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Aktuelles zum Immobilienmarkt

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Ich habe einen Heizbedarf von rund 20 kwh pro qm und Jahr. Ich habe noch keine Wintersaison durch aber das Gebäude ist dem von "Maxause" sehr ähnlich. Er braucht zw. 7000-8000 kwh pro Jahr an Strom. Bei mir wird es etwas weniger sein. Das ist mit 24 KW PV locker machbar, bilanzierend auf jeden Fall.

Ich habe am Haus zwei Ladesäulen installiert. Diese können von den Bewohnern kostenfrei verwendet werden sofern gerade überschuss produziert wird. Bei Strombezug müssen sie ihn selbst zahlen.

Wärmepumpen sind schon eine tolle Sache!

Zitat von Noordlicht am 23. August 2024, 9:34 Uhr

Ich habe einen Heizbedarf von rund 20 kwh pro qm und Jahr. Ich habe noch keine Wintersaison durch aber das Gebäude ist dem von "Maxause" sehr ähnlich. Er braucht zw. 7000-8000 kwh pro Jahr an Strom. Bei mir wird es etwas weniger sein. Das ist mit 24 KW PV locker machbar, bilanzierend auf jeden Fall.

Ich habe am Haus zwei Ladesäulen installiert. Diese können von den Bewohnern kostenfrei verwendet werden sofern gerade überschuss produziert wird. Bei Strombezug müssen sie ihn selbst zahlen.

Wärmepumpen sind schon eine tolle Sache!

Das beschriebene Haus hat nur leider gar keine Wärmepumpe. Also einfach mal neu denken und Artikel besorgen.

Oder Auszüge sacken lassen:

 Abzüglich der Einspeisevergütungen blieben Rössler Stromkosten von knapp 50 Euro im Jahr – für das ganze Haus [...] [Anm. MFZ73: Es ist ein 5-Parteienhaus]

[...]

Sie [die Mieter] zahlen eine sogenannte Pauschalmiete, Energieflatrate inklusive. 14,50 Euro pro Quadratmeter, dafür sind nicht nur Strom-, Warmwasser- und Heizkosten abgegolten, sondern auch die E-Auto-Ladesäule vor dem Haus und der Internetzugang. Der Preis ist garantiert für fünf Jahre.

Das ist die benchmark. Wenn Du die in Ehingen/BaWü schlägst, hast Du 'n Punkt.

Ja ich schrieb ja dass ich den Artikel nicht gänzlich lesen konnte. Letztlich ja aber auch egal womit DIE da heizen. Aber bei mir ist es ja ähnlich. Warmwasser und Heizung für umme, E- Auto ebenfalls wenn die 24 KW PV mehr erzeugt als verbraucht wird (was zw. April und Oktober stets der Fall sein sollte). Miete ebenfalls ähnlich.

Aber eigentlich ist alles was hier um mich herum gebaut wird ähnlich energieeffizient. Die werden bilanzierend alle mehr produzieren als sie verbrauchen. Ich finde das super 🙂

Internet ist bei mir übrigens auch kostenfrei für die die es wollen. Für die Überwachung der PV habe ich einen Internetvertrag abgeschlossen. An den Router habe ich einen Freifunk-Router gekoppelt, im Treppenhaus sind pro Geschoss zwei Router in die Decken installiert. Jeder Hausbewohner kann ohne Passwort darauf zugreifen. Wem es dann gelegentlich zu langsam ist wenn viele gleichzeitig online sind, der kann sich ja einen separaten Vertrag besorgen, zum surfen und mailen etc. reicht die gemeinsame 2000er Leitung aber dicke aus. 🙂

Zitat von Noordlicht am 23. August 2024, 15:48 Uhr

Internet ist bei mir übrigens auch kostenfrei für die die es wollen. Für die Überwachung der PV habe ich einen Internetvertrag abgeschlossen. An den Router habe ich einen Freifunk-Router gekoppelt, im Treppenhaus sind pro Geschoss zwei Router in die Decken installiert. Jeder Hausbewohner kann ohne Passwort darauf zugreifen.

Sorry das passt nicht zum Thema des Thread, aber das irritiert mich so arg dass ich nachfragen muss ... verstehe ich hier etwas falsch oder betreibst du da echt ein offenes WLAN?

