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Derzeitige Kurseinbrüche

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Leute dass ist doch ein an sich toller Faden zum Austausch von Anlegerstrategien in Coronazeiten.

Ich fände einen Dauerthread wie "aktuelles Börsengeschehen" toll.

Der Themenstarter dieses Fadens soll sich doch nochmal seine Beiträge vom März durchlesen.

Und ansonsten bringt es ja nix von Schwanzvergleich zu reden und dann den eigenen Prügel ungeniert rauszuholen.

 

Zitat von Muslime_Frugi am 10. November 2020, 7:31 Uhr

Leute dass ist doch ein an sich toller Faden zum Austausch von Anlegerstrategien in Coronazeiten.

Ich fände einen Dauerthread wie "aktuelles Börsengeschehen" toll.

Der Themenstarter dieses Fadens soll sich doch nochmal seine Beiträge vom März durchlesen.

Und ansonsten bringt es ja nix von Schwanzvergleich zu reden und dann den eigenen Prügel ungeniert rauszuholen.

 

Gute Idee!

"Derzeitige Kurseinbrüche" passt im Moment auch gar nicht mehr, weil die Börsen seit gestern steil aufwärts gehen 🙂

Was mich übrigens darin bestätigt wie schlecht aktives Handeln für mich funktioniert hat/hätte. Ich habe mit ca. 5%-10% meines Depots gespielt, sprich: im Crash nachgekauft und einige Monate später wieder verkauft, nur um im Oktober dann wieder zu kaufen....

Obwohl mein Timing ganz gut war, habe ich nach Abzug von Gebühren und Steuern kaum was erreicht und hätte ebenso gut alles einfach passiv halten können.

Ich bin mehr denn je überzeugt, dass man auch eine 100% Aktienstrategie Buy and Hold fahren kann, auch wenn ich mich das nie trauen werde. ABer das gehört auch dazu. Ich habe 75% in Aktien investiert. Das ist der Depotanteil mit dem ich gut schlafen kann, auch im Crash. Und diesen Anteil muss jeder für sich selber bestimmen.

Zitat von Muslime_Frugi am 10. November 2020, 7:31 Uhr

Und ansonsten bringt es ja nix von Schwanzvergleich zu reden und dann den eigenen Prügel ungeniert rauszuholen.

Sorry, ich hatte vergessen, dass ich Ironie in diesem Forum immer speziell vorher ankündigen muss, damit sie verstanden wird.

 

MFZ73 ist ja richtig aufgedreht, beruhig dich

Nicht Dein Ernst, oder? 😉 Habe heute morgen meine BWA für Sept. bekommen, liegt voll im (i.e. in meinem) Plan, alles cool.

Aber so ist das mit Euch. Wenn man etwas klar als Quatsch definiert, weil der Vergleich de facto im wahrsten Sinn des Wortes unsinnig und daher nicht zielführend ist - dann wird derjenige diffamiert, der die Nachricht überbringt. Selbstverständlich, ohne sich auch nur ansatzweise mit den Fakten auseinanderzusetzen oder auf das Bezug zu nehmen, was inhaltlich beschrieben wurde.

Das ist so dumm wie vorhersehbar, merkste hoffentlich selbst.

@vodef72, Beirag 536

Ich empfehle eine Änderung des Blickwinkels. Wer in einem crash-Jahr 20 %  im Plus ist hat gegen den Markt gewettet, oder den Tiefpunkt sehr gut getimt. Beides ist mit erheblichem Aufwand und Risiko verbunden. Das muss derjenige offensichtlich auch machen, denn er hat wenig zu verlieren und muss bzw.   will auch das Risiko eingehen um irgendwie FIRE zu verkünden. Derjenge wird übrigens auch noch einer Erwerbsarbeit nachgehen, denn er muss ja Verluste wieder reinarbeiten.

Wer FIRE ist, braucht oder will das Risiko nicht eingehen Ihm reichen 2% /a um weiterhin FIRE zu bleiben, gleichwohl 20 % nat. super wären, aber warum eine Risiko eingehen?

Kurzum, der Risikomensch arbetet aus einer Position der Schwäche und der Not und unerfüllter Bedürfnisbefriedigung, der FIRE-Mensch will zufrieden bleiben und ohne Risiko nicht wieder von einer Erwerbsarbeit o.ä. abhängen und operiert aus einer relativ starken Position.

Schwanzvergleiche oder Unterstellungen wegen Nixkönnen Richtung Langfriststrategie aufzurufen sind daher vollständig substanzlos und stehen randständig zur Lächerlichkeit.

