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Midijob - die Lösung vieler Probleme

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Je mehr ich mich mit dem Thema finanzielle Freiheit befasse, um so frustrierter werde ich. Es ist alles so komplex: Krankenversicherung, Entnahmestrategien, Steuern...man könnte vermutlich ein viersemestriges Studium zum Thema kreieren, um auf alle Probleme eine adäquate Anwort zu haben.

Ich denke immer mehr, dass ein Midijob (quasi Barista Fire) viele dieser Probleme beseitigt und/oder deutlich kleiner macht.

 

Die Vorteile:

  • Krankenversicherung: Bei einem Midijob, ist man sozialversicherungspflichtig und ist somit die ganze Problematik der KV los, dass man Beiträge auf Kapitaleinnahmen zahlen muss. Das dürfte der grösste Pluspunkt des Midijobs sein.
  • Finanzielle Freiheit: Man kommt der FF durch das zusätzliche Einkommen näher, hat ausserdem einen weiteren sicheren Anteil (Humankapital) im gesamten Vermögensportfolio, steht also solider da, als wenn man  sich ausschließlich  den Launen der Kaptalmärkte unterwirft.
  • GRV: Man erwirbt sich weitere Entgeltpunkte und bekommt später eine höhere gesetzliche Rente
  • Entnahmepläne: Man kann wegen des Zusatzeinkommens deutlich entspannter rechnen und beispielsweise mit einer relativ sicheren 3 % - Entnahme planen, das fühlt sich einfach besser an, als mit 4 % .
  • Auf die Frage: Was machen Sie eigentlich beruflich (?) hat man  eine Antwort;)

Nachteil ist natürlich, dass man nicht komplett frei ist, klar, aber einen Preis muss man immer bezahlen.

Wie ist die Meinung in der Community dazu?

Hallo Steffen,

Ich mache es genau so und aus den Gründen wie von dir beschrieben. Bei mir ist es im Schnitt ein Tag die Woche zu knapp 600€ Brutto im Monat. Zudem finde ich es aber auch gut, mal "raus zu kommen", da all meine anderen Aktivitäten sehr an mein zu Hause bzw. Homeoffice gebunden sind. Ich habe eine 20%-Stelle im öffentlichen Dienst die mir viel Spaß macht und ein nettes Kollegium noch dazu, arbeite als Springer und kann mir die Arbeitstage in Abstimmung mit dem Dienstplaner recht frei auswählen. Das werde ich wohl so auch noch eine ganze Weile weiter machen.

  • GRV: Man erwirbt sich weitere Entgeltpunkte und bekommt später eine höhere gesetzliche Rente

Da bezweifle ich noch, dass ich die mindestens nötigen 35 Beitragsjahre zusammenbekommen werde damit es dann auch irgendwann mal eine Auszahlung gibt. Aktuell sind es knapp 20. Keine Ahnung, was dann mit meinen knapp 10 Rentenpunkten passiert wenn ich das nicht erreiche...kann man die verkaufen oder übertragen solange sie noch nicht "zuteilungsreif" sind ? 😀

Nachteil ist natürlich, dass man nicht komplett frei ist, klar, aber einen Preis muss man immer bezahlen.

Ich finde den preis aber ziemlich fair. Alleine an KV müsste ich sonst gut 800€ im Monat zahlen. Habe da also bereits gute 700€ "gespart", bei 30 Std./Monat also 23€/ Stunde. Dazu kommt noch mein Stundenlohn von knapp 20€ und ein paar Zulagen. Macht letztlich einen finanziellen Unterscheid von rund 45€ pro gearbeitete Stunde und ein paar steuerliche Vorteile. Ich finde das eigentlich ein tolles Paket 🙂

VG

Zitat von Frugi85 am 7. März 2023, 12:17 Uhr

 

  • GRV: Man erwirbt sich weitere Entgeltpunkte und bekommt später eine höhere gesetzliche Rente

Da bezweifle ich noch, dass ich die mindestens nötigen 35 Beitragsjahre zusammenbekommen werde damit es dann auch irgendwann mal eine Auszahlung gibt. Aktuell sind es knapp 20. Keine Ahnung, was dann mit meinen knapp 10 Rentenpunkten passiert wenn ich das nicht erreiche...kann man die verkaufen oder übertragen solange sie noch nicht "zuteilungsreif" sind ? 😀

Die Rente bekommst Du schon ausbezahlt, aber nicht vor 67 (wenn Du die 35 Beitragsjahre nicht erreichst), aber mit 67 (heutige Gesetzeslage) eigentlich schon, oder bringe ich da etwas durcheinander?

