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Frugalismus vor dem Aus?

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Hallo @cepha

das Narrativ mit dem: "das ist so als würde ich im ALG2 Forum schreiben" hast du in der Antwort auf meinen ersten Post mit Echtzahlen zu meinem Weg hier in #90 bedient.

2025: Ziel finanzielle Freiheit – Seite 5 – 2025: Ziel finanzielle Freiheit – Seite 5 – Forum – Frugalisten

Du scheinst stark im Vergleich zu leben und versuchst krampfhaft zu kategorisieren. Dies hindert dich nicht nur daran, an deiner eigenen Entwicklung zu wachsen und begrenzt dich im Denken, sondern es hat auch miesepetrige Züge, die sich auf die Attraktivität des Erscheinungsbildes gegenüber anderen auswirken.

Der Vergleich ist die Vorstufe zur Neidhölle. Als mentale Übungen zur Besänftigung der Dualität eignet sich die Meditation.

@tim: Dir ein gutes Ankommen in "good old Germany". Du wirst sicher einige Nachbarn und Freunde zum BBQ finden, die dir das "Onboarding" erträglich machen.

 

Du selbst cepha bist doch auch alles andere als frugal unterwegs:

Macht zusammen 1800 Euro "zum Leben".

Dazu kommt aber dann noch der nicht regelmäßige Konsum wie Kleidung, Technik, "Spielkram" für diverse Hobbies, usw, usf...

Das sind/waren bei mir so 1.000 Euro im Monat :-O und die Resultate daraus müllen mir mittlerweile die Wohnung zu.

Tja, das ist der Grund, warum ich mir hier "Motivation" hole, diesen unregelmäßigen "Spaßkonsum" auf unter 500€/Monat reduzieren zu wollen. Das ist ja im Vergleich immer noch viel.

Ich lebe derzeit einen Lebensstil, wo ich 100e einfach so ausgebe, wenn ich Lust drauf habe und bei 1000€ manchmal ne Nacht drüber schlafe, es idR aber dann trotzdem ausgebe ohne mir groß Gedanken zu machen. Das Geld ist ja den nächsten Monat wieder auf dem Konto.

2800€ Monatsausgaben für einen Singlehaushalt kann man sicher auch nicht als sonderlich frugal bezeichnen. Wir brauchen zu zweit 1000€ weniger. Liegt vielleicht auch daran dass wir auf 52 Quadratmetern zu zweit wohnen statt wie du alleine auf fast 80...

Was soll man sagen, du bist zu arm fürs Reichenforum und verdienst zu viel fürs Bürgergeldforum und bist vielleicht deshalb hier gestrandet? Frugal in der Form, in der du dir hier mshr User wünscht, bist du jedenfalls auch nicht. Vielleicht reflektierst du das ja mal und denkst über deine Einstellung zum Thema nach...

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 20. Juni 2023, 10:44 Uhr

Es ist doch bunt gemischt: manch einer steht mit 500€ Sparrate und 50k Vermögen noch ganz am Anfang (und selbst damit liegt man bei den reichsten 20%) und andere sind dben schon 15 Jahre dabei und jaben ein entsprechend großes Polster. Wenn man hier nicht mehr mitschreiben darf wenn mam sich dem Fire-Ziel nähert, dann braucht man sich nicht wunddrn, dass die Geschichten nie ein Ende haben und man nicht erfährt wie es weiter geht...

Kann ich nur unterschreiben. Als ich vor 16 Jahren angefangen habe, war ich faktisch bei Null. Heute bin ich FI und der Zinseszinseffekt schlägt halt voll zu, nur eben etwas anders als beim klassischen ETF/Aktiendepot. Darüber wird immer viel gesprochen, den Effekt finden alle super - aber wehe man untermauert das mit realen Fakten/Zahlen und persönlichen Erfahrungen, wenn man den Punkt FI (nahezu) erreicht hat oder gar hinter sich gelassen hat.

