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Aktuelles zum Immobilienmarkt

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Er sprach von schrottreifem Altbestand. Sanierung macht dann der Bagger.

Wie vermeide ich bei dem "Altbestand" - und dessen Zwischennutzung bis zu einem Weiterverkauf des Baugrunds an einen Bauträger (in 10 + Epsilon Jahren) -  kostspielige Sanierungsauflagen???

Keine Ahnung. 🤷🏻‍♂️ Am besten abreißen lassen!

Wenn ich nach einem effizienten Grundstück für einen zeitnah angelegten Neubau suche und dieser mit Altbestand bebaut ist den ich platt mache, dann stellt sich mir diese Frage nicht. ICH(!) sähe aber auch keinen Sinn darin, eine schrottige Immobilie zu kaufen und 10 Jahre lang nur über den Grundstückspreis zu spekulieren...Dafür ist mir mein gebundenes EK zu schade 🤔🤷🏻‍♂️

Und auch auf einen Investor oder Bauträger würde ich dann nicht warten, sondern das dann selbst in Angriff nehmen.

PN an maxause@gmx.de
Zitat von MFZ73 am 24. März 2024, 15:26 Uhr

Er sprach von schrottreifem Altbestand. Sanierung macht dann der Bagger.

Ich würde nur gerne so einen "schrottreifen Altbestand" - Hauptsache es regnet nicht rein! - gerne "zwischennutzen" ...

(nicht zwingend als offiziellen "Wohnsitz" - Lagerräume und Stellplatz für ein Auto +  Wohnwagen würde mir reichen)

... bis in 10+ Jahren mal der Bagger kommt?

Zitat von Max aus E am 24. März 2024, 15:33 Uhr

... Am besten abreißen lassen!

... ICH(!) sähe aber auch keinen Sinn darin, eine schrottige Immobilie zu kaufen und 10 Jahre lang nur über den Grundstückspreis zu spekulieren...

Der Sinn wäre, die "schrottige Immobilie" so wie sie dasteht mit  Minimalstinstandhaltung (ggfs. mal am Dach was flicken, dass es nicht reinregnet) im Ist-Zustand zu NUTZEN

--> ich brauche KOSTENGÜNSTIGEN (trocknen und wettergeschützten) Platz

PS: ich bin hier doch in einem FRUGALISTEN-Forum und nicht im Schöner-Wohnen-im-Edelneubau-Bonzenforum?

(nicht zwingend als offiziellen "Wohnsitz" - Lagerräume und Stellplatz für ein Auto +  Wohnwagen würde mir reichen)

Da wäre dann eine baurechtliche Nutzungsänderung nötig, z.b. von Wohnfläche in Lagerfläche. Aber ob man das dann noch investieren will?

PN an maxause@gmx.de

Der Sinn wäre, die "schrottige Immobilie" so wie sie dasteht mit  Minimalstinstandhaltung (ggfs. mal am Dach was flicken, dass es nicht reinregnet) im Ist-Zustand zu NUTZEN

--> ich brauche KOSTENGÜNSTIGEN (trocknen und wettergeschützten) Platz

Dann kauf dir irgendwo im Meckelnbruger oder brandenburgischen Hinterland einen alten abgefuckten Resthof mit 2 ha Land für 40k. die 400qm große alte Scheune machts sicherlich noch weitere 20 Jahre. Da kannst du dann all dein Gerümpel parken und niemanden interessierts. Da hängst du dann aber auch schon zwei Jahre tot überm Zaun bis dich jemand findet... 🙈 und das wird dir dann auch nie wieder jemand abkaufen wollen... 😉

Ich sprach ja aber ursprünglich davon, dass man durch die stark gefallenen Preise für Altbauten ggf. in diesem Jahr gute Grundstücksdeals in begehrter Lage machen kann um diese dann zeitnah neu zu bebauen, egal ob zur Eigennutzung oder als Investment Das ist ja thematisch auch was komplett anderes!

 

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Muslime_Frugi am 24. März 2024, 14:06 Uhr

Lieber Max

keine Frage, so ein Haus ist ein Luxus.
Eine Veräußerung war nie ernsthaft Teil des FIRE Planes.

Den Kopf frei zu bekommen war wichtig. Die Vermietung ein guter Schub fürs Depot und und gut für die Erkenntnis wie gut es der Familie tut.

