Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Das deutsche Rentensystem

VorherigeSeite 9 von 18Nächste
Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 10:40 Uhr

 

ja 🙄

war eigentlich als Scherz gemeint...und die Antwort lautet auch noch "ja"...

 

Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 10:40 Uhr

 

deswegen sollte die GRV schon sicher sein 😉

Und du musst dich mit deiner Frau gut vertragen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gehört ihr das Haus in Thailand...

ich bin eben ein ehrlicher Mensch 😉

habe aber auch kein Problem mit dem Mini Depot, starte ja gerade erst. Wie bereits gesagt wandert seit 2 Jahren das Geld monatlich in die Einrichtung des Hauses, das kostet nun mal und fehlt eben beim Sparen.

Die weitere Altersvorsorge steht in der Garage 😉

Ja das ist so, ich könnte mich wohl tatsächlich mittlerweile als Ehepartner mit eintragen lassen, aber im Fall der Fälle würde ich das eh nicht durchsetzen können dort. Dafür gehört mir Haus in Deutschland alleine, so gibt es keinen Stress, hat jeder eins. Passt schon.

@monstermania

ich denke man muss der Vollständigkeit halber erwähnen, dass die wenigsten Selbständigen (in absoluten Zalhlen) wirklich erfolgreich sind (Verhältniss Aufwand/Ertrag) und als Soloselbständig und Kleingewerbetreibende kaum Rücklagen bilden können.

Und die wenigsten sind informiert und diszipliniert genug um konsequent Vermögen aufzubauen und zu erhalten.

Auch stimme ich dir voll zu dass private Rentenprodukte sehr schlecht sind. Zumindest deutlich schlechter als die GRV.

So führt kein Weg an Aktien und Immobilien vorbei.
… und die GRV als Basisrente ist eben besser als ihr Ruf!

Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 15:56 Uhr
Zitat von Energiefuchs am 1. Februar 2024, 10:10 Uhr
Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 9:43 Uhr

ich würde mir an Scholz Stelle bzw. als gesamte Bundesregierung Gedanken machen, warum bei angeblicher Rekordbeschäftigung die Wirtschaftsleistung zurückgeht, also entweder wird nicht produktiv gearbeitet oder was ich eher vermute, der Jobaufbau findet in Verwaltung und Behörden statt oder in irgendwelchen die Statistik schönenden Maßnahmen, also dort wo kein Mehrwert erwirtschaftet wird. Genau das kritisieren ja auch z.B .die Bauern, den überbordenden Bürokratismus und immer neue Auflagen und Formulare welche es auszufüllen gilt.

Laut einer Studie lag der durchschnittliche Krankenstand pro Arbeitnehmer mit 20 Tagen fast doppelt so hoch wie normal. Das ist z.B. eine Erklärung für die gesunkene Wirtschaftsleistung. Ich sehe das nicht so schwarz, zumal wir hier im Büro die letzten 2,5 Jahren von 5 auf 14 Mitarbeiter gewachsen sind, und damit auch mein Gehalt.

Deutschlands Wirtschaft ist in die Rezession gerutscht – das sind die Gründe (handelsblatt.com)

der hohe Krankenstand wäre zu einfach und für die Politik eine bequeme Erklärung. Lt. Handelsblatt 1. Hohe Inflation und Zurückhaltung beim Konsum, 2. Zinswende 3. schwache Industrie 4. kaum Impulse aus dem Ausland.

Die Verteuerung der Energie trägt einen nicht unerheblichen Beitrag dazu bei.

1. die hohe Inflation wurde in unserem Fall durch die Lohnsteigerung mehr wie ausgeglichen. Unser Konsum war noch nie so hoch wie in den letzten beiden Jahren.
2. Die Zinsen sind wieder deutlich gesunken und historisch gesehen, so niedrig wie selten.

3. Schwache Industrie sehe ich bei uns nicht haben in den letzten zweieinhalb Jahren die Belegschaft fast verdreifacht.

4. Auch im Ausland läuft es nicht überall rund einfach mal China anschauen.

5. Unsere Energiekosten sind in den letzten drei Jahren um über 95 % gesunken.

Wir haben zur Zeit fast Vollbeschäftigung. Ich sehe es positiv.

