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2023 ...?

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Zitat von Privatier am 4. Oktober 2023, 20:53 Uhr
Zitat von Hans09 am 4. Oktober 2023, 20:49 Uhr

Da sind einige Dinge schon deutlich teurer geworden. Mir ist das vor allem bei den Spekulatius aufgefallen. Die kosteten jahrelang nur 99 Cent. Im letzten Jahr bereits 1,09 Euro und nun 1,69 Euro. Dennoch kann man sich auch heute noch günstig ernähren. Ich gebe jetzt auch deutlich weniger fürs Essen außerhalb aus.

Vieles aber auch wieder günstiger: Öl, Kaffee, Butter, Milch, Joghurt, Äpfel (deutsche Äpfel aus dem alten Land kosten auf dem Markt wieder 3 Euro 2 Kilo, letztes Jahr deutlich teurer)...

Das dürfte eher von der jährlich schwankenden Erntemenge, als von den üblichen Inflationseffekten abhängig sein, oder? Es wachsen nicht jedes Jahr gleich viele Äpfel.

Spannend. Dann werfe ich mich auch mal in den Ring.

Zwei meiner geplanten  „Meilensteine“ war eine Summe X an Nettovermögen in 5 Jahren.
Beruflich (selbstständig) hat mir die Inflation die Gelegenheit gegeben, meine Preise ordentlich anzuheben.

Sofern beruflich nichts dramatisches Schief geht, oder der Aktienmarkt abtaucht, sollte ich mein Ziel schon kommendes Jahr erreichen.

Ausstieg aus dem „Job“ hatte ich ebenfalls für in 5 Jahre - zumindest grob - angedacht.

die letzten Monate habe ich durch diverse „Umstrukturierungen“ und dem delegieren  fast alle Aufgaben durchgereicht. Im Schnitt 3-4 Std am Tag Arbeit.

Seit 2 Monaten wieder strukturiert im Trainingsplan. Geplant ist hier 10-14 Std Sport die Woche. Struktur tut mir gut.

Urlaube und Hotels sind mittlerweile - bewusst - höherwertiger und teurer gewählt. Flüge mittlerweile auch außerhalb der Eco.

Die „Lifestyleinflation“ fällt mir noch etwas schwer.

Auf der anderen Seite: Meine nominalen Sparraten sind weiterhin enorm. Familie im Falle meines vorzeitigen Ablebens sehr gut  abgesichert.

Wenn das für mich so weiter geht (alles kann ich nicht beeinflussen), bin ich schon in einem „Rentnermodus“ mit einem gutbezahlten „Nebenjob“.

Depotperformance tracke ich überhaupt nicht. Habe diverse Einzeltitel, die mitunter im Verlust sind. Da ich nun nur noch Welt-ETF’s bespare, schrumpft der Anteil der Einzeltitel prozentual. Ich mache mal den T.Schäfer und sitze das aus - notfalls bis Null.

Lebensmittelpreise interessieren mich auch immer weniger. Ob die Kiwi nun 40 oder  69cent kostet…welchen Einfluss hat das aufs „Vermögen „?

Alles in allem bisher ein Jahr, für das ich dankbar bin.

 

 

 

Zitat von Hans09 am 4. Oktober 2023, 20:49 Uhr

denn ich schaffe es bei diesem Einkommen trotzdem auf eine Sparquote von ca 65% (mein Ziel ist 2/3) zu kommen, dank niedriger Fixkosten.

Leider ist jetzt das Hausgeld von 165 auf 200 Euro gestiegen (wegen höherer Heizkosten). Auf der anderen Seite habe ich einen günstigeren Stromanbieter gefunden und statt 63 zahle ich jetzt nur noch 42 Euro. Die Inflation merke ich ansonsten hauptsächlich im Supermarkt. Da sind einige Dinge schon deutlich teurer geworden. Mir ist das vor allem bei den Spekulatius aufgefallen. Die kosteten jahrelang nur 99 Cent. Im letzten Jahr bereits 1,09 Euro und nun 1,69 Euro. Dennoch kann man sich auch heute noch günstig ernähren. Ich gebe jetzt auch deutlich weniger fürs Essen außerhalb aus.

