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Midijob - die Lösung vieler Probleme

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Grundsätzlich hätte ich mit einem Midijob ja auch kein Problem. Aktuell bin ich ja durch Kind sowieso nicht so flexibel und irgendwas vernünftiges was mir Spaß macht wäre auch ok. Habe ich aber bisher nicht gefunden, allerdings auch nicht wirklich danach gesucht...

Bei mir ist es aktuell so, dass ich das an KV gesparte und im Midijob verdiente Geld in meine gesundheit investiere. Als GKV Versicherter auf einen Endokrinologentermin 8 Monate warten? Nein danke. Da zahle ich lieber die 900€ für die Untersuchungen als Selbstzahler und warte nur 14 Tage. Da ich gesundheitlich derzeit ziemlich belastet bin, freue ich mich dass ich die im Midijob verdiente Kohle sogesehen mit 3-4 Tagen Aufwand im Monat in zeitnahe Arzttermine eintauschen kann - auch eine Form von Effizienz 🫣😎

Aktuell bin ich ja durch Kind sowieso nicht so flexibel und irgendwas vernünftiges was mir Spaß macht wäre auch ok. Habe ich aber bisher nicht gefunden, allerdings auch nicht wirklich danach gesucht...

Wenn der finanzielle Anreiz nicht vordergründig ist: es gibt ja auch viele Ehrenamtliche Posten die besetzt werden wollen. Sportcoaches oder gar Trainer werden gesucht, Verbände wie das Nabu oder freieillige Feuerwehren, diverse Stiftungen wie Rotarier etc. "suchen" auch laufend ,engagierte Helfer. Wenn man also auch als Vollprivatier sich gerne einbringen möchte, dann gibt es doch genug Gelegenheiten?! Ich könnte mir gut vorstellen, später auch mal diverse Kurse an VHS zu geben oder mich im Stadtrat einzubringen...🤷🏻‍♂️

Zitat von Max aus E am 6. Juni 2024, 11:12 Uhr

Wenn der finanzielle Anreiz nicht vordergründig ist: es gibt ja auch viele Ehrenamtliche Posten die besetzt werden wollen. Sportcoaches oder gar Trainer werden gesucht, Verbände wie das Nabu oder freieillige Feuerwehren, diverse Stiftungen wie Rotarier etc. "suchen" auch laufend ,engagierte Helfer. Wenn man also auch als Vollprivatier sich gerne einbringen möchte, dann gibt es doch genug Gelegenheiten?! Ich könnte mir gut vorstellen, später auch mal diverse Kurse an VHS zu geben oder mich im Stadtrat einzubringen...🤷🏻‍♂️

Ja, so was habe ich auch schon mal gedacht, Problem ist: ich bin überhaupt kein Vereinsmensch. Wenn mein Sohn etwas größer ist, so ab nächstes Jahr, werde ich mich damit mal beschäftigen.

den Verdienst als Vereinstrainer bei einer Seniorenmannschaft würde ich nicht unterschätzen. 2 x Training und 1x spiel am WE wird in den untersten Klassen schon mit 1000 - 1500 € vergütet. Und meistens geht es doch da nur darum der Mannschaft den Spaß zu geben.

Wäre z.b.  ein MIDI -Job den ich mir vorstellen könnte.

 

Ich würd einen Saisonjob machen, ein paar Monate arbeiten, dann wieder am Stück frei,  so wie oben schon vorgeschlagen den Sommer auf einer Berghütte.  Ist leider sehr beziehungsunfreundlich.
und man ist nicht durchgängig Krankenversichert.

Zitat von TakeTwo am 6. Juni 2024, 20:29 Uhr

... Saisonjob machen, ein paar Monate arbeiten, dann wieder am Stück frei,  so wie ... auf einer Berghütte.  ... leider ... man ist nicht durchgängig Krankenversichert.

Kommt auf die genaue Vereinbarung an:

Was spricht gegen z.B. eine MITTLERE Arbeitszeit von 12 h/Woche = knapp über 50 h/Monat?

Also nach Abzug von Jahresurlaub und Feiertagen ca. 550 h im Jahr ...

Bringt man während der Saison binnen +/- 14 Wochen zusammen... und dann kann man bis zur nächsten Saison 38 Wochen lang  abwechselnd Überstunden abfeiern und Urlaub nehmen...

