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Erstes ETF Portfolio

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Hallo zusammen,

ich habe sorgfältig überlegt und meinen aktuellen Plan dahingehend angepasst, monatlich 2500 € in die folgenden fünf ETFs zu investieren:

  • 10 % bzw. 250 € in den Franklin FTSE India UCITS ETF A2PB5W
  • 10 % bzw. 250 € in den VanEck Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF A2QQ8F
  • 15 % bzw. 375 € in den WisdomTree Artificial Intelligence UCITS ETF USD Acc A2N7KX
  • 15 % bzw. 375 € in den iShares MSCI Europe Information Technology Sector UCITS ETF EUR (Acc) A2QBZ3
  • 50 % bzw. 1250 € in den iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF USD (Acc) A142N1

Obwohl mir in meinem Einführungsbeitrag geraten wurde, in einen breiten Welt-ETF zu investieren, bin ich überzeugt vom Potenzial des IT-Sektors. In den letzten fünf Jahren hat dieser Bereich den MSCI World, den herkömmlichen S&P 500 und den NASDAQ übertroffen, mit einer jährlichen Rendite von über 20 %. Insbesondere Krypto, Blockchain und künstliche Intelligenz bieten vielversprechende Chancen.

Ich freue mich über konstruktives Feedback und danke im Voraus für eure Meinungen 😊

Liebe Grüße,
Rationalist

Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 20:25 Uhr

Ich habe sorgfältig überlegt und meinen aktuellen Plan dahingehend angepasst, monatlich 2500 € in die folgenden fünf ETFs zu investieren: ...

Obwohl mir in meinem Einführungsbeitrag geraten wurde, in einen breiten Welt-ETF zu investieren, bin ich überzeugt vom Potenzial des IT-Sektors.

Du scheinst ganz generell mächtig überzeugt zu sein von Dir. Ich habe gestern Deinen Vorstellungsthread gelesen und konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, daß da einer seine Nase reichlich hoch trägt.

Das vorgestellte Portfolio ist in meinen Augen ein typischer Anfänger-Entwurf. Eine andere Branche als IT scheint es für Dich auf der Welt nicht zu geben. Das Moment Diversifikation spielt für Dich offensichtlich keine Rolle. Es wird sich zeigen, ob diese Idee der Realität standhält. Es ist Dein Geld, und nur Du bist dafür verantwortlich, was Du damit machst.

Schon die Frage ist falsch...finde ich das Portfolio gut? Genauso gut könnte man fragen: "fällt morgen in China ein Sack Reis um?"

Aber wenn Du meinst, dass die Überperformance gewisser Sektoren weiterhin anhalten wird, dann go for it.

Ich persönlich habe ja sowieso keine ETFs...

 

Zitat von Achim am 21. Januar 2024, 22:03 Uhr
Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 20:25 Uhr

Ich habe sorgfältig überlegt und meinen aktuellen Plan dahingehend angepasst, monatlich 2500 € in die folgenden fünf ETFs zu investieren: ...

Obwohl mir in meinem Einführungsbeitrag geraten wurde, in einen breiten Welt-ETF zu investieren, bin ich überzeugt vom Potenzial des IT-Sektors.

Du scheinst ganz generell mächtig überzeugt zu sein von Dir. Ich habe gestern Deinen Vorstellungsthread gelesen und konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, daß da einer seine Nase reichlich hoch trägt.

Das vorgestellte Portfolio ist in meinen Augen ein typischer Anfänger-Entwurf. Eine andere Branche als IT scheint es für Dich auf der Welt nicht zu geben. Das Moment Diversifikation spielt für Dich offensichtlich keine Rolle. Es wird sich zeigen, ob diese Idee der Realität standhält. Es ist Dein Geld, und nur Du bist dafür verantwortlich, was Du damit machst.

Historisch betrachtet hat der IT-Sektor über die letzten Jahre eine starke Performance gezeigt, und Unternehmen in diesem Bereich haben signifikante Marktkapitalisierungen erreicht und ich sehe nicht, wieso dieser Trend nachlassen sollte, im Gegenteil.

