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sparen auf die Spitze getrieben, Tipps und Tricks?

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Zitat von apevanape am 31. Mai 2019, 19:15 Uhr

Meine Spartipps

1. Dienstwagen ab 01-01-2019 mit Plugin kaufen - spart 50% steuen / Rest Fahrtenbuch

2. Nur mit E-Bike zur Arbeit - trotz Firmenwagen. Das setze ich dann mit 20 Cent/km bei Steuer ab. Ist ein s-pedelec mit 45 kmh

3. Im Winter komplett ohne Heizung verbringen

Zu 1. der Plugin spart keine 50 % Steuern, du meinst bestimmt die Halbierung der 1% Regel bei der Besteuerung des Geldwerten Vorteils eines Firmenwagens. Die Halbierung hat aber auch etwas damit zu tun das diese Fahrzeuge teurer sind. Du musst also einen höheren Listenpreis versteuern und du must deinen Chef davon überzeugen dir ein teureres Auto zu kaufen damit du Steuern sparst, hm wird nicht einfach. Entweder 1% Regel oder Fahrtenbuch, beides geht nicht.

Zu 2. wäre mal interessant zu wissen was das Finanzamt dazu sagt?

Zu,3. Die Bauschäden sind vorprogrammiert und gesundheitlich auch nicht wirklich empfehlenswert

Die anderen Vorschläge muss jeder für sich selbst entscheiden, einige sind aber ganz brauchbar.

ich denke es ist sogar rechtlich ok für den einfachen weg für das ebike 30 cent / km abzusetzen oder bezog sich das auf Firmenwagen?

 

https://www.buhl.de/steuer-web/mit-dem-rad-zur-arbeit/

@apevanape

 

Ich versuche mich auf den häufigen Dienstreisen auch immer mich nur in Flughafen-Lounges zu ernähren,  oder buche, falls möglich, Hotels mit all inclusive. Aber mit Tupperschüssel mich ans Buffet einer Lounge zu stellen,  wäre mir doch etwas zu heftig. Ich wurde sogar mal in Düsseldorf von einer Reinigungsfrau ermahnt,  als ich eine Cola in der Lounge einstecken wollte (dies anderen Flaschen hatte sie zum Glück nicht mitbekommen).

Ich habe mich zwischenzeitlich für den Kauf eines Lastenanhängers entschieden.

Fahre damit auch ohne Probleme mit 4 Getränkekisten durch die Gegend und hole Nachschub. In meiner Gemeinde wird man damit zwar noch angesehen wie ein Alien, doch das spornt mich an das gute Stück weiter zu nutzen. Jedes Mal wenn ich das Teil nutze, bleibt dafür das Auto stehen.

Hallo Hamster,

das Teil ist klasse, ich überlege schon länger an so einem Ding. Habe es das erste Mal auf der Insel Jüst in professioneller Ausführung gesehen, da waren die Handwerker mit unterwegs da ja keine Autos erlaubt sind. Und mit E-Bike vorne vor kann auch ne ordentliche Zuladung rein. Würde damit Samstags zum Markt fahren, bisher ist das mit dem Fahrad immer blöd wegen des Volumens der Einkäufe. Keine Parkplatzsuche keine Lauferei und die echte Ökovariante, nur müssten wir einen abschließbaren Koffer drauf haben.

@Energiefuchs: Mit 4 Kästen ist für mich dann aber auch genug des Guten. Immerhin sind es dann 68kg Kisten + Hänger bist du bei knapp 80kg. Selbst mit meinen Rädern mit hydraulischen Scheibenbremsen schiebt das ordentlich. Wollte ursprünglich einen Anhänger von hinterher.com doch die sind mir schlicht und ergreifend zu teuer. Mein jetziger Hänger ist unglaublich aber wahr, von IKEA.... für 199,-€ und der hält auch einiges aus. Groß genug und dennoch leicht in der Handhabung.

@energiefuchs

Dienstwagen - man spart eine MENGE geld mit dieser neuen Regelung. Auch dann wenn das Auto etwa 10k mehr kostet sind es bei mir bei 20km Strecke zur Arbeit über 300 euro NETTO im Monat.

Dann kann man noch die E Auto Förderung beantragen und es gehen beim Plug in 3000 euro Förderung zurück. Natürlich an die Firma. Die muss den Wagenpreis dann um eben diese 3000 Euro reduzieren. Bei konstanter Leasingrate ....

