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Silberstreifs Brainstorming (f.k.a. physische Edelmetalle)

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komischerweise bist du der zweite der mir innerhalb von Minuten sowas in der Richtung schreibt, beim anderen ging es um Wandersocken und Kinderarbeit, dann hoffe ich mal dass Du in anderen Bereichen auch so konsequent bist (vegan, auto abgemeldet usw?) oder geht es letztendlich darum vor anderen gut darzustehen

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Psychologischer_Egoismus

Da schließe ich mich dem Energiefuchs an, Gold als Lagerware aus der Erde zuholen ist kompletter Unsinn.
Das selbe sehe ich auch bei Kryptos, der Energieaufwand ist viel zu hoch und der Nutzen geht gegen Null.
Beides fast nur Spekulationsobjekte.

Geld ist für mich auch keine Lagerware, sondern ein Tauschmittel und wenn ich es länger nicht nutzen will, dann investiere ich es, meist über Aktien.

Wir haben seit > 15 Jahren kein Auto mehr - Kosten:Nutzen ist zu ungünstig.

Meine Kinder wollen kein Fleisch mehr essen und gehen öfters Freitags zur Demo.

Urlaub wird meistens in Deutschland verbracht und wir fahren diesmal sogar mit der DB dort hin.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Ich stimme dev und Energiefuchs ebenfalls so weit zu, dass es mit Sicherheit bessere Alternativen gibt.

Bedauerlicherweise hat  sich aber der Staat die Herrschaft über das Geld gesichert und das führt wie immer zu unfassbarer Veruntreuung und Verschwendung.
Ich höre besonderes auf Arbeit immer wieder Sprüche wie: Das Geld bringt doch eh keine Zinsen, also gebe ich es lieber aus.
Ich kanns natürlich nicht beweisen aber ich Wette, die Resourcen, die auf diese Art verschwendet werden, übersteigen diejenigen die für Goldförderung aufgewendet müssen bei weitem. Es ist wie immer, wenn man die Umwelt schützen will, darf man nie für Planwirtschaft sein, der freie Markt sorgt für die effizienteste Resourcenverwendung.
Das gleiche gilt für das halten von Staatsanleihen. Man leiht dem Staat Geld, es wird überwiegend sinnlos verschwendet und man bekommt nach Inflation nur einen Bruchteil wieder zurück.
Vor diesem Hintergrund scheint mir Gold und Silber bei weitem nicht so schlimm wie es hier dargestellt wird.

Persönlich handhabe ich es aber so ähnlich wie dev, relativ wenig Cash, auch kein Gold oder Silber, sonder alles in ETFs rein.

Viele missverstehen den Sinn und Zweck von Edelmetallen schlichtweg. Ein Edelmetall ist ein Wertspeicher; nicht mehr und nicht weniger. Schaut man sich die Kursverläufe an, oder Vergleichspreise stellt man fest dass Edelmetalle (im besonderen Gold) Ihren Wert halten.

Bestes Beispiel ist doch der Umstieg von Reichsmark zur D-Mark im Jahre 1948; während alle anderen Anlageklassen im Schnitt ~75 % weniger Wert waren hielt das Gold den Wert und ging mit +/- 0% in die neue Währung über.

Ob jetzt Gold unter großen Umweltaspekten gefördert wird oder nicht sehe ich nicht so kritisch, da bin ich mir sicher gibt es schlimmere Sünden an denen man mal den Hebel ansetzen sollte. Schaut man sich aktuell die ganze E-Auto-Diskussion an, dann finde ich sollte man eher mal schauen dass ein Ersatz für diese Akkutechnik gefunden wird...

...ich sehe Es wie @waermflasche schon geschrieben hat; wenn man hier schon groß Gackern will dann bitte auch in anderen Bereichen komplett konsequent sein.