Naja.

Hallo an Alle,

hm, ich persönlich finde es auch spannend von Teilnehmern zu hören, die eher aus unteren bzw. mittleren Einkommenschichten kommen. Da kann ich vielleich am meisten von mitnehmen und mitfühlen. Für mich ist klar, dass ich mit den "Großen" hier nicht mithalten kann. Was perse nicht schlimm ist, aber daher halt für mich nicht so interessant.

Trotzdem gönne ich jedem alles...

Lese gerne mit und gebe manchmal meinen Senf dazu.

Finde das Forum gut..

Die Adresse hier heißt wohl Frugalisten, aber letztlich mit dem Inhalt mithilfe frugalistischer Ansätze FIRE zu werden, das zuerst genannte finale Ziel.

Das man dann relativ wohlhabend sein muss liegt in der Natur der Sache. Der Weg dorthin liest sich für mich stets spannend, je weiter jemand gekommen ist und je näher er/sie am Ziel ist,  desto interessierter werde ich auch. Warum? Weil dann das Konzept aufgegangen ist und es dann weiter spannend bleibt wie derjenige seinen Lebensunterhalt weiter bestreitet, seine Ersparnisse verwaltet und seine Erwartungen auf den Prüfstand stellt.

Daher bin ich weiter Mitleser und freue mich auf jegliche Fortschritte der Protagonisten hier.

frugalismus vor dem aus? nicht ernsthaft, oder?

ins aus schießen sich wehleidige, destruktive, egozentrische, sich selbst für perfekt und politisch korrektest wähnende personen, die nur anderen "gute" ratschläge geben wollen - meditation usw., permanent an- und übergriffig sind - siehe gleiches posting - und so vieles vieles andere mehr. aber egal, ist mir persönlich gleichgültig, und die anderen leser bilden sich selbst ein urteil... zeitgenossen, die falsche tatsachen und religionszugehörigkeiten etc. vorspiegeln (unfassbar) täten gut daran, sich selbst zu erkennen, sich professionell helfen zu lassen oder einfach nur zu schweigen oder sich zu schämen.

guten tag

nur fürs protokoll. ich werde mich hier in dieser thematik nicht weiter äußern, da mir schade um meine kostbare zeit ist. nicht, dass man meint, ich könne nicht replizieren. schließlich muss sich ja jmd um ein paar milliönchen kümmern, für die der wahrheitsbeweis angetreten werden kann.

Zitat von Cepha am 20. Juni 2023, 1:50 Uhr

Ich bin mir sicher, dass es Foren gibt, wo sich Multimillionäre und solche die behaupten welche zu sein, gerne austauschen.

In einem Frugalistenforum erwarte ich halt eine andere Zielgruppe.

Und nein, mich interessieren irgendwelche Kreditkartenboni in den USA nicht die Bohne. Null. Nada. Warum zum Teufel sollten sie? Wenn Du das intolerant findest ist das eher Dein Problem als meins 😉 Normalerweise schreib ich einfach nichts dazu, aber hier im Thread (dem wievielten jetzt eiegntlich?) gehts ja konkret darum, wie man das Forum so empfindet.

Neid und Mißgunst plagen mich weniger, aber wenn Zeug überhand nimmt, das mich nicht interessiert höre ich halt das Beteiligen auf. wie geschrieben ist das hier meinem Empfinden nach leider kein Frugalistenforum mehr. Das ist irgendwo schade, aber so läuft es halt im Internet, man kann sich seine Teilnehmer nicht aussuchen.Andererseits habe ich aus der Seite für mich auch ausreichend viel mitnehmen können um zufrieden zu gehen.

Offenbar gibt es wohlhabende Leute, die meinen, sich genau hier austauschen (präsentieren?)  zu wollen, wo es eigentlich um finanzielle genügsameres Leben ginge.

