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Midijob - die Lösung vieler Probleme

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Zitat von Absprung_2020 am 7. Juni 2024, 15:16 Uhr

Er muss Auto schrauben lernen. Ich habe da eine Idee wer ihm das beibringen kann

Alles nicht so einfach, alle paar Jahre hat man mal eine Reparatur die reinhaut, so meine Erfahrung wenn man alte Autos fährt. Hier war es aber wirklich ein extremer Ausreißer. Das war bei meinem Suzuki Grand Vitara, Bj. 2006 den ich seit 2012 fahre. Ich liebe Suzuki SUV. Damals für 11.700 Euro gekauft und ich habe tatsächlich mal 3 Jahre lang ein aktuelles Automodell gefahren, ein schönes und praktisches Auto mit Allrad, Klima, AHK allen möglichen elektrischen Helferlein und einem 2 Liter Renault Turbodiesel. Suzuki steht leider nicht in dem Ruf mit der besten Rostvorsorge. Das Vorvorgängermodell Vitara war quasi der Begründer des SUV Trends, ist mir damals aber buchstäblich unter dem Arsch weggerostet. Von oben und außen tipptopp gewesen, aber Schweller und Radhäuser alles durch. War nicht teuer und deswegen nicht weiter schlimm, habe den immerhin 8 Jahre gefahren. Daher habe ich den neuen dann 2 mal hohlraumversiegelt (die Schweller aber anscheinend nicht) und selbst zweimal in der Hobbywerkstatt den Unterboden behandelt.

Geplante Reparatur war den Rußpartikelfilter zu wechseln und neue HU, die war schon über ein Jahr abgelaufen. Dafür 1.200 Euro. Dann war eine Abstreifleiste am Schweller gelöst und etwas Rost zu sehen. Daher sollten sie die Leisten einmal abnehmen, entrosten und versiegeln. Damit war es leider nicht getan, es mussten beide Schweller erneuert werden, mehrere Bodenbleche, ein Radlauf und dann natürlich alles neu lackiert werden 🙄 Außerdem wollte der TÜV Prüfer neue Reifen sehen. Batterie war auch zu schlapp. So wurden aus den geplanten 1.200 Euro dann 3.800 Euro und das war tatsächlich noch ein Freundschaftspreis, denn es war eine halbe Restaurierung. Ölwechsel hat er mir sogar umsonst gemacht. Der Wagen ist jetzt wieder tipptopp und ich habe erstmal Ruhe. Na jedenfalls übersteigen solche Karosserie- und Lackierarbeiten dann doch das Können des normal begabten Autobastlers der ich bin, da muss schon ein Profi ran.

Das mal als mein Beitrag zum Midijob 😉

jetzt verstehe ich auch, warum du nicht aufhörst...

Meine Auto-Gesamtkosten in meinem bisherigen Leben belaufen sich auf (Kauf-Verkaufkosten, geringe Reparaturen mal außen vor): ca. 1000 - 1500 DM

Deshalb brauche ich auch keine Midijob...

Nächstes Jahr muss ich aufhören, der Job ist weg. In meinem SAP Personalblatt steht bereits das Austrittsdatum 31,03.2025 mit dem Text „gehobene Synergie“ ist das nicht schön 🤩🤪

Ansonsten hast Du aber völlig recht, Fahrzeuge werden das erste sein was ich reduzieren muss.

Zitat von konsument am 7. Juni 2024, 21:14 Uhr

Nächstes Jahr muss ich aufhören, der Job ist weg. In meinem SAP Personalblatt steht bereits das Austrittsdatum 31,03.2025 mit dem Text „gehobene Synergie“ ist das nicht schön 🤩🤪

Dann müssen deine Excels im Büro alleine vor sich hin meditieren...

😁 ich hab ja noch die eigenen zu Hause 😉 Rechner muss ich mir allerdings noch zulegen, benutze seit langem nur noch die Dienstgeräte. iPad ist dafür eher ungeeignet.

@konsument dann ist ja Auto-technisch für die nächsten Jahre Ruhe und du kannst das Budget stellen auf 'allein Tankkosten' plus Reifen.

Ansonsten Küchenpsychologie: "nächstes Jahr MUSS ich aufhören..." das geht besser! Alles wird gut!

 

 

Zitat von konsument am 7. Juni 2024, 22:22 Uhr

😁 ich hab ja noch die eigenen zu Hause 😉 Rechner muss ich mir allerdings noch zulegen, benutze seit langem nur noch die Dienstgeräte. iPad ist dafür eher ungeeignet.

wenn es ein Laptop wird, würde ich dir diese Tasche empfehlen:

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Zitat von konsument am 7. Juni 2024, 20:47 Uhr

... Ich liebe Suzuki SUV. ...  Das Vorvorgängermodell Vitara war quasi der Begründer des SUV Trends, ...