Zitat von MFZ73 am 9. November 2020, 23:34 Uhr

Der @Privatier ist seinem Ziel - wenn man seinen Ausführungen/Zahlen Glauben schenken möchte, woran ich persönlich relativ wenig bis keine Zweifel habe

Das kannst du auch. Alles was ich schreibe ist richtig. Ich lasse vielleicht mal was weg, denke mir aber nie etwas aus.

Zitat von MFZ73 am 9. November 2020, 23:34 Uhr

 

Selbst wenn nicht: ich bin mir relativ sicher, das ich Euch beide prozentual (!) für die letzten 3-4 Jahre - ganz ohne Aktien - in die Tasche stecke,

 

Ehrlich gesagt ist mir das auch egal. Ich weiß nicht, ob es so ist. Und wenn ist es auch gut. Ich habe ja auch nie behauptet, dass ich der größter Investor aller Zeiten bin (im Gegensatz zu anderen ehemaligen Mitgliedern 😎 ). Und von Immobilien habe ich zB keine Ahnung. Und wenn man das hat, kann man damit bestimmt gut Kohle machen.

Ansonsten bringe ich aber schon eine gewisse Portion Selbstbewusstsein mit. Meine Zahlen sind angesichts der Tatsache, dass ich ja in der Entsparphase bin, einen ziemlich großen Cash Berg vorhalte, nie mit Kredithebeln arbeite und mich vielleicht 2 Stunden am Tag damit beschäftige, schon ganz ordentlich.

Aber ich behaupte ja auch nicht, dass das immer so sein wird. Vielleicht erwischt es mich nächstes Jahr ordentlich und ich liege doch mal falsch...

Zitat von Absprung_2020 am 10. November 2020, 13:31 Uhr

Wer FIRE ist, braucht oder will das Risiko nicht eingehen Ihm reichen 2% /a um weiterhin FIRE zu bleiben, gleichwohl 20 % nat. super wären, aber warum eine Risiko eingehen?

Weils ein bisschen Risiko einfach mehr Spaß macht

Zitat von Absprung_2020 am 10. November 2020, 13:31 Uhr

Kurzum, der Risikomensch arbetet aus einer Position der Schwäche und der Not und unerfüllter Bedürfnisbefriedigung, der FIRE-Mensch will zufrieden bleiben und ohne Risiko nicht wieder von einer Erwerbsarbeit o.ä. abhängen und operiert aus einer relativ starken Position.

(Achtung: der folgende Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.)

Wie gesagt, das Forum hier ist wirklich zauberhaft strukturiert. Wer nicht so handelt wie gewünscht, dem wird ohne mit der Wimper zu zucken in einem Satz unterstellt, er sei ... schwach, unzufrieden, abhängig, in Not und befände sich in einem zwanghaften Dauerzustand der unerfüllten Bedürfnisbefriedigung. Und das nur, weil er mehr Risiko eingeht als andere oder womöglich über 40 noch einer geregelten Arbeit nachgeht.

Was für eine Klatsche. Ganz großes Kino. /Ironie Ende

Man muss dem Weg von @vodef72 ja nicht bedingungslos folgen, aber gleich eine handfeste Persönlichkeitsstörung daraus abzuleiten, geht vielleicht dann doch ein wenig zu weit, findest Du nicht? Und vor allem: wieso geht's offensichtlich nicht ohne? Das ist doch offenkundig eine eklatante Schwäche, zumal die Handlungsmuster von vodef mit Sachargumenten relativ einfach  angreifbar sind. Dazu könnte man sogar - wenn denn wollte und meine Aussagen korrekt interpretiert - meinen Beitrag von gestern Abend benutzen.

Wenn man das tun würde, käme man auch tatsächlich an den Punkt, dass der Thread zu einem "tollen Faden zum Austausch von Anlegerstrategien in Coronazeiten" (Zitat Muslime_Frugi) werden könnte.

Das setzt aber voraus, dass man der vermeintlich bösen Seite der Macht auch mal zuhört und nicht nur draufhaut, weil einem die Aussage nicht ins persönliche Konzept passt.

Zitat von Privatier am 10. November 2020, 14:08 Uhr
Zitat von MFZ73 am 9. November 2020, 23:34 Uhr

 

Selbst wenn nicht: ich bin mir relativ sicher, das ich Euch beide prozentual (!) für die letzten 3-4 Jahre - ganz ohne Aktien - in die Tasche stecke,

 

Ehrlich gesagt ist mir das auch egal.

