Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Aktuelles zum Immobilienmarkt

VorherigeSeite 35 von 46Nächste

Gutachten der Immobilienweisen: 830.000 Wohnungen fehlen bis 2027 | tagesschau.de

Zitat: "(...) durchschnittliche Neubaumiete von 21€/m2 = schwarze Null ... 150.000 Neubauwohnungen p.a.ansatt 400.000 ... Druck auf den sozialen Wohnungsmarkt und Mieten... (...)"

@privatier ich diskutiere immer gerne mit dir über Immos. Gesagt ist nie alles... ist wie bei Aktien auch und deshalb bleibt es spannend.

Zitat von Phototropic am 18. Februar 2024, 10:16 Uhr

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/wahnsinn-wohnungssuche-102.html#xtor=CS5-95

Gehälter werden nicht genannt, doch hier sucht z.b. ein Single mit IT Master Abschluss, angestellt bei einem namhaften Automobilhersteller in einer Führungsposition, seit 15 Monaten und 400 Bewerbungen vergeblich eine Wohnung in Berlin.

So jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Mensch ich habt ja ganz schön fleißig geschrieben. Ich habe grade zwei Wasserschäden aus meinem passiven Einkommen. Einen heute behoben und ein andere wird sich vermutlich über Monate hinziehen darum hatte ich keine Zeit für euch.
Jetzt aber: Also sorry aber warum muss ein Single aus einer WG ausziehen das ist doch in einer Metropole genau die richtige Wohnform die es anzustreben gilt. Als wir 2010 mit zwei Kindern eine Mietwohnung gesucht haben hatten wir im Stuttgarter Raum keine Chance weil die Singles immer bevorzugt wurden. Ich finde es gut das es in Berlin so viele soziale Vermieter gibt die ihre Wohnung lieber an Bedürftige vermieten statt jemanden der bereits bestens versorgt ist.
Ich kann ja verstehen das wer in einer Wohnung lebt und die Kinder ausziehen dort verwurzelt ist und auch mit wenigen Personen in der großen Wohnung verbleiben möchte. Allerdings sollten wir nicht unterstützen das ein Single sich auf dem engen Wohnungsmarkt in Berlin eine 70qm Wohnung schnappt. Das wäre total unsozial und zum Glück in der sozialen vorzeige Stadt Berlin auch nicht möglich.
Alternativ könnte der IT'ler natürlich zur Entspannung des Wohnungsmarktes beitragen indem er den Neubau stimuliert. Dies kann er dadurch anstoßen das er sich eine Neubauwohnung mietet oder kauft. Damit verdrängt er auch keine anderen Interessenten sondern leistet seinen angemessenen Beitrag um günstigen Wohnraum für Bedürftige frei zu machen. Nur muss er dann auch so ehrlich zu sich selbst sein das er für sein Budget von 1300€ eine Wohnung bekommt die vermutlich deutlich keiner ist als die Wohnfläche welche er in einer WG für sich nutzen kann. Fazit: Er sollte sich Wohnflächenmäßig verkleinern, dafür mindestens die doppelte Miete zahlen oder in der WG bleiben und sehr glücklich sein so privilegiert zu sein.
@mfz73: zu deinen Kommentaren hätte ich auch noch einiges zu sagen aber leider keine Zeit das jetzt auszuführen.

Achherje jetzt habe ich die Sendung nebenbei noch zu ende gehört. Jetzt weiß ich warum er raus will wegen einer Mieterhöhung die er ungerecht findet. Nunja dazu sag ich besser mal gar nichts sonst disqualifiziere ich mich noch.
Nur so viel: In Berlin wurde staatliche geförderter Wohnraum (Studentenwerk WGs) die Miete mal eben um 60€ bis 80€ nach oben gesetzt was auch teilweise knapp 30% waren. Und das bereits im Jahr 2022. Das andere da nachziehen bei gestiegenen Energiepreisen ist denke ich nachvollziehbar. Weder der Staat noch die privaten wollen dauerhaft große Verluste machen.

Zitat: "Ich habe grade zwei Wasserschäden aus meinem passiven Einkommen."

