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Aktuelles zum Immobilienmarkt

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Nein, mein Vorredner. Bei dir habe ich das nie so empfunden - dass du permanent wiederholt schreiben musst  wie toll du bist usw. … und die anderen ein bisschen arme Würstchen.

P.S.: Mein Kommentar bezog sich zudem auf den FAZ Artikel.

Alles klar. War nur etwas irritiert, so empfinde ich das bei mir auch nicht (Zumal das letzte halbe Jahr bei mir zu einem der härteren zählt, nicht finanziell)

Zitat von Muslime_Frugi am 2. November 2022, 16:21 Uhr

Nein, mein Vorredner. Bei dir habe ich das nie so empfunden - dass du permanent wiederholt schreiben musst  wie toll du bist usw. … und die anderen ein bisschen arme Würstchen.

Tja, so ist das hier eben. Wenn man den Mund aufmacht, gibts immer ein paar, die am Stil was auszusetzen haben. Oder daran, dass man überhaupt was schreibt. Und dann auch gleich mal schön aus dem Zusammenhang reißen, warum ich das wohl … mal kurz am Rande … beschrieben habe. Und dann schreibe ich auch noch fast konkrete, greifbare Zahlen, ich pöhser Angeber. Tut man ja in D nicht, weiß man ja.

Holzhacken war aber super, bin fast fertig, Danke der Nachfrage.

@privatier: das war doch eindeutig auf mich gemünzt … 😉 Naja …

Zitat von MFZ73 am 2. November 2022, 18:43 Uhr

@privatier: das war doch eindeutig auf mich gemünzt … 😉 Naja …

Bin gerade auf Grund besondere Umstände etwas empfindlicher als sonst 😎

Auftragslage privat/Neubau ist bei mir ambivalent. Letzte Woche ein Objekt zurückgestellt, Kunde wartet neue Finanzierung/Kalkulation ab. Ansonsten stabil.

Anfragen heute außergewöhnlich hoch, mit hohem gewerblichen Anteil, auch Neukunden ohne Aqkuise unsererseits bzw. können uns nur über Webseite gefunden haben.

Bestandskunde ruft an, braucht Donnerstag Leistung/Termin. Gab/gibt kein Angebot unsererseits, ich wusste bis vor 1h nichts von dem Projekt, die schicken einfach alles zu, was wir brauchen. Projekt gerade grob kalkuliert, ca. 10 Mio Euro Bauvolumen (Produktionshalle mit ca. 60 Arbeitsplätzen). Das spült mir ungefähr die komplette Energiepauschale für alle MA in die Kasse.

Und bevor jetzt wieder das Geplärre losgeht, dass ich das ja nur schreibe, um allen armen Würstchen zu zeigen, was ich für ein toller Junge bin ... weit gefehlt.

Ich schreibe das in Relation zu meinen Erfahrungen aus der sub-prime Krise, also Zeitraum 2007-2010, weil ich das - im Gegensatz zu einigen anderen - noch nicht vergessen habe und noch gut weiß, wie wir da rumgekrepelt und um jeden Auftrag gekämpft haben. Damals hatten wir echte Mühe, alle Arbeitsplätze zu erhalten, haben über einen längeren Zeitraum Kurzarbeit beantragt und auch auf ca. 60% gedrosselt. Das läuft gerade völlig anders, denn wenn das so weiter geht, wie in den letzten 2-3 Monaten, dann werde ich 2023 personell aufstocken müssen. Und egal, wer dann wie zu uns stößt - der/die/das wird nicht für hohle Nüsse arbeiten.

Ich bin mir vollkommen bewusst, dass das in anderen Bereichen, vor allem da, wo eine starke Abhängigkeit von Energiekosten herrscht, völlig anders aussieht, aber es ist für mich nicht ersichtlich, dass massiv weniger gebaut oder investiert wird, wobei ich natürlich auch nicht nur vom privaten Sektor abhängig und gerade deutlich stärker im gewerblichen Bereich aktiv bin.

Zitat von MFZ73 am 7. November 2022, 14:17 Uhr

Und bevor jetzt wieder das Geplärre losgeht, dass ich das ja nur schreibe, um allen armen Würstchen zu zeigen, was ich für ein toller Junge bin ... weit gefehlt.

Das ist das Problem in D, eigentlich sollte man sich dafür tatsächlich feiern dürfen können. Der Mittelstand hat das Land zu dem gemacht, was wir sind. Ohne Selbstständige mit Risikoaffinität könnte man sich die ein oder andere Sozialleistung hier nicht leisten. Von dem her keine Angst so etwas auch zu zeigen, die Arbeitnehmer sind sicher auch glücklich, dass sie weiterhin einen sicheren Job haben.

Zitat von Rente2027 am 7. November 2022, 14:38 Uhr

Das ist das Problem in D, eigentlich sollte man sich dafür tatsächlich feiern dürfen können.