Jain. 😀

Google da mal nach, das ganze nennt sich "Freifunk". Es ist ein durch die Community modifizierter Router auf den jeder der in Reichweite ist frei zugreifen kann. Da das ganze über VPN läuft, ist man für den Traffic nicht haftbar. Hat Max mich drauf gebracht, der hat das schon seit Jahren in seinen Ferienwohnungen. In vielen Großstädten gibts das bereits flächendeckend da die Router auch untereinander als Repeater dienen. Tolle Sache!

Hier ein paar Infos in Kurzform

https://utopia.de/ratgeber/freifunk-so-funktioniert-das-freie-wlan-netz_241375/

Mittlerweile gibt es eigentlich in jeder Stadt Netzwerke. Auf Freifunk.net kann man auch eine Karte einsehen die zeigt wo Netzwerke verfügbar sind.

Den Internetanschluss für den Datentransfer der PV Anlage lege ich ohnehin als Betriebskosten auf die Mieter um - dann können sie dafür auch gerne die Restbandbreite nutzen und das ist bei einer 200.000er Leitung ja nun nicht gerade wenig.

Ah. Spannend. Gruselig. Vielleicht bin ich einfach zu paranoid. Für mich wäre da nichts.  Ich komme aber auch eher aus der Ecke "Glaube nichts, vertraue niemandem".
Mit dem VPN scheint es ja immerhin getrennt von deinem Internetzugang und der PV zu sein.
Clients mit Lücken in den eigenen Sicherheitskomponenten scheinen innnerhalb von so einem Netz aber genauso angreifbar zu sein wie in jedem anderen offenen WLAN auch. Das dürfte die allermeisten Endgeräte betreffen. Solange deinen Mietern das klar ist, passt das ja.

Zitat von Hermine am 23. August 2024, 21:41 Uhr

Ah. Spannend. Gruselig. Vielleicht bin ich einfach zu paranoid. Für mich wäre da nichts.  Ich komme aber auch eher aus der Ecke "Glaube nichts, vertraue niemandem".
Mit dem VPN scheint es ja immerhin getrennt von deinem Internetzugang und der PV zu sein.
Clients mit Lücken in den eigenen Sicherheitskomponenten scheinen innnerhalb von so einem Netz aber genauso angreifbar zu sein wie in jedem anderen offenen WLAN auch. Das dürfte die allermeisten Endgeräte betreffen. Solange deinen Mietern das klar ist, passt das ja.

Mieter, die im HO arbeiten, werden entspr. Vorgaben vom AG haben bzw. können sich ja auch einen eigenen Zugang kostenpflichtig legen lassen. Dass etwas, das mehr oder weniger umsonst angeboten wird, nicht gegen jeden Angriff von außen geschützt sein kann, sollte jedem klar sein. VPN's nutzen wir auch, das reicht bei uns völlig aus.

Man muss aber auch nicht jede Email an die Familie wie einen Staatsakt absichern, wenn sowohl Biden als auch Trump Staatsgeheimnisse im Pappkarton in der Garage aufbewahren. 😉

nicht gruseliger als jedes andere Wlan auch in das man sich einwählt. Die diversen Geräte im Netzwerk sind voneinander "entkoppelt". Das ist schon safe - aber klar, es ist kein Regierungscomputer. Alle wissen dass es das gibt und dass sie es nutzen können oder eben auch nicht. Ich nutze es, wohne ja aktuell selbst mit im Haus 😉

Immopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an

 

Zitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 Uhr

Immopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an

 

das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.

ich stimme zu

Zitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 Uhr
Zitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 Uhr

Immopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an

 

das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.

Die Wirtschaft ist halt nicht mehr stabil. VW plant bis zu 30k Jobs abzubauen, überleg mal was da noch bei den Zulieferern dranhängt.

Welche Branche wächst denn eigentlich noch in Deutschlands Industrie? Welche deutsche Branche hat positive Zukunftsaussichten?