Zitat von Viktor am 11. Juni 2019, 13:35 Uhr

Ich kanns natürlich nicht beweisen aber ich Wette, die Resourcen, die auf diese Art verschwendet werden, übersteigen diejenigen die für Goldförderung aufgewendet müssen bei weitem. Es ist wie immer, wenn man die Umwelt schützen will, darf man nie für Planwirtschaft sein, der freie Markt sorgt für die effizienteste Resourcenverwendung.

Es kommt drauf an was du unter Effizienz verstehst, es gibt Dinge aus der DDR die heute noch funktionstüchtig sind und alle die ähnliche Produkte nach der Wende gekauft haben, haben diese Dinge mehrmals kaufen müssen.

Für den Konsument & Umwelt war das DDR-Produkt effizent, für die Hersteller die anderen.

Die Resourcenverschwendung ist gerade im Kapitalismus extrem, ein bischen mehr Planung würde nicht schaden.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von Badner am 11. Juni 2019, 13:47 Uhr

Viele missverstehen den Sinn und Zweck von Edelmetallen schlichtweg. Ein Edelmetall ist ein Wertspeicher; nicht mehr und nicht weniger. Schaut man sich die Kursverläufe an, oder Vergleichspreise stellt man fest dass Edelmetalle (im besonderen Gold) Ihren Wert halten.

Bestes Beispiel ist doch der Umstieg von Reichsmark zur D-Mark im Jahre 1948; während alle anderen Anlageklassen im Schnitt ~75 % weniger Wert waren hielt das Gold den Wert und ging mit +/- 0% in die neue Währung über.

Wer in den 80ern Gold gekauft hatte, mußte sehr lange warten bevor er vor Inflation die Kaufpreise wiedergesehen hat und nach Inflation noch einiges länger.

Bei jedem Wechsel von Tauschmitteln ( Geld ) behalten Wertgegenstände ihren Wert.
Auch die Aktienkurse wurden wohl fast 1:1 getauscht.

Aber wer 2000 gekauft hatte, hatte gut spekuliert und sitzt heute auf einen schönen Wertuzwachs.

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Hallo zusammen, erst mal sorry das meine bzw. unsere etwas andere Sichtweise zum Thema physische Edelmetalle die einigen hier nicht gefällt bzw. belehrend rüber gekommen ist. Sicherlich kann das jeder so handhaben wie er möchte, sicherlich sind aber auch die Kinder von Dev mit der Freitagsdemo auf dem richtigen Weg. Und ja wir ziehen das mit sozialem und ökologischem Handeln konsequent durch, und zwar sowohl beim Konsum als auch bei unseren Investition bzw. Anlagen. Privat liegen wir in etwa bei 3,3 t/Person Co2 im Jahr, also knapp unter der max. Menge für die Einhaltung des 2 Grad Ziels der Erderwärmung. Da ich beruflich für Unternehmen bzw. deren Produkte Co2 Bilanzen erstelle, habe ich mir das privat mal als Hobby angefangen und zugeben ich mache auch ganz gerne mal ein wenig Green Marketing wenn es der Sache dienlich ist.  Kein fliegen, kein privates Auto, weniger Fleisch dafür vom Hof um die Ecke, wohnen im Niedrigstenergiehaus ... usw.  Und nicht jede Öko-Investition muss sich bei uns rechnen (z.B. unsere Regenwassernutzungsanlage), aber zumindest haben wir Spaß dran und sparen was ein.

Es geht ja auch nicht darum Gold oder ähnliches zu kaufen oder einfach zu konsumieren. Wenn dann muss man auch beim Thema Investieren und Rendite bleiben. Immer mehr Anleger bzw. Investoren merken das mit ökologischer Handlung bzw. sozialer Verantwortung sich genau so viel bzw. noch mehr Geld verdienen lässt. Ein Beispiel geht ja grade durch die Presse mit Beyond Meat und unglaublichen Kursgewinnen, oder die deutsche Umweltbank, die ihr Geld nur auf diesem Wege verdient.