Ich denke, es lohnt sich diesen Satz in dieser Diskussion nochmal hervorzuheben.

@jan-veerman : nimm es mir bitte nicht übel 😉

Nunja. Ein Wasserschaden ist für die Mieter deutlich problematischer als für den Vermieter. Mich kostet es nur Zeit und Geld. Die Mieter können allerdings auf unbestimmte Zeit kein Wasser mehr benutzen. Zudem muss wohl das Bad komplett erneuert werden dann brauchen Sie eine Ausweichmöglichkeit. Zum Glück habe ich ein paar Wohnungen im gleichen Haus auf die sie sich dann verteilen können. Aber hast schon recht so ein Schaden kann den Cashflow ziemlich verhageln da ich jetzt Investitionen vorziehen muss weil die Versicherung wohl auch nur einen Teil übernimmt. Schaun wir mal wie es weiter geht. Ich bin gespannt. Ist besser als Fernsehen oder Nachrichten. Ist auf jeden Fall ne größere Sache da drei Wohnungen betroffen sind. Sehr viel Wasser im Mauerwerk und den Böden/Decken versickert ist. Der Schimmel wächst gerade im Zeitraffer 🙂

Zitat von Jan Veerman am 20. Februar 2024, 22:14 Uhr

Jetzt aber: Also sorry aber warum muss ein Single aus einer WG ausziehen das ist doch in einer Metropole genau die richtige Wohnform die es anzustreben gilt.

Ab einem gewissen Alter in der Regel und je nach Persönlichkeit auch davor eine absolute Zumutung. Der junge Mann legt auch klar dar, warum er alleine leben möchte.

Alternativ könnte der IT'ler natürlich zur Entspannung des Wohnungsmarktes beitragen indem er den Neubau stimuliert. Dies kann er dadurch anstoßen das er sich eine Neubauwohnung mietet oder kauft. Damit verdrängt er auch keine anderen Interessenten sondern leistet seinen angemessenen Beitrag um günstigen Wohnraum für Bedürftige frei zu machen. Nur muss er dann auch so ehrlich zu sich selbst sein das er für sein Budget von 1300€ eine Wohnung bekommt die vermutlich deutlich keiner ist als die Wohnfläche welche er in einer WG für sich nutzen kann. Fazit: Er sollte sich Wohnflächenmäßig verkleinern, dafür mindestens die doppelte Miete zahlen oder in der WG bleiben und sehr glücklich sein so privilegiert zu sein.

Warum sollte er mehr als nötig für eine Wohnung ausgeben wollen? Wirtschaftlich betrachtet wäre das Blödsinn und die Allerwenigsten sind derart selbstlos. Das Vorgehen des It'lers ist vollkommen nachvollziehbar und legitim. Ich konnte in dem Beitrag auch kein Privileg erkennen.

 

Zitat von luxander am 21. Februar 2024, 21:12 Uhr

Ab einem gewissen Alter in der Regel und je nach Persönlichkeit auch davor eine absolute Zumutung.

Das sehe ich naturgemäß komplett anders. Bei Autos machen wir uns doch auch Gedanken ob es nicht eine Zumutung für die Gesellschaft ist das einige mit so einer großen Blechkiste alleine in die Stadt fahren und dort durch das Parken sehr viel öffentlichen Platz einnehmen. Wir sagen doch auch nicht das es eine Zumutung ist mit Bus und Bahn in die Stadt zu fahren nur weil ein gewisses Alter oder die Persönlichkeit nicht passt.

Warum sollte es bei wohnen anders sein. Die meiste Zeit des Tages ist das Badezimmer, die Küche und das Wohnzimmer nicht belegt sofern eine Einzelperson in einer Wohnung lebt. Trotzdem verbraucht diese Wohnung in der Stadt Platz der ansonsten wenn die Allgemeinheit entscheiden dürfte viel besser genutzt werden könnte. Wenn man es bevorzugt ein Einsiedlerleben zu führen dann sollte man besser mit dem Auto nur selten in die Stadt fahren bzw. auf dem Land leben da verdrängt man auch keinen anderen. In Metropolen hingegen ist Sharing angesagt, hier müssen die wenigen zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal genutzt werden. Wer das nicht einsieht sollte aufs Land ziehen da gibt es auch genügend Möglichkeiten zu arbeiten.