Naja, man wird ja für die reflexhaften Unsinnigkeiten entschädigt, wenn man lange genug dabei ist. Heute nächste Email von Bestandskunden im Postkasten, US-Aktienkonzern, will d-weit in den kommenden Jahren eine zusätzliche Sparte realisieren, bittet um Ausarbeitung zur Erweiterung des bestehenden Rahmenvertrages. Planungen laufen schon, Realisierung in Sichtweite.

Lustige Woche. 😉

Leute zieht euch warm an:

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/mindestens-zehn-prozent-teurer-immobilienpreise-sollen-wieder-steigen-b/

Wohnen wird in Zukunft deutlich teurer. Wenn wir weiterhin frugal von wenig Einkommen gut auskommen möchten sollten alle die es noch nicht gemacht haben jetzt die Gunst der Stunde nutzen und schnell den Markt leerkaufen. Deckt euch ein im Immos solange ihr es noch könnt. Bald ist die Party "Käufermarkt" womöglich wieder vorbei.

 

Naja. Wenn man sich bei einem gewissen Fuchs informiert, sind wir schon im 40%-Käufermarkt. Laut dem Artikel bei 0,7% Preisnachlass ex Post für Q3/2022. Also alles mal gedanklich zusammenpacken, einen Schritt Abstand nehmen und ganz locker durch die Hose atmen. Das ändert sich alles relativ langsam, wenn kein digitaler Crash kommt - und der bleibt ja offensichtlich trotz Ukraine-Krieg aus.

Zudem ist die Aussage des Artikels nicht ganz zu Ende gedacht. Wenn sich abzeichnet, dass die Mieten steigen, rechnet sich auch wieder der Neubau. Zudem gehe ich davon aus, dass der Staat - zb durch Sonderabschreibungen - wieder (sozialen) Wohnungsbau fördern wird. Programm ist aktuell ausgelaufen, aber was spricht dagegen, das wieder zu tun?

Sollte kein zusätzlicher Förderanreiz kommen, dauert es länger, bis die Neubauten nachziehen, aber das würde eben auch bedeuten, dass die prognostizierten 10% nicht dauerhaft wären. Kann natürlich für Käufer/Verkäufer ein jeweils interessantes Zeit-Fenster ergeben, aber Market-Timing bei Immobilien …? Das ist noch mehr Glück als bei Aktien. Also muss man eben gewisse Annahmen und dann seine Kaufentscheidung treffen.

Aber trotzdem interessanter Artikel: ich weiß am Montag, was ich an Kapital in mein aktuelles Lieblingsprojekt stecken darf/muss und wenn das klar ist, kann ich mich auf die nächste Sache stürzen. 😉

Frugalisten(!) würden bei Immobilienpreisen am Höchstkurs und Zinsen von 4% bei steigenden Mieten meiner Meinung wohl eher nicht "den Markt leer kaufen", sondern sich eher Gedanken darüber machen, ob man billiger wohnen kann als bisher oder wie man Heizkosten spart.

Richtig, erst günstiges Wohnen und ansparen versetzt einen in die Situation Vermögen aufzubauen und dann später zu entscheiden für was ich die Kohle einsetze: Eigenheim oder eben weitermachen wie bisher.

Nach jahrelangem Boom zeichnet sich am deutschen Immobilienmarkt dem Finanzierungsvermittler Interhyp zufolge eine Wende ab. Gegen den allgemeinen Trend der hohen Inflation sind die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen im dritten Quartal gesunken, wie das Münchner Unternehmen mitteilte. Demnach lag der Durchschnittspreis für eine finanzierte Immobilie inklusive Nebenkosten im dritten Quartal bei 512.000 Euro, das sind 23.000 Euro oder 4,3 Prozent weniger als im zweiten Quartal.

Grundlage der Auswertung sind die über Interhyp vermittelten Immobilienkredite von gut 500 Banken, Bausparkassen und anderen Kreditgebern. Schon im zweiten Quartal waren die Immobilienpreise laut Interhyp um 0,9 Prozent gesunken.

 

dem Braten traue ich noch lange nicht

Kam gerade per Mail von Scoperty. Die hatten wohl kein gutes Timing. 🙄

Liebe Scoperty-Community,

mit großem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir beschlossen haben, die Aktivitäten von Scoperty zum 25. November 2022 einzustellen. Nach diesem Datum wird der Kundensupport auslaufen und die Plattform eingestellt werden.

Als wir 2019 an den Start gingen, hatten wir die Vision, den deutschen Immobilienmarkt transparenter und zugänglicher zu machen, indem wir unseren Nutzern die Werkzeuge und Informationen an die Hand geben, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen rund um die Immobilie zu treffen.

Wir sind sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Nach einem lokalen Start in Nürnberg haben wir schnell bundesweit expandiert und das Vertrauen von mehr als 70.000 registrierten Nutzern gewonnen. Von Anfang an haben unsere Nutzer*innen das Konzept angenommen und sich für die Registrierung ihrer Immobilien und die Nutzung unserer Plattform eingesetzt. Darüber hinaus haben wir den datengetriebenen Journalismus beeinflusst, indem wir einzigartige Einblicke in regionale und nationale Immobilientrends und -entwicklungen gaben.