 

Zitat von provinzler am 1. Februar 2024, 12:51 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2024, 10:28 Uhr

Ja, leider ist die Aktienkultur hierzulande nicht gut ausgeprägt und die Bereitschaft Aktiensparen für die AV zu fördern nur partiell in der Politik vorhanden.

Nun ja es gibt da halt auch eine starke Lobby, die von er erlernten Hilflosigkeit weiter Bevölkerungsteile profitiert. Ich weiß nicht wie es heute ist, aber zum Zeitpunkt der Riester-Einführung waren z.B. Gewerkschafts- und Sozial-Verbandsfunktionäre im Bundestag um ein Vielfaches überrepräsentiert. Wer eigenständig vorgesorgt hat, braucht diese Leute nicht und das wissen die auch, die brauchen für ihr Geschäftsmodell eine möglichst unselbstständige Bevölkerung.  Nach dem aktuellen gesetzlichen Modell kann man im Prinzip frei Schnauze (unter bestimmten Randbedingungen) bestimmte Lebensentwürfe begünstigen oder andere schlechter Stellen. Eine Streichung der Witwenrente wie oben erwähnt trifft ja dann primär Mütter, die sich schwerpunktmäßig um ihre Kinder gekümmert haben. Kinder, die bei geglückter Erziehung dann hohe Beiträge zahlen, von denen aber dann die profitieren sollen, die sich die Kosten und Mühen für Kinder lieber gespart haben. Die Tatsache dass die Kosten fürs Kinderkriegen privatisiert, die Erträge aber sozialisiert werden, ist der zentrale Baufehler der gesetzlichen Rente, der uns in Form der demografischen Entwicklung langsam auf die Füße fällt. Eine Streichung der Witwenrenten würde diese Anreizstruktur weiter verschärfen. Und so ganz nebenbei bemerkt. Unterstützung für Witwen und Waisen ist die älteste Form von "Sozialstaat" überhaupt und das so ziemlich Kulturübergreifend. Man kann über vieles hierzulande einfach nur noch den Kopf schütteln.

1. wir haben zwar im deutschen Rentensystem ein Umlagesystem aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ich meine Rentenansprüche durch die geleisteten Einzahlung erworben habe.

2. meine Nachbarin ist 25 und hat zwei Kinder. Wenn ich das oben so lese, würde sie diese bis zum Renteneintritt mit 67 immerhin 42 Jahre erziehen. Abgesehen davon halte ich eine Anrechnung von 5-10 Jahren Erziehungszeit durchaus für gerechtfertigt.

3. Wer sagt denn, dass die Kinder in die Rentenversicherung einzahlen? Einer wird drogenabhängig. Einer sitzt im Gefängnis? Okay, Scherz. Aber immerhin können sich die Kinder selbstständig machen, ins Ausland ziehen, Beamte werden, oder im Fall der Mädels zu oben genannten Dauer - Mutter werden.

5. abgesehen davon kosten Kinder ja teilweise bis zum 25. Lebensjahr den Vater Staat auch einiges an Geld. Zu nennen, wären die steuerliche Freibeträge oder Bildungskosten oder Kindergeld oder Gesundheitsvorsorge und Ähnliches. Ich denke die Kosten die dadurch der Allgemeinheit entstehen und bei kinderlosen vollständig entfallen sind in etwa gleich wenn die Altersvorsorge gegen gerechnet wird. Bei der Pflegeversicherung zahlen beitragspflichtige ohne Kinder übrigens schon mehr.

die Unterstützung von Witwen und Waisen ist ohne Sozialstaat sicherlich noch notwendig, in Deutschland halte ich das nur bei Waisen für sinnvoll.

Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2024, 17:33 Uhr

@monstermania

ich denke man muss der Vollständigkeit halber erwähnen, dass die wenigsten Selbständigen (in absoluten Zalhlen) wirklich erfolgreich sind (Verhältniss Aufwand/Ertrag) und als Soloselbständig und Kleingewerbetreibende kaum Rücklagen bilden können.

