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Veröffentlichungen und links zu Frugalismus und FIRE

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Zitat von Jan Veerman am 7. März 2024, 9:47 Uhr

Kleidung hat bei mir so eine untergeordnete Priorität das ich nicht mal darüber schreibe. Wäre es warm genug würde ich einfach nur mit einem Feigenblatt rum laufen.

Als Vermieter kannst Du es dir auch leisten, die Wohnungsführungen nackt zu machen...

Zitat von Privatier am 7. März 2024, 10:15 Uhr

Als Vermieter kannst Du es dir auch leisten, die Wohnungsführungen nackt zu machen...

Wo du recht hast hast du recht. Nur wäre es mir halt wie gesagt zu kalt hier. Aber ab 45 Grad im Sommer mach ich jede Wohnungsführung komplett nackt versprochen 🙂

Zitat von Max aus E am 7. März 2024, 9:33 Uhr

Habe auch noch 4 Kartons nagelneue Adidas Turnschuhe, allerdings sind die mittlerweile 20 Jahre alt. Ob die schon Seltenheitswert haben? 🤪🤷🏻‍♂️

Samba sind wieder total in. Kosten mittlerweile 140€

Zitat von konsument am 7. März 2024, 8:46 Uhr

Und eben doppelte Garderobe, da ich die Sachen privat nicht angezogen habe, und gepflegte Freizeitkleidung kostet auch ein paar Euro fünfzig.

Naja ... ich hatte üblicherweise am WE/im Urlaub einfach die Sachen fertig aufgetragen, die für´s Büro zu verschlissen waren ...

Und im Büro = am Schreibtisch + für hausinterne Rücksprachen hat normale Hose + Hemd gereicht
2 - 3 Sakkos und ein paar Krawatten hatte ich für Termine mit hausexternen Besuchern einfach im Spind griffbereit

Jetzt outen sich die Frugalisten als ehemalige Konsumjunkies 😉

im Gegenteil. Eigentlich sollten die Schuhe schon vor 10 Jahren bei einem Umzug entsorgt werden. Ich habe sie dann, frugal wie ich bin, samt Originalverpackung wieder aus dem Container gefischt weil ich nicht einsehen wollte das sie ungetragen auf dem Müll landen. Seitdem wohnen sie in einer gemütlichen Kiste auf dem Garagenboden. Es ist nichtmal meine Größe dabei 💩🙈

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 7. März 2024, 12:33 Uhr

Jetzt outen sich die Frugalisten als ehemalige Konsumjunkies 😉

im Gegenteil. Eigentlich sollten die Schuhe schon vor 10 Jahren bei einem Umzug entsorgt werden. Ich habe sie dann, frugal wie ich bin, samt Originalverpackung wieder aus dem Container gefischt weil ich nicht einsehen wollte das sie ungetragen auf dem Müll landen. Seitdem wohnen sie in einer gemütlichen Kiste auf dem Garagenboden. Es ist nichtmal meine Größe dabei 💩🙈

Und was bringt das nun, daß die Schuhe auf dem Garagenboden vor sich hin altern? Ist das besser als sie einfach wegzuwerfen? Du könntest sie über Ebay-Kleinanzeigen verkaufen oder in ein Sozialkaufhaus bringen, damit hätten sie eine Chance auf eine bestimmungsgemäße Nutzung.

Genau die beiden Wege gehe ich auch immer, der die letzten beiden Anzüge von mir gekauft hatte hat sich total gefreut und die haben ihm auch super gepasst. Ich freue mich dann auch 😊

Ich bringe regelmäßig meine nicht mehr benötigten Sachen wie Kleidung, Möbel oder auch Geschirr sonst bei Fairkauf vorbei, das ist ein soziales Kaufhaus, welches Langzeitarbeitslose wieder in Lohn und Brot bringt und die Dinge dann günstig an v.a. „sozial schwache“ verkauft. Ich finde das Konzept super und Nachhaltigkeit par excellence.

Zitat von Privatier am 7. März 2024, 10:14 Uhr

Du hast auch nicht in einer Bank gearbeitet 😉

bzw in einer Beratung, in der anfangs nur dunkle (schwarz/dunkelblau) Anzüge getragen werden durften...

In der Bank hat sich das ja mittlerweile ziemlich gewandelt, im Anzug läuft kaum noch wer rum und selbst der Vorstand trägt selten Krawatte. Wie ein Honk sollte man aber trotzdem nicht aussehen 😉

In der Beratung hat sich am Dresscode glaube ich nicht viel geändert, Men in Black 😎

Früher war das noch strenger...wir hatten mal ein großes Meeting, warum auch immer nicht in Frankfurt sondern in Darmstadt, vor dem Veranstaltungsort hunderte fast gleich gekleidete, junge Männer. Da standen Gruppen von Jugendlichen rum und starrten uns wie Außerirdische...

Ich habe in meiner Bekanntschaft einen Menschen, den ich nur als Lebenskünstler bezeichnen kann: Finanziell hat er sein Leben praktisch auf Sozialhilfeniveau verbracht, das siehst Du ihm aber nicht an. Der Mann hat Geschmack und sieht mit seinen mittlerweile Anfang 70 hinreißend aus. Er trägt nur die allerfeinsten Kleidermarken und Schuhe. Gelegentlich kokettiert er damit, faßt sich selbst ans Revers und sagt: "Brioni. 20 Euro in der Kleiderkammer." Ich gönne ihm das. Das quasi ungetragene Kleidungsstück hat mit ihm eine sinnvolle Verwendung bekommen. Der ursprüngliche Käufer hingegen hatte wohl zuviel Geld. Überkonsum auf seiner Seite. Immerhin: Er hat das Kleidungsstück gespendet und nicht weggeworfen. Das wiederum ist nachhaltig, da sind wir beide uns einig.

