Leser nachvollziehbar ist, dass bzw. warum die Sparrate nicht gleich der Vermögensdifferenz ist.
          Zumindest bist du nach vier Jahren der erste, der sich beschwert. 😉

          Antworten
    • Hallo Jones,

      ich habe mit dem Sparkassen-Artikel nichts zu tun und hatte mit der Sparkasse auch keinerlei Kontakt.
      Was die Sparkassen-Markting-Abteilung schreibt und bei Google bewirbt, kann ich ja nicht beeinflussen.

      Allerdings sehe ich auch nicht, dass dort in meinem Namen Deka-Fonds beworben werden. Es werden ja nur ein paar (öffentlich verfügbare) Informationen über mich wiedergegeben und am Ende des Artikels gibt es einen Link auf einen (ETF-basierten) Robo-Advisor der Sparkasse.

      Antworten
  26. Hallo Oliver,
    Ich bin der Sparkasse sehr dankbar für den Artikel, denn darüber bin ich im letzten Herbst auf dein Blog und andere Finanzblogs gestoßen, was letztendlich dazu führte, dass ich einen Überblick über meine eigenen Finanzen bekommen habe, wieder ein Haushaltsbuch führe und von Filialbanken und Vermögensverwaltung zur Direktbank mit Depot gewechselt habe.

    Dankeschön!

    Antworten
  27. Hallo Oliver,

    vielen Dank für die interessanten Einblicke! Die „rohen“ Zahlen zu sehen, macht das Ganze nochmal eindrücklicher. Respekt, dass du das alles genau dokumentierst!
    Bei so einem Event wäre ich auch gerne dabei, wenn es sowas mal geben sollte 🙂 Da kann man sich nochmal intensiver austauschen.

    Wünsche dir und deiner Familie viel Erfolg für 2020!

    Gruß, Jonas

    Antworten
  28. Hallo Oliver,

    wie stehst du jetzt mit Kind zu einer Berufsunfähigskeitsversicherung?

    Der Posten der mich jedes Jahr am Meisten nervt und richtig kostet (4stellig).

    gruss

    Antworten
    • Bin zwar nicht Oliver aber ich denke darüber folgendes:
      Solange du nichts verkaufst, hast du auch keinen Verlust realisiert. Du besitzt genauso viele Wertpapiere wie vorher. Wenn diese in ein paar Monaten/Jahren wieder steigen, hast du nichts verloren. Verlieren kannst du nur, wenn du jetzt verkaufst. Gewinnen kannst du, wenn du jetzt (oder besser etwas später) zukaufst!

      Antworten
    • Hallo Anna,

      wo steht denn geschrieben, dass meine Freundin reduziert arbeitet oder das vorhat? 😉

      Aktuell ist sie in Elternzeit und erhält damit einen Rentenpunkt pro Jahr – das ist mehr als für meinen Teilzeitjob bekomme.

      Antworten
  29. Hallo Olli,
    wie sieht’s aktuell mit deinem Depot aus? Was ist, wenn durch Corona langfristig die Dividenden weg brechen? Wie sieht dein Plan aus?
    Beste Grüße
    Tom

    Antworten
  30. Hallo Oli
    Im Moment berichten viele Finanzbegeisterte über die aktuelle Lage während der Corona-Krise. Sei dies auf Youtube, Instagram oder über diverse andere Plattformen. Du erwähnst in diesem Artikel unter Ziel #3, dass du versuchst zehn Artikel dieses Jahr zu schreiben. Schade, dass so lange noch nichts von dir gekommen ist (wenn man die aktuelle Krise bedenkt). Ich verfolge deinen Blog sehr regelmässig aber gerade bei einem Crash wie diesen, zähle ich (und vermutlich viele andere) darauf, dass Leute aus dem Metier, gute Tipps geben können.
    Bitte halte uns doch, wenn du kannst, darüber auf dem Laufenden, was du in dieser Sache finanziell unternimmst und was du allen empfehlen würdest. Bin gespannt auf deinen nächsten Artikel.
    Danke und Grüsse
    Simon

    Antworten
  31. Hallo Phil, Tom und Simon
    (da eure Kommentare ja in die selbe Richtung gehen),

    ich arbeite gerade an einem Beitrag, kann aber leider noch nicht sagen, wie und wann der fertig sein wird.
    Neben Freelancing, Baby und anderen Unwägbarkeiten sind genaue Zeitpläne schwer einzuhalten. 🙂

    Antworten
  32. Hallo Oliver,
    wie gehst du derzeit psychisch mit deinen Depoteinbrüchen (30-40%) um?