Und die wenigsten sind informiert und diszipliniert genug um konsequent Vermögen aufzubauen und zu erhalten.

Auch stimme ich dir voll zu dass private Rentenprodukte sehr schlecht sind. Zumindest deutlich schlechter als die GRV.

So führt kein Weg an Aktien und Immobilien vorbei.
… und die GRV als Basisrente ist eben besser als ihr Ruf!

@muslime_frugi Ich wäre mit derlei Aussagen vorsichtig. Die gesetzliche ist deswegen besser als jede Private, weil hier eben auch der Arbeitgeberanteil mit einbezahlt wird. Wenn man das ehrlich betrachtet und nicht berücksichtigt wage ich die Behauptung: Da ist jede Private besser.

Aber klar, wir drehen uns im Kreis und sind uns letztlich ja einig: Es ist eine Pflichtversicherung. Und wenn es die nicht gäbe, wer weiß wieviel Leute überhaupt in der Lage wären das Thema Vorsorge fürs Alter zu verstehen und diszipliniert vorzusorgen. Unter 10%, wäre mal meine Schätzung, also im Grunde genommen: Thanks god for deutsche Rentenversicherung auch wenns schwierig wird.

@energiefuchs Du redest jetzt hier von Deiner persönlichen Situation, das mag ja alles zutreffen. Ich rede von der Gesamtsituation in Deutschland.

Sicher sind die Zinsen aktuell historisch gesehen immer noch moderat, aber die waren nun mal lange bei null bis ein Prozent und die Zinswende hat zu gehörigen Bremsspuren geführt.

Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 19:32 Uhr

@energiefuchs Du redest jetzt hier von Deiner persönlichen Situation, das mag ja alles zutreffen. Ich rede von der Gesamtsituation in Deutschland.

Sicher sind die Zinsen aktuell historisch gesehen immer noch moderat, aber die waren nun mal lange bei null bis ein Prozent und die Zinswende hat zu gehörigen Bremsspuren geführt.

Stimmt, aber jeder hat ja seine persönliche Situation selbst in der Hand. Von daher steht es auch jedem frei, das Beste daraus zu machen. Nur jammern und  schlecht reden bringt den einzelnen nicht weiter.

@absprung_2020
Da mag ich dir widersprechen und behaupte sogar dass du falsch liegst.

Es ist doch völlig egal von wem die Beiträge gezahlt werden. Der AG Anteil der RV zählt zu den Personalkosten und ist für mich sowas wie ein indirekter Gehaltsbestandteil. Genau wie die ALV und KV Anteil.

Umgekehrt muss ein Selbständiger diese AG Anteile der Sozialversicherungen im Vergleich erwirtschaften um auf Augenhöhe zu kommen.

Heißt die Rentabilität für einen Rentenpunkt halbiert sich nicht sondern bleibt gleich. In 2023 kostete der 8.000€ und bringt 37,60€.
Auf 10k hochgerechnet 47€. Die private RV 27€.
Die eine dynamisiert mit der Lohnentwicklung, die andere flat.
Deswegen wie von @monstermania richtig beschrieben, laufen Selbständige die sich zu sehr auf derlei Produkte verlassen mach 10… 20 Jahren in eine massive Armutsfalle laufen.

Zitat von Energiefuchs am 1. Februar 2024, 19:55 Uhr
Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 19:32 Uhr

@energiefuchs Du redest jetzt hier von Deiner persönlichen Situation, das mag ja alles zutreffen. Ich rede von der Gesamtsituation in Deutschland.

Sicher sind die Zinsen aktuell historisch gesehen immer noch moderat, aber die waren nun mal lange bei null bis ein Prozent und die Zinswende hat zu gehörigen Bremsspuren geführt.

Stimmt, aber jeder hat ja seine persönliche Situation selbst in der Hand. Von daher steht es auch jedem frei, das Beste daraus zu machen. Nur jammern und  schlecht reden bringt den einzelnen nicht weiter.

