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Monatlicher Bedarf

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Zitat von Frugi85 am 11. Januar 2023, 12:12 Uhr

Naja, angefangen hat es ja mit der Liste vom @privatier und seinen minimal möglichen Ausgaben - der Rest ist dann dazugewachsen. Schade, dass auf das Bürgergeld als Referenz nicht mehr eingegangen wird. Schließlich gibts ja nicht nur die paar Frugalsten die mit den Taschen voller Geld als Backup sparsam leben wollen, sondern auch noch Millionen an Bürgern die systembedingt zum Frugalismus "gezwungen" sind. Ich fand die H4 Spalte in der Liste daher gut zum direkten vergleich

 

  1. waren es ja keine wirklichen H4 Zahlen, sondern von mir nur ein Label zur Bezeichnung eines Ausgabeverhaltens
  2. Will ich diese H4 Diskussion hier nicht, denn darum geht es nicht. Außerdem bekomme ich dann nur Ausschlag: ich habe in meinem weiteren Familien-/Bekanntenkreis genug H4 Empfänger, die jederzeit arbeiten könnten aber bewusst nicht wollen und sich entspannt auf dem Sofa, ggfs. unterstützt durch etwas "Nebenarbeit" die Eier (oder was auch immer) schaukeln.

irgendwie habt ihr mir mit der Tabelle meine Urlaub- und Freizeitaktivitäten etwas verdorben ... 😥

Ehj, @muslime_Frugi, unsere Urlaubs- und Freizeitbudgets sind fakultativ und emotional -planerisch zunächst mal auch und gar nicht beschränkt. Nix Laune runter, sondern Möglichkeiten hoch! Wenn es mal weniger wird wegen Coronasperre oder 'Börsenpleite'. Wenn juckts, wenn man kopfmäßig darauf eingestellt ist.

Ich mag solche Listen. Warum da was von einem Fahrrad, einem Sportklub oder Friseur steht, nichts aber von einem Auto sind die Fragen, die da bei mir aufkommen. Aber kein Grund das groß zu diskutieren! Finde es immer interessant, wofur jeder sein Geld ausgibt.

Zitat von Privatier am 11. Januar 2023, 14:45 Uhr

Die Zahlen sind Bottom-Up und nicht irgendwie statistisch.

Die Aussage ist ernsthaft verstörend, erklärt aber den Rest.

Was soll das denn bitte sonst sein, wenn Du selbst in diesem Thread nach empirischen Zahlen/Daten zu Mieten in Plauen und M fragst, entsprechende Infos erhältst und diese in Tabellenform darstellst? Natürlich ist das also eine Statistik.

Aber gut, Nachfragen sind offensichtlich unerwünscht, das Ding soll für sich so stehen und da "kann sich jeder daran orientieren. Oder auch nicht."

Na, dann.

Ich finde Privatier hat hier die schönste Liste erstellt die ich je in meinem Leben gesehen habe. Vor allem da beim Frugialisten 1997 in M raus kommt. Für Stuttgart habe ich 1977 ausgerechnet und komme damit genau auf mein Geburtsjahr. Damit kann ich rechnen da es sich leicht merken lässt.
Schönen Gruß von einem durch diese Liste glücklich gewordenen Frugalisten.

Zeit für eine 4.Spalte als Hardcore Frugalist 2.0 Also ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und möchte behaupten das ich von allen hier registrierten Usern die wenigsten Ausgaben habe und den Frugalismus perfektioniert habe. Ich führe seit meinen 18.Lebensjahr Haushaltsbuch

Ich bin 34 und lebe in der Landeshauptstadt Magdeburg mitten in der City in einer 40qm Wohnung mit Garage und Stellplatz, alles Fussläufig erreichbar.

Meine Ausgaben

-Warmmiete: 280€

-GEZ&Internet DSL: 31€(beides mit Nachbarin geteilt)

-Strom: "24€" (aber eigentlich seit Jahren Gewinn durch monatlichen Wechsel mit cashback)

Netflix,Spotify, Youtube Premium: 9,10€(über VPN und Family Tarife)

Versicherungen : 53,48€

Handytarif: 3,99€

Verpflegung :10-30€ im Monat (aufgrund Foodsharing vor Ort kaum noch Einkäufe nötig)

Mobilität 20€ im Monat(BioCNG Kleinstwagen womit ich für 12€ über 500km fahren kann, 20€ Steuern im Jahr, Inspektionen etc mache ich selber)

Ich gebe also ca 400-450€ im Monat aus inkl allem und mir fehlt es an nichts... 🙂

Von Bürgergeld könnte ich lebe wie ein König und mehrere 100€ sparen. Meiner Meinung nach ist es viel zu hoch für diese Schmarotzer die es überwiegend sind.