Das Privileg das ein Mensch der in einer WG in Berlin wohnt hat ist das er dort wohnen kann. Pro Jahr ziehen in Schnitt 40.000 Menschen mehr nach Berlin als wegziehen. Diese 40k Menschen haben erstmal keine Chance auf eine Wohnung in ihrer Traumstadt weil andere diesen dringend benötigten Wohnraum blockieren und nicht einsehen wollen diesen zu teilen. Mit anderen Worten diese 40k Menschen müssen dann in Zelten wohnen oder unter Brücken schlafen. Das habe ich auch schon gemacht es sollte jedoch kein Dauerzustand sein. Insbesondere wenn man als Führungskraft jeden morgen mit guter Laune ins Büro stolzieren möchte um Mitarbeiter zu Höchstleistungen in ihrer kurzen Phase der produktiven Arbeitslebens (bis zur Rente) anzutreiben. Da ist ein WG Zimmer gegenüber unter der Brücke oder im Park schlafen durchaus ein Privileg oder etwas nicht?

Berlin: Einwohnerzahl 1600-2022 | Statista

Muß ja keiner nach Berlin ziehen...in Pirmasens ist es doch auch toll!

Hey @jan-veerman das mit dem Teilen, das ist letztlich antikapitalistisch. Der Kapitalismus befindet sich in einer reifen, die degrowth Anhänger reden schon von verzweifelter Phase: Er lebt in den Industriestaaten derzeit von Individualisierung, Vereinzelung der Bürger. Gehe arbeiten, verdiene Geld und kümmere dich nur um dich (Aussehen, Neigungen) und schränke dich nicht ein. Das ist bei den Wohnungen halt konsequent auch so. Ohne das alles hätten wir schnell den bösen Sozialismus, und das will niemand.

Jan spielt halt gerne den Antikapitalisten - seine 100 Wohnungen blendet er dabei gerne aus...

Nee, nicht Pirmasens. Lieber eine Reihe hinter dem Speckgürtel irgendwo.

Zitat von Jan Veerman am 22. Februar 2024, 7:57 Uhr
Zitat von luxander am 21. Februar 2024, 21:12 Uhr

Ab einem gewissen Alter in der Regel und je nach Persönlichkeit auch davor eine absolute Zumutung.

Das sehe ich naturgemäß komplett anders. Bei Autos machen wir uns doch auch Gedanken ob es nicht eine Zumutung für die Gesellschaft ist das einige mit so einer großen Blechkiste alleine in die Stadt fahren und dort durch das Parken sehr viel öffentlichen Platz einnehmen. Wir sagen doch auch nicht das es eine Zumutung ist mit Bus und Bahn in die Stadt zu fahren nur weil ein gewisses Alter oder die Persönlichkeit nicht passt.

Wer ist eigentlich "Wir"?

Also ich mache mir solche Gedanken überhaupt nicht, die du "uns" zuordnest.

Edit: Wollte mich zügeln.

 

Jan spielt halt gerne den Antikapitalisten - seine 100 Wohnungen blendet er dabei gerne aus...

Ebenso wie du seine 2 Millionen Euro Schulden...
Im Endeffekt ist Wohnungsbau schon etwas sehr soziales, alleine schon dass man es überhaupt macht. Der Staat selbst kann es nicht und wenn, dann genauso chaotisch und teuer wie Berlin Flughafen oder die Elbphilamonie...
Wirtschaftlich arbeiten können nur Privatleute und Immobilienkonzerne. Ich selbst hatte es mit meinen Immos in einer guten Marktphase recht leicht. Wenn ich aber mal an meine Eltern denke die im Laufe von 40 Jahren mehr als 5000 Immobilien geplant und errichtet und 6 eigene MFHs gebaut haben...

