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Am Anfang des Weges und ohne Plan

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da stimme ich dir zu und dennoch habe ich immer wieder das Gefühl, das die Herleitung den wenigsten bekannt ist und die 4% einfach dogmatisch angesetzt werden.

 

Zumindest vielen vermutlich nicht, ne. Dogmatismus wird im verlinkten Artikel ja auch kritisiert, aber da eher der Dogmatismus zu glauben, dass 4% ausreichend sicher wären.

Ausgabenkontrolle und Hinzuverdienst bei Börsenkrisen sind sicher funktionierende Wege, wenn man denn mit 4% oder sogar mehr entsparen will. Wobei ich Arbeit im höheren Alter nicht für mich einplanen würde. Und Kostenreduktion ist ausgerechnet für stringente Frugalisten keine Option: Es wurde ja schon vorher alles reduziert, was ohne Sekung der Lebensqualität möglich war, wer dann weiter runter will, muss wohl ans Eingemachte gehn. Allerdings glaube ich nicht, dass es viele echte Hardcore-Frugalisten gibt, bei den meisten wird wohl noch Luft sein.

@Wanderer:

wie definierst du „hohes Alter“ bezüglich Hinzuverdienst?

Wegen Kostenreduzierung: Denke auch dass die meisten hier noch Luft hätten. Bei mir wären das dann vorwiegend Reisen, Essengehen oder Kultur. Später dann nochmal deutliche Kostenreduktion durch Entfall der Unterstützung der Kinder.
Wichtig ist deshalb m. M. n.  nicht zu knapp zu planen!

Am anderen Ende helfen dann beiden Meisten die Einnahmen der AV.

Da FIRE mit 40 eher die Ausnahme in frugalistischen Bilderbücher ist, dauern solche „Transformationsphasen“  irgendwo zwischen 10 und 15 Jahre.  In diesem Zeitraum sind ein max. zwei Crashs realistisch. Wer seiner Planung samt Cashtopf dann nicht traut, kann ein paar wenige Jahre hinzuverdienen.

Warum auch nicht, wenn es der emotionalen Gesundheit dient. Unter Umständen kann dies nochmal zu einem belebenden Input führen.

Zitat von Muslime_Frugi am 1. Juli 2021, 9:17 Uhr

@Wanderer:

wie definierst du „hohes Alter“ bezüglich Hinzuverdienst?

So Pi mal Daumen kann ich mir "nicht erfüllende" Arbeit nur des Geldes wegen ab den 70ern gar nicht mehr vorstelln, in den 60ern auch nur noch als Notnagel bei sehr schlechter Vermögensentwicklung. Vielleicht war der Begriff falsch gewählt, wär ich 60, dann würde ich 70 wohl auch nicht mehr als "hohes Alter" bezeichnen. 🙂

🙂 Naja so richtig frugal bin ich glaube ich auch nicht. Ich hab Spaß an schönen Dingen und leiste mir gerne das ein oder andere unvernünftige Hobby. Genauso gehe ich gerne mit Freunden essen oder unternehme Fernreisen. AAABER, in Maßen und jederzeit so, dass ich dennoch einen sehr hohen Teil meiner Einkünfte spare. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich einmal mehr als 50% meines Gehalts ausgegeben habe. Im Normalfall reicht alleine der jährliche Bonus für alle oben aufgezählten Dinge gut aus und das Gehalt wird dann lediglich für die Fixkosten (Einkäufe, Versicherungen, Kreditraten, Energien etc.) benötigt - der Rest wird gespart. Obwohl ich natürlich viele sehr frugale Leute bewundere, wäre das nichts für mich.

Ich will mich auch nicht nur auf ein Leben nach der Arbeit freuen, sondern auch jetzt schon Spaß daran haben.

Lieber Six,

alles was ich von Dir gelesen habe, hört sich planvoll, gut durchdacht und für mich gut nachvollziehbar an. Auch Deine Lebensphilosophie kann ich gut teilen: jetzt in jedem Moment ein glückliches Leben führen.

In Bezug auf die Immobilieninvestments gilt obiges gleichermaßen.

Passt alles.

Hier meine Überlegungen, wie ich mit Bankkrediten umgehen würde, weil Du zu Recht den Leverage Effekt angesprochen hast:

https://frugalisten.de/forum/topic/selbst-ist-die-frau/?part=3#postid-8295

Vielleicht hilft Dir das weiter.

Dir weiterhin alles, alles Gute.

Lieber Andre,

vielen Dank für deine Einschätzung und die lobenden Worte. Schön, dass du meine Lebensphilosophie teilst.

Als ich mir deine Ausführung zum Thema ETF auf Kredit angeschaut habe , habe ich mich das erste mal von jemandem verstanden gefühlt was das Thema anbelangt. Egal ob hier oder in Wertpapierforen, auf Blogs oder in Youtubevideos "Aktien auf Pump" wird einem so ziemlich immer als der schlimmste Fehler, den man beim investieren nur machen kann verkauft. Du hast das alles sehr gut erklärt und gezeigt, dass ein Kauf auf Kredit nicht immer eine schlechte idee ist. Danke dafür!

Für mich ist der Kauf einer Aktie bzw. eines ETFs oder Fonds der Kauf eines Unternehmensanteils. Wie sicher man sich dann damit fühlt muss jeder für sich erklären. Wundern tut mich nur immer, das Banken einem beim Kauf von Immobilien mit ihrem Geld den roten Teppich ausrollen und Aktienkredite viel höher verzinst werden. Risiken bei der Vermietung, struktureller Wandel und andere Dinge die den Wert einer Immobilie schlagartig fallen lassen können, werden sehr oft nicht einmal beachtet geschweige denn abgesichert. Ich habe mir jetzt erst einmal einige Kreditangebote angefordert und schaue dann mal weiter

 

 

 

 

 

Hallo Six,

danke für deine interessanten Einblicke!

Mich würde mal interessieren, wie du so eine erfolgreiche Karriere bei der UB hinbekommen hast.

Ich bin nun 25 Jahre alt und bin kürzlich auch bei einer UB eingestiegen - das Gehalt ist als Analyst mit ca. 60k ganz gut dotiert, es steigert sich dann aber hoffentlich noch.

Etwas off-topic, aber: Hälst du es für sinnvoll, einen Doktor (part-time) zu machen, um in der UB besser aufzusteigen?

Über eine Antwort würde ich mich freuen!

VG

 

 

Hallo Hasgu25,

für Karriere gibt es eigentlich leider kein Patentrezept. Ich hatte im Studium extrem gute Noten und daher nie Angst gehabt einen guten Job zu finden (Bis heute habe ich noch nie eine Bewerbung geschrieben).  Schon als Student hab ich mich neben dem Master mit einem Kommilitonen selbstständig mit studentischer Beratung gemacht und konnte ein großes Netzwerk aufbauen. Das "Netzwerken" ist mir schon immer sehr leicht gefallen, was mit Sicherheit meiner Karriere gut getan hat. Das ich in den ersten Jahren im Berufsleben gearbeitet habe wie ein Irrer aber auch. Ich denke es war letzten Endes eine Mischung aus Glück, harter Arbeit, Einsatzbereitschaft, gutem Netzwerk und Charakter die mir meine Karriere ermöglicht haben. Ich habe eigentlich nie "nein" gesagt und Projekte in mehr als 20 Ländern geleitet, mehr als zwei Jahre in China gelebt und teilweise den halben Jahresurlaub verfallen lassen.

Das alles hat mir damals extrem viel Spaß gemacht und vermutlich ist das der Grund warum ich gut in dem was ich mache war (und hoffentlich noch bin). Heute sehe ich das etwas anders: Ich bin das ständige Reisen satt , das ändern auch nicht die Flüge in der Businessclass oder die teuersten Hotels. Ich möchte nicht mehr 60 Stunden in der Woche arbeiten etc. Das was ich aber noch sehr gerne mache ist mich weiter zu vernetzen und das wäre mein größter Tipp an dich: Lerne dich zu vernetzen und dein Netzwerk für dich zu nutzen. Je höher du kommst, desto wichtiger wird "Politik" ... und dann braucht man Freunde... viele Freunde (gerade in der UB)!

Was die Promotion angeht denke ich, dass solltest du für dich tun oder es sein lassen. Wenn es nur darum geht die Karriere zu boosten zählen andere Dinge, siehe oben. (Gilt nicht für Fachberatung auf den Gebieten Chemie, Ingenieurswesen, Medizin etc.)

 

 

 

 

So, die letzte Wasserstandsmeldung gab es im Juni, daher kommt hier das Update zum Jahresende!

Also first Things first, was ist passiert:

  • Ich habe geheiratet und bin überglücklich meine langjährige Lebensgefährtin und Seelenverwandte nun endlich "meine Frau" nennen zu können. COVID hatte die ganze Sache etwas herausgezögert, länger wollten wir aber nicht warten.
  • Ich wurde erneut befördert. Anscheinend gelang es mir trotz Motivation am 0-Punkt in 2021 immernoch sehr gute Ergebnisse abzuliefern die mich viel eher als geplant einen Schritt weiter auf der Karriereleiter klettern lassen. Ehrlich gesagt hatte ich damit nicht gerechnet und war zum Zeitpunkt der Beförderung auch gar nicht sicher, ob es dass ist, was ich überhaupt selber wollte. Dennoch kann ich nach den ersten Wochen sagen, dass mir der neue Posten unglaublich viel Spaß bereitet und sich mehr als gut ausgewirkt hat auf meine Motivation. Ich hoffe das bleibt so

Hard Facts: 

  • Vermögen:
    • ETF Aktiendepot 155.000 € (Seit Juni um ca 35.000 gestiegen)
    • Einzelwerte im Depot ca 3,500€
    • Selbstbewohntes EFH (Wert > 600.000€) Restschuld ca 25.000€
    • Vermietete ETW (Wert >200.000€)Restschuld ca 72.000€
    • Notgroschen 10.000€
  • Einnahmen
    • Gehalt netto 5.500€/Monat
    • Boni netto 10.000-25.000€/Jahr
    • Mieteinnahmen ca 8.000€/Jahr
    • Steuerrückzahlungen ca 6.000€/Jahr

Da ich nun verheiratet und nicht mehr alleine auf dem Weg zur Unabhängigkeit bin, gibt es hier nun die Gesamtübersicht der Familie SIX

  • Vermögen
    • ETF Aktiendepot 200.000 €
    • Einzelwerte im Depot ca 3,500€
    • Selbstbewohntes EFH (Wert > 600.000€) Restschuld ca 25.000€
    • Vermietete ETW (Wert >200.000€)Restschuld ca 72.000€
    • Vermietete ETW (Wert >200.000€) mit eingetragenem Nießbrauch
    • Notgroschen 30.000€
  • Einnahmen
    • Gehälter netto 7.750€/Monat bzw. 93.000 Jahr (Gehalt wird in 2022 wegen der Beförderung vermutlich um mindestens 5.000€ angepasst)
    • Boni netto 12.000-28.500€/Jahr
    • Mieteinnahmen ca 8.000€/Jahr
    • Steuerrückzahlungen ca 8.000€/Jahr

 

Die weiteren Pläne

Insgesamt denke ich eine gute Entwicklung. Für das kommende Jahr versuchen wir unsere ETF Depots auf etwa 275.000€ Gesamtwert auszubauen.Dazu müssten natürlich die Kurse entsprechend mitspielen. Aktuell ist ja wieder etwas Unsicherheit im Markt. Die noch laufenden Kredite mit insgesamt etwa 100k Verbindlichkeiten werden wir weiterhin so schnell es geht abbauen, auch wenn die Rendite an den Märkten höher ist. Wir möchten recht bald in der Lage sein unsere Ausgaben auf ein wirkliches Minimum zu begrenzen wenn es die Situation erfordert. Das gibt uns ein gutes Gefühl und lässt uns ruhig schlafen. Diesen Gedanken entgegen stehen allerdings die Pläne Kredite für ETFs aufzunehmen. Daher haben wir dieses Projekt zumindest erst einmal aufgeschoben.

Zwei weitere mögliche Projekte stehen an und sind Grund für uns die Cashreserven etwas aufzustocken:

  • Kauf eines Ferienhauses in Spanien aus der Familie für ca 150.000€ (Dieses würden wir renovieren und vermieten, mit Option irgendwann selbst einzuziehen)
  • Kauf eines Mehrfamilienhauses mit 10 Mieteinheiten aus der Familie (Hier stehen wir noch ganz am Anfang unserer Überlegungen und Diskussionen)

Weitere Gedanken drehen sich um das Thema Familienzuwachs. Wenn alles gut geht wird es vermutlich in 2023 Nachwuchs geben.

Grundsätzlich hat sich an den Zielen wenig geändert. Wir hoffen es in den kommenden 5 Jahren den Zustand der finanziellen Unabhängigkeit zu erreichen. Auf dem Weg dahin möchten wir aber weiterhin so wie auch jetzt das Leben genießen, reisen, Spaß mit Freunden haben und uns auch die ein oder andere Konsumsünde leisten.

So, nun wünsche ich allen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Übergang

Liebe Grüße

 

SIX

 

 

 

Das sind natürlich Dimensionen die den Horizont von vielen hier sprengt. Gutes Einkommen, Karriere läuft und eine gut gepamperte Erbengeneration.

Da ist eher die Gefahr naheliegend die Demut und Bescheidenheit und damit die Bodenhaftung zu verlieren. Das ist der Fokus den ich dir auf den Weg geben will. Ansonsten nicht verzetteln und konsequent weiter laufen lassen. Die Immobilien in Spanien wollte ich nicht geschenkt und würde sie sofort verkaufen.

Am wichtigsten scheint es mir dir zu raten nicht in die klassische Männerrolle bei Familiengründung zu fallen. Kein höher, weiter schneller... . Nutze die komfortable Basis um auf Aufenhöhe Elternzeit und die Kinderbetreuung zu machen (falls gewünscht). Eher würde ich das Wollen und Streben nach Karriere hintenanstellen und mit dem erreichten Status nicht so viel arbeiten. Das erscheint mir wichtiger als ein sehr frühes Komplettausstiegsziel.

Hi Muslime_Frugi,

ich wünsche dir ein frohes neues Jahr und weiterhin viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit. Ich habe mich sehr über dein Feedback gefreut... hatte schon fast aufgegeben daran zu glauben, dass hier noch jemand schreibt.

Die Gefahr irgendwann die "Bodenhaftung" zu verlieren ist natürlich allgegenwärtig und wächst mit wachsendem Depot bzw. Vermögenswerten. Ich würde das für mich niemals ausschließen wollen, halte das Risiko (zumindest in meinem Fall) für recht gering. Ich entstamme einer Familie der unteren Mittelschicht und bin bei "0" gestartet. Auch meine Eltern haben sich alles was sie heute haben selber erarbeiten und ersparen müssen. Schon als Kind habe ich daher das Sparen gelernt und habe auch als dann irgendwann die regelmäßigen Gehaltszahlungen auf meinem Konto eingingen meinen Lebensstandard nur in vernünftigen Maßen angepasst. Der Wunsch unabhängig und frei zu sein ist in mir viel zu stark als das ich mich von unvernünftigen Investitionen davon abbringen lassen würde.

Das Haus in Spanien ist so eine eigene Geschichte. Meine Frau hat einen Teil Ihres Lebens dort verbracht, wir haben dort schon einen kleinen Freundeskreis und verbringen etwa 50% des Jahresurlaubs vor Ort. Wenn wir im Süden sind, sind wir glücklich, leben verhältnismäßig einfach und unbeschwert. Es gibt für die Immobilie zwei Optionen... Option 1 wäre eine Vermietung (Interessenten gäbe es) Option 2 wäre es selbst für ein paar Jahre zu nutzen und unser Haus in Deutschland für etwa 2000€ zu vermieten.

Was deinen letzten genannten Punkt angeht... ich habe keine Karrierewünsche mehr. In den ersten Jahren meines Berufslebens ging es ständig "höher, weiter, schneller"... ich habe nicht selten über 60 Stunden in der Woche gearbeitet und das auf allen Kontinenten. Das will ich einfach nicht mehr! Meine Frau denkt da heute noch etwas anders drüber, will zwar noch die ein oder andere Karrierestufe erreichen aber auch kein CEO vom Dax Konzern mehr werden.

Ich habe beruflich viele Höhen aber auch sehr tiefe Tiefen erlebt. In den schwersten Zeiten war es vor allem die Abhängigkeit von meinem zugegeben gutem Gehalt, die zusätzlich meinen Inneren Druck erhöht hat durchzuhalten und weiter zu machen. Daher stand für mich fest "Möglichst schnell an einen Punkt zu gelangen an dem ich jederzeit kündigen kann ohne mir finanzielle Sorgen machen zu müssen". Ein Teilzeitmodell käme für mich aus aktueller Sicht nur in Frage, wenn ich das Ziel der finanziellen Freiheit bereits erreicht habe.

Nochmals Danke für dein Feedback

Grüße

 

SIX

 

 

 

Hallo SIX,

Glückwunsch zu dem positiven Zwischenfazit. Das läuft ja wie am Schnürchen 🙂

Bzgl. deines letzten Abschnitts über die Tretmühle Top-Job, da kann ich mich zu 100% identifizieren. Das ist nur Schmerzensgeld und kein Dauerzustand.

Und ich drücke dir für 2022 die Daumen, dass das Momentum weitergeht. Schaut ja alles sehr gut aus, und schließe mich auch Muslime_Frugi an, auch mit riesigen Polstern immer schön bescheiden und demütig und dankbar bleiben. Dann klappt das alles.

LG Minimalfrugal

Time flys when you are having fun ... und deshalb hab ich mit meinem Update diesmal länger gewartet als ein halbes Jahr.

Vorab kann ich sagen: Auf der Vermögensseite hat sich leider recht wenig getan, da die Märkte bekanntlich recht stark nachgegeben haben. Dennoch muss ich gestehen schreib ich dieses Update mit einer großen Zufriedenheit ... mir geht es echt gut!

Was ist also passiert. Der Job, den ich Ende des letzten Jahres angenommen habe, bereitet mir immer noch große Freude. Eigentlich dachte ich, dass ich mit Unternehmensberatung fertig bin, aber ich gehe wieder gerne Arbeiten, mache bereitwillig die ein oder andere Überstunde und freue mich auf die kommenden Monate.

Leider passte das alte Auto nicht mehr zur Lebenssituation und musste Platz machen für etwas größeres, praktischeres. Das hat leider bei den aktuellen Höchstpreisen einiges gekostet: nach Verkauf des alten Wagens noch etwa 40k €... dafür ist die nächsten Jahre was mein Auto angeht erstmal Ruhe. Dazu kam die Hochzeitsfeier, die auch ganz ordentlich zu Buche geschlagen hat. Aber... das war es definitiv wert.

Was die beiden Immobilien angeht so sind beide Themen immer noch in Planung, es gibt hier nicht viel Neues.

Positiv entwickelt hat sich der Cashflow, durch Gehaltserhöhung bei mir und neuem Job bei meiner Frau.

So Sieht es aktuell aus

 

  • Vermögen
    • ETF Aktiendepot 205.000 €  - +5.000€ obwohl wir jeden Monat für mindestens 1.500€ zukaufen kaum Veränderung wegen fallender Kurse
    • Einzelwerte im Depot ca 3,500€ - keine Veränderung 
    • Selbstbewohntes EFH (Wert > 600.000€) Restschuld ca 22.000€ - -3.000€ Tilgung
    • Vermietete ETW (Wert >200.000€) Restschuld ca 69.000€ - -3.000€ Tilgung
    • Vermietete ETW (Wert >200.000€) mit eingetragenem Nießbrauch
    • Notgroschen 50.000€ - + 20.000€
  • Einnahmen
    • Gehälter netto 9.600€/Monat (+ 1.850€) bzw. 115.200€ Jahr(+22.200€) - Beförderung+ neuer Job meiner Frau 
    • Boni netto 12.000-28.500€/Jahr
    • Mieteinnahmen ca 8.000€/Jahr
    • Steuerrückzahlungen ca 8.000€/Jahr

Die weiteren Pläne

Leider waren die letzten Monate wegen der stark zurück gegangenen Kurse für uns nicht besonders erfolgreich was den Vermögensaufbau angeht. Aber so ist es nun einmal mit der Börse: Es geht nicht nur bergauf. Und so werden wir weiter unsere Sparpläne laufen lassen und ggfs. sogar zukaufen in der Hoffnung dass sich dies bald ändert. Der gestiegene Cashflow von nun über 10k € / Monat lässt uns jedenfalls schon einmal sehr ruhig schlafen und bietet finanziellen Spielraum für weitere Investitionen in der Zukunft. Eine weitere Immobilie wäre ein Option, am Mehrfamilienhaus bleiben wir dran und auch weitere Aktieninvestments könnte ich mir vorstellen.

Unseren Immobilienkredit fürs Haus könnten wir kommendes Jahr zinsfrei tilgen - vermutlich machen wir das auch, vor allem fürs gute Gewissen. Ansonsten werden wir jetzt erst einmal abwarten was passiert und das Leben genießen.

Es grüßt euch

SIX

Hallo Six,

danke fürs update. Dazu mal eine Frage, Du hast eingangs geschrieben das Du von 7% Wertentwicklung p.a. bei Deinem Depot ausgehst und Ziel Dezember 2021 war bei einem Stand von 200k im nächsten Jahr (also 2022) bei 275k zu liegen, nun taxiert das Depot auf 205K.

Was ist passiert ?

Zitat von konsument am 26. September 2022, 20:30 Uhr

Hallo Six,

danke fürs update. Dazu mal eine Frage, Du hast eingangs geschrieben das Du von 7% Wertentwicklung p.a. bei Deinem Depot ausgehst und Ziel Dezember 2021 war bei einem Stand von 200k im nächsten Jahr (also 2022) bei 275k zu liegen, nun taxiert das Depot auf 205K.

Was ist passiert ?

Na, schreibt er doch:

"obwohl wir jeden Monat für mindestens 1.500€ zukaufen kaum Veränderung wegen fallender Kurse"

"Leider waren die letzten Monate wegen der stark zurück gegangenen Kurse für uns nicht besonders erfolgreich was den Vermögensaufbau angeht. Aber so ist es nun einmal mit der Börse: "

das war eine rhetorische Frage, ich wollte darauf aufmerksam machen wie schnell sich eine im November 2020 als halbwegs sicher angenommene Wertentwicklung von 7% ins Gegenteil verkehren kann.

ah, ok

und ich wollte das Six eine Reaktion auf seinen Beitrag bekommt, ansonsten läuft es ja takko bei ihm 😉

tatsächlich habe ich mich über ein wenig Feedback und Interesse sehr gefreut.

Wie schon beschrieben läuft es mit der Börse eben nicht linear und das ist auch vollkommen okay so. Ich hatte durchaus schon Jahre mit >20% Zuwachs, die werden auch wieder kommen - hoffe ich zumindest 😉

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