Ich käme jetzt nicht auf die Idee, in einem ALG II Forum Finanztips zu posten a la "kauf halt 10 Immobilien", um mich dann über "frustrierte Habenichtse" aufzuregen und ihnen Neid und Mißgunst zu unterstellen, ohne auch nur einen von ihnen zu kennen. Das wäre schon ziemlich schräg, finde zumindest ich.

 

Aber erzähl doch mal: was bewegt jmd. wie Dich mit "26 Wohnungen im Bestand" sich in einem Frugalisten-Forum anzumelden und dann nach 3 Wochen "Teilnahme" "Neid und Missgunst" bei vielen Frugalisten zu diagnostizieren?

 

Zum Frugalismus gehört es doch mehr oder weniger dazu dass man irgendwann Millionär oder reich wird, ist halt die nächste Stufe wo wir hin wollen. Wüsste nicht, wieso das nicht interessant sein sollte.

nur fürs protokoll. ich werde mich hier in dieser thematik nicht weiter äußern, da mir schade um meine kostbare zeit ist. nicht, dass man meint, ich könne nicht replizieren. schließlich muss sich ja jmd um ein paar milliönchen kümmern, für die der wahrheitsbeweis angetreten werden kann.

Da mein Zug sich 2 Stunden verspätet, habe ich mir mal alle deine Beiträge reingezogen, schon beeindruckend was fürn kaputter Typ du bist 😘

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 20. Juni 2023, 10:44 Uhr

...Wir leben zu zweit von weniger als 1500€ im Monat - und das machen wir bei mehr als 10k Nettoeinkommen...

Ich mag mich aber auch nicht auf Bürgergeldniveau runterhungern u

Und dann kommen da Fuzzis wie du ...rausgemobbt werden.

Nun, 1500€ ausgeben bei 10.000€ Einnahmen ist sicher frugalistisch. Hattest Du das schon mal erzählt?

Ich hätte jetzt außerdem gesagt, die 1500€/Monat zu zweit sind doch bereits auf Bürgergeldniveau in Durchschnittsdeutschland sind (inkl Warmmiete), aber sei es drum.

Ich schreibe hier, was mich stört als Antwort auf die Frage im thread und versuche das aber zumindest ohne direkte persönliche Beleidigungen zu tun (was vielleicht nicht immer perfekt gelingen mag). Beleidigungen machen nur schlechte Stimmung. Dürfte ja dem ein oder anderen hier auch schon aufgefallen sein. Wozu?

Mobben will ich hier iemanden und auch die sonstigen Interpretationen meiner Motivation oder Gemütsverfassung per Ferndiagnose ist vergeudete Zeit. Ich bin in solchen Foren eher emotionslos, wenn es passt, fein, wenn nicht, auch völlig okay. Ich hab hier nur mein Feedback geschrieben, dass mir selber Multimillionärsbeispiele wenig bringen, das kann man jetzt einfach mal so als Feedback akzeptieren oder auch nicht.

Im übrigen fand ich die Frugalisten-Seite damals beim entdecken äußerst inspirierend. Mir war davor schon klar, dass ich privat was für die Altersvorsorge tun sollte und ich konnte mir auch vorstellen, in Teilzeit zu gehen oder evtl mal ein Jahr Auszeit zu nehmen. Aber vorzeitig das Arbeiten ganz aufhören zu können kam mir schlichtweg nicht mal in den Sinn. Erst wenn man sich mal mit den Zahlen beschäftigt stellt man fest, dass das mit einem "normalen Einkommen" tatsächlich möglich ist. Und genau das ist hier der entscheidende Punkt für mich: Mit normalen Einkommen, ohne Mühe und Risiko.

Nicht durch Auswandern in die USA, nicht durch Investorentätigkeit mit zwei Dutzend Wohnungen, nicht durch Glück beim Spekulieren an der Börse mit Bitcoin & Co, nicht durch 1 Million follower im Youtube Kamal oder mit dem Buch Bestseller "Millionär kann jeder werden in 3 Tagen".