Aufgrund dieser Lebensweise habe ich ein 6 Stelliges Depot aufgebaut was mir diese geringen Fixkosten auch passiv durch Dividenden deckt. Deswegen arbeite ich seit 2 Jahren nur noch Teilzeit 29 Stunden(Duschen immer auf Arbeit) und verdiene  zwar jetzt nur noch 1850€ Netto,die kann ich aber komplett investieren.

 

280€ warm für eine 40qm Wohnung mit Garage in Magdeburg? Krass, wohnst du da alleine?

Einzelne Posten klingen absurd (monatlicher Stromanbieterwechsel?) aber beeindruckende Bilanz auf jeden Fall.

Ja richtig und Stellplatz nicht zu vergessen, ich muss zugeben da hatte ich auch Glück und das gibt es auch so nicht mehr hier in MD. Wohne alleine!

Was für dich absurd klingt, ist für mich halt völlige Normalität und in Fleisch und Blut übergegangen.

Ja meist 35-40€ Cashback bei kosten von 25€ sind jedesmal eine Bezahlung von 10 bis 15€ für den Strombezug, also ca 150€ im Jahr Gewinn 🙂

Spannend, ich lebe in der CH und habe halt ganz andere Zahlen, deswegen kann ich mich dazu auch nicht wirklich äussern.

Ich bin jetzt nur über Samhain88 gestolpert mit den Lebensmittelkosten und Foodsharing, ich hab das jetzt mal gegoogelt, ich selber hab praktisch nie Reste, toll wenn Jemand da seine Waren auch tatsächlich hinbringt.

Auch den Handytarif finde ich krass, ich zahle für Handy und Internet 105 CHF pro Monat.

Duschen auf der Arbeit hätte ich nicht können, wir hatten auch mal eine Kollegin die das auffällig oft praktiziert hat und immer eine Ausrede dafür hatte, da hat Jeder gelacht, aber klar, spart schon Geld.

Stromanbieter kann man bei uns nicht wechseln, für Strom ist die Gemeinde zuständig und man kann hoffen dass die das auch im Griff haben.

Samhain88:

"Von Bürgergeld könnte ich lebe wie ein König und mehrere 100€ sparen. Meiner Meinung nach ist es viel zu hoch für diese Schmarotzer die es überwiegend sind"

 

Diese Aussage finde ich unangebracht. Vielleicht sollte man mal die Zeit aufbringen, in solche Leben genau rein zu blicken, bevor man so etwas postet.

 

Seit wann kann man sich die GEZ Gebühr mit seinem Nachbarn teilen und wie soll das gehen? Bitte mal um kurze Aufklärung.

Monatlicher Stromanbieterwechsel? Auch noch nie gehört. Wäre schön zu hören, welcher "Verein" das bis Februar '22 angeboten hat bzw. wer bietet solche Verträge jetzt an?

Danke Dir, Samhain88

In einem Mehrfamilienhaus geht das

Zitat von HaaseD am 12. Januar 2023, 19:25 Uhr

Seit wann kann man sich die GEZ Gebühr mit seinem Nachbarn teilen und wie soll das gehen? Bitte mal um kurze Aufklärung.

Monatlicher Stromanbieterwechsel? Auch noch nie gehört. Wäre schön zu hören, welcher "Verein" das bis Februar '22 angeboten hat bzw. wer bietet solche Verträge jetzt an?

Danke Dir, Samhain88

In einem Mehrfamilienhaus geht das. Es muss nur einer angegeben werden. Wenn die Leute nur endlich mehr teilen würden. WLAN könnte ich theoretisch mit allen Teilen im Haus aber jeder kocht sein eigenen Süppchen.

Monatlicher Wechsel ging in meiner Region mit 10-12 Anbietern. Mittlerweile aufjedenfall schwieriger aufgrund der Krise. Mir aber auch egal. Im Jahr verbrauche ich nichtmal 500kw/h.Bei MyDealz gibt's die genaue Beschreibung.