 

Zum E-Bike - du kannst wie du willst zur Arbeit fahren . E-Bike oder Fahrrad oder zug oder wenn du willst auch laufen. Die Pauschale ist immer gültig. Ausser du nimmst den Dienstwagen - das geht dann eben nicht mehr mit der Entfernungspauschale . Das Steueramt sagt da gar nichts sondern zählt ganz einfach - problemlos. Da ich ein elektronisches Fahrtenbuch habe kann man auch genau sehen wann ich mit dem auto in der Firma war. Sicher nicht mehr als 1 Mal die Woche. Dann kann ich jede Fahrt einzeln abrechnen mit 0,002%. Das geht wenn du weniger als 15 Mal im Monat mit dem Dienstwagen in die Firmen fährst.

Naja und Bauschäden - ich weiss nicht - meine Wohnung ist von 2017 oder 2018...sie ist einfach verdammt gut isoliert.

 

Zu den Lounges

 

@Paul74

- ich mache den Rucksack voll und buche urn Hotels absolut OHNE Frühstück. Explizit und lasse mir das auch auf jeder ausländischen Rechnung quittieren mit Unterschrift und Stempel. Bei einer Woche China kommen da so 300 euro verpflegung zusammen. Die spare ich dann weg.

Ich habe bis dato niemand erlebt den das interessiert hätte ...naja und bei einer Servicekraft hätte mich das noch weniger interessiert ....leitet ja nicht die lounge...und formal müsste man sich die AGBs einmal ansehen - aber da es bei mir nie vorkam mache ich eben weiter damit....auch im Urlaub ....da meine Frau eine 2. Karte hat - umsonst...gehen wir halt jeweils alleine in die Lounge und haben 2 Rucksäcke voll.

 

Fahrradanhänger: Ich wüßte jetzt nicht was ich damit transportieren sollte, was ich nicht in meine Fahrradtaschen oder zur Not Rucksack (habe ich in allen Grössen) reinbekomme. Wasserkisten kaufe ich nie, ausserdem würde mich stören, dass er immer zuhause rumsteht. Praktisch ist sowas vielleicht wenn man Zeitungen austrägt o.ä.

Fahrradanhänger: In kleinen Haushalten geht es gut ohne, in der Stadt auch ohne Auto (bin auch jahrelang im Alltag gut ohne Auto und Fahrradanhänger ausgekommen).

Mit kleinen Kindern würde sowas ein Rad überhaupt erst zu einem möglichen Fortbewegungsmittel machen. Ein Kind ginge noch auf einen Sitz auf dem Gepäckträger (dann müsste man auf einem Herrenrad aber wohl komisch auf- und absteigen... zumindest sehr vorsichtig).

Neben Wasserkisten gibt es auch normale Wocheneinkäufe (früher dachte ich auch nur: Krass, die Muttis...) Weinkartons, Bierkisten (einzelne Flaschen, die herumstehen, stören nicht weniger, als Kisten), Holzbriketts für den Ofen, Blumenerde, Rindenmulch, alte Fernseher o.ä. zur Entsorgung, Altglas des letzten Jahres... von Sachen, für die ein Radanhänger viel zu klein ist, ganz zu schweigen.

@namir: Wir sind selbst ein 5-Personen-Haushalt und hatte bisher keinerlei Probleme auch nur ansatzweise die Einkäufe nicht auf dem Anhänger verstaut zu bekommen. Mittlerweile gibt es in diesem Bereich für jeden Bedarf den passenden Anhänger. Bis hin zu Exemplaren auf denen man stehend mehrere Fahrräder drauf montiert bekommt (Transportfläche von 188x67cm). Wenn man interesse daran hat eine Lösung für jedermann. Ich geb dir natürlich Recht, dass einem 2-Personen-Haushalt auch lediglich ein Fahrrad reichen kann.

Dieser Thread ist ja allgemein gefasst, ansonsten müsste es heißen: "Sparen auf die Spitze getrieben, Tipps und Tricks für alleinstehende Singles....."

aus der Perspektive macht es ja durchaus Sinn

 

neue Sparmöglichkeit (bzw Geschäftsmodell):

Sein auto für andere gegen Gebühr zugänglich machen, z.b. über Plattformen wie drivy

man muss sich natürlich gut überlegen ob man das möchte und ob sich das lohnt, man könnte z.b. auch ein günstiges neues auto kaufen, z.b. für 7000 euro (Twingo, c1 o.ä) und das dann 2-3 Tage im Monat vermieten (einnahmen realistisch vielleicht 50 euro), ich denke die Nachfrage bei neuen Autos ist grösser, weil dies mehr Sicherheit verspricht....