Kannst Du mir erklären, WARUM man sich einen SUV kauft?

Platzangebot eines "normalen" Pkw - als Kombi - mit der Sperrigkeit, dem Verbrauch und Kosten eines größeren Van bzw. Kleintransporters?!

Aus beiden Welten das schlechte ...

(außer Du bist Jäger, hast eine Hütte, die nur über einen Feldweg erreichbar ist, brauchst Anhängelast)

Das ist eine gute und berechtigte Frage. Die Antwort lautet weil mir der Wagen gefällt. Unter praktischen Aspekten habe ich mir eigentlich noch nie ein Auto gekauft, wobei der schon recht praktisch ist. Verglichen mit anderen Fahrzeugen dieser Gattung auch relativ kompakt, also keiner dieser Panzer die heutzutage rumfahren. Steuer 190 € und Versicherung 210 € p.a., der Verbrauch liegt im Schnitt bei 8 Liter, das ist alles im Rahmen finde ich. Die jetzt hohen Reparaturkosten hätten auch bei jedem anderen alten Auto auftreten können, jedenfalls bei solchen die rosten und das sind immer noch mehr als man denkt.

Aber heute würde ich mir so ein Auto nicht mehr kaufen, vor 12 Jahren waren SUV mit Diesel voll im Trend, aber so ein Turbodiesel ist einfach teure Technik. Iwann ist der Turbolader fällig, der kostet gut 500 Euro (hab ich schon hinter mir) und irgendwann der Rußpartikelfilter (DPF abgekürzt) mit 800 Euro, jeweils ohne Einbau. Dann ist ein Diesel was für Langstreckenfahrer und nicht für mich, der vorwiegend kurze Strecken fährt. Anfangs bin ich mit dem tatsächlich auch offroad gefahren, Truppenübungsplatz in der Lüneburger Heide oder die ganzen Feldwege dort, zum Skifahren in die Alpen über die verschneiten Pässe (Fotos von der Sellarunde in den Dolomiten), oft mal ein Motorrad auf dem Anhänger hintendran, also das hat schon gepasst. Mache ich heute aber alles nicht mehr, zum Skifahren nehmen wir immer den Tesla von meinem Skibuddy.

Das wird auch das erste Fahrzeug sein von dem ich mich trennen werde.

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Zitat von Absprung_2020 am 7. Juni 2024, 22:36 Uhr

@konsument dann ist ja Auto-technisch für die nächsten Jahre Ruhe und du kannst das Budget stellen auf 'allein Tankkosten' plus Reifen.

Ansonsten Küchenpsychologie: "nächstes Jahr MUSS ich aufhören..." das geht besser! Alles wird gut!

 

 

@absprung_2020 ich habe bewusst "Muss" geschrieben, da ich ja die "ruhestandsnahe Maßnahme", so heißt das offiziell, unterschreiben habe. Ab 1.10. kommt mein Nachfolger und ich arbeite den ein, also es gibt kein zurück mehr. Selbst wenn ich wollte könnte bzw. dürfte ich nicht mehr. Da müsste ich schon iwo anders ganz neu anfangen aber da sind wir uns denke ich alle einig, das sollte man sich nicht antun, wäre doof.

Evtl. wären 6 Monate möglich, weil noch eine Sollstelle bis September solange frei ist aufgrund Elternzeit und meine Chefin mich gerne noch halten würde weil wieder ein paar Projekte in der Pipeline sind, dann würde ich statt im März im September aufhören, das merke ich nicht, die zusätzlichen 10k aber schon, die wiederum einen Bonus in 2026 auslösen würden. Dann hätte das Meditieren vorm Excel endlich Wirkung gezeigt und die Ampel würde von Gelb auf Grün springen. Ende 2023 war sie noch rot 😉 Aber geht auch ohne. Ausgaben sind bei mir der Schlüssel und die kann ich flott anpassen da überwiegend variabel.

2025 passt gut, bin ich 58, gutes Alter um aufzuhören finde ich, hab 1995 angefangen nach dem Studium und somit genau 30 Jahre gearbeitet. Alle Baustellen erledigt, Haus in Thailand ist bis auch ein paar Möbel soweit fertig und das wichtigste von allem, ich bin gesund und fit 🙂

@konsument

Deine Selbstvergewisserung in viele Worte gepackt und in allen Ehren! Das wird jetzt finalisiert, Punkt.

Und sollte es irgendwann und wider Erwarten eng werden, dann reden wir nochmal neu, ob Sparpotenzial oder Zusatzeinkommen der bessere Weg ist.

Bis dahin, den alten Weg zu Ende gehen, guten Abgang machen bei der Chefin, man sieht sich ja öfters zweimal im Leben.

