Der Gebert Indikator
Zitat von Max0815 am 21. Mai 2021, 11:24 UhrNähere Einzelheiten zu der Geschichte findet ihr hier https://frugalisten.de/forum/topic/die-zeichen-der-zeit/#postid-18485
Nähere Einzelheiten zu der Geschichte findet ihr hier https://frugalisten.de/forum/topic/die-zeichen-der-zeit/#postid-18485
Zitat von Florian70 am 21. Mai 2021, 17:35 UhrIch finde es jammerschade das es zu dieser Sperrung gekommen ist. Der "fritz" ist ein ins Detail gehender, sachlicher Analyst, der den Gebert-Indikator immer wieder allgemein verständlich und umfangreich erklärte. Er hat sich, nach meiner Durchsicht seiner Beiträge, auch stets bemüht auf Fragen einzugehen und ist in dem Zusammenhang keiner Diskussion ausgewichen. Das wird wohl auch der Grund für seine hohe Anerkennung sein, die hier in diesem Forum mit 241 "Daumen hoch" zum Ausdruck kommt.
Ich weiß nicht wer hier in diesem Forum in diese Fußstapfen treten könnte!
Ich finde es jammerschade das es zu dieser Sperrung gekommen ist. Der "fritz" ist ein ins Detail gehender, sachlicher Analyst, der den Gebert-Indikator immer wieder allgemein verständlich und umfangreich erklärte. Er hat sich, nach meiner Durchsicht seiner Beiträge, auch stets bemüht auf Fragen einzugehen und ist in dem Zusammenhang keiner Diskussion ausgewichen. Das wird wohl auch der Grund für seine hohe Anerkennung sein, die hier in diesem Forum mit 241 "Daumen hoch" zum Ausdruck kommt.
Ich weiß nicht wer hier in diesem Forum in diese Fußstapfen treten könnte!
Zitat von Ernst am 22. Mai 2021, 20:01 UhrDen Gebert Indikator kann im Prinzip jeder, der nicht geistiger Minimalist ist, gut ausrechnen.
Die Welt geht nicht unter.
Den Gebert Indikator kann im Prinzip jeder, der nicht geistiger Minimalist ist, gut ausrechnen.
Die Welt geht nicht unter.
Zitat von Vision2020 am 24. Mai 2021, 18:04 UhrHier wird der jeweilige Stand des Gebert-Indikators veröffentlicht:
https://www.systematisch-investieren.de/strategien/aktive-strategien/gebert-indikator/gebert-indikator-aktueller-stand/
Hier wird der jeweilige Stand des Gebert-Indikators veröffentlicht:
Zitat von Florian70 am 25. Mai 2021, 9:57 UhrAlso, jetzt stehen 2 Gebert-Indikatoren zur Auswahl. Der Ur-Gebert und der neue Gebert AR Indikator, der kein Verkaufssignal geliefert hat.
Bin gespannt welcher der beiden besser läuft!
Also, jetzt stehen 2 Gebert-Indikatoren zur Auswahl. Der Ur-Gebert und der neue Gebert AR Indikator, der kein Verkaufssignal geliefert hat.
Bin gespannt welcher der beiden besser läuft!
Zitat von otto am 3. Juni 2021, 8:17 UhrHallo,
da das Tagesgeldkonto nicht den gewünschten Zins mehr abwirft, würde ich gerne wissen, ob es ein risikolose Anlage gibt, wenn das Geld nicht mehr im Dax-ETF investiert ist. So wie zur Zeit jetzt. also ich beziehe mich auf den "Ur-Gebert".
Danke,
Otto
Hallo,
da das Tagesgeldkonto nicht den gewünschten Zins mehr abwirft, würde ich gerne wissen, ob es ein risikolose Anlage gibt, wenn das Geld nicht mehr im Dax-ETF investiert ist. So wie zur Zeit jetzt. also ich beziehe mich auf den "Ur-Gebert".
Danke,
Otto
Zitat von haenschenbargeld am 3. Juni 2021, 8:43 UhrWesentliches Merkmal von Kapitalanlagen ist, dass sie vom Grundwesen her nicht risikolos sein können.
Ausgehend davon, dass Gesundheit und Lebenszufriedenheit das wertvollste ist, was man im Leben haben kann, wäre das die beste Investition. Sogar besser als Sachwerte. Frei werdendes Kapital kann also auch hierhin fließen: Ausgesuchter (ich sage mit Absicht nicht „weniger“) arbeiten, mehr Sport treiben, mehr Zeit in der Natur verbringen bzw. bewusst die persönlichen Bedürfnisse bedienen, welche natürlich individuell sind.
