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Wie (und worin) investiert ihr?

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Zitat von Lex am 7. Dezember 2020, 15:17 Uhr

Ich investiere aktiv nach dem 3 Speichenmodell. Immobilien ,Edelmetalle und Aktien.

Begonnen habe ich 2009 mit 2 Eigentumswohungen. Momentan habe ich einen Bestand von 10 Einheiten. Gold und Silber kamen seit 2016 hinzu. In Aktien bin ich seit 2018 wieder investiert.

Jedoch ist das Ergebnis über die Hebel der Fremdfinanzierung und der positiven Wertentwicklung bei den Wohnungen weit besser als ich jemals früher für möglich gehalten hätte. Ich hatte 2008 unter 100.000 Euro Vermögen. Ich habe Ende letzten Jahres die 1 Mio Euro Nettovermögen mit meinen Anlagen überschritten.

Aktuell investiere ich vermehrt in Aktien. Einzeltitel im Schwerpunkt China und Russland.  Vor einigen Wochen habe ich hierzu Goldpositionen verkauft und diese in Aktien umgeschichtet.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Entwicklung mit einem rein passiven Ansatz möglich wäre.

 

Und wieso kannst du dir das nicht vorstellen?

Der MSCI World hat von 2008 bis 2018 9.5% Rendit p.a. erwirtschaftet. (siehe https://www.boerse.de/performance/MSCI-World/XC0009692739#:~:text=Ende%202008%20in%20den%20MSCI,Rendite%20von%2011%2C1%25.)

Mit 100.000€ Startkapital ergibt sich 3831€ monatliche Einzahlung, um 2018 bei 1.000.000€ herauszukommen.

Und das ganz ohne die zahlreichen Risiken, die man als Vermieter trägt.

Hättest du dir bis 2019 Zeit gelassen, mit den sieben Stellen im Depot, hätten auch monatliche Einzahlungen von 2700€ gereicht (gleiche Quelle).

Immobilienpreise haben sich wie folgt entwickelt: (siehe https://www.gevestor.de/details/immobilienpreise-starker-anstieg-in-den-letzten-10-jahren-833529.html)

Stadt 1. Halbjahr 2008 1. Halbjahr 2018 Veränderung
Berlin 1.620 € 3.710 € 129%
Bremen 1.180 € 2.030 € 72%
Dortmund 1.410 € 1.720 € 22%
Dresden 1.270 € 2.230 € 76%
Düsseldorf 1.800 € 3.260 € 81%
Essen 1.490 € 1.620 € 9%
Frankfurt am Main 2.230 € 4.410 € 98%
Hamburg 1.990 € 4.040 € 103%
Hannover 1.330 € 2.550 € 92%
Köln 1.930 € 3.240 € 68%
Leipzig 1.100 € 1.910 € 74%
München 2.930 € 7.070 € 141%
Nürnberg 1.650 € 3.020 € 83%
Stuttgart 2.010 € 4.020 € 100%

Um den MSCI World zu schlagen benötigen wir über 95% in den 10 Jahren.
Das wäre dir also nur in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart gelungen.
Ganz knapp noch in Frankfurt. Bei zwei Monaten Mietausfall wahrscheinlich schon  nicht mehr.

Aus meiner Sicht waren die letzten zehn Jahre am deutschen Immobilienmarkt eine Ausnahmesituation, die sich so nicht wiederholen wird. Dies schon alleine aus dem Grund, dass die Zinsen nicht weiter sinken können und Löhne für die eigentlichen Mieter nicht in der gleichen Geschwindigkeit steigen. Die Löhne steigen nur mit 2-3% pro Jahr. (siehe https://de.statista.com/statistik/daten/studie/384228/umfrage/entwicklung-der-realloehne-nominalloehne-und-verbraucherpreise-in-deutschland/).

Das heisst irgendwann werden sich immer weniger Leute leisten können in den Ballungszentren zu wohnen und zu arbeiten.

Long story short:
Doch, man hätte deine erwartete Rendite auch mit einem passiven Ansatz und mit einem etwas überdurchschnittlichen Einkommen erreichen können. Die Entwicklung am Immobilienmarkt in Deutschland war historisch einzigartig und wird sich so nicht wiederholen.

 

Nicht vergessen darf man dabei, dass die meisten Immobilien Investoren ja mit einem großen hebel arbeiten. Das kann gut gehen, ist aber bei vielen Investoren in vielen Ländern auch schon ordentlich in die Hose gegangen.