Soweit mein Wort zum Sonntag.  😀

 

Genau das wird jetzt durchgezogen...wenn das Geld nicht reicht kann er im Sommer bei mir an der Ostsee Urlaub machen...

Zitat von konsument am 8. Juni 2024, 8:24 Uhr

... Unter praktischen Aspekten habe ich mir eigentlich noch nie ein Auto gekauft, ... auch relativ kompakt, also keiner dieser Panzer die heutzutage rumfahren. ..., der Verbrauch liegt im Schnitt bei 8 Liter, das ist alles im Rahmen finde ich. ...

... so ein Turbodiesel ist einfach teure Technik.

Ich habe so einen Van (Peugeot 806 = Plüschversion eines Kleintransporters für Großfamilien) - mit 4,45 m von der Länge her/bei der Parkplatzsuche auch an der oberen Grenze dessen was (heute)  als "Kompaktklasse" gilt - mit bei ausgebauten Sitzen hinten 3 Kubikmetern Platz, also ausreichend um ein Bett reinzustellen als Schlafplatz für unterwegs - und Verbrauchswerten um die 8,5 bis 9 l/100 km - als Benziner (mit 1990er Jahren Einfachtechnik und grüner Plakette für "Umweltzonen")

 

Von einem Diesel würde ich mir eigentlich NIEDRIGERE Verbrauchswerte erwarten  😉

Zitat von exitus2022 am 8. Juni 2024, 10:34 Uhr
Zitat von konsument am 8. Juni 2024, 8:24 Uhr

Ich habe so einen Van (Peugeot 806 = Plüschversion eines Kleintransporters für Großfamilien) - mit 4,45 m von der Länge her/bei der Parkplatzsuche auch an der oberen Grenze dessen was (heute)  als "Kompaktklasse" gilt - mit bei ausgebauten Sitzen hinten 3 Kubikmetern Platz, also ausreichend um ein Bett reinzustellen als Schlafplatz für unterwegs - und Verbrauchswerten um die 8,5 bis 9 l/100 km - als Benziner (mit 1990er Jahren Einfachtechnik und grüner Plakette für "Umweltzonen")

 

Von einem Diesel würde ich mir eigentlich NIEDRIGERE Verbrauchswerte erwarten  😉

Das ist der "ehrliche" Verbrauch, gerade im April gemessen, zu zweit mit einem Bekannten gut beladen über die A7 nach Bensheim 800 km zu einem Italo Mopedtreffen gefahren. Kasseler Berge, viel Gekurve über die Dörfer. Wir haben uns den Sprit geteilt, daher habe ich das gemessen. Das Gewicht macht es dann letztlich und mit 180.000 ist der Motor auch nicht mehr ganz taufrisch. Im Windschatten hinter dem LKW schafft man es vielleicht auch mit 7 Litern 😉

Zitat von Absprung_2020 am 8. Juni 2024, 10:10 Uhr

@konsument

Deine Selbstvergewisserung in viele Worte gepackt und in allen Ehren! Das wird jetzt finalisiert, Punkt.

Und sollte es irgendwann und wider Erwarten eng werden, dann reden wir nochmal neu, ob Sparpotenzial oder Zusatzeinkommen der bessere Weg ist.

Bis dahin, den alten Weg zu Ende gehen, guten Abgang machen bei der Chefin, man sieht sich ja öfters zweimal im Leben.

Soweit mein Wort zum Sonntag.  😀

 

@absprung_2020 Ja alles richtig, ich ziehe das durch und einen guten Abgang finde ich wichtig, auch fürs Wohlbefinden. Es ist ja nun auch so, dass ich sehr viel Glück gehabt habe mit dem Vorruhestandsprogramm, aus eigener Kraft wäre ich wie Du oder @privatier gar nicht in der Lage früher aufzuhören, zu viel Geld verplempert und nicht systematisch gespart.

Zitat von Privatier am 8. Juni 2024, 10:23 Uhr

Genau das wird jetzt durchgezogen...wenn das Geld nicht reicht kann er im Sommer bei mir an der Ostsee Urlaub machen...

@privatier auf jeden Fall, ich will ja nicht wie @muslime_frugi enden :mrgreen:

Wir fahren gerne die erste Januar Woche nach Scharbeutz, ein Appartement für 3 Nächte habe ich dort bisher immer für 85 Euro bekommen, letztes Jahr durch einen Fehler auf der Buchungsplattform sogar für 29 Euro 😆 Kostet nun 160 Euro, immer noch relativ günstig, aber eben deutlich teurer als vorher. Anfang Januar ist der günstigste Zeitraum des Jahres, das ist aber nicht der Grund, mir gefällt es zu der Zeit an der See.

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