Das ist der Punkt. Es ist mir genauso egal wie Dir. Weil das am Ende des Tages komplett unwichtig ist. Wenn wir uns mit Jeff Bezos vergleichen, sind wir beide verdammt kleine Lichter. Wenn wir uns mit dem üblichen Durchschnitt vergleichen, sieht's womöglich anders aus. Entscheidend ist aber allein, inwieweit man den eigenen Plan verfolgt/erreicht. Alles andere ist relativ (sic!) egales Geplänkel.

Aber ich behaupte ja auch nicht, dass das immer so sein wird. Vielleicht erwischt es mich nächstes Jahr ordentlich und ich liege doch mal falsch...

Kann mir genauso passieren bzw. ist mir tatsächlich ohne eigenes Verschulden in den letzten 2-3 Jahren passiert und reißt mir im Lebenslego in den kommenden ca. 20 Jahren ein 7-stelliges Einkommensloch in die Hosentasche (grobe Bierdeckelabschätzung). Kann man vermutlich noch steuerlich halbwegs schadensbegrenzend verwerten und ich bin zum Glück von dem Konstrukt nicht finanziell abhängig - aber bissi doof ist das schon.

Zitat von MFZ73 am 10. November 2020, 14:41 Uhr
Zitat von Absprung_2020 am 10. November 2020, 13:31 Uhr

Kurzum, der Risikomensch arbetet aus einer Position der Schwäche und der Not und unerfüllter Bedürfnisbefriedigung, der FIRE-Mensch will zufrieden bleiben und ohne Risiko nicht wieder von einer Erwerbsarbeit o.ä. abhängen und operiert aus einer relativ starken Position.

(Achtung: der folgende Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.)

Wie gesagt, das Forum hier ist wirklich zauberhaft strukturiert. Wer nicht so handelt wie gewünscht, dem wird ohne mit der Wimper zu zucken in einem Satz unterstellt, er sei ... schwach, unzufrieden, abhängig, in Not und befände sich in einem zwanghaften Dauerzustand der unerfüllten Bedürfnisbefriedigung. Und das nur, weil er mehr Risiko eingeht als andere oder womöglich über 40 noch einer geregelten Arbeit nachgeht.

Was für eine Klatsche. Ganz großes Kino. /Ironie Ende

Man muss dem Weg von @vodef72 ja nicht bedingungslos folgen, aber gleich eine handfeste Persönlichkeitsstörung daraus abzuleiten, geht vielleicht dann doch ein wenig zu weit, findest Du nicht? Und vor allem: wieso geht's offensichtlich nicht ohne? Das ist doch offenkundig eine eklatante Schwäche, zumal die Handlungsmuster von vodef mit Sachargumenten relativ einfach  angreifbar sind. Dazu könnte man sogar - wenn denn wollte und meine Aussagen korrekt interpretiert - meinen Beitrag von gestern Abend benutzen.

Wenn man das tun würde, käme man auch tatsächlich an den Punkt, dass der Thread zu einem "tollen Faden zum Austausch von Anlegerstrategien in Coronazeiten" (Zitat Muslime_Frugi) werden könnte.

Das setzt aber voraus, dass man der vermeintlich bösen Seite der Macht auch mal zuhört und nicht nur draufhaut, weil einem die Aussage nicht ins persönliche Konzept passt.

Zitat von Privatier am 10. November 2020, 14:08 Uhr
Zitat von MFZ73 am 9. November 2020, 23:34 Uhr

 

Selbst wenn nicht: ich bin mir relativ sicher, das ich Euch beide prozentual (!) für die letzten 3-4 Jahre - ganz ohne Aktien - in die Tasche stecke,

 

Ehrlich gesagt ist mir das auch egal.

Das ist der Punkt. Es ist mir genauso egal wie Dir. Weil das am Ende des Tages komplett unwichtig ist. Wenn wir uns mit Jeff Bezos vergleichen, sind wir beide verdammt kleine Lichter. Wenn wir uns mit dem üblichen Durchschnitt vergleichen, sieht's womöglich anders aus. Entscheidend ist aber allein, inwieweit man den eigenen Plan verfolgt/erreicht. Alles andere ist relativ (sic!) egales Geplänkel.

Aber ich behaupte ja auch nicht, dass das immer so sein wird. Vielleicht erwischt es mich nächstes Jahr ordentlich und ich liege doch mal falsch...

Kann mir genauso passieren bzw. ist mir tatsächlich ohne eigenes Verschulden in den letzten 2-3 Jahren passiert und reißt mir im Lebenslego in den kommenden ca. 20 Jahren ein 7-stelliges Einkommensloch in die Hosentasche (grobe Bierdeckelabschätzung). Kann man vermutlich noch steuerlich halbwegs schadensbegrenzend verwerten und ich bin zum Glück von dem Konstrukt nicht finanziell abhängig - aber bissi doof ist das schon.

vodef72 hat doch als erster hier angefangen, mit seiner 20% Rendite hier anzugeben, Absprung und Privatier haben nur reagiert, sonst nichts.