Dieses Video und die von mir verlinkte Stelle wird noch für viel Aufregung sorgen, da Prof. Dr. Tobias Just sagt früher (früher als die letzten 10-15 Jahre) wäre es nicht einfacher gewesen, eine Immobilie zu kaufen. In Foren mit jüngeren Teilnehmern beschweren sich alle, es wäre heute aus eigener Kraft unmöglich und man solle es gar nicht erst versuchen und auf 4 Tage Woche gehen. Es ist das Thema schlechthin. Die Empörung unter dem Video rollt gerade erst an. Meine Wahrnehmung ist eine andere, nämlich die des Prof. das die Priorisierung eine andere und man nicht mehr bereit ist, in anderen Bereichen zu Gunsten der Immo zurückzustecken.

https://youtu.be/owcXEPFvYwo?t=907&si=QvkTo2lZSrVTlwMq

Zitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 Uhr

... Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein ...

Das ist dreimal WENN!!!

Und was machen die WG-Zimmermieten in Stuttgart, wenn Daimler und Bosch in die Fußstapfen von VW treten... mal zwei Jahre weder Neueinstellungen vornehmen noch Praktikanten anheuern... und da die Branche "out" ist (im Sinne des üblichen "Schweinezyklus") auch ein Drittel weniger Studienanfänger nach Stuttgart kommt ...

Was ist, wenn tausend oder mehr Kurzarbeiter eine Anschlussfinanzierung für ihren bisher 0,x % Kredit brauchen ... auch wenn der Zins (bei GUTER Bonität) "nur" 2,5 % wäre...

Zitat von Sparschwein am 22. September 2024, 7:25 Uhr
Zitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 Uhr
Zitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 Uhr

Immopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an

 

das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.

Die Wirtschaft ist halt nicht mehr stabil. VW plant bis zu 30k Jobs abzubauen, überleg mal was da noch bei den Zulieferern dranhängt.

Welche Branche wächst denn eigentlich noch in Deutschlands Industrie? Welche deutsche Branche hat positive Zukunftsaussichten?

Das mit den 30k Jobs ist doch schon vom Gesamtbetriebsrat dementiert worden. Grundsätzlich wird die Autobranche aber der große Verlierer sein. Ein E-Auto besteht aus wesentlich weniger Teilen als ein Verbrenner. Allein deshalb gehen zukünftig Jobs verloren. Dazu will man die Menschen weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV bewegen. Ich kann doch nicht ein 49 Euro Ticket einführen und gleichzeitig erwarten, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Neuzulassungen von PKW haben wird.

Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/

und auch die Zahl der Beschäftigten ist mit 45,9 Mio. auf Rekordhoch. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/

Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt). Aber das lässt sich mit den Zinserhöhungen erklären. Man will damit die Nachfrage drücken, um die Inflation zu bekämpfen. Eine logische Folge ist die Rezession. Es wäre doch wirklich seltsam, wenn bei hoher Inflation und hohen Zinsen die Nachfrage noch ansteigen würde. Wenn dies der Fall wäre, würde dies zu weiteren Preissteigerungen führen und anschließend zu weiteren Zinserhöhungen. Und zwar solange, bis die Nachfrage sinkt und die Inflation wieder zurückgeht.

Ich kann die Aufgeregtheit deshalb nicht so ganz verstehen. Es ist schlicht gewollt, mit hohen Zinsen die Wirtschaft abzuwürgen, um so die Inflation zu drücken. Und es ist gewollt, dass der Verbrenner vom Markt verschwindet. Und damit leider auch Arbeitsplätze.

Zitat von Hans09 am 22. September 2024, 15:32 Uhr
Zitat von Sparschwein am 22. September 2024, 7:25 Uhr
Zitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 Uhr
Zitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 Uhr

Immopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an

 

das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.

Die Wirtschaft ist halt nicht mehr stabil. VW plant bis zu 30k Jobs abzubauen, überleg mal was da noch bei den Zulieferern dranhängt.

Welche Branche wächst denn eigentlich noch in Deutschlands Industrie? Welche deutsche Branche hat positive Zukunftsaussichten?

Das mit den 30k Jobs ist doch schon vom Gesamtbetriebsrat dementiert worden.

Als ob der Betriebsrat das entscheiden kann.

Grundsätzlich wird die Autobranche aber der große Verlierer sein. Ein E-Auto besteht aus wesentlich weniger Teilen als ein Verbrenner. Allein deshalb gehen zukünftig Jobs verloren.

Es ist nicht gottgegeben, dass auf Elektromobilität umgestellt wird, das ist eine politische Entscheidung.

Dazu will man die Menschen weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV bewegen.

"man" will das. Wer ist "man"?