Mir ist klar, dass es darum hier nicht geht, aber das wäre die einzige wirklich risikolose Anlage, die mir einfällt 😉
Wesentliches Merkmal von Kapitalanlagen ist, dass sie vom Grundwesen her nicht risikolos sein können.
Ausgehend davon, dass Gesundheit und Lebenszufriedenheit das wertvollste ist, was man im Leben haben kann, wäre das die beste Investition. Sogar besser als Sachwerte. Frei werdendes Kapital kann also auch hierhin fließen: Ausgesuchter (ich sage mit Absicht nicht „weniger“) arbeiten, mehr Sport treiben, mehr Zeit in der Natur verbringen bzw. bewusst die persönlichen Bedürfnisse bedienen, welche natürlich individuell sind.
Mir ist klar, dass es darum hier nicht geht, aber das wäre die einzige wirklich risikolose Anlage, die mir einfällt 😉
Zitat von exitus2022 am 3. Juni 2021, 10:06 UhrZitat von otto am 3. Juni 2021, 8:17 Uhrda das Tagesgeldkonto nicht den gewünschten Zins mehr abwirft, würde ich gerne wissen, ob es ein risikolose Anlage gibt,
Nein!
Und auch ein Tagesgeldkonto ist NICHT risikolos:
Die Bank kann pleite gehen...
(und der Einlagensicherungsfonds sich als zu klein erweisen)...oder die Währung kann an Kaufkraft verlieren
(frage Deinen Opa/Urgrossvater nach seiner "1923-Experience"!)
Zitat von otto am 3. Juni 2021, 8:17 Uhrda das Tagesgeldkonto nicht den gewünschten Zins mehr abwirft, würde ich gerne wissen, ob es ein risikolose Anlage gibt,
Nein!
Und auch ein Tagesgeldkonto ist NICHT risikolos:
Die Bank kann pleite gehen...
(und der Einlagensicherungsfonds sich als zu klein erweisen)
...oder die Währung kann an Kaufkraft verlieren
(frage Deinen Opa/Urgrossvater nach seiner "1923-Experience"!)
Zitat von Florian70 am 3. Juni 2021, 13:41 UhrNun hat auch der neue Gebert-Indikator AR ein Verkaufssignal geliefert. Spätestens jetzt heißt es umdenken und mit Disziplin auf den nächsten Einstieg warten.
Ich für meinen Teil halte schon seit Anfang Mai die Hälfte meines Geldes in Cash, ein Drittel in Staatsanleihen (Norwegen und Kanada), und mit dem Rest bin ich in Goldminenaktien investiert!
Nun hat auch der neue Gebert-Indikator AR ein Verkaufssignal geliefert. Spätestens jetzt heißt es umdenken und mit Disziplin auf den nächsten Einstieg warten.
Ich für meinen Teil halte schon seit Anfang Mai die Hälfte meines Geldes in Cash, ein Drittel in Staatsanleihen (Norwegen und Kanada), und mit dem Rest bin ich in Goldminenaktien investiert!
Zitat von Silberstreif am 4. Juni 2021, 1:49 Uhr"Ich für meinen Teil halte schon seit Anfang Mai die Hälfte meines Geldes in Cash, ein Drittel in Staatsanleihen (Norwegen und Kanada), und mit dem Rest bin ich in Goldminenaktien investiert!"
Warum?
Rechnest Du mit einer höheren Inflation und steigenden Zinsen so dass Aktien schlechter performen? Oder versuchst Du den Markt zu timen, "sell in may ...."
50% cash
33% Staatsanleihen Norwegen und Kanada
17% Goldminenaktien?
Was ist die Idee dahinter? Stagflation?
Ich rechne damit, dass die Aktien noch weiter steigen, selbst bei steigenden Zinsen hätte man erstmal Verluste bei Anleihen die man schon im Portfolio hält. Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien immernoch lächerlich günstig. Selbst bei Zinsen von 2 % (aktuell im Euroraum im Minus) hätte man noch ein Anleihen KGV von 50, VW hat ein KGV trotz Kurssteigerung von 7-8 z.b., Allianz von 10 usw....
"Ich für meinen Teil halte schon seit Anfang Mai die Hälfte meines Geldes in Cash, ein Drittel in Staatsanleihen (Norwegen und Kanada), und mit dem Rest bin ich in Goldminenaktien investiert!"
Warum?
Rechnest Du mit einer höheren Inflation und steigenden Zinsen so dass Aktien schlechter performen? Oder versuchst Du den Markt zu timen, "sell in may ...."
50% cash
33% Staatsanleihen Norwegen und Kanada
17% Goldminenaktien?
Was ist die Idee dahinter? Stagflation?