Zitat von apevanape am 14. Juni 2019, 18:18 Uhr

@energiefuchs

Dienstwagen - man spart eine MENGE geld mit dieser neuen Regelung. Auch dann wenn das Auto etwa 10k mehr kostet sind es bei mir bei 20km Strecke zur Arbeit über 300 euro NETTO im Monat.

Dann kann man noch die E Auto Förderung beantragen und es gehen beim Plug in 3000 euro Förderung zurück. Natürlich an die Firma. Die muss den Wagenpreis dann um eben diese 3000 Euro reduzieren. Bei konstanter Leasingrate ....

 

Zum E-Bike - du kannst wie du willst zur Arbeit fahren . E-Bike oder Fahrrad oder zug oder wenn du willst auch laufen. Die Pauschale ist immer gültig. Ausser du nimmst den Dienstwagen - das geht dann eben nicht mehr mit der Entfernungspauschale . Das Steueramt sagt da gar nichts sondern zählt ganz einfach - problemlos. Da ich ein elektronisches Fahrtenbuch habe kann man auch genau sehen wann ich mit dem auto in der Firma war. Sicher nicht mehr als 1 Mal die Woche. Dann kann ich jede Fahrt einzeln abrechnen mit 0,002%. Das geht wenn du weniger als 15 Mal im Monat mit dem Dienstwagen in die Firmen fährst.

Naja und Bauschäden - ich weiss nicht - meine Wohnung ist von 2017 oder 2018...sie ist einfach verdammt gut isoliert.

@apevanape,

also ich fahre einen Hybridauto mit der leider in 2018 noch geltenden 1% Regelung und habe genau die 20 km von daheim auf die Arbeit mit den zusätzlichen 0,02 % als geldwerten Vorteil zu versteuern. Der Audi A3 Etron hat einen Listenpreis von 43.000 Euro die ich versteuern muss (Die 3000 Euro E-Autoprämie wird übrigen zu Hälfte dem Autohersteller und zur Hälfte dem Autokäufer erstattet und haben keinen Einfluss auf meinen geldwerten Vorteil). Rein netto kostet mich diese Auto genau 289 Euro im Monat inkl. Hin- und Rückfahrt, ich kann also mit der Halbierung des Geldwerten Vorteils  von 2019 auf 0,5 Prozent maximal 145 Euro sparen. Der Audi E-tron kostet immer noch rund 25 Prozent mehr wie ein gleicher 150 Ps Audi A3 bei gleicher Ausstattung, da durch gehen mir nochmals rund 30 Euro an geldwertem Vorteil verloren, bleiben bei mir rund 115 Euro Ersparnis durch den Plug-In, was ja an sich auch nicht schlecht wäre.  Bei den von dir genannten Ersparnis in Höhe von 300 Euro netto müsste der Firmenwagen schon an die 100.000 Euro kosten, aber dann stellen sich auch andere Fragen zur Ersparnis.

Pr0blem bei der ganzen Sache ist, das der Arbeitgeber in diesem Falle aber eine um 20 Prozent höhere Leasingrate oder wie in meinem Falle einen um 8.000 Euro höheren Fahrzeugpreis bezahlen muss. Wirtschaftlich ist das auch mit der Förderung nicht darstellbar, warum sollte er mehr bezahlen nur damit sein Mitarbeiter Steuer zahlt. Anders sieht es natürlich aus wenn der Chef selbst sich einen Hybrid kauft, da ist dann ganz klar eine steuerlicher Vorteil vorhanden.

Warum du dir den Aufwand mit Fahrtenbuch bei nur einer Fahrt in der Woche in die Firma machst ist mir ein Rätzel, in dem Falle würde ich mir den Arbeitsort daheim eintragen, dann entfällt die ganze 0,02 Prozent Regelung und damit auch die Besteuerung.

