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mit 56 in den Ruhestand ohne Sparen

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wenn man sich weigert die Zusammenhänge erkennen zu wollen, dann erscheint das sicher so, da stimme ich zu.

Das ist doch lächerlich, wie gesagt berichte doch mal von Deinen Erfahrungen. Von welchen Zusammenhängen redest Du.

@MFZ73 nein, so kann man das nicht vereinfachen. Rente ist Rente jnd Vermögen kann ich abschmelzen wie ich will. Ob man wann bei was wie FIRE ist, undbei was mit welchem Risiko ist dann das dritte Thema. Anyways.

Ich kann @noordlicht ganz gut nachvollziehen. Ich glaube als Unterschied erkennen zu können, dass eine "Verkäuferin" eben 12monx2000 € sicher verdient. Ich sage aber: die Sicherheit von jemandem der mit 400.000€ aktuellem Vermögen eben mal gar nix entnehmen sollte, ist hoch. Und dann ist es vorbei mit dem Glück, egal wie glücklich man auch mal mit 1.500€/mon war. Kurzum: Der Verkäuferin trotz null Vermögen geht's besser und somit schöneres Leben, als dem 400.000 € FIRE Kandidaten.

Zitat von Absprung_2020 am 22. August 2024, 22:47 Uhr

@MFZ73 nein, so kann man das nicht vereinfachen.

Ich vereinfache nichts, ich präzisiere und erläutere. Weil wenn ich einfach stumpf rote Daumen verteile, weint garantiert irgendwer ne Krokodilsträne, weil das ja so unkommunikativ sei. Erläutert man aber einen nicht wegzudiskutierenden Denkfehler, nämlich den, dass ein Lean-FIRE in D nie und nimmer nicht zu den Top10 gehören kann, dann erntet man was? Richtig: sinnloseste Gegenargumente und Ignoranz.

Rente ist Rente jnd Vermögen kann ich abschmelzen wie ich will.

Der Lean-Fire kann nicht abschmelzen wie er will, zumindest nicht unter der Voraussetzung, dass er seine Autarkie ggü. dem Staat erhält. FAT-Fire kann einen gewissen Teil abschmelzen. Komplett abschmelzen kann niemand, ohne sich in Abhängigkeiten zu begeben, deren Umgehung eines der Hauptziele von FI ist. Ansonsten könnte man das I auch gleich streichen.

Ob man wann bei was wie FIRE ist, undbei was mit welchem Risiko ist dann das dritte Thema. Anyways.

Nö, das ist das Thema dieses Strangs.

Ich kann @noordlicht ganz gut nachvollziehen. Ich glaube als Unterschied erkennen zu können, dass eine "Verkäuferin" eben 12monx2000 € sicher verdient. Ich sage aber: die Sicherheit von jemandem der mit 400.000€ aktuellem Vermögen eben mal gar nix entnehmen sollte, ist hoch. Und dann ist es vorbei mit dem Glück, egal wie glücklich man auch mal mit 1.500€/mon war. Kurzum: Der Verkäuferin trotz null Vermögen geht's besser und somit schöneres Leben, als dem 400.000 € FIRE Kandidaten.

In dem Absatz ist ein Logikfehler und/oder mindestens ein Zitierfehler drin oder das ist das absurdeste, was hier bisher formuliert wurde.

@muslime_frugi

ich find das einfach nicht in Ordnung wie unsauber du die Diskussion führst.
Und dabei wiederholt mit unstimmigen Zahlen versuchst zu polarisieren und ein Stimmungsbild in eine Richtung zu schieben wo du es gerne hättest! Spaltungsversuche hier in top.

Das Monatsnetto liegt bei einer/einem einfachen VerkäuferIn im Einzelhandel (hier Aldi ) StKl.1 zwischen 1.900 und 2.370€ ohne variable Zahlungen.

Aber es ging um 1.300€!