@Sparschwein

Bei deiner gesamten Betrachtung lässt du den Leverage Effekt außer acht. Zudem unterstellst du einfach dass Lex 3.831€ vergleichbar für seine Wohnungen gezahlt hat (zusätzlich zu den Mieteinnahmen)

Die letzten 10 Jahre waren sowohl für Immobilien als auch Aktien außergewöhnlich gute Jahre.

@Privatier: In USA z.B. ist das Risiko mit variablen Darlehen und geringerer Haltedauer höher und insgesamt ist der Markt dadurch volatiler.

Ich habe die vermietete Wohnungen immer so finanziert, dass ich im Notfall den Zins&Tilgung selbst hätte aus dem Erwerbseinkommen tragen können. Den Leverage Effekt hatte ich dennoch.

Will aber nicht zur Grundsatzdiskussion Aktien vs. Immobilien beitragen.

Ich hatte beides parallel genutzt.

In der Entnahmephase möchte ich etwas von Immobilien in Aktien bzw. Cash umschichten.

 

 

Zitat von Muslime_Frugi am 8. Dezember 2020, 10:16 Uhr

Ich habe die vermietete Wohnungen immer so finanziert, dass ich im Notfall den Zins&Tilgung selbst hätte aus dem Erwerbseinkommen tragen können. Den Leverage Effekt hatte ich dennoch.

Will jetzt auch keine Grundsatzdiskussion (letzter Beitrag dazu), aber dein Erwerbseinkommen hätte ja auch mal ausfallen können, wenn dann die Immowerte noch um 30, 40% sinken, platzt das ganze Modell. Viele haben hier die letzten 10 Jahre einfach Glück gehabt.

Leider habe ich über die Jahre keine Statistik geführt, doch der Erfolg kam ganz sicher über den aktiven Ansatz und den Hebel bei der Finanzierung. Die Wohnungen habe ich meist unter dem aktuellen Marktpreis erworben und teilweise kernsaniert und dann vermietet oder selbst genutzt.

Die erste Wohnung habe ich zum Beispiel in 2008 für 110.000 Euro erworben und etwa 100.000 Euro in die Sanierung gesteckt. Finanziert habe ich im gesamten 180.000 Euro. Ich habe also etwa 40.000 Euro Eigenkapital bei dieser Wohnung eingesetzt und dann noch 44500 Euro über Sondertilgungen reingesteckt. Restkredit ist nun etwa bei 100.000 Euro und der Wert liegt vorsichtig geschätzt bei 400.000 Euro.  Faktisch bleiben bei diesem Objekt wenn ich jetzt verkaufen würde ein + von 215.000 Euro. Es kommt auch noch ein positiver Cashflow über die Miete hinzu, der jedoch erst bei der aktuellen Anschlussfinanzierung richtig Freude macht. Ich halte also die Wohnung weiterhin und nehme einen monatlichen positiven Cashflow von etwa 700 Euro und die weiteren potenziellen Wertsteigerungen mit.

Doch mir geht es sicher nicht darum jetzt wieder über den Sinn der unterschiedlichen Anlageklassen zu diskutieren. Ich lege wie gesagt auch in allen 3 Bereiche an, wobei die Immobilien aufgrund der Historie überwiegen. Das Ungleichwicht wird wohl bleiben. Das Immobiliengeschäft ist einfach auch schon zu gut eingefahren (Notar, Hausverwaltungen, Makler, Handwerker und Bank greifen gut ineinander). Eben bekam ich wieder eine Wohnung mit entsprechendem Abschlag rein. Mal sehen.

Es soll ja auch jeder in dem Bereich anlegen, mit dem er am Besten klar kommt. Bei dem einen sind das Immobilien, bei anderen Aktien usw.

W88 ist auf vietnamesisch, da habe ich nix verstanden.

Sportwetten und Investment sind aber auch sehr verschiedene Welten. "Großes Gewinnen" - mein Wertpapierdepot wirft aktuell 3.4% Nettoertragsrendite ab. Mager, aber ok - vor Corona waren es bestenfalls 6%. Dagegen stehen Buchverluste von knapp 16% (ab 25.Februar 2020 ging's bergab, letzter Stand vorher +2.5%).

Seit Depoteröffnung habe ich eine heimliche Wette mit der Sparkasse Bodensee laufen. Deren Konditionen: 0% Ertragsrendite, 100% Buchwerterhalt. Mein Challenge: besser als die wirtschaften - hat bis vor Corona auch oft geklappt...