 Du könntest sie über Ebay-Kleinanzeigen verkaufen oder in ein Sozialkaufhaus bringen, damit hätten sie eine Chance auf eine bestimmungsgemäße Nutzung.

genau das wird auch passieren wenn uch wegen Sanierungsmaßnahmen im Laufe des Jahres den Boden ausräume. Da jetzt aber extra nur dafür zwei Stunden rumzukramen ist mir dann aber auch zu doof 🫣

PN an maxause@gmx.de

Als ich 2020 einen Anbau an mein Haus gebaut habe, musste das vorher dort stehende Gartenhaus weichen, das war so eine typische Holzhütte aus dem Baumarkt. Passte überhaupt nicht zum Haus 🙈 Habe ich bei eBay Kleinanzeigen zum verschenken inseriert und es kam ein osteuropäisches junges Paar vorbei und die suchten genau so etwas für ihren Garten.

Die sind dann zu zweit am Wochenende vorbeigekommen, haben das fein säuberlich abgebaut, abtransportiert und bei sich wieder aufgebaut. Bingo 😃 ich hätte das sonst alles abbauen und auf der Müllkippe für Geld entsorgen lassen müssen, also es geht mehr als man denkt. Sachen bei denen ich dachte die braucht keiner, die auch nicht für Fairkauf geeignet wären, habe ich zum verschenken inseriert und es kam immer wer vorbei.

Ich habe seit zwei Wochen einen Roller von Puky bei drin den will leider keiner mehr haben. Muss ich wohl auf dem Wertstoffhof entsorgen. Das tut mir in der Seele weh.

Zitat von Jan Veerman am 18. März 2024, 8:06 Uhr

Ich habe seit zwei Wochen einen Roller von Puky bei drin den will leider keiner mehr haben. Muss ich wohl auf dem Wertstoffhof entsorgen. Das tut mir in der Seele weh.

ja, der wäre normalerweise nach 2 Tagen weg gewesen. Ich habe hier auch einiges an Kinderkram, im Moment liegt das wie Blei in den Regalen...

Derzeit scheint es eine kleine Anti-Fire Welle in den Medien zu geben. Ein Schelm, wer dahinter eine Kampagne der eher konservativen Presse vermutet. Heute wieder in der 'Die Welt' und Focus. Empty Desk Syndrom, oder "Menschen in Arbeit sind glücklicher" vor drei Tagen oder über die Schwierigkeiten in Spanien oder Florida wenn man auswandern will.

Inhalte sind stets gleich: Struktur im Tagesablauf fehlt, sinnerstiftende Tätigkeit, soziales Umfeld im Job das Stabilität gibt, Anerkennung. Insofern lustig.... da dann woanders Burnout im Job, Überlastung, Fehltage steigen usw. Ich denke nur eine Analyse kann in der Breite richtig sein.

Genau, wenn ich noch ein paar Artikel davon lese, steige ich auch wieder ein... 😉

Für reflektierte FIRE Absolventen und Aspitanten wird hier klar, dass eben genau die Klientel Probleme bekommen ihre Zeit sinnhaft zu füllen, die sich gar nicht oder zu spät mit dem Thema beschäftigt haben und aus Gewohnheit im Alltag verharren.

Absicht ist wohl schon irgendwie zur Produktivität und Arbeitsmoral zu appellieren. Der Sinn und Wert von Arbeit ist ja auch unbestritten. Die Arbeitsphase sollte und ist im besten Fall eine ebenso erfüllte Phase mit teils anderen Inhalten wie die FIRE Phase.

Wenn Leute die arbeiten (müssen) über das Thema 'nicht mehr arbeiten' (wollen) und Florida auswandern schreiben, kann das objektiv sein? Oder ohne Neid? Und speziell: Jobwahl Journalismus... kommentieren und beschreiben was andere so tun. Ist halt wenig kreativ und wenig selbst bestimmt.

Ich vermute auch, vor lauter schlechtem Gewissen gründe ich auch wieder eine Firma. Nicht.

Genau, wenn ich noch ein paar Artikel davon lese, steige ich auch wieder ein... 😉

es fällt mir schon schwer zu glauben dass jemand so "unbequemes" wie du überhaupt jemals ohne Qualen angestellt und fremdbestimmt in einer hierarchischen Struktur hat arbeiten können...🤔😉

Ich selbst bin glaube ich auch ein ganz furchtbarer Angestellter. Mehr als in Form meines Midijobs für andere arbeiten - ich glaube darüber habe ich mich "hinwegentwickelt" und würde das nicht mehr ertragen - schon gar nicht in Bezug auf geistige Arbeit 🙈

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Absprung_2020 am 17. April 2024, 9:13 Uhr

...: Struktur im Tagesablauf fehlt, ..., soziales Umfeld im Job ...

Routine (alias strukturierter Tagesablauf) ödet mich an ...

Und das "soziale Umfeld im Job" hatte sich 2020 ins Home-Office verabschiedet!

 

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