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Veröffentlichungen und links zu Frugalismus und FIRE

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Da hast Du absolut recht, der Großteil der Kommentare bei solchen Veröffentlichungen geht auch in die Richtung „hab ich doch schon immer gewusst und mache genauso weiter wie bisher“.

Grundsätzlich ist der Frugalismus ein guter Ansatz sich vor allem auch mal über den Konsum Gedanken zu machen. Ich habe da einiges für mich gelernt.

Zitat von Phototropic am 24. Februar 2024, 6:44 Uhr

Bericht über Minimalismus, die Frau im Bericht kann durch die Kostenersparnis ihre Arbeitszeit halbieren. Außerdem gibt es immer mehr Tinyhouse Gemeinschaften.

Markt: kugelzwei: Minimalismus – Mit weniger Dingen zu mehr Glück - https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtZjA3NzJjZmUtYWFiZC00NWU0LWI1NTYtZmI0Y2M5MjI2YTM5

Die Wohnung der Frau wäre mir zu kahl, und doch: Besitz belastet auch. Ich wäre froh, ich hätte weniger Sachen, wenngleich ich mich sehr schwer damit tue, Dinge wegzugeben oder gar wegzuwerfen, die mal Geld gekostet haben. Klares Defizit meinerseits. Wenn man mich dereinst mal mit den Füßen voraus hinausträgt (und das ist sicher!), kommt einer mit einer großen Schaufel und wirft all meine Sachen in den Container. Seit vielen Jahren kaufe ich so wenig wie möglich (ich Konjunkturschädling!), davon aber gehen die Sachen, die ich bereits habe, nicht weg.

Zitat von TheWanderer am 28. Februar 2024, 12:38

Ich weiß nicht, ob man sich mit dem unseriösen Slogan "Rente mit 40" einen Gefallen getan hat. Das ist ja meistens Humbug, selbst im investorenfreundlichen letzten Jahrzehnt hat das kaum jemand geschafft, sieht man ja u.a. hier im Forum.

Unserioes wuerde ich keinesfalls sagen. Gab es immer wieder. Auch unter 40.

Ich selbst habe mich mit 40,5 Jahren aus dem Erwerbsleben zurueckgezogen. Seither lebe ich nur von passivem Einkommen. In Spitzenzeiten 7000 € p.m., wovon ich ca. 5000 € p.m. wieder reinvestiert habe. Wir leben in einer abbezahlten Immobilie.

 

Zitat von TheWanderer am 28. Februar 2024, 12:38 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 28. Februar 2024, 10:41 Uhr

https://www.fr.de/verbraucher/geld-sparen-investieren-news-frugalisten-mit-40-in-rente-finanzen-prinzip-etfs-anlage-zr-92844371.html

Ich weiß nicht, ob man sich mit dem unseriösen Slogan "Rente mit 40" einen Gefallen getan hat.

Slogans haben immer etwas Marktschreierisches an sich. Ich halte den Spruch übrigens nicht für unseriös.

Das ist ja meistens Humbug, selbst im investorenfreundlichen letzten Jahrzehnt hat das kaum jemand geschafft, sieht man ja u.a. hier im Forum.

Ich halte dagegen. Ich habe mein erstes richtiges Geld mit etwa 25 verdient (und es dann fleißig in supersichere Renten gesteckt 🙂 ). Mit Anfang 40 war ich aus eigenen Ersparnissen aus einem "übersichtlichen Gehalt" (O-Ton Vermieter) finanziell unabhängig. Ich bin dann allerdings nicht in "Rente" gegangen, zumal ich meinen Beruf eigentlich ganz gern mache. Insoweit war es nie meine Absicht, den Beruf ganz aufzugeben. Immerhin: Auch vom Guten kann man zuviel bekommen, also habe ich die Arbeitszeit reduziert, was vermutlich die beste Entscheidung meines Berufslebens war. Mein Gehalt (auch das dann reduzierte Gehalt) habe ich nie gebraucht, immer war ein Drittel oder gar die Hälfte übrig, und dazu kam aus Kapitalerträgen (ich war in der Zwischenzeit in der Börse engagiert) nochmal etwa der gleiche Betrag.

