Wie (und worin) investiert ihr?

Zitat von Ernst am 3. Mai 2018, 19:00 UhrOb ETF, Fonds oder Aktien - egal.
Es sollten mindestens 10, maximal 20 Positionen im Depot sein, woran man glaubt.
Auch Afrikanische Telekom Gesellschaften z.B. Oder so etwas, was niemanden interessiert.
Die Werte regelmäßig kaufen (cost average)
Und dann: Buy and hold... forever. Nix verkaufen. Nie.
Ob ETF, Fonds oder Aktien - egal.
Es sollten mindestens 10, maximal 20 Positionen im Depot sein, woran man glaubt.
Auch Afrikanische Telekom Gesellschaften z.B. Oder so etwas, was niemanden interessiert.
Die Werte regelmäßig kaufen (cost average)
Und dann: Buy and hold... forever. Nix verkaufen. Nie.

Zitat von suchenwi am 3. Mai 2018, 19:33 UhrBei "maximal 20 Positionen" musste ich schlucken - derzeit habe ich 77 Posten im Depot. Was man halt in 3 Monaten so zusammenkauft... Ob ich an alle "glaube",weiß ich auch nicht, an Steinhoff sicher nicht, aber da habe ich nur 18€ Restgeld investiert, um dieses Drama live mitverfolgen zu können - quasi Achterbahn und Gruselkabinett... 🙂
Auf 3 ETFs habe ich Sparpläne (MSCI World+EM, Stoxx Global Select Div.100, je 200/mo). Ansonsten, wenn ich wieder genug Geld (min. 1k) auf dem Verr.konto habe, kaufe ich Aktien nach folgendem "Beuteschema" nach: Gesamtperformance seit Kauf deutlich negativ (dadurch Senkung des mittleren Kaufpreises), Tagesperformance deutlich positiv (dadurch Hoffnung, dass es weiter aufwärts geht). Das bewährt sich oft: von den aktuellen 10 Top performers habe ich 4 schon nachgekauft (von knapp 1k auf knapp 2k): BMW Vz, Macy's, Royal Mail, Poste Italiane. Doppelte Performance, doppelte Dividende. Zugegeben: von den 10 Bottom performers habe ich AT&T auch nachgekauft.. klappt halt nicht immer.
Bei "buy and hold" bin ich voll dabei - so vermeidet man 50% der typischen Aktionärsfehler: (1) Kaufen, (2) Verkaufen, jeweils zu suboptimalem Zeitpunkt. Das beruhigt ungemein, wenn man sich um die Kursvolatilität nicht groß sorgen braucht. Hauptsache Dividenden. Also nehme ich als erstes Kriterium die Div.rendite, bevor es an "due diligence" geht 🙂
Heute hatte ich ein Aha-Erlebnis, weil eine Erträgnisgutschrift von netto 12.10€ von Gladstone Commercial (2k) reinkam. Die zahlen monatlich Dividende... diese Idee der "Aktionärsrente" fand ich so schick, dass ich insgesamt 5 solche "12-Ender" ins Depot geholt habe. Mal sehen, wie die sich bewähren.
Bei "maximal 20 Positionen" musste ich schlucken - derzeit habe ich 77 Posten im Depot. Was man halt in 3 Monaten so zusammenkauft... Ob ich an alle "glaube",weiß ich auch nicht, an Steinhoff sicher nicht, aber da habe ich nur 18€ Restgeld investiert, um dieses Drama live mitverfolgen zu können - quasi Achterbahn und Gruselkabinett... 🙂
Auf 3 ETFs habe ich Sparpläne (MSCI World+EM, Stoxx Global Select Div.100, je 200/mo). Ansonsten, wenn ich wieder genug Geld (min. 1k) auf dem Verr.konto habe, kaufe ich Aktien nach folgendem "Beuteschema" nach: Gesamtperformance seit Kauf deutlich negativ (dadurch Senkung des mittleren Kaufpreises), Tagesperformance deutlich positiv (dadurch Hoffnung, dass es weiter aufwärts geht). Das bewährt sich oft: von den aktuellen 10 Top performers habe ich 4 schon nachgekauft (von knapp 1k auf knapp 2k): BMW Vz, Macy's, Royal Mail, Poste Italiane. Doppelte Performance, doppelte Dividende. Zugegeben: von den 10 Bottom performers habe ich AT&T auch nachgekauft.. klappt halt nicht immer.
Bei "buy and hold" bin ich voll dabei - so vermeidet man 50% der typischen Aktionärsfehler: (1) Kaufen, (2) Verkaufen, jeweils zu suboptimalem Zeitpunkt. Das beruhigt ungemein, wenn man sich um die Kursvolatilität nicht groß sorgen braucht. Hauptsache Dividenden. Also nehme ich als erstes Kriterium die Div.rendite, bevor es an "due diligence" geht 🙂
Heute hatte ich ein Aha-Erlebnis, weil eine Erträgnisgutschrift von netto 12.10€ von Gladstone Commercial (2k) reinkam. Die zahlen monatlich Dividende... diese Idee der "Aktionärsrente" fand ich so schick, dass ich insgesamt 5 solche "12-Ender" ins Depot geholt habe. Mal sehen, wie die sich bewähren.