Von daher hab ich schon den maxmal möglichen Nutzen hier für mich heraus gezogen, alles andere was jetzt noch diskutiert wird ist im Vergleich zu dieser "Sprungerkenntnis" nur noch Beiwerk für mich.

So long...

Nun, 1500€ ausgeben bei 10.000€ Einnahmen ist sicher frugalistisch. Hattest Du das schon mal erzählt?

Nein, hatte ich nicht, hat mich ja aber auch keiner nach gefragt. Stattdessen wurde vorausgesetzt dass ein Typ mit 24 Wohnungen ja kein Frugalist sein könne, die stattdessen gestellte Frage war die, was der eigentlich hier will und warum er sich nicht ins Reichenforum verzieht.

Dass ich ebenfalls sogar extrem frugal lebe kam dir gar nicht in den Sinn - klassisches Schubladendenken. Vielleicht lernst du was aus dieser Fehleinschätzung - Stichwort " second order thinking". 😉

Ich hätte jetzt außerdem gesagt, die 1500€/Monat zu zweit sind doch bereits auf Bürgergeldniveau in Durchschnittsdeutschland sind (inkl Warmmiete), aber sei es drum.

Der entscheidende Unterschied ist aber, dass die Harzis damit klar kommen müssen und nicht wollen - bei mir ist es umgekehrt. Für die einen ist es also Armut, für die anderen ein Lifestyle. Ein Lifestyle, den man sich leisten können muss.

Die entscheidende Frage ist ja auch WIE man zu Geld kommt bzw. gekommem ist.

Wenn der Lottomillionär seine Kohle verprasst ist er eben pleite. Mich wird nie jemand pleite kriegen. Nimm mir alles an Besitz und Geld - und zack -nach einem, vielleicht zwei Jahren bin ich wieder da💩😎

Ich habe ein Problem mit Ineffizienz, Verschwendung und Untätigkeit und lege das großzügigst aus. Es fällt mir leicht, zu projektieren, inspirieren, anzuleiten, zu vermehren und zu investieren. Schwer fällt es mir, das alles bleiben zu lassen. Fat-Fire ist es, auf das ich seit einigen Jahren mit großen Schritten hinarbeite. Schwierig wirds für mich wenn ich meine Vorgaben und entsprechende Vemögensdefinitionen erreicht habe. Unternehmertum lässt sich nicht einfach abstellen, es monkt mich. Ich kann es schwerlich bleiben lassen weiter anzuhäufen und mir auch mal was zu gönnen...und während andere nicht wissen wie sie anfangen sollen, weiß ich nicht wie ich mal serde damit aufhören können um auch mal Zeit für mich und mein Wohlergehen zu "Investieren". Das klingt natürlich erstmal seltsam aber "Probleme" sind vielfältig.

Das Problem des schwarzen Mannes im Kongo ist es, dass er nicht weiß wie er seine Familie ernähren soll - unseres hingegen, dass wir ihn nicht mehr Neger nennen - aber wieviele von denen da verrecken ist uns scheißegal. Unsere Medien sind voll Mit Genderschrott, wenn im Senegal aber mal wieder 300 Huzzis (oder Tuzzis? wer weiß überhaupt wie die heißen?!) übern Haufen geschossen werden, kriegen wir das nicht mal mit weil keine Medienanstalt darüber berichtet. Will auch keiner wissen, is ja weit weg, es interessiert uns einfach nicht.

Nach oben pflegen wir Neid, nach unten Mitleid. Beides geht oft am Kern der Sache vorbei. Wir bauen uns schöne verzerrte Bilder. Wer nichts außer Geld hat ist ebenfalls arm dran.

Und genau das ist hier der entscheidende Punkt für mich: Mit normalen Einkommen, ohne Mühe und Risiko.