Ich kann doch nicht ein 49 Euro Ticket einführen und gleichzeitig erwarten, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Neuzulassungen von PKW haben wird.

Soll das nicht auch schon wieder abgeschafft werden?

Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/

Dir ist klar, dass das nicht inflationsbereinigt ist? Die Wirtschaft ist nicht gewachsen. Die "Steigerung" im BIP kommt allein durch die Inflation und das vorherige Gelddrucken zu Stande.

und auch die Zahl der Beschäftigten ist mit 45,9 Mio. auf Rekordhoch. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/

Das ist ja eine tolle Überraschung, dass es bei mittlerweile fast 84 Millionen Einwohnern auch eine höhere Zahl an "Beschäftigen" gibt.

Übrigens gibt es aktuell über 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger.

Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt). Aber das lässt sich mit den Zinserhöhungen erklären.

Quatsch.

Man will damit die Nachfrage drücken, um die Inflation zu bekämpfen. Eine logische Folge ist die Rezession.

Die Zinserhöhungen betreffen den ganzen Euroraum, bzw. gab es die in den USA auch.

Es wäre doch wirklich seltsam, wenn bei hoher Inflation und hohen Zinsen die Nachfrage noch ansteigen würde. Wenn dies der Fall wäre, würde dies zu weiteren Preissteigerungen führen und anschließend zu weiteren Zinserhöhungen.

Komisch, dass es nicht im gesamten Euroraum eine Rezession gibt und in den USA auch nicht - die sind doch alle von den Zinserhöhungen betroffen.

Ich kann die Aufgeregtheit deshalb nicht so ganz verstehen. Es ist schlicht gewollt, mit hohen Zinsen die Wirtschaft abzuwürgen, um so die Inflation zu drücken.

Blödsinn. Es ist nie gewollt, zu keiner Phase, ein negatives Wirtschaftswachstum zu erzielen. Das ist brandgefährlich.

Und es ist gewollt, dass der Verbrenner vom Markt verschwindet.

Es ist politisch von Extremisten "gewollt". Weder von den Endkunden, noch von der Mehrheit der Bevölkerung.

Und damit leider auch Arbeitsplätze.

Also wirtschaftlich ist eigentlich alles in Ordnung, aber wir haben in Deutschland Rezession und es ist politisch gewollt, dass im großen Maßstab Arbeitsplätze vernichtet werden.

Danke für deinen Beitrag.

 

Zitat von Sparschwein am 22. September 2024, 17:18 Uhr
Zitat von Hans09 am 22. September 2024, 15:32 Uhr
Zitat von Sparschwein am 22. September 2024, 7:25 Uhr
Zitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 Uhr
Zitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 Uhr

Immopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an

 

das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.

Die Wirtschaft ist halt nicht mehr stabil. VW plant bis zu 30k Jobs abzubauen, überleg mal was da noch bei den Zulieferern dranhängt.

Welche Branche wächst denn eigentlich noch in Deutschlands Industrie? Welche deutsche Branche hat positive Zukunftsaussichten?

Das mit den 30k Jobs ist doch schon vom Gesamtbetriebsrat dementiert worden.

Als ob der Betriebsrat das entscheiden kann.

Hat aber auch VW selbst bestätigt. https://www.rnd.de/wirtschaft/vw-30-000-stellen-in-gefahr-betriebsrat-dementiert-2QPDFKNEVRGHZJUN6JNFOPUPS4.html

Grundsätzlich wird die Autobranche aber der große Verlierer sein. Ein E-Auto besteht aus wesentlich weniger Teilen als ein Verbrenner. Allein deshalb gehen zukünftig Jobs verloren.

Es ist nicht gottgegeben, dass auf Elektromobilität umgestellt wird, das ist eine politische Entscheidung.

und die hat einen ernsten Hintergrund. Nennt sich Klimawandel.

Dazu will man die Menschen weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV bewegen.

"man" will das. Wer ist "man"?

Die Politik.

Ich kann doch nicht ein 49 Euro Ticket einführen und gleichzeitig erwarten, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Neuzulassungen von PKW haben wird.

Soll das nicht auch schon wieder abgeschafft werden?

Nein. Bleibt bestehen.

Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/

Dir ist klar, dass das nicht inflationsbereinigt ist? Die Wirtschaft ist nicht gewachsen. Die "Steigerung" im BIP kommt allein durch die Inflation und das vorherige Gelddrucken zu Stande.