Wir kommen eher aus der Schiene Minimalismus und nur so viel wie nötig, was aber auch ganz gut zur frugalen Lebensweise passt. Und hier war ja am Anfang direkt nach der Sichtweise zu physischen Edelmetallen gefragt, und die weicht bei uns halt ein bisschen vom Mainstream ab.

Meine Einschätzung/Meinung: Jeder der über Edelmetalle als (Dauer-)Anlageform redet, vor allem auch Silber, der steht wohl eher am Anfang seines Vermögensaufbaus. Die hier oft kolportierten Werte in der Endausbaustufe von ca. 800.000 € in Silber? Wie denn, wo denn?

Jeder mit apokalyptischen Visionen sollte sich Fluchtgeld zurechtlegen (Hinweis: Besser nicht in Form von Silber udn eine gute Hausratsversicherung und Brandschutz inkl. Einbruchschutz gönnen) und wenn dieser Betrag erreicht ist das Thema Edelmetalle abhaken; für immer.

Renditen auf Eigenkapital sind traditionell höher (bzw. müssen höher sein, da ja etwas risikoreicher) als alle anderen Renditen seriöser Geldwirtschaft bei überschaubarem Risiko, also: Aktien, direkt oder indirekt.

Und wenn es ein Währungsreform gibt wird er Firmenwert eben auf Basis der neuen Währung "umgerubelt". Das ist meist mit einer Wirtschaftskrise verbunden und sicher nicht angenehm. Aber besser als fast alles andere, auch Gold, denn das unangenehme an richtigen Krisen ist, dass das tägliche Leben unkalkulierbart wird, somit auch die Goldaufbewahrung.

Zitat von dev am 11. Juni 2019, 13:55 Uhr
Zitat von Viktor am 11. Juni 2019, 13:35 Uhr

Ich kanns natürlich nicht beweisen aber ich Wette, die Resourcen, die auf diese Art verschwendet werden, übersteigen diejenigen die für Goldförderung aufgewendet müssen bei weitem. Es ist wie immer, wenn man die Umwelt schützen will, darf man nie für Planwirtschaft sein, der freie Markt sorgt für die effizienteste Resourcenverwendung.

Es kommt drauf an was du unter Effizienz verstehst, es gibt Dinge aus der DDR die heute noch funktionstüchtig sind und alle die ähnliche Produkte nach der Wende gekauft haben, haben diese Dinge mehrmals kaufen müssen.

Für den Konsument & Umwelt war das DDR-Produkt effizent, für die Hersteller die anderen.

Die Resourcenverschwendung ist gerade im Kapitalismus extrem, ein bischen mehr Planung würde nicht schaden.

Ein anderes Wort für Effizienz wäre im Grunde ja Wirtschaftlichkeit und zweifellos gab es auch in der DDR einige hochwertige Produkte.
Wenn man den ganzen Dokus und Berichten glauben kann, war die Umweltzerstörung in der DDR aber weit aus schlimmer als im Westen.

Für ein Unternehmen in einer freien Marktwirtschaft stellt der Einsatz von Ressourcen immer einen Kostenfaktor dar und Unternehmen sind immer bestrebt Kosten zu sparen. Dass es Missmanagement, Ignoranz, Inkompetenz und so weiter gibt ist ja nur menschlich. Dennoch tendiert ein Unternehmen in einer Marktwirtschaft dazu effizienter zu werden, ansonsten würde es irgendwann nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Staatliche Unternehmen müssen das nicht, meistens wird Ihnen sogar noch mehr Geld nach geworfen weil sie ein gesetzliches Monopol haben und ein scheitern "Alternativlos" wäre.