Es ist richtig, dass es mein eigenes Geld ist und ich die volle Verantwortung dafür trage. Ich bin hier, um von verschiedenen Ansichten zu lernen und meinen Ansatz gegebenenfalls anzupassen. Vielen Dank für deine ehrliche Meinung, und ich bin offen für weitere Diskussionen und Ratschläge.

Aber zum Punkt Diversifikation, da hat sich Warren Buffett in der Vergangenheit gegen eine zu starke Diversifikation ausgesprochen. Hier sind einige Zitate, die diese Perspektive widerspiegeln:

1. Diversification is protection against ignorance. It makes little sense if you know what you are doing.

Buffett betont, dass Diversifikation als Schutz vor Unwissenheit dient und wenig Sinn macht, wenn man genau weiß, was man tut.

2. Wide diversification is only required when investors do not understand what they are doing.

Hier unterstreicht Buffett, dass breite Diversifikation nur dann notwendig ist, wenn Investoren nicht verstehen, was sie tun.

Die Idee hinter diesen Aussagen ist, dass eine zu starke Diversifikation dazu führen kann, dass man nicht ausreichend in diejenigen Bereiche investiert, die man wirklich versteht und als vielversprechend einschätzt. Es geht darum, gezielte und informierte Entscheidungen zu treffen, anstatt sich zu sehr zu streuen und dadurch potenzielle Gewinnchancen zu verpassen. Ich erhoffe mir ja durch die Fokussierung eine deutlich höhere Rendite als die des MSCI World ETFs.

Zitat von Privatier am 21. Januar 2024, 22:55 Uhr

Schon die Frage ist falsch...finde ich das Portfolio gut? Genauso gut könnte man fragen: "fällt morgen in China ein Sack Reis um?"

Aber wenn Du meinst, dass die Überperformance gewisser Sektoren weiterhin anhalten wird, dann go for it.

Ich persönlich habe ja sowieso keine ETFs...

 

Was genau hast du an konstruktiver Kritik nicht verstanden ? So in der Form schaffe ich auch mit Leichtigkeit über 3500 Beiträge 😂

Hi,

also die Kritik ist eigentlich selbsterklärend.

Sektorwette Tech: Nach EMH wissen alle Investoren bereits von KI und Tech-Renditen, deshalb sind die Unternehmen auch so hoch bewertet. Niemand weiß stand heute wieviel Geld sich damit wirklich verdienen lässt. Zusätzlich natürlich noch Recency Bias. Schau mal 15 Jahre zurück, da waren Banken die Kings an der Börse. Davor war es Öl usw. Niemand weiß was die Zukunft bringt.

Wenn du schon Buffet zitierst, dann bitte auch seine Aussage, dass er für jeden normalen Privat-Anleger einen ETF auf den S&P-500 empfiehlt.

Ich will die Leistung von Buffett nicht kleinreden, aber das ist sogar alles komplett durch Zufall erklärbar. Bei 10.000 Portfolio-Managern muss es einfach nach 30 Jahren welche mit Überrendite geben.

Grundsätzlich: Mit ETF‘s wird man nach langer Zeit und hoher Sparrate vermögend, aber nicht reich. Primär entscheidend ist die Sparrate. Das ist schonmal ein guter Wert für dich als Berufseinsteiger.

Du scheinst mit mehr Risiko höhere Rendite anzustreben. Dann würd das Portfolio eher in 50 % Welt-ETF und 50% Zock/Wettanteil aufbauen und mit steigendem Alter sollte der Zock-Anteil sinken.

In jungen Jahren primär Humankapital entwickeln. Das ist der größte Hebel, um reich/vermögend zu werden.

Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:50 Uhr
Zitat von Privatier am 21. Januar 2024, 22:55 Uhr

Schon die Frage ist falsch...finde ich das Portfolio gut? Genauso gut könnte man fragen: "fällt morgen in China ein Sack Reis um?"

Aber wenn Du meinst, dass die Überperformance gewisser Sektoren weiterhin anhalten wird, dann go for it.

Ich persönlich habe ja sowieso keine ETFs...

 

Was genau hast du an konstruktiver Kritik nicht verstanden ? So in der Form schaffe ich auch mit Leichtigkeit über 3500 Beiträge 😂

Ich würde das nicht schreiben, wenn sich dahinter keine Kritik verbirgt. Du hast aber den konstruktiven Teil nicht verstanden. Das ist das Problem wie so oft.