Ich rechne damit, dass die Aktien noch weiter steigen, selbst bei steigenden Zinsen hätte man erstmal Verluste bei Anleihen die man schon im Portfolio hält. Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien immernoch lächerlich günstig. Selbst bei Zinsen von 2 % (aktuell im Euroraum im Minus) hätte man noch ein Anleihen KGV von 50, VW hat ein KGV trotz Kurssteigerung von 7-8 z.b., Allianz von 10 usw....
Zitat von Silberstreif am 4. Juni 2021, 2:40 UhrAllerdings schaut die Börse auch immer 6 Monate voraus, sind die Coronaaufholeffekte und die Konjunkturerholung schon eingepreist und danach setzt die nächste Delle ein? Wird man überhaupt das Vor-Corona-Niveau so schnell wieder erreichen wie erhofft? Sind die Ersparnisse aus dem gezwungenen Konsumverzicht bald wieder verfrühstückt und sind die Preise danach einfach nur allgemein gestiegen? Oder gab es durch Corona sogar Produktivitätsgewinne (Home-Office, Digitalisierung, weniger Dienstreisen usw...)?
Also wenn man jetzt nur den Basiseffekt der Wirtschaftleistung heranzieht müssten die Unternehmensgewinne zumindest bis Ende 2022 anziehen.
Allerdings schaut die Börse auch immer 6 Monate voraus, sind die Coronaaufholeffekte und die Konjunkturerholung schon eingepreist und danach setzt die nächste Delle ein? Wird man überhaupt das Vor-Corona-Niveau so schnell wieder erreichen wie erhofft? Sind die Ersparnisse aus dem gezwungenen Konsumverzicht bald wieder verfrühstückt und sind die Preise danach einfach nur allgemein gestiegen? Oder gab es durch Corona sogar Produktivitätsgewinne (Home-Office, Digitalisierung, weniger Dienstreisen usw...)?
Also wenn man jetzt nur den Basiseffekt der Wirtschaftleistung heranzieht müssten die Unternehmensgewinne zumindest bis Ende 2022 anziehen.
Zitat von Florian70 am 4. Juni 2021, 9:34 UhrBei den genannten Anleihen mit hoher Bonität handelt es sich um Kurzläufer, als zusätzliche Absicherung, mit einer gewissen Währungsspekulation, die ich bewusst in Kauf nehme.
Bei der Investition in Goldminenaktien sehe ich den Grund nicht in der Annahme einer längerfristigen Inflation begründet, sondern gehe in Gegenteil davon aus, dass es dazu nicht kommen wird. Ich verweise dazu auf einen von Gebert veröffentlichen Artikel, indem er auf eine Korrelation zwischen der US-Staatsanleihenrendite und dem Goldpreis hinweist. Mit dem aktuell höchsten Wert des US-Einkaufsmanager-Index seit 38 Jahren, gehe ich davon aus, dass schon bald mit einer wieder abklingenden Konjunktur die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihe wieder nach unten dreht.
Ansonsten glaube ich das der Gebert-Indikator auch dieses mal funktionieren wird!
Bei den genannten Anleihen mit hoher Bonität handelt es sich um Kurzläufer, als zusätzliche Absicherung, mit einer gewissen Währungsspekulation, die ich bewusst in Kauf nehme.
Bei der Investition in Goldminenaktien sehe ich den Grund nicht in der Annahme einer längerfristigen Inflation begründet, sondern gehe in Gegenteil davon aus, dass es dazu nicht kommen wird. Ich verweise dazu auf einen von Gebert veröffentlichen Artikel, indem er auf eine Korrelation zwischen der US-Staatsanleihenrendite und dem Goldpreis hinweist. Mit dem aktuell höchsten Wert des US-Einkaufsmanager-Index seit 38 Jahren, gehe ich davon aus, dass schon bald mit einer wieder abklingenden Konjunktur die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihe wieder nach unten dreht.
Ansonsten glaube ich das der Gebert-Indikator auch dieses mal funktionieren wird!
Zitat von exitus2022 am 4. Juni 2021, 13:56 Uhrnicht in der Annahme einer längerfristigen Inflation ..., sondern gehe in Gegenteil davon aus, dass es dazu nicht kommen wird.
Und warum gehst Du davon aus, dass die seit 2020 rasant steigenden Geldmengen NICHT binnen 2 bis 5 auf die Preise durchschlagen?
nicht in der Annahme einer längerfristigen Inflation ..., sondern gehe in Gegenteil davon aus, dass es dazu nicht kommen wird.
Und warum gehst Du davon aus, dass die seit 2020 rasant steigenden Geldmengen NICHT binnen 2 bis 5 auf die Preise durchschlagen?