Zitat von Hermarchos am 6. Mai 2018, 2:27 UhrIch bin ein Freund von großen deutschen Standardwerten. Aktuell habe ich zB BASF und SAP im Depot. Beide Unternehmen sind einigermaßen solide, zahlen akzeptable Dividenden und sind international aufgestellt. Folglich partizipieren sie auch an der Entwicklung in Schwellenländern etc., man "kauft damit die Welt" wie man so schön sagt.
An und für sich bin ich auch ein Fan von buy and hold, das hat auch etwas mit einer emotionalen Verbundenheit zum Investmentobjekt zu tun. Intuitiv stellt sich dies eher bei größeren Unternehmen bzw. Marken ein. Ich hatte vor Jahren einmal ktg agrar im Depot - mit etwas Gewinn wieder verkauft und zum Glück nicht behalten. Soweit ich weiß ist die AG mittlerweile pleite und ein Pennystock.
ETFs finde ich etwas unsexy, die echte Aktie reizt mich persönlich mehr. Wenngleich ETFs unter rationalen Gesichtspunkten eventuell die klügere Variante sind.
Ich bin ein Freund von großen deutschen Standardwerten. Aktuell habe ich zB BASF und SAP im Depot. Beide Unternehmen sind einigermaßen solide, zahlen akzeptable Dividenden und sind international aufgestellt. Folglich partizipieren sie auch an der Entwicklung in Schwellenländern etc., man "kauft damit die Welt" wie man so schön sagt.
An und für sich bin ich auch ein Fan von buy and hold, das hat auch etwas mit einer emotionalen Verbundenheit zum Investmentobjekt zu tun. Intuitiv stellt sich dies eher bei größeren Unternehmen bzw. Marken ein. Ich hatte vor Jahren einmal ktg agrar im Depot - mit etwas Gewinn wieder verkauft und zum Glück nicht behalten. Soweit ich weiß ist die AG mittlerweile pleite und ein Pennystock.
ETFs finde ich etwas unsexy, die echte Aktie reizt mich persönlich mehr. Wenngleich ETFs unter rationalen Gesichtspunkten eventuell die klügere Variante sind.

Zitat von chrisi am 27. Mai 2018, 17:00 UhrHi,
Ich investiere in meine Wohnung. Die ist fast abbezahlt Aufgrund von Sondertilgungen.
Dann möchte ich, gegen Euro-Crash, Bürgerkrieg mit Migranten, Euro-Dollar_Weltendschuldungscrash jedes Jahr 1 Unze Gold kaufen, um die Jahre des Wiederaufbaues zu nutzen und zur Not damit wie nach dem 2ten WK Lebensmittel eintauschen zu können.
Dann spare ich zusammen und wenn sich für einen Kauf mind. 2k zusammenfinden und eine passende Aktie (Über diverse Formeln, Gefühl) findet zu kaufen. Eher Richtung "byandhold". Dividenden sind nett, wenn es past, aber kein muss. Haltedauer unterschiedlich, je nachdem ob meine Kaufentscheidung gut oder schlecht war (Verluste Begrenzen). Achja, nur Einzelaktien. Von Fonds trenne ich mich (Kann mein Geld ohne Gebühren besser anlegen, zeigt die Statisik), ETF mag ich nicht (ich will nicht auch die schlechten Aktien kaufen die in den Indizes sind)
Wobei ich mir selber meistens Psychologisch im Weg stehe. Aber ich lerne noch und werde von Jahr zu Jahr erfahrener.
Hi,
Ich investiere in meine Wohnung. Die ist fast abbezahlt Aufgrund von Sondertilgungen.
Dann möchte ich, gegen Euro-Crash, Bürgerkrieg mit Migranten, Euro-Dollar_Weltendschuldungscrash jedes Jahr 1 Unze Gold kaufen, um die Jahre des Wiederaufbaues zu nutzen und zur Not damit wie nach dem 2ten WK Lebensmittel eintauschen zu können.
Dann spare ich zusammen und wenn sich für einen Kauf mind. 2k zusammenfinden und eine passende Aktie (Über diverse Formeln, Gefühl) findet zu kaufen. Eher Richtung "byandhold". Dividenden sind nett, wenn es past, aber kein muss. Haltedauer unterschiedlich, je nachdem ob meine Kaufentscheidung gut oder schlecht war (Verluste Begrenzen). Achja, nur Einzelaktien. Von Fonds trenne ich mich (Kann mein Geld ohne Gebühren besser anlegen, zeigt die Statisik), ETF mag ich nicht (ich will nicht auch die schlechten Aktien kaufen die in den Indizes sind)
Wobei ich mir selber meistens Psychologisch im Weg stehe. Aber ich lerne noch und werde von Jahr zu Jahr erfahrener.

