Jahresbericht 2022 – Wir gönnen uns Luxus!

Oliver und seine Familie feiern auf einer Hochzeit

„Ich bin gerade in Elternzeit.“ – „Cool, wie lange denn?“  –  „Ein ganzes Jahr.“

Überraschter Gesichtsausdruck.

„Ah okay… wow! Dann geht Joana arbeiten oder wie?“ – „Nein, sie nimmt zwei Jahre Elternzeit. Wir arbeiten beide nicht.“

Sichtbare Verwirrung. Stille.

Solche Unterhaltungen hatte ich in letzter Zeit ein paar Mal. Ein ganzes Jahr gemeinsam in Elternzeit – so einen frivolen Luxus gönnt sich in unserem Umfeld sonst niemand.

Trotzdem: mit zwei kleinen Kindern ist selbst eine gemeinsame Elternzeit kein entspanntes Sabbatical.

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Sommerbericht 2021 – Das kleinste Wohnmobil der Welt

Micro Camper Daihatsu Move

Als Frugalist gibt es eigentlich nichts, auf das ich bei anderen neidisch bin. Schließlich habe ich ja schon alles, was ich für ein erfülltes Leben brauche.

Naja… jedenfalls fast.
Denn spätestens seit wir Felix in seinem Wohnmobil kennen gelernt haben, hatte ich immer so ein kleines Grrr, das will ich auch haben!-Gefühl, wenn uns jemand in einem Campervan oder Wohnmobil begegnet ist.
Draußen in der freien Natur unterwegs sein. Abends nicht heim fahren zu müssen, weil man sein Zuhause einfach dabei hat. Morgens direkt irgendwo am See oder im Grünen aufwachen – das ist genau nach meinem Geschmack.

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Jahresbericht 2020 – Das letzte Jahr mit Ausgaben unter 1.000 € im Monat?

Jahresbericht 2020 Schneemann

Heute muss ich euch als erstes ein kleines Geständnis machen.
Normalerweise wird ja immer überall erzählt, dass wir kein eigenes Auto besitzen.
Rein technisch stimmte das bisher auch – streng genommen war es aber schon länger nur die halbe Wahrheit.

Denn seit wir vor über drei Jahren nach Hannover gezogen sind, befand sich das Auto von Joanas Schwester in unserer Obhut.
Joanas Schwester lebt in München, ihr Auto brauchte sie aber eigentlich nur in Hannover, wenn sie ihre Heimat besuchen wollte.

Darum nahmen wir das Auto – einen kleinen VW Lupo – vor drei Jahren mit zu uns. Seitdem haben wir sozusagen Auto-Sitting betrieben. Wir kümmerten uns um die regelmäßige Wartung, bezahlten Reparaturen, Sprit und den TÜV. Im Gegenzug konnten wir fast jederzeit mit dem Auto fahren. Und wenn Joanas Schwester mit dem Zug aus München kam, konnte sie ihr Auto für ihren Heimatbesuch nutzen.

In unserem Alltag brauchten wir das Auto nicht wirklich. Aber an Wochenenden besuchten wir damit Freunde und Verwandte oder nutzen es für unsere Urlaubsreisen. Vor zwei Jahren bestritten wir sogar unseren 2.000 km langen Ungarn-Trip mit Baby in dem kleinen Lupo .

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