Langfristig aussitzen, allmählich (durch Reinvestments) verbessern, ist meine Strategie 🙂

Zitat von Oliver am 16. April 2018, 18:20 Uhr

Wie sieht eure Investment-Strategie aus?

Stand heute:

18% pAV/gAV

57% eigengenutzte Immo

24% eigener Firmenwert

1% Cash

davon gesamt ~25% Fremdkapital

Welches Ziel wollt ihr erreichen und welche Instrumente nutzt ihr dafür?

  1. Cash-Anteil sollte auf 2-3% wachsen, reicht bei mir aus.
  2. Investitionsstau minimieren.
  3. Aktien- und Betonfetischisten outperformen
  4. Buchwerte teilw. kapitalisieren (Ziel 2025)
  5. Besser Boogie-Woogie spielen

1 und 2 beißen sich ein wenig, ist immer eine Abwägung zwischen Flexibilität und plausiblem Re-Invest bzw. faktischem Investitionsstau. Pendel tendiert bei mir aber definitiv Richtung Investition.

Für 3 braucht man kein spezielles Instrument, das ergibt sich von ganz allein.

4 ist ein laufender Prozess und 5 mein persönliches Weihnachtsgeschenk, das Instrument sind Noten für's Klavier.

Immobilien, ETFs, Einzelaktien, P2P-Kredite oder etwas ganz anderes?

Eigengenutzte Immo und eigenes Unternehmen.

Wie lange seid ihr schon dabei [...]

Selbständiger Unternehmer seit 13 Jahren, seit 10 Jahren alleinverantwortlich.

[...] und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Aktueller Vermögenszuwachs 2020, nach Steuern/netto, defensiv gerechnet: >15%.

 

Ziel: Ausstieg aus dem regulären Angestelltenjob mit 53 +2/-1Y. Schauen wohin es mich treibt ...

Umsetzung: stabiler und inflationsaugleichender Cashflow. Teilweiser Kapitalverzehr

Gegenwärtige Assetaufteilung (Nettovermögen):

44% eigengenutzte Immobilie (derzeit befristet vermietet)

19% fremdvermietete Immobilien

10% Aktien

5% Cash

22% AV (ges. + sonst.)

 

 

 

Der Aktienfetischist 😎 :

72% Aktien

16% AV

12% Cash

Naja, die auf dem anderen Pfad gecancellte Immo-Diskussion ist mir wirklich ein Graus. Klumpenrisiko und kein Langfristbeweis für gar nix ist da möglich. Es läuft gut derzeit. Ja, bei Aktein aber auch. Je nach Einstiegszeitpunkt, Zinsniveau, Kreditlaufzeit keine validierbaren Aussagen möglich. Und wenn Sie, @mfz73 oben auch Fremdkapital in die Vermögensplanung aufnehmen den eigenen Firmenweet (aus was besteht der; haben Sie liquidierbare Maschinen, Grundstücke, Patente?) und Kommer-Aussagen als Beweis für die eigenen Strategie benötigen. Es läuft bei Ihnen (zumindest beruflich) derzeit gut und Sie tätigen selbstbewusste und gefestigte Meinungen; dennoch mein ungefragter Rat einzelne Standpunkte und Aussagen zu differenzieren und andere den eigenen Weg gehen und Meinungen zuzulassen, es führen viele Wege nach Rom.

Bei mir ca.:

5%cash

35% Immos

60% Aktien

Altersvorsorge Lebensversicherung (plus weiter 10%, noch nicht eingerechnet da Ablaufleistung noch leicht schwankend)

Methode: Engmaschig die Welt beobachten, eigenen Gedanken und Lösungen bevorzugen, Leuten die mit meinem Geld Geld verdienen wollen (Bänker, Berater, Vermögensverwalter, "Event-Manager" für Kleinanleger, Börsenprofis) kritisch beäugen. Hier mal einen Text schreiben und auf Logik prüfen ist auch ein Teil der Methode 🙂

Zitat von MFZ73 am 22. Dezember 2020, 4:59 Uhr
  1. Aktien- und Betonfetischisten outperformen

Das ist Quatsch. Nicht in solchen Kämpfen zu verharren, sondern weicher zu werden, Leistungs-, Zielverfolgung und Wettbewerb loszulassen und sich anderen Facetten des Lebens zu widmen ist vielmehr die Aufgabe des Älterwerdens. Und das ist wahrlich ein Prozess der sich nicht von alleine ergibt, erfordert er doch Flexibilität im Kopf und eine neue Definition seiner selbst. Dieser Prozess kommt früher oder später. Ich bin der Meinung dass es nach längerer Zeit in gleichen Mustern generell gut ist etwas neues ins Leben zu lassen.