 

 

Wäre es da nicht viel einfacher noch ein paar hundert Euro über einen Nebenjob, der dir Spass macht, dazuzuverdienen, als sich über diese Kleckerbeträge Gedanken zu machen?

 

Zitat von SpaetzuenderNRW am 4. Oktober 2023, 21:53 Uhr

 

Lebensmittelpreise interessieren mich auch immer weniger. Ob die Kiwi nun 40 oder  69cent kostet…welchen Einfluss hat das aufs „Vermögen „?

 

Der Einzelpreis natürlich nicht. Vor allem nicht bei meinen Portfolio Schwankungen. Aber bei mir wird jede Ausgabe optimiert, grundsätzlich und immer. Kann man nun doof finden, ich mache es aber gerne. Letztes Wochenende war ich mit meinem Sohn im Cinemaxx und freute mich, dass ich einen Top Platz mit Liegesitzen für 4,99 die Karte erstanden hatte...Bill Gates erzählte mal , dass Buffett bei einer gemeinsamen Reise die Mc Donalds Coupons aus der Tasche zog...Ich habe aber volles Verständnis dafür, wenn das jemand anders macht und auch blöd findet.

Zitat von konsument am 4. Oktober 2023, 15:01 Uhr
Zitat von Achim am 4. Oktober 2023, 1:12 Uhr

Was ist in Deinen Augen ein "waschechter Frugalist"?

Eine Blaupause dafür wäre wohl Oliver, der Betreiber dieses Forums.

Die hier im Thread versammelten "Silberrücken" oder "Best Ager"  :mrgreen:  sind wohl eher bewusste und rentabilitätsorientierte Konsumenten

Wer von "Blaupausen" spricht, kann selbst nur ein "Silberrücken" sein, denn dieses stinkende Kopierverfahren ist schon vor Jahrzehnten aus der Mode gekommen. Neulich ist mir mal ein junger Mensch untergekommen, der nicht wußte, was ein "Film" ist (in diesem Fall nämlich eine Plastikfolie mit passenden Pigmenten drauf).

Was macht Oliver zum archetypischen Frugalisten? Die (mangelnden?) Jahre können es wohl nicht sein, denn die kommen schließlich automatisch, wenn man nur lang genug wartet.

Warum bist Du der Auffassung, ein "Silberrücken" könne kein Frugalist sein?

Zitat von Hans09 am 4. Oktober 2023, 20:49 Uhr

Ich bin ja relativ neu hier und sehr weit von dem entfernt wo andere sind. Ich bin Medianverdiener (dieses Jahr 48.000 brutto) und werde 41 dieses Jahr.

Na ja, die Rente mit 40 schaffst Du jedenfalls nicht. 🙂

Ich wohne miet- und schuldenfrei in einer kleinen Eigentumswohnung und der Vermögensaufbau läuft hauptsächlich über das Depot. Da habe ich im Juli die 100k-Marke geknackt (momentan wieder leicht drunter). Daneben laufen noch kleinere Dinge wie Bausparvertrag und Lebensversicherung.

Man sollte diese beiden gelegentlich mal anschauen, ob sie sinnvoll sind. Es könnte sein, daß Du Dich damit arm sparst.

Vielleicht bin ich näher am Frugalismus als viele andere Forianer, denn ich schaffe es bei diesem Einkommen trotzdem auf eine Sparquote von ca 65% (mein Ziel ist 2/3) zu kommen, dank niedriger Fixkosten.

Respekt! Allerdings spart jeder für sich allein. 🙂

Es ist natürlich immer die Frage, wie man so etwas rechnet. Ein großer Batzen für viele Leute, nämlich die Miete, fällt bei Dir weg. Man sagt immer, diese sollte nicht mehr als 30% des Einkommens betragen, was auch immer man dabei dazurechnet. Im Hausgeld steckt bei Dir sogar die Heizung drin, die kostet bei vielen Leuten schon die 200 €/m, die Du insgesamt bezahlst. Strom ist etwas hoch. Vermutlich hast Du einen elektrischen Durchlauferhitzer oder Du bist begeisterter Hobbykoch mit Elektroherd und -backofen.

