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Der Gebert Indikator

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Nähere Einzelheiten zu der Geschichte findet ihr hier https://frugalisten.de/forum/topic/die-zeichen-der-zeit/#postid-18485

Ich finde es jammerschade das es zu dieser Sperrung gekommen ist. Der "fritz" ist ein ins Detail gehender, sachlicher Analyst, der den Gebert-Indikator immer wieder allgemein verständlich und umfangreich erklärte. Er hat sich, nach meiner Durchsicht seiner Beiträge, auch stets bemüht auf Fragen einzugehen und ist in dem Zusammenhang keiner Diskussion ausgewichen. Das wird wohl auch der Grund für seine hohe Anerkennung sein, die hier in diesem Forum mit 241 "Daumen hoch" zum Ausdruck kommt.

Ich weiß nicht wer hier in diesem Forum in diese Fußstapfen treten könnte!

Den Gebert Indikator kann im Prinzip jeder, der nicht geistiger Minimalist ist, gut ausrechnen.

Die Welt geht nicht unter.

Achte auf deine Gedanken! Sie sind der Anfang deiner Taten.

Hier wird der jeweilige Stand des Gebert-Indikators veröffentlicht:

https://www.systematisch-investieren.de/strategien/aktive-strategien/gebert-indikator/gebert-indikator-aktueller-stand/

 

Also, jetzt stehen 2 Gebert-Indikatoren zur Auswahl. Der Ur-Gebert und der neue Gebert AR Indikator, der kein Verkaufssignal geliefert hat.

Bin gespannt welcher der beiden besser läuft!

Hallo,

da das Tagesgeldkonto nicht den gewünschten Zins mehr abwirft, würde ich gerne wissen, ob es ein risikolose Anlage gibt, wenn das Geld nicht mehr im Dax-ETF investiert ist. So wie zur Zeit jetzt. also ich beziehe mich auf den "Ur-Gebert".

Danke,

Otto

Wesentliches Merkmal von Kapitalanlagen ist, dass sie vom Grundwesen her nicht risikolos sein können.

Ausgehend davon, dass Gesundheit und Lebenszufriedenheit das wertvollste ist, was man im Leben haben kann, wäre das die beste Investition. Sogar besser als Sachwerte. Frei werdendes Kapital kann also auch hierhin fließen: Ausgesuchter (ich sage mit Absicht nicht „weniger“) arbeiten, mehr Sport treiben, mehr Zeit in der Natur verbringen bzw. bewusst die persönlichen Bedürfnisse bedienen, welche natürlich individuell sind.

Mir ist klar, dass es darum hier nicht geht, aber das wäre die einzige wirklich risikolose Anlage, die mir einfällt 😉

Zitat von otto am 3. Juni 2021, 8:17 Uhr

da das Tagesgeldkonto nicht den gewünschten Zins mehr abwirft, würde ich gerne wissen, ob es ein risikolose Anlage gibt,

Nein!

Und auch ein Tagesgeldkonto ist NICHT risikolos:

Die Bank kann pleite gehen...
(und der Einlagensicherungsfonds sich als zu klein erweisen)

...oder die Währung kann an Kaufkraft verlieren
(frage Deinen Opa/Urgrossvater nach seiner "1923-Experience"!)

Nun hat auch der neue Gebert-Indikator AR ein Verkaufssignal geliefert. Spätestens jetzt heißt es umdenken und mit Disziplin auf den nächsten Einstieg warten.

Ich für meinen Teil halte schon seit Anfang Mai die Hälfte meines Geldes in Cash, ein Drittel in Staatsanleihen (Norwegen und Kanada), und mit dem Rest bin ich in Goldminenaktien investiert!

"Ich für meinen Teil halte schon seit Anfang Mai die Hälfte meines Geldes in Cash, ein Drittel in Staatsanleihen (Norwegen und Kanada), und mit dem Rest bin ich in Goldminenaktien investiert!"

Warum?

Rechnest Du mit einer höheren Inflation und steigenden Zinsen so dass Aktien schlechter performen? Oder versuchst Du den Markt zu timen, "sell in may ...."

50% cash

33% Staatsanleihen Norwegen und Kanada

17% Goldminenaktien?

Was ist die Idee dahinter? Stagflation?

Ich rechne damit, dass die Aktien noch weiter steigen, selbst bei steigenden Zinsen hätte man erstmal Verluste bei Anleihen die man schon im Portfolio hält. Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien immernoch lächerlich günstig. Selbst bei Zinsen von 2 % (aktuell im Euroraum im Minus) hätte man noch ein Anleihen KGV von 50, VW hat ein KGV trotz Kurssteigerung von 7-8 z.b., Allianz von 10 usw....