Bleibt die Frage was bleibt von einem wenn die Parameter Leistung, vermeidliche Anerkennung und die Identifikation nach außen plötzlich nicht mehr da sind? Diese Frage lässt sich wohl mit Anfang/Mitte 50 leichter lösen als mit Mitte/Ende 60.

Zitat von Absprung_2020 am 22. Dezember 2020, 10:57 Uhr

Naja, die auf dem anderen Pfad gecancellte Immo-Diskussion ist mir wirklich ein Graus.

Ist mir aufgefallen, aber das ist kein Argument für Deine Behauptungen. Wenn Du nicht diskutieren willst, lass' es. Wenn Du was schreibst, was einer logischen Prüfung auf Plausibilität keine 2 Sekunden standhält, beschwer' Dich nicht, wenn jemand seicht nachfragt. Nichts anderes habe ich getan, war Dir schon zu viel. Vor allem aber bist Du es, der das völlig offene Rennen zwischen einer Immobilie und einem Aktienpaket als tot bezeichnet, ohne das auch nur ansatzweise zu begründen. Das ist eine rein dogmatische Ausssage, zieht sich hier auch weiter durch.

Klumpenrisiko und kein Langfristbeweis für gar nix ist da möglich.

Doch. Kann man bei Kommer nachlesen. Muss man natürlich wollen.

Es läuft gut derzeit. Ja, bei Aktein aber auch.

Und?!

Je nach Einstiegszeitpunkt, Zinsniveau, Kreditlaufzeit keine validierbaren Aussagen möglich.

Das geht jederzeit, man muss es nur wollen. Aber nehmen wir mal an, Du hättest hier Recht - wie kommst Du dann auf die These, dass der arme Immobesitzer mit der 30-Jahresfinanzierung immer verliert? Passt hinten und vorne nicht zusammen und Du versuchst nicht mal den Widerspruch aufzulösen.

Und wenn Sie, @mfz73 oben auch Fremdkapital in die Vermögensplanung aufnehmen

Wo ist das Argument? Fremdkapital für einen Hauskauf oder Firmen-KFZ aufzunehmen ist absoluter Usus, klingt bei Dir aber so, als ob ich da "tricksen" würde, nur um gute Zahlen zu erzeugen. Muss man das verstehen?

den eigenen Firmenweet (aus was besteht der; haben Sie liquidierbare Maschinen, Grundstücke, Patente?)

Meine Firma existiert seit fast 50 Jahren am gleichen Standort, Aufträge liegen für ca. 1 Jahresumsatz vor (konstant seit 2016, wird 2021 trotz MA-Zuwachs kaum abzuarbeiten sein), Forderungsliste aktuell ca. 2 Monatskosten, d.h., ich kann zwischen den Jahren Rechnungen/Mahnungen schreiben und dann bis Ende Februar durchschlafen. Gewinn liegt im Bereich von IT/Softwarefirmen (ca. 25% Umsatzrendite im Dreijahresmittel ohne die vorgenannten offenen Forderungen), 4 KFZ Nettowert gesamt ca. 60T€, Ausstattung/Technik in den Fahrzeugen ebenfalls ca. 60T€ (Neuwert ca. 100T€), IT angeschafft 2020 ca. 35T€ (hat kaum Wiederverkaufswert), keine Grundstücke, keine Patente. Demgegenüber stehen rund 85T€ Kredite. Da schlottert nicht mal Guybrush Threepwood.

Und jetzt sagst Du mir natürlich ... ist Wert Null. Klare Sache, sehe ich ein. Und kann auch nicht dazu verwendet werden, meine Strategie zu stützen. Sehe ich auch ein, is' klar. /Ironie off

und Kommer-Aussagen als Beweis für die eigenen Strategie benötigen.

Falsch. Ich nutze Kommer, um zu belegen, dass das schon mal einer nachgerechnet und beschrieben hat, weil ja immer wieder das Argument kommt, dass das ja alles nicht sein könne und man sich das ja eh nur schönrechnet. Stimmt aber nicht, Kommer hat verschiedene Sachverhalte differenziert beschrieben und veröffentlicht, ergo kann man das als Basis jederzeit benutzen - oder es plausibel widerlegen.

