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Aktuelles zum Immobilienmarkt

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Immobilienpreise sind um 6 Prozent gesunken: Regionale Unterschiede (faz.net)

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Immobilien-in-und-um-Hamburg-Trendwende-bei-Kaufpreisen,wohnungsmarkt258.html

@ danke privatier. deswegen trennte ich mich ja 2022, wie in meinen ersten postings erwähnt, von dem lästigen jelumpe.

meine selbst nicht ganz arme frau (ärztin, eigener immo-besitz etc. und erbin) und die generation nach uns wollten aber noch einiges von dem zeugs halten, sodass ich nicht mehr verhökern "konnte". natürlich hätte man meine anderweitige entscheidung auch ohne zicken akzeptiert, aber wenn es so für die zukunft gewollt ist, soll es mir auch recht sein. mit der kohle habe ich mir nun einen weiteren acker gekauft. wie es sich für einen mann vom lande geziemt.

euch allen vorab frohe ostern.

Die nächste Krise braut sich schon zusammen (boersen-zeitung.de)

wenn ich MBS lese wird mir ganz schlecht, sind die nicht schlauer geworden 🙄

Wir haben die alle abgebaut im Bestand .

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Sowieso nicht. Nie. Es ist immer wieder das gleiche!

Wohl hinter Bezahlschranke.

Inhaltszusammenfassung:

  • Mieten steigen zum Vorjahr im Schnitt um 5,8%
  • In den Metropolen und Städten mit 2-3% weniger. Im Umland stärker. In den Metropolen kommen Mietpreise an die Belastungsgrenze, das Umland gleicht sich etwas an.
  • Neuvermietungen deutlich teurer
  • Nachfragedruck steigt.

https://m.faz.net/aktuell/finanzen/mieten-steigen-wieder-schneller-druck-auf-wohnungsmarkt-18528049.amp.html

Das einzige, was mich in dieser Situation beruhigt, ist die Tatsache, dass mir zwar gerade fast das komplette Geschäft im privaten Ein- u Zweifamilienhaus wegbricht und auch MFH deutlich weniger projektiert und umgesetzt werden, meine Firma aber deutlich mehr Rücklagen sowie weniger Instandhaltungsstau hat und wir mehr und breiter gestreute Kunden haben, als das noch 2009/2010 der Fall war.

Dass jetzt aber offensichtlich der gleiche Sch**** wie 2007/08 droht, ist schon einigermaßen unfassbar.

Zitat von Muslime_Frugi am 7. April 2023, 12:37 Uhr

... In den Metropolen kommen Mietpreise an die Belastungsgrenze, das Umland gleicht sich etwas an.

Ob die "Angleichung" auch weiterläuft, wenn bei einem Ölpreis von 200 oder 250 USD/Barrel der Liter Sprit 6 Mark 10 pardon 3,10 € kostet?
(und die Hälfte der Mieter sich keinen ggfs. elektrischen Neuwagen, sondern nur 10+ jährige Gebrauchtwagen leisten kann)

Also ich finde eine durchschnittliche Mietpreissteigerung von 5,8% bei einer Inflation von 8,xx% und einem durch zurückgehende Bautätigkeit und überproportional starkem Zustrom von Geflüchteten angespannten Wohnmarkt als sehr gemäßigt.
Für die meisten Bestandsmieter dürfte die Mietsteigerung deutlich niedriger als 5,8% gewesen sein oder ganz ausgeblieben.
Stärker hingegen bei Neubauten und Neuvermietung.
Bei Neuvermietung jedoch Nachholeffekte durch sehr geringe Steigerungen in den Jahren davor.

Ich selbst habe Erhöhungen gemäß meiner Indexverträge auch nicht voll weitergegeben

Die Lobby der Mieter ist hierzulande größer als die der Vermieter. Die Anprangerung der paar Wohnkonzerne nicht gerechtfertigt und die Bündelung der zahlreicheren und zerstreuten privaten Vermieter quasi nicht gegeben. Wenn dann marginal über Haus&Grund.

Auch Seiten der Politik haben Mieter größeren Rückhalt. Das Bottleneck ist jedoch die Finanzierung günstiger Mieten. Ein Preisbewusstsein beim Mieter ist begrenzt vorhanden. Es will günstig gewohnt werden. Die Finanzierung von Eigentum wird als zu riskant empfunden, ein Kostenbewusstsein fürs Wohnen wird verdrängt oder ist nicht vorhanden. Zudem Angst vor Entbehrungen, Einschnitte individueller Freiheit oder Sorge vor Konsumverzicht.