Die Bedeutung des Heimathafen für die Trennungskinder ist nicht zu unterschätzen! Nicht alles was rational effizient ist muss auch zwangsläufig richtig sein.

Ein Verkauf und Verkleinerung wird zu gegebener Zeit entschieden. Derzeit sehe ich den Schritt noch als Gewinn. Vielleicht bringt es mir in der Phase in der die Partnerin noch arbeitet aber auch einen Gewinn an Lebensqualität?

Die Kohle aus dem Verkaufserlös ist dann irrelevant und bringt keinen Mehrwert.

…und by the way… das Wohnzimmer ist 14m2. Was du meinst ist der gesamte offene Bereich aus Küche, Essbereich, WiGa und Wohnzimmer 😉

@muslime_frugi da hat sich Deine Einstellung aber doch ein bisschen gewandelt oder? Vorher war Dir das Haus meine ich zu groß und nicht notwendig bzw. zu aufwendig. Ich sehe es aber genauso, wozu verkaufen wenn man ohnehin genug Geld hat. Bei den Lazys hatte ich gelesen, warum sie keine Frugalisten mehr sind. Sie wollen rechtzeitig Geld in Erfahrungen tauschen, also nicht nur sparen, sondern auch mit dem Geld etwas machen.

Warum wir KEINE Frugalisten mehr sind (lazyinvestors.de)

In einer kleinen Mietwohnung hocken nur um noch mehr Geld zu haben hilft einem ebenfalls nicht weiter. Orientierung in Richtung Lebensqualität.

@konsument

ich weiß nicht auf welche Phase du dich beziehst? Vorwiegend habe und sehe ich noch eine Immobilie als zweckmäßig. Zudem gab es Zeiten größerer Unzufriedenheit. Nach der Trennung war sie zeitweise nicht adäquat genutzt. Im Laufe des Jahres sind die Kinder komplett bei mir und meiner Partnerin und das Haus ist gut genutzt.

Wenn dem nicht so mehr ist werden wir uns verändern und vereinfachen.

Man sollte sich grundsätzlich bewusst sein wie sehr so ein Haus Kapital bindet. Bei mir 40% vom Nettovermögen ohne Rentenansprüche.

Das ist schon recht hinderlich bei dem um was es hier im Forum geht.

Du hast eine selbst genutzte Wohnimmobilien ja gleich an 2 Standorten. Der Gewinn an Lebensqualität ist individuell aber nicht abzustreiten. Die damit verbundene Arbeit hält sich in Grenzen, aber man muss es wollen und es sich leisten wollen und können.

Das Wohnen ist meist der größte Ausgaben Posten, entweder tatsächlich, oder beim Eigenheim kalkulatorisch.  Hier hat man den größten Hebel die Gesamt Ausgaben zu beeinflussen.

Die gesamten Ausgaben sind wiederum Basis des Kapitals, das man benötigt für FIRE, eh klar.

Wir überlegen gerade uns zu verkleinern, von 80 auf 60 qm, dafür mit kleinem Garten und Altengerecht, gibt halt leider nicht viel Angebot, mal schaun.

War mit meiner Mutter und ihren Ex Kolleginnen (alle 75 - 85) beim Kaffee trinken, die alten Damen (alle verwitwet) sitzen in ihren Häusern, die sie kaum noch bewältigen können. Knausern ob der schmalen Witwenrente rum, der Wert ihrer Häuser, bzw. die „Wohnkosten“ sind ihnen jedoch nicht bewusst.

Eine hat jetzt in der Tat verkauft, hat für sich und den Sohn je eine kleine Wohnung gekauft und bringt so den Rest zum Nachdenken.

@muslime_frugi 8. Januar 2022 23:13 h Beitrag#18 😉

mit 56 in den Ruhestand ohne Sparen – mit 56 in den Ruhestand ohne Sparen – Forum – Frugalisten

Ich nehme mal an, dass Dein Haus wesentlich teurer als meines ist. Meins hat 2004 241.500 Euro gekostet, mit Erwerbsnebenkosten, Garten, Garage, Küche und einigen Extras wie Parkett, Elektriksonderwünschen etc. habe ich gerade mal 280.000 Euro bezahlt. Wert aktuell etwa 550.00 Euro, vielleicht etwas mehr oder weniger, ist mir auch egal, auf jeden Fall weitaus mehr als ich bezahlt habe. Mit 127 qm übersichtlich und barrierefrei, macht auch nicht wirklich viel Arbeit. Zinsen fürs Darlehen zahle ich nur 147 Euro. Dafür kann ich nichts adäquates mieten und verkaufen und in eine ETW ziehen kommt auch nicht in Frage, finde Wohnungen aktuell auch viel zu teuer. Ich würde mich dann eher Richtung Lüneburger Heide in ein kleineres Haus orientieren.

