Jahresbericht 2022 – Wir gönnen uns Luxus!

Oliver und seine Familie feiern auf einer Hochzeit

„Ich bin gerade in Elternzeit.“ – „Cool, wie lange denn?“  –  „Ein ganzes Jahr.“

Überraschter Gesichtsausdruck.

„Ah okay… wow! Dann geht Joana arbeiten oder wie?“ – „Nein, sie nimmt zwei Jahre Elternzeit. Wir arbeiten beide nicht.“

Sichtbare Verwirrung. Stille.

Solche Unterhaltungen hatte ich in letzter Zeit ein paar Mal. Ein ganzes Jahr gemeinsam in Elternzeit – so einen frivolen Luxus gönnt sich in unserem Umfeld sonst niemand.

Trotzdem: mit zwei kleinen Kindern ist selbst eine gemeinsame Elternzeit kein entspanntes Sabbatical.

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Sommerbericht 2022 – Der Sturm vor dem Sturm

Gardasee Cisano Sonnenuntergang

In diesem Sommer gab es in unserem Leben einige Veränderungen.
Im August hat unsere zweite Tochter gesund und munter das Licht der Welt erblickt. Ich bin in meine 12-monatige Elternzeit gestartet.
Gleichzeitig ist unsere Kleine (die ab jetzt die Große sein wird) von der Kinderkrippe in den Kindergarten gewechselt. Damit hat auch mein Amt als Kassenwart der Krippe geendet, das zwei Jahre lang einiges an Zeit und Energie von mir gefordert hat.

Die erste Jahreshälfte war somit etwas wie die Ruhe vor dem Sturm. Die letzten Monate in unserem alten, gewohnten Alltag.

Wobei, Ruhe? Mit einem kleinen Kind und einem wachsenden Babybauch? Da wartet der nächste Ausnahmezustand ja eigentlich ständig hinter der nächsten Ecke. Also vielleicht doch eher der Sturm vor dem Sturm.
Neben den üblichen Herausforderungen des Alltags erwischte uns im Februar alle drei das Corona-Virus. Im März verletzte ich mir beim Skaten den linken Fuß und konnte eine Weile nicht richtig laufen (und noch länger nicht skaten).

Es ist aber auch viel Positives passiert. Ich konnte endlich wieder zwei richtige Urlaube machen und durfte viele tolle Momente mit meiner Familie und meinen Freunden erleben. Und ich habe einen lange verbuddelten Gegenstand wieder aus dem Keller geholt.

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Jahresbericht 2021 – Alpen, Ausgabenrekord und Ausnahmezustände

Frugalist Oliver Urlaub Alpen Österreich

Tja, was soll ich sagen. Es kam, wie es kommen musste.
Genau wie ich vor einem Jahr prognostiziert hatte, überstiegen meine durchschnittlichen monatlichen Ausgaben 2021 zum ersten Mal die magische Schwelle von 1.000 €.

Aber 2021 war nicht nur mein bisher teuerstes, sondern auch ein ziemlich herausforderndes und anstrengendes Jahr für uns. Mit dem traditionellen finanziellen Jahresbericht will ich heute einmal zurück blicken:

Wie viel habe ich 2021 verdient? Was habe ich ausgegeben?
Wie viel habe ich gespart? Wie haben sich mein Wertpapier-Depot und mein Vermögen entwickelt?

Am Ende des Artikels gibt es schließlich noch eine kleine Vorschau auf das, was bei uns im Jahr 2022 ansteht. Eins kann ich schonmal verraten: Es wird ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen. 
Also seid gespannt und lest auf jeden Fall bis zum Ende. 😊

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Sommerbericht 2021 – Das kleinste Wohnmobil der Welt

Micro Camper Daihatsu Move

Als Frugalist gibt es eigentlich nichts, auf das ich bei anderen neidisch bin. Schließlich habe ich ja schon alles, was ich für ein erfülltes Leben brauche.

Naja… jedenfalls fast.
Denn spätestens seit wir Felix in seinem Wohnmobil kennen gelernt haben, hatte ich immer so ein kleines Grrr, das will ich auch haben!-Gefühl, wenn uns jemand in einem Campervan oder Wohnmobil begegnet ist.
Draußen in der freien Natur unterwegs sein. Abends nicht heim fahren zu müssen, weil man sein Zuhause einfach dabei hat. Morgens direkt irgendwo am See oder im Grünen aufwachen – das ist genau nach meinem Geschmack.

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Jahresbericht 2020 – Das letzte Jahr mit Ausgaben unter 1.000 € im Monat?

Jahresbericht 2020 Schneemann

Heute muss ich euch als erstes ein kleines Geständnis machen.
Normalerweise wird ja immer überall erzählt, dass wir kein eigenes Auto besitzen.
Rein technisch stimmte das bisher auch – streng genommen war es aber schon länger nur die halbe Wahrheit.

Denn seit wir vor über drei Jahren nach Hannover gezogen sind, befand sich das Auto von Joanas Schwester in unserer Obhut.
Joanas Schwester lebt in München, ihr Auto brauchte sie aber eigentlich nur in Hannover, wenn sie ihre Heimat besuchen wollte.

Darum nahmen wir das Auto – einen kleinen VW Lupo – vor drei Jahren mit zu uns. Seitdem haben wir sozusagen Auto-Sitting betrieben. Wir kümmerten uns um die regelmäßige Wartung, bezahlten Reparaturen, Sprit und den TÜV. Im Gegenzug konnten wir fast jederzeit mit dem Auto fahren. Und wenn Joanas Schwester mit dem Zug aus München kam, konnte sie ihr Auto für ihren Heimatbesuch nutzen.

In unserem Alltag brauchten wir das Auto nicht wirklich. Aber an Wochenenden besuchten wir damit Freunde und Verwandte oder nutzen es für unsere Urlaubsreisen. Vor zwei Jahren bestritten wir sogar unseren 2.000 km langen Ungarn-Trip mit Baby in dem kleinen Lupo .

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