In Anbetracht dessen erscheint es nur allzu logisch, dass der rational renditehungrige Frugalist der sich ein einfaches und stressfreies Leben als Wunschziel gesetzt hat von solch unternehmerischen Tätigkeiten die Finger lieber lässt

…soweit meine Immopredigt zum Karfreitag 😇

@exit-tbd

Betriebskosten sind für Mieter wie Eigentümer gleich. Wenn es eng wird fahre beide die alte Karre weiter oder ÖPNV.

@muslime_frugi

Es ging um die Angleichung der Mieten im Umland an das in den Metropolen bereits erreichte Mietniveau:

ÖPNV ist in der Pampa oftmals nicht sinnvoll nutzbar!

Und wer 40 km einfach in die Arbeit fährt - also nur zum Geldverdienen 15.000 oder 20.000 km pendelt - der wird beim nächsten Ölpreisschock (wie 1974 oder 1980) gerade mit ner "alten Karre" in seiner Mieterhöhungsakzeptanz ziemlich eingeschränkt werden!

Statt Fußbodenheizung mehr Heizfläche möglich?

Wärmepumpenheizungen sollen Pflicht werden. Sie funktionieren am besten mit Fußbodenheizungen, da die wegen der großen Fläche nur eine niedrige Vorlauftemperatur benötigen. Das Problem bei Altbauten: Fußbodenheizungen lassen sich nur mit großem Aufwand installieren.

Wäre es da nicht möglich, die Vorlauftemperatur zu senken, indem man mehr Heizkörper einbaut? Flachheizkörper geben die Wärme als angenehme Strahlungswärme ab. Bei mehrlagigen Heizkörpern ist dieser Effekt zwar geringer, aber die Fläche zur Wärmeabgabe vergrößert sich sehr. Die aktuell eingebauten Heizkörper in Altbauten sind oft nach einer Wärmedämmung von Wänden, Fenstern, Decken, Keller sowieso schon zu groß dimensioniert, so dass vielleicht ein oder zwei zusätzliche Heizkörper oder größere Heizkörper ausreichen würden?

Klar gehts auch mit entsprechend dimensionierten Flachheizkörpern. Moderne können da ein Vielfaches der Wärme abstrahlen wie die Dinger die es vor 30 Jahren gab.

Ich habe beides, im EG Fußbodenheizung und Heizkörper im DG. Dafür hatte ich auch zwei Heizkreise mkt zwei Pumpen, ner fetten elektronischen Mischereinheit etc.

Hab ich diesen Winter, nur 7 Jahre nach Einbau alles rausgeschmissen. Bei mir gibts jetzt 33 Gfad Vorlauf für alles. wenn ich will, dann erreiche ich damit auch im Dach 23 Grad Raumtemperatur....aber wer will das schon.

Ordentlich isoliert geht das auch alles über bereits vorhandene Flachheizkörper, auch mit wenig Vorlauftemperatur. Wer braucht denn heute noch 60 Grad in den Heizkörpern? Wenn fie Bude gut isoliert ist, wird eh nicht dauernd hoch und runter geheizt. Dann wird eine Temperatur eingestellt und den Einter gehalten, fertig - kostet auch deutlich weniger an Energie.

@FFF:

Es gibt eine brandaktuelle Studie zu Wärmepumpen samt SPON-Artikel, etwaig hinter Bezahlschranke. Kannst Du Dir leisten.

Tenor: funktioniert mit 55 Grad Vorlauftemperatur und auch mit normalen (ggflls. neuen) Heizkörpern in fast allen alten Gebäuden. Selbst bei schlechter Dämmung unerwartet gute Ergebnisse.

@frugi85, @mfz73 Danke für die Infos, dann kann man also auch ohne Fußbodenheizung Altbauten mit Wärmepumpen beheizen, prima! Steht sicher auch in der Printausgabe des Spiegel, den ich im Rahmen meines Onleihe-Abos ohne zusätzliche Kosten entleihen kann.

Zitat von MFZ73 am 8. April 2023, 20:25 Uhr

@FFF:

Es gibt eine brandaktuelle Studie zu Wärmepumpen samt SPON-Artikel, etwaig hinter Bezahlschranke. Kannst Du Dir leisten.

