Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Finanziell Frei ab Sommer 2021 mit 44 Jahren und 4 Kindern

VorherigeSeite 9 von 11Nächste

Hi ihr Lieben,

ihr wisst ja bei mir geht es drunter und drüber. Ich habe das Gefühl das ich doch wieder raus muss in die Freiheit. Morgen werde ich wohl meine Kündigung für Anfang nächsten Jahres einreichen. Wahrscheinlich werde ich mich selbständig machen. Mal schauen welche Pralienen das Leben als nächstes bereit hält. Nur eines ist sicher es geht immer voran und wird immer besser.

so Kündigung ist raus. Ab 1.3.2024 bin ich wieder frei. Ein Vollzeitjob als SW Entwickler ist mir doch zu stressig. Bin also weiter auf der Suche nach dem perfekten Glück.
Die Vermietung hat mir viel Freude bereitet ist dieses Jahr super gelaufen. Da schon so gut wie alle die Mieter gezahlt haben kann ich auch schon die Bilanz für 2023 erstellen:
Hab mal ein Chart erstellt.
Mein Vermögen hat sich gegenüber 2022 von 670k auf 661k reduziert. Bruttomieten waren 279k, Cashflow knapp 54k also um 7% gestiegen.
Nach Abzug aller Kosten konnte ich zwar 97k sparen plus 83k tilgen allerdings hat das Haus mit hohen Nebenkosten und einige Renovierungen 189k verschlungen. Darum ist mein Vermögen sogar abgeschmolzen. Da ich demnächst wohl keine Kredite mehr bekomme kann ich mich jetzt endlich darauf konzentrieren mein Vermögen positiv zu beeinflussen.
Habt ihr es geschafft euer Vermögen in 2023 besser zu entwickeln?
PS: Hab glaube ich noch nie so viel wie in 2023 gearbeitet darum ist in 2024 auf jeden Fall ne Pause fällig. Januar/Februar Teilzeit und dann auf unbestimmt Zeit frei bevor ich wohl eine Selbständigkeit anstreben werde.
Vermögensaufteilung der 661k:

- Immos: 3,5 Mio. (konservativ Bankenkonform mit viel Luft nach oben)
- Schulden: 2,899 Mio.
- Cash: 50k
- Bausparvertrag: 10k
- Aktien/ETF/Gold: 0€ (ihr kennt mich ja alles verkauft)

Hochgeladene Dateien:
  • Du musst dich anmelden um auf Uploads zugreifen zu können.
Zitat von Jan Veerman am 9. Dezember 2023, 2:07 Uhr

Mein Vermögen hat sich gegenüber 2022 von 670k auf 661k reduziert.
PS: Hab glaube ich noch nie so viel wie in 2023 gearbeitet darum ist in 2024 auf jeden Fall ne Pause fällig.

Das ist aber ungünstig...

Zitat von Jan Veerman am 9. Dezember 2023, 2:07 Uhr

Habt ihr es geschafft euer Vermögen in 2023 besser zu entwickeln?

Definitiv, wobei das für Dich egal sein kann. Bei Dir kommts drauf an, ob sich die 189T€ Instandhaltung auszahlen und ob das ein einmaliger Ausreißer nach oben war. Das wird vermutlich so sein, denn Du kannst nicht jedes Jahr +5% Instandhaltung stemmen. Ergo hast Du dieses Jahr Gewinn Null und nächstes Jahr eben mindestens die Differenz zu den geringeren Investitionen.

Mal ne blöde Frage @jan-veerman , wie hoch ist denn bei diesen Zahlen deine Steuerlast?

bei all den Ausgaben, Instandhaltungen, käufen etc. vermutlich, wie auch bei mir, nahe Null 😎

Außerdem bescheißt Jan sich mit seinen Vermögenszahlen selbst. Die 180k an Investitionen steigern, vor allem bei der großen Immo, ja auch enorm den Wert. Das setzt du immer nicht mit an. Man kann sich auch arm rechnen wenn man nur konservativ genug tut.

Das reale Nettovermögen, gemessen an realen Marktpreisen, liegt praktisch ja deutlich höher.

