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Aktuelles zum Immobilienmarkt

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Zitat von DiamondHands am 9. Februar 2024, 6:37 Uhr

Wie immer bei solchen Statistiken hätte man gern mehr Daten. Meine Hypothese: Es haben 2023 sowieso nur die Leute mit viel EK gekauft. ...

Nicht nur. Ich habe mit weniger als 50k EK auf meinem Girokonto (nicht eingesetzt) eine 106% Finanzierung eines großen MFHs zu 4% Zinsen in 2023 hinbekommen.  Makler hat der Verkäufer übernommen. Musste dafür aber noch zwei kleine Wohnungen als Sicherheiten mitliefern. Laut meinem Finanzierungsberater hat die LBS im Osten aber schon gegen Jahresende 2023 auch wieder 110% Finanzierungen ohne weitere Sicherheiten gemacht.

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/wahnsinn-wohnungssuche-102.html#xtor=CS5-95

Gehälter werden nicht genannt, doch hier sucht z.b. ein Single mit IT Master Abschluss, angestellt bei einem namhaften Automobilhersteller in einer Führungsposition, seit 15 Monaten und 400 Bewerbungen vergeblich eine Wohnung in Berlin.

Zitat von Jan Veerman am 15. Februar 2024, 15:13 Uhr
Zitat von DiamondHands am 9. Februar 2024, 6:37 Uhr

Wie immer bei solchen Statistiken hätte man gern mehr Daten. Meine Hypothese: Es haben 2023 sowieso nur die Leute mit viel EK gekauft. ...

Nicht nur. Ich habe mit weniger als 50k EK auf meinem Girokonto (nicht eingesetzt) eine 106% Finanzierung eines großen MFHs zu 4% Zinsen in 2023 hinbekommen.  Makler hat der Verkäufer übernommen. Musste dafür aber noch zwei kleine Wohnungen als Sicherheiten mitliefern.

Jan. Du gehörst in die Schublade „mit (reichlich) EK“, nicht in die „(fast) ohne EK“. Dass man Dir das erklären muss, wo Du im Vergleich zu anderen stehst, ist ehrlich n Trauerspiel. Du hast iirc min. 3 Mio (belastetes) Immo-Vermögen und bei jeder zweiten Nachfrage taucht noch irgendeine unbelastete „kleine“ Immo auf, die Du vorher irgendwie „vergessen“ hast.

Du haftest für Deine Kredite aber mit Deinem Gesamtvermögen, es sei denn, Deine Angaben sind falsch, Du hast falsche Selbstauskünfte bei der Bank gemacht oder in mindestens halbkrimineller Absicht mit irgendwelchen Gesellschaftskonstrukten beliehenes Kapital auf die Kaymans verfrachtet, ohne dass die Banken das mitbekommen hätten.

Da nicht davon auszugehen ist, dass Du grds. illegal handelst, gilt also: die Bank kennt Dein Gesamtvermögen. Und nur auf die Gesamtbilanz kriegst Du noch weitere Chipse - oder eben nicht. Aber niemals nie nicht erreichst Du einen Verschuldungsgrad von 100 oder gar 106%. Oder die Bank bzw. der Kreditunterzeichner steht mit einem Bein im Knast, weil das gegen jede interne Regel als auch Basel 1 bis 38 verstoßen würde.

Also hör bitte auf, einen solchen Quatsch zu verbreiten und Dich mit Leuten zu vergleichen, die mit 20T€ „EK“ zur Bank laufen und sich wundern, dass sie vom Traumhaus nicht mal das Grundstück finanziert bekommen. Zu denen hast Du ca. 0,5-1 Mio Vorsprung.

Die sind aber gemeint mit „ohne EK“ im Vergleich zu „mit Geld“.

Es ist auch nicht verwerflich, da zu stehen, wo Du stehst - schließlich bist Du irgendwann mal gestartet und nimmst Risiken in Kauf, die andere nicht akzeptieren. Das ist aber der Grund dafür, dass Du eben nicht bei Null stehst. Und wenn doch, wäre das ganz und gar kein guter status quo.