Ich finde es attraktiver, ab  50 Jahren nur 2 Tage die Woche zu arbeiten und die restliche Zeit frei zu haben (Alternativ auch ein Monat arbeiten, ein Monat frei),

als mit 60 ganz aufzuhören, seine KV selbst zu bezahlen und und viel rentenabzüge zu haben.

Der normale körperliche Verfall mit 60 ist wesentlich höher als mit 50.

Aber das ist meine Meinung.

Mein Problem ist leider nur das „sich trauen“ und ich vermute den meisten geht es genauso.

wie seht ihr das?

 

Wie ist jetzt deine genaue Frage?

Ich habe mit 50 aufgehört. Ja, da muss man sich schon trauen...

Zitat von ski_fahrer am 6. Juni 2024, 21:22 Uhr

...

Mein Problem ist leider nur das „sich trauen“ und ich vermute den meisten geht es genauso.

wie seht ihr das?

Ich hatte mit 51 auf eine 4 Tage-Woche reduziert... und mit 52 daraus eine 0 Tage-Woche gemacht...

So, von mir doch auch noch die gute Nacht Antwort aus dem Urlaub.

Vorab wäre es prima, wenn die Antworten hier wie in anderen Fäden an den Bedürfnissen des TE orientiert sind. Also möglichst auf den anderen einlassen, anstatt sich selbst zu präsentieren.

@ski_fahrer

Ich sehe bei dir die Unstimmigkeit dass du über einen sehr langen Zeitraum auf den Midijob angewiesen bist. Das hat dann etwas von einem Zwang und nimmt den einzigen Vorteil den ich bei einem Midi-  oder Minijob sehe, nämlich sich in etwas völlig anderem mal ausprobieren können.

Klar ist, dass je besser der aktuelle Hauptjob umso unattraktiver ist ein Midi-oder Minijob aus monetärer Sicht. Ein Kollege von mir ist mit Mitte 50 z.B. auf 50% TZ mit 2x10h pro Woche. Hab gerade mal im nettolohnrechner.de gerechnet. Der hat 3.700€ in LStk. 1. KV Versicherung schon berücksichtigt. Warum sollte der  kündigen und einen Midijob machen?

Je schlechter der Hauptjob und je größer der innere Druck aus diesem raus zu müssen, umso attraktiver erscheint diese „Flucht“. Ob dann über eine Dekade ein Midi, oder wie hier beschrieben Midi + Minijob die Lösung ist… Ich bezweifle das. Unterschätze nicht die inneren Veränderungen im Prozess des Älter werden. Der Midi macht dann am meisten Spaß wenn du ihn gar nicht brauchst.

Vorwiegend geht es doch um die gesparte KV. Als Vollprivatier muss die nicht teuer sein, wenn die Kapitaleinkünfte gering sind. @privatier kann dir hierzu sicher näheres sagen, jedenfalls keine 700€.

 

 

Das Wichtigste ist es doch, den eigenen künftigen Kapitalbedarf korrekt abzuschätzen. Alles andere lässt sich dann ja nach gängigen einfachen Methoden überschlagen. Ein Restrisiko bleibt immer, das empfindet aner auch jeder anders. Ich persönlich habe eine recht hohe Risikotoleranz und würde das gelassen sehen. Ein gut diversifiziertes Depot kann einiges ab. Eine "Pleite" kommt nicht von heute auf morgen sondern zeichnet sich über Jahre hinweg ab - mehr als genug Zeit, mit kleinen Sparmaßnahmen oder geringem Zuverdienst effektiv gegenzusteuern. Meine persönliche Meinung:

wenn du mit etwas Kapitalverzehr leben kannst, dann sollte das doch wohl für 10+ Jahre auskömmlich sein, in Kombi mit Midijob sowieso und dann kommt ja wieder ein Batzen Cash aus den Auszahlungen deiner sonstigen Verträge und bald darauf die Altersrente.

Ich halte das Risiko mit der Kombi finanziell zu scheitern für doch eher gering 😎

Mittels gängiger einfacher Rechenmethoden schaffen die Wenigsten mit 50 eine saubere Vollprivatier Landung.