Ohne Mühe Geld verdienen und risikofrei vermehren...wenn du uns sagen kannst wie das geht, dann können wir den Laden hier endgültig dicht machen 💩👍😎

PN an maxause@gmx.de

Fat-Fire ist es, auf das ich seit einigen Jahren mit großen Schritten hinarbeite

Die frugalistische Idee wäre doch aber eher LEAN FIRE und nicht FAT FIRE, oder?

Mir scheint, dass hier im Forum häufig der Typ Homo Oeconomicus  schreibt und nicht der Frugalist. In der Lebensweise kaum unterscheidbar: Beide geben so wenig Geld aus, wie möglich, aber es stecken verschiedene Motivationen dahinter.

Zitat von Christ_Frugi am 20. Juni 2023, 14:59 Uhr

...die falsche tatsachen und religionszugehörigkeiten etc. vorspiegeln (unfassbar) täten gut daran, sich selbst zu erkennen, sich professionell helfen zu lassen oder einfach nur zu schweigen oder sich zu schämen...

Halleluja Christ_ian #21 Wieviel Geld ist genug? Geld als Belastung? – Seite 2 – Wieviel Geld ist genug? Geld als Belastung? – Seite 2 – Forum – Frugalisten

Die frugalistische Idee wäre doch aber eher LEAN FIRE und nicht FAT FIRE, oder?

Stimmt, hab jetzt mal die Definitionen gegoogelt. Für mich galt bislang:

Fire - finanzielle Unabhängigkeit , keine Not Panik zu kriegen, sich jobs aussuchen können und ggf. auch stark reduzieren oder auch mal ein paar Monate / Jahre gar nichts zu tun aber eben nicht komplett aufzuhören bzw. aufhören zu können und noch auf Einnahmen oder Zusatzverdienste durch Humankapital angewiesen zu sein.

Fat Fire - ich habs geschafft und gehe in den frugalen Ruhestand 😎

Wieder was gelernt 😉

PN an maxause@gmx.de

Der Frugalismus ist noch lange nicht im Aus. Die Idee ist gut, nur "Frugalismus" ist ein negativ besetzter Begriff. Bei Ismen denkt man immer gleich an Ideologie und Übertreibungen. Und "Frugal" erinnert an Früchte und Vegetarier. "LeanLiving" wäre z. B. nicht schlecht. Schlank, sparsam, verantwortungsbewusst leben, damit kann man sich identifizieren.

Zitat von Max aus E am 22. Juni 2023, 1:37 Uhr

Ohne Mühe Geld verdienen und risikofrei vermehren...wenn du uns sagen kannst wie das geht, dann können wir den Laden hier endgültig dicht machen 💩👍😎

Na durch Frugalismus bleibt reichlich Geld vom normalen Gehalt übrig, für dieses übrige Geld kauft man mit drei Mausklicks irgendeinen x-beliebigen Welt-ETF und dann wartet man ab. Mehr isses nicht und für mich ist das super cool.

In Deine Welt von "projektieren, inspirieren, anzuleiten, vermehren und investieren" muss ein Frugalist sich überhaupt nicht begeben. Genau DAS ist ja der Witz daran. Man muss überhaupt kein großer Macher sein für die finanzielle Unabhängigkeit, kein high performer und auch kein Glückskind.

Was man braucht ist ein halbwegs normales Einkommen und Zeit und eben Sparsamkeit und die Erkenntnis, wie es geht.

 

Schön gesagt Cepha! Ich lese die Beiträge der finanziell sehr erfolgreichen Mitstreiter hier und habe großen Respekt vor dem, was hier unter hohem Risiko und mit mutigen Entscheidungen wie Selbstständigkeit, Consultant-Karrieren, Auswandern oder gehebelten Immoinvests erreicht wird. Aber jeder Jeck ist anders und für mich wären diese Wege nichts. Am meisten interessieren auch mich daher hier die Berichte der "Normalos" und ich wünschte, das Forum hätte hier einen größeren Schwerpunkt. Ich finde es super spannend, was man mit Angestellten-Gehalt und trotz Scheidungen, Krankheit und anderen Lebenskrisen erreichen kann. Das ist dann i.d.R. nicht die Rente mit 40, oft niemals wirklich FI, aber ein Grad an Unabhängigkeit und Sorgenfreiheit, den die meisten Leute sich kaum vorstellen können.