Gerd Kommer schreibt, allenfalls im Ausnahmefall könne man es mit einem Angestelltengehalt zur finanziellen Unabhängigkeit schaffen. Es gehört zu meinen Träumen, ihm irgendwann mal über den Weg zu laufen und mich ihm dann als Ausnahmefall vorstellen zu können. 🙂

Leider zieht die Masse daraus den falschen (aber dem eigenen Ego guttuenden) Schluss, dass das Konzept nix taugt. Dabei ist es doch ein super Sache, wenn man z.B. mit 55 in Teilzeit und mit 60 ganz aufhören kann. Und während des ganzen Wegs nie wieder akute Geldsorgen haben fällt nebenbei mit ab, allein das ist für viele schon ein Wunschtraum.

Genau das ist der Gewinn: In seinem ganzen Leben nie Geldsorgen zu haben.

Das Menschenleben ist steter Wandel und die Reaktion darauf. Oliver macht das in meinen Augen ziemlich richtig: Er hat festgestellt, daß sich sein Leben mit Kindern verändert hat, also hat er seine Finanzplanung verändert. Er ist ins Hamsterrad überhaupt nie eingestiegen, hat meiner Kenntnis noch nie einen "Vollzeitjob" gehabt, sprich: Er hatte immer mehr Zeit für sich und seine Familie als der Durchschnittsbürger. Den finanziellen Spielraum dafür hat er sich dadurch geschaffen (und schafft ihn sich weiter), indem er bewußt knapp konsumiert.

Sinngemäß das Gleiche gilt für Florian Wagner, der sich mittels bewußt knappem Konsumieren eine finanzielle Basis für seine Selbständigkeit geschaffen hat. In Rente ist er wohl nicht. Sein Blog ist offensichtlich voll eingeschlagen, wohl nicht ohne Grund hat er vor 2 Jahren seine monatlichen Wasserstandsmeldungen eingestellt. Ich fände es interessant zu erfahren, was er im Moment macht.

Besonders schön formuliert hat Gisela Enders auf ihrer Seite den Kern des Frugalismus: Transformation ins Weniger. Ok, man muß auch gedanklich dazu bereit sein. Nicht jeder ist es 🙂

@achim

wenn du Kommer in deinen feuchten Träumen triffst, nimm mich bitte mit auf Wolke 7, damit ich ihm mal den Abgleich machen kann von 30 Jahre Immobilien Investor und Wissenschaftler Theorie

Ich bin mit meinen 38 Jahren ja nun auch einer der "Beispielkandidaten" und auch ohne mein großes MFH könnte ich wohl problemlos von meiner eigenen Scholle leben und immer noch gut 50% sparen. Wichtig ist es eben, schon früh aus dem Quark zu kommen. Mit 27 hatte ich 2000€ Nettogehalt und 50k Erspartes durch sparsame Lebensweise angesammelt. Dann kam die eigene Immobilie, seinerzeit ähnlich wie jetzt, mit rund 3% finanziert und mit vielen Tausend Stunden Eigenleistung die fehlenden Mittel ausgeglichen. Es passiert nichts Gutes außer man tut es. Nur mit sparen alleine ist bis 40 sicherlich kein Vermögen aufgebaut. Etwas Mut und Durchhaltevermögen gehören eben auch mit dazu. Irgendwer schrieb vor kurzem mal irgendwo (ich weiß nicht mehr ob es hier war oder anderswo - @konsument?) dass die ersten Jahre nach dem Studium oder der Ausbildung finanziell eigentlich die besten sind. Weiterhin studentisch leben, keine Familie versorgen müssen, wenige Verpflichtungen haben - da ist dann viel Luft um frühestmöglich den Grundstein zu legen. Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Mit Familie und fortschreitender Karriere sinkt oft die "Risikobereitschaft" - bei uns Deutschen sowieso.