Ich bin jetzt raus…

https://amp.focus.de/panorama/gehaelter-beim-discounter-aldi-so-viel-verdienen-mitarbeiter-beim-discounter-wirklich_id_259985641.html 

Komm gerne mal im Urlaub bei uns in Mecklenburg vorbei. Na klar gibt es auch hier gute Jobs aber die breite Masse verdient doch um einiges weniger als bei dir auf der Ecke. Vielleicht befindest du dich da auch gewissermaßen in einer Wohlstandsblase. Gerade in den neuen Bundesländern ist die Arbeitslosenquote hoch, die Löhne niedrig. Jobs bei Aldi und Lidl sind tatsächlich begehrt, die zahlen im Vergleich zu anderen wirklich ziemlich gut. 1800 Netto als Verkäuferin - das geht noch deutlich schlechter. Ein guter Teil meines Bekanntenkreises verdient in dieser Größenordnung.

Für viele Leute ist ein Nettogehalt von 1500€ gängiger Alltag. Ich gönne dir deinen Wohlstand - umso befremdlicher finde ich es aber, dass du die Möglichkeit eines "erfüllten Lebens" unter diesen finanziellen Verhältnissen wiederkehrend beschmutzt bzw. dich darüber lustig machst. Das muss doch in einem Frugalistenforum nicht sein, oder? Eigentlich muss das überhaupt gar nirgends sein 🤷🏻‍♂️

Ich kann @noordlicht ganz gut nachvollziehen. Ich glaube als Unterschied erkennen zu können, dass eine "Verkäuferin" eben 12monx2000 € sicher verdient. Ich sage aber: die Sicherheit von jemandem der mit 400.000€ aktuellem Vermögen eben mal gar nix entnehmen sollte, ist hoch. Und dann ist es vorbei mit dem Glück, egal wie glücklich man auch mal mit 1.500€/mon war. Kurzum: Der Verkäuferin trotz null Vermögen geht's besser und somit schöneres Leben, als dem 400.000 € FIRE Kandidaten.

In dem Absatz ist ein Logikfehler und/oder mindestens ein Zitierfehler drin oder das ist das absurdeste, was hier bisher formuliert wurde.

Also dem möchte ich mich gerne anschließen 😂

Wenn überhaupt, dann würde ich eher das Gegenteil behaupten:

Wer mit v.a. geringem Auskommen FI geht, für den ist bzw. wäre es mit viel freier Zeit doch im Zweifelsfall viel einfacher, einen geringen Zuverdienst zu generieren um einem Abschmelzen des Depots mit geringsten Veränderungen zu verhindern bzw. zu kompeniseren. Zudem kann er auch viel flexibler über das Stammkapital verfügen!

 

@MFZ73 bitte verstehe doch, dass nicht ich es war, der bei der Bundesbank den Bericht geschrieben hatte oder beauftragt hatte. Das waren die ganz allein. Bitte mache ein Schreiben, dass das alles Quark ist, absurd, lächerlich, Unsinn... deine Lieblingsvokabeln halt; da ja der deutsche Eckrentner bereits mehr Vermögen hat. Gleiches Schreiben auch an die UBS oder Cap Gemini oder Boston Consulting Group oder oder.... Stichwort stets was mit Wealth report ... und dass doch der deutsche Eckrentner da mal beleuchtet werden sollte. DANKE!

https://www.ubs.com/us/en/wealth-management/insights/global-wealth-report.html

https://www.capgemini.com/de-de/insights/research/world-wealth-report/

Die Antworten die du bekommst kannst du ja aus Amusementgründen gerne hier posten; Extrapfad bitte.

Zudem auch @Noordlicht : nix Logikfehler. Du selbst redest von 1.300 - 1.500€ -2.000€/mon und Glück. Ich habe dann nur den 90% Reichsten mit aufgerundet 400.000€ Besitz dagegengestellt und den hier oft diskutierten 3%oder 4% bis  zuletzt jemand bis 8% sicherer Wertzuwachs. Also etwa gleiche monetäre Monatsperspektive. Meine Aussage war nur, dass die Verkäuferin wohl (langfristig) sicherer unterwegs ist. Sonst gar nix. Dass jemand dazuverdienen kann; klar, ist aber nicht mein Beispiel und ändert ja die Kernaussage nicht.