Ja, ist klar. Aber welcher Konzern hat denn bitte die Erwartungshaltung, bei Inflationsraten von 6,9 und 5,9% ein stärkeres nominales Wachstum zu erreichen?
Ich arbeite in einem Konzern mit 3% Wachstum. Real also ein deutliches schrumpfen. Man hat trotzdem das nominale Rekordergebnis gefeiert. Niemand redet davon, dass wir bald untergehen.

und auch die Zahl der Beschäftigten ist mit 45,9 Mio. auf Rekordhoch. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/

Das ist ja eine tolle Überraschung, dass es bei mittlerweile fast 84 Millionen Einwohnern auch eine höhere Zahl an "Beschäftigen" gibt.

Übrigens gibt es aktuell über 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger.

Wir hatten aber auch massive Zuwanderung. Und die führt ja nicht automatisch zu einer höheren Auftragslage. Ich wollte eigentlich auf folgendes hinaus: Es sind in Summe keine Arbeitsplätze abgebaut worden sondern trotz allem weitere aufgebaut worden.

Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt). Aber das lässt sich mit den Zinserhöhungen erklären.

Quatsch.

Den Zusammenhang höhere Zinsen -> geringere Nachfrage hältst du für Quatsch?

Man will damit die Nachfrage drücken, um die Inflation zu bekämpfen. Eine logische Folge ist die Rezession.

Die Zinserhöhungen betreffen den ganzen Euroraum, bzw. gab es die in den USA auch.

Auch in den USA hat man mit höheren Zinsen die Inflation bekämpfen wollen.

Es wäre doch wirklich seltsam, wenn bei hoher Inflation und hohen Zinsen die Nachfrage noch ansteigen würde. Wenn dies der Fall wäre, würde dies zu weiteren Preissteigerungen führen und anschließend zu weiteren Zinserhöhungen.

Komisch, dass es nicht im gesamten Euroraum eine Rezession gibt und in den USA auch nicht - die sind doch alle von den Zinserhöhungen betroffen.

Weil die Zinserhöhung natürlich nicht überall gleichstark seine dämpfende Wirkung zeigt. Einige Länder sind weiter im Plus, andere dafür stärker in minus. In den USA ist die Inflation übrigens höher als im Euroraum.

Ich kann die Aufgeregtheit deshalb nicht so ganz verstehen. Es ist schlicht gewollt, mit hohen Zinsen die Wirtschaft abzuwürgen, um so die Inflation zu drücken.

Blödsinn. Es ist nie gewollt, zu keiner Phase, ein negatives Wirtschaftswachstum zu erzielen. Das ist brandgefährlich.

Ich habe auch nur geschrieben, dass eine Rezession eine logische Folge ist. Natürlich wäre es ideal, exakt so weit zu erhöhen, bis die Nachfrage nur noch 2% Inflation beträgt und man noch nicht im negativen BIP ist. Aber das geht halt schlecht, wenn die EZB das für die gesamte EU entscheidet.

Und es ist gewollt, dass der Verbrenner vom Markt verschwindet.

Es ist politisch von Extremisten "gewollt". Weder von den Endkunden, noch von der Mehrheit der Bevölkerung.

Es ist schlicht notwendig und auf EU Ebene so entschieden worden. Übrigens von Demokraten. Es sind die Extremisten (AfD) die das nicht wollen.

Und damit leider auch Arbeitsplätze.

Also wirtschaftlich ist eigentlich alles in Ordnung, aber wir haben in Deutschland Rezession und es ist politisch gewollt, dass im großen Maßstab Arbeitsplätze vernichtet werden.

Danke für deinen Beitrag.

Es ist nicht so düster wie es oft dargestellt wird. Noch ist die Inflation im Euroraum zu hoch und die Zinsen werden wohl weiterhin die Nachfrage drücken. Sobald wir wieder niedrige Zinsen haben, haben wir auch wieder ein reales Wirtschaftswachstum.
Was wäre die Alternative? Die Inflation aus dem Ruder laufen lassen? Das kann doch gar nicht im Interesse von uns Frugalisten sein.