Zitat von DiamondHands am 9. Februar 2024, 6:37 Uhr

Wie immer bei solchen Statistiken hätte man gern mehr Daten. Meine Hypothese: Es haben 2023 sowieso nur die Leute mit viel EK gekauft. Bei den Gewerbeimmobilien erwarte ich noch größere Abschläge. Der Einbruch bei den Transaktionen wäre noch interessant. Eine Bodenbildung/Seitwärtsbewegung ist ja real gesehen auch Wertverlust. Ich bin gespannt auf 2024. Die Zinspolitik wird hier entscheidend für die Preise sein…

In Dresden haben Neubauwohnungen in 2023 im Schnitt 6000€/m² gekostet. +10% gegenüber 2022. Das ist für diese Stadt ein komplett irrer Preis.

Dementspechend wurden in 2023 sage und schreibe 89 Neubau Eigentumswohnungen gehandelt. Eine dieser Käuferinnen kennt meine Friseuse 😉 Die ist Geschäftsfrau in Hamburg und kaufte sich die Wohnung, wenn sie gelegentlich mal in Dresden weilt.

Wie tief können Deutschlands Hauspreise noch fallen? (faz.net)

"Zwar seien die Überbewertungen am Immobilienmarkt in den Städten im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Schätzergebnisse zeigten, dass die Preise für Wohnimmobilien in den deutschen Städten im vergangenen Jahr aber immer noch zwischen 15 und 20 Prozent über demjenigen Niveau gelegen hätten, das aufgrund soziodemografischer und wirtschaftlicher Fundamentaldaten angemessen gewesen wäre."

Zitat von Phototropic am 18. Februar 2024, 10:16 Uhr

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/wahnsinn-wohnungssuche-102.html#xtor=CS5-95

Gehälter werden nicht genannt, doch hier sucht z.b. ein Single mit IT Master Abschluss, angestellt bei einem namhaften Automobilhersteller in einer Führungsposition, seit 15 Monaten und 400 Bewerbungen vergeblich eine Wohnung in Berlin.

Habe ich mir mal angeschaut, krass. Kann mir bitte noch mal jemand erklären, warum Mieten besser sein soll als kaufen gemäß der Frugalisten Community, so als wenn ich 5 Jahre alt wäre, ich verstehe es nämlich nicht 😉

Ich hatte zwei Fälle letztes Jahr, zwar nur bei meinen Garagen und Stellplätzen, aber symptomatisch. Bei der Garage wurde die Miete von 28 Euro netto auf 50 Euro netto erhöht, habe ich dann gekündigt. Der Stellplatz wurde mir nach 16 Jahren wegen Eigenbedarf gekündigt, habe einen neuen gefunden und gemietet. Beide Fälle können genauso bei einer Mietwohnung eintreten (die Mieterhöhung natürlich nicht in dem Umfang) und das sieht dann schon etwas anders aus. Gerade in fortgeschrittenem Alter kann das sehr unangenehm werden. Aus meinem Eigentum kann mich niemand vertreiben und die monatliche Belastung ist fix, jedenfalls für den vereinbarten Zeitraum.

Zitat von konsument am 19. Februar 2024, 17:02 Uhr

 

Ich hatte zwei Fälle letztes Jahr, zwar nur bei meinen Garagen und Stellplätzen, aber symptomatisch. Bei der Garage wurde die Miete von 28 Euro netto auf 50 Euro netto erhöht, habe ich dann gekündigt. Der Stellplatz wurde mir nach 16 Jahren wegen Eigenbedarf gekündigt, habe einen neuen gefunden und gemietet. Beide Fälle können genauso bei einer Mietwohnung eintreten (die Mieterhöhung natürlich nicht in dem Umfang) und das sieht dann schon etwas anders aus. Gerade in fortgeschrittenem Alter kann das sehr unangenehm werden. Aus meinem Eigentum kann mich niemand vertreiben und die monatliche Belastung ist fix, jedenfalls für den vereinbarten Zeitraum.

Das hängt von der jeweiligen Situation ab und impliziert, das man die ganzen Probleme als Eigentümer nicht hat. Ich habe zwar nicht das Problem mit den Eigenbedarfskündigungen, dafür kenne ich aber genügend Hausbesitzer/Wohnungsbesitzer, die mit ihren Nachbarn / Umfeld extremen Ärger haben. Das trifft auf sehr viele zu. Ich liste jetzt auch nicht wieder alle Einzelfälle auf...