Jetzt kommen wir der Sache doch langsam auf den Grund, Du vergleichst die Lebenshaltungskosten in einer westdeutschen Großstadt mit denen in Meck-Pomm auf dem flachen Land. Die unterscheiden sich natürlich, mit 1.500€ wird man in München oder Stuttgart nicht weit kommen. Davon reden wir die ganze Zeit.

Dann habe ich in Deiner Vorstellung gelesen, dass Du Oldtimer restaurierst. Das finde ich sehr interessant da Du ja meine Oldtimersammlung angeprangert hast, warum ist das bei Dir frugal und bei mir nicht, erkläre mir das mal bitte.

@mfz73

richtig ist dass Renten nicht zum Vermögen zählen.
Aber zu FIRE hast du meine volle Zustimmung. Hier zählt der Cashflow zum Leben.

@noordlicht

MP ist schön. War ich schon öfters. Kulinarisch fällt es ggü. Frankreich, Spanien und Portugal ab.
Ich wünsche dir immer solvente Mieter für deine 17€/m2 Wohnungen.

@konsument

Meine "Sammlung" besteht aus einem 15 jährigen Passat für den Alltag, einem alten Barkas den ich zum Camper umgebaut habe, zwei Simsonmopeds und einem kleinen Traktor. Zusammen sind das werte von vielleicht 20.000€ - hoch angesetzt. Den Traktor habe ich zusammen mit meinen Schülern restauriert. Der ist hier auch jede Woche im Einsatz. Ebenso die Simsons. Wer sie kennt der weiß: eine fährt man, die andere ist ständig kaputt. Mit dem Camper fahre ich jedes Jahr mehrere Wochen im den (frugalen) Urlaub. Den Passat habe ich erst seit ein paar Wochen für 2k aus dem Freundeskreis.

Bei dir sind es wenn ich richtig gelesen habe um die 130k an Fahrzeugen. Und auch wenn sie im Wert steigen - sicherlich stehen sie bei dir trocken und warm bzw. belegen irgendwo Platz (meine stehen alle draußen auf der Wiese).

Du schriebst davon, dass du mit den Gehaltszahlungen aus deiner Jobverlängerung sie nochmal auf Vordermann gebracht hast bevor die das Einkommen versiegt...

Es klingt für mich als würden die Dinger vorwiegennd Garagenplatz belegen und Kapital binden. Es klang nicht so als wärst du bereit sie zu veräußern solange du auch mit Wasser und Brot noch am Leben gehalten werden kannst...?😉

Mich würde das belasten: Kohle nur gerade so auskömmlich aus laufenden Bezügen, keine Cashrücklagen, keine ETF oder Aktien, als veräußerbare "Barreserve" nur ans Herz gewachsenes Garagengold...

Als Anlage kann man das jab nur bezeichnen wenn man auch bereit ist, die Sammlung auch aufzulösen - bist du das? Du scheinst sehr an den Fahrzeugen zu hängen. Ansonsten ist und bleibt es ein teurer Autopark?

 

Zudem auch @Noordlicht : nix Logikfehler. Du selbst redest von 1.300 - 1.500€ -2.000€/mon und Glück. Ich habe dann nur den 90% Reichsten mit aufgerundet 400.000€ Besitz dagegengestellt und den hier oft diskutierten 3%oder 4% bis  zuletzt jemand bis 8% sicherer Wertzuwachs. Also etwa gleiche monetäre Monatsperspektive. Meine Aussage war nur, dass die Verkäuferin wohl (langfristig) sicherer unterwegs ist. Sonst gar nix. Dass jemand dazuverdienen kann; klar, ist aber nicht mein Beispiel und ändert ja die Kernaussage nicht.

Du meinst also, ein Job im Angestelltenverhältnis  z.b. im Einzelhandel ist sicherer als das funktionieren der 4% Regel?

Bei Kündigung, Krankheit etc. nur noch 60% der eh schon knappen Kohle von der zuvor ggf. schon keine Rücklagen gebildet werden konnten...da fühle ich mich doch mit 400k im ETF deutlich flexibler aufgestellt und befinde mich nicht in direkter Abhängigkeit Dritter.