Zitat von Ernst am 27. Mai 2018, 22:13 UhrIch stelle ein Portfolio vor, welches sich im wesentlichen an Kommer orientiert. Zur Vereinfachung gehe ich von 100.000€ Anlagesumme aus, damit es sich einfacher rechnen lässt:
Level-1-Allokation Level-2-Allokation Gewicht Investition WKN TER Repl. „risikobehaftet“ Aktien – Industrieländer – Eurozone MSCI Europe Multi-Factor-Index 25,00 % 25.000 € A14YPB 0,45 phy Aktien-Industrieländer-global iShares Edge MSCI World Multifactor UCITS ETF 30,00 % 30.000 € A14YPA 0,50 phy Aktien-Schwellenländer-global oder Megatrends
iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF 15,00 % 15.000 € A111X9 0,25 phy „risikoarm“ Staatsanleihen High Grade oder Unternehmensanleihen3 Ratings Tagesgeld / Extrakonto z.B. Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Govt Bond 1-3Y (DR) UCITS ETF oder z.B. Deutsche Bahn Finance GmbH Medium Term Notes 16/31 oder z.B. Extra Konto DiBa zu 0,01%
30,00 % 30.000 € LYX0M0, A183Vo
0,16 phy Summe 100,00 % 100.000,00 €
Die Risikoposition Aktien-Schwellenländer-global kann wahlweise ersetzt/ergänzt werden durch z.B. drei Megatrend-ETFs:
ETFS ISE Cyber Security GO UCITS ETF, WKN A14ZT8, 5.000 €
iShares Digitalisiation UCITS ETF, WKN A2ANH3, 5.000 €
iShares Healthcare Innovation UCITS ETF, WKN A2ANH2, 5.000 €
In diese Struktur kann man über Jahre hinweg sukzessive einzahlen, z.B. monatlich 2.500 abwechselnd eine Position nach der anderen, und ungefähr die Gewichtung einhalten.
Wer z.B. 100.000 € hat sollte nicht auf einen Schlag kaufen, sondern am besten über mehrere Jahre hinweg quartalsweise in die Einzelpositionen investieren.Am besten einen Kaufplan mit Datum in LibreOffice erstellen
Die grundsätzliche Struktur bleibt grundsätzlich erhalten; sobald Ausschüttungen notwendig werden, kann von den therausierenden Fonds in ausschüttende Varianten geswitcht werden.
So mache ich es im Prinzip; wenig Arbeit und klar strukturiert, sollte jeden Minimalisten erfreuen 🙂
Ich stelle ein Portfolio vor, welches sich im wesentlichen an Kommer orientiert. Zur Vereinfachung gehe ich von 100.000€ Anlagesumme aus, damit es sich einfacher rechnen lässt:
Level-1-Allokation | Level-2-Allokation | Gewicht | Investition | WKN | TER | Repl. | ||
„risikobehaftet“ | Aktien – Industrieländer – Eurozone | MSCI Europe Multi-Factor-Index | 25,00 % | 25.000 € | A14YPB | 0,45 | phy | |
Aktien-Industrieländer-global | iShares Edge MSCI World Multifactor UCITS ETF | 30,00 % | 30.000 € | A14YPA | 0,50 | phy | ||
Aktien-Schwellenländer-global oder Megatrends |
iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF | 15,00 % | 15.000 € | A111X9 | 0,25 | phy | ||
„risikoarm“ | Staatsanleihen High Grade oder Unternehmensanleihen3 Ratings Tagesgeld / Extrakonto | z.B. Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Govt Bond 1-3Y (DR) UCITS ETF oder z.B. Deutsche Bahn Finance GmbH Medium Term Notes 16/31 oder z.B. Extra Konto DiBa zu 0,01% |
30,00 % | 30.000 € | LYX0M0,
A183Vo |
0,16 | phy | |
Summe | 100,00 % | 100.000,00 € |
Die Risikoposition Aktien-Schwellenländer-global kann wahlweise ersetzt/ergänzt werden durch z.B. drei Megatrend-ETFs:
ETFS ISE Cyber Security GO UCITS ETF, WKN A14ZT8, 5.000 €
iShares Digitalisiation UCITS ETF, WKN A2ANH3, 5.000 €
iShares Healthcare Innovation UCITS ETF, WKN A2ANH2, 5.000 €
In diese Struktur kann man über Jahre hinweg sukzessive einzahlen, z.B. monatlich 2.500 abwechselnd eine Position nach der anderen, und ungefähr die Gewichtung einhalten.
Wer z.B. 100.000 € hat sollte nicht auf einen Schlag kaufen, sondern am besten über mehrere Jahre hinweg quartalsweise in die Einzelpositionen investieren.Am besten einen Kaufplan mit Datum in LibreOffice erstellen
Die grundsätzliche Struktur bleibt grundsätzlich erhalten; sobald Ausschüttungen notwendig werden, kann von den therausierenden Fonds in ausschüttende Varianten geswitcht werden.
So mache ich es im Prinzip; wenig Arbeit und klar strukturiert, sollte jeden Minimalisten erfreuen 🙂

Zitat von Ernst am 10. Juni 2018, 18:17 UhrFür den risikoarmen Anteil kommt auch folgender ETF in Frage
AMUNDI ETF SHORT GOVT BOND EUROMTS BROAD INVESTMENT GRADE DAILY UCITS ETF - C EUR ACC
WKN: A0YF8M
Bei steigenden Zinsen gewinnt er an Wert - das ist bei der aktuellen Situation möglicherweise die bessere Alternative zum Renten-ETF.
Ggf. als Anreicherung zum risikoarmen Asset.
Für den risikoarmen Anteil kommt auch folgender ETF in Frage
AMUNDI ETF SHORT GOVT BOND EUROMTS BROAD INVESTMENT GRADE DAILY UCITS ETF - C EUR ACC
WKN: A0YF8M
Bei steigenden Zinsen gewinnt er an Wert - das ist bei der aktuellen Situation möglicherweise die bessere Alternative zum Renten-ETF.
Ggf. als Anreicherung zum risikoarmen Asset.

Zitat von Absprung_2020 am 11. Juni 2018, 11:44 UhrInvestment war die Frage von Oliver und daher schließe ich jedes Investieren von egal was für einen Zeitraum von unter 10-20 Jahren aus. Es gilt der Spruch: Wer ein Investment nicht für > 10 Jahre eingehen will sollte es erst recht nicht für 10 min oder 10 Tage eingehen.
Ich mache den "Job" seit ca. 30 Jahren, seit ich 18 bin. Leider nach dem 87-er crash als junger Mann dann keine Lust mehr gehabt mein sauer verdientes Geld zu riskieren und erst Ende der 90-er wieder eingestiegen. Kurzum: Die 10 besten Jahre ever einer Börsenentwicklung (USA) verpasst. Alle Theorien schlauer zu sein als der Markt habe ich mittlerweile aufgegeben. Arbeiten gehen um dann wegen zu hohem Risiko Kapital abzugeben: No! Kein Trading, keine emerging markets, kein China oder Afrika oder sonstiger nonsens. Jedem sei Beispielhaft geraten sich die chinesische Börsenentwicklung mit einem fast schon belibigen international tätigen beliebigen Pharma- oder Konsumwert Chart - seitig abzugleichen. Die sind dann zwar grottenlangweilig, jedoch langfristig ohne Alternative. Und ganz wichtg: Ohne die US-Titel KEIN erfolgreicher Depotaufbau! Es gilt der erste Lehrsatz meines BWL Professors: Rechnen Sie niemals ohne die USA. Und der zweite: Tun Sie es einfach nicht!
Daher, 5 Segmente mit jeweils 20 % Gewichtung aufbauen also ein "eigenen Börsenfonds" aufbauen:
1.) Rohstoffe/Energie (Rio Tinto, Exxon, Royal Dutch usw. )
2.) Pharma (Novartis, Gilead, Medtronic, Abbvie)
3.) Konsum (Nestle, Unilever, General Mills, Procter Gamble, usw.)
4.) Marken/Ketten (Starbucks, Nike, Mcdonalds, usw.)
5.) Industrie inkl. Banken und Finanzbranche (HSBC, WellsFargo, ITW, Emerson, Ecolab, Intel, Microsoft, usw.)
Positionen 4 und 5 sind nicht 100 % definierbar; Intel ist nat. auch ein klares Industrie-Markenprodukt und könnte in Kategorie 4 definiert werden.
Max 20 Titel, Wachstumsaktien (z.B. Starbucks) und Dividendenaktien (Procter) je nach Lebensalter ausbalancieren (im Alter mehr Dividenenaktien oder auch Immobilien) .
Warum keine Emergin markets oder China? Weil alle die oben genannten Titel immer die Hauptprofiteure von sich entwickelnden Volkswirtschaften sind. Starbucks wird dieses Jahr ca. 1000 China-Starbucks eröffenen. Da hab ich dann genug profitiert vom chinesischen "Wirtschaftswunder".
Später im Alter noch Immobilien dazu; ohne Bankkredite, allenfalls zinsverbilligte Förderdarlehen.
Rendite bei mir in den letzten 20 Jahren, in denen ich ununterbrochen "aktiv"* war : Durchschnittlich 7 %.
* "aktiv" heißt: Kaufen wenn Geld da ist; Dividenden reinvestieren, Aktienanteil >> 90 %, also max. 10 % cash Gekauft wird genau immer dann wenn Geld da ist, keinen "günstigen" Einstiegskurs abwarten.
Good luck!
Investment war die Frage von Oliver und daher schließe ich jedes Investieren von egal was für einen Zeitraum von unter 10-20 Jahren aus. Es gilt der Spruch: Wer ein Investment nicht für > 10 Jahre eingehen will sollte es erst recht nicht für 10 min oder 10 Tage eingehen.
Ich mache den "Job" seit ca. 30 Jahren, seit ich 18 bin. Leider nach dem 87-er crash als junger Mann dann keine Lust mehr gehabt mein sauer verdientes Geld zu riskieren und erst Ende der 90-er wieder eingestiegen. Kurzum: Die 10 besten Jahre ever einer Börsenentwicklung (USA) verpasst. Alle Theorien schlauer zu sein als der Markt habe ich mittlerweile aufgegeben. Arbeiten gehen um dann wegen zu hohem Risiko Kapital abzugeben: No! Kein Trading, keine emerging markets, kein China oder Afrika oder sonstiger nonsens. Jedem sei Beispielhaft geraten sich die chinesische Börsenentwicklung mit einem fast schon belibigen international tätigen beliebigen Pharma- oder Konsumwert Chart - seitig abzugleichen. Die sind dann zwar grottenlangweilig, jedoch langfristig ohne Alternative. Und ganz wichtg: Ohne die US-Titel KEIN erfolgreicher Depotaufbau! Es gilt der erste Lehrsatz meines BWL Professors: Rechnen Sie niemals ohne die USA. Und der zweite: Tun Sie es einfach nicht!
Daher, 5 Segmente mit jeweils 20 % Gewichtung aufbauen also ein "eigenen Börsenfonds" aufbauen:
1.) Rohstoffe/Energie (Rio Tinto, Exxon, Royal Dutch usw. )
2.) Pharma (Novartis, Gilead, Medtronic, Abbvie)
3.) Konsum (Nestle, Unilever, General Mills, Procter Gamble, usw.)
4.) Marken/Ketten (Starbucks, Nike, Mcdonalds, usw.)
5.) Industrie inkl. Banken und Finanzbranche (HSBC, WellsFargo, ITW, Emerson, Ecolab, Intel, Microsoft, usw.)
Positionen 4 und 5 sind nicht 100 % definierbar; Intel ist nat. auch ein klares Industrie-Markenprodukt und könnte in Kategorie 4 definiert werden.
Max 20 Titel, Wachstumsaktien (z.B. Starbucks) und Dividendenaktien (Procter) je nach Lebensalter ausbalancieren (im Alter mehr Dividenenaktien oder auch Immobilien) .
Warum keine Emergin markets oder China? Weil alle die oben genannten Titel immer die Hauptprofiteure von sich entwickelnden Volkswirtschaften sind. Starbucks wird dieses Jahr ca. 1000 China-Starbucks eröffenen. Da hab ich dann genug profitiert vom chinesischen "Wirtschaftswunder".
Später im Alter noch Immobilien dazu; ohne Bankkredite, allenfalls zinsverbilligte Förderdarlehen.
Rendite bei mir in den letzten 20 Jahren, in denen ich ununterbrochen "aktiv"* war : Durchschnittlich 7 %.
* "aktiv" heißt: Kaufen wenn Geld da ist; Dividenden reinvestieren, Aktienanteil >> 90 %, also max. 10 % cash Gekauft wird genau immer dann wenn Geld da ist, keinen "günstigen" Einstiegskurs abwarten.
Good luck!