Es läuft bei Ihnen (zumindest beruflich) derzeit gut und Sie tätigen selbstbewusste und gefestigte Meinungen; dennoch mein ungefragter Rat einzelne Standpunkte und Aussagen zu differenzieren und andere den eigenen Weg gehen und Meinungen zuzulassen, es führen viele Wege nach Rom.

Man liest das und reibt sich verwundert die Augen. Du bist derjenige, der kategorisch ausschließt, dass eine Immo-Finanzierung besser laufen kann als ein alternatives Aktienpaket, forderst aber ein, differenziert zu diskutieren, andere Meinungen zuzulassen und erteilst noch Ratschläge.

Das ist mMn mehr so semi-clever, aber wer bin ich schon, das zu beurteilen.

Zitat von Muslime_Frugi am 22. Dezember 2020, 12:05 Uhr
Zitat von MFZ73 am 22. Dezember 2020, 4:59 Uhr
  1. Aktien- und Betonfetischisten outperformen

Das ist Quatsch.

Ok, ich habe mal wieder vergessen, die Ironiezeichen zu setzen, mein Fehler.

Mir ist das vollkommen egal, ob ich hier irgendwen outperforme, ich stehe mMn ganz ordentlich da, Rest geschenkt. Ich habe das gestern tatsächlich mal seit Längerem komplett analysiert und aufgestellt und war ehrlich erstaunt, wie weit ich so mehr oder weniger aus Versehen schon bin. Interessant ist das aber eigentlich nur für mich und meine Ziele.

Wenn aber immer wieder der gleiche indifferenzierte Blödsinn verzapft wird, dass 'ne Aktie immer besser läuft als 'ne Immo, dann stelle ich halt mal irgendwann eine kleine Zwischenfrage - und die Reaktion ist meist die Gleiche: man bekommt keine Antwort, wird aber diffamiert. Dabei könnte man ja einfach mal die Frage beantworten ... was natürlich auch hieße, sich mit Fakten zu beschäftigen.

Nicht in solchen Kämpfen zu verharren, sondern weicher zu werden, Leistungs-, Zielverfolgung und Wettbewerb loszulassen und sich anderen Facetten des Lebens zu widmen ist vielmehr die Aufgabe des Älterwerdens. Und das ist wahrlich ein Prozess der sich nicht von alleine ergibt, erfordert er doch Flexibilität im Kopf und eine neue Definition seiner selbst. Dieser Prozess kommt früher oder später. Ich bin der Meinung dass es nach längerer Zeit in gleichen Mustern generell gut ist etwas neues ins Leben zu lassen.

Bleibt die Frage was bleibt von einem wenn die Parameter Leistung, vermeidliche Anerkennung und die Identifikation nach außen plötzlich nicht mehr da sind? Diese Frage lässt sich wohl mit Anfang/Mitte 50 leichter lösen als mit Mitte/Ende 60.

Sorry, das ist mir zu viel Esoterik, außerdem habe ich dazu schon einen Plan. Und ich bin nicht mal 50.

@mfz73

A sagt: Fahrrad fahren ist gesund.

B sagt: Motorrad fahren ist aber schneller. Billiger wird es zudem wenn sie einen günstigen Bankkredit bekommen und eine Motorrad Werkstatt eröffnen. Hab ich im Auto Motor Sport gelesen. Gesund bleiben sie besser durch Nahrungsergänzungsmittel, ist auuch günstiger als ein Fahrrad.

A sagt: Wenn es Ihnen um Geschwindigkeit geht sollten Sie über ein Flugzeug nachdenken.

B sagt: Nein, auf der abschüssigen Straße zwischen km 84 und 86 ist das Motorrad immer schneller. Wurde mehrfach durch Berechnungen bewiesen und wenn sie das anders sehen sollten Sie erst mal die diese Berechnung verstehen.

C sagt: Fahrrad fahren macht sogar Spaß.  Jeder kann sich doch fortbewegen wie er will.

B sagt: Das ist mir zu esoterisch jetzt.

Derlei Gespräche scheinen wenig sinnvoll. Zumindest sehe ich das so.

Zitat von Absprung_2020 am 23. Dezember 2020, 9:25 Uhr

@mfz73

A sagt: Fahrrad fahren ist gesund.

B sagt: Motorrad fahren ist aber schneller. Billiger wird es zudem wenn sie einen günstigen Bankkredit bekommen und eine Motorrad Werkstatt eröffnen. Hab ich im Auto Motor Sport gelesen. Gesund bleiben sie besser durch Nahrungsergänzungsmittel, ist auuch günstiger als ein Fahrrad.