 

Zitat von Noordlicht am 23. August 2024, 10:04 Uhr

@konsument

Meine "Sammlung" besteht aus einem 15 jährigen Passat für den Alltag, einem alten Barkas den ich zum Camper umgebaut habe, zwei Simsonmopeds und einem kleinen Traktor. Zusammen sind das werte von vielleicht 20.000€ - hoch angesetzt. Den Traktor habe ich zusammen mit meinen Schülern restauriert. Der ist hier auch jede Woche im Einsatz. Ebenso die Simsons. Wer sie kennt der weiß: eine fährt man, die andere ist ständig kaputt. Mit dem Camper fahre ich jedes Jahr mehrere Wochen im den (frugalen) Urlaub. Den Passat habe ich erst seit ein paar Wochen für 2k aus dem Freundeskreis.

Bei dir sind es wenn ich richtig gelesen habe um die 130k an Fahrzeugen. Und auch wenn sie im Wert steigen - sicherlich stehen sie bei dir trocken und warm bzw. belegen irgendwo Platz (meine stehen alle draußen auf der Wiese).

Du schriebst davon, dass du mit den Gehaltszahlungen aus deiner Jobverlängerung sie nochmal auf Vordermann gebracht hast bevor die das Einkommen versiegt...

Es klingt für mich als würden die Dinger vorwiegennd Garagenplatz belegen und Kapital binden. Es klang nicht so als wärst du bereit sie zu veräußern solange du auch mit Wasser und Brot noch am Leben gehalten werden kannst...?😉

Mich würde das belasten: Kohle nur gerade so auskömmlich aus laufenden Bezügen, keine Cashrücklagen, keine ETF oder Aktien, als veräußerbare "Barreserve" nur ans Herz gewachsenes Garagengold...

Als Anlage kann man das jab nur bezeichnen wenn man auch bereit ist, die Sammlung auch aufzulösen - bist du das? Du scheinst sehr an den Fahrzeugen zu hängen. Ansonsten ist und bleibt es ein teurer Autopark?

 

Nun das würde ich eher als alte Fahrzeuge bezeichnen, so ein Passat hat eigentlich nur einen Wert, wenn er sich im Top Originalzustand befindet und das wird bei 2k Kaufpreis und Laternenparken wahrscheinlich nicht der Fall sein. Barkas wird auch nicht gerade hoch gehandelt.

Ich fahre tatsächlich mit all meinen Fahrzeugen regelmäßig, zwar nicht jeden Tag, da ich vorwiegend im Home Office arbeite, aber jede Woche. Mit den Autos fahre ich zusätzlich in den Urlaub und mit den Motorrädern mache ich Touren oder fahre offroad. Das sind keine Stehzeuge. Mein Alfa Romeo ist mir tatsächlich ans Herz gewachsen, da ich den seit 1989, also seit 35 Jahren fahre und in großen Teilen eigenhändig restauriert habe. KP waren mal 6k, aktuell taxiert er bei ungefähr 40k und der Wertzuwachs ist ungebrochen. Meine italienischen 50er habe ich ebenfalls selbst restauriert und die sind alleine 20k wert. Rosten nicht, nehmen kaum Platz in Anspruch, kein TÜV, nur Versicherungskennzeichen und ganz viel Spaß mit einer super Fangemeinde und Community

Solange ich das Geld nicht benötige verkaufe ich die nicht, das ist aber nicht anders als bei einem ETF Depot, das verkauft man ja auch nicht einfach so oder?

Zudem ist es eben mein Hobby an dem ich mich im Ruhestand beschäftigen und daran erfreuen möchte, wäre ja blöd wenn ich dann alles verkaufe. Ich mache das auch nicht erst seit gestern, sondern ich hatte als Schüler bereits 4 Mopeds gleichzeitig und als Student zwei Autos und 2 Motorräder, 2 davon fahre ich immer noch.

Bis auf den Alfa und ein paar Mopeds könnte ich aber alles verkaufen wenn es sein muss, da hängt mein Herz nicht dran.