Zitat von Florian70 am 5. Juni 2021, 9:33 UhrLetztlich ist die Frage ob wir nun eine Inflation oder eine Stagflation bekommen für den Goldpreis nicht von entscheidender Bedeutung. Viel wichtiger scheint mir der Zinsverlauf der 10jährigen US-Staatsanleihen zu sein, der bei einer steigenden Inflation möglichst deutlich unter der Inflationsrate bleiben sollte. Also, ein negativer Realzins - beste Voraussetzung für einen steigenden Goldpreis!
Für den Gebert-Indikator wird eine steigende Inflation gegenüber dem letzten Jahr immer mit einem Punkteabzug bewertet. Dies gilt aber in erster Linie nur für die normalen Aktien bzw. für den DAX.
Letztlich ist die Frage ob wir nun eine Inflation oder eine Stagflation bekommen für den Goldpreis nicht von entscheidender Bedeutung. Viel wichtiger scheint mir der Zinsverlauf der 10jährigen US-Staatsanleihen zu sein, der bei einer steigenden Inflation möglichst deutlich unter der Inflationsrate bleiben sollte. Also, ein negativer Realzins - beste Voraussetzung für einen steigenden Goldpreis!
Für den Gebert-Indikator wird eine steigende Inflation gegenüber dem letzten Jahr immer mit einem Punkteabzug bewertet. Dies gilt aber in erster Linie nur für die normalen Aktien bzw. für den DAX.
Zitat von Florian70 am 24. Juli 2021, 12:07 UhrSchade weil es in diesem Forum z.Z. keine Diskussionen mehr stattfinden. Vielleicht liegt es daran, weil der "Fritz" nicht mehr dabei ist, oder an der Person Thomas Gebert selbst, bei dem sich wohl die Geister scheiden. Auf der einen Seite schreibt er in seiner aktuellen Kolumne vom 23. Juli darüber, dass der Gebert-Indikator im Monat Mai auf Rot gesprungen ist, auf der anderen Seite gibt es mindestens 6 Gebert Zertifikate die alle auf Grün stehen. Auch das Zertifikat NTR, was den Ur-Gebert abbilden soll steht auf Grün.
Ziemlich verwirrend das Ganze!
Schade weil es in diesem Forum z.Z. keine Diskussionen mehr stattfinden. Vielleicht liegt es daran, weil der "Fritz" nicht mehr dabei ist, oder an der Person Thomas Gebert selbst, bei dem sich wohl die Geister scheiden. Auf der einen Seite schreibt er in seiner aktuellen Kolumne vom 23. Juli darüber, dass der Gebert-Indikator im Monat Mai auf Rot gesprungen ist, auf der anderen Seite gibt es mindestens 6 Gebert Zertifikate die alle auf Grün stehen. Auch das Zertifikat NTR, was den Ur-Gebert abbilden soll steht auf Grün.
Ziemlich verwirrend das Ganze!
Zitat von Muslime_Frugi am 24. Juli 2021, 12:29 UhrNicht nur komplex sondern auch kompliziert 😳
Nicht nur komplex sondern auch kompliziert 😳
Zitat von matty am 24. Juli 2021, 23:30 UhrWarum ?
Einfach nach dem Ur- Gebert Indikator investieren. Der hat sich bewährt.
Ist nicht kompliziert.
Man kann sich die Welt auch verkomplizieren.
Warum ?
Einfach nach dem Ur- Gebert Indikator investieren. Der hat sich bewährt.
Ist nicht kompliziert.
Man kann sich die Welt auch verkomplizieren.
Zitat von matty am 25. Juli 2021, 11:08 UhrNee, ich meine einfach nach dem Ur-Gebert Indikator Signal einen beliebigen Dax ETF kaufen.
z.B. WKN 593393 ,
evt auch das Ganze auf MDax anwenden, z.B. 593392, performte erheblich besser.
Nee, ich meine einfach nach dem Ur-Gebert Indikator Signal einen beliebigen Dax ETF kaufen.
z.B. WKN 593393 ,
evt auch das Ganze auf MDax anwenden, z.B. 593392, performte erheblich besser.
Zitat von Florian70 am 25. Juli 2021, 12:56 UhrNee, ich meine einfach nach dem Ur-Gebert Indikator Signal einen beliebigen Dax ETF kaufen.
Nochmal nachgehakt: Meinst du nun das der Ur-Gebert Indikator mit dem Zertifikat NTR (WKN DA0AB1) abgebildet wird, oder nicht?
Nee, ich meine einfach nach dem Ur-Gebert Indikator Signal einen beliebigen Dax ETF kaufen.
Nochmal nachgehakt: Meinst du nun das der Ur-Gebert Indikator mit dem Zertifikat NTR (WKN DA0AB1) abgebildet wird, oder nicht?