Merke gerade erst, dass vodef72 und mfz73 unterschiedliche Personen sind, habe die immer verwechselt und für den gleichen gehalten lol

Zitat von PanameraFlow am 10. November 2020, 15:07 Uhr

vodef72 hat doch als erster hier angefangen, mit seiner 20% Rendite hier anzugeben, Absprung und Privatier haben nur reagiert, sonst nichts.

Der hat aber zuerst angefangen! Mimimi!

Wird mal Zeit, dass manche hier mit ihren Leben klar kommen. Lasst den doch einfach locker abtropfen. Vodef betreibt Charttechnik, kann man machen. Ich halte davon - mathematisch/logisch und aus meiner Ausbildung als Ingenieur begründet - gar nichts. Also wirklich gar nichts, das ist mE grundsätzlich Finanzesoterik. Aber ... er darf das trotzdem tun. Es macht ihn nicht per se zu einem schlechten Menschen.

Dass das mit seinen 20% reine Schaumschlägerei ist, habe ich ja jetzt nun mehrfach beschrieben - natürlich nicht, ohne dafür erwartbar mehrfach auf's Dach zu bekommen. Aber es gibt im Leben immer einen der schneller ist. Das gilt selbst für Vale Rossi, bei dem dauert's halt nur 20 Jahre, bis es wirklich passiert.

Merke gerade erst, dass vodef72 und mfz73 unterschiedliche Personen sind, habe die immer verwechselt und für den gleichen gehalten lol

Na immerhin ist das schon mal geklärt.

Zitat von MFZ73 am 10. November 2020, 15:31 Uhr
Zitat von PanameraFlow am 10. November 2020, 15:07 Uhr

vodef72 hat doch als erster hier angefangen, mit seiner 20% Rendite hier anzugeben, Absprung und Privatier haben nur reagiert, sonst nichts.

Der hat aber zuerst angefangen! Mimimi!

Hat nichts mit mimimi zu tun aber man kann nicht andere blöd anmachen und dann erwarten, dass nichts zurück kommt. Kindergarten

Zitat von MFZ73 am 10. November 2020, 14:41 Uhr

Das ist der Punkt. Es ist mir genauso egal wie Dir. Weil das am Ende des Tages komplett unwichtig ist. Wenn wir uns mit Jeff Bezos vergleichen, sind wir beide verdammt kleine Lichter. Wenn wir uns mit dem üblichen Durchschnitt vergleichen, sieht's womöglich anders aus. Entscheidend ist aber allein, inwieweit man den eigenen Plan verfolgt/erreicht. Alles andere ist relativ (sic!) egales Geplänkel.

Genau so ist es. Und deshalb klinke ich mich jetzt hier auch wieder aus.

Hi möchte mich hier auch einklinken (bezüglich dem ursprünglichen Thema)

Ich bin bekannter Weise ja noch relativ kurz im Aktienmarkt investiert und habe mich grundsätzlich" für einen Buy and Hold Ansatz entschieden. Da ich aber mit Schwergewicht in Immobilien investiere und im Ende 2019 2 Wohnungen kaufen wollte habe ich mein gesamtes Kapital aus dem Aktienmarkt abgezogen, um diese Wohnungen schnell cash zu kaufen (ich hatte aus beruflichen Gründen keine Zeit/Lust eine Finanzierung zu organisieren).

Somit habe ich dann den Absturz durch unverschämtes Glück nicht mitgemacht, leider habe ich das Geld aber auch nicht rasch genug wieder aus den Wohnungen mittels Finanzierung herausbekommen, um bei sinkenden Kursen zu kaufen.

Endgültig hatte ich das Kapital wieder Ende Mai 2020 und stand dann vor der Frage, ob ich investieren soll oder nicht. Ich habe mich dann wieder besonnen und beschlossen gemäß meiner Buy and Hold Strategie einfach wieder einzukaufen, egal wie der Markt gerade steht und siehe da, es hat sich sehr gut ausgezahlt.

Ich möchte mir damit nicht auf die Schultern klopfen (war ja nur Glück!), hier aber den Mehrwert von einer "dummen" Buy and Hold Strategie aufzeigen. Vor allem für Menschen wie mich, die wenig bis gar keine Zeit in Aktieninvestments stecken wollen. Ich versuche nichts zu analysieren sondern einfach nach festgelegtem Schema Geld in den Markt zu werfen.