Hier werden irgendwelche Kurzbeiträge hingeschrieben und der Autor macht sich nicht mal die Mühe, das ordentlich darzustellen. Deshalb mein etwas blöder Kommentar. So lässt sich die Frage nicht beantworten.

Du erwartest, dass man sich deine ETFs ansieht und überlegt, wieso das sinnvoll sein könnte oder auch nicht. Von Dir kommt kein Input. Dann schreib doch mal genau, warum du welche ETF nach welchen Kriterien ausgewählt hast und warum du es so zusammensetzt.

Aber das ist dir wahrscheinlich zu anstrengend, mal eine Woche ordentlich Arbeit zu investieren und das vernünftig aufzubereiten.

Und wie gesagt, wenn du meinst, dass du das alles verstanden hast und dich als 2. W.B. siehst, dann go for it. Das meine ich ernst. Aber dann brauchst Du hier ja auch nicht zu  fragen. Oder meinst du, dass hier noch jemand so spezielles Wissen hat? Ich jedenfalls nicht.

Zitat von DiamondHands am 22. Januar 2024, 7:04 Uhr

Hi,

also die Kritik ist eigentlich selbsterklärend.

Sektorwette Tech: Nach EMH wissen alle Investoren bereits von KI und Tech-Renditen, deshalb sind die Unternehmen auch so hoch bewertet. Niemand weiß stand heute wieviel Geld sich damit wirklich verdienen lässt. Zusätzlich natürlich noch Recency Bias. Schau mal 15 Jahre zurück, da waren Banken die Kings an der Börse. Davor war es Öl usw. Niemand weiß was die Zukunft bringt.

Wenn du schon Buffet zitierst, dann bitte auch seine Aussage, dass er für jeden normalen Privat-Anleger einen ETF auf den S&P-500 empfiehlt.

Ich will die Leistung von Buffett nicht kleinreden, aber das ist sogar alles komplett durch Zufall erklärbar. Bei 10.000 Portfolio-Managern muss es einfach nach 30 Jahren welche mit Überrendite geben.

Grundsätzlich: Mit ETF‘s wird man nach langer Zeit und hoher Sparrate vermögend, aber nicht reich. Primär entscheidend ist die Sparrate. Das ist schonmal ein guter Wert für dich als Berufseinsteiger.

Du scheinst mit mehr Risiko höhere Rendite anzustreben. Dann würd das Portfolio eher in 50 % Welt-ETF und 50% Zock/Wettanteil aufbauen und mit steigendem Alter sollte der Zock-Anteil sinken.

In jungen Jahren primär Humankapital entwickeln. Das ist der größte Hebel, um reich/vermögend zu werden.

Du empfiehlst also eine Core/Satellite Strategie mit 50:50 Aufteilung. Tatsächlich habe ich darüber nachgedacht und auch über den normalen S&P 500 ETF. Aber wenn du dir die Verläufe mal anschaust vom S&P 500 und dem S&P 500 Tech Sektor, dann kann man schon den Einfluss des Tech-Sektors anhand der ähnlichen Verläufe erkennen. Der S&P 500 Tech ist einfach nur volatiler, was mir aufgrund des langen Anlagehorizonts ja egal sein kann. Ich denke, dass Tech im Gegensatz zu Banken damals Zukunft haben und auch Kings bleiben. Ich weiß auch, dass Themen wie KI noch in den Kinderschuhen stecken, von daher sind die Unternehmen alles andere als überbewertet.

Zitat von Privatier am 22. Januar 2024, 9:53 Uhr
Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:50 Uhr
Zitat von Privatier am 21. Januar 2024, 22:55 Uhr

Schon die Frage ist falsch...finde ich das Portfolio gut? Genauso gut könnte man fragen: "fällt morgen in China ein Sack Reis um?"

Aber wenn Du meinst, dass die Überperformance gewisser Sektoren weiterhin anhalten wird, dann go for it.

Ich persönlich habe ja sowieso keine ETFs...