Zitat von Hans09 am 22. September 2024, 15:32 Uhr

... die Autobranche ... Ein E-Auto besteht aus wesentlich weniger Teilen als ein Verbrenner. Allein deshalb gehen zukünftig Jobs verloren. Dazu will man die Menschen weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV bewegen.

Du gehst vom "good case"-Szenario aus, dass "die Autoindustrie" in D bleibt.

Wie wir bei der Stahlindustrie im Ruhrpott, der deutschen Fernseherindustrie, usw. schon öfter gesehen haben, kommt es aber durchaus vor, dass die Industrie einer Branche sich komplett vom Standort D verabschiedet ...

Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich ...

Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt).

Was ist das für ein hingerotzter Bullshit???

BIP-Wachstum ist IMMER "real", also preisbereinigt zu betrachten!

Zitat von Hans09 am 22. September 2024, 18:12 Uhr
Zitat von Sparschwein am 22. September 2024, 17:18 Uhr
Zitat von Hans09 am 22. September 2024, 15:32 Uhr
Zitat von Sparschwein am 22. September 2024, 7:25 Uhr
Zitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 Uhr
Zitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 Uhr

Immopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an

 

das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.

Die Wirtschaft ist halt nicht mehr stabil. VW plant bis zu 30k Jobs abzubauen, überleg mal was da noch bei den Zulieferern dranhängt.

Welche Branche wächst denn eigentlich noch in Deutschlands Industrie? Welche deutsche Branche hat positive Zukunftsaussichten?

Das mit den 30k Jobs ist doch schon vom Gesamtbetriebsrat dementiert worden.

Als ob der Betriebsrat das entscheiden kann.

Hat aber auch VW selbst bestätigt. https://www.rnd.de/wirtschaft/vw-30-000-stellen-in-gefahr-betriebsrat-dementiert-2QPDFKNEVRGHZJUN6JNFOPUPS4.html

Grundsätzlich wird die Autobranche aber der große Verlierer sein. Ein E-Auto besteht aus wesentlich weniger Teilen als ein Verbrenner. Allein deshalb gehen zukünftig Jobs verloren.

Es ist nicht gottgegeben, dass auf Elektromobilität umgestellt wird, das ist eine politische Entscheidung.

und die hat einen ernsten Hintergrund. Nennt sich Klimawandel.

Es ist eine idelogische Entscheidung. Elektromobilität sorgt in Summe nur für geringere lokale Emissionen. Das ist ganz toll für die Luft in deiner westlichen Großstadt, das wird aber auf gar keinen Fall das Klima retten.

Dazu will man die Menschen weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV bewegen.

"man" will das. Wer ist "man"?

Die Politik.

Die Menschen wollen das aber nicht.

Ich kann doch nicht ein 49 Euro Ticket einführen und gleichzeitig erwarten, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Neuzulassungen von PKW haben wird.

Soll das nicht auch schon wieder abgeschafft werden?

Nein. Bleibt bestehen.

Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/

Dir ist klar, dass das nicht inflationsbereinigt ist? Die Wirtschaft ist nicht gewachsen. Die "Steigerung" im BIP kommt allein durch die Inflation und das vorherige Gelddrucken zu Stande.

Ja, ist klar. Aber welcher Konzern hat denn bitte die Erwartungshaltung, bei Inflationsraten von 6,9 und 5,9% ein stärkeres nominales Wachstum zu erreichen?

Also ist kein Konzern in den letzten drei Jahren real gewachsen? Blödsinn.

 

Ich arbeite in einem Konzern mit 3% Wachstum. Real also ein deutliches schrumpfen. Man hat trotzdem das nominale Rekordergebnis gefeiert. Niemand redet davon, dass wir bald untergehen.

Noch nicht.

und auch die Zahl der Beschäftigten ist mit 45,9 Mio. auf Rekordhoch. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/

Das ist ja eine tolle Überraschung, dass es bei mittlerweile fast 84 Millionen Einwohnern auch eine höhere Zahl an "Beschäftigen" gibt.

Übrigens gibt es aktuell über 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger.

Wir hatten aber auch massive Zuwanderung. Und die führt ja nicht automatisch zu einer höheren Auftragslage. Ich wollte eigentlich auf folgendes hinaus: Es sind in Summe keine Arbeitsplätze abgebaut worden sondern trotz allem weitere aufgebaut worden.

Seit 2015 sind über zehn Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert und du freust dich darüber, dass netto in dem Zeitraum keine Arbeitsplätze abgebaut wurden? Achso, na klar.

Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt). Aber das lässt sich mit den Zinserhöhungen erklären.

Quatsch.

Den Zusammenhang höhere Zinsen -> geringere Nachfrage hältst du für Quatsch?

Ich halte es für Quatsch, dass allein der EZB Zinssatz dafür verantwortlich ist, dass das BIP real schrumpft.

Man will damit die Nachfrage drücken, um die Inflation zu bekämpfen. Eine logische Folge ist die Rezession.

Die Zinserhöhungen betreffen den ganzen Euroraum, bzw. gab es die in den USA auch.

Auch in den USA hat man mit höheren Zinsen die Inflation bekämpfen wollen.

Richtig, nur ist in den USA die Wirtschaft nicht abgerauscht und da drohen auch keine riesigen  Entlassungswellen, da der Ami sich nicht seine Kernindustrie kastriert hat.

Es wäre doch wirklich seltsam, wenn bei hoher Inflation und hohen Zinsen die Nachfrage noch ansteigen würde. Wenn dies der Fall wäre, würde dies zu weiteren Preissteigerungen führen und anschließend zu weiteren Zinserhöhungen.

Komisch, dass es nicht im gesamten Euroraum eine Rezession gibt und in den USA auch nicht - die sind doch alle von den Zinserhöhungen betroffen.

Weil die Zinserhöhung natürlich nicht überall gleichstark seine dämpfende Wirkung zeigt. Einige Länder sind weiter im Plus, andere dafür stärker in minus. In den USA ist die Inflation übrigens höher als im Euroraum.

Und das BIP auch.

Ich kann die Aufgeregtheit deshalb nicht so ganz verstehen. Es ist schlicht gewollt, mit hohen Zinsen die Wirtschaft abzuwürgen, um so die Inflation zu drücken.

Blödsinn. Es ist nie gewollt, zu keiner Phase, ein negatives Wirtschaftswachstum zu erzielen. Das ist brandgefährlich.

Ich habe auch nur geschrieben, dass eine Rezession eine logische Folge ist. Natürlich wäre es ideal, exakt so weit zu erhöhen, bis die Nachfrage nur noch 2% Inflation beträgt und man noch nicht im negativen BIP ist. Aber das geht halt schlecht, wenn die EZB das für die gesamte EU entscheidet.

Eine Rezession ist nicht "logisch" und auch nicht erwünscht. Das ist negativ.

Und es ist gewollt, dass der Verbrenner vom Markt verschwindet.

Es ist politisch von Extremisten "gewollt". Weder von den Endkunden, noch von der Mehrheit der Bevölkerung.

Es ist schlicht notwendig und auf EU Ebene so entschieden worden. Übrigens von Demokraten. Es sind die Extremisten (AfD) die das nicht wollen.

Es ist notwendig, dass in Deutschland keine Verbrenner mehr gebaut werden? Und gleichzeitig wird in China jede Woche ein Kohle Kraftwerk eröffnet?

Muss man wissen, ist logisch.

Und damit leider auch Arbeitsplätze.

Also wirtschaftlich ist eigentlich alles in Ordnung, aber wir haben in Deutschland Rezession und es ist politisch gewollt, dass im großen Maßstab Arbeitsplätze vernichtet werden.

Danke für deinen Beitrag.

Es ist nicht so düster wie es oft dargestellt wird. Noch ist die Inflation im Euroraum zu hoch und die Zinsen werden wohl weiterhin die Nachfrage drücken. Sobald wir wieder niedrige Zinsen haben, haben wir auch wieder ein reales Wirtschaftswachstum.
Was wäre die Alternative? Die Inflation aus dem Ruder laufen lassen? Das kann doch gar nicht im Interesse von uns Frugalisten sein.

Es ist noch deutlich düsterer.

Die Inflation ist nicht das Gegenstück zu Wirtschaftswachstum. Rezession ist das Gegenstück.

 

Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich ...

Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt).

Was ist das für ein hingerotzter Bullshit???

BIP-Wachstum ist IMMER "real", also preisbereinigt zu betrachten!

Was bezweckst du mit dieser unverschämten Tonlage? Ich habe es doch völlig korrekt eingeordnet. Nominal wächst das BIP. Inflationsbereinigt nicht.

 

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