Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Midijob - die Lösung vieler Probleme

VorherigeSeite 2 von 2

So ein Minijob ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß. Mit Internet und etwas Hineingefuchse kann man viele unterschiedliche passive Einnahmequellen generieren. Das macht heutzutage viel mehr Sinn, außer für Oma Erna und Co. logischerweise.

Es können aber nun auch nicht alle Latte Macchiato trinkend nur mit Laptop bewaffnet im Coworkingspace hocken, es gibt such noch reale Arbeit am Produmt oder im analogen vor Ort-Service. Das können nun auch nicht alles unsere Imas abfangen. Was genau ist daran nicht mehr zeitgemäß?

Wer kontrolliert im Zug die Tickets, verkauft im Freibad Eis, schenkt in der Kneipe das Bier aus, betreut die Omma im Heim oder putzt unsere Schulen und Hotelzimmer? Alles klassische Stellen für Minijobber.

Es gab neulich einen schönen Clip zum Thema bei Finanzfluss. Auch passive Einkünfte erfordern Arbeit und Aufwand, zumindest am Anfang in der Regel auch eine ganze Menge davon. Und dann ist ein Minijob auch noch ganz nett weil keine Steuern darauf zahlt. Für Tätigkeiten in geringem Unfang ist das doch eine prima Sache. Letztlich ist es ja vor allem auch ein System das dszu gedacht ust, Geringverdiener zu ermöglichen, mit wenig bzw. Null Bürokratie etwas sufzustocken bzw. zumindest fas Existenzminimum zu erreichen...

In welche passiven Einnahmequellen hast du dich denn im Internet so eingefuchst, @ambadiugu ?

vg

Zitat von ambadiugu am 19. März 2023, 11:36 Uhr

So ein Minijob ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß. Mit Internet ...

nicht mal zwischen "Minijob" und "Midijob" unterscheiden zu können zeigt in meinen Augen allerdings eine sehr mangelhafte Internetkompetenz ...

(seit es Google sind solche Basic-Infos doch jedem zugänglich!)

sorry für die in letzter Zeit furchtbaren Tippfehler, ich habe das Smartphone gewechselt und komme noch nicht ganz klar, wenn ich es dann entdecke kann ich meist schon nicht mehr editieren, ich bitte um Nachsicht. 😃🫣

nicht mal zwischen "Minijob" und "Midijob" unterscheiden zu können zeigt in meinen Augen allerdings eine sehr mangelhafte Internetkompetenz ...

Vielleicht meinte er ja aber auch bewusst Mini und nicht Midi - der Unterschied ist ja letztlich auch nur 1€ 😃

Wer bereits einen sozialversicherungspflichtigen Grundjob hat, für den ist ein Minijob ggf. eine effiziente Zuverdienstmöglichkeit. Wer noch nirgends versichert ist, der ist hingegen mit einem Midijob wohl besser dran und kann damit dann auch die Sozialversicherung günstig einkaufen, auch mal gesundhejtsbedingt ausfallen und Krankengeld oder Arbeitslosenunterstützung erhalten, wenn auch natürlich nur in geringem Maße.

Wenn man etwas die Augen offen hält, gibt es teilweise wirklich coole Mini - oder Midijobs. Ich habe beides.

Von meinem Minijob möchte ich mal kurz berichten😃

Ich bekomme 250€ im Monat dafür, dass ich morgens täglich mit Frühstückskaffe in der Hand die 25 Meter bis zum Flