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Das deutsche Rentensystem

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Vermutlich wird das aber Einfluss auf die Auszahlungshöhe haben, ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei bspw. einer monatlichen Auszahlung von 500 Euro dann frei wählen kann ob es dynamisiert wird oder nicht, ohne weitere Kosten oder Abschläge. In irgendeiner Form wird das eingepreist und die Gesamtauszahlung kalkulatorisch gleich sein, also unter Annahme der Sterbetafeln.

Ich habe von einem Freund gehört der als Architekt in einem berufsständischen Versorgungswerk versichert ist und nun Rente bezieht, dass diese nicht oder nur sehr gering dynamisiert wird, jedenfalls nicht in dem Maße wie die GRV. Dachte bisher immer das die berufsständischen Versorgungswerke die bessere Wahl sind. Habe aber selbst keine Erfahrungswerte oder gegoogelt, würde mich mal interessieren.

Zitat von Muslime_Frugi am 2. Februar 2024, 9:52 Uhr
Zitat von Privatier am 2. Februar 2024, 9:13 Uhr

So ist das in seinen Vorträgen auch immer...und keiner merkt was...

Ich verstehe den Kommentar nicht.

Das sollte ein blöder witz sein. Er unterrichtet doch, so nach dem Motto wenn er hier Buchstaben vertauscht, dann auch dort.

Aber, dass war nicht ernst gemeint, ich bin sicher, er macht seinen Job gut und gewissenhaft

@privatier: Danke, da wäre ich absolut nicht drauf gekommen.

Natürlich hat eine Dynamisierung Auswirkung auf die Auszahlungshöhe. Sprich Faktor 27 zu 47 (GRV) wird noch schlechter. Und die GRV ist bei 47 ja schon dynamisiert.

Ging mir auch nur darum nochmal hervorzuheben wie riskant es ist ohne GRV und Immobilien-, Aktienvermögen einseitig auf private Rentenprodukte zu setzen und dass das alleinige Siegel "privat" nicht die Lösung ist.

Zitat von Privatier am 2. Februar 2024, 11:49 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 2. Februar 2024, 9:52 Uhr
Zitat von Privatier am 2. Februar 2024, 9:13 Uhr

So ist das in seinen Vorträgen auch immer...und keiner merkt was...

Ich verstehe den Kommentar nicht.

Das sollte ein blöder witz sein. Er unterrichtet doch, so nach dem Motto wenn er hier Buchstaben vertauscht, dann auch dort.

Aber, dass war nicht ernst gemeint, ich bin sicher, er macht seinen Job gut und gewissenhaft

@privatier alles klar, erst hatte ich mich auch angesprochen gefühlt, aber da @muslime_frugi geantwortet hat dachte ich das wäre ein interner von Euch 😉

ich baue absichtlich solche Fehler ein um zu kontrollieren ob auch alle aufpassen und sorgfältig lesen :mrgreen:

Aber im Ernst, als Dozent an einer privaten FH bekommt man regelmäßig eine Evaluation, also Bewertung durch die Studenten, sind die mehrmals schlecht wird es schwierig mit einem Lehrauftrag für das folgende Semester, das wird jedes Mal neu schriftlich vereinbart. Meine Bewertungen sind sehr gut, vor allem praxisnah, durchstrukturiert und mit guten Unterlagen. Also um bei mir durchzufallen muss man sich schon ziemlich dämlich anstellen (trotzdem schaffen manche das). Mir ist es wichtig, dass die Studenten die Zusammenhänge verstehen und nehme immer Fallbeispiele, an denen sie selbst rechnen und eine Lösung finden müssen. Also von Stoff auswendig lernen und zur Klausur abfragen halte ich überhaupt nichts, so war das bei mir früher meist der Fall.

Daher grenze ich auch immer gut ein was in der Klausur dran kommt und schwupps ist man einer der beliebten Dozenten, good cop, bad cop, für eine Seite muss man sich entscheiden 😉 Viele von denen haben in meinem Bereich dann einen Praxiseinsatz und wir können dort sehr gut Nachwuchs gewinnen, die Sorgen anderer Firmen haben wir nicht. Ich merke aber auch das das aktuelle Erstsemester etwas nachlässt von den Leistungen.

Entspann dich, so hatte ich das auch eingeschätzt.

Aber ich bin immer wieder erstaunt: mein Sohn ist hier an der vermeintlich besten Grundschule gewesen und die Lehrerinnen waren oft nicht in der Lage, ein inhaltlich fehlerfreies Mail zu schreiben...da kam jedes mal eine Korrektur hinterher

(so, das war jetzt völlig offtopic....)

alles gut, wollte nur mal kurz erzählen wie das so läuft.

Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2024, 17:33 Uhr

@monstermania

So führt kein Weg an Aktien und Immobilien vorbei.
… und die GRV als Basisrente ist eben besser als ihr Ruf!

Ich halte generell viel Kritik an der GRV für recht kurz gegriffen. Oft interessengeleitet - Versicherer möchten private Versicherungen verkaufen, Arbeitgeber(verbände) möchten Rentenbeiträge einsparen und ggf. Lohnerhöhungen abschmelzen (wenn die Rentenbeiträge der AN sinken, kann man so ja das Netto gleich halten) etc.

Ganz vorn steht dabei das so oft angesprochene Demografieproblem. Das trifft m.E. auch kapitalgedeckte Renten - denn irgendjemand muss die Kapitalerträge etc. zu meiner Rentenzeit in >20 Jahren ja auch erwirtschaften. Wenn dann niemand mehr arbeitet, wird das auch schwierig.

Zur Verdeutlichung: Ob ein Unternehmen pro Jahr 10.000€ pro MA als Rentenbeitrag zahlt oder pro MA 10.000€ mehr Dividende ausschüttet oder pro MA 10.000€ mehr Steuern für eine steuerfinanzierte Grundrente zahlt, ist für das für die Rente unterm Strich verfügbare Geld recht egal.

Und auch während der Anspar- bzw. Einzahlphase kann es volkswirtschaftlich in erster Näherung egal sein, ob ein AN und Aktionär Rentenbeiträge zahlt oder sein AG mehr Netto auszahlt oder mehr Dividende ausschüttet.

Entscheidender monetärer Vorteil der kapitalgedeckten Rente ist für uns in Deutschland/Europa natürlich, dass wir damit unser relativ lokales Demografieproblem auf die Weltwirtschaft verteilen. Und für uns hier im Forum, die finanziell wohl meist zu den Top 10% der Bevölkerung gehören, dass bei der Umstellung von Umlagefinanzierung zu Kapitaldeckung diejenigen aus der Rechnung fallen, die eh schon zu wenig Geld haben und alles verkonsumieren.

Ob das gesamtwirtschaftlich und vom Gesellschaftsbild her sinnvoll ist, wird sich zeigen und darüber sollte unsere Politik m.E. ernsthaft und unpopulistisch streiten.

MfG, Arno

Zitat von konsument am 2. Februar 2024, 11:23 Uhr

Ich habe von einem Freund gehört der als Architekt in einem berufsständischen Versorgungswerk versichert ist und nun Rente bezieht, dass diese nicht oder nur sehr gering dynamisiert wird, jedenfalls nicht in dem Maße wie die GRV. Dachte bisher immer das die berufsständischen Versorgungswerke die bessere Wahl sind. Habe aber selbst keine Erfahrungswerte oder gegoogelt, würde mich mal interessieren.

Versorgungswerke waren in Zeiten hoher Zinsen der GRV überlegen, auch weil potente Einzahler dominieren und es keine Solidargemeinschaft ist.

Seit Jahren der niedrigen Zinsen schneidet die GRV deutlich besser ab. Es zeigt sich einmal mehr, dass die GRV weder mit dem Kapital- noch mit dem Zinsmarkt korreliert. Die Umlage plus Steuerzuschuss taugt somit auch als Diversifikation im Altersvorsorgemix.

ja die Klassiker GRV und eigene Immobilie zur AV sind schon nicht verkehrt, die Generationen vor uns können nicht alles falsch gemacht haben 😉

auch wenn viele Influencer und Finanzblogger einem was anderes einreden wollen :mrgreen:

Zitat von monstermania am 1. Februar 2024, 16:42 Uhr

Nur weil man Alles in der eigenen Hand hat, bedeutet das nicht, dass Alles besser ist.

Natürlich nicht, man muss es schon auch besser machen, sonst wirds nicht besser. Das halte ich aber für eine sehr triviale Aussage. Ich verstehe daher auch nicht,warum da du jetzt die private Versicherungswirtschaft zum Vergleich heranziehst,die qua Regulatorik zur realrenditefreien Veranlagung gezwungen ist,weil Nominalgarantien (die über 35 Jahre völlig sinnfrei sind) vorgeschrieben sind und die Absicherungsgeschäfte auch noch das letzte Quäntchen Rendite kosten.

 

Zitat von konsument am 2. Februar 2024, 15:44 Uhr

ja die Klassiker GRV und eigene Immobilie zur AV sind schon nicht verkehrt, die Generationen vor uns können nicht alles falsch gemacht haben 😉

auch wenn viele Influencer und Finanzblogger einem was anderes einreden wollen :mrgreen:

Grundsätzlich bin ich da voll deiner Meinung und genau so haben wir’s auch gemacht. Nur das die meisten in meinem Alter vor ca 30 Jahren gebaut haben und den Focus auf Größe, Erker u. Co, und teures Badezimmer gelegt haben. Einfacher Baukörper und energetisch top wurden vergessen, trotz Energiekrise 73  und Klimawandel. Jetzt sind die Kinder aus dem Haus, die Bude ist aufwendig und teuer zu sanieren, die Energiekosten sind explodiert, die Zinsen und Baukosten gestiegen, die gesamte Haustechnik veraltet und das vor dem Ziel der Klimaneutralität in 22 Jahren und dem Renteneintritt in 5-8 Jahren. Dann wird es schwierig das als Altersvorsorge einzurechnen. Ok, kann mit deutlichen Abschlägen immer noch verkauft werden, dafür gibts dann ne kleine Eigentumswohnung.

@provinzler

das von dir beschriebene betrifft Riester. Rürup oder andere private AV sind in der Ansparphase völlig frei, haben aber im Falle der Verrentung den genannten niedrigen Rentenfaktor.
Deshalb am besten frei das eigene Depo mit Entnahmerate oder Dividenden und als Basis die GRV.

Von der deutschen Politik und dem Anlegerverhalten der Bürger ist nicht viel zu erwarten. Die geringe Aktionärsquote in Deutschland sagt alles.

Da ist die GRV als Basis ok und mit kleinen Maßnahmen an verschiedenen Stellhebeln zukunftsfähig. Diese bietet neben dem deutlich höheren Rentenfaktor und der Dynamisierung noch weitere Leistungen wie:

  • den 8% Zuschuss (KVdR für Privatversicherte und hälftiger Beitrag gesetzlich Versicherter)
  • Erwerbsminderungs- und Invaliden Rente
  • Witwen- und Waisenrente
  • Reha Maßnahmen

Es grüßt dich dein GRV Fanboy😜

Ich bin ja auch GRV Fan und habe mir die eine oder andere Reha gegönnt 😉

GKV Fan bin ich aber auch, da meine Frau die ganze Zeit kostenfrei mitversichert ist.

Zitat von Energiefuchs am 3. Februar 2024, 14:37 Uhr
Zitat von konsument am 2. Februar 2024, 15:44 Uhr

ja die Klassiker GRV und eigene Immobilie zur AV sind schon nicht verkehrt, die Generationen vor uns können nicht alles falsch gemacht haben

Grundsätzlich bin ich da voll deiner Meinung und genau so haben wir’s auch gemacht. Nur das die meisten in meinem Alter vor ca 30 Jahren gebaut haben und den Focus auf Größe, Erker u. Co, und teures Badezimmer gelegt haben. Einfacher Baukörper und energetisch top wurden vergessen, trotz Energiekrise 73  und Klimawandel. Jetzt sind die Kinder aus dem Haus, die Bude ist aufwendig und teuer zu sanieren, die Energiekosten sind explodiert, die Zinsen und Baukosten gestiegen, die gesamte Haustechnik veraltet und das vor dem Ziel der Klimaneutralität in 22 Jahren und dem Renteneintritt in 5-8 Jahren. Dann wird es schwierig das als Altersvorsorge einzurechnen. Ok, kann mit deutlichen Abschlägen immer noch verkauft werden, dafür gibts dann ne kleine Eigentumswohnung.

Da bin ich bei Dir, diese Häuser liegen nach der Zinswende und dem neuen Heizungsgesetz wie Blei in den Auslagen von Immoscout und Co.

Mein Haus ist von 2004 und bereits nach EnEV gebaut worden mit guter Fassadendämmung. Mit 127 qm auch nicht besonders groß, Bauhausstil, kein Keller und kein Dachboden sowie Barrierefrei. Wärmepumpe hat es natürlich noch nicht, aber die Gasheizung ist noch einwandfrei. Merke aber auch, da es freistehend ist, das mehr Außenwände eben auch mehr heizen bedeuten. Also ich werde das wahrscheinlich erst in der Waagerechten verlassen 😉

Kollegen von mir schauen aber auch immer nur nach großen Häusern, scheint irgendwie verankert zu sein, wenn die mal bei mir zu Besuch sind, heißt es dann, schönes Haus, aber wäre uns zu klein. Sich mit Anfang 40 ein älteres 200 qm großes Haus mit 400 Tsd. FK zu kaufen halte ich dann nicht für optimal 🙄 da braucht man über FIRE nicht nachzudenken.

 

Zitat von Muslime_Frugi am 3. Februar 2024, 15:00 Uhr

@provinzler

das von dir beschriebene betrifft Riester. Rürup oder andere private AV sind in der Ansparphase völlig frei, haben aber im Falle der Verrentung den genannten nedrigen Rentenfaktor.

Nein, sie sind nicht völlig frei. Durch die Regeln der Risikogewichtung nach Solvency I und später Solvency II hat man die Versicherungswirtschaft in den letzten 20 Jahren zunehmend aus rentablen Anlagen heraus und in niedrigverzinsliche Staatsanleihen hinein gedrängt. Eine Allianz hatte mal in größerem Stil Industriebeteiligungen (Daimler, Beiersdort etc.), soweit große Bestände an Immobilien. Das musste im Zuge der neuen Standards Zug um Zug aufgegeben und weitgehend durch europäische Staatsanleihen ersetzt werden (Griechenlandbonds sind halt total sicher-sicher, aber wer will schon Immobilien in guten Lagen, oder Anteil solider Industriebetriebe?), von denen in den letzten 15 Jahren viele kaum Zinsen geliefert haben. Die privaten Kapitallebens- und Rentenprodukte wurden somit vom Boom der Immobilien- und Aktienmärkte der letzten 20 Jahre ausgeschlossen, und auf die künstlichen Nullzinsen von Staatsanleihen herabgedrückt.

Deshalb am besten frei das eigene Depo mit Entnahmerate oder Dividenden und als Basis die GRV.

Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist das eigene Depot die beste Option, da sind wir einer Meinung.

Es grüßt dich dein GRV Fanboy😜

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich...

Ist es nicht so, dass Solvency 2 nur für Garantieprodukte gültig ist?
Meine beitragsfrei gestellten Rürup sind fondbasierend und laufen ohne Garantie. Problem ist dann wie gesagt die Verrentungsphase. Dann wird zwangsläufig in ein Garantieprodukt umgetopft mit magerem Rentenfaktor usw..

Zitat von Muslime_Frugi am 3. Februar 2024, 23:07 Uhr

Ist es nicht so, dass Solvency 2 nur für Garantieprodukte gültig ist?
Meine beitragsfrei gestellten Rürup sind fondbasierend und laufen ohne Garantie. Problem ist dann wie gesagt die Verrentungsphase. Dann wird zwangsläufig in ein Garantieprodukt umgetopft mit magerem Rentenfaktor usw..