Ich verbrauche ca 1.200 kWh pro Jahr. Backofen und Herd läuft schon regelmäßig, ebenso abends der TV. Und ich habe auch nicht den absolut billigsten Anbieter genommen. Ich nehme immer den günstigsten von den namhaften Anbietern, gerne auch irgendeine Stadtwerke. Da zahlt man dann vielleicht 3 Euro mehr, weiß aber auch, dass die nicht pleite gehen werden.

Zum Bausparer: Da gehen 40 Euro rein und an das Geld würde ich auch jetzt rankommen (etwas mehr als 6.000 Euro). Ich bespar ihn aber weiter, da ich darauf neben 1,5% Sparzinsen noch die Wohnungsbauprämie mitnehmen kann (Freibeträge wurden vor einiger Zeit erhöht und in der Steuererklärung kann ich mich entsprechend runterrechnen, könnte allerdings das dieses Jahr knapp werden). Zudem gibt es vom AG etwas mehr als 26 Euro brutto dazu.

Zur Lebensversicherung: die ist von 2004 und da gehen derzeit etwas mehr als 70 Euro rein. Garantiezins 2,75% (nach Abzug der Kosten nur noch rund 2,2%) und ist später steuerfrei. Damit gleiche ich langfristig immerhin die Inflation aus.

Etwa 1.400 Euro monatlich investiere ich im Schnitt in ETFs und Aktien. Da sind die oben genannten Summen eher gering. Und ich sehe sie als Diversifizierung.

Natürlich ist die Sparquote deshalb so hoch, weil ich keine Miete zahle. Aber das habe ich mir ja auch selbst erarbeitet durch den Kauf im Jahr 2012. Es sind 50qm und ich habe damals nur um die 60k dafür bezahlt (Baujahr 95) und konnte somit relativ zügig abzahlen.

 

Zitat von Privatier am 4. Oktober 2023, 20:27 Uhr
Zitat von konsument am 4. Oktober 2023, 18:39 Uhr

 

Sollte reichen 🙂

...für Thailand 😎

dafür auf jeden Fall 😎

für ein bescheidenes Frührentnerdasein in Deutschland sollte es ebenfalls auskömmlich sein 😉

Hallo Hans09

das klingt doch alles sehr gut. Wenn ich das richtig überschlagen habe, liegen deine Gesamtausgaben bei ca. 1.000€ pro Monat. Das ist wirklich sehr gering.  Das würde mir auch alleine sehr schwer fallen.

Mit der Wohnung als Basis und dem Besparen in Aktien bist du auf einem guten Weg.
Die LV würde ich behalten aber beitragsfrei stellen. Der Bausparvertrag läuft vermutlich über VL und ist mit der Wohnungsbauprämie in  Ordnung.

Mach weiter so, wenn du mit dem Lebensstil zufrieden bist. Verpasse aber auch nicht das Leben. Urlaub und Freizeitaktivitäten sind bei dem Budget  sicher recht eingeschränkt?

 

Zitat von Achim am 4. Oktober 2023, 23:46 Uhr
Zitat von konsument am 4. Oktober 2023, 15:01 Uhr
Zitat von Achim am 4. Oktober 2023, 1:12 Uhr

Was ist in Deinen Augen ein "waschechter Frugalist"?

Eine Blaupause dafür wäre wohl Oliver, der Betreiber dieses Forums.

Die hier im Thread versammelten "Silberrücken" oder "Best Ager"  :mrgreen:  sind wohl eher bewusste und rentabilitätsorientierte Konsumenten

Wer von "Blaupausen" spricht, kann selbst nur ein "Silberrücken" sein, denn dieses stinkende Kopierverfahren ist schon vor Jahrzehnten aus der Mode gekommen. Neulich ist mir mal ein junger Mensch untergekommen, der nicht wußte, was ein "Film" ist (in diesem Fall nämlich eine Plastikfolie mit passenden Pigmenten drauf).