Natürlich möchte man als Vermieter oder Investor auch einen Zins für seinen Aufwand und die hohe Risikobereitschaft erzielen können. Oft lässt dieser aber Jahrzehnte auf sich warten. Die Finanzierung läuft gegen die Mieteinnahmen, Instandhaltungskosten und Rücklagenbildung und was bleibt sind viel investierte Zeit, Ärger, Rennerei, Bürokratie und sich von anderen beneiden lassen die nicht verstehen was sie eigentlich erzählen und denken. Meine Eltern sind nun über 70, arbeiten noch immer und haben ihre letzte Immobilie im nächsten Jahr abgezahlt. Seit 5 Jahren etwa bleibt Cashflow "zum leben" übrig - also seit einem Alter in dem andere in Rente gehen.

Übrig bleibt am Ende eine große Erbmasse. Diese beihnhaltet all ihre investierte Zeit und Mühe - wie ein Stundenkonto das im Laufe des Lebens immer weiter anwächst aber nie ausgezahlt wird... Sie können bzw. könnten nun "im hohen Alter" von den Mieten leben...Die eigentlichen Früchte ihrer Arbeit aber trage ICH als Erbe und nicht sie - und ich nehme es natürlich gerne an aber brauche es eigentlich nicht da ich bereits selbst und aus eigener Kraft vermögend bin.

Ebenso wie Jan sind meine Eltern als ehemalige DDR Bürger recht sozialistisch geprägt. Sie vermieten gerne und weil sie es fördern wollen, dass guter und bezahlbarer Wohnraum entsteht. Sie selbst wohnen vom Standard her deutlich "schlechter" als viele ihrer Mieter, bei mir ist es ebenso. Ich bin ebenfalls gerne Vermieter und habe auch z.b. 2 von 12 Parteien bewusst in einem MFH an "schwierige Fälle" vermietet und eine prima gemischte Gemeinschaft im Haus hergestellt die sich gegenseitig unterstützt. Eine Mutti mit Kleinkind (mittlerweile 4) und wenig Gehalt erhielt die Wohnung von mir trotz "schlechter Zahlen". Das bewusst dort "platzierte" Rentnerpaar nebenan passt oft auf die Kleine auf - alle im Haus lieben die beiden 🙂
Sie ist auch die einzige, die jetzt noch keine 20 %ige Mieterhöhung bekommen hat. Letztlich sind das auch 100 Euro im Monat die ich nicht einnehme und die ich ihr quasi "spende" bzw. sie unterstütze - muss man ja dann ja auch mal klar so sagen, sieht aber keiner - interessiert auch Niemanden, wird als normal empfunden. Kam noch nie einer und hat Danke gesagt weil es letztes Jahr keine Mieterhöhung gab - eher sind die Erhöhungen doch eine Frechheit, wo doch ohnehin schon alles so teuer geworden ist...

Wenn man den Aufwand auf den cashflow umlegt, dann ist das alles gar nicht so toll - da muss man schon kräftig investiert sein damit sich das zu einem Einkommen entwickelt von dem man stabil leben kann. Natürlich wird parallel Vermögen gebildet - aber von Zahlen auf Papier kann man sich erstmal nichts kaufen. Also braucht man neben dem Aufbau eines solchen "Imperiums" auch erstmal noch einen normalen Job - der Rest kommt an Aufwand on top und entwickelt sich dann über viele Jahre.

Mehr als die Hälfte der Deutschen lebt in Mietwohnungen, das sind also Menschen die aus diversen Gründen darauf angewiesen sind, dass andere Wohnraum erschaffen - und zwar nicht nur für sich selbst sondern im Schnitt auch noch für einen weiteren Haushalt. Darunter sind nun auch genug Faule, Doofe, jene die kein Risiko eingehen wollen (oder können), Arme und Leute die sich nicht binden wollen oder denen es warum auch immer egal ist. Kurz also Leute die entweder nicht können oder nicht wollen. Aber auch diese müssen bzw. wollen aber irgendwo wohnen, am besten auf höhstem Standard und genauso wie sie das von Größe und Aufteilung gerne wollen...