Ich denke dass es wesentlich mehr "von uns" gibt als wir vermuten. Dass sie Frugalisten sind wissen dabei höchstwahrscheinlich die wenigsten. Eine gewisse Sparsamkeit ist neben einem gewissen erlernten Anteil sicherlich auch ein intrinsischer Prozess. Da muss man sich also mit sich selbst und seinem Konsumverhalten auch kritisch auseinandersetzen. Ich erlebe immer wieder wie sich Leute dagegen so dermaßen sträuben dass sie nichtmal übers sparen reden wollen, so wird das natürlich nichts...

 

PN an maxause@gmx.de

Hört mir auf. Ich bin zu lange dabei und weiß zu viel!

Ob Oliver N. mit Side Hustles weniger um die Ohren hat als ich im Vollzeitjob mit hoher Selbstbestimmung und zeitlichen Freiheitsgraden sei dahingestellt?

Oder was Florian W. so alles gewerblich mit seinen Geschäften so alles treibt weiß ich auch nicht  Wohl einiges

Was heißt von eigener Scholle leben wenn man gewerblich FeWo betreibt und Midijob mach?

ich hab schon Pferde kotzen sehen und glaub gar nix mehr.

…Rente mit 40 und so…

Viel Wissen, viel Leid!

Was heißt von eigener Scholle leben wenn man gewerblich FeWo betreibt und Midijob mach?

Zunächst mal ist das nicht gewerblich sondern bin ich auch in diesem Bereich privater Vermieter. Und ja, wie du ja weißt 😉: wenn ich die Fewos wirklich nur so betreiben würde dass wir davon nicht groß sparen sindern nur leben müssten, dann wär das alles ziemlich easy und unaufwendig. Da kämen dann pro Woche inkl. Midijob kumuliert zwei, maximal drei volle Arbeitstage bei raus die sich auf zwei Leute verteilen. Bei abgezahlter Immobilie ist das doch eine recht luxuriöse Situation für ein Paar mit 38/33 Jahren 😉 und das auch noch selbstbestimmt und von zu Hause aus. Was will man denn mehr? 😎

PN an maxause@gmx.de

Das klingt schon differenzierter und ist ja ne coole Sache.

Aber hat mit Rente mit 40 nix zu tun.

Das schadet dem an sich guten Konzept und Lebensstil

Hätte ich mit 20 das Wissen von Heute (Finanzfluss, Finanztip, Kommer etc.), könnte ich auch schon Heute mit 45 durch sein, obwohl ich nur ein einfacher Angestellter bin.

Bei dem von @muslime_frugi verlinkten Artikel ist mir dieser Satz etwas aufgestossen "Frugalisten seien die zukünftigen Bürgergeldempfänger, so das harte Urteil eines weiteren Users."

Soweit ich das wahrnehme ist doch das Bestreben der Meisten hier selbstbestimmt mehr Freiheit zu erlangen, wie der Name schon sagt "finanzielle Unabhängigkeit" und eben keine Abhängigkeit von Ämtern.

nicht selten sind das Neidreaktionen. Leute mögen nicht wenn es anderen besser geht als einem selbst und  schon gar nicht mögen sie es wenn sie einsehen sollen dass auch sie selbst mit wenigen Veränderungen viel bewegen könnten. Ist auch eine Form der Intelligenz nicht nur nach links und rechts zu schauen statt nach vorne 😉

PN an maxause@gmx.de

Das schadet dem an sich guten Konzept und Lebensstil

Möglicherweise...ich bin ja auch noch voll dabei obwohl ich theoretisch komplett einpacken könnte... Lange war es auch bei mir der Wunsch, mit 40 oder so einen harten Cut zu machen. Nun hingegen grusel ich mich genau vor diesem Szenario - also einer kompletten Unstellung des bisherigen Lebensstils. Ich lasse das also langsam angehen 😎

PN an maxause@gmx.de

Im Grunde hat Kommer in diversen Interviews und Artikeln gesagt, dass man FIRE mit 40 nur mit unternehmerischer Tätigkeit oder absurd hohem Gehalt schafft (Bei “normalen” / “durchschnittlichen” Lebensstil).

Die meisten Beispiele der User hier im Forum sind auch der Beweis dafür. FeWo Vermietung ist definitiv unternehmerisch. Sondersituation war wohl noch die absurden Wertsteigerungen bei Immobilien die letzten 15 Jahren, wobei man auch da sagen könnte, dass jede Immobilie immer eine unternehmerische Tätigkeit ist.