Was macht Oliver zum archetypischen Frugalisten? Die (mangelnden?) Jahre können es wohl nicht sein, denn die kommen schließlich automatisch, wenn man nur lang genug wartet.

Warum bist Du der Auffassung, ein "Silberrücken" könne kein Frugalist sein?

Achim, das ist ein lockig flockiger Thread und keine wissenschaftliche Abhandlung 😉 daher ein Smiley hinter dem Text.

Definiere Du gerne was einen Frugalisten ausmacht wenn Dir das so wichtig ist.

Ich habe von hier im Thread versammelten "Silberrücken" oder "Best Ager" gesprochen, ich habe nicht geschrieben das sie keine Frugalisten sein können, was auch immer das sein mag.

Meine Urlaube 1 Tag Spanien 3 Tage London mit den drei großen Kindern, 1 Woche Bodensee im Sommer mit der ganzen Familie und im Herbst nochmal eine Woche zu meinen Eltern hat uns in Summe weniger als 1000€ gekostet. Wir haben nur ein Auto über 15 Jahre alt sehr wartungsarm und leider viel günstiger und flexibler als die Deutsch Bahn geht von den Kosten im Rauschen unter. Uhren haben wir keine außer an billigen Handys. Unser Haus teilen wir mit 7 weiteren Mietern. Ja im Vergleich zu früher bin ich schon spendabler geworden habe gestern noch bei ebay Kleinanzeigen einen Herd für 45€ erworben und dem Käufer sogar noch 5€ mehr gegeben da ich nur einen 50€ Schein in der Tasche hatte. Früher hätte ich um jeden Euro gekämpft die Zeiten sind vorbei aber in Summe bin ich vielleicht doch noch ein waschechter Frugalist auch in 2023 🙂
Positiv für die Umwelt: Habe 17 neue WG Zimmer und drei Küchen mit gebrauchten Möbeln ausgestattet. Nachteil: Bin mit dem Auto gefahren um diese Möbel zu transportieren.

@jan-veerman

Den 1.000€ Trick für eure 3 Reisen musst du mir unbedingt verraten.

Seid ihr auf die Insel geschwommen? Oder Teller gewaschen? Spanien für einen Tag?

Na, Barcelona bekommt man doch teilweise für 40 Euro. Morgens hin und abends zurück. Vor Ort hat er sich dann noch ein bisschen Geld verdient und 2 WG Zimmer ausgestattet. 😉

Würde sowas heutzutage aber nicht mehr machen...

Zitat von Jan Veerman am 5. Oktober 2023, 8:58 Uhr

Meine Urlaube 1 Tag Spanien 3 Tage London mit den drei großen Kindern, 1 Woche Bodensee im Sommer mit der ganzen Familie und im Herbst nochmal eine Woche zu meinen Eltern hat uns in Summe weniger als 1000€ gekostet. Wir haben nur ein Auto über 15 Jahre alt sehr wartungsarm und leider viel günstiger und flexibler als die Deutsch Bahn geht von den Kosten im Rauschen unter. Uhren haben wir keine außer an billigen Handys.

Urlaube bei mir waren schon teurer, hielten sich aber durch günstige Buchungen preislich noch im Rahmen.

Materiell nähere ich mich der Nulllinie:

  • Auto seit 30 Jahren keines
  • Fernseher seit 30 Jahren keinen
  • Uhr habe ich noch aus Altbeständen, überlege ich zu verkaufen, da ich die nie trage
  • Handy 3 Jahre alt, 180 Euro
  • Immobilien keine
  • Fahrräder 2, eines 26 Jahre alt, das andere ungefähr 10
  • Waschmaschine keine

Gebe eigentlich Geld nur für Reisen und etwas hochwertigere Kleidung (aber immer super reduziert) aus.