 

Was genau hast du an konstruktiver Kritik nicht verstanden ? So in der Form schaffe ich auch mit Leichtigkeit über 3500 Beiträge 😂

Ich würde das nicht schreiben, wenn sich dahinter keine Kritik verbirgt. Du hast aber den konstruktiven Teil nicht verstanden. Das ist das Problem wie so oft.

Hier werden irgendwelche Kurzbeiträge hingeschrieben und der Autor macht sich nicht mal die Mühe, das ordentlich darzustellen. Deshalb mein etwas blöder Kommentar. So lässt sich die Frage nicht beantworten.

Du erwartest, dass man sich deine ETFs ansieht und überlegt, wieso das sinnvoll sein könnte oder auch nicht. Von Dir kommt kein Input. Dann schreib doch mal genau, warum du welche ETF nach welchen Kriterien ausgewählt hast und warum du es so zusammensetzt.

Aber das ist dir wahrscheinlich zu anstrengend, mal eine Woche ordentlich Arbeit zu investieren und das vernünftig aufzubereiten.

Und wie gesagt, wenn du meinst, dass du das alles verstanden hast und dich als 2. W.B. siehst, dann go for it. Das meine ich ernst. Aber dann brauchst Du hier ja auch nicht zu  fragen. Oder meinst du, dass hier noch jemand so spezielles Wissen hat? Ich jedenfalls nicht.

Ich wollte den Beitrag kurz und knapp halten, damit ihr euch eine eigene Meinung darüber bilden könnt. Ich habe wirklich nach sehr vielen Merkmalen entschieden und neben vergangenen Renditeentwicklungen auch darauf geachtet, dass sich die ETFs nicht überschneiden. Es hätte wirklich den Rahmen gesprengt, alle Faktoren aufzuführen, die zu dieser ETF-Auswahl und den konkreten Allokationen geführt haben. Wenn Interesse besteht, dann kann ich das natürlich nachholen, aber es kostet viel Zeit.

Zitat von Rationalist am 22. Januar 2024, 10:24 Uhr
Zitat von DiamondHands am 22. Januar 2024, 7:04 Uhr

Hi,

also die Kritik ist eigentlich selbsterklärend.

Sektorwette Tech: Nach EMH wissen alle Investoren bereits von KI und Tech-Renditen, deshalb sind die Unternehmen auch so hoch bewertet. Niemand weiß stand heute wieviel Geld sich damit wirklich verdienen lässt. Zusätzlich natürlich noch Recency Bias. Schau mal 15 Jahre zurück, da waren Banken die Kings an der Börse. Davor war es Öl usw. Niemand weiß was die Zukunft bringt.

Wenn du schon Buffet zitierst, dann bitte auch seine Aussage, dass er für jeden normalen Privat-Anleger einen ETF auf den S&P-500 empfiehlt.

Ich will die Leistung von Buffett nicht kleinreden, aber das ist sogar alles komplett durch Zufall erklärbar. Bei 10.000 Portfolio-Managern muss es einfach nach 30 Jahren welche mit Überrendite geben.

Grundsätzlich: Mit ETF‘s wird man nach langer Zeit und hoher Sparrate vermögend, aber nicht reich. Primär entscheidend ist die Sparrate. Das ist schonmal ein guter Wert für dich als Berufseinsteiger.

Du scheinst mit mehr Risiko höhere Rendite anzustreben. Dann würd das Portfolio eher in 50 % Welt-ETF und 50% Zock/Wettanteil aufbauen und mit steigendem Alter sollte der Zock-Anteil sinken.

In jungen Jahren primär Humankapital entwickeln. Das ist der größte Hebel, um reich/vermögend zu werden.

Du empfiehlst also eine Core/Satellite Strategie mit 50:50 Aufteilung. Tatsächlich habe ich darüber nachgedacht und auch über den normalen S&P 500 ETF. Aber wenn du dir die Verläufe mal anschaust vom S&P 500 und dem S&P 500 Tech Sektor, dann kann man schon den Einfluss des Tech-Sektors anhand der ähnlichen Verläufe erkennen. Der S&P 500 Tech ist einfach nur volatiler, was mir aufgrund des langen Anlagehorizonts ja egal sein kann. Ich denke, dass Tech im Gegensatz zu Banken damals Zukunft haben und auch Kings bleiben. Ich weiß auch, dass Themen wie KI noch in den Kinderschuhen stecken, von daher sind die Unternehmen alles andere als überbewertet.