Ich habe das übrigens genau so vor wie Du.  In drei Jahren mit 20 % im ÖD, ca. 900 € netto, fast komplett freie Zeiteinteilung und alle Schulferien zusätzlich frei (bin aber kein Lehrer). Ist für mich auch ein super Deal:)

VG Steffen

 

Zitat von Frugi85 am 7. März 2023, 12:17 Uhr

 

  • GRV: Man erwirbt sich weitere Entgeltpunkte und bekommt später eine höhere gesetzliche Rente

Da bezweifle ich noch, dass ich die mindestens nötigen 35 Beitragsjahre zusammenbekommen werde damit es dann auch irgendwann mal eine Auszahlung gibt. Aktuell sind es knapp 20. Keine Ahnung, was dann mit meinen knapp 10 Rentenpunkten passiert wenn ich das nicht erreiche...kann man die verkaufen oder übertragen solange sie noch nicht "zuteilungsreif" sind ? 😀

Also notwendige Beitragsjahre für den Erhalt einer Regelaltersrente (ab 67 Jahren) sind nur 5 Jahre.

Du hast vermutlich die 35 Jahre Beitragsdauer gemeint, die man braucht, um als "langjährig Versichert" zu gelten. Mit diesem Status kannst du bereits mit 63 Jahren in Rente gehen, allerdings mit entsprechenden Abschlägen (bis zu 14,4 % deiner Brutto-Rente).

Nach 45 Beitragsjahren könnte man mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente (besonders langjährig versichert).

Auch die Rentenhöhe wird sich nicht dramatisch steigern, wenn man einen 20%-Teilzeit Job macht. Bei deinem Beispiel (600 € mtl Brutto = 7200 € jährlich) wären das derzeit nur 0,166 Rentenpunkte pro Jahr. Nach ~ 6 Jahren Teilzeit steigt deine monatliche Rente also (nach heutigen Maßstäben) um einen Rentenpunkt bzw. ca 36 € monatlich.

Trotzdem gelten natürlich alle anderen von euch genannten Vorteile und das Teilzeitmodell ist auch von mir favorisiert. 🙂

Zitat von Steffen am 7. März 2023, 11:49 Uhr

Je mehr ich mich mit dem Thema finanzielle Freiheit befasse, um so frustrierter werde ich. Es ist alles so komplex: Krankenversicherung, Entnahmestrategien, Steuern...man könnte vermutlich ein viersemestriges Studium zum Thema kreieren, um auf alle Probleme eine adäquate Anwort zu haben.

Ja, das Leben ist schon komplex...

 

Zitat von Steffen am 7. März 2023, 11:49 Uhr

 

Wie ist die Meinung in der Community dazu?

Wenn man was vernünftiges findet, ist das durchaus eine valide Möglichkeit...

Zitat von Steffen am 7. März 2023, 11:49 Uhr

Je mehr ich mich mit dem Thema finanzielle Freiheit befasse, um so frustrierter werde ich. Es ist alles so komplex: Krankenversicherung, Entnahmestrategien, Steuern...man könnte vermutlich ein viersemestriges Studium zum Thema kreieren, um auf alle Probleme eine adäquate Anwort zu haben.

Manchmal hilft es, gedanklich einen Schritt zurück zu machen und sich die Gesamtsituation "aus der Ferne" anzusehen. Ja, das ist komplex, aber das Problem hat jeder andere auch, auch dann, wenn er nicht Frugalist ist. Grundsätzlich würde ich mir also immer sagen, dass man mit zusätzlichem finanziellen Polster und der Tatsache, dass man sich frühzeitig mit diesen Dingen auseinandersetzt, immer besser dasteht, als diejenigen, die das einfach mal so auf sich zukommen lassen. Voll durchplanen kann man das eh nicht, weil man nie sagen kann, wie sich gesellscgaftliche, rechtliche und wirtschaftliche Randbedingungen in 10-20 Jahren verändern.

