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Ein freundliches Hallo 🙂

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Zitat von GeldanlegER am 2. Juli 2023, 18:46 Uhr

Die Beitragsentwicklung bei meiner PKV war die letzten 3-4 Jahre wirklich horrend.

Hast Du denn auch die Beitragsentwicklung der GKV verfolgt? So ganz unhorrend war die auch nicht.

Aktuell ist Dein PKV-Beitrag immerhin noch 200 Euro unter GVK-Höchstbeitrag.

Ich bin immer wieder verblüfft, mit welcher Zuversicht Kapitaleigner davon ausgehen, daß die bisherige Regelung (freiwillig Versicherte müssen Kapitaleinkünfte verbeitragen, Pflichtversicherte aber nicht) auf Ewigkeiten Bestand habe. In meinen Augen ist die Ungerechtigkeit dieser Regelung offensichtlich: Da klagt ein Betroffener (in letzter Instanz beim BVerfG) - und dann ist diese Regelung weg, und zwar (den Finanzbedarf der GKV bedenkend) eher nicht so, daß die freiwillig Versicherten dann ihre Kapitaleinkünfte nicht mehr verbeitragen müssen, sondern eher so, daß alle GKV-Versicherten von allen Einkünften Beiträge zu zahlen haben.

Ich sehe auch ähnlich, dass der User GeldanlegER die Kunst des Lebens verlernt und das Ganze fast (?) aus den Augen verloren hat.

 

Die Vorredner haben alle gut auf den Punkt gebracht. Man kann sich zu Tode optimieren oder eben die "Opportunitätszeit" hierfür vernünftig oder zukunftsweisend nutzen.

Zitat von nonono am 4. Juli 2023, 7:56 Uhr

Ich sehe auch ähnlich, dass der User GeldanlegER die Kunst des Lebens verlernt und das Ganze fast (?) aus den Augen verloren hat.

 

Die Vorredner haben alle gut auf den Punkt gebracht. Man kann sich zu Tode optimieren oder eben die "Opportunitätszeit" hierfür vernünftig oder zukunftsweisend nutzen.

Wohl an…dann werde ich mich ab sofort nur noch um meine Genesung kümmern und Euch nicht mehr mit meinen Gedanken belasten…

Zitat von GeldanlegER am 4. Juli 2023, 23:41 Uhr

Wohl an…dann werde ich mich ab sofort nur noch um meine Genesung kümmern und Euch nicht mehr mit meinen Gedanken belasten…

Wohlwollend im Sinne des Users @nonono möchte ich ihm unterstellen, dass er dir wünschte, dich nicht mit Gedanken zu sehr zu belasten.

Ich ticke sehr ähnlich wie du, lieber @geldanleger, und hoffe, dass du zumindest Kollegen wie mir weiterhin Tipps, Ideen und Ratschläge mitgibst. Ich persönlich würde ein Versinken dieses Threads bedauern.

er dir wünschte, dich nicht mit Gedanken zu sehr zu belasten.

JA, das ist korrekt!

Es war definitiv keine Aufforderung, die Postings von dir, lieber @geldanleger, einzustellen! Nur muss man sich selbst erwischen, ob man imstande ist, Geld und Zeit (und demzufolge Gesundheit, Frieden, Glück etc.) in Balance zu halten und dies auseinanderhalten zu können.

 

Also, wenn es falsch rübergekommen ist, dann sorry!

@nonono

Akzeptiert.

Es ist ja nun nicht so, dass ich nachts nicht mehr in den Schlaf komme wegen der angesprochenen Punkte. Es macht mir schlicht Spaß  zu optimieren und zu tracken.

Außerdem ist es ja ein Forum, in dem wir idealerweise voneinander lernen und etwas mitnehmen können. Jeder individuell für seinen Case. Von daher lasst uns offen über die Punkte diskutieren. Lebensfreude habe ich genug und mir ist auch sehr bewusst, dass ich hier absolute Luxusprobleme habe...

Wohl an - ich werde weiter berichten und freue mich auf sachlichen Austausch....

Und ich werde deinen Thread weiter mit  Interesse verfolgen! Viel Spaß mit der neu gewonnenen Freiheit, ob nun mit Midijob oder ohne. 🙂

Liebe Freunde und mit Frugalisten/Privatiers :o)

Hier nun mein Q3-Abschluss. Ich versuche es etwas strukturierter darzustellen:

Immobilie ETW eigengenutzt:                                          Wert  ca. 200.o00€

RK1 (Tagesgeld, ETF mit kurzlaufenen Anleihen):                      367.076,85€

RK4 (Aktien, ETFs):                                                                          1.570.644,11€

noch ausstehend ist die Abfindung in Höhe von ca. 100.000€ netto - wird in 2024 gezahlt.