Hi,

ich empfehle gar nichts. Ich gebe Denkanstöße.
Ich zitiere mal noch aus dem Factsheet quasi jedes ETFs: „Die bisherige Wertentwicklung ist kein
zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.“

Übrigens ist Volatilität auf dem Papier etwas ganz anderes als es im eigenen Depot zu erleben. Das hat auch etwas mit Psyche zu tun. Es ist gut, wenn du jetzt anfängst mit investieren, um da eigene Erfahrungen zu sammeln. Von daher würde ich bei den kleinen Investitionssummen jetzt erstmal mit 1-2 ETF anfangen und es nicht zu kompliziert machen. Nach ein paar Jahren kann man ja mal ein Review ziehen.

 

 

Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:46 Uhr

1. Diversification is protection against ignorance. It makes little sense if you know what you are doing.

Buffett betont, dass Diversifikation als Schutz vor Unwissenheit dient und wenig Sinn macht, wenn man genau weiß, was man tut.

Du weißt aber schon, dass man mit ETFs einen mehr oder weniger gut diversifizierten Korb von Aktien kauft, oder? Buffet ist ein Stockpicker, der bewußt in einzelne Unternehmen investiert. Du willst aber auf einen Sektor wetten und suchst dir nicht bewußt Unternehmen raus, die aus deiner Sicht unterbewertet sind.

2. Wide diversification is only required when investors do not understand what they are doing.

Hier unterstreicht Buffett, dass breite Diversifikation nur dann notwendig ist, wenn Investoren nicht verstehen, was sie tun.

Du kennst die fundamentalen Daten und Geschäftsmodelle der ganzen Unternehmen aus dem ETF-Zoo doch gar nicht. Dafür sind es zu viele in den ETFs. Buffet analysiert Unternehmen bevor er sie kauft. Hast du dir überhaupt mal die Gewichtung der Top10 Aktien in deinem ETF-Zoo angeguckt oder ein paar Kennzahlen? Ich habe spaßeshalber mal deinen Zoo angeguckt und die Konzentration der Gewichtung in den Top4 ist schon hart und bei dem durchschnittlichen KGV müssen die Unternehmen wirklich ordentliche Gewinne liefern...

Die Idee hinter diesen Aussagen ist, dass eine zu starke Diversifikation dazu führen kann, dass man nicht ausreichend in diejenigen Bereiche investiert, die man wirklich versteht und als vielversprechend einschätzt.

Du magst Technologien vielleicht verstehen, aber du willst den Buffet nicht verstehen bzw. verbiegst die Aussagen. Buffet selektiert einzelne Unternehmen und keine Bereiche. Bei Sektor-ETFs hast du automatisch auch die "Verlierer" im Depot und du kannst (+musst) nicht jedes Unternehmen im ETF kennen und das Business von denen verstehen.

Es geht darum, gezielte und informierte Entscheidungen zu treffen, anstatt sich zu sehr zu streuen und dadurch potenzielle Gewinnchancen zu verpassen. Ich erhoffe mir ja durch die Fokussierung eine deutlich höhere Rendite als die des MSCI World ETFs.

"informierte Entschdeidung" lass ich mal offen, aber wenn du bereit bist ein erhöhtes Risiko einzugehen und der festen Überzeugung bzgl. Überperformance bist, mach es doch einfach. Frag lieber keinen und lass die Zitate von Warren Buffet sein.

Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:50 Uhr
Zitat von Privatier am 21. Januar 2024, 22:55 Uhr

Schon die Frage ist falsch...finde ich das Portfolio gut? Genauso gut könnte man fragen: "fällt morgen in China ein Sack Reis um?"

Aber wenn Du meinst, dass die Überperformance gewisser Sektoren weiterhin anhalten wird, dann go for it.

Ich persönlich habe ja sowieso keine ETFs...

 

Was genau hast du an konstruktiver Kritik nicht verstanden ? So in der Form schaffe ich auch mit Leichtigkeit über 3500 Beiträge 😂

Der Privatier heißt nicht ohne Grund Privatier. Der hat schon geschafft, wovon die meisten hier träumen. Da könntest du ruhig ein bisschen anders reagieren.