Tenor: funktioniert mit 55 Grad Vorlauftemperatur und auch mit normalen (ggflls. neuen) Heizkörpern in fast allen alten Gebäuden. Selbst bei schlechter Dämmung unerwartet gute Ergebnisse.

Funktionieren tut es, sogar mittlerweile bis an die 60 Grad Vorlauftemperatur. Zwar sind die Wärmepumpen effizienter geworden aber speziell  bei  Luftwasserwärmepumpen geht dann die Jahresarbeitszahl doch schon arg in den Keller. Abgesehen davon geht der höhere Temperaturhub auch zu Lasten der Haltbarkeit des Kompressors.  Empfehlung: detaillierte Heizlastberechnung für jeden Raum, vielleicht sind ja nur wenige Heizkörper zu klein und können ausgetauscht werden. Gebläsekonvektoren können auch helfen. Oder es wird ein neuer Bodenbelag gewünscht, dann kann die FBHeizung eingefräst werden. Wenn möglich Erdwärmepumpe mit Bohrung oder Kollektor, bei hohem Verbrauch einfach deutlich effektiver.

Im Haus habe ich eine 16y alte LWWP. Während der Vermietung hab ich 2x eine Wartung machen lassen.
Die Techniker sagten ich solle die so lange wie möglich behalten. Neue seien etwas effizienter und gehen in der Vorlauftemperatur deutlich höher, was aber bei meinen 27C Vorlauftemperatur nicht all zu relevant wäre, jedoch deutlich weniger robust. Meine Generation hätten bis zu 50y Lebensdauer.

Zitat von Frugi85 am 8. April 2023, 13:43 Uhr

Klar gehts auch mit entsprechend dimensionierten Flachheizkörpern. Moderne können da ein Vielfaches der Wärme abstrahlen wie die Dinger die es vor 30 Jahren gab.

Ich hab da gerade von zwei ganz konkreten Beispielen ein paar Zahlen:

1) Standard-MFH aus 1975 in Norddeutschland, laut Energiebedarfsausweis rund 120kWh/m^2/a, derzeit VL ~75°C bei -9°C und dank Dach- und Fassadendämmung mittlerweile eher zu große klassische Rippenheizkörper (in den meisten Wohnungen). Könnten alle gegen dreilagige Flachheizkörper getauscht werden, bei gleichem Bauraum. Dann geht die VL-Temperatur für die gleiche Heizleistung auf ~50°C runter. Damit wäre eine Wärmepumpe wohl eine ernstzunehmende Option, wenn die derzeit knapp fünfjährige 95kW-Gas-Brennwert-Heizung mal nicht mehr will. Aber dazu müssten die Eigentümer erstmal verstehen, dass die Gasheizung im Gegensatz zu der vorher verbauten Ölheizung jetzt wieder eine funktionierende Vorlauftemperatur-Steuerung hat und nicht mit konstant 80°C Vorlauf durchfährt - und dass es trotzdem warm wird, obwohl man sich am Heizkörper nicht mehr verbrennt 😉

2) Gut gedämmtes EFH aus 1995 in Mitteldeutschland, derzeit VL ~45°C bei -14°C und Flachheizkörper, stellenweise einlagig, stellenweise bis zu dreilagig. Da ist eine für das Haus reichlich überdimensionierte 9kW-Gas-Brennwert-Heizung von ebenfalls 1995 drin, und der Eigentümer wird mit ein paar neuen Heizkörpern und geschicktem Durcheinandertausch der vorhandenen auf eine 5kW-Wärmepumpe umrüsten und rechnet mit ~33°C Vorlauftemperatur. Am schwierigsten wird das wohl im Wohnzimmer, denn wegen der großen Fenster ist dort wenig Wandfläche für große Heizkörper.

Eine weitere Option neben Fußbodenheizung, oft mit weniger Installationsaufwand, sind übrigens Wandflächen- oder Deckenheizungen. Letztere besonders im Altbau mit hohen Decken, nicht so sehr im sparsamen Nachkriegswohnungsbau mit teilweise gerade mal 2,40m lichter Raumhöhe.

MfG, Arno

YT Video viral, Wohnungsbesichtigung in Berlin

https://youtube.com/shorts/aFNZFaMN9k0?feature=share

 

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