Ich verstehe nicht, jan, wieso du stets deine eigenen Statistiken so verwässerst...

vg

PN an maxause@gmx.de

@absprung_2020 Steuern auf die Mieten sind nahe 0€ da man sich durch Investionen die man über kurze Zeiträume abschreiben kann sehr leicht arm rechnen kann.
@max-aus-ex Mit den Investitionen ist so ne Sache meine Banken werten meine Objekte leider nicht höher ein. Ob die Elektrik/Fenster/Heizung neu oder alt ist scheint die nicht zu interessieren. Sie nehmen den Nettokaufpreis minus Abschlag plus kleiner Wertsteigerung wenn es mindestens 5 Jahre im Bestand ist.
Ich habe ja im alten Haus die Nachtspeicheröfen durch eine Gaszentralheizung ersetzt weil es mir gefällt. Ein anderer hätte lieber ne andere Heizung eingebaut dem ist meine Zentralheizung nichts wert darum ist es nicht so einfach den Objektwert um die Renovierungskosten ansteigen zu lassen aber du hast recht ein bisschen sollte es schon einfließen. Nur wurde das auch ein wenig durch den Zinsanstieg der die Preise etwas fallen lies wieder kompensiert. Ich bleib halt konservativ um auf Nummer sicher zu gehen.

Konservativ sein- okay, aber ne Million an Realwert unterschlagen finde ich dann doch etwas übertrieben 🤪

Dass du deinen Job an den Nagel hängst, darauf hatte ich schon gewartet 😎💩

Du bist eben Unternehmer 👍🙈🕺

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Jan Veerman am 9. Dezember 2023, 2:07 Uhr

...
Habt ihr es geschafft euer Vermögen in 2023 besser zu entwickeln?

Falsches Wording:
Ich habe dieses Jahr einfach alles laufen lassen ...
(nennt man "buy and hold")

--> das Vermögen bzw. die Depots haben sich von mir ungestört selbst weiterentwickelt

und wie die Entwicklung in 2023 war kann ich Dir im Februar oder März sagen: wenn 1. die Depotauszüge eingetrudelt sind ... und 2. ich auf dieser Grundlage bei einigen Tagen spätwinterlichem Schmuddelwetter "Inventur" gemacht habe ...

Ich habe meine Zahlen soweit auch schon zusammen. 2023 war mein bislang cashflowstärkstes Jahr überhaupt - ich bin eigentlich sehr zufrieden.
Mein Depot wollte ich auf einen Stand von 400k (zzgl. 50k P2P) bringen. Da fehlen noch etwa 5k die noch kommen, das ist also eine Punktlandung 🙂

Einnahmen aus Immobilien nach Abzug aller Aufwendungen und Finanzierungskosten (aber ohne Tilgung):

Mietwohnungen: 80k
Sonderveermietung: 70k

Einnahmen aus Midijob: 9k
Einnahmen meiner Partnerin: 13k

Steuern: keine, v.a. durch hohe Abschreibungsmöglichkeiten, AFA und Finanzierungszinsen

Macht Netto unterm Strich rund 170k.
Verlebt haben wir zusammen knapp 20k und ich habe mir für 5 k ein paar Werkzeuge und ein Fahrrad gegönnt. Im Endeffekt habe ich dieses Jahr 160k ins Depot transferiert, da ich noch für 15k ein paar Autos verkauft habe. Dazu auf aktuellem Hoch knapp 10k Kursplus und 5k Dividenden und Zinsen (aus 50k P2p). Macht unterm Strich rund 175k Vermögenszuwachs.

Mehrfamilienhaus 1 Wert: Referenzierter aktueller Marktwert (Faktor 27 - sehr gute Kleinstadtlage, Neubau, gehobene Ausstattung, 700 qm) - ca. 2,8m.
Mehrfamilienhaus 2 Wert: Sondervermietung aktueller Marktwert (Faktor 10!!! Altbau energetisch wie technisch voll saniert, 200 qm) - ca. 600k
Baugrundstück Wert: unbebautes Baugrundstück für mögliches 9-WE MFH oder whatever - ca. 150k

Restschuld der Finanzierungen: 1,1m

Zusammengefasst: 2,9m Nettovermögen (davon 400k Aktien und ETF, 50k P2P und den Rest in Immobilien) bei 150k Sparrate.
Kann ich 2024 wohl mit @privatier zusammen die nächste Mille knacken 😉

2024/25. werden cashflowschwächer sein. Ich hoffe hier auf weitere 100k Sparrate p.a. Danach wirds steuerlich schlechter und ich habe hohe Tilgungen, da werden Sparraten kaum noch möglich sein. Ab spätestens 2026 wird dann das ETF Depot "entspart" falls nötig und ab 2031 die MFH1 Immobilie verkauft und das Kapital in ETF und Festgeld umgeschichtet. weitere Einnahmen habe ich dann immer noch aus teilweise selbst bewohntem MFH2.