Zu deinem Plan: du machst du großen Anfängerfehler, dass du von der Vergangenheit auf die Zukunft schließt. So funktioniert Börse aber nicht.

Darüber hinaus arbeitest du selber im IT Sektor und steckst jetzt noch dein ganzes Geld in ebendiesen. Das ist genau das Gegenteil von Diversifikation.

Dass du mit mitte 20 und ohne, dass du irgendwas an der Börse erreicht hast, mit Zitaten von Buffet kommst spricht für sich. Du weißt natürlich nicht was du machst, das erkennt man an jeder einzelnen Frage, die du hier bist jetzt gestellt hast und deinen Erläuterungen. Das ist nicht böse gemeint - woher sollst du es auch wissen. Aber von deinem hohen Ross solltest du vielleicht langsam mal herunterkommen, wenn du ausschließlich Gegenwind erfährst..

Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:46 Uhr

... Warren Buffett ...:

1. Diversification is protection against ignorance. It makes little sense if you know what you are doing.

Buffett betont, dass Diversifikation als Schutz vor Unwissenheit dient und wenig Sinn macht, wenn man genau weiß, was man tut.

Betonung auf WENN!

Blöd, wenn man sich einbildet zu wissen, was man tut ...

...und sich in einigen Jahren zeigt, dass man falsch gelegen war 😉

und WENN man genau weiß, was man tut:
Warum dann ein ETF?
Warum - wenn Du in den 90er Jahren auf Computer setzen hättest wollen - die Gewinnpotentiale von HP und Microsoft verwässern, indem Du Commodore und ein Dutzend weitere Loser mit in den Korb packst?

Zitat von DiamondHands am 22. Januar 2024, 13:05 Uhr
Zitat von Rationalist am 22. Januar 2024, 10:24 Uhr
Zitat von DiamondHands am 22. Januar 2024, 7:04 Uhr

Hi,

also die Kritik ist eigentlich selbsterklärend.

Sektorwette Tech: Nach EMH wissen alle Investoren bereits von KI und Tech-Renditen, deshalb sind die Unternehmen auch so hoch bewertet. Niemand weiß stand heute wieviel Geld sich damit wirklich verdienen lässt. Zusätzlich natürlich noch Recency Bias. Schau mal 15 Jahre zurück, da waren Banken die Kings an der Börse. Davor war es Öl usw. Niemand weiß was die Zukunft bringt.

Wenn du schon Buffet zitierst, dann bitte auch seine Aussage, dass er für jeden normalen Privat-Anleger einen ETF auf den S&P-500 empfiehlt.

Ich will die Leistung von Buffett nicht kleinreden, aber das ist sogar alles komplett durch Zufall erklärbar. Bei 10.000 Portfolio-Managern muss es einfach nach 30 Jahren welche mit Überrendite geben.

Grundsätzlich: Mit ETF‘s wird man nach langer Zeit und hoher Sparrate vermögend, aber nicht reich. Primär entscheidend ist die Sparrate. Das ist schonmal ein guter Wert für dich als Berufseinsteiger.

Du scheinst mit mehr Risiko höhere Rendite anzustreben. Dann würd das Portfolio eher in 50 % Welt-ETF und 50% Zock/Wettanteil aufbauen und mit steigendem Alter sollte der Zock-Anteil sinken.

In jungen Jahren primär Humankapital entwickeln. Das ist der größte Hebel, um reich/vermögend zu werden.

Du empfiehlst also eine Core/Satellite Strategie mit 50:50 Aufteilung. Tatsächlich habe ich darüber nachgedacht und auch über den normalen S&P 500 ETF. Aber wenn du dir die Verläufe mal anschaust vom S&P 500 und dem S&P 500 Tech Sektor, dann kann man schon den Einfluss des Tech-Sektors anhand der ähnlichen Verläufe erkennen. Der S&P 500 Tech ist einfach nur volatiler, was mir aufgrund des langen Anlagehorizonts ja egal sein kann. Ich denke, dass Tech im Gegensatz zu Banken damals Zukunft haben und auch Kings bleiben. Ich weiß auch, dass Themen wie KI noch in den Kinderschuhen stecken, von daher sind die Unternehmen alles andere als überbewertet.