Wahrscheinlich gönne ich mir eine unfrugale Zahnkorrektur im Winter (5000 Euro inkl. Aufhellung beim Top-Zahnarzt)

Hallo zusammen, schöner Thread an dem ich mich auch beteiligen möchte!

Also mein 2023 läuft bisher eigentlich sehr entspannt. An der Börse gibt's ein stetes Auf und Ab - aber insgesamt bin ich deutlich im Plus  und habe mein gestecktes Jahresziel bereits erreicht (die 100k-Grenze habe ich bereits Ende April überschritten).

Meine Arbeitsstelle habe ich Anfang des Jahres um 10 % reduzieren können, wodurch ich sehr viele freie Nachmittage zur Verfügung habe. Insgesamt muss ich so ca. 5 Stunden pro Woche weniger arbeiten, da ich auch 2x keine Pause machen muss (jeweils 30 Minuten). Kleiner Nachteil an der Stundenreduktion ist, dass meine Arbeitsbelastung überhaupt nicht gesunken ist. Ich mache dieselben Aufgaben wie vorher in weniger Zeit und muss entsprechend effektiver arbeiten, um alles zu schaffen. Dadurch vergeht die Zeit auf der Arbeit allerdings auch schneller und manchmal mache ich auch gezwungenermaßen Überstunden, die ich aber in ruhigeren Zeiten wieder abfeiere.

Manchmal frage ich mich deshalb, ob ich nicht doch wieder in Vollzeit arbeiten sollte, um für dieselbe Arbeit wieder "normal" bezahlt zu werden.

Die freien Nachmittage im Sommer sind aber absolut herrlich und werden mit langen Spaziergängen mit meinem Hund belohnt. Die anstehende Winterzeit macht mir auch keine Sorgen mehr, da ich so noch genug Tageslicht abbekomme (das ist mir sehr wichtig!).

Meine Sparrate hat auch nicht gelitten, da ich neben der tariflichen Gehaltserhöhung auch befördert worden bin :). Die höheren inflationsbedingten Ausgaben sind dadurch auch bereits abgegolten, sodass ich mir ums Geld keine Sorgen machen muss. Vermutlich lasse ich meine Stelle also einfach bei 90 % und werde keine Anpassung nach oben vornehmen, auch wenn ich dadurch mittlerweile über über 3k netto verdienen würde.

 

Zitat von karlmags am 4. Oktober 2023, 12:47 Uhr

Seit meinem Einstieg in die Finanzmärkte vor zwei Jahren ging es ausschließlich bergab (Depot > -50%). Falsche Entscheidungen (Impfstoffaktien,..) getroffen & viel Lehrgeld bezahlt. Habe das meiste vor kurzem umgeschichtet auf einen MSCI World.

Vergiss hierbei nicht, dass du deine Verluste steuerlich geltend machen kannst. Verluste in Aktien können allerdings nur durch Gewinne mit Aktien (und nicht Fonds oder ETFs) ausgeglichen werden. Ein paar Einzelaktien solltest du dir also vielleicht doch wieder zulegen, damit deine Verluste nicht endgültig werden.

 

Liebe Grüße zusammen

 

Zitat von Muslime_Frugi am 5. Oktober 2023, 8:34 Uhr

Mach weiter so, wenn du mit dem Lebensstil zufrieden bist. Verpasse aber auch nicht das Leben. Urlaub und Freizeitaktivitäten sind bei dem Budget  sicher recht eingeschränkt?

Das ist soweit in Ordnung. Ich gönne mir hin und wieder ein Xbox Spiel und habe eine Dauerkarte bei einem Bundesligaverein. Außerdem mache ich etwa zehn mal im Monat Sport. Urlaub habe ich tatsächlich schon ewig nicht mehr gemacht. Vielleicht wieder, falls ich doch noch mal wieder eine Partnerschaft eingehe. Zuhause ist es auch ganz schön.

Jeder gibt sein Geld nach seinem eigenen Gusto aus und ist niemandem Rechenschaft schuldig. Andererseits: Wenn man öffentlich darüber schreibt, muß man aushalten, daß andere Leute das öffentlich kommentieren.

