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Ein freundliches Hallo 🙂

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Das ging jetzt aber schnell!!!

Und achte mal darauf, wenn Du dann am Nachmittags  aus dem Büro gehst, achte genau darauf, wie du dich fühlst! Und werde nicht schwach! Du könntest doch noch und dies und das! Nein, alea iacta est!

Ich habe ja gerade Platz in der Wohnung, ein bisschen Geld durch einen Untermieter, wenn du dich auch nützlich machst, wäre nicht schlecht.

Wie singt Westernhagen: "Freiheit,  Freiheit, ist das einzige was zählt"

...bin eigentlich kein Westernhagen-Fan bzw. kenne auch gar nicht viele Lieder von ihm. Aber da hat er auf jeden Fall Recht! 😀

Frisa

Ich kann dich nur beglückwünschen für die Entscheidung!

Jetzt hast du den Weg für eine weitere persönliche Entwicklungsstufe geebnet. Der Rest wird sich ergeben. Bin gespannt wie du von Zeit zu Zeit hier berichtest.

…bei mir im Haus ist viel Platz und für mittellose Frugalisten immer ein Gästezimmer frei😃

Zitat von GeldanlegER am 27. November 2022, 18:22 Uhr

Falls es mit dem Privatiers-Dasein nicht klappen sollte, verlange ich Kost und Logis bei einem von Euch ;o)

Hi @geldanleger momentan sind alle meine WG Zimmer belegt ich kann dich aber auf die Warteliste setzen. Wenn du bestimmte preferenzen hast teile sie mir einfach mit: http://www.wg-veerman.de/ Ich kann dir lebenslanges Wohnrecht für 0€ in einem meiner Zimmer anbieten im Gegenzug erzählst du mir deine Lebensweisheiten 🙂

Bis bald und herzlich willkommen.

Jetzt wollen wir heute Abend aber auch hören, wie es gelaufen ist!

Hallo Leute,

sorry für die Unterbrechung. Nach meiner offiziellen Bekanntgabe gab es seitens der Company noch zwei "intensive" Anläufe mich umzustimmen. Jetzt habe ich gerade eben unterschrieben.

Es fühlt sich surreal an und vielleicht war das der größte Fehler meines Lebens. Vielleicht aber auch die beste Entscheidung meines Lebens....

So - ich glaube ich brauche jetzt erstmal einen Schnaps :o)

😎 :mrgreen: 😎

Wird schon werden. Fühlt sich schräg an, oder ? Wann gehst Du?

Egal was, Hauptsache oberhalb 40%!

Und keine weichen Knie mehr ab sofort. The Zukunft is your's!

Noch bis Ende Juni....

Geniesse die Zeit! Jetzt kann Dir niemand mehr was...

Glückwunsch für Deinen Mut! M.m. nach könnten den Schritt viel mehr Leute machen, aber meistens fehlt der Mut.

Ich denke nicht dass Du es bereuen wirst.

 

Frisa

nice, freut mich für dich!

Sehr mutig Gratulation. Und wenn dir ab Juli langweilig wird dann kannst du bei mir anheuern ich werde bestimmt einen passenden Job für dich finden. 🙂

Hallo Leute,

jetzt ist also alles entschieden und ich bin Vollgas Richtung Privatier unterwegs. Wenn Ihr möchtet, führe ich diesen Thread weiter und lasse Euch an meinen Gedanken, Entwicklungen und Entscheidungen teilhaben....

Elementar geht es bei mir nun um drei elementare Punkte:

1) die Entnahmestrategie

Ich habe mich natürlich durch sämtliche Threads, Blogs, Youtube Videos und Podcasts gewühlt....aber welche Methode ich nun anwenden soll.....keine Ahnung. Habt Ihr einen Favoriten?

2) die Krankenversicherung

Bleibe ich in der privaten Krankenversicherung oder wechsle ich in die GKV zurück - ich habe noch einige Jahre Zeit für die endgültige Entscheidung. Wenn ich bis 55 zurück möchte, würde ich mir einen Midi-Job (für mindestens einen Monat) suchen um so zurück in die GKV zu wechseln.

3) gesetzliche Rentenversicherung

Zahle ich nun freiwillig steuerwirksam freiwillige Beiträge in dieses fragile (?) System oder setze ich auf ETFs/Aktien. Stand heute habe ich mir Anspruch auf 1.580€ im Monat gesetzliche Rente erarbeitet.  Das ist ja schonmal ordentlich.