Hi,

ich empfehle gar nichts. Ich gebe Denkanstöße.
Ich zitiere mal noch aus dem Factsheet quasi jedes ETFs: „Die bisherige Wertentwicklung ist kein
zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.“

Übrigens ist Volatilität auf dem Papier etwas ganz anderes als es im eigenen Depot zu erleben. Das hat auch etwas mit Psyche zu tun. Es ist gut, wenn du jetzt anfängst mit investieren, um da eigene Erfahrungen zu sammeln. Von daher würde ich bei den kleinen Investitionssummen jetzt erstmal mit 1-2 ETF anfangen und es nicht zu kompliziert machen. Nach ein paar Jahren kann man ja mal ein Review ziehen.

 

 

Ja ich bin immer noch am feilen, vielleicht wird es ja ein Core / Satellite Approach. Mal schauen. Ich könnte die Volatilität schon gut wegstecken glaube ich und es gibt viele Analysen, die den S&P500 und NASDAQ zumindest bis 2030 noch am wachsen sehen. Ich müsste die Satelliten ja nicht so lange halten.

Zitat von Planer am 22. Januar 2024, 22:28 Uhr
Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:46 Uhr

1. Diversification is protection against ignorance. It makes little sense if you know what you are doing.

Buffett betont, dass Diversifikation als Schutz vor Unwissenheit dient und wenig Sinn macht, wenn man genau weiß, was man tut.

Du weißt aber schon, dass man mit ETFs einen mehr oder weniger gut diversifizierten Korb von Aktien kauft, oder? Buffet ist ein Stockpicker, der bewußt in einzelne Unternehmen investiert. Du willst aber auf einen Sektor wetten und suchst dir nicht bewußt Unternehmen raus, die aus deiner Sicht unterbewertet sind.

2. Wide diversification is only required when investors do not understand what they are doing.

Hier unterstreicht Buffett, dass breite Diversifikation nur dann notwendig ist, wenn Investoren nicht verstehen, was sie tun.

Du kennst die fundamentalen Daten und Geschäftsmodelle der ganzen Unternehmen aus dem ETF-Zoo doch gar nicht. Dafür sind es zu viele in den ETFs. Buffet analysiert Unternehmen bevor er sie kauft. Hast du dir überhaupt mal die Gewichtung der Top10 Aktien in deinem ETF-Zoo angeguckt oder ein paar Kennzahlen? Ich habe spaßeshalber mal deinen Zoo angeguckt und die Konzentration der Gewichtung in den Top4 ist schon hart und bei dem durchschnittlichen KGV müssen die Unternehmen wirklich ordentliche Gewinne liefern...

Die Idee hinter diesen Aussagen ist, dass eine zu starke Diversifikation dazu führen kann, dass man nicht ausreichend in diejenigen Bereiche investiert, die man wirklich versteht und als vielversprechend einschätzt.

Du magst Technologien vielleicht verstehen, aber du willst den Buffet nicht verstehen bzw. verbiegst die Aussagen. Buffet selektiert einzelne Unternehmen und keine Bereiche. Bei Sektor-ETFs hast du automatisch auch die "Verlierer" im Depot und du kannst (+musst) nicht jedes Unternehmen im ETF kennen und das Business von denen verstehen.

Es geht darum, gezielte und informierte Entscheidungen zu treffen, anstatt sich zu sehr zu streuen und dadurch potenzielle Gewinnchancen zu verpassen. Ich erhoffe mir ja durch die Fokussierung eine deutlich höhere Rendite als die des MSCI World ETFs.

"informierte Entschdeidung" lass ich mal offen, aber wenn du bereit bist ein erhöhtes Risiko einzugehen und der festen Überzeugung bzgl. Überperformance bist, mach es doch einfach. Frag lieber keinen und lass die Zitate von Warren Buffet sein.