Jeder wie er will

Bei meiner ETW hatte ich vor dem Kauf mit langjährig dort wohnenden Eigentümern gesprochen und mich erkundigt, das ist auf jeden Fall hilfreich. Aus den Protokollen der Eigentümerversammlungen lässt sich auch einiges rauslesen. Bei einem Neubau ist das natürlich schwieriger. Einiges hängt auch von der Bauart ab, so Terrassen dicht an dicht sind eher ungünstig. Aber klar, das Risiko hat man.

Bisher hatte ich aber zum Glück nie Probleme, auch nicht bei meinen Mietwohnungen. Wenn dann hatten eher die anderen Probleme mit mir :mrgreen:

Zitat von konsument am 19. Februar 2024, 17:02 Uhr
Zitat von Phototropic am 18. Februar 2024, 10:16 Uhr

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/wahnsinn-wohnungssuche-102.html#xtor=CS5-95

Gehälter werden nicht genannt, doch hier sucht z.b. ein Single mit IT Master Abschluss, angestellt bei einem namhaften Automobilhersteller in einer Führungsposition, seit 15 Monaten und 400 Bewerbungen vergeblich eine Wohnung in Berlin.

Habe ich mir mal angeschaut, krass. Kann mir bitte noch mal jemand erklären, warum Mieten besser sein soll als kaufen gemäß der Frugalisten Community, so als wenn ich 5 Jahre alt wäre, ich verstehe es nämlich nicht 😉

Die Frage ist, ob das jemals generell gestimmt hat. Kommer hat das zwar unter bestimmten und relativ engen Rahmenbedingungen untersucht, aber selbst diese seine eingeschränkte Aussage, dass der disziplinierte Mieter und Investor (knapp) vorne sei, für den Zeitraum 2010-2020 revidiert bzw. Zahlen vorgelegt, die das Gegenteil für diesen Zeitraum beweisen. Dazu kommt auch noch: seine Aussage ist für D gesamt berechnet - wie sich das Verhältnis zwischen Ballungsräumen und Pampa verschiebt, hat er mE gar nicht explizit untersucht.

Insofern musste man die Aussage schon immer mit einer gewissen Vorsicht lesen und sich ansehen, in welchem Teilmarkt man selbst wie unterwegs ist.

Die eine absolut richtige Entscheidung kann es da generell nicht geben - auch wenn man sich das vielleicht wünscht.

Zitat von MFZ73 am 19. Februar 2024, 20:16 Uhr

 

Die eine absolut richtige Entscheidung kann es da generell nicht geben - auch wenn man sich das vielleicht wünscht.

Das glaube ich auch...und neben der rein monetären Betrachtung kommen da noch diverse weitere "weiche" Faktoren dazu. Und dann ist es eben oft gut, was zu kaufen. Es ist aber auch oft gut, zur Miete zu wohnen.

Das glaube ich auch...und neben der rein monetären Betrachtung kommen da noch diverse weitere "weiche" Faktoren dazu. Und dann ist es eben oft gut, was zu kaufen. Es ist aber auch oft gut, zur Miete zu wohnen.

Ja, so ist das. Einer meiner besten Freunde hat nun ein paar Häuser neben mir seinem bisherigen Vermieter einen Teil seines Grundstücks abgekauft und dort einen Bungalow gebaut. Ich habe den Bau für ihn betreut da er fachfremd ist. Zuvor jedoch hatte ich ihm dringend von diesem Projekt abgeraten.

Er wohnte mit seiner Frau zur Miete: 80 qm Wohnfläche zur pauschalen Warmmiete von 320€. Da waren schon die Nebenkosten höher als der Mietzins. Den Garten konnte er ebenfalls nutzen ohne ihn pflegen zu müssen. Seine Frau ist Hauptverdienerin aber körperlich nach mehreren Herzoperationen recht eingeschränkt. Beide sind Mitte 40.

Nun hat er für Grundstück und meiner Ansicht nach viel zu großem 140 qm Haus bereits fast 500k ausgegeben. Sie zahlen mit allem drum und dran nun monatlich 2000€, müssen sich selbst um den Garten kümmern und wenn einer von beiden mal ausfällt dann gibt es weder Rücklagen noch genug Einkommen um die Finanzierung zu meistern. Noch ist kein Weg gepflastert, und die Matschwüste ums Haus herum muss auch erst wieder neu angelegt werden werden, bislang haben sie an Werkzeug einen Akkuschrauber, eine Werkzeugkiste, einen Besen und zwei Schaufeln, dafür aber 1200 qm Grundstück...💩

Mit 70 sind sie mit der Nummer durch, haben aber keine Erben - Glückwunsch!

