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Aktuelles zum Immobilienmarkt

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Sitze gerade auf der Garten-Lounge in der Frühlingssonne und lese die Süddeutsche zum Thema Wohnraummangel und verdichtetes Wohnen.

Hierzu ein Zitat von Heinrich Zille:

"Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten wie mit einer Axt."

Schlimm für diejenigen die aus wirtschaftlicher Not leiden. Für alle freiwilligen Frugalisten:

Bitte nicht übertreiben! Soziale Spannungen und emotionalen Stress bitte nicht unterschätzen!

Wenn ich immer diese Artikel lese bin ich auch wirklich froh, dass ich ein (bzw. zwei) schönes Häuschen und mein Plätzchen hier zum Leben habe.

Immobilien: Preise steigen wieder - DER SPIEGEL

 

Du Hast ja immer wieder mal durchblicken lassen dass auch du in der Baubranche aktiv bist. Kannst du denn ebenfalls von steigender Nachfrage berichten?

PN an maxause@gmx.de

Nicht direkt. Der Bereich 1-2-Fam.-Haus ist nach wie vor fast tot, aber ich habe auch Kunden aus dem Bereich Mfh/RH, die permanent aktiv sind. Dazu kommt, dass ich Änderungen der Nachfrage erst ein wenig verzögert mitbekomme.

Professor Sinn und seine Anlage Sicht, als Anregung für manchen OHNE Immobilie.

Mit der Immobilien Sicht mag er etwas deutsch-altbacken wirken. Aber ich sehe es nicht viel anders. Vielleicht bin ich auch altbacken?

https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/deutschlands-beruehmtester-oekonom-sinn-so-legt-er-sein-geld-an-aktien-immobilien-etfs-gold-20355368.html

Sinn sagt eher, Immo zum selbst bewohnen, das stärkt die Psyche im Alter weil man keine Miete abdrücken muss. Aktien eher grundsätzlich, da Realkapital mit jederzeitigen (auch teilweisen) Liquidation um schnell flüssig zu sein.

So sehe ich das auch. Insbesondere mit der selbst bewohnten Immo. Immos als Wertanlage (bis ins hohe Alter inkl. Management dergleichen) halte ich für sehr überdenkenswert. Da tut man sich halt schwer das gut zu können, wenn man irgendwann ggf. gegen eine chronische Krankheit, Krebs, Demenz... kämpfen muss. (Hatten wir ja aber schon x-fach diskutiert).

Naja, wenn man das so wie @jan-veerman macht, vermieten sich die Immos selber: ein Teil macht die Software, den Rest die Vermieter. Alles easy auch mit Demenz...

@absprung_2020

Ich teile deine Sicht. Allerdings empfiehlt Prof. Sinn die eigene Immobilie möglichst in jungen Jahren zu kaufen. Was im Artikel nicht explizit steht aber was er wohl meint um die lange Laufzeit und damit den Hebel während der Arbeitsphase zu nutzen. Idealerweise sollte der Gesamtkapitaldienst nicht all zu viel über einer vergleichbaren Miete liegen. In der Dekade der 0 Zins Jahre lag er bei vielen Rechenmodellen gleich auf oder darunter.

Von Anlageimmobilien redet er nicht. Zum Vermögensaufbau machen auch diese in Maßen Sinn, insbesondere wenn Grundschulden über die eigene Immo frei wird und man erstrangig bis zu 100% finanzieren kann.

Aber auch das ist hier im Forum nichts anderes als eine Wiederholung alter Leier.

 

Zitat von Privatier am 17. April 2024, 9:26 Uhr

Naja, wenn man das so wie @jan-veerman macht, vermieten sich die Immos selber: ein Teil macht die Software, den Rest die Vermieter. Alles easy auch mit Demenz...

Ja es lief ne ganze Zeit wirklich super. Allerdings ist momentan der Wurm drin. Der Wasserschaden zieht sich über Monate in einer Wohnung. Alle drei WG Bewohner haben mir fristlos gekündigt, viele andere ziehen gerade um und ich bekomme zum ersten mal seit 2 Jahren meine Zimmer nicht mehr voll. Im Mai/Juni/Juli fangen wenige Leute mit einem Praktikum/Studium etc. an darum ist die Nachfrage gerade im Keller. Ich werde wohl mit etwas Leerstand zu kämpfen haben in einer Zeit in der ich gerade viel renovieren(investieren) muss. Jetzt heißt es noch frugaler leben als sonst um diese harte Zeit durchstehen zu können. Es geht halt nicht immer nur bergauf manchmal muss man auch ein tiefes Tal durchschreiten. Ich hoffe es ist nicht allzu tief.