Als Anfänger möchte ich lieber die Finger von Einzelaktien lassen. Die Sektor-ETFs enthalten auch nicht so viele Titel, das ist einfach die Bequemlichkeit an der Stelle. Die Gewichtung ist mir bekannt und die ist gewollt. Die ETFs rebalancen für mich.

hauptsache du fängst irgendwann mal an statt 25 Jahre lang über die ideale Zusammensetzung und den perfekten Zeitpunkt nachzugrübeln. 😃

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Sparschwein am 23. Januar 2024, 12:48 Uhr
Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:50 Uhr
Zitat von Privatier am 21. Januar 2024, 22:55 Uhr

Schon die Frage ist falsch...finde ich das Portfolio gut? Genauso gut könnte man fragen: "fällt morgen in China ein Sack Reis um?"

Aber wenn Du meinst, dass die Überperformance gewisser Sektoren weiterhin anhalten wird, dann go for it.

Ich persönlich habe ja sowieso keine ETFs...

 

Was genau hast du an konstruktiver Kritik nicht verstanden ? So in der Form schaffe ich auch mit Leichtigkeit über 3500 Beiträge 😂

Der Privatier heißt nicht ohne Grund Privatier. Der hat schon geschafft, wovon die meisten hier träumen. Da könntest du ruhig ein bisschen anders reagieren.

Zu deinem Plan: du machst du großen Anfängerfehler, dass du von der Vergangenheit auf die Zukunft schließt. So funktioniert Börse aber nicht.

Darüber hinaus arbeitest du selber im IT Sektor und steckst jetzt noch dein ganzes Geld in ebendiesen. Das ist genau das Gegenteil von Diversifikation.

Dass du mit mitte 20 und ohne, dass du irgendwas an der Börse erreicht hast, mit Zitaten von Buffet kommst spricht für sich. Du weißt natürlich nicht was du machst, das erkennt man an jeder einzelnen Frage, die du hier bist jetzt gestellt hast und deinen Erläuterungen. Das ist nicht böse gemeint - woher sollst du es auch wissen. Aber von deinem hohen Ross solltest du vielleicht langsam mal herunterkommen, wenn du ausschließlich Gegenwind erfährst..

Ich kenne ihn nunmal nicht. Es ist eine Sektorwette und ich weiß, dass es keine Sicherheit gibt. Es ist einfach ein Gefühl, ich habe auf dem Demokonto damals auch nvidia und tesla aktien sehr günstig eingekauft. Zu schade, dass es nur Spielgeld war.

Auf Reddit habe ich zum Beispiel nicht nur Gegenwind bekommen. Die Amis sind viel risikofreudiger.

Zitat von exitus2022 am 23. Januar 2024, 12:58 Uhr
Zitat von Rationalist am 21. Januar 2024, 23:46 Uhr

... Warren Buffett ...:

1. Diversification is protection against ignorance. It makes little sense if you know what you are doing.

Buffett betont, dass Diversifikation als Schutz vor Unwissenheit dient und wenig Sinn macht, wenn man genau weiß, was man tut.

Betonung auf WENN!

Blöd, wenn man sich einbildet zu wissen, was man tut ...

...und sich in einigen Jahren zeigt, dass man falsch gelegen war 😉

und WENN man genau weiß, was man tut:
Warum dann ein ETF?
Warum - wenn Du in den 90er Jahren auf Computer setzen hättest wollen - die Gewinnpotentiale von HP und Microsoft verwässern, indem Du Commodore und ein Dutzend weitere Loser mit in den Korb packst?

Siehe oben.

Zitat von Max aus E am 23. Januar 2024, 19:52 Uhr

hauptsache du fängst irgendwann mal an statt 25 Jahre lang über die ideale Zusammensetzung und den perfekten Zeitpunkt nachzugrübeln. 😃

Das ist echt so schlimm, das glaubst du / ihr mir nicht 😭 Der Perfektionist in mir will alles richtig machen und kein Potenzial verschenken, aber manchmal schießt er übers Ziel hinaus und erreicht eher das Gegenteil ... Overthinking at its best 😫

Keiner kennt die Zukunft.

In der Vergangenheit ist man mit performance chasing meistens auf die Nase gefallen, aber garantiert ist selbst das nicht (sonst könnte man ja erfolgreich dagegen wetten). Vermutlich ist das der größte typische Anfängerfehler schlechthin.

Wurde schon Millionenfach gemacht, Du bist also keineswegs alleine.

Haben Technologie­aktien dauerhaft höhere Renditen? – Gerd Kommer (gerd-kommer.de)

 

 

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