...Und dann gibt es Menschen wie Jan oder meine Eltern (und auch ich) die auf ganz unterschiedliche Arten Freude daran finden, Wohnraum zu stellen und dabei auch soziale Aspekte berücksichtigen. Dafür sind sie bereit, hohe 7-stellige Summen aufzunehmen und dafür als private Vermieter mit all ihrem Hab und gut zu haften, sich zu kümmern und ständig zu planen und organisieren - das alles für einen kleinen monatlichen 4 stelligen Bruttoertrag bei 2-3 Tagen Aufwand die Woche - oder auch mal wie bei meinen Eltern über 20 Jahre mit teilweise 9%-Finanzierungen hinweg sogar leicht  über Jahre hinweg cashflow-negativ...

Und wer sonst soll es machen wenn nicht Leute wie wir? Der Staat jedenfalls kann es nicht und er macht es den Leuten gerade nicht einfacher, sich an Sanierungen oder Neubauten zu wagen - nichts ist sicher - gleichzeitig wird über Wohnraummangel geklagt. Und am Ende wird mal eben nebenbei noch die Grundsteuer verdreifacht ohne dass es neben AFD Jägern und Bauernstreiks medial groß erwähnt würde... Das macht alleine bei meinem 12 WE Mehrfamilienhaus jährlich 3000€ aus. Leg ich natürlich auf die Mieter um die das nicht kapieren und denken ich verdiene mich doof und dämlich - am Ende ist man dann noch oft "der Doofe"...reiche Vermieter und so 😉

Wenn wir jetzt mal nicht von Leuten mit ein- oder zwei Eigentumswohnungen im Speckgürtel von "Irgendwo" sprechen, sondern von Wohnungsbau im Maßstab wie bei mir (insgesamt 20 Einheiten), meinen Eltern (16 Einheiten) oder Jan, der auch in dieser Größenordnung "bewirtschaftet", dann ist es schon so, dass die soziale Komponente bei solchen Privaten Vermietern doch sehr ausgeprägt ist. Das tut sich keiner an, nur um "schnelles" Geld zu verdienen. Da muss man schon Bock drauf haben, Lust auf Leute, Ideentum und Geschäftigkeit wie auch die Ambitionen, sich da trotz immer wiederkehrender "Scheiße" reinzuknien. Ihr glaubt gar nicht was man da alles erleben kann. Wohnungsbrände, Sanierungen, Versicherungskram, Mieter die dauernd was wollen, Mietergespräche, Renovierungen und Instandhaltungen, Mietnomanden die man nicht rausgeklagt kriegt, das Finanzamt das einem auf den Sack geht verbunden mit unheimlich viel Bürokratie und Buchführung und ständig muss man wie jetzt bei Jan mit seinem Rohrbruch irgendwelche spontan auftretenden Probleme lösen und alles andere stehen und liegen lassen...

Das muss man schon alles bewusst wollen, sonst wird das nichts und sonst dreht man als Vermieter auch durch und empfindet es als ständigen Stress - selbst und ständig 😉

 

Als Unilever Aktionär bin ich auch ein überaus sozialer Mensch, da Unilever Schwellenländer mit Lebensmitteln versorgt.

Ich muss auch immer schmunzeln wenn Jan hier den Gutmenschen gibt.

Nicht das ich etwas dagegen hätte, über Sondervermietung und Skalierung mit kleinen Flächen pro Kopf die maximale Rendite rauszuholen.

Aber klar, unternehmerische Handlung ob als Vermieter oder beteiligt am Unternehmen hat einen gesellschaftlichen Mehrwert.

Zitat von Max aus E am 22. Februar 2024, 17:19 Uhr

Da muss man schon Bock drauf haben, Lust auf Leute, Ideentum und Geschäftigkeit wie auch die Ambitionen, sich da trotz immer wiederkehrender "Scheiße" reinzuknien. Ihr glaubt gar nicht was man da alles erleben kann. Wohnungsbrände, Sanierungen, Versicherungskram, Mieter die dauernd was wollen, Mietergespräche, Renovierungen und Instandhaltungen, Mietnomanden die man nicht rausgeklagt kriegt, das Finanzamt das einem auf den Sack geht verbunden mit unheimlich viel Bürokratie und Buchführung und ständig muss man wie jetzt bei Jan mit seinem Rohrbruch irgendwelche spontan auftretenden Probleme lösen und alles andere stehen und liegen lassen...