@Energiefuchs

Ich glaube nicht, dass du dich für etwas entschuldigen musst. Es ist doch nur natürlich, dass man unterschiedliche Meinungen hat. Ich hoffe nur, dass ich halbwegs darstellen konnte, dass wenn man für Umweltschutz ist, man eher für eine Edelmetallwährung sein sollte als für eine Papierwährung, die durch künstliche Inflation zu immer mehr Konsum verleitet weil das Geld seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel nicht mehr erfüllt.

Zitat von Viktor am 11. Juni 2019, 15:23 Uhr

Wenn man den ganzen Dokus und Berichten glauben kann, war die Umweltzerstörung in der DDR aber weit aus schlimmer als im Westen.

Letztens den BASF-Witz gehört, das man in der BRD keine Filme entwickeln musste, es reichte aus, diese in den Rhein zu halten.

Ist ja zum Glück alles besser geworden, Smog gab es in Berlin schon lange nicht mehr.

Für ein Unternehmen in einer freien Marktwirtschaft stellt der Einsatz von Ressourcen immer einen Kostenfaktor dar und Unternehmen sind immer bestrebt Kosten zu sparen. Dass es Missmanagement, Ignoranz, Inkompetenz und so weiter gibt ist ja nur menschlich. Dennoch tendiert ein Unternehmen in einer Marktwirtschaft dazu effizienter zu werden, ansonsten würde es irgendwann nicht mehr wettbewerbsfähig sein.

Das Problem der heutigen Wirtschaft ist der Überfluß und leider gibt es immer mehr Firmen die auf geplante Obsoleszenz zurückgreifen, um ihren Umsatz stabil zu halten.

 

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Hallo Viktor,  in der Theorie gebe ich dir beim Thema Effizienz recht, leider sieht es in der Praxis etwas anders aus. Die fehlende Effizienz in einigen Betrieben wird einfach über ein mehr an Produktion bzw. Umsatz ausgeglichen. Produziert wird dann halt mehr, verdient am Teil weniger in der Summe passt es dann wieder. Du glaubst nicht was ich  in Firmen schon alles vorgefunden habe, teilweise echt erschreckend und am rande der Legalität. Bei einer Led-Beleuchtung liegt die Eigenkapitalrendite bei bis zu 70 Prozent, der Unternehmer kauft aber meist keine neue Beleuchtung, sondern eine neue Maschine weil Licht ist ja schon da. Aber das nur am Rande.

Der künstlichen Inflation kann ich aber zum Beispiel auch durch Inventionen in Wohneigentum, Mietobjekte oder auch Aktien entgehen, vermute ich zumindest. Viel Geld liegt bei uns eh nicht rum, das sind so die üblichen 3 Monatsgehälter für unvorhersehbare Dinge. Würde mich jetzt nicht zu zusätzlichem Konsum bzw. Kauf von Edelmetallen bewegen. Vielfach wird Gold oder Silber als Sicherheitspuffer für den Fall des Zusammenbruchs gesehen. Wir sehen da eher unser Häuschen mit Garten (reicht theoretisch zum überleben durch Selbstversorgung) als Sicherheit. Gold kann man nicht essen und Gold macht keinen Strom. Unser Garten könnte alles liefern und unsere PV-Anlage macht den Strom. Na ja in der Stadt dann auch wieder nicht so einfach.

 

Ich seh es so, ich hab jetzt ca 100 k in Aktien (und die bleiben auch drin), eine fast abbezahlte immobilie und werde ab jetzt nur noch Edelmetalle besparen (3 Speichen-Regel: Aktien, Edelmetalle, Immobilien), weil ich davon ausgehe dass die Papierwährungen bald stark abwerten (Seit 10 Jahren wird gedruckt was das Zeug hält), insbesondere bei Anleihen sehe ich die grösste Blase überhaupt. Aktien (Unternehmen) werden in einem extremen crashszenario vermutlich teilweise überleben, aber längst auch nicht alle. Silber wird aktuell etwa zu den Förderkosten gehandelt und  steht im historischen Vergleich zu Gold sehr niedrig, also viel tiefer wird es deshalb nicht fallen können, ausser der Ölpreis sackt stark ab. Mich beruhigt es eher, wenn so viele skeptisch bezüglich Gold und Silber sind.  Meinetwegen kann es auch noch einige Zeit so niedrig stehen bleiben, so kann ich günstig aufstocken.