Allerdings schaut die Börse auch immer 6 Monate voraus, sind die Coronaaufholeffekte und die Konjunkturerholung schon eingepreist und danach setzt die nächste Delle ein? Wird man überhaupt das Vor-Corona-Niveau so schnell wieder erreichen wie erhofft? Sind die Ersparnisse aus dem gezwungenen Konsumverzicht bald wieder verfrühstückt und sind die Preise danach einfach nur allgemein gestiegen? Oder gab es durch Corona sogar Produktivitätsgewinne (Home-Office, Digitalisierung, weniger Dienstreisen usw...)?

Also wenn man jetzt nur den Basiseffekt der Wirtschaftleistung  heranzieht müssten die Unternehmensgewinne zumindest bis Ende 2022 anziehen.

Bei den genannten Anleihen mit hoher Bonität handelt es sich um Kurzläufer, als zusätzliche Absicherung, mit einer gewissen Währungsspekulation, die ich bewusst in Kauf nehme.

Bei der Investition in Goldminenaktien sehe ich den Grund nicht in der Annahme einer längerfristigen Inflation begründet, sondern gehe in Gegenteil davon aus, dass es dazu nicht kommen wird. Ich verweise dazu auf einen von Gebert veröffentlichen Artikel, indem er auf eine Korrelation zwischen der US-Staatsanleihenrendite und dem Goldpreis hinweist. Mit dem aktuell höchsten Wert des US-Einkaufsmanager-Index seit 38 Jahren, gehe ich davon aus, dass schon bald mit einer wieder abklingenden Konjunktur die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihe wieder nach unten dreht.

Ansonsten glaube ich das der Gebert-Indikator auch dieses mal funktionieren wird!

nicht in der Annahme einer längerfristigen Inflation ..., sondern gehe in Gegenteil davon aus, dass es dazu nicht kommen wird.

Und warum gehst Du davon aus, dass die seit 2020 rasant steigenden Geldmengen NICHT binnen 2 bis 5 auf die Preise durchschlagen?

Letztlich ist die Frage ob wir nun eine Inflation oder eine Stagflation bekommen für den Goldpreis nicht von entscheidender Bedeutung. Viel wichtiger scheint mir der Zinsverlauf der 10jährigen US-Staatsanleihen zu sein, der bei einer steigenden Inflation möglichst deutlich unter der Inflationsrate bleiben sollte. Also, ein negativer Realzins - beste Voraussetzung für einen steigenden Goldpreis!

Für den Gebert-Indikator wird eine steigende Inflation gegenüber dem letzten Jahr immer mit einem Punkteabzug bewertet. Dies gilt aber in erster Linie nur für die normalen Aktien bzw. für den DAX.

Schade weil es in diesem Forum z.Z. keine Diskussionen mehr stattfinden. Vielleicht liegt es daran, weil der "Fritz" nicht mehr dabei ist, oder an der Person Thomas Gebert selbst, bei dem sich wohl die Geister scheiden. Auf der einen Seite schreibt er in seiner aktuellen Kolumne vom 23. Juli darüber, dass der Gebert-Indikator im Monat Mai auf Rot gesprungen ist, auf der anderen Seite gibt es mindestens 6 Gebert Zertifikate die alle auf Grün stehen. Auch das Zertifikat NTR, was den Ur-Gebert abbilden soll steht auf Grün.

Ziemlich verwirrend das Ganze!

Nicht nur komplex sondern auch kompliziert 😳

Warum ?

Einfach nach dem Ur- Gebert Indikator investieren. Der hat sich bewährt.

Ist nicht kompliziert.

Man kann sich die Welt auch verkomplizieren.

Frage: Meinst du den Ur-Gebert NTR (WKN DA0AB1), oder.................?

Nee, ich meine einfach nach dem Ur-Gebert Indikator Signal einen beliebigen Dax ETF kaufen.

z.B.  WKN 593393 ,

evt auch das Ganze auf MDax anwenden, z.B. 593392, performte erheblich besser.

Nee, ich meine einfach nach dem Ur-Gebert Indikator Signal einen beliebigen Dax ETF kaufen.

 

Nochmal nachgehakt: Meinst du nun das der Ur-Gebert Indikator mit dem Zertifikat NTR (WKN DA0AB1) abgebildet wird, oder nicht?

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