Zitat von Dom3788 am 27. Juni 2018, 14:02 UhrHallo zusammen,
im Investmentbereich bin ich erst ca. Zwei Jahre tätig. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für ein Investment.
Ich habe einige Geldanlagen in Kryptowährungen liegen, womit ich mich auch am meisten Beschäftigt habe. War auch alles ziemlich erfolgreich, wobei man sagen muss, dass man im Jahr 2017 auch echt nicht viel falsch machen konnte. Mittlerweile sieht das ganze anders aus, zum Glück hatte ich schon teilweise Gelder rausgezogen und wurde so nicht ganz so hart erwischt von den Kurseinbrüchen.
Seit Ende letzten Jahres bin ich noch in einem Gemeinschaftsdepot investiert, wo Zwei Trader mit Optionsscheinen am Dax handeln und das sehr Erfolgreich. Sie sind gerade dabei sich etwas aufzubauen und wollen noch dieses Jahr eine Firma gründen. Ich bin gespannt was da noch so möglich ist und schaue da sehr positiv in die Zukunft.
Ansonsten wünsche ich mir einfach irgendwann finanziell Unabhängig zu sein...
Viele Grüße
Dom3788
Hallo zusammen,
im Investmentbereich bin ich erst ca. Zwei Jahre tätig. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für ein Investment.
Ich habe einige Geldanlagen in Kryptowährungen liegen, womit ich mich auch am meisten Beschäftigt habe. War auch alles ziemlich erfolgreich, wobei man sagen muss, dass man im Jahr 2017 auch echt nicht viel falsch machen konnte. Mittlerweile sieht das ganze anders aus, zum Glück hatte ich schon teilweise Gelder rausgezogen und wurde so nicht ganz so hart erwischt von den Kurseinbrüchen.
Seit Ende letzten Jahres bin ich noch in einem Gemeinschaftsdepot investiert, wo Zwei Trader mit Optionsscheinen am Dax handeln und das sehr Erfolgreich. Sie sind gerade dabei sich etwas aufzubauen und wollen noch dieses Jahr eine Firma gründen. Ich bin gespannt was da noch so möglich ist und schaue da sehr positiv in die Zukunft.
Ansonsten wünsche ich mir einfach irgendwann finanziell Unabhängig zu sein...
Viele Grüße
Dom3788

Zitat von dev am 20. Juli 2018, 17:16 UhrLangfristig in Aktien, welche langfristig steigende Gewinne und Dividenden ausweisen, dann kann ich die 4% als Dividende herausnehmen, statt etwas veräußern zu müssen.
Wenn die Dividenden im Schnitt über der Inflation liegen, passt das sehr gut.
Langfristig in Aktien, welche langfristig steigende Gewinne und Dividenden ausweisen, dann kann ich die 4% als Dividende herausnehmen, statt etwas veräußern zu müssen.
Wenn die Dividenden im Schnitt über der Inflation liegen, passt das sehr gut.

Zitat von Thorsten84 am 24. August 2018, 17:36 UhrHallo zusammen,
kurz zu mir: Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und arbeite als Angestellter.
Meine Ziel: Mich mit Anlagemöglichkeiten zu beschäftigen bedeutet für mich nicht Arbeit, sondern eher sowas wie Hobby. Mit der Börse beschäftige ich mich schon seit etwa 20 Jahren. Es ist mein Ziel durch das Handeln bzw. Halten von Investments meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Für mich ist noch nicht ganz klar wann ich mich aus dem angestellten Erwerbsleben zurückziehen werde. Aber dass es kommen wird, sicher vor meinem 50. und eventuell vor meinem 40. Lebensjahr daran arbeite ich intensiv.
Meine Investmentschwerpunkte:
- Aktien und ETFs und Anlagezertifikate, breit gestreut
- CFD-Tradingkonten für kurzfristigere Spekulatinen, fast ausschließlich auf die großen Indices
- Aktives Social Trading in Form eines eigenen Wikifolios (https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf00tt1984)
- Seit ca. 1 Jahr handele ich zusätzlich Optionen (hauptsächlich als Stillhalter) und Futures. Diesen Bereich plane ich deutlich auszubauen.
Dazu noch ein Paar Beimischungen:
- Bitcoin und Ethereum
- Edelmetalle
Hallo zusammen,
kurz zu mir: Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und arbeite als Angestellter.
Meine Ziel: Mich mit Anlagemöglichkeiten zu beschäftigen bedeutet für mich nicht Arbeit, sondern eher sowas wie Hobby. Mit der Börse beschäftige ich mich schon seit etwa 20 Jahren. Es ist mein Ziel durch das Handeln bzw. Halten von Investments meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Für mich ist noch nicht ganz klar wann ich mich aus dem angestellten Erwerbsleben zurückziehen werde. Aber dass es kommen wird, sicher vor meinem 50. und eventuell vor meinem 40. Lebensjahr daran arbeite ich intensiv.
Meine Investmentschwerpunkte:
- Aktien und ETFs und Anlagezertifikate, breit gestreut
- CFD-Tradingkonten für kurzfristigere Spekulatinen, fast ausschließlich auf die großen Indices
- Aktives Social Trading in Form eines eigenen Wikifolios (https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf00tt1984)
- Seit ca. 1 Jahr handele ich zusätzlich Optionen (hauptsächlich als Stillhalter) und Futures. Diesen Bereich plane ich deutlich auszubauen.
Dazu noch ein Paar Beimischungen:
- Bitcoin und Ethereum
- Edelmetalle