Ich habe zwar die Punkte in verschiedenen Threads bereits thematisiert - aber ich möchte es doch hier als "Masterplan" weiter diskutieren.

Zitat von GeldanlegER am 20. Dezember 2022, 12:53 Uhr

Wenn Ihr möchtet, führe ich diesen Thread weiter und lasse Euch an meinen Gedanken, Entwicklungen und Entscheidungen teilhaben....

Gerne

 

Zitat von GeldanlegER am 20. Dezember 2022, 12:53 Uhr

1) die Entnahmestrategie

Ich habe mich natürlich durch sämtliche Threads, Blogs, Youtube Videos und Podcasts gewühlt....aber welche Methode ich nun anwenden soll.....keine Ahnung. Habt Ihr einen Favoriten?

Superstrukturiert wie ich nun einmal bin, mit meinem praktisch Mathestudium und jahrzehntelanger Erfahrung in Geldanlage und Aktien muß ich dazu sagen: ich habe mir davon so gut wie nichts angesehen oder durchgelesen 😎  Also lautet meine Antwort: keinen Favoriten, keine Methode

 

Zitat von GeldanlegER am 20. Dezember 2022, 12:53 Uhr

2) die Krankenversicherung

Bleibe ich in der privaten Krankenversicherung oder wechsle ich in die GKV zurück - ich habe noch einige Jahre Zeit für die endgültige Entscheidung. Wenn ich bis 55 zurück möchte, würde ich mir einen Midi-Job (für mindestens einen Monat) suchen um so zurück in die GKV zu wechseln.

Ich werde ja nun irgendwann in die KVdR kommen. Das hat nach aktuellem Stand natürlich Vorteile. Des weiteren gilt in der GKV, sollten sich in meinem Depot die Dividendenzahlungen mal erheblich reduzieren, werden sich auch meine Krankenkassenbeiträge reduzieren. KVdR geht für dich ja wohl nicht mehr. Letztendlich ist es eine Bauchentscheidung bwz. Abwägung von Wahrscheinlichkeiten.

 

Zitat von GeldanlegER am 20. Dezember 2022, 12:53 Uhr

3) gesetzliche Rentenversicherung

Zahle ich nun freiwillig steuerwirksam freiwillige Beiträge in dieses fragile (?) System oder setze ich auf ETFs/Aktien. Stand heute habe ich mir Anspruch auf 1.580€ im Monat gesetzliche Rente erarbeitet.  Das ist ja schonmal ordentlich.

Siehe 2, das wird dir keiner sicher sagen können. Mein Ziel war immer, um mein Geld nicht nur in Aktien zu haben, zumindest 2 TEUR aus der gesetzlichen Rente zu bekommen. Deshalb habe ich auch 5 Jahre eingezahlt und konnte das steuerlich gut absetzen. Dazu kommen dann bei mir noch verschiedene andere Töpfe der AV. Also selbst wenn ich mein Depot komplett versenke, werde ich nicht verhungern.

Danke Privatier.

Wie verfährst Du denn praktisch mit der Entnahme?

Bgzl. der KVdR - wenn ich den Renteneintritt noch entsprechend nach hinten schiebe, könnte ich dort schon noch reinkommen :o)

 

Wir waren letzte Woche bei der KK Beratung hinsichtlich Beitritt zur gesetzlichen KK der Rentner.

Wie wir das verstanden haben:

In der zweiten Hälfte des Berufslebens muss man 90% der Zeit in der GKV gewesen sein, egal ob pflicht- oder freiwillig versichert. Das Berufsleben startet für die Berechnung in Monat 1der Sozialversicherungspflicht.

Man kann den Renteneintritt nach hinten schieben um auf 90% zu kommen. Versicherungspflichtig kann man sein, oder auch freiwillig. Meine Frau wird daher 1,8 Jahre später in Rente gehen um noch wechseln zu können. Ich habe null Chance in diesem Verfahren und bleibe privat versichert. Klar aber: Ich bin privat seit 25 Jahren und fahre seit dem und auch noch heute deutlich besser als würde ich mich freiwillig gesetzlich versichern. Fast egal wie lange ich lebe, für mich war privat wahrscheinlich sowieso vorteilig. Kurzum: Muss jeder selbst durchrechnen.