Ich denke immer mehr, dass ein Midijob (quasi Barista Fire) viele dieser Probleme beseitigt und/oder deutlich kleiner macht.

Ja, einziger Nachteil ist, dass man wohl kaum einen Midi-Job im Angestelltenverhältnis finden wird, wo man ortsunabhängig ist und viele lange Reisen unternehmen kann. Wer das vorhat, muss FI vollständig oder "fat" erreichen.

  • Auf die Frage: Was machen Sie eigentlich beruflich (?) hat man  eine Antwort;)

Ist vielleicht vom Umfeld abhängig, aber es gibt darauf auch einige richtig gute Antworten oder Reaktionen.

Ein Beispiel, ist schon ein paar Jahre her ... Formel 1, Startaufstellung, 10 Minuten bis zum Start. Kai Ebel läuft im feuerfesten Interviewrennanzug auf H.-H. Frentzen zu. Am Vortag gab's im Training irgendeine Rangelei auf der Piste mit einem Teamkollegen oder einem Fahrer, der direkt vor oder hinter ihm in der Startaufstellung stand - genau weiß ich das nicht mehr. Ebel spricht ihn darauf an, redet quasi schon einen Startunfall herbei ... und Frentzen antwortet zum veränderten Setup, an dem das Team die ganze Nacht gearbeitet hätte und zur Reifenwahl wegen der Wettervorhersage ... also zu einem völlig anderen Thema und komplett an der Frage vorbei. Ich habe das live gesehen und Frentzen so gefeiert, knochentrocken der Mann.

Oder man sagt einfach die Wahrheit, dass man Privatier ist. Was soll schon passieren?

Zitat von MFZ73 am 7. März 2023, 15:47 Uhr

Oder man sagt einfach die Wahrheit, dass man Privatier ist. Was soll schon passieren?

Inzwischen habe ich mit dem ganzen Rumgerede auch auf gehört. Ich sage immer direkt, aber nur wenn ich gefragt werde, dass ich seit ein paar Jahren nicht mehr arbeite, und, damit nicht alle denken, dass ich nur im Whirlpool rumliege, ich jeden Tag 1,2 Stunden mit meiner Geldanlage - sprich Aktien - beschäftigt bin.

90% alle Leute bin ich dann sehr suspekt und/oder habe schon verschissen...

Meine Frau und ich streben an, ab dem nächsten Jahr auf einen Midijob runterzufahren, GKV und PV sind dadurch abgehakt. Wir streben an, teilweise mehr zu arbeiten und damit Überstunden aufzubauen um dann andere Zeiten komplett frei zu haben und die Überstunden wieder abzubauen. Das gibt uns auch eine finanzielle Sicherheit, die Existenzsicherung wird durch die beiden Midijobs abgedeckt, wir brauchen nicht viel, was dann an Mieten und Kapitalerträgen reinkommt ist Bonus und kann dann weitere Annehmlichkeiten abdecken.

Wenn noch andere Einkünfte vorhanden sind, wäae es im Prinzip effizienter, wenn nur einer von euch einen Midijob hat und der andere einen Minijob. Der Minijobber wäre ohnehin über die Familienversicherung mit Kv des Midijobbers abgesichert. Gleichzeitig geht das Einkommen des Minijobers aber quasi netto in die Haushaltskasse und belastet nicht den Steuerfreibetrag, so dass sich auf die summe der anderen Einnahmen ein geringerer Durchschnittssteuersatz ergibt...

Auch ne option wenn denn 520€ bei einem von euch reichen würden. Das wär dann so das Optimum in Bezug auf Steueroptimierungund KV Kostenminimierung. 😉

 

 

Hallo Steffen

der erste Spiegelpunkt ist der Harte, alle weiteren dienen der eigenen Motivation.

Der Midijob ist finanziell sinnvoll für FIRE Kandidaten mit hohen zu versteuernden Einkünften. Oder bei Leuten bei denen die Einnahmen nicht zum Leben reichen und diese aber schon den KV Anteil erhöhen. Bei Leuten mit sehr hohen zu versteuernden Einkünften stellt sich dann weiter die Frage, ob ein Midijob nur wegen den gesparten 600€ zur Lebensvorstellung passt.