Dividenden- und Zinseinnahmen netto total per 09/2023:       32.026,11€

Ich habe mich entschlossen mein Depot aus Einzelaktien und ETFs erstmal so weiterlaufen zu lassen. Ferner werde ich monatlich 10.000€  aus meinem Cashtopf in drei ausschüttende ETFs investieren (Glidepath-Strategie):

5.000€ FTSE All World

2.500€ Wisdomtree Global Quality Dividend Grwoth

2.500€ US Dividend Aristocrats

Mir ist bewusst, dass diese Strategie steuerlich sicher nicht die optimalste Variante ist. Jedoch fühle ich mich mit den laufenden Cashflows einfach wohler, als wenn ich Anteile verkaufe. Ist wohl so ein Kopfding. Ich plane nach Invest des Cashtops eine feste Summe von ca. 100.000€ monatlich in RK1 zu halten. Diesen Cashtopf würde ich bei Dividendenkürzungen anzapfen, falls die Dividenden nicht zum Leben reichen sollten...

Bzgl. der Krankenversicherung spiele ich nun erstmal auf Zeit und schaue mir das Ganze gemütlich von der Seitenauslinie an...

Das Leben habe ich inzwischen auch gelernt. So war ich im August 14 Tage im Urlaub - und der nächste Urlaub ist bereits für November gebucht. Die Hotels sind ganz und gar nicht frugalistisch :o)

Lt. Worst-Case Kalkulation von Georg (Finanzen erklärt) kann ich bei meiner Strategie (Renten etc. mit einkalkuliert) im Worst-Case-Szenario über rund netto 4.500€ monatlich verfügen mit einer 0% Pleitewahrscheinlichkeit. Da sind die PKV Kosten und Steuern bereits abgezogen. Unvorstellbare Summe für mich :o)

Langeweile habe ich trotz Prognose vieler Bekannter immer noch nicht....ganz im Gegenteil....

Zitat von Absprung_2020 am 21. Dezember 2022, 13:27 Uhr

2.) Auch ich habe [einen] Altvertrag bei der HUK. Jährlicher Bedarf/Kosten anschauen. Wenn keine chronischen Krankheiten o.ä. vorliegen, man also davon ausgehen kann, dass man eher gesund ist, dann würde ich den Eigenanteil auf Maximum, was der Vertrag hergibt, erhöhen. Bei mir war das kalkulatorisch so, dass man sagen konnte 1.800 €Eigenanteil = 1.800€ Beitragsreduktion. Heißt, jedes Jahr in dem man gesund bleibt ist das eine Nettoersparnis.

Das Posting ist schon etwas älter, der Sachverhalt aber auch heute noch eine Nachhake wert.

Ich habe auch mal so gedacht: x € Eigenanteil = x € Beitragsersparnis. Klar, wenn man gesund bleibt, hat man eine Beitragsersparnis, aber dieselbe ist halt wie auch eine Beitragsrückerstattung zu versteuern. (Genauer: beides reduziert das Abschreibevolumen des Krankenkassenbeitrags). Somit spart man nur grob die Hälfte der Beitragsersparnis.

Wer auf eine Beitragsrückerstattung spekuliert, hat meistens doch irgendwelche Arztkosten und zahlt diese selber, weil er sich die Rückerstattung nicht verderben will.

Ach, wie schön wäre es doch, wenn man bei seiner Krankenkasse einmal nach Abschluß des Jahres eben doch Rechnungen einreichen könnte (bewußt weniger als die Beitragsrückerstattung!) und dann diese Rechnungen als steuerfreie Leistungserstattungen bekäme und nur den Rest als zu versteuerne Beitragsrückgewähr. Für die Krankenkasse wäre das das gleiche Geld (ok, ich habe die Verwaltungskosten unterschlagen, dafür dürfte meine Kasse gern pauschal z.B. 50 € einbehalten), für den Versicherten wäre das nennenswert günstiger.

Ich bekomme alle Jahre von meiner Krankenversicherung ein treuherziges Schreiben, in dem beschrieben ist, wann sich ein Selberzahlen der dann erfolgten Beitragsrückgewähr lohnt. Auch in diesem Schreiben ist der (nennenswerte!) Steuereffekt nicht erwähnt.

 

 

Hallo,

ich hoffe dir geht’s weiter gut.