Ich denke ich bin aus dem Schneider 🙂

Jan ist ja eigentlich auch mit durch wenn er seine Immobilien mal nach Marktwert und nicht nach Beleihungswert ansetzt. Bei ihm wirds über die Jahre deutlich cashflow positiver, bei mir ist es andersrum bis ich verkaufe. und während er aus laufenden Mieten lebt, entnehme ich bis 2031 6 Jahre lang aus meinem Depot.

Der Vergleich zu Jans Aufstellung ist eigentlich ganz cool. Same but different 😎

 

PN an maxause@gmx.de

@max-aus-e du kennst mich wohl besser als ich mich selbst das du mein Job-Quitting schon vorhergesehen hast. Deine Zahlen zeigen mir das die Einnahmen aus der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Vergleich zu den anderen Einnahmequellen tatsächlich vernachlässigbar sind. Darum macht es durchaus auch weit vor Rentenbeginn schon Sinn sich auf was anderes als den Job zu konzentrieren. Mit deinen MFHs hast du wirklich klasse investiert. Super das du 2023 so viel zurücklegen konntest. Gratulation.

Da ist schon was dran Jan. Timing, Niedrigzins, unternehmerisches Handeln, Mut, Aufwand usw. vorausgesetzt. Mit Aktien oder ETF sparen aus Erwerbseinkommen -auch bei Gutverdiener- dauert das erheblich länger.

Zitat von Jan Veerman am 9. Dezember 2023, 19:43 Uhr

@max-aus-e du kennst mich wohl besser als ich mich selbst das du mein Job-Quitting schon vorhergesehen hast. Deine Zahlen zeigen mir das die Einnahmen aus der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Vergleich zu den anderen Einnahmequellen tatsächlich vernachlässigbar sind. Darum macht es durchaus auch weit vor Rentenbeginn schon Sinn sich auf was anderes als den Job zu konzentrieren.

Sage ich ja auch immer. Ich habe zwar wirklich gut verdient, aber wenn ich mir die Zuwächse in den letzten Monaten (oder seid ich aufgehört habe zu arbeiten) ansehe, dann lohnt sich das nicht. Und ein "Hilfsjob" schon gar nicht. Da optimiere ich mein Depot lieber etwas und hole das rein.

Das war ja meine Ausstiegsthese: wenn ich nicht mehr arbeite und den Kopf frei habe (anstatt stundenlang in irgendwelchen sinnentleerten Meetings rumzusitzen), dann hole ich durch eine verbesserte Rendite meiner Anlagen den entgangenen Verdienst locker wieder rein. Und das hat sich dann auch bestätigt (obwohl ich mir natürlich nicht sicher war, ob das was wird. Und wie immer gilt: vielleicht habe ich auch einfach Glück gehabt und die nächsten Jahre laufen ganz anders)

Renditeoptomierung statt Gehaltsempfänger geht aber nur, wenn man solides Grundwissen, Spass an der Thematik und „ordentlich“ Kapital hat.
Mehr als ETF und (mein bescheidenes) Unternehmertum kann ich nicht. Kann auch keine Immos.
Also weiter arbeiten (was sich aktuell eher wie ein Hobby anfühlt) und das Depot als zusätzlichen Mitarbeiter betrachten.
Es führen viele Wege nach Rom.

 

 

 

Zitat von Jan Veerman am 9. Dezember 2023, 19:43 Uhr

... die Einnahmen aus der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Vergleich zu den anderen Einnahmequellen tatsächlich vernachlässigbar sind. Darum macht es durchaus auch weit vor Rentenbeginn schon Sinn sich auf was anderes als den Job zu konzentrieren.

&

Zitat von Privatier am 10. Dezember 2023, 10:03 Uhr
... meine Ausstiegsthese: wenn ich nicht mehr arbeite und den Kopf frei habe (anstatt stundenlang in irgendwelchen sinnentleerten Meetings rumzusitzen), dann hole ich durch eine verbesserte Rendite meiner Anlagen den entgangenen Verdienst locker wieder rein. ...
Oder anders  formuliert:
Wer (angestellt für andere) arbeitet, der hat keine Zeit Geld zu verdienen.
Zitat von SpaetzuenderNRW am 10. Dezember 2023, 10:57 Uhr

Renditeoptomierung statt Gehaltsempfänger geht aber nur, wenn man solides Grundwissen, Spass an der Thematik und „ordentlich“ Kapital hat.