Von jammern und schlecht reden spricht ja auch keiner, es ging um die Gründe für die Rezession in Deutschland. Und die Gründe welche ich genannt habe entstammen dem Handelsblatt Artikel, welche ich bestätigen kann, da ich beruflich mit den Themen zu tun habe.

Privat geht es mir wunderbar und ich habe noch nie so viel Geld verdient wie letztes Jahr. Und krank war ich auch nicht, ich würde deswegen aber nicht behaupten, dass es keinen hohen Krankenstand gegeben haben kann, weil ich ja gesund war.

 

Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2024, 19:58 Uhr

Die eine dynamisiert mit der Lohnentwicklung, die andere flat.

genau das ist der große Vorteil der GKV, die Dynamisierung passt sich an die Lohnentwicklung an und die folgt der Inflation, das tut eine private KV eben nicht.

Wer halbwegs gute Rentenpunkte zusammen bekommt, daneben noch eine betriebliche AV hat und selbst noch etwas vorgesorgt hat kommt doch gut über die Runden. Die Profis haben dann eben noch ein schickes Depot zur Abrundung.

Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 23:31 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2024, 19:58 Uhr

Die eine dynamisiert mit der Lohnentwicklung, die andere flat.

genau das ist der große Vorteil der GKV, die Dynamisierung passt sich an die Lohnentwicklung an und die folgt der Inflation, das tut eine private KV eben nicht.

Solange die PKV billiger ist als die GKV, beißt das den Versicherten vermutlich nicht so sehr. Frage des Einkommens in der aktiven Zeit, Frage des Einkommens in der Rentenzeit. Die GKV hat ja ein ausgesprochen einnehmendes Wesen für Betriebsrenten o.ä.

@konsument müsste die „k“s gegen „R“‘s im letzen Beitrag tauschen.

Insofern steht @achim Antwort verloren im Raum.
Aber ich weiß was du meinst und es ist richtig was du schreibst.
…,und ja, die GRV ist für privat Krankenversicherte noch rentabler als für gesetzliche!

@muslime_frugi danke für den Hinweis

@achim Sorry, ich meinte natürlich die GRV und private RV, nicht die Krankenversicherung 😉

Zitat von konsument am 1. Februar 2024, 23:31 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2024, 19:58 Uhr

Die eine dynamisiert mit der Lohnentwicklung, die andere flat.

genau das ist der große Vorteil der GKV, die Dynamisierung passt sich an die Lohnentwicklung an und die folgt der Inflation, das tut eine private KV eben nicht.

Wer halbwegs gute Rentenpunkte zusammen bekommt, daneben noch eine betriebliche AV hat und selbst noch etwas vorgesorgt hat kommt doch gut über die Runden. Die Profis haben dann eben noch ein schickes Depot zur Abrundung.

Also ich habe 95% nur Abrundungen. 😉

Und wieso flat bei privater Vorsorge? Teilweise doch bis 6% Rendite erzielt, sowie jährliche Beitragsanpassung um 3% vereinbart. Oder sehe ich da was falsch?

So ist das in seinen Vorträgen auch immer...und keiner merkt was...

Zitat von Energiefuchs am 1. Februar 2024, 19:17 Uhr

2. meine Nachbarin ist 25 und hat zwei Kinder. Wenn ich das oben so lese, würde sie diese bis zum Renteneintritt mit 67 immerhin 42 Jahre erziehen. Abgesehen davon halte ich eine Anrechnung von 5-10 Jahren Erziehungszeit durchaus für gerechtfertigt.

Was du dabei vergisst ist, dass für viele Frauen die berufliche Laufbahn in dem Moment stoppft, in denen sie Kinder bekommen. Nicht alle, aber für viele. Bis die Kinder aus dem Gröbsten raussind, wird häufig Teilzeit gearbeitet, mit entsprechend niedrigeren Einzahlungen. Karrieretechnisch ziehen die kinderlosen und männlichen Kollegen in dieser Zeit gnadenlos weg (was auch logisch ist, Teilzeit ist halt auch nur halbe Berufserfahrung effektiv). Will heißen, auch nach der Kinder/Teilzeitphase wird zwar eingezahlt aber oft niedriger. Bitte dabei für die Generation der heute um die 60-jährigen bedenken, dass du das mit der Kinderbetreuung im ländlichen Raum vor 30-35 Jahren komplett knicken konntest oder du dann am Ende mit den Kosten fürs zweite Auto und die Betreuung beim Arbeiten praktisch noch draufgezahlt hast. Kommt in der Vorstellungswelt mancher nicht vor, ich weiß...