Und zu den Bauschäden, selbst wenn deine Wohnung sehr gut gedämmt ist betragen die Lüftungsverluste in diesem Falle schon mal 50 Prozent. Abgesehen davon fällt bei unter 9,7 Grad Oberflächentemperatur der Wände dann entsprechend die Feuchtigkeit aus und es bildet sich Kondenswasser. Schimmelbildung vorprogrammiert. Unser Passivhaus hat eine 30 cm Dämmung rund rum, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, dreifach verglaste Fenster und trotzdem verlieren wir bei -3 Grad ca. 1 Grad Innentemperatur in 2 Tagen. Wären also in ca. 20 Tagen im kritischen Bereich. Bei einer Wohnung kann natürlich besser sein, nur wenn du hier das Heizen lässt, zahlst du entsprechend der Umlage von 50 Prozent dann wieder mehr, da ja die Nachbarn für dich mit heizen.

@energiefuchs J

der Wagen kostet circa 90k - und ich sehe es relativ nicht absolut. Zu einem Wagen der mich jetzt  80k kostet. Also zahle ich nur noch 0,5%. Das entspricht also einem Wagenwert von "45k".

Es sind denke ich 0,002% wenn du einzeln die Fahrten versteuerst zur Arbeit. Man muss unter 15 Fahrten bleiben. Im.obigen Fall sind es dann 0,002%x15 Fahrten = 0,03% oder wie bei mir 0,002%x4Fahrten = 0,008% des Fahrzeugwertes. Da sich die 0,03% Regelung auch halbiert ab 01.2019 bei Elektro oder plugin auf 0,015% fahre ich also nochmal etwa die Hälfte bei der Steuer zurück auf mein Konto.

Ich mache mir den Spass mit dem Fahrtenbuch - faktisch bleibt der Steuer so gut wie nichts übrig - meine geschäftlichen Fahrten sind bei etwa 80-85% relativ zu privaten - und das gibt es dann noch mehr geld.von der Steuer.zurueck. sobald das Verhältnis 50:50 zu Gunsten Geschäftsreisem geht oder höher kann auch das so sehr gut darstellen. Parallel nehme ich das Fahrtenbuch um nachzuweisen - quasi negativ Nachweis - das ich alle Fahrten von meinem.zweitwohnsitz NICHT mit Dienstauto mache. Hier gilt übrigens auch eine Entfernungspauschale - also ich kann laufen, Bahn, blablacar oder.fliegen. es ist immer der gleiche Betrag. Solange ich den Dienstwagen stehen lasse.

Das Fahrtenbuch setze ich natürlich auch ab als Werbungskosten und ich spare mir den Papierkram. Kostet 14,50 Euro im Monat - Peanuts im Vergleich zur Zeit Ersparnis bzw. Dem Sparpotenzial.

 

 

 

 

Hallo apevanape,

sorry aber bei deinen Berechnungen zum E-bzw. Hybrydauto steige ich jetzt mal aus, kann ich nicht nachvollziehen. Wir haben in der Firmengruppe 73 Firmenwagen, alle laufen über die 1 % Regelung und bis auf ganz wenige mit Homeoffice über die 0,02 % für die Anrechnung der Fahrten zur Arbeit. Wenn da jeder mit deinem Zahlenspiel, Fahrtenbuch usw. auflaufen würde bräuchten wir noch eine zusätzliche Kraft in der Lohnbuchhaltung. Für dich selbst als Einzelkämpfer vielleicht noch machbar, aber für Mitarbeiter nicht wirklich darstellbar. Mein Hybrid - Auto wurde in der Chefetage auch nur freigegeben weil die Mehrkosten fürs Auto in der Energieberatung unter Werbung und Erfahrungssammlung laufen. Wirtschaftlich wurde sich ganz klar bei Mitarbeitern gegen die Anschaffung von E- oder Hybrid Fahrzeugen entschieden, in der Chefetage gibt es da schon andere Überlegungen in Richtung Hybrid aufgrund der Steuerersparnis, die dann aber ja auch beim Chef und nicht beim Mitarbeiter landet. Und die meisten Firmenwagen werden ja von Mitarbeitern gefahren.

@energiefuchs

Verstehe deinem Post nicht. Ich zahle ganz normal und hole dann alles bei der Steuererklärung zurück.

Meine Firma hat da gar nix mit zu tun.