Zitat von Hans09 am 5. Oktober 2023, 7:42 Uhr

Ich verbrauche ca 1.200 kWh pro Jahr. Backofen und Herd [laufen] schon regelmäßig, ebenso abends der TV.

Und ich habe auch nicht den absolut billigsten Anbieter genommen. Ich nehme immer den günstigsten von den namhaften Anbietern, gerne auch irgendeine Stadtwerke. Da zahlt man dann vielleicht 3 Euro mehr, weiß aber auch, dass die nicht pleite gehen werden.

Wärmeerzeugung braucht Strom und Dinge, die dauernd (oder zumindest lange) laufen. Alles andere ist vom Verbrauch her untergeordnet. Hier schaut nur eine Person TV, wobei ein mäßig großer LCD-Schirm nicht viel verbraucht, vielleicht 25 W. Früher verbrauchte jede Schreibtischlampe mehr. Die eine Person hat allerdings die Mediathek entdeckt und schaut die Krimis nun überall, nur nicht vor dem Fernseher. Das Tablet dürfte nochmals deutlich weniger verbrauchen als der LCD-Fernseher. Ein Laptop beispielsweise braucht entscheidend weniger Strom als ein Desktop, und er läuft meistens lang. 🙂 Der Stromverbrauch des so oft als Stromschlucker angeprangerten WLAN shingegegen ist völlig untergeordnet (oder vielleicht nur bei mir?).

Ich wähle meinen Stromversorger nach dem gleichen Prinzip wie Du: Nicht den absolut billigsten, gern Stadtwerke. Erstaunlicherweise gehören die hiesigen Stadt mit ihren Zeittarifen zu den günstigen Anbietern. Wer allerdings Neukundenboni abgreifen möchte, muß dennoch jedes Jahr wechseln.

1100 kWh/a mit 2 Personen, Wohnfläche unfrugalistisch.

Zum Bausparer: Da gehen 40 Euro rein ... Wohnungsbauprämie ... Zudem gibt es vom AG etwas mehr als 26 Euro brutto dazu.

Zur Lebensversicherung: Die ist von 2004 und da gehen derzeit etwas mehr als 70 Euro rein. Garantiezins 2,75% (nach Abzug der Kosten nur noch rund 2,2%) und ist später steuerfrei. Damit gleiche ich langfristig immerhin die Inflation aus.

Man sollte solche Verträge mit spitzem Bleistift nachrechnen. Ich gehe fest davon aus, daß Du das kannst und tust.

Etwa 1.400 Euro monatlich investiere ich im Schnitt in ETFs und Aktien. Da sind die oben genannten Summen eher gering. Und ich sehe sie als Diversifizierung.

Natürlich ist die Sparquote deshalb so hoch, weil ich keine Miete zahle. Aber das habe ich mir ja auch selbst erarbeitet durch den Kauf im Jahr 2012. Es sind 50qm und ich habe damals nur um die 60k dafür bezahlt (Baujahr 95) und konnte somit relativ zügig abzahlen.

Ja, schon. Dennoch sparen sich 60% des Einkommens dann leichter, wenn man keine Miete zahlen muß. Rechnerisch könnte man eine kalkulatorische Miete als Kapitalertrag sehen. In der Schweiz beispielsweise wird das so gesehen und vom Finanzamt auch gerechnet.

Zitat von Muslime_Frugi am 5. Oktober 2023, 9:13 Uhr

@jan-veerman

Den 1.000€ Trick für eure 3 Reisen musst du mir unbedingt verraten.

Seid ihr auf die Insel geschwommen? Oder Teller gewaschen? Spanien für einen Tag?

Finde ich auch merkwürdig. Ohne weitere Erklärung hört sich das nach mehr Stress als Entspannung an.

Da kann man ja auch mal für ein Frühstück nach Mailand fliegen...