A sagt: Wenn es Ihnen um Geschwindigkeit geht sollten Sie über ein Flugzeug nachdenken.

B sagt: Nein, auf der abschüssigen Straße zwischen km 84 und 86 ist das Motorrad immer schneller. Wurde mehrfach durch Berechnungen bewiesen und wenn sie das anders sehen sollten Sie erst mal die diese Berechnung verstehen.

C sagt: Fahrrad fahren macht sogar Spaß.  Jeder kann sich doch fortbewegen wie er will.

B sagt: Das ist mir zu esoterisch jetzt.

Derlei Gespräche scheinen wenig sinnvoll. Zumindest sehe ich das so.

Tja, ich fahre sowohl Fahrrad, E-Bike als auch Motorrad, für ein Flugzeug reicht es noch nicht ganz. (:Achtung! Der Satz kann Spuren von Ironie enthalten!:)

Ansonsten ist der Beitrag wohl der letzte Beweis dafür, dass Du nur Stuss redest und nicht den kleinsten Hauch Interesse an einem differenzierten Meinungsaustausch hast.

MFZ73: Grundlegend finde ich es schön, dass du hier immer wieder zurückkehrt und ich unterstelle dir auch eine Interesse dich hier sachlich einbringen zu wollen.
Aber lass doch mal Meinungen und Sichtweisen anderer stehen. Eine Diskussion ist doch nicht nur dann richtig und aus deiner Sicht konstruktiv wenn sich das Gegenüber genau so beteiligt wie du es gerne hättest.

Aktien und Immobilien. Früher auch Investmentfonds, aber da habe ich leider Pech gehabt und sogar Geld verloren.

Vielleicht starte ich eines Tages einen zweiten Versuch.

Lucia

Zitat von Muslime_Frugi am 23. Dezember 2020, 11:16 Uhr

MFZ73: Grundlegend finde ich es schön, dass du hier immer wieder zurückkehrt und ich unterstelle dir auch eine Interesse dich hier sachlich einbringen zu wollen.
Aber lass doch mal Meinungen und Sichtweisen anderer stehen. Eine Diskussion ist doch nicht nur dann richtig und aus deiner Sicht konstruktiv wenn sich das Gegenüber genau so beteiligt wie du es gerne hättest.

Nö, aber es beweist, auf welchem Niveau hier "diskutiert" wird. Man darf das auch nicht immer einfach so stehen lassen, wenn es nun mal vollkommen falsch/unsinnig ist. Ansonsten schreibe ich jetzt, dass alle Fahrräder blau sind, jeder Eigenheimbesitzer am ersten Montag im Monat eine rote Unterhose anhat, sein Haus aber nur dann im Wert steigt, wenn er dazu ein Hawaii-Hemd auf einem gelben Fahrrad trägt und deshalb alle Immobesitzer Verluste machen - weil die meisten gar kein Hawaiihemd besitzen und es ja auch nachweislich gar keine gelben Fahrräder gibt. Und da Kommer diesen Umstand nicht berücksichtigt hat, ist auch alles falsch, was er schreibt.

So - und jetzt erwarte ich von Dir, dass Du das als meine Meinung und Sichtweise akzeptierst, nicht widersprichst und mich ganz dolle lobst, sonst werde ich ganz traurig, verhaue meine Familie und Du bist Schuld.

Und das Ganze nennen wir dann eine fruchtbare, differenzierte und qualifizierte Diskussion, die für alle Beteiligen einen echten Mehrwert erzeugt.

Deal?

45% Aktien (Einzelwerte)

2% Anleihen

8% Gold

45% Bargeld

Bin seit 6 Jahren dabei und habe bisher gute Ergebnisse eingefahren, da der Aktienmarkt nur eine Richtung kannte.

Ziele: 1. Mein extremes Sicherheitsbedürfnis in den Griff bekommen und Bargeldbestände investieren.

2. Aktienstrategie überdenken (tendiere zum Indexfondssparen).

3. Mich auf lange Sicht in die Immobilienthematik, also Vermietung & Verpachtung einarbeiten.

 

 

Hab grad meinen Jahresabschluss gemacht 🙂

Liquide 10
Anleihen 5
Gold 5
Rohstoffe 5
Immobilien 5
Aktien ETFS 60
Einzalaktien 10

Der Immobilienanteil besteht aus REITS, insofern sind es insgesamt 75% Aktien.

Der Rest soll die Volatilität des Depots etwas abfedern.

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