Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Vorstellung - Auf dem Weg zum Frugalisten mit Überlegungen zu Finanzcoaching

In meiner finanziellen Reise stehe ich vor der Entscheidung, ob ich einen Finanzcoach hinzuziehen, alleine investieren oder das Angebot meiner Sparkasse nutzen sollte. Was denkt ihr wäre für meine Situation am besten?
Finanzcoach
Eigeninvestition (80 % in ein 70/20/10 ETF-Weltportfolio, 20 % Einzelaktien)
Sparkassenangebot (50 % Aktienfonds & ETFs, 25 % Immobilienfonds, 25 % Sparbrief mit garantierten 4 % Zinsen p.a. über 3 Jahre)
Andere Option: Falls ihr eine alternative Option vorschlagt, teilt sie bitte in den Antworten mit.
VorherigeSeite 4 von 4

Übrigens würde ich die Erfahrenen unter euch einmal in diesem neuen Beitrag um konstruktives Feedback hinsichtlich meines ETF-Sparplans bitten: https://frugalisten.de/forum/topic/erstes-etf-portfolio/

Ich bin doch sehr vom klassischen Welt-ETF-Portfolio abgedriftet 😂

Bitte schaut euch nochmal mein neues Thema an. Dieses Mal wirklich ein vernünftiges und aus meiner Sicht gut durchdachtes Portfolio:

https://frugalisten.de/forum/topic/70-30-core-satellite-strategie/#postid-36383

Hallo @rationalist!

Wenn es um den Einstieg in die Geldanlage geht, würde ich auf jeden Fall das Ganze selbst in die Hand nehmen. Notfalls ein Depot bei Scalable Capital oder Trade Republik eröffnen, den von Dir bevorzugten großflächigen Index-Fond (ETF) mit einem großzügigem Startschuss kaufen und dann je nach Vorliebe monatlich oder quartalsweise mittels Sparplan nachlegen.
Wenn man immer etwas Geld an Seite lässt, politisch und wirtschaftlich sehr interessiert & aufmerksam ist, kann man sich an Market Timing versuchen. Aber da sollte einem tatsächlich bewusst sein, dass dies tendenziell die Rendite mindern kann.

Von P2P würde ich persönlich die Finger lassen, da das Rendite-Risiko-Verhältnis für mich nicht passt. Da gab es mit der Zinswende ein paar Ausfälle und Plattformschließungen - lies das am besten mal nach.
Zu Krypto kann ich nicht viel sagen, da ich da eher konservativ eingestellt bin - trotz des Wissens um die Nachteile von FIAT-Geld.
Von Crowdinvesting jeglicher Art, Nachrang-Anleihen, NFTs und Co würde ich Dir dringlich abraten!

Also mein Rat:
Starte mit dem ETF, konzentriere Dich auf Deine beruflichen und persönlichen Ziele. Bei den Summen welche für Dich greifbar scheinen, kann man sicherlich auch ein paar Tausend Euro Renditenoptimierung in den nächsten Jahren verschmerzen. Solltest Du doch noch etwas länger in Deutschland bleiben, richte Dir einen Freistellungsauftrag ein und nimmt jährlich die 1000€ Freibetrag in Form von Verkäufen vor Jahresende oder durch Dividenden mit - das macht in meinen Augen stets mehr Sinn als eine pauschale Steuerstundung, was nichts anderes als eine künftige Steuerschuld ist.
Wie Du Dich beispielsweise in der Schweiz steuerlich neu ausrichten müsstest, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber dort gibt es immerhin ein schönes Vorsorgemodel mit Aktienkomponente.

Zitat von DeanCorso am 3. Februar 2024, 20:35 Uhr

Hallo @rationalist!

Wenn es um den Einstieg in die Geldanlage geht, würde ich auf jeden Fall das Ganze selbst in die Hand nehmen. Notfalls ein Depot bei Scalable Capital oder Trade Republik eröffnen, den von Dir bevorzugten großflächigen Index-Fond (ETF) mit einem großzügigem Startschuss kaufen und dann je nach Vorliebe monatlich oder quartalsweise mittels Sparplan nachlegen.
Wenn man immer etwas Geld an Seite lässt, politisch und wirtschaftlich sehr interessiert & aufmerksam ist, kann man sich an Market Timing versuchen. Aber da sollte einem tatsächlich bewusst sein, dass dies tendenziell die Rendite mindern kann.

Von P2P würde ich persönlich die Finger lassen, da das Rendite-Risiko-Verhältnis für mich nicht passt. Da gab es mit der Zinswende ein paar Ausfälle und Plattformschließungen - lies das am besten mal nach.
Zu Krypto kann ich nicht viel sagen, da ich da eher konservativ eingestellt bin - trotz des Wissens um die Nachteile von FIAT-Geld.
Von Crowdinvesting jeglicher Art, Nachrang-Anleihen, NFTs und Co würde ich Dir dringlich abraten!