FeWo Vermietung ist definitiv unternehmerisch

Naja...ich geh da auch putzen, Wäsche mangeln, renovieren, Gäste empfangen, Rechnungen schreiben...

Es ist eben mein Job, andere hingegen arbeiten anderes oder eben gleiches als Angestellte.

Aber klar habe ich da investiert - das ist es doch was Frugalisten machen - sparsam sein und investieren..?

PN an maxause@gmx.de

Richtig, bin ja hier auch Hausmeister h.c. . Mache ich gerne, wichtige Funktion, dankbares Umfeld. Ein Unternehmer muss letztlich jede Tätigkeit in seinem Betrieb im dümmsten Fall auch selbst machen können. Das ist einer der Unterschiede zum sog. Manager.

Zitat von Phototropic am 28. Februar 2024, 16:15 Uhr

Hätte ich mit 20 das Wissen von heute, könnte ich auch schon heute mit 45 durch sein, obwohl ich nur ein einfacher Angestellter bin.

Frugalismus ist ein bestimmter Lebensstil, aus dem sich jeder das herauszieht, was er herausziehen möchte. Das übergeordnete Moment dabei ist der finanzielle Spielraum, den man sich durch eine grundsätzlich sparsame Lebensweise und einen bewußten Einsatz seiner Finanzen erwirbt.

Mein ehemaliger Chef war ein ausgesprochener Genußmensch. In seiner Studentenzeit hatte er aber (wie die meisten Studenten) nicht besonders viel Geld, wollte aber sehr wohl wie ein Gourmet speisen. Also hat er sich den ganzen Monat finanziell mächtig zurückgenommen, damit er sich das eine Gourmetessen im Monat leisten konnte.

Man erntet nicht viel Genuß davon, daß man sich jeden arbeitstäglichen Morgen einen Kaffee für 3,90 vom Kiosk holt. Wenn man sich diesen Kaffee 20 Arbeitstage im Monat spart und einmal im Monat für 80 Euro essen geht, hat man meines Erachtens mehr davon. Wenn man wirklich unbedingt in der S-Bahn einen Kaffee braucht, brüht man sich morgens halt zwei Tassen mehr auf und nimmt ihn sich im Thermobecher mit.

Bei dem von @muslime_frugi verlinkten Artikel ist mir dieser Satz etwas aufgestossen "Frugalisten seien die zukünftigen Bürgergeldempfänger, so das harte Urteil eines weiteren Users."

Zitat von Max aus E am 28. Februar 2024, 16:29 Uhr

Nicht selten sind das Neidreaktionen. Leute mögen [es] nicht, wenn es anderen besser geht als einem selbst, und  schon gar nicht mögen sie es, wenn sie einsehen sollen, dass auch sie selbst mit wenigen Veränderungen viel bewegen könnten.

"Finanzielle Unabhängigkeit" bedeutet auch "finanzieller Überblick". Man muß wissen, wo man finanziell steht, und nicht irgendwann feststellen, daß Geldbeutel und Konto leer sind, und sich dann fragen: "Huch! Wo ist das ganze Geld nur geblieben?"

Seit meiner Jugend bin ich für Impulskäufe wenig anfällig. Nur selten kaufe ich etwas Dreistelliges spontan, und wenn doch, war ich in aller Regel hinreichend vorinformiert, so daß ich vor Ort erkennen konnte, daß das Schnäppchen tatsächlich ein Schnäppchen ist (Das ist der Fall, wenn ich den angebotenen Artikel ohnehin hätte kaufen müssen, er ausgerechnet heute aber billiger ist als sonst. Das ist nicht der Fall, wenn ich etwas kaufe, weil es heute billiger ist als sonst mit der Vorstellung, daß ich diesen Artikel vielleicht irgendwann mal brauchen könnte).

Auf diese Weise ist mein Lebtag lang immer etwas übriggeblieben. Ich hege nicht die Befürchtung, daß ich irgendwann einmal auf Bürgergeld angewiesen bin.