Mich würde es belasten, wenn ich mein ganzes Geld in einem ETF oder in Aktien stecken hätte, mir sind reelle Werte wie Immobilien oder Mobilien viel lieber, letztere sind auch hoch fungibel. IdR ist sowas binnen 1-2 Tagen via Kleinanzeigen verkauft, E-Teile waren letztens nach 30 Minuten weg, da kommt Scalable nicht hinterher.

So sind mir auch laufende, sich dynamisierende Zahlungen aus meinem Vorruhestandsprogramm und zukünftig dann der GRV lieber als ein Depot, letzteres würde ich immer nur zusätzlich nutzen. Ich habe auch ein ETF Depot was ich regelmäßig bespare.

Außerdem habe ich rd. 100k in Finanzanlagen, das sind aber eben vorwiegend private AV Produkte. Ich bin bisher ohne Cashrücklagen durchs Leben gekommen, warum sollte das nicht auch weiterhin funktionieren. Das hat mich noch nie belastet. Hier widersprichst Du auch Dir selbst, denn Du hast den alten reichen Säcken vorgeworfen, sie wären zu sehr auf Sicherheit bedacht oder würden ein Leben in Würde unter 3.000€ nicht für möglich halten. Jetzt schreibst Du bei 3.000€ Kohle nur gerade so auskömmlich. 

Als einzigen Unterschied in Bezug auf frugal sehe ich nur, dass Deine Fahrzeuge draußen stehen und ich 85€ (hat sich leider erhöht, bis letztes Jahr waren es nur 50€) im Monat für 2 Stellplätze bezahle. Das habe ich aber locker mit einer Vorlesung 15 x 45 Minuten wieder drin. Das lasse ich mir den Spaß kosten.

 

Zitat von Absprung_2020 am 23. August 2024, 8:58 Uhr

@MFZ73 bitte verstehe doch [...]

Nee, lass' ma' ... 😉

Zitat von Muslime_Frugi am 23. August 2024, 10:02 Uhr

@mfz73

richtig ist dass Renten nicht zum Vermögen zählen.

In einigen Statistiken, um präzise zu sein. Dafür gibt's auch 'n guten Grund, aber wenn man schon nicht versteht, warum die Statistiken so aufgebaut sind, führt das zu Missinterpretationen im Abgleich mit dem richtigen Leben.

Zitat von Privatier am 22. August 2024, 13:49 Uhr
Zitat von konsument am 22. August 2024, 13:47 Uhr

 

Soll doch jeder nach seiner finanziellen Situation sich sein Leben gestalten, wer mit 40 aufhören und dann von 1.500€ leben möchte soll das doch tun. Der darf dann auch gerne davon berichten, ich berichte von meiner Situation. Gibt es hier denn wen der das getan hat, bisher sind das doch nur Ankündigungen und Pläne oder?

Da hast du auch recht, bisher kennen ich real niemand, der mit 40 aufgehört hat und von 1500 lebt. Auch hier hat noch niemand berichtet. Warum eigentlich nicht?

Ich bin einige Monate vor meinem 41. Geburtstag ausgestiegen und lebe von einer schwankenden Summe, welche ich bereits einmal angegeben hatte.

Pro Monat verbrauche ich unter 1000 €, wovon ich unter 100 € für nicht absolut nötige Dinge ausgebe. Ich könnte mehr verjuxen, bin aber so zufrieden. Nähere Details will ich nicht schreiben, da mir hier einige zu scharf schießen. Zwinker.

Ein Tipp für euch, wie man unter einfachsten Verhältnissen und mit schwerstem körperlichen Leid ZUFRIEDEN sein kann und nicht den Mut verliert. Sehr rührend und LEHRREICH:

NICHT DEN MUT VERLIEREN - von geosfilm (youtube.com)

@geher Danke für Deinen Beitrag, also auch unter 1.000 € ist möglich, hängt dann aber stark von der Wohnsituation ab, die darf  nicht viel kosten.