Also mein Rat:
Starte mit dem ETF, konzentriere Dich auf Deine beruflichen und persönlichen Ziele. Bei den Summen welche für Dich greifbar scheinen, kann man sicherlich auch ein paar Tausend Euro Renditenoptimierung in den nächsten Jahren verschmerzen. Solltest Du doch noch etwas länger in Deutschland bleiben, richte Dir einen Freistellungsauftrag ein und nimmt jährlich die 1000€ Freibetrag in Form von Verkäufen vor Jahresende oder durch Dividenden mit - das macht in meinen Augen stets mehr Sinn als eine pauschale Steuerstundung, was nichts anderes als eine künftige Steuerschuld ist.
Wie Du Dich beispielsweise in der Schweiz steuerlich neu ausrichten müsstest, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber dort gibt es immerhin ein schönes Vorsorgemodel mit Aktienkomponente.

Hallo @DeanCorso und vielen Dank für die lieben Worte. Ich kann dir da wirklich nur zustimmen. Ich werde mich auch erstmal auf die Assetklasse der ETFs beschränken und habe bereits mein ganzes Geld auf TradeRepublic transferiert. Lass mir gerne noch in meinem neuen Thema deine Meinung da, wie viel du auf einmal investieren würdest und wie du generell mein neues Portfolio findest, welches sich an der Core-Satellite-Strategie orientiert und eine Sektorwette inkludiert:

https://frugalisten.de/forum/topic/70-30-core-satellite-strategie/#postid-36383

Vielen Dank schonmal im Voraus !

Aller guten Dinge sind drei oder so 😂😂 Mit dem Portfolio jetzt fühle ich mich wohl und darauf kommt es ja an beim langfristigen Investieren, schaut gerne vorbei. Ich werde dort Updates machen und habe auch schon 50 % da rein investiert und die Sparpläne sind auch schon eingerichtet 🙂

https://frugalisten.de/forum/topic/portfolio-blog-vom-rationalisten-50-sp500-50-nasdaq100/

Zitat von Rationalist am 12. Januar 2024, 21:15 Uhr

Hallo liebe Frugalisten-Community,

ich freue mich, nun Teil dieses Forums zu sein! Mein Name ist Rationalist, 26 Jahre alt, und ich lebe im Ruhrgebiet. Aktuell verfüge ich über ein Nettovermögen von 30.000 €, die größtenteils auf meinem Girokonto und Sparbuch ohne nennenswerte Zinsen ruhen. Aufgrund meiner bereits bestehenden Sparquote von über 80 % plane ich, monatlich 2.500 € zu investieren.

Es ist mir eine große Motivation, euch mitzuteilen, dass sich mein Gehalt in den nächsten 5-7 Jahren mindestens verdoppeln wird, wenn nicht sogar verdreifacht oder vervierfacht. Diese Prognose beruht auf meinen beruflichen Ambitionen und dem starken Interesse an einer Auswanderung in die Schweiz. Als Softwareentwickler in Zürich kann ich durchschnittlich mit einem Bruttojahresgehalt von 160.000 CHF rechnen, was einem Nettogehalt von über 11.000 CHF im Monat entspricht.

In meinem Streben nach finanzieller Unabhängigkeit habe ich mich entschieden, meine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Ein Angebot meiner Sparkasse liegt vor, doch die hohen Gebühren beeinträchtigen die Rendite der Deka-Fonds und ETFs. Daher denke ich darüber nach, eigenständig über einen Neobroker in weltweite ETFs und einige Einzelaktien zu investieren.

Da ich in den Details noch nicht so versiert bin und unsicher über die Effektivität dieser Strategie, haben einige LinkedIn-Mitglieder, darunter auch einige Coaches, meine Aufmerksamkeit geweckt. Rational betrachtet, frage ich mich, ob es in meiner Situation sinnvoll wäre, einen Finanzcoach hinzuzuziehen oder ob es vielleicht besser wäre, alleine zu investieren.

Eure Meinungen sind mir wichtig, und ich würde mich freuen, wenn ihr an der Umfrage teilnehmt! Klickt auf die entsprechende Option und teilt eure Gedanken in den Antworten.

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Ratschläge!

Liebe Grüße, Rationalist

Hey, du klingst ja wie ich vor 15 Jahren. 🙂 Ich war auch im Ausland. Könnte dir so einiges erzählen, aber hier gibt es ja keine PM Option.

VorherigeSeite 4 von 4