Danke @jan-veerman für die offenen und ehrlichen Worte. Man liest hier ja oft nur die Erfolge und wie toll man selbst ist.

Plane rechtzeitig dein Setup zu vereinfachen, auch und gerade für deine Frau und Kinder!

Viel Erfolg und wenig Stress.

Zitat von Jan Veerman am 17. April 2024, 10:04 Uhr
Zitat von Privatier am 17. April 2024, 9:26 Uhr

Naja, wenn man das so wie @jan-veerman macht, vermieten sich die Immos selber: ein Teil macht die Software, den Rest die Vermieter. Alles easy auch mit Demenz...

Ja es lief ne ganze Zeit wirklich super. Allerdings ist momentan der Wurm drin. Der Wasserschaden zieht sich über Monate in einer Wohnung. Alle drei WG Bewohner haben mir fristlos gekündigt, viele andere ziehen gerade um und ich bekomme zum ersten mal seit 2 Jahren meine Zimmer nicht mehr voll. Im Mai/Juni/Juli fangen wenige Leute mit einem Praktikum/Studium etc. an darum ist die Nachfrage gerade im Keller. Ich werde wohl mit etwas Leerstand zu kämpfen haben in einer Zeit in der ich gerade viel renovieren(investieren) muss. Jetzt heißt es noch frugaler leben als sonst um diese harte Zeit durchstehen zu können. Es geht halt nicht immer nur bergauf manchmal muss man auch ein tiefes Tal durchschreiten. Ich hoffe es ist nicht allzu tief.

eventuell schonmal überlegt den Staat als Mieter in Form von Flüchtlingen? die brauchen den Wohnraum doch auch dringend?

Grundsätzlich nehme ich erstmal nur Mieter die zumindest ein Job-Sucher-Visa direkt aus Indien erhalten haben oder Studenten/Praktikanten bzw. Menschen die in Arbeit sind. Wenn jemand seinen Job verliert darf er natürlich bleiben. Manche von denen waren anfangs auch Fluchtlinge und haben sich gut integriert. Allerdings bin ich nicht gut aufgestellt darin Flüchtlinge zu integrieren davor habe ich großen Respekt denn es braucht sehr viel Energie und Zeit die ich lieber anderweitig nutze. Ich glaube nicht das ich mehr als 4 Flüchtlinge gleichzeitig betreuen könnte um sie vernünftig durch den Deutschen Bürokratiejungel zu manövrieren. Und ohne vernünftige Betreuung würde in den WGs Chaos ausbrechen darauf hab ich irgendwie keine Lust.

Ich poste den mal:

Hauspreisverfall geht vorerst weiter: Was Käufer und Verkäufer wissen müssen (faz.net)

Und nein, ich bin nicht der Auto oder sonst wie verantwortlich...

"Für Ein- und Zweifamilienhäuser berichtet Empirica jedenfalls von einem Preisverfall gegenüber dem Vorquartal um weitere 0,8 Prozent, gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,6 Prozent. "

Naja,  unter PreisVERFALL verstehe ich was anderes,  danke das ist eine Korrektur von von einem heiß gelaufenem Markt.  Da ich eh grad nix verkaufen will - alles ok.
Das geht gegen den unbekannten Author, nicht gegen Dich @privatier 🙂

Bauzinsen steigen wieder: Wie teuer wird der Hausbau (faz.net)

also wieder nix mit Immobilen zum Schnäppchenpreis 😉

Da Immobilien ja nicht zum Vermögen gehören, siehe oben, ist das für dich sowieso nichts. Sonst musst du ja noch länger arbeiten...

stimmt auch wieder :mrgreen:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/immobilien-markt-commerzbank-rechnet-noch-mit-weiter-sinkenden-preisen-a-e8e6685a-6961-4ec5-b297-4f313fc4379c

Aktuell nicht hinter Bezahlschranke.

Zur Info: das steht nicht im Widerspruch zum ersten SPON-Artikel, der verlinkt wurde, weil der sich an den Top8-Metropolen orientiert hat. In 4 von 8 untersuchten Großstädten ziehen die Preise laut erstem Artikel an. Sieht aber so aus, dass der Rest der Republik da (noch) nicht mitzieht. Prinzipiell ergänzen sich also alle drei Artikel aus SPON und FAZ (iirc).

Sehr Interessant,  die Schere geht wohl in 2 Richtungen auf:  Lage, Lage, Lage und energetischer Zustand.  Sehe vermehrt unsanierte Wohnungen und Häuser aus den 60ern, 70ern und 80ern,  zu 2021er Preisen,  geht so nicht mehr weg.

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