Solvency II gilt für jedwede Versicherung, das betrifft deine Hausratversicherung vom Regelwerk her genauso. Im Leben/Rentenversicherungbereich spielt das ob der extrem langen Laufzeiten nur eine deutlich größere Rolle. Soweit ich weiß, gibt es kein steuerbegünstigtes Produkt, mit dem man z.B. 100% auf den MSCI World gehen kann über 30,40,50 Jahre, auch die fondsbasierten müssen m.W. eine "Beitragsgarantie" (also nominalen Kapitalerhalt) beinhalten.

Letztlich freilich eine Diskussion über Parameter, die man nichts selbst in der Hand hat, im Unterschied zur persönlichen Sparquote und privaten Investitionen, wobei ich da abgesehen vom Verwaltungsaufwand erstmal keinen Unterschied zwischen Immobilien und Aktien mache.

 

Zitat von provinzler am 4. Februar 2024, 12:49 Uhr

Soweit ich weiß, gibt es kein steuerbegünstigtes Produkt, mit dem man z.B. 100% auf den MSCI World gehen kann über 30,40,50 Jahre, auch die fondsbasierten müssen m.W. eine "Beitragsgarantie" (also nominalen Kapitalerhalt) beinhalten.

Wie meinst du das? Soweit ich weiß, dürfen steuerbegünstigte Basisrenten (Rürup) auf Wunsch des Versicherten selbstverständlich permanent 100% in Aktienfonds investiert sein. Auch die großen MSCI World ETFs werden angeboten, z.B. hier: https://www.weltsparen.de/etf-ruerup/

Also meine beitragsfreie Rürup liegt auch voll in Aktien und schwankt entsprechend. Der Jahresauszug kam gerade wieder.

Ich rechne die zu erwartenden Renten durch Rürup und Riester übrigens nicht mehr in meine Vorsorgeplanung ein.
@privatier bezeichnet die immer putzig als „Pizzarente“. Zu Beginn der Verrentung dürfte noch ein monatlicher Besuch im Sternelokal mit Freundin drin sein. Gegen Ende des Lebens könnte es dann tatsächlich nur noch für die Pizzabestellung reichen.

Die Riester habe ich übrigens noch laufen. Im UniGlobal Vorsorge. Auch da voll im Wind wie der Vergleich des Jahresauzugs mit der WKN zeigt. Glücklicherweise wurde ich nie ausgestoppt. Gehört eigentlich auch beitragsfrei gestellt. Frag mich nicht warum ich es bislang nicht gemacht habe?

Solvency II  ist quasi das für die Versicherung, was die MaRisk für die Banken sind, also die aufsichtsrechtlichen Anforderungen (siehe Anhang).

Innerhalb der Produkte kann die Versicherung die Gelder schon so anlegen wie der Kunde es wünscht, er muss es nur wissen und explizit wünschen. Die Versicherung an sich darf nur nicht "zocken" mit ihren Anlagen so wie sie möchte. Ähnlich ist es ja bei Banken, es dürfen ja ebenfalls Fonds oder Einzelaktien verkauft werden. Ob sich das lohnt ist natürlich wieder eine ganz andere Frage, da sowohl Banken als auch Versicherungen natürlich was vom Kuchen abhaben wollen und Provision kassieren. Ist aber ok, denn davon wird mein Gehalt bezahlt :mrgreen:

Mal zum Thema Riester, so schlecht ist z.B. die UniProfiRente (ist dasselbe wie UniGlobalVorsorge, bei der Sparda-Bank hießen die anders) von Union Investment nicht. Bei meiner Frau bspw. in 2021 4.040 Einzahlungen, 701 Euro Zulage und 4.601 Wertentwicklung, in Summe 9.342 Euro. Letzteres ist aber nicht garantiert und schwankt natürlich, 2022 waren es schon nur noch 2.827 Euro, die Werte für 2023 habe ich noch nicht, garantiert sind nur die ersten beiden Positionen.

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