Na durch Frugalismus bleibt reichlich Geld vom normalen Gehalt übrig, für dieses übrige Geld kauft man mit drei Mausklicks irgendeinen x-beliebigen Welt-ETF und dann wartet man ab. Mehr isses nicht und für mich ist das super cool.

Ist schon klar, ich investiere ja auch in ETF. Das als risikolos zu bezeichnen halte ich aber für leichtfertig. und das normale Gehalt erarbeitet sicher auch nicht jeder mühelos - frag mal unsere Handwerkerfraktion.

Aber klar, ich habe ja auch einen normalen Job, wenn auch mittlerweile in stark reduzierter Form. Wenn du ETF als risikolos ansiehst, dann sind es Immobilien ganz sicher auch? Auch dort sind längerfristig die Preise stets nur gestiegen bzw. konstant geblieben und die Mietdividendebist noch überhaupt nie gesenkt worden- zumindest nicht hier bei uns.

Ich wüede dem aber ebem nicht zustimmen. Man sieht was derzeit am Immobilienmarkt los ist, vor allem dann wenn auch die Lolitik noch Druck ausübt.

Vielleicht wird auch bei Aktien irgendwann mal eingeführt dass Kursgewinne und Dividenden zum Regelsteuersatz besteuert werden etc.

Ich versuche daher, mich breit aufzustellen. Darunter eben auch riskantere Dinge wie finanzierte MFH - dafür aber auch deutliche Überrendite. Ob das so bleibt? We will see 😎🤷

Aber Rendite und Risiko stehen ja idr. in einem Verhältnis zueinander. Beim Lotto spielen ist das Verlustrisiko irre hoch, dennoch machen cor allem das Leute mit senig Einkommen 🤷🙈

PN an maxause@gmx.de
Zitat von TheWanderer am 22. Juni 2023, 16:47 Uhr

Schön gesagt Cepha! Ich lese die Beiträge der finanziell sehr erfolgreichen Mitstreiter hier und habe großen Respekt vor dem, was hier unter hohem Risiko und mit mutigen Entscheidungen wie Selbstständigkeit, Consultant-Karrieren, Auswandern oder gehebelten Immoinvests erreicht wird. Aber jeder Jeck ist anders und für mich wären diese Wege nichts. Am meisten interessieren auch mich daher hier die Berichte der "Normalos" und ich wünschte, das Forum hätte hier einen größeren Schwerpunkt. Ich finde es super spannend, was man mit Angestellten-Gehalt und trotz Scheidungen, Krankheit und anderen Lebenskrisen erreichen kann. Das ist dann i.d.R. nicht die Rente mit 40, oft niemals wirklich FI, aber ein Grad an Unabhängigkeit und Sorgenfreiheit, den die meisten Leute sich kaum vorstellen können.

Normalo Ende 40 hier. Ich habe leider zu spät angefangen, jetzt dafür aber im fünften Gang. 250k Vermögen, monatliche Sparrate 2.6k. Keine Immobilien, dafür 45 Rentenpunkte. Noch max 8 Jahre, vielleicht auch weniger, wenn ich mutig bin.

Interessant sich mit einer monatlichen Sparrate von 2.600 Euro als Normalo zu bezeichnen .... Das ist für viele Menschen in Deutschland das Nettogehalt, und für noch mehr Menschen in Deutschland wäre es ein Traum, soviel im Monat netto zu verdienen.

Jeder lebt eben in seiner eigenen Realität.

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