Spannender Verlauf und ich hab mich beim Mitfiebern erwischt. Den Sicherheitsgedanken kenne ich in einem geringer ausgeprägten Maße auch von mir.

Du hattest ja von dem Optimierungs/Analysedrang berichtet. Da fiel mir ein: hast du das Thema Spenden schon mal bedacht?

Eine sehr vereinfache Rechnung von mir:

Etwa 2.000.000 Aktienvermögen

4% Entnahme (optimistischer als oben beschrieben; allerdings bekommst du ja später auch noch deine Rente)

=> 6.666 EUR pro Monat. Angenommene Ausgaben geschätzt 3.000 EUR (finde gerade deine genaue Berechnung nicht). Überschuss = 3.666 EUR

Bin kürzlich auf das hier vom Forumsgründer Oliver empfohlene Seite effektiv-spenden.org gestoßen. Sie gehen wissenschaftlich heran und nennen Spendenzwecke/Organisationen bei denen die Spenden am meisten bewirken in den 4 Bereichen (Armut bekämpfen; Klima schützen; Tierleid verringern; Zukunft bewahren).

Mit deinem maximalen Spendenniveau von rund 3.666 € wären das beim Spenden hierfür - https://effektiv-spenden.org/against-malaria-foundation/ - laut der unter „Wirkung“ angegebenen Daten & weiter unten in den FAQ angegebenen Netzkosten monatlich rund 4 Menschenleben pro Monat die du retten könntest. Plus viel Leid der überlebenden Erkrankten.

Da könntest du ganz schön viel bewirken! Bzw. dich ggf. auch anderweitig ehrenamtlich engagieren. Wäre mein Ziel mal Ähnliches leisten zu können und du hast es schon erreicht 👍.

 

 

 

Zusatz:

Eine gute Ehrenamtsuche nach Postleitzahl ist aus meiner Sicht diese hier: https://www.aktion-mensch.de/was-du-tun-kannst/ehrenamt/engagement-plattform

Geben soll auch positiv wirken auf vieles. Und das Soziale, dass etwas knapp wirkte (ist das richtig wahrgenommen bzw. fehlt dir da überhaupt etwas?) deinen Schilderungen würde ja auch gestärkt werden.

 

@zinseszinsfreund

Danke für Deinen Input bzgl. Spenden bzw. ehrenamtlicher Tätigkeit. Tatsächlich zwei Themengebiete, mit denen ich mich noch nicht beschäftigt habe. Zum Thema "Spenden" plane ich dies eher "mit kalter Hand" zu leisten -sprich mein Restvermögen nach Ableben bevorzug Tierschutzorganisationen oder Tierheimen zu spenden. Ich muss das unbedingt noch testamentarisch via Notar konkretisieren.

Bzgl. der ehrenamtlichen Tätigkeit - aktuell verspüre ich null Langeweile. Von daher habe ich (offen und ehrlich gesagt) auch derzeit kein Interesse.

Liebe Freunde und Frugalisten/Privatiers :o)

Erst einmal wünsche ich Euch allen ein tolles neues Jahr mit viel Gesundheit und tollen Erlebnissen.

Hier für alle Interessierten nun mein Q4 bzw. Jahresabschluss:

Immobilie ETW eigengenutzt:                                          Wert  ca. 200.o00€

Rentenpunkte:                                                                                  44,6776 (entspräche aktuell 1679,88 € im Monat)

Riester/BAV:                                                                                     455,49€ mtl. ab dem 63. Lebensjahr - leider nicht inflationsgesichert

RK1 (Tagesgeld, ETF mit kurzlaufenden Anleihen):                335.718,62€

RK4 (Aktien, ETFs):                                                                       1.684.455,24€

Summe Vermögen ohne Immobilie:                                          2.020.173,86€

noch ausstehend ist die Abfindung in Höhe von ca. 100.000€ netto - wird in 2024 gezahlt.

Dividenden- und Zinseinnahmen netto total in 2023:          35.373,35€  (im Schnitt also 2.947,77€ im Monat)

Die im Q3-Update dargestellte Glidepath-Strategie läuft unverändert weiter.

Damit hat sich mein Gesamtvermögen ohne Immobilie und Rentenansprüchen im vergangenen Jahr um 264.562,27€ erhöht (also rund 15%).

Die Ausgaben summieren sich im Gesamtjahr (incl. PKV) auf absolut unfrugale 47.834,73€ (also rund 3.986€ im Monat). Hier hauen meine Luxusurlaube total rein. Aber es war auch einfach nur megatoll.