Zitat von Gelöschter Benutzer am 13. Oktober 2018, 18:31 UhrHab überlegt meine komplette Anlagestrategie zu überdenken. Alles in ETFs zu tauschen.
Hab gerade mal geschaut. Momentaufnahme !
Von meinen langfristigen Anlagen im Passivbereich ( = vor 2009 gekauft ) , das sind 7 Fonds, (4 x Welt, 1 x Europa, 1 x Wasser, 1 x Euro EM ) schlagen 5 Fonds über die letzten 9 Kalenderjahre den ishares MSCI World A0RPWH ( ca 10,4 % p.a) teils deutlich, 2 Fonds bleiben knapp drunter.
Von daher hab ich wohl gerade die wenigen Fonds im Depot die diesen Index schlagen :-))
Für die letzten 5 Kalenderjahre schlägt der Ishares ( ca. 11,8 % p.a. ) alle Depotfonds, 3 Fonds davon deutlich.
Von daher bleibe ich wohl in den Fonds investiert. Gerade auch wenn man bedenkt das es ja noch auf die "Altfonds" 100000,- eur Freibetrag ( auf Wertgewinne ab 01.01. 2018) gibt.
Ich werde alles nochmal mit den Index für Euroland und smallCap vergleichen.
Hab überlegt meine komplette Anlagestrategie zu überdenken. Alles in ETFs zu tauschen.
Hab gerade mal geschaut. Momentaufnahme !
Von meinen langfristigen Anlagen im Passivbereich ( = vor 2009 gekauft ) , das sind 7 Fonds, (4 x Welt, 1 x Europa, 1 x Wasser, 1 x Euro EM ) schlagen 5 Fonds über die letzten 9 Kalenderjahre den ishares MSCI World A0RPWH ( ca 10,4 % p.a) teils deutlich, 2 Fonds bleiben knapp drunter.
Von daher hab ich wohl gerade die wenigen Fonds im Depot die diesen Index schlagen :-))
Für die letzten 5 Kalenderjahre schlägt der Ishares ( ca. 11,8 % p.a. ) alle Depotfonds, 3 Fonds davon deutlich.
Von daher bleibe ich wohl in den Fonds investiert. Gerade auch wenn man bedenkt das es ja noch auf die "Altfonds" 100000,- eur Freibetrag ( auf Wertgewinne ab 01.01. 2018) gibt.
Ich werde alles nochmal mit den Index für Euroland und smallCap vergleichen.

Zitat von frugi63 am 13. Oktober 2018, 20:16 UhrZitat von franky am 13. Oktober 2018, 18:31 UhrHab überlegt meine komplette Anlagestrategie zu überdenken. Alles in ETFs zu tauschen.
Hab gerade mal geschaut. Momentaufnahme !
Von meinen langfristigen Anlagen im Passivbereich ( = vor 2009 gekauft ) , das sind 7 Fonds, (4 x Welt, 1 x Europa, 1 x Wasser, 1 x Euro EM ) schlagen 5 Fonds über die letzten 9 Kalenderjahre den ishares MSCI World A0RPWH ( ca 10,4 % p.a) teils deutlich, 2 Fonds bleiben knapp drunter. ...
Für die letzten 5 Kalenderjahre schlägt der Ishares ( ca. 11,8 % p.a. ) alle Depotfonds, 3 Fonds davon deutlich....
Hallo franky,
würdest du uns verraten welche Fonds Du hast? Wäre sehr nett. 😉👍 viel Erfolg weiterhin!
Zitat von franky am 13. Oktober 2018, 18:31 UhrHab überlegt meine komplette Anlagestrategie zu überdenken. Alles in ETFs zu tauschen.
Hab gerade mal geschaut. Momentaufnahme !
Von meinen langfristigen Anlagen im Passivbereich ( = vor 2009 gekauft ) , das sind 7 Fonds, (4 x Welt, 1 x Europa, 1 x Wasser, 1 x Euro EM ) schlagen 5 Fonds über die letzten 9 Kalenderjahre den ishares MSCI World A0RPWH ( ca 10,4 % p.a) teils deutlich, 2 Fonds bleiben knapp drunter. ...
Für die letzten 5 Kalenderjahre schlägt der Ishares ( ca. 11,8 % p.a. ) alle Depotfonds, 3 Fonds davon deutlich....
Hallo franky,
würdest du uns verraten welche Fonds Du hast? Wäre sehr nett. 😉👍 viel Erfolg weiterhin!

Zitat von Gelöschter Benutzer am 14. Oktober 2018, 13:21 UhrKlar,
Dabei der Klassiker überhaupt: aber in Eur: Templeton Growth Fund
Der Deutsche Klassiker: Vermögensbildungsfonds 1
nochmal Weltbeimischung: Amundi Pioneer Global Selekt
auch Welt: Carmignac Investissement, naja, den überlege ich zu killen
Wasserorientiert Welt: Pictet Water Fund , der macht richtig Spass, ohne extreme Schwankungen
Mit der besten Performance : Metzler Euro Smaller Companies
nochmal Europa: Threadneedle European Selekt
Klar,
Dabei der Klassiker überhaupt: aber in Eur: Templeton Growth Fund
Der Deutsche Klassiker: Vermögensbildungsfonds 1
nochmal Weltbeimischung: Amundi Pioneer Global Selekt
auch Welt: Carmignac Investissement, naja, den überlege ich zu killen
Wasserorientiert Welt: Pictet Water Fund , der macht richtig Spass, ohne extreme Schwankungen
Mit der besten Performance : Metzler Euro Smaller Companies
nochmal Europa: Threadneedle European Selekt
Hochgeladene Dateien:
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Zitat von Gelöschter Benutzer am 14. Oktober 2018, 19:49 UhrHab gerade mal den Pictet Water mit der ETF Alternative iShares Global Water UCITS ETF verglichen.
7,12 % durchschnittlich p.a. ab 2009-2018
und die Euro Small bzw, Selekt Fonds mit der ETF Alternative SPDR MSCI Europe small cap ETF :
15,99 % durchschnittlich p.a. ab 2009-2018
: da bleib ich in den Fonds
Hab gerade mal den Pictet Water mit der ETF Alternative iShares Global Water UCITS ETF verglichen.
7,12 % durchschnittlich p.a. ab 2009-2018
und die Euro Small bzw, Selekt Fonds mit der ETF Alternative SPDR MSCI Europe small cap ETF :
15,99 % durchschnittlich p.a. ab 2009-2018
: da bleib ich in den Fonds