Kurzum, den Midijob nur aus Optimierungsgründen zu machen halte ich für falsch. Fühlt man sich in seinem regulären Job unwohl und das Kapital ist knapp ist es eine Alternative. Ansonsten ist eine Teilzeit mit 50% im gut bezahlten regulären Job wohl besser. Der Midijob bindet einen ja auch 20 - 23% seiner Zeit.

Midi- und Minijobs sind ja meist gering bezahlt. Von daher sollte das Einkommen nicht die obere Priorität spielen. Wenn man etwas ganz anderes noch eine Zeit machen will finde ich das attraktiv und überlegenswert. Vor allem bei der Arbeit am Mensch. Kann ein gutes Detox sein für Gutverdiener.

Der Midijob ist NUR für GKV Versicherte interessant. Für Privatversicherte mit hohen Einkünfte ist dann ein Minijob interessanter, da dieser die Einkünfte nicht belastet und die KV eh komplett bezahlt werden muss,

Hi Muslime-Frugi

Bei mir persönlich  lohnt sich das auf jeden Fall. Ich mache meinen Beruf eigentlich ganz gerne und kann im Prinzip in jede beliebige Anstellung gehen (von 100 - 10 %).  Seit 7 Jahren bin ich bei 60 % und in zwei, drei Jahren eben nur noch bei 20 %. Habs gerade nochmal in den Gehaltsrechner eingegeben. bei 20 % ca. 900 €/M netto - Verdienst und der KV-Beitrag liegt bei 85€ vom Brutto. Der tatsächliche Arbeitsaufwand läge bei 5-6 Wochenstunden, und dazu habe ich noch sämtliche Schulferien quasi frei. Die Steuer spielt bei uns im Falle FIRE keine Rolle, da wir hohe Freibeträge haben und da ich meine Immobilien steuerfrei veräußen kann. In meinem Fall also wirklich ein Nobrainer.

Warum ein Midijob bei hoher Steuerlast bei FIRE helfen soll, kann ich nicht nachvollziehen, der Midijob muss ja versteuert werden, oder war Minijob (steuerfrei) gemeint?

Klar, meine Argumente gelten vor allem für GKV-Versicherte, das hätte ich erwähnen müssen.

 

Hi Steffen,

das klingt schlüssig in deinem Fall!

Warum hilft der Midijob Leuten mit hohen zu versteuernden Einkünften? Ist es nicht so, dass bei einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit sonstige Einkünfte dann nicht mehr zur Berechnung berücksichtigt werden? Heißt im maximal Fall müsste ein Privatier über 800€ zahlen und mit Midijob den AN Anteil, also irgendwas unter 100€?

Ist das so richtig? Wenn ja, wundert es mich etwas, dass bei den Summen die hier den Sozialsystemen fehlen keine kritische Stimme von der Moralapostel-Fraktion kommt, die hier ALG1 Bezug als Straftat moniert. Achso, ist ja im Rahmen der Legalität...stimmt. Der Frugalist muss sich in seinen Optimierungsbemühungen nur immer gerade so im Rahmen der Legalität bewegen, dann ist es auch ok, in der Schweiz zu leben und arbeiten oder im Steuerparadies Dubai und dann später in Deutschland die steuerfinanzierte Infrastruktur und Sozialleitungen zu nutzen!

"Erst kommt das Fressen und dann die Moral" Brecht

Nichts für Ungut Steffen...ging nicht gegen dich.

Achso... ich war jetzt von dem Wort Steuer beeinflusst und bezog es nur darauf. Klar, die geringeren KV-Beiträge, die hatte ich ja auch genannt.

Zitat von Muslime_Frugi am 8. März 2023, 12:50 Uhr

Ist das so richtig? Wenn ja, wundert es mich etwas, dass bei den Summen die hier den Sozialsystemen fehlen keine kritische Stimme von der Moralapostel-Fraktion kommt, die hier ALG1 Bezug als Straftat moniert.

Lass sie nur moralisieren, wir beide haben so viel in die Sozialkasse gezahlt, da kann man auch mal wieder etwas (einen Bruchteil) zurückbekommen.