Ich glaube wir haben das Thema jetzt auch ausführlich diskutiert, letztlich sollte sich das jeder für sich selbst ausrechnen (können) und Statistiken bestenfalls als Orientierung nutzen. Ich tracke meine Einnahmen und Ausgaben in gut 60 Kategorien 22 Monate im voraus (bis April 2026) und trage direkt jene Ausgaben ein bei denen ich es konkret weiß (Versicherungen, Telefon, Energieversorger, Gebühren, GEZ, Sparraten, etc.) und für Urlaub, Kreditkartenabbuchungen, Reparaturen, TÜV, Fensterputzer, Zahnreinigung etc. habe ich immer so konkret wie möglich Platzhalterbuchungen und dann bleibt ein Feld für Haushalt, dann sind dann Lebensmittel und was man sonst noch so ausgibt. Und eben jede Einnahme aus Gehalt und Dozententätigkeit. So sehe ich am Ende der Zeitleiste, ob das ganze aufgeht. Vorher habe ich das immer nur so 6 Monate im voraus gerechnet, um zu sehen, ob ich mit den verringerten Bezügen auskomme habe ich es dann weiter ausgerollt. Das ist quasi mein Haushaltsbuch.

Bisher passt es 😉

Zitat von MFZ73 am 23. August 2024, 11:52 Uhr
Zitat von Absprung_2020 am 23. August 2024, 8:58 Uhr

@MFZ73 bitte verstehe doch [...]

Nee, lass' ma' ... 😉

Oh MzF73, Erwartbare Reaktion, wie langweilig!

@Noordlicht ,letztlich ja, und

GEDANKENSPIEL, um das abschließend auf den Punkt zu bringen:

Der Liebe Gott o.ä. steigt herab und stellt dich, ca. 40 Jahre alt vor die Wahl:

Du gehörst ab sofort zu den 10 reichsten % in DE, ich schenk dir eine Einzimmerwohnung und 400.000€ zur freien Anlage  (also nicht gehebelte Projekte mit Arbeitscharakter) und du darfst nie wieder arbeiten (!!) oder:

Du machst deinen 2.000€/mon Job so lange du willst.

Wie würdest du dich entscheiden?

Bei mir ist klar, ich gehe jobben! Und daher argumentiere ich auch so, wenn Leutchen mit knappen Kalkus um die Ecke kommen. Dabei sage ich keinesfalls, dass man nicht trotzdem glücklich werden könnte.

@absprung_2020

Die Wohnung bekommen beide oder nur der ser nicht arbeiten geht? Und gibts die 2000€ brutto oder netto?

Aber seis drum: ich nähme die Kohle und die Wohnung. 🤓

Statistisch gesehen könnte ich den 400k monatlich sichere 1000-1100€ entnehmen. Dazu die geschenkte Wohnung die du dann nicht hast und von den 2k Arbeitslohn noch mieten musst (dafür ziehen wir mal 500€ ab). Du hast dann also nach Abzug der Wohnung 1500€ und ich 1100. für die 400€ Differenz gehst du 173 Std. im Monat arbeiten und erwirtschaftest damit ein Plus von 2,30€ die Stunde. Also ich mache ja vieles mit aber für 2,30€ Mehrvergütung die Stunde stehe ich bestimmt nicht auf.

Allerdings brauche ich mit gestellter Wohnung auch keine 1000€ im Monat, entnehme also überwiegend weniger als das Depot hergäbe. Das sollte dann schon noch zu Wachstum führen. Und sollte es doch mal irgendwann knapp werden, kann ich ja immer noch die Bude veräußern.

Außerdem habe ich dann ja viel mehr Zeit als du und weiß diese in Kostenersparnis umzusetzen. Möbel selbst bauen, Schrebergarten mieten und Gemüse selbst anpflanzen, einmachen etc.

Ausgiebig und mit frischen Zutaten tolle Mahkzeiten kochen, eigenen Wein machen, etwas Cannabis anbauen

Vielleicht zwischendurch auch mal ein paar Depotschonende Monate Urlaub: Hand gegen Koje oder als freiwilliger Helfer. Zeit auch, ein weiteres Musikinstrument zu lernen...

Du stellst diese Frage halt jemandem dessen monatliche Ausgaben (zugl. Wohnraum) noch nie diese Summe von 1000€ überschritten hat. Ich kann also mein ganz normales Leben ohne Eeinschränkungen weiterführen (ich brauche nach Wohnkosten aktuell zw. 700-900€), nur dass ich dafür dann nicht mehr arbeiten müsste/dürfte.