Die vergangenen Jahre waren eine inspirierende Reise mit vielen Herausforderungen und freudigen Momenten. Um die Dynamik aufrechtzuerhalten und die Vision einer Customer-to-Customer-Immobilienplattform weiterzuentwickeln, wäre jedoch eine größere Finanzierungsrunde notwendig gewesen. Leider ist es uns aufgrund der derzeit schwierigen weltwirtschaftlichen Lage nicht gelungen, die erforderlichen Mittel zum weiteren Wachstum von Scoperty zu beschaffen.

Die Sprengnetter Gruppe, einer der Gründungsgesellschafter von Scoperty, übernimmt die von Scoperty entwickelte Technologie und plant, Teile davon zu nutzen, um sie in ihre B2B-Produkte zu integrieren und möglicherweise neue Tools für den professionellen Immobiliensektor zu schaffen. Die C2C bzw. B2C-Angebote werden nicht fortgeführt.
Wir werden dafür sorgen, dass Ihre Daten bei Scoperty sicher bleiben und Ihnen in Kürze Informationen über den weiteren Prozess diesbezüglich zukommen lassen.

Wir danken allen unseren Nutzern*innen, Lieferanten, Partner*innen und Mitarbeiter*innen für ihre unermüdliche Unterstützung, ihr Engagement und ihre Energie in den letzten Jahren und hoffen, dass sich unsere Wege wieder kreuzen werden.

Im Namen des Scoperty-Teams,

Yashar Moradi

Ein Artikel der Welt: Immobilien: „Wohnen wird für alle teurer“ – die wahren Verlierer der Zinskrise - WELT

Viele hoffen auf fallende Preise, was bei steigenden Zinsen wohl mehr Augenwischerei ist, als tatsächliche Ersparnis (außer man braucht keine Finanzierung sondern kauft in Bar, was aber wohl die wenigsten betreffen wird). Zwar prognostizieren die Autoren hier fallende Preise, jedoch in Kombination mit steigenden Mieten.

Zitat von TheWanderer am 22. November 2022, 16:05 Uhr

Kam gerade per Mail von Scoperty. Die hatten wohl kein gutes Timing. 🙄

Die Geschäftsidee habe ich nie verstanden bzw. mich stark gewundert, wer für sowas Fremdkapital gibt, weil man die Zahlen/Daten resp. den Mehrwert daraus, die Scoperty angeblich exclusiv habe, längst elegant und teilw. kostenfrei an anderer Stelle bekommt. Und für einen geringen Kostenaufwand in deutlich besserer Qualität.

Kausalität 0,0 und Lage

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/immer-weniger-leerstehende-wohnungen-in-grossstaedten-18495993.amp.html

Zitat von Muslime_Frugi am 30. November 2022, 15:27 Uhr

Kausalität 0,0 und Lage

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/immer-weniger-leerstehende-wohnungen-in-grossstaedten-18495993.amp.html

logischer Fall, welcher Flüchtling will denn schon auf dem Land leben, ohne Anbindung an Geschäfte des täglichen Lebens? Wer hätte es nur vermuten können, dass sich die Wohnungsknappheit noch weiter zuspitzt? Steigende Mieten und nachziehend auch Preise müssen folgen. Wer jetzt verkauft, ist entweder in einer Notsituation oder kein guter Geschäftsmann.

Zitat von Rente2027 am 30. November 2022, 15:58 Uhr

... Wer jetzt verkauft, ist entweder in einer Notsituation oder kein guter Geschäftsmann.

...  oder Spekulant - und hofft von dem jetzt NOCH erzielbaren Verkaufserlös in 2 oder 4 Jahren = am Boden einer Immobilien-Baisse zwei vergleichbare  Wohnungen kaufen zu können?

Zitat von Rente2027 am 30. November 2022, 15:58 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 30. November 2022, 15:27 Uhr

Kausalität 0,0 und Lage

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/immer-weniger-leerstehende-wohnungen-in-grossstaedten-18495993.amp.html

logischer Fall, welcher Flüchtling will denn schon auf dem Land leben, ohne Anbindung an Geschäfte des täglichen Lebens? Wer hätte es nur vermuten können, dass sich die Wohnungsknappheit noch weiter zuspitzt? Steigende Mieten und nachziehend auch Preise müssen folgen. Wer jetzt verkauft, ist entweder in einer Notsituation oder kein guter Geschäftsmann.

Ja gut, aber man muss sagen dass es ja auch noch was zwischen "Weltmetropole" und "Land ohne Geschäfte des täglichen Lebens" gibt 😀 Damit meine ich Mittel- bis Kleinstädte. Dass die großen Metropolen a la Berlin Hamburg München immer noch so boomen obwohl die mittlerweile schon auch Nachteile haben beziehungsweise die ländlichen Lagen da mittlerweile gut nachziehen, finde ich schon krass.

Dazu auch:

Studie "Seniorenparadiese" - contor-orgs Webseite!

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