    Kommt zum derzeiten Crash noch ein Blog deinerseits?

    Lg
    Frugalistensohn

    Antworten
  33. Hallo Oliver

    Ich lese seit einiger Zeit Deinen Blog. Interessant finde ich immer Deine Jahreszusammenstellung. Allerdings fehlen mir die grossen Posten. Wie sieht es bei Dir aus mit Krankenkasse und Steuern?

    Viele Grüsse aus der Schweiz

    Paride

    Antworten
    • Hallo Paride,

      an Krankenkassenbeiträge, Steuern und die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung müssen die Arbeitnehmer in Deutschland nicht denken, das wird vom Arbeitgeber alles schon abgezogen. Als Selbständiger sieht das in Deutschland anders aus, aber da hat Oliver auch schon die Netto-Einnahmen angegeben, also Steuern usw. schon abgezogen.

      Antworten
  34. Hallo Oliver, warum habt ihr eigentlich so eine strikte Trennung zwischen mein Geld / dein Geld? Ihr seid doch eine Familie, jetzt sogar mit Kind. Warum schmeißt ihr da nicht einfach alles zusammen, um zusammen mit den gemeinsamen Einnahmen und Ausgaben und mit einer gemeinsamen Strategie auf den Ruhestand mit 40 hinzuarbeiten?

    Antworten
      • Danke für den Link. Scheinbar hatten andere genau die gleiche Frage. 😉

        Was würdest du eigentlich machen, wenn Joana eines Tages ein nicht-frugalistisches Lebensmodell für sich entdecken würde und sich dadurch nicht mehr an den gemeinsamen Kosten beteiligen möchte?

        Das würde ja deinem eigenen Lebensmodell und deinen finanziellen Zielen komplett zuwiderlaufen.

        Würdest du das trotzdem akzeptieren und deine finanziellen Ziele der neuen Situation anpassen? Oder wäre das ein „No-Go“ für dich?

        Antworten
        • Hallo Andreas,

          so ganz verstehe ich deine Frage nicht. Warum sollte sich Joana nicht mehr an den gemeinsamen Kosten (im Wesentlichen ist das ja unsere Wohnungsmiete) beteiligen, wenn sie ein nicht-frugalistisches Lebensmodell annimmt?

          Wenn man gemeinsam eine Wohung bewohnt, sollte sich doch jeder an der Miete beteiligen, egal ob Frugalist oder nicht. Gerade unsere niedrige Miete dürfte ja mit den meisten finanziellen Zielen und Lebensmodellen gut vereinbar sein. 😉

          Antworten
  35. Grüß dich Oliver,

    dein Kontostand auf dem Tagesgeld ist ja Ende 2019 wirklich sehr solide gewesen. Hast du diesen in den letzten Monaten (Börseneinbruch durch Corona) reduziert und deinen Vermögensanteil in ETFs dafür ausgebaut? Falls ja, hast du dies über Einmalkäufe gemacht oder deine Sparraten erhöht?

    PS: Ich will auch mit 4 Bällen jonglieren können 😀

    Beste Grüße aus Münster
    Ricardo

    Antworten
  36. Hallo Oliver,

    Darf ich fragen wie viel mehr Gehalt du bei deinem neuen Arbeitgeber bekommst? In einem anderen Artikel habe ich mitbekommen, dass du bei deinem vorherigen Arbeitgeber ca. 1700 Euro Netto verdient hast. In diesem Artikel steht hier 1.767 € als monatliches Nettoeinkommen aber mit Berücksichtigung der Elternzeit. Wie hoch ist dein Gehalt bei deinem aktuellen Arbeitgeber aus wenn du normal arbeitest ( also nicht mehr in Elternzeit bist)?

    Eine Zweite Frage habe ich auch noch. Momentan arbeite ich auch als Softwareentwickler aber in Vollzeit bei einer Bank und Spaß macht es mir leider momentan überhaupt nicht. Ich würde auch gerne den Arbeitgeber wechseln aber eben auch auf Teilzeit und nebenbei mich selbstständig machen. Wie sieht das dann eigentlich mit Steuern und Sozialabgaben aus?

    Antworten

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