Ohje, da hab ich mit dem Wörtchen unseriös ja was losgetreten. 😀 War zugegeben etwas provokant formuliert, und ja, statistische Ausreißer gibts immer. Aber ich bleibe dabei, für die meisten ist das nicht machbar. Mal überschlagen, Akademiker, Start mit 25, sportliche Sparrate um die 2000€/Monat mit 5% Realrendite, liefert eine gute halbe Million nach heutiger Kaufkraft, die für 50 Jahre reichen muss. Das dürfte den meisten nicht ansatzweise reichen, selbst wenn nicht das Leben mit Familie, Trennung, Krankheit, Jobverlust etc. dazwischenfunkt. Klar, wer keine Risiken scheut, erfolgreicher Unternehmer wird oder in einem historischem Bullenmarkt Immobilien bis ans Limit hebelt, kann es schaffen. Es gibt dann aber immer einen entscheidenden zweiten Baustein neben dem "klassischen" Frugalismus a la Nölting. Mein Punkt war aber vor allem: Die plakative "Rente mit 40" verdeckt die vielen kleinen und für viele erreichbaren Nettigkeiten, die dieser Lebensentwurf bietet.

@geher: Von dir weiß ich nur, dass du ungern abgelaufenen Saft verschwendest und die Partnerin im Ausland 7000€ Netto macht, klingt schon ziemlich Hardcore. 🙂 Ich war auch von Deutschland ausgegangen, in der Schweiz und einigen anderen Ländern geht sicher mehr!

Die plakative "Rente mit 40" verdeckt die vielen kleinen und für viele erreichbaren Nettigkeiten, die dieser Lebensentwurf bietet.

Würde ich nicht unbedingt unterschreiben. Zum einen natürlich deshalb weil ich einer dieser wenigen bin der es bis 40 "geschafft" haben 😎😃

Zum anderen aber vor allem auch deshalb weil es doch eigentlich immer solche "plakativen" Schlagzeilen sind die dann der Thematik überhaupt Gehör verschaffen. Das was wir auf unterschiedlichste Arten gemeinsam "verfolgen" hat doch erst durch dieses Urkonzept bzw. dieser Verknüpfung "breites Gehör" bekommen.

Ich habe ja auch erst vor drei Jahren "erfahren" dass es ein Wort für Leute wie uns gibt. So konnte man sich ja überhaupt erst auch hier versammeln und austauschen. Dafür muss es eben auch medial wirksame Komponenten geben - und selbst wenn diese nur dazu dienen, hier mit "Gleichgesinnten" darüber zu diskutieren zu können, dann hat sich das doch schon gelohnt, oder? ♥️

PN an maxause@gmx.de

Was heißt mit 40 geschafft?

Es ging in der Diskussion um den Slogan „Rente mit 40“. Darunter wird verstanden Vollprivatier zu sein.
Also kei Midijob um sich von der Solidargemeinschaft seine Gesundheitskosten zahlen zu lassen. Kein Gewerbe, Selbständigkeit oder sonstig abhängige Beschäftigung. Kein Partner der noch arbeitet und relevante Kosten trägt und über den man familienversichert ist, keine dicken Erbschaften etc.

Will nicht sagen, dass diese Graustufen  schlecht sind. Im Gegenteil, es sind zumindest sehr reflektierte Wege zu einer guten Lebensqualität!

Die Vollprivatiers hier, die ich vom Schreiben ausreichend einordnen kann oder persönlich kenne, kann ich an einer Hand aufzählen.

Der einzige mit Ende 40 ist @Geldanleger. Die anderen waren Anfang- Mitte 50. Und selbst da muss alles stimmen: Immobilie nicht zu groß, gute und konsistente Anlagerendite, mäßige Ausgaben. Am besten keine oder nur 1 Kind. Am besten Doppelverdiener. Keine frühe Teilzeit. Wenn dann Anlagefehler, Schicksalsschläge oder Scheidung hinzukommt wird es noch schwieriger.

….und die Extremfrugalisten sind genauso rar wie die Vollprivatiers.

 

 

Das sind dann also die Exoten in der Exotengemeinschaft...? 🤔🤪

PN an maxause@gmx.de
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