Meine Einnahmen im Gesamtjahr belaufen sich auf netto 78.206,17 - incl. dem Gehalt/Bonus bis Mai und den Dividenden/Zinsen.

Fazit nach rund 7 Monaten Privatier - "einfach nur geil"....

Mal schauen wie es mit den Finanzen so weiter läuft....

Freue mich wie immer auf Eure Kommentare...

 

Klingt doch super! Weiter so und alles Gute für 2024!

@geldanleger

dir und allen ein gutes neues Jahr 2024!

Freut mich zu lesen, dass du nach den Bedenken und auch Ängsten es so gut zu schaffen scheinst, dich auf das Leben  nach dem Arbeiten einzulassen.

Auch vor allem darauf den Sparknoten zu lösen und die Ausgaben für Erlebnisse zu erhöhen und dies auch genießen können!

Es zeigt wie fast immer bei konservativen Planern, dass wenn der Schritt endgültig getan ist die Sorgen verfliegen.

Hi @geldanleger ist doch klasse gelaufen. Ein Vermögenszuwachs von über einer viertel Mille ist schon krass. Ich drücke dir die Daumen das es auch gut weiter läuft bei dir. Scheinst aber echt ein gutes Händchen zu haben. Respekt.

@geldanleger

"Einfach nur geil" lese ich. Genau so ist das. Weitermachen, und es möge so weiter gehen mit Vermögen und Stimmungslage.

Liebe Freunde und Frugalisten/Privatiers :o)

Erst einmal wünsche ich Euch allen ein frohes Osterfest - sorry, dass ich mich etwas rar gemacht habe.

Ich geniesse mein Leben - mache sehr viel Sport und lasse das Auto praktisch komplett stehen - ein ganz neues Lebensgefühl. Bei meinem Depot habe ich nun weiter Gas rausgenommen und in etwas risikoärmere Anlagen umgeschichtet - frei dem Motto - jetzt geht es nur noch darum nicht arm zu sterben :o)

Hier für alle Interessierten nun mein Q1-Abschluss:

Immobilie ETW eigengenutzt:                                                       Wert  ca. 200.o00€

Rentenpunkte:                                                                                  44,6776 (entspräche aktuell 1679,88 € im Monat)

Riester/BAV:                                                                                     455,49€ mtl. ab dem 63. Lebensjahr - leider nicht inflationsgesichert

RK1/RK2 (Tagesgeld, ETF mit kurzlaufenden Anleihen):      798.059,38€ - 35,63%

RK3/RK4 (Aktien, ETFs):                                                             1.441.518,39€ - 64,37%

Summe Vermögen ohne Immobilie:                                          2.239.577,77€ - 100%

Damit hat sich mein Gesamtvermögen ohne Immobilie und Rentenansprüchen im vergangenen Quartal um 219.403,91€ erhöht (also rund 10,8%).

Eindeutiger Schwachpunkt im Depot sind wohl immer noch einige konzentrierte Einzelwerte - hier sticht vor allem die Münchner Re heraus.

Jetzt geht es nach und nach darum das Depot final aufzustellen - also vor allem festzulegen, wie viel RK1 ich final möchte. Was sind denn Eure werten Meinungen?

Anbei die Detailübersicht über mein Vermögen.

Hochgeladene Dateien:
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Na, 800k in Cash bzw. Geldmarkt-ähnlichen ETFs finde ich schon viel. eigentlich zu viel. Was benötigst du im Jahr? 50k? dann wären das ja 16 Jahre, bei denen du nach Inflation also real wahrscheinlich einen Verlust hast.

Bei den Aktien hast Du ja wahrscheinlich einen deutlichen D Überhang, musst du selber wissen. Wäre mir deutlich zu hoch.

Nachtrag:

Aber das ist schon eine grundsätzlich interessante Fragestellung, mit der ich mich aktuell auch beschäftige. Mein Cash Anteil ist jedoch deutlich geringer, soll aber steigen, ich habe aber keine Immobilie und höhere Altersvorsorge-Ansprüche.

Sieht absolut gesehen doch sehr beruhigend aus. Verstehe jetzt insofern fern die Frage nicht an die community, wo doch wohl (absichtlich) ca. 200000€ in Anleihen und cash umgeschichtet wurde und nun genau das selbst in Frage gestellt wird: Wo war denn die Motivation das so zu entscheiden, also raus aus Aktien, rein in Kurzläufer?

Ich würde das Depot internationaler aufstellen und etwas ausgeglichener in der Höhe der Einzelwerte. Aber echte Risiken die existenzbedrohend wären, das sehe ich nicht.

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