Wenn Leute mit entsprechender Kompetenz und zeitlichem Einsatz höhere Renditen am Aktienmarkt erzielen ist natürlich toll. Davon bin ich persönlich aber kompetenzmäßig und von der Bereitschaft Zeit zu investieren weit weg. Also: Ein Hoch auf Buy and Hold!

Grüße

Ich tendiere auch am ehesten zu Buy and Hold.

Begründung, das Börsensprichwort: "Aktionäre machen zwei Arten von Fehlern: kaufen und verkaufen." 🙂 Mit buy-and-hold reduziert man die Fehlerwahrscheinlichkeit um 50%...

Ausnahme: wenn ein Kurs exorbitant über den eigenen Einkaufskurs gestiegen ist, dass ein Verkauf 10 Jahre Bruttodividende entspricht (z.B. Kurs +50%, Bruttodividendenrendite 5%), dann schaue ich die Firma genauer an und überlege, ob das Wachstum nachhaltig ist. Wenn unsicher, "take the money and run!" Aktuell ist bei mir in der Kategorie McDonald's (ca. +40%), aber ich bin noch nicht sicher.

Ansonsten habe ich u.a. noch 10j.Bundesanleihen 18/28 (WKN 110244), die mit Kurs um 109% notieren. Realer Wert bis Endfälligkeit ist 104% (100% Rückzahlung + 8*0.5% Zinsen), also etwas überbewertet. Als Stabilitätsanker halte ich sie (wie Versicherungen das ja auch machen), aber wenn ich Liquidität für Sparpläne brauche, verkaufe ich halt 1k von denen.

Da hab ich aber auch für Unruhe gesorgt. So war es meine Absicht, denn mir sind lebhafte Diskussionen lieber als wenn alle der gleichen Ansicht sind. Ich will am eigenen Beispiel zeigen wie man mit Spekulation Gewnne erzielen kann und, viel wichtiger, Verluste vermeidet. Habe darüber einiges geschrieben, aber das wird gerne unter den Tisch fallen gelassen. Auch das mit dem "Buchgewinne sichern" interessiert scheinbar keinen. Für mich ist es essenziell.

@mfz73

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, daß Charttechnik estoterisch erscheint. Auch ich habe einen technischen Beruf, da hat man mit so etwas erstmal Berührungsängste.

Doch der Witz dabei ist, daß die Algorithmen der großen Player auf Basis von Charttechnik und Elliott Waves und sicher noch manch anderem programmiert sind. Es ist immer wieder erstaunlich wie genau am erreichen des Zielbereichs der Kurs dreht. Aber wenn man das nicht selbst erlebt hat, dann fällt es sicher schwer das zu glauben. Es funktioniert ja auch nicht immer Auf die Trefferquote kommt es an. Und die liegt bei mir zwischen 60 und 70 Prozent. Und da ich immer mit Stopkursen arbeite kann wenig in die Hose gehen. Beim Langfristanlegen ohne zu verkaufen kann man plötzlich auf riesigen Verlusten sitzen. Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, denn irgendwann wird's so weit sein. Und dann singen alle im Chor: Das muß so sein, lasst uns einfach ein paar Jahre warten, alles wird gut.

Da will ich nicht mitsingen.

Zitat von suchenwi am 10. November 2020, 17:54 Uhr

Ansonsten habe ich u.a. noch 10j.Bundesanleihen 18/28 (WKN 110244), die mit Kurs um 109% notieren. Realer Wert bis Endfälligkeit ist 104% (100% Rückzahlung + 8*0.5% Zinsen), also etwas überbewertet.

Warum kaufst Du so was? Die Anleihe hat eine Rendite von -0,654% (siehe z.B. bei onvista.de), d.h. Du verlierst jedes Jahr Geld ...

Zitat von Absprung_2020 am 10. November 2020, 13:31 Uhr

Wer FIRE ist, braucht oder will das Risiko nicht eingehen Ihm reichen 2% /a um weiterhin FIRE zu bleiben, gleichwohl 20 % nat. super wären, aber warum eine Risiko eingehen?

Kurzum, der Risikomensch arbetet aus einer Position der Schwäche und der Not....

Vielleicht ganz passend zu diesen Gedanken:

https://www.gerd-kommer-invest.de/unterschied-zwischen-reich-werden-und-reich-bleiben/

Zitat von musicbroker am 10. November 2020, 20:51 Uhr

Warum kaufst Du so was? Die Anleihe hat eine Rendite von -0,654% (siehe z.B. bei onvista.de), d.h. Du verlierst jedes Jahr Geld ...

Ja, das ist aber sicher und das ist in diesen Zeiten doch auch viel Wert :mrgreen:

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