Ich habe mir den Mund fusselig geredet ihnen das auszutreiben bis die Freundschaft anfing darunter zu leiden. Nun helfe ich gerne mit Rat und Tat und wünsche ansonsten gutes Gelingen...

Meiner Meinung nach haben sie sich mit dem Projekt und diversen Einfluss- und Risikofaktoren nicht ausreichend auseinandergesetzt.

Wären sie mal lieber geblieben wo sie waren oder hätten das ganze zwei Nummern kleiner umgesetzt...

Um die Beweggründe kurz zu fassen:

1. fehlende Anerkennung aus der Familie

2. etwas beweisen wollen (sowohl der Familie als auch entgegen aller Logik sich selbst).

3. der Wunsch nach Nachwuchs der aber biologisch gar nicht mehr gezeugt werden kann, sie halten aber dennoch daran fest und haben entsprechend groß geplant.

Letztlich alles psyogene Faktoren die entgegen aller Logik zum jetzigen Ergebnis geführt haben.

Zum Leben haben sie noch 1700€. Davon soll aber auch noch nebenbei neu möbliert, der Garten und die Pflasterarbeiten und Terrasse angelegt und eine Garage gebaut werden. Toi toi toi 🙈

Lieb hab ich sie trotzdem ♥️ Gute Freunde werden sie brauchen 🫣

 

 

Ein schönes Beispiel...

Das ist in der "Finanzszene" abseits von Kommer gefühlt auch das Hauptargument fürs Mieten. Es wird gern die praktische kleine Mietwohnung mit Altvertrag gegen das gekaufte/gebaute freistehende Luxuseigenheim gestellt. Funktioniert andersrum genauso: Was ein befreundetes Pärchen für ihr zentrumsnahes mehrstöckiges Stadthaus in nem halben Jahr an Miete verballert, dafür könnte ich meine ETW unterhalten (Hausgeld) und dazu noch alle Fenster, Balkontür und die Therme erneuern.

deswegen sage ich ja auch: es hängt sehr von der jeweiligen Situation und den entsprechenden Rahmenbedingungen ab. Argumente gibt es in beide Richtungen mehr als genug.

 

@max-aus-e das ist aber dieser typische Investmentfehler "Eigenheim in der Pampa bauen" oder ist das eine gute werthaltige Lage?

Ansonsten war hier wohl der Wunsch Vater des Gedankens, man sollte sich auch keinen Oldtimer kaufen wenn man keine Zündkerzen wechseln kann.

Was will ich: Miete sparen und drin wohnen? Vermögen aufbauen? Vermögen diversifizieren? Unabhängig sein? Wie lange kann ich was beeinflussen?

Daher war meine Geschichte: Schlimmste mögliche Vorstellung war, im hohen Lebensalter aus einer Mietwohnung geschmissen zu werden wegen Eigenbedarf o.ä. Da leben wo ich will, wie ich will. Keine Kredite bis zum Sanktnimmerleinstag abbezahlen mit unkalkulierbaren Zinsentwicklungen. Dauerhafte Einnahmen neben Aktien wären auch nett. Keine Mietkosten bis zum Lebensende. Daher: Mit Aktienanlage das Vermögen aufgebaut, da höchste Rendite; das traf auch ein. Dann Haus mit überwiegend EK und wenig Schulden umgebaut und zwei Partien vermietet. Abbezahlt wird das irgendwann auf einen Schlag von weiter steigenden Aktienkursen.

Hebelung via Bankkrediten und Mehrfamilienhaus ist letztlich ein Business und daher abhängig von all den externen Faktoren wie Wertentwicklung am Markt, Zinsen usw. Nicht zwingend eine Geldanlage (denn das habe ich ja in der Investorensituation gar nicht) und daher, in meiner Denke, thematisch anders zu bewerten: letztlich wie eine Aktienanlage, nur etwas unflexibler.