Der Vorteil am Haus in Thailand ist, dass es kaum Kapital bindet und die Nebenkosten absolut überschaubar sind. Ein Ferienhaus bspw. auf Mallorca oder in Italien würde für mich nicht in Frage kommen, das wäre mir zu unwirtschaftlich.

Also meine Kombination passt ziemlich gut vom Kosten-Nutzen-Verhältnis. Aber man weiß ja nie was die Zukunft bringt und ob man sich nochmal neu orientiert.

Gut dass das Internet nix vergisst 😃

Ist doch alles voll deckend mit dem was ich jetzt hier geschrieben habe. Was nun noch neu ist: Dass meine Kinder nun 100% bei uns und im Haus sind, sowie die Tochter der Freundin ab und an.

In dem alten Faden werde ich nochmal an Ende 26 erinnert!

@taketwo

so ein Klammern an der Hütte ist schrecklich. Vor allem wenn es beschwerlich wird und finanziell einschränkt.

Zitat von exitus2022 am 24. März 2024, 15:43 Uhr
Zitat von Max aus E am 24. März 2024, 15:33 Uhr

... Am besten abreißen lassen!

... ICH(!) sähe aber auch keinen Sinn darin, eine schrottige Immobilie zu kaufen und 10 Jahre lang nur über den Grundstückspreis zu spekulieren...

Der Sinn wäre, die "schrottige Immobilie" so wie sie dasteht mit  Minimalstinstandhaltung (ggfs. mal am Dach was flicken, dass es nicht reinregnet) im Ist-Zustand zu NUTZEN

--> ich brauche KOSTENGÜNSTIGEN (trocknen und wettergeschützten) Platz

PS: ich bin hier doch in einem FRUGALISTEN-Forum und nicht im Schöner-Wohnen-im-Edelneubau-Bonzenforum?

Wer ist denn dann bitte der vollkommen vernagelte Frugalisten-Bonze, der in der aktuellen Situation ein Grundstück mit Altbestand zum Wohnen kauft, um da seine drei Teile zu parken, während überall Wohnraum fehlt, hmm? Was wäre daran frugal? Wo und wie rechnet sich dieser vergoldete Stellplatz?

Neben der Problematik der baurechtlichen Umnutzung sollte man sich auch mal vor Augen führen, dass einige Städte und Gemeinden aktuell dabei sind, für innerorts ungenutzte Grundstücke einen eigenen Hebesatz resp. Grundsteuer C einzuführen.

Und da muss man sagen: ist völlig korrekt. Im Neubaugebiet gibt es idR eine Bauverpflichtung von 3 Jahren, kann man auch mal auf 5-6 Jahre verlängern, wenn man mit den Gemeinden spricht - aber wenn dann nichts passiert, geht das Grundstück zurück an die öffentliche Hand und damit ohne Spekulationsaufschlag zurück in den Freien Markt. Für Einzelgrundstücke/Lückenbebauung und damit auch für Schrott-Immos muss das also genau so gelten. Geht auch jetzt schon, ist nur aufwändig und läuft über einen anderen (baurechtlichen) Weg. Die Grundsteuer C wird das abdämpfen, weil die Allgemeinheit vom Spekulationsgewinn einen Anteil einfordert. Das ist aber legitim, auch wenn man dann sein WoMo mal woanders parken muss ..-

Zitat von MFZ73 am 24. März 2024, 20:51 Uhr

... in der aktuellen Situation ein Grundstück mit Altbestand zum Wohnen kauft, um da seine drei Teile zu parken, während überall Wohnraum fehlt, hmm? Was wäre daran frugal? ...

Ich weiß ich der Gegend, in der ich suche, mehr als ein halbes Dutzend Objekte, die offensichtlich seit mehreren Jahren leerstehen...

(z.B. seit Google Streetview-Aufnahme im Jahr 201X nicht bewegte Rollläden, Bewuchs in der Einfahrt)

Wäre also für Dritte bzw. den Wohnungsmarkt kein Unterschied zum Ist-Zustand 😉

 

Du redest dummes Zeug, exitus. Wenn Du ne Immo kaufen willst, nur um da Dein WoMo unterzustellen, dann jammer nicht rum, sondern tu es. Nicht über Los, nicht 4000 Mark einziehen, sondern einfach hingehen und einen der 6 Kästen kaufen.