Zitat von Achim am 5. Oktober 2023, 11:20 Uhr

Wärmeerzeugung braucht Strom und Dinge, die dauernd (oder zumindest lange) laufen. Alles andere ist vom Verbrauch her untergeordnet. Hier schaut nur eine Person TV, wobei ein mäßig großer LCD-Schirm nicht viel verbraucht, vielleicht 25 W. Früher verbrauchte jede Schreibtischlampe mehr. Die eine Person hat allerdings die Mediathek entdeckt und schaut die Krimis nun überall, nur nicht vor dem Fernseher. Das Tablet dürfte nochmals deutlich weniger verbrauchen als der LCD-Fernseher. Ein Laptop beispielsweise braucht entscheidend weniger Strom als ein Desktop, und er läuft meistens lang. 🙂 Der Stromverbrauch des so oft als Stromschlucker angeprangerten WLAN shingegegen ist völlig untergeordnet (oder vielleicht nur bei mir?).

Ich wähle meinen Stromversorger nach dem gleichen Prinzip wie Du: Nicht den absolut billigsten, gern Stadtwerke. Erstaunlicherweise gehören die hiesigen Stadt mit ihren Zeittarifen zu den günstigen Anbietern. Wer allerdings Neukundenboni abgreifen möchte, muß dennoch jedes Jahr wechseln.

1100 kWh/a mit 2 Personen, Wohnfläche unfrugalistisch.

Ich habe einen unfrugalistischen 75“ TV. Der verbraucht deutlich mehr. Muss ich für die Xbox haben sowie für Fußballspiele. Ansonsten hat man wenig von 4K Inhalten. Gehört für mich mit dazu.

Ich sortiere bei Check 24 immer ohne Boni. Denn durch die Boni wird der eigentliche kWh Preis teurer. Das lohnt sich nur, wenn man wirklich jedes Jahr das Wechselspiel mitmacht. Ich bin durchaus bereit auch länger bei einem Anbieter zu bleiben, solange der Preis zu den günstigen Top 10% zählt.

Zum Bausparer: Da gehen 40 Euro rein ... Wohnungsbauprämie ... Zudem gibt es vom AG etwas mehr als 26 Euro brutto dazu.

Zur Lebensversicherung: Die ist von 2004 und da gehen derzeit etwas mehr als 70 Euro rein. Garantiezins 2,75% (nach Abzug der Kosten nur noch rund 2,2%) und ist später steuerfrei. Damit gleiche ich langfristig immerhin die Inflation aus.

Man sollte solche Verträge mit spitzem Bleistift nachrechnen. Ich gehe fest davon aus, daß Du das kannst und tust.

Ich kann alles transparent online sehen. Für mich bedeuten beide Produkte etwas Diversifizierung neben der Wohnung und dem Depot.

Etwa 1.400 Euro monatlich investiere ich im Schnitt in ETFs und Aktien. Da sind die oben genannten Summen eher gering. Und ich sehe sie als Diversifizierung.

Natürlich ist die Sparquote deshalb so hoch, weil ich keine Miete zahle. Aber das habe ich mir ja auch selbst erarbeitet durch den Kauf im Jahr 2012. Es sind 50qm und ich habe damals nur um die 60k dafür bezahlt (Baujahr 95) und konnte somit relativ zügig abzahlen.

Ja, schon. Dennoch sparen sich 60% des Einkommens dann leichter, wenn man keine Miete zahlen muß. Rechnerisch könnte man eine kalkulatorische Miete als Kapitalertrag sehen. In der Schweiz beispielsweise wird das so gesehen und vom Finanzamt auch gerechnet.

Klar ist das einfacher. Deshalb habe ich es ja auch gemacht. Mein Grundsatz ist, die Fixkosten möglichst zu drücken. 1/3 des Tages nur für den Vermieter zu arbeiten empfand ich nicht als sinnvoll. Und damals waren die Preise nur halb so hoch wie heute. Ich sehe die eingesparte Miete sogar als besonders wertig an, da man ja wesentlich mehr brutto verdienen muss, um die Miete bezahlen zu können.

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