 

Das ist jetzt alles ganz neu für mich...ich bin ich geschockt! Ich dachte immer, ihr macht das so nebenbei. Hat doch Jan immer erzählt, das sich die Wohnungen fast von alleine vermieten, so ein paar Stunden Aufwand pro Woche. Wie, jetzt doch nicht?!? Hatte ich vor vielen Jahren doch recht gehabt mit meiner Einschätzung. War alles argumentieren, mit dem ihr mich zwischenzeitig überzeugt hattet, umsonst gewesen?

Zitat von Max aus E am 22. Februar 2024, 17:19 Uhr

 

...Und dann gibt es Menschen wie Jan oder meine Eltern (und auch ich) die auf ganz unterschiedliche Arten Freude daran finden, Wohnraum zu stellen und dabei auch soziale Aspekte berücksichtigen. Dafür sind sie bereit, hohe 7-stellige Summen aufzunehmen und dafür als private Vermieter mit all ihrem Hab und gut zu haften, sich zu kümmern und ständig zu planen und organisieren - das alles für einen kleinen monatlichen 4 stelligen Bruttoertrag bei 2-3 Tagen Aufwand die Woche - oder auch mal wie bei meinen Eltern über 20 Jahre mit teilweise 9%-Finanzierungen hinweg sogar leicht  über Jahre hinweg cashflow-negativ...

Und dafür sind wir hier alle im Forum euch auch ewig dankbar. Ich bin so froh, dass es so selbstlose Menschen wie euch gibt, mir kommen immer die Tränen, wenn ich daran denke.

Danke Danke Danke !!!

Und dafür sind wir hier alle im Forum euch auch ewig dankbar. Ich bin so froh, dass es so selbstlose Menschen wie euch gibt, mir kommen immer die Tränen, wenn ich daran denke.

Danke Danke Danke !!!

genau das sind die Reaktionen die das Land braucht. Ich will "uns" ja gsr nicht bemitleiden sondern wollte offensichtlich machen, dass vermieten ansich schon sozial ist und dass es etwas ist was nicht in Staatshand ist sondern aus dem Volk selbst erschaffen wird. Ob eine Reaktion wie deine da gerechtfertigt ist? Die schlauen sozialen Medien jedenfalls bestätigen es - vermieter sind alles Halsabschneider.

 

Von mir ein ehrlicher Dank an Max sowie seinen Eltern und Jan, dass sie die vielen Muehen auf sich nehmen, um Menschen ein Dach ueber dem Kopf zu bieten. Sie koennten es sich bi Gott viel viel leichter machen und ihr Geld noch mehr in Aktien stecken.

Insofern sollten private Vermieterinnen vom Staat viel besser gepampert werden.

Ich kann zur Thematik nicht viel beitragen. Jedenfalls koennte ich mir nichts Nervenderes als Vermietungen vorstellen.

Zitat von Max aus E am 22. Februar 2024, 18:20 Uhr

Und dafür sind wir hier alle im Forum euch auch ewig dankbar. Ich bin so froh, dass es so selbstlose Menschen wie euch gibt, mir kommen immer die Tränen, wenn ich daran denke.

Danke Danke Danke !!!

genau das sind die Reaktionen die das Land braucht. Ich will "uns" ja gsr nicht bemitleiden sondern wollte offensichtlich machen, dass vermieten ansich schon sozial ist und dass es etwas ist was nicht in Staatshand ist sondern aus dem Volk selbst erschaffen wird. Ob eine Reaktion wie deine da gerechtfertigt ist? Die schlauen sozialen Medien jedenfalls bestätigen es - vermieter sind alles Halsabschneider.

 

Das habe ich ja nicht gesagt. Ich habe ja kein Problem mit Vermietern. Du sollst damit auch gerne gut Geld verdienen. Ich gönne es euch gerne!!! Aber das andere gequatschte glaubst du doch selber nicht...

VorherigeSeite 35 von 46Nächste