Ich wette allerdings ein kleines Eis mit Schokostreuseln, dass Du irgendwann bei mir oder einem meiner Berufskollegen vorstellig wirst und dann nach 5 Minuten aus allen Wolken kippst. Nicht wegen des Stellplatzes für das WoMo, das ist idR harmlos/erlaubt. Aber wenn eine Schachtel 5-10 Jahre ungenutzt rumsteht, dann hat das einen Grund.

Frage daher: kennst Du bei den 6 Objekten den jeweils (wahren!) Grund? Und bist Du willens, baurechtlich fähig und finanziell flüssig genug, um eins der Babys wieder aus der Taufe zu heben und in die Gewinnzone zu bringen?

Ich glaube nicht.

 

Zitat von MFZ73 am 24. März 2024, 21:54 Uhr

... Und bist Du willens, baurechtlich fähig und finanziell flüssig genug, um eins der Babys wieder aus der Taufe zu heben und in die Gewinnzone zu bringen?

Das will ich ja eben NICHT - blöd wäre nur wenn ich von Amts wegen dazu gezwungen werde.

(während man den Vorbesitzer ggfs. wegen bekannter Insolvenz in Ruhe gelassen hatte;

oder weil irgendwelche Sanierungsvorschriften erst NACH einem Eigentümerwechsel greifen?)

verstehe nicht wieso du dann nicht gezielt nach einer Gewerbeimmobilie suchst, da hast du alle die benannten Probleme nicht, vielleicht wäre das der bessere Ansatz?

PN an maxause@gmx.de
Zitat von exitus2022 am 24. März 2024, 22:26 Uhr
Zitat von MFZ73 am 24. März 2024, 21:54 Uhr

... Und bist Du willens, baurechtlich fähig und finanziell flüssig genug, um eins der Babys wieder aus der Taufe zu heben und in die Gewinnzone zu bringen?

Das will ich ja eben NICHT - blöd wäre nur wenn ich von Amts wegen dazu gezwungen werde.

(während man den Vorbesitzer ggfs. wegen bekannter Insolvenz in Ruhe gelassen hatte;

oder weil irgendwelche Sanierungsvorschriften erst NACH einem Eigentümerwechsel greifen?)

Ich gewinne gerade so viel Eis mit Schokostreuseln, das reicht selbst für die Kinder, die aus anderen Fenstern schauen.

Ich kann schon nachvollziehen was er sucht - ich selbst brauche auch nur sehr wenig Wohnflache aber viel Spielwiese und Platz für diverses Gerümpel und Fahrzeuge. Ich "streite" seit 5 Jahren mit der Stadt und dem Bauamt dass ich mir auf meinem Hintergrundstück statt meiner Doppelgarage eine kleine Halle mit 100 qm Fläche errichten darf. Modulbauweise - günstig und ausreichend für das was ich mache. Ich kriegs hier im reinen Wohngebiet einfach nicht auf die Reihe, sie lassen nicht mit sich reden. Wenn ich hingegen noch eine Wohneinheit hinzufüge, dann kann ich es mit 40 qm Abstellfläche und 60qm Garage genehmigen lassen. Was für ein Unfug, zumal mit dem Grundstück neben mir ein anderer B-Plan beginnt - Mischgebiet - dort wäre das kein Problem 🤮 Da es auch im " ich hole nochmal kurz die Flex von Zu Hause-" Umkreis auch weder was zu kaufen noch zu mieten gibt, habe ich dieses Projekt mittlerweile aufgegeben. 🤷🏻‍♂️ Manchmal ist man der Hund und manchmal der Baum 🙈😂

Im letzten Sommer dann habe ich mir ein stabiles 60 qm Zelt aus Polen bestellt. Wenn der Bezug das raue Wetter 4-5 Jahre übersteht dann ists gut gelaufen. Ich gebe mich mit diesem sehr preiswerten und legalen Kompromiss zufrieden. 🤷🏻‍♂️

Stattdessen könnte ich das Geundstück auch noch mit einem 8 WE MFH bebauen oder ein Kleines "Wohnheim" mit 5 schönen Vierer-WGs errichten - die Fachhochschule ist keine 100m entfernt...