Es sind 0,002% und nicht 0,02

 

sich an der Uni einschreiben (bei Fächern ohne Anwesenheitspflicht) obwohl man nicht ernsthaft studieren möchte um vom Studentenstatus und vom Semesterticket zu profitieren

ein Bekannter von mir hat mir gestern erzählt dass er seit mehreren Jahren an der Uni eingeschrieben sei (Uni Düsseldorf) um in ganz NRW "kostenlos" Bus und Bahn fahren zu können (NRWticket), so kann er sich ein Auto sparen, ähnliches hab ich von meiner Exfreundin von der Uni Essen gehört. Er sagt, dass das Semesterticket 300 euro im halben jahr kostet und er neben dem ÖPNV auch bei anderen Dingen sparen kann (z.b. amazon Prime, Kino o.ä). Dies sei auch auch allgemein bekannt, dass bis zu 30% der Studenten nur deshalb eingeschrieben sind. Es unternehme aber keiner was dagegen, weil viele davon profitieren, die Unis selbst wegen staatlichen Geldern, die Verkehrsbetriebe weil mehr Fahrgäste und halt die falschen Studenten selbst. Leidtragender ist vermutlich der Staat (und letztendlich der Steuerzahler), ob andere Studienwillige deshalb nicht studieren können vermag ich nicht zu beurteilen.

artikel dazu gefunden:

https://orange.handelsblatt.com/artikel/54125

rechtlich scheint das sogar legal zu sein, es sei vermutlich noch zu keiner Verurteilungung gekommen lt. Artikel, moralische jedoch fragwürdig meiner Meinung nach

Wenn das alle machen würden....

... wären die Bahnen voll, die Strassen leer, die Leute schlau und die Unis reich.

Was will man mehr?

Achte auf deine Gedanken! Sie sind der Anfang deiner Taten.

Das hat mein Chemielehrer in der Technikerschule schon vor zwanzig Jahren gemacht, war sogar noch stolz drauf😳

Ich denke, Leute, die auf Clopapier verzichten, sind nicht unbedingt Spinner. Deo ist nur was für Leute, die zu blöd sind, auf Alkohol, Zigaretten, Fleisch und Milchprodukte sowie viele Gewürze zu verzichten und zu wenig Sport machen. Wie praktisch, dass Dermatologinnen empfehlen, auch mal das Duschgel unter der Dusche wegzulassen. Und auch nicht zu häufig zu duschen. Wenn man eh schon gesundheitlich alles richtig macht, wieso nicht auch Duschgel streichen? Dann kann man eigentlich auch gleich Shampoo weglassen. Wieso nicht auch auf Zahnpasta verzichten? Die braucht man eh nur wegen raffiniertem Zucker. Wenn man sich jetzt nur von Haferflocken und Reis, Karotten und Gurken, Bananen und Äpfeln ernährt, kann man dann nicht auch auf Kühlschrank und Herd verzichten? Vielleicht wenn man den Reis durch Cous Cous ersetzt und immernoch einen Wasserkocher hat? Ist das dann wirklich noch so die große Umstellung? Selbst wenn man noch 10 Obst- und Gemüsesorten mehr hat und zusätzlich noch Nüsse und Kerne isst? Achja, Spülmittel ist nur was für Leute, die zu dumm sind, auf Öle, Fleisch- und Milchprodukte zu verzichten. Und Junkfood. Es gibt auch Leute, die auf Unterwäsche und Socken + Schuhe verzichten.

Kollegenpaar von mir isst überwiegende vegane Rohkost (allerdings nicht aus finanziellen Gründen) und hat deshalb wirklich nur einen kleinen Minikühlschrank für Getränke; das ganze Obst/Gemüse soll nicht in den Kühlschrank. Sie haben überhaupt keine Küche (nur den Minikühlschrank mit Spülbecken drüber in einer Zimmerecke, keine Mikrowelle, keinen Herd oder Ofen, zusätzlich nur einen Wasserkocher für gelegentlichen Tee im Winter.

Dadurch ist die Küche mit den stillgelegten Anschlüssen das Wohnzimmer und die 2 können in einem 1-Zimmer-Apartment leben. Ihre Lebensmittelkosten liegen bei 40-50 € pP und Monat, essen gehen tun die 2 auch fast nie (klar, bei dem Speiseplan), nur machmal was trinken. Recht frugal also, ist aber eher Nebeneffekt bei den beiden.

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