Zitat von Muslime_Frugi am 8. März 2023, 12:50 Uhr

Ist das so richtig? Wenn ja, wundert es mich etwas, dass bei den Summen die hier den Sozialsystemen fehlen keine kritische Stimme von der Moralapostel-Fraktion kommt, die hier ALG1 Bezug als Straftat moniert. Achso, ist ja im Rahmen der Legalität...stimmt. Der Frugalist muss sich in seinen Optimierungsbemühungen nur immer gerade so im Rahmen der Legalität bewegen, dann ist es auch ok, in der Schweiz zu leben und arbeiten oder im Steuerparadies Dubai und dann später in Deutschland die steuerfinanzierte Infrastruktur und Sozialleitungen zu nutzen!

"Erst kommt das Fressen und dann die Moral" Brecht

Hab heute kaum mitgelesen, gabs wieder heiße Diskussionen oder woher die Verstimmung? Ich war's diesmal jedenfalls nicht. 🙂 Zumindest noch nicht. Handel einfach still und leise, oder posaune es in die Welt und leb mit den Reaktionen. Und ja: Die Legalität ist der feine Unterschied. Nicht bei der moralischen Wertung, aber beim Adressaten der Kritik. Bei legalen Aktionen ist der Gesetzgeber verantwortlich, bei illegalen vorrangig du selbst. Zum Midi-Job zur Steueroptimierung wirst DU darum von mir nichts Negatives hören, deine ALG I Pläne zum Ausklang bleiben illegal und verwerflich. Aber das ist meine kleine Einzelmeinung, damit kommst du sicher klar. 🙂

Es ist keine „heiße Diskussion“ entstanden. Es ist einfach so aus mir herausgeplatzt😊

Deine Einzelmeinung ist gewünscht und ok, wie meine auch.

Eigentlich hatte ich mir mehrmals schon vorgenommen mich dazu nicht mehr zu äußern. Ich bin einfach zu schwach.
Politisch korrekte Konsenskultur ist mir zu wider. Und ja, vielleicht ist mir meine Moral beim Blick in den Spiegel wichtiger als Staatstreue und dies eine Überhöhung. Kann ich mit leben.

Zu ALG gibt es kein schwarz/weiß, eher grau. Hör ich auf orientiere ich mich erst mal neu. Ergebnisoffen.

Vielleicht wird ja die GKV irgendwann teilweise an das Vermögen anstatt nur an das Einkommen gekoppelt. Das könnte mit einem Schlag viele Pläne zunichte machen.

Zitat von Frugi85 am 7. März 2023, 23:10 Uhr

Wenn noch andere Einkünfte vorhanden sind, wäae es im Prinzip effizienter, wenn nur einer von euch einen Midijob hat und der andere einen Minijob. Der Minijobber wäre ohnehin über die Familienversicherung mit Kv des Midijobbers abgesichert. Gleichzeitig geht das Einkommen des Minijobers aber quasi netto in die Haushaltskasse und belastet nicht den Steuerfreibetrag, so dass sich auf die summe der anderen Einnahmen ein geringerer Durchschnittssteuersatz ergibt...

Auch ne option wenn denn 520€ bei einem von euch reichen würden. Das wär dann so das Optimum in Bezug auf Steueroptimierungund KV Kostenminimierung. 😉

 

Das funktioniert in unserem Fall nicht, da für eine Familienversicherung keine weiteren Einkünfte vorhanden sein dürfen, was bei uns der Fall ist (Kapitalerträge und Mieteinnahmen). Auch ist bei einem Midijob der Auf- und Abbau von Überstunden wesentlich einfacher möglich.

 

5-6 Wochenstunden zu 900€ netto - das klingt doch sehr verlockend 😉 Da bist du wohl schon eine Weile länger dabei als ich und deutlich höher eingruppiert. Da kann man doch wirklich nicht meckern. Seid ihr beide bei der gleichen "Firma" angestellt, dass ich das beide so nett flexibel schieben könnt?

1800€ netto bei jeweils einen Tag arbeit die Woche. Das würde unsere Gesamtkosten bereits decken, wenn auch ohne große Rücklagemöglichkeit. Klingt für mich alles valide. Wir machen es ja auch so in etwa, nur sind wir nicht verheiratet...

Oh, wurde darauf hingewiesen, dass ich in meinem letzten Beitrag  die Beiträge zweier User etwas durcheinandergemixt habe, das ist auch tatsächlich so. Hoffe das stiftet keine Verwirrung 🫣

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