Rückblick:

deutsche aktien sind 1948 um 87% gefallen (Währungsreform)

sie sind zwar im nächsten jahr um 152% gestiegen, aber lagen damit immer noch 80,24% hinten

 

ich könnte mir vorstellen dass es bald ähnlich läuft um die Ungleichgewichte aus den Märkten  zu nehmen, noch sieht "alles gut" aus aber die innere Spannung im System steigt jedes Jahr an, ich geh davon aus dass es diesmal bei den anleihen stattfindet, durch massenhaft Ausfälle oder wertberichtigungen, Italienische anleihen notieren aktuell mit 2,4% auf 10 jahre obwohl das land total überschuldet ist und die schulden weiter ansteigen, in einem freien markt würden die anleihen bei 8-10% gehandelt

so einen Bereinigung fand übrigens in den letzten 20 Jahren auch schon mehrmals statt, stichwort neuer markt (Verluste bis 97%, aktuell noch 70%) oder immobilienkrise usa (Commerzbank und Deutsche Bank weit über 90% noch heute hinten)

Zitat von Waermflasche am 12. Juni 2019, 8:35 Uhr

Rückblick:

deutsche aktien sind 1948 um 87% gefallen (Währungsreform)

sie sind zwar im nächsten jahr um 152% gestiegen, aber lagen damit immer noch 80,24% hinten

Hast du da Quellen am besten in Einzelaktien?

http://www.gegen-altersarmut.de/Inflation-1923-Waehrungsreform-1948-Geldentwertung.htm

Währungsreform 1924: Nach Berechnungen von Gregor Gielen hätte ein Anleger, der 1923 einen Betrag von 10.000 Papiermark in den DAX investiert hat, im Jahr 1928 über einen Betrag von 50.000 Reichsmark verfügen können.

Währungsreform 1948: Nach Berechnungen der Humboldt Universität in Berlin hätte ein Anleger, der Anfang 1948 einen Betrag von 10.000 Reichsmark in den deutschen Aktienindex DAX investiert hat, zum Ende 1954 über einen Betrag von 13.672,56 DM verfügen können.

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von Waermflasche am 12. Juni 2019, 8:35 Uhr

so einen Bereinigung fand übrigens in den letzten 20 Jahren auch schon mehrmals statt, stichwort neuer markt (Verluste bis 97%, aktuell noch 70%) oder immobilienkrise usa (Commerzbank und Deutsche Bank weit über 90% noch heute hinten)

Da vergleichst du jetzt aber Äpfel mit Birnen. Der Neue Markt war eine Aktien-Blase und die Immobilienkrise ging vom privaten Immobilienmarkt aus. Das hat mit der Überschuldung von Staaten jedoch sehr wenig zu tun.

Die Papierwährung kann nicht abwerten, solange Zinsen und Inflation niedrig ist. Aktuell besteht da beim Euro keinerlei Gefahr. Wer da etwas anderes behauptet hat einfach keine Ahnung.

Zitat von Fritz am 12. Juni 2019, 9:02 Uhr

die Immobilienkrise ging vom privaten Immobilienmarkt aus.

Das stimmt so nicht, die Kreditvergabe an schlechte Schuldner wurde durch die Banken ausgebaut. Dann diese Schuldverschreibungen mit guten vermischt, Ratingagenturen haben diese Pakete dann zu hoch eingestuft und am Ende hatten unsere Banken rumgejammert das sie nicht mitspielen dürfen. Als das dann erlaubt würde hatten die deutschen Banken die meisten minderwertigen Schuldverschreibungen.