Zitat von atro am 28. Oktober 2018, 7:18 UhrWenn ich mein Ruhestandskonzept anschaue, dann besteht das aktuell aus 15 Bausteinen, welche sich über die Zeit so angesammelt haben:
- Kapitalleben
- Kapitalrenten
- Basisrente
- 3 Direktversicherungen unterstützt von einer Firma ( kommt alle 5 Jahre eine dazu, da die Beitragszahlung nur 5 Jahre ist )
- Immo Eigengenutzt
- Immo Vermietet
- 7 Fonds (unterscheidliche Anlagestrategien/ Aktien - Rohstoffe )
- private Krankenversicherung Beitrag zur Altersrückstellung erhöht.
Wenn ich mein Ruhestandskonzept anschaue, dann besteht das aktuell aus 15 Bausteinen, welche sich über die Zeit so angesammelt haben:
- Kapitalleben
- Kapitalrenten
- Basisrente
- 3 Direktversicherungen unterstützt von einer Firma ( kommt alle 5 Jahre eine dazu, da die Beitragszahlung nur 5 Jahre ist )
- Immo Eigengenutzt
- Immo Vermietet
- 7 Fonds (unterscheidliche Anlagestrategien/ Aktien - Rohstoffe )
- private Krankenversicherung Beitrag zur Altersrückstellung erhöht.

Zitat von provinzler am 2. Dezember 2018, 2:20 UhrHallo zusammen, dann steige ich mal zu dem Thema ein, über das ich zu der ganzen Thematik gekommen bin.
Der Thread hier überrascht mich schon ein wenig, denn mit meinen erst 28 Lenzen gehöre ich hier anscheinend schon fast zu den "Börsenveteranen". Gestartet bin ich zum 1.10.2010 und die Ergebnisse waren in Summe mehr als zufriedenstellend. Ich bin sozusagen der Verrückte unter den Verrückten und verbuche die Beschäftigung mit einem 200 Seiten schweren Geschäftsbericht als "gemütliche Nachmittagslektüre". Mein Ziel dabei ist es Stück für Stück, Qualitätsaktien zu finden und sie zu günstigen Preise zu kaufen und zu behalten, wenn ichs auf eine griffe Formel bringen müsste, würde ich sagen: Kaufe billig, verkaufe nie. Die Grundidee war von Anfang an da, jedoch bin ich mit zunehmender Erfahrung besser geworden, was die Auswahl und die Einschätzung des Managements (dafür schaue ich mir Bilanz-PKs an und wie auf kritische Nachfragen reagiert wird) und auch die Preisdisziplin im Einkauf angeht. Heute kann ich es ertragen auch mal eine Weile gar nix zu machen, auch wenn Geld zum kaufen da wäre (exakt null Transaktionn von August 2016 bis August 2018). Muss man aber glaub ich wirklich mögen, zumal der Stundenlohn (Überrendite in Euro / Zeitaufwand) bei den Summen die ich bisher bewegt habe, schon sehr überschaubar ist (ich hab da insbesondere die ersten Jahre schon ziemlich viel Arbeit reingesteckt).
Aktuell sieht die Depotzusammensetzung aus wie folgt:
Daneben gehört zum "Investmentkapital" (halte ich strikt getrennt von Rücklagen für langlebige Gebrauchsgüter und dem Notfallpuffer auf dem Girokonto) aktuell Cash von etwa 3% des Depotvolumens.
Ergebnisse bisher:
2010 (3Monate): -3,9%
2011: -0,1%
2012: +13,1%
2013: +22,7%
2014: -4,5%
2015: +17,8%
2016: +39,1%
2017: +1,6%
--------------------------------
+111,9% => 10,9% p.a.Diese Ergebnisse verstehen sich jeweils nach Gebühren und bezahlten Steuern, berücksichtigen jedoch nicht die aufgeschobene Steuerschuld, die zu den aufgelaufenen Buchgewinnen gehört, würde ich sie realisieren. 2018 ist Stand heute etwa ein Nullsummenspiel (genaue Berechnung erst wieder zum Jahresende).
Hallo zusammen, dann steige ich mal zu dem Thema ein, über das ich zu der ganzen Thematik gekommen bin.
Der Thread hier überrascht mich schon ein wenig, denn mit meinen erst 28 Lenzen gehöre ich hier anscheinend schon fast zu den "Börsenveteranen". Gestartet bin ich zum 1.10.2010 und die Ergebnisse waren in Summe mehr als zufriedenstellend. Ich bin sozusagen der Verrückte unter den Verrückten und verbuche die Beschäftigung mit einem 200 Seiten schweren Geschäftsbericht als "gemütliche Nachmittagslektüre". Mein Ziel dabei ist es Stück für Stück, Qualitätsaktien zu finden und sie zu günstigen Preise zu kaufen und zu behalten, wenn ichs auf eine griffe Formel bringen müsste, würde ich sagen: Kaufe billig, verkaufe nie. Die Grundidee war von Anfang an da, jedoch bin ich mit zunehmender Erfahrung besser geworden, was die Auswahl und die Einschätzung des Managements (dafür schaue ich mir Bilanz-PKs an und wie auf kritische Nachfragen reagiert wird) und auch die Preisdisziplin im Einkauf angeht. Heute kann ich es ertragen auch mal eine Weile gar nix zu machen, auch wenn Geld zum kaufen da wäre (exakt null Transaktionn von August 2016 bis August 2018). Muss man aber glaub ich wirklich mögen, zumal der Stundenlohn (Überrendite in Euro / Zeitaufwand) bei den Summen die ich bisher bewegt habe, schon sehr überschaubar ist (ich hab da insbesondere die ersten Jahre schon ziemlich viel Arbeit reingesteckt).
Aktuell sieht die Depotzusammensetzung aus wie folgt:
Daneben gehört zum "Investmentkapital" (halte ich strikt getrennt von Rücklagen für langlebige Gebrauchsgüter und dem Notfallpuffer auf dem Girokonto) aktuell Cash von etwa 3% des Depotvolumens.
Ergebnisse bisher:
2010 (3Monate): -3,9%
2011: -0,1%
2012: +13,1%
2013: +22,7%
2014: -4,5%
2015: +17,8%
2016: +39,1%
2017: +1,6%
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+111,9% => 10,9% p.a.
Diese Ergebnisse verstehen sich jeweils nach Gebühren und bezahlten Steuern, berücksichtigen jedoch nicht die aufgeschobene Steuerschuld, die zu den aufgelaufenen Buchgewinnen gehört, würde ich sie realisieren. 2018 ist Stand heute etwa ein Nullsummenspiel (genaue Berechnung erst wieder zum Jahresende).