Ich bin noch unschlüssig ob ich das machen soll.

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 25. März 2024, 5:57 Uhr

Ich kann schon nachvollziehen was er sucht -

Ich auch, weil ich laufend Kunden habe, die sowas suchen. Und da gibt's immer zwei Sorten. Die einen, die sich vorher schlau machen - und die anderen.

ich selbst brauche auch nur sehr wenig Wohnflache aber viel Spielwiese und Platz für diverses Gerümpel und Fahrzeuge. Ich "streite" seit 5 Jahren mit der Stadt und dem Bauamt dass ich mir auf meinem Hintergrundstück statt meiner Doppelgarage eine kleine Halle mit 100 qm Fläche errichten darf. Modulbauweise - günstig und ausreichend für das was ich mache. Ich kriegs hier im reinen Wohngebiet einfach nicht auf die Reihe, sie lassen nicht mit sich reden.

Das ist ja auch völlig richtig so, weil man sich ansonsten Stadtplanung komplett klemmen kann. Wenn die Dir das erlauben, macht es jeder oder aber Du und das Bauamt haben Dauerzoff mit den Nachbarn.

Einzige Möglichkeit: Du kannst einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan im Einvernehmen mit allen Nachbarn und der Stadt aufstellen lassen, das ist dann im Prinzip eine Änderung des bestehenden B-Plans. Nur hat daran vermutlich niemand Interesse, weil dadurch im Wohngebiet keine einzige zusätzliche Wohnung entsteht.

Wenn ich hingegen noch eine Wohneinheit hinzufüge, dann kann ich es mit 40 qm Abstellfläche und 60qm Garage genehmigen lassen. Was für ein Unfug,

s.o. - Du denkst falsch. Das Baurecht ist nicht für Dich, sondern zum Schutz Deiner Nachbarn. Klingt jetzt pathetisch, aber passt zu 100%: Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden - und das bist in diesem Fall nicht Du, sondern das sind Deine Nachbarn. Wenn die also davon ausgehen, dass in einem Wohngebiet nur Wohnnutzung genehmigt werden darf, dann dürfen die sich auch auf das Bauamt verlassen, dass Dir die anderweitige Nutzung eben untersagt wird.

Die Diskussionen führe ich aber jeden Tag beruflich, da bin ich relativ fit. 😉

Im letzten Sommer dann habe ich mir ein stabiles 60 qm Zelt aus Polen bestellt. Wenn der Bezug das raue Wetter 4-5 Jahre übersteht dann ists gut gelaufen. Ich gebe mich mit diesem sehr preiswerten und legalen Kompromiss zufrieden. 🤷🏻‍♂️

Kann als sog. fliegender Bau gewertet werden und wäre damit etwaig nur auf Zeit begrenzt nutzbar. Wenn Du einen einzigen Nachbarn hast, der sich auskennt oder auch nur Bock auf Klage(n) hat, wird's doof.

Stattdessen könnte ich das Geundstück auch noch mit einem 8 WE MFH bebauen oder ein Kleines "Wohnheim" mit 5 schönen Vierer-WGs errichten - die Fachhochschule ist keine 100m entfernt...

Ich bin noch unschlüssig ob ich das machen soll.

Tja, da musste wohl selbst durch. Vielleicht hilft das:

Bundesrat stimmt für Wachstumspaket: Degressive Afa kommt - dhz.net (deutsche-handwerks-zeitung.de)

Zitat von exitus2022 am 24. März 2024, 22:26 Uhr
Zitat von MFZ73 am 24. März 2024, 21:54 Uhr

... Und bist Du willens, baurechtlich fähig und finanziell flüssig genug, um eins der Babys wieder aus der Taufe zu heben und in die Gewinnzone zu bringen?

Das will ich ja eben NICHT - blöd wäre nur wenn ich von Amts wegen dazu gezwungen werde.

Dir ist schon klar, dass es wirtschaftlich betrachtet völliger Unsinn ist, die mögliche Nutzung eines Grundstücks nicht oder zu einem erheblichen Teil nicht voll auszuschöpfen, oder? Was Du hier verteidigen willst, ist das Recht auf Luxus/Spekulation mit dem Argument, dass das ja frugal sei.

Da muss man auch erst mal drauf kommen - oder man kann sich das aus der Portokasse leisten, dann ist's auch egal. Frugal wird's aber nicht.

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