Und zu guter letzt wurde dann mit Staatsgeldern ausgeholfen. Somit wurde die Immo-Spekulationskrise zur Staatsschuldenkrise.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

dev, ich habe die performance des daxes (in der rückberechnung) auf wikipedia als grundlage genommen

@fritz: ich habe nur Blasen an sich miteinander verglichen und mit "keine ahnung" usw. solltest du vielleicht etwas vorsichtiger sein, damit macht man sich keine Freunde, das Vertrauen in eine Währung kann bei fortschreitendem Gelddrucken auch schnell mal nachlassen, wenn entsprechende Güter dem nicht mehr gegenüberstehen, will sagen, man kann nicht nach belieben Geld drucken, weil irgendwann macht man es zu dem Preis halt dann nicht mehr und dann kommt es zur Inflation, die Leute fangen an Dinge zu horten oder zu tauschen.....und dann kippt es

@Waermflasche

Ich kann wie an andere Stelle auch, nur davor warnen sich zu den Sichtweisen möglichst passende Zeiträume oder Vergleichzeitpunkte auszusuchen. Es kann dann die Gefahr bestehen, dass man sich in der eigenen Meinung verfängt, wobei ich zugebe, dass will ja irgendwie jeder: Bestätigung der eigenen Position.

Kann man 1948, nach dem WWII vergleichen mit heute? Sind das die companies die noch heute im Dax abgebildet sind? Wie überhaupt kann man das rückrechnen? Beiersdorf gabs damals und Siemens auch, aber Infineon, Vonovia, FMC usw.

Ich gebe Ihnen noch den HInweis, machen Sie doch mal ausschließlich den Vergleich mit den Firmen die damals wirklich das gleiche tun wie heute! Beiersdorf und Siemens! Und dann legen Sie den Silber- oder Goldchart daneben. Ich habe das nicht getan und weiß auch gar nicht wo ich dsa suchen sollte, aber ich habe da einen Verdacht, dass Aktien da deutlich besser  gelaufen sind, speziell dann wenn Sie die Dividende reinvestieren.

 

ich habe je selbst Aktien stark übergewichtet, möchte aber halt für den Fall der Fälle nicht allein darauf setzen und stocke deshalb Gold und Silber auf, wenn man allein die Rendite betrachtet liegen Aktien vermutlich langfristig vorne, sofern man die richtigen hatte, ob jetzt die Lösung breitgestreute ETFs sind kann man auch nicht mit Sicherheit sagen, zumeist sind Amerikanische Aktien dort stark übergewichtet (survival bias), Anlagen nach bip erscheinen sinnvoll, aber in der Umsetzung nicht so einfach und man läuft auch dort Trends hinterher

das CRV bei silber erscheint mir gerade gut, Risiko begrenzt, da etwa in Höhe der Förderkosten (die meisten Silberminenbetreiber machen auf dem aktuellen niveau Verlust) und langfristig unterbewert gegenüber Gold (Gold :silber:Ratio bei 89, im durchschnitt lag es bei 50 ca), d.h gute Chancen, kaufe halt gerne günstig ein, wenn man jetzt nicht münzen kaufen möchte wegen der steuer kann man sich auch physisch hinterlegte etfs auf silber kaufen, die kosten allerdings gebühren

muss man dann schauen wer am ende recht behält, ich streue meine Anlagen da lieber

Zitat von Waermflasche am 12. Juni 2019, 10:30 Uhr

dev, ich habe die performance des daxes (in der rückberechnung) auf wikipedia als grundlage genommen

Das ist mir als Grundlage zu dünn.
Mich würden da auch mehr Einzelaktien interessieren, deren Gewinne & Dividende vor und nach 1948.

Seit 2000 habe ich den DAX über Faktor 4 outperformt, was nützt mir da so eine Betrachtung?

Historische Geschäftsberichte der Commerzbank , Dt.Bank

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
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