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. Dezember 2018, 4:09 UhrHy, schöne info.
Kommt bei mir aber die Frage auf: Kann man da nicht einfacher passiv, ohne Gehirnschmalz, in einen MSCI World / EM anlegen ? Auf jeden Fall für ungeübte evt. der Weg der Wahl.
Outperformance 5% + wäre ein Argument für mich. Allerdings sehe ich mich hier eher in der ungeübten Ecke.
Hy, schöne info.
Kommt bei mir aber die Frage auf: Kann man da nicht einfacher passiv, ohne Gehirnschmalz, in einen MSCI World / EM anlegen ? Auf jeden Fall für ungeübte evt. der Weg der Wahl.
Outperformance 5% + wäre ein Argument für mich. Allerdings sehe ich mich hier eher in der ungeübten Ecke.

Zitat von dev am 2. Dezember 2018, 10:37 UhrZitat von franky am 2. Dezember 2018, 4:09 UhrHy, schöne info.
Kommt bei mir aber die Frage auf: Kann man da nicht einfacher passiv, ohne Gehirnschmalz, in einen MSCI World / EM anlegen ? Auf jeden Fall für ungeübte evt. der Weg der Wahl.
Outperformance 5% + wäre ein Argument für mich. Allerdings sehe ich mich hier eher in der ungeübten Ecke.
Kann man machen, aber dann bleibt man weiterhin ungeübt 😉
Ich habe auch noch nie ein ETFs angefasst und habe auch eine Überrendite, weil ich mich über meine Anlage informiere.
Man kann auch in Aktien passiv investieren oder wie würdest du eine Anlage bezeichnen die man über 18 Jahre im Depot hat? Klar jeder Geschäftsbericht wird mehr oder weniger gelesen.
Zitat von franky am 2. Dezember 2018, 4:09 UhrHy, schöne info.
Kommt bei mir aber die Frage auf: Kann man da nicht einfacher passiv, ohne Gehirnschmalz, in einen MSCI World / EM anlegen ? Auf jeden Fall für ungeübte evt. der Weg der Wahl.
Outperformance 5% + wäre ein Argument für mich. Allerdings sehe ich mich hier eher in der ungeübten Ecke.
Kann man machen, aber dann bleibt man weiterhin ungeübt 😉
Ich habe auch noch nie ein ETFs angefasst und habe auch eine Überrendite, weil ich mich über meine Anlage informiere.
Man kann auch in Aktien passiv investieren oder wie würdest du eine Anlage bezeichnen die man über 18 Jahre im Depot hat? Klar jeder Geschäftsbericht wird mehr oder weniger gelesen.

Zitat von provinzler am 2. Dezember 2018, 11:01 UhrHallo Franky,
natürlich ist ein (oder eine Handvoll) vernünftig gewählter Indexfonds für die allermeisten die bessere Variante. Es geht hier ja darum, die eigene Lebensqualität zu erhöhen, in dem man mehr Zeit für die Dinge hat, die man gerne tut, und sich weniger mit denen befassen muss, die keinen Spaß machen. Ich denke nunmal gerne darüber nach, was ein gutes Geschäft ausmacht, wohin sich die Dinge die nächsten zehn Jahre entwickeln und was der Laden wert ist. Ich betrachte das als eine Art Hobby, die angenehmerweise Geld bringt und nicht kostet.
Hallo Franky,
natürlich ist ein (oder eine Handvoll) vernünftig gewählter Indexfonds für die allermeisten die bessere Variante. Es geht hier ja darum, die eigene Lebensqualität zu erhöhen, in dem man mehr Zeit für die Dinge hat, die man gerne tut, und sich weniger mit denen befassen muss, die keinen Spaß machen. Ich denke nunmal gerne darüber nach, was ein gutes Geschäft ausmacht, wohin sich die Dinge die nächsten zehn Jahre entwickeln und was der Laden wert ist. Ich betrachte das als eine Art Hobby, die angenehmerweise Geld bringt und nicht kostet.

Zitat von suchenwi am 2. Dezember 2018, 11:22 UhrMan kann ja auch beides (und noch mehr) machen. Mein Depot besteht aus:
- Aktien (in USD, EUR, GBP u.a.)
- ETFs auf Aktien (MSCI World, EM, Immobilienfirmen, Dividendenbringer), wachsen mit Sparplänen
- Anleihen (Staats-, Firmen-)
- ETFs auf Anleihen (US Treasury 7-10yr, Eurozone Government 15-30yr, div. EM, Hi-Yield)
Man kann ja auch beides (und noch mehr) machen. Mein Depot besteht aus:
- Aktien (in USD, EUR, GBP u.a.)
- ETFs auf Aktien (MSCI World, EM, Immobilienfirmen, Dividendenbringer), wachsen mit Sparplänen
- Anleihen (Staats-, Firmen-)
- ETFs auf Anleihen (US Treasury 7-10yr, Eurozone Government 15-30yr, div. EM, Hi-Yield)