Es führen viele Wege nach Rom.

 

 

 

Das gilt sowieso immer. Wir sehen hier ja, dass sehr viele verschiedene Wege gibt und die sind alle ok. Ich bin zB handwerklich unbegabt, kann also nicht einfach ein Haus kaufen und viel in Eigenarbeit sanieren.

Zitat von Privatier am 10. Dezember 2023, 12:19 Uhr

Ich bin zB handwerklich unbegabt, kann also nicht einfach ein Haus kaufen und viel in Eigenarbeit sanieren.

Ich würde mir schon zutrauen, ein altes Häuschen für den EIGENBEDARF herzurichten ...

Neige aber zu Improvisation - wäre also eher funktional, würde aber vermutlich 90 % der potentiellen Mieter (die optisch gelungene Handwerkerarbeit gewöhnt sind) nicht so gut gefallen...

Hatte mir auch z.B. mal ein geschenktes Unfallauto in weitgehender Eigenregie wieder hergerichtet (Kosten knapp über 2.000 DM): Hat danach 8 1/2 Jahre und 130.000 km gehalten - verkaufen hätte ich den Wagen aber wegen "optischer Mängel" nicht können.

 Ich bin zB handwerklich unbegabt, kann also nicht einfach ein Haus kaufen und viel in Eigenarbeit sanieren.

Mag sein, aber irgendwas im Leben haste sehr gut gekonnt, das hat dir so viel Geld eingebracht dass du diese nicht selbstausführbaren Leistungen zukaufen kannst. Mein Nachbsr hat auch jemandem der kommt und den Rasen mäht und die Büsche schneidet etc. Dsnn kostet die Hütte eben 150k mehr. Wird ja aber sehr vermutlich diesen über deine letzten Jahrzehnte auch halten. Kann man auch gut vererben wenn das Kapital nicht planbar benötigt wird. Letztlich nir eine Umschichtung eines Teils des Kapitals. Für das Geld was du sonst für Miete ausgegeben hast kannst du auch dicke mal nötige Handwerker und andere Serviceleistungen bezahlen. Ich hoffe du findest was passendes und bist dann nicht zu knauserig am falschen Ende 😎👍💩

PN an maxause@gmx.de

Wie @muslime_frugi sagt es ist auch das Timing wann man mit welchem Einsatz einsteigt hilfreich. Auch das die Wirtschaft in den letzten Jahren echt super gelaufen ist war reines Glück für alle Investoren. Das es so weitergeht ist nicht garantiert es ist eine Wette auf die Zukunft in den Standort Deutschland. Und da wir hier so viele fleißige Menschen im Land haben bin ich recht zuversichtlich das es gut weitergeht. Mit einem Angestelltenjob kann man das Risiko abfedern insbesondere in einem Konzern wo man fast Beamtenstatus genießt. Auf der Suche nach Zufriedenheit und Spaß kann ein Job einem manchmal im Weg sein dann ist es Zeit zu kündigen und diesen Schritt sollte man dann auch durchziehen. Schätz euch aber alle glücklich die ihr es geschafft habt als Angestellte bis zu Rente zufrieden zu sein. Das ist auch absolut bewundernswert. Diese dazu notwenigen Eigenschaften hätte ich auch gerne gehabt weil es um einiges einfacher wäre im Leben zurecht zu kommen. Eine innere Unruhe treibt mich jedoch immer wieder raus was neues zu tun. Ich kann es nicht unterdrücken.

Noch ein paar Zahlen für die Profis unter euch:

Wohnfläche gesamt: 1621 qm
Kaltmiete gesamt pro Monat: 21k (davon 90% Sondervermietung als WGs)
=> Kaltmiete liegt bei knapp unter 13€ pro Qm was ich auch bei normaler Vermietung an diesen Standorten erzielen würde von daher ist die Sondervermietung für mich kein besonderes Risiko ganz im Gegenteil.
Daraus ergibt sich ein Faktor von 14 bzw. 7,2% Mietrendite bezogen auf 3,5Mio Objektwert.

VorherigeSeite 9 von 11Nächste