Die Lage ist okay, ich wohne drei Häuser weiter, dort ist sie bedeutend besser 🤓😅

Kleinstadt eben, man wohnt ruhig und hat alles fußläufig, das ist schon nicht verkehrt.

Ansonsten war hier wohl der Wunsch Vater des Gedankens, man sollte sich auch keinen Oldtimer kaufen wenn man keine Zündkerzen wechseln kann.

Ja, Wunsch aus diversen ideologischen Gründen...Sie werden die Hütte abzahlen bis zum Tode, tritt das vor Mitte 70 ein dann ist Alarm. Bis dahin haben sie monatliche frei verfügbar Mittel wie ein Bürgergeldempfänger, viel Arbeit mit dem Kasten. Wenn wirklich alles fertig angelegt ist, dann stecken gut 600k in der Hütte. Den Marktwert würde ich mal auf 400k ansetzen...
Ich hatte ihnen empfohlen, ein Doppelhaus zu bauen und mit entsprechender Aufteilung eine Hälfte an Studenten zu vermieten (die FH ist keine 50m entfernt). Das wäre mir Ausführung als 1,5 Geschosser mit Satteldach nichtmal teurer geworden und hätte 3/4 der Finanzierung bezahlt bzw. hätten sie dann 1500€ monatlich mehr zur Verfügung, bei immer noch 90 qm eigener Wohnfläche...aber Nachbarn im eigenen Haus wollen sie nicht, ebenso wie eine Treppe im Haus 🤷🏻‍♂️
Im Endeffekt leben sie nun am Existenzminimum in ihrem Rentnertempel mit 30k Einbauküche...🤷🏻‍♂️🙈

Warum soll ich bis zum bitteren Ende meines Lebens nicht an einer Eigentumswohnung oder am eigenen Häuschen bezahlen. Haben Freunde von mir auf mein Anraten so umgesetzt:

Reihenmittelhaus Bj. 1963 / 110 m2 für 130k inkl. Nebenkosten gekauft, für 120k Energetisch saniert, 40k Förderung mitgenommen und 40k Eigenkapital reingesteckt.

Bleiben rund 170k zur Finanzierung. Finanziert ist mit 1% Tilgung über 30 Jahre fest, bleiben rund 8500 Euro im Jahr an Belastung übrig. In dreißig Jahren sind die beiden auch über 85 Jahre alt, keiner kann Ihnen kündigen und Energiekosten in der Effizienzklasse A. Für 110 qm zahlt man in unserer Region in dem jetzigen Standard 1100 Euro/ mon.  Kaltmiete, Abtrag liegt aber nur bei 710 Euro im Monat.  Ist ja alles neu,  Reparaturen in den nächsten 30 Jahren überschaubar. Haben die Variante selbst auch so gewählt. Bei der Tilgung kommt mir die Inflation entgegen, für die 40k Eigenkapital ist eine verlässliche feste Rendite überschaubar.

 

Warum soll ich bis zum bitteren Ende meines Lebens nicht an einer Eigentumswohnung oder am eigenen Häuschen bezahlen. Haben Freunde von mir auf mein Anraten so umgesetzt:

Klar warum nicht, ich kann auch Zig Fälle aufzählen in denen das eine super Idee ist - es gibt aber eben auch andere, so wie in meinem geschilderten Beispiel. Was du beschreibst ust ja auch kostenseitig eine ganz andere Nummer.

Zeigt aber doch nochmal umso mehr: nicht jeder dem die Bank eine Zusage gibt sollte es deshalb auch machen - nur weil es geht.

Nun kommt die endgültige und finale Betrachtung zu dem Thema:

Wohnungsnot: Sollten Sie eine Immobilie mieten oder kaufen? (faz.net)

Und die Antwort lautet, da hinter der Bezahlschranke:

"Die Antwort auf die Frage „Mieten oder kaufen?“ fällt daher differenziert aus."

Aber das habe ich ja oben schon geschrieben:

 

Zitat von Privatier am 20. Februar 2024, 7:52 Uhr

deswegen sage ich ja auch: es hängt sehr von der jeweiligen Situation und den entsprechenden Rahmenbedingungen ab. Argumente gibt es in beide Richtungen mehr als genug.

 

Damit ist alles gesagt und ich werde mich nicht mehr an der Diskussion beteiligen...

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