Deswegen werden solche „Konstrukte“ diskutiert und Alternativen gesucht. Die Vor- und Nachteile werden hier diskutiert.

Zitat von Muslime_Frugi am 6. Juni 2024, 22:48 Uhr

So, von mir doch auch noch die gute Nacht Antwort aus dem Urlaub.

Vorab wäre es prima, wenn die Antworten hier wie in anderen Fäden an den Bedürfnissen des TE orientiert sind. Also möglichst auf den anderen einlassen, anstatt sich selbst zu präsentieren.

 

@muslime_frugi da ich und @exitus2022 vorher geschrieben hatten, bezieht sich dein Kommentar ja wohl auf uns, oder?

Der TE schrieb:

 

Zitat von ski_fahrer am 6. Juni 2024, 21:22 Uhr

Mein Problem ist leider nur das „sich trauen“ und ich vermute den meisten geht es genauso.

wie seht ihr das?

 

und darauf hatte ich geantwortet:

 

Zitat von Privatier am 6. Juni 2024, 21:58 Uhr

Wie ist jetzt deine genaue Frage?

Ich habe mit 50 aufgehört. Ja, da muss man sich schon trauen...

Was ist jetzt an meiner Frage nicht auf die Fragestellung vom TE bezogen? Er wollte wissen, ob sich andere getraut haben. Ich habe geantwortet, dass ich das getan habe und man sich schon trauen muß (was für mich auch nicht einfach war, sondern ein langwieriger Prozeß des Abwägens und Nachrechnens) und was er noch wissen möchte. Dann hätte ich das gerne ergänzt.

Keine Ahnung, was dein Problem ist.

Ich stelle jetzt hier echt das Posten ein.

@privatier ich glaube @muslime_frugi meint damit eher Max, der erneut sein Konstrukt präsentiert, wie er es in fast jedem Thread tut. Max macht das ja gut und ist auch clever und wir wissen das, er muss nicht immer wieder schreiben 😉 @max-aus-e nichts für ungut, manchmal ist weniger mehr.

@Muslime_Frugi

.... schaffen die wenigsten ist vortrefflich formuliert. Vorgestern kam ja der Global wealth report von (ich glaub) Cap Gemini heraus. Es gibt in DE 1,6 Mio Dollarmillionäre, also etwa 2% der Bevölkerung. Wenn du nennenswert vor dem Renteneintrittsalter aufhören willst, also ich sage mal mit Anfang 50, dann musst du halt bei den Top 2% der Bevölkerung dazugehören. Kurzum das schafft fast niemand.

Und ganz sicher: Midijob brauchen, da hat man eben nicht aufgehört. Da macht man weiter, nur anders.

Und auch ich möchte nicht wieder meine Geschichte nach vorne drücken, jedoch: Zeit zu haben OHNE Termin ist der Hammer. Wir haben uns entschieden unseren nächsten Fernurlaub nur mit Hinflug zu buchen. Es war ein klarer Fehler zuletzt das nicht zu tun.

Okay, werde aufhören im Midijob-Threat über meine Erfahrungen mit Midijobs zu schreiben.

Und klar, eigentlich bräuchte ich mich in diesem Forum auch überhaupt nicht nehr äußern.

Letztlich gibt es, fast egal zu welchem Thema, nichts zu dem ich mich hier noch nicht geäußert hätte.

Ich denke aber: wenn jemand neues mit Fragen oder Problemstellungen kommt, dann sollten Antworten oder Erfahrungen auch dann und ggf. wiederholend im Kontext gepostet werden, auch wenn die Infos sich doppeln. Ich könnte natürlich auch immer nur schreiben: " hab ich schonmal ausführlich zu geschrieben, kannst du dir aus meinen 500 Beiträgen gerne raussuchen". Zielführend ist das aber denke ich nicht. Infos zu wiederholen wenn sie für das weitere Verständis notwendig sind ist auch für mich aufwendig - aber eben ggf. für ANDERE die mich eben nicht kennen hilfreich, um das Geschriebene entsprechend einzuordnen . Wer hier täglich mitliest für den mag das irgendwann nervig sein -liegt dann aber doch eher daran dass diesen sehr regelmäßigen Usern diese Infos schon bekannt sind. Aber wenn es denn so nervt, werde ich meine Fallbezogenen Kommentare gerne unterlassen - ich selbst jedenfalls brauche die Infos nicht mehr, ich habe alles zusammengesammelt was mir für mein weiteres frugales Leben hilfreich sein könnte. Was noch offen bleibt sind einige wenige steuerliche Aspekte und meine politische Ausrichtung mit entsprechenden Meinungen🤷🏻‍♂️ Faktenwissen kann ich neues kaum schaffen,  ur immer wieder sortieren und in neue Kontexte wiederholend einbringen...