Gez fällt aber pro Wohnung an und nicht pro Mehrfamilienhaus, kannst du also nur bei WG teilen. Aktuell hinterziehst du also GEZ. Mag ja klappen, ist aber nicht legal

Deine Meinung uber Bezieher von H4 finde ich unmöglich. Schmarotzer gibts überall und immer mal wieder. Hier zu pauschalisieren zeugt nicht gerade von Empathie für Bedürftige - dann auch noch von jemandem der GEZ schmarotzt. Vielleicht erstmal selbst aufhören, den Staat zu bescheißen.

vg

Zitat von Absprung_2020 am 11. Januar 2023, 9:15 Uhr

Gesamtüberschrift: Frugalist, Autofrei! 😀

Für Leute auf dem flachen Land natürlich nicht machbar. Bzw. 49,-€ sind dann knapp mit allem drum und dran.

zum Ausgleich hast Du in der Walachei zumeist niedrigere Mieten ...
(ein Kumpel von mir hatte für ein leerstehendes Bauernhaus zum selber instandhalten 300 Euro/Monat an den Vermieter überwiesen, ist mit Leseschein in den Gemeindewald zwecks low budget-Heizung, ...)

Zitat von Samhain88 am 12. Januar 2023, 17:03 Uhr

"Meine Ausgaben"

"Versicherungen : 53,48€"

 

heftig, pro Monat? ...ist das nicht rauschgemissenes Geld 😉 ? Ich habe nur eine private Haftpflicht für weniger als 30 Euro im Jahr und selbst die überlege ich zu kündigen....

Ich vermute das ist bei Dir die Autoversicherung? Ich habe mein Auto abgeschafft und bekomme durch den weiten Arbeitsweg mehr als doppelt so viel zurück als mich bald das 49Euro Ticket kostet (6 Tage arbeiten, 8 Tage frei, 3/4 Stelle)). Wenn man niedrige Fixkosten hat, profitiert man sogar von den ganzen Inflationshilfen durch die Regierung und kann sein Einkommen steigern.

Zitat von Silberberstreif am 22. Januar 2023, 2:30 Uhr
Zitat von Samhain88 am 12. Januar 2023, 17:03 Uhr

"Meine Ausgaben"

"Versicherungen : 53,48€"

 

heftig, pro Monat? ...ist das nicht rauschgemissenes Geld 😉 ? Ich habe nur eine private Haftpflicht für weniger als 30 Euro im Jahr und selbst die überlege ich zu kündigen....

 

Das würde ich mir aber gut überlegen...

Bei Versicherungen bin ich auch Minimalist.
Mittlerweile habe ich auch nur ein HP.
Nie BU gehabt, für 2 Hahre eine Rechtschutz weil ich dachte der Jobabbau vor 3 Jahren könnte eskalieren.

Die KFZ HP ist in meiner Aufstellung allerdings in den KFZ Kosten drin und die Wohngebäude (Pflichtversicherung auch für Mieter umlagefähig) ist bei den Wohnnebenkosten dabei.

Haftpflicht würde ich never ever kündigen.

Bevor du HP ganz abschaffst, hast du mal geschaut, ob du den günstigstmöglichen Schutz hast? Wenn du wechselst und angibst, dass du lange eine hattest und nie einen Schadensfall, dann hohe Selbstbeteiligung nimmst, ggf. noch einschließlich Partnerin im gleichen Haushalt und dann Kosten teilen, sollte selbst bei gutem Tarif was ziemliches Günstiges rauskommen. Ich zahl z.B. umgerechnet 0,85€ im Monat (Adam Riese, Tarif XXL, 1000€ Selbstbeteiligung).

Zitat von Silberberstreif am 22. Januar 2023, 2:30 Uhr
Zitat von Samhain88 am 12. Januar 2023, 17:03 Uhr

"Meine Ausgaben"

"Versicherungen : 53,48€"

 

heftig, pro Monat? ...ist das nicht rauschgemissenes Geld 😉 ? Ich habe nur eine private Haftpflicht für weniger als 30 Euro im Jahr und selbst die überlege ich zu kündigen....

Ich vermute das ist bei Dir die Autoversicherung? Ich habe mein Auto abgeschafft und bekomme durch den weiten Arbeitsweg mehr als doppelt so viel zurück als mich bald das 49Euro Ticket kostet (6 Tage arbeiten, 8 Tage frei, 3/4 Stelle)). Wenn man niedrige Fixkosten hat, profitiert man sogar von den ganzen Inflationshilfen durch die Regierung und kann sein Einkommen steigern.

Ja ist Auto. Für meine Haftpflicht zahle ich auch nur 2,43€ im Monat.

Richtig man profitiert. Ich habe am Wochenende mal ausgerechnet was ich 2020 gegenüber 2022 ausgeben habe und siehe da, ich habe 2022 ganze 40, 87€ weniger ausgegeben. Jetzt im Januar sind Tarifverhandlungen wo 10,5% aber mind 500€ mehr gefordert wird. Selbst wenn da nur 100€ im Monat hängen bleiben von, kann ich das komplett sparen.

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