5. abgesehen davon kosten Kinder ja teilweise bis zum 25. Lebensjahr den Vater Staat auch einiges an Geld. Zu nennen, wären die steuerliche Freibeträge oder Bildungskosten oder Kindergeld oder Gesundheitsvorsorge und Ähnliches. Ich denke die Kosten die dadurch der Allgemeinheit entstehen und bei kinderlosen vollständig entfallen sind in etwa gleich wenn die Altersvorsorge gegen gerechnet wird. Bei der Pflegeversicherung zahlen beitragspflichtige ohne Kinder übrigens schon mehr

Den Großteil der Kosten und der (unbezahlten) Arbeit leisten, abseits des Bürgergeld-Milieus dennoch die Eltern.

P.S.: Ich bin übrigens selbst kinderlos (Stand heute).

Zitat von provinzler am 1. Februar 2024, 12:51 Uhr

Die Tatsache dass die Kosten fürs Kinderkriegen privatisiert, die Erträge aber sozialisiert werden, ist der zentrale Baufehler der gesetzlichen Rente, der uns in Form der demografischen Entwicklung langsam auf die Füße fällt.

Der zentrale Baufehler unseres Rentensystems liegt m.E. darin, dass man in der 50'er Jahren den ursprünglichen Entwurf von Wilfrid Schreiber nicht umgesetzt hat. Der originale Schreiber Entwurf zum Umlageverfahren sah sowohl Kürzungen der Rente bei einem sinkenden Wirtschaftswachstum als auch den demografischen Faktor bereits vor!
Nur wollte die CDU seinerzeit Wahlgeschenke verteilen und hat das von Winfrid Schreiber konzipierte System des Umlageverfahrens nur teilweise umgesetzt. Von Adenauer soll ja der Satz "Kinder kriegen die Leute immer!" stammen, als er von Kritikern des eingeführten Umlageverfahrens darauf hingewiesen wurde, dass das in einigen Jahrzehnten zu einem Problem führen könnte. Da gab es aber auch noch keine Pille und auch die Erkenntnis, dass steigender Wohlstand und bessere Gesundheitsversorgung zu einer geringeren Geburtenrate führen war auch noch recht neu.
Trotzdem sehe ich ganz zuversichtlich in die Zukunft der GRV. Ja, es kommen einige schwierige Jahrzehnte auf die GRV zu. Aber als staatliches AV-System wird sich der Staat die für die Rentenzahlungen erforderlichen finanziellen Mittel beschaffen. Geld ist ja mehr als genug vorhanden in Deutschland.

Egal welche Partei(en) in den nächsten Jahrzehnten die Regierung stellen werden. Niemand wird es sich erlauben können gegen die Rentner zu regieren.

Zitat von Privatier am 2. Februar 2024, 9:13 Uhr

So ist das in seinen Vorträgen auch immer...und keiner merkt was...

Ich verstehe den Kommentar nicht.
@absprung_2020

in der Ansparphase mag eine aktienbasierte RV -auch wenn die Kosten fressen- in der Rendite noch gut sein.
Bei der Verrentung greift dann der Rentenfaktor. Dynamisierungen kenne ich nur in der Ansparphase durch Beitragsanpassungen.

@muslime_frugi

Beispielsweise bei der Allianz, soeben gecheckt, kann man zwischen dynamischer, konstanter und auch teildynmischer Rente entscheiden bei der Auszahlung. Plus die schon erwähnten Anpassungen während der Ansparphase. Also alles natürlich freiwillig und muss bewusst entschieden werden.

VorherigeSeite 9 von 18Nächste