Mir geht es in diesem Forum um persönlichen Austausch mit Andersdenkenden. Das mache ich weil mir das Freude bereitet aber die Nervtrompete mit stets gleichem Lied muss ich hier auch nicht spielen, dafür ist mir die Investierte Zeit für meine Beiträge dann auch zu schade und da fühle ich mir dann auch etwas auf die Krawatte getreten.

Zu Immobilien, Vermietung und der stets an Fallbeispielen wiederkehrenden  Sinnhaftigkeitsfrage habe ich auch bereits alles gesagt, ebenso zu Ferienvermietung und den Möglichkeiten, zur Steueroptimierung und Abschreibungsorgien...persönliches Budget und Ausgabenberteilung, Midijob inkl. geposteter Monatsabrechnung als Fallbeispiel etc.

Jeder regelmäßige Leser hier weiß auch was ich verdiene, ausgebe und kennt meinen Vermögensstand...

Persönlich voran bringt mich hier an Infos zunehmend weniger bis gar nichts mehr, ich bin hier nur noch unterwegs um an Diskussionsrunden teilzunehmen weil ich mich gerne austausche, mein Wissen teile und mich in intellektuelle soziale Strukturen einbringe  : und zwar dann wenn ich mich reaktiv  angesprochen fühle weil ich "helfen" möchte oder kann - eben gerne auch zurückgebe und nicht nur nehme...

Ich verabschiede mich dann mal ins Sommerloch und schau ggf. im Winter vor dem Kamin mal wieder rein.

Bis dahin allen Mitstreitern alles Gute

 

Eines unserer großen Probleme (ganz allgemein in diesem Land) ist, dass heutzutage jeder sofort Vieles persönlich nimmt, oder Dinge als persönliche Attacke wahrnimmt. Kann man nicht total kontroverse Meinungen vertreten, oder sich auch mal Kritik anhören? Und dann dennoch zusammen ein Bier zu trinken und sich eben nicht einfach sich halbbeleidigt umdzudrehen und wegzulaufen?

Sehe ich genauso.

Außerdem @max-aus-e warte doch erst mal ab ob Du überhaupt gemeint bist von MF, ist ja nur eine Vermutung von mir. Ruhig brauner 😉 Meinetwegen kannst Du das so oft schreiben wie Du willst, lese ich mir das halt nicht durch 😉

Das bezog sich aber nicht auf Muslime Frugi.

Meinetwegen kannst Du das so oft schreiben wie Du willst, lese ich mir das halt nicht durch 😉

Aber kommentierst es dennoch 🤷🏻‍♂️

Das ganze hat such wenig mit beleidigt sein zu tun. Wenn meine Beiträge aber als zunehmend nervig eingestuft werden, dann finde ich das schade und sehe ich keinen Grund mir weiterhin in einem Umfang wie bisher die Mühe zu machen mich an den Diskussionen zu beteiligen 🤷🏻‍♂️.

 

Zitat von konsument am 7. Juni 2024, 9:54 Uhr

Sehe ich genauso.

Außerdem @max-aus-e warte doch erst mal ab ob Du überhaupt gemeint bist von MF, ist ja nur eine Vermutung von mir. Ruhig brauner 😉 Meinetwegen kannst Du das so oft schreiben wie Du willst, lese ich mir das halt nicht durch 😉

Ich glaube ja auch nicht, dass Max gemeint war.

Aber ich habe da sowieso kein Problem mit: ich Stichel und provoziere ja auch schon mal rum und klar würde ich mit allen ein Bier trinken gehen ! Warum auch nicht? Warum sollte ich nur weil zb Konsument geschrieben habe, dass er vor seinen Excels meditiert etc pp mit ihm kein Bier trinken? Bin überzeugt davon, wir hätten eine gute Zeit und viele gemeinsame Themen...

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