Klingt fair.

Und du wirst in deinem Job dann in 5 Jahren gekündigt, musst vorübergehend mit 1500 Brutto Arbeitslosengeld klarkommen, für einen neuen Job ggf. umziehen müssen und entsprechend eine neue Wohnung suchen und beziehen. Brauchst für den Weg zur Arbeit ggf. ein Auto, kaufst dein Mittagessen in der Kantine, bist abhängig von deinem AG und hast wenns schlecht läuft ggf. auch wenig Spaß am Job, dafür aber viel Frust, ungeplante Überstunden etc.

vielleicht finde ich ja auch noch eine Freundin die mit in die Wohnung zieht und mir etwas Miete zahlt und mit der gemeinsam ich moch effizienter wirtschaften kann - und mit ganz viel Glück hat man ihr den gleichen Deal angeboten, dann könnten wir leben wie Gott in Frankreich...oder wo und wie auch immer 😀

Ich möchte gerne noch ein paar Aspekte ergänzen die ich für wichtig halte:

Wer mit verhältnismäßig wenig Geld zurecht kommt und darauf eingestimmt ist, der kann natürlich auch mit relativ wenig Zusatzeinnahmen kompensieren. Brauche ich im Extremfall Monat 500€ zum Leben, so wären 20% Mehreinnahme mit 100€ natürlich deutlich leichter zu "erwirtschafen" als bei jemandem der mit 5000€ kalkuliert.

So kleine Summen kan  man auch ohne "Arbeit" immer schnell zusammenbekommen. Wenn man low budget lebt, dann ist das gängige Routine. So kann man z.b. wöchentlich Plasma spenden gehen. Das ust gestaffelt und gibt im Schnitt 35€ pro Session (etwa eine Stunde Aufwand). Macht 150€ monatlich. Auf dem Flohmarkt kann man auch den einen oder anderen Taler verdienen während man Spaß daran hat, den Sperrmüll anderer an neue Besitzer zu bringen 😀 Wer Lust hat, der macht ggf. auch nich etwas ehrenamtliches - Trainer, Kassenwart oder was auch immer im Verein etc.

So lassen sich mit wirklich wenig Aufwand, quasi als Lifestyle immer ein paar hunderter dazu verdienen wenn das, wieso auch immer erforderlich sein sollte. Man hat ja Zeit und kann das machen oder lassen. ist der Lifestyle kostenintensiver und kann schlecht kompensiert werden, dann fehlt real Kohle die wirklich nur durch Arbeit oder Verzicht kompensiert werden kann. Da ist dann auch ein höheres Sicherheitsempfinden verständlich. Wenn dem auf einmal 2000€ im Monat "fehlen", dann kommt man mit Blutspende sicher nicht näher ans Ziel.

Und wenn ich dann noch ein 400k Depot im Nacken habe von dem ich auf meinem Low-Budget-Trip Niveau mal auch größere Beträge vorübergehend abheben kann ohne betteln gehen zu müssen - das muss sich @Ansprung mit seiner Wahl des Jobs mit 2k mit seinen 400€ netto mehr im Monat auch erstmal zur Seite legen können, in einem Leben, das von anderen komplett durchstrukturiert wird. Nein Danke 😎

 

 

Die Differenz ist natürlich größer als 400:

- Bei der eigenen Wohnung hast du ja auch Kosten, rechne mal 100

- Du musst als Angestellter die Krankenkasse nicht zahlen, mindestens 200

- Es erfolgen noch Einzahlungen in die Rentenversicherung, mindestens 200

- ggfs. Kannst du ALG, auch mehrfach und Eltern Geld beantragen

Die Differenz beträgt also mindestens 1000...und das ist nicht unerheblich.

Persönlich finde ich es ja immer traurig, wenn da jemand an der Kasse im Supermarkt seine Lebenszeit "vergeuden" muss. Um dann im hier erwähnten Vergleich etwas besser wegzukommen...

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