Hi Geldanleger

Für alle 3 Punkte gibt es sachliche Abwägungen, aber alle 3 Punkte sind mehr oder weniger Glaubenssache. Sprich du wirst hier auf die 3 Fragen 5 Meinungen bekommen und die stark emotional gefärbt.

Da du eher überinformiert bist, wäre es für dein Wohlbefinden sicher das Beste jeweils eine Entscheidung zu treffen und dann auch dabei zu bleiben. Dies gilt natürlich insbesondere für Punkt 1&2. Bei den freiwilligen Zahlungen zur GRV kannst du es ja sehr flexibel handhaben.

Ich kann dir folgend nur sagen wie ich zu den 3 Punkten stehe:

zu 1.
Ich finde das Thema Entnahmestrategie intellektuell spannend, kann es für mich aber mental nicht umsetzen. Ich habe gerne Direktinvestments und keine Produkte. Das ist bei Aktien genauso wie bei Immobilien. Ob das besser oder schlechter ist will ich gar nicht behaupten. Aber es passt zu mir und ich fühle mich wohl damit. Sprich laufender Cashflow durch Mieten und Dividenden. Bei Bedarf Anteile oder einzelne Immobilie verkaufen.

Ich könnte mir vorstellen bis Beginn der ersten Rentenzahlungen (ab 60) einen Auszahlungsplan über Festzins zu machen in Ergänzung der Mieten und Dividenden.

zu 2.
Ich bleibe in der PKV. Gründe:

a. Ich zahle seit Jahren einen Altersentlastungsbetrag über 200€.

b. Ich komme bei einem Wechsel in die GKV nicht mehr in die KVdR

c. Die GKV wird Stand heute ab Rentenbezug bezogen auf Gesamteinkünfte eher teurer sein als die PKV

d. Ich will meine damals getroffene Entscheidung beibehalten und nicht kurz vor Toresschluss in die GKV schlupfen

 

zu 3.

Ich betrachte die GRV als RK1 und sehe sie als solche als erste Wahl der AV. Solange es steuerlich Sinn macht und ich Geld übrig habe werde ich freiwillige Beiträge leisten.

Zwei weitere Goddies sind die Zuzahlungen zur PKV entsprechend höherer GR und eine nur teilweise Besteuerung, welche wegen der Verfassungswidrigkeit der Doppelbesteuerung noch weiter getreckt wird. Bei mir sind es glaub 88% die besteuert werden.

 

Ansonsten hoffe ich doch, dass du hier weiter schreibst wie es dir geht und wie es so läuft im neuen Leben 🙂

 

Zitat von Absprung_2020 am 20. Dezember 2022, 14:13 Uhr

Wir waren letzte Woche bei der KK Beratung hinsichtlich Beitritt zur gesetzlichen KK der Rentner.

Wie wir das verstanden haben:

In der zweiten Hälfte des Berufslebens muss man 90% der Zeit in der GKV gewesen sein, egal ob pflicht- oder freiwillig versichert. Das Berufsleben startet für die Berechnung in Monat 1der Sozialversicherungspflicht.

So habe ich das auch verstanden. Da ich seit 26 bei der Techniker bin, sollte das für mich somit kein Problem sein.

Zitat von GeldanlegER am 20. Dezember 2022, 13:37 Uhr

Danke Privatier.

Wie verfährst Du denn praktisch mit der Entnahme?

 

Das ist bei mir nicht absolut fest, sondern wird je nach Einschätzung etwas variabel angepasst.

Der Gedanke, als ich aufgehört habe, war:

  • Mit Cash 70-80 % bis zur Rente überbrücken
  • Ab Rente mit den AV Töpfen 70-80% abdecken
  • Den Rest aus den Dividenden entnehmen.
  • Restliche Dividenden werden reinvestiert und dienen zusammen mit meinem Portfolio der Freizeitbeschäftigung / Erhaltung der geistigen Fitness

Erste Anpassung:

  • Bedingt durch die hohe Inflation habe ich ca. 1/3 des Cash in den letzten 1 1/2 Jahren in Aktien umgeschichtet

Zweite Anpassung:

  • Cash wird zunehmend in Anleihen / Festgeld (1-3 Jahre) angelegt, um zumindest etwas Zinsen zu erhalten

Dritte Anpassung:

  • Durch den Auszug meiner Frau wird mein finanzieller Bedarf höher sein, d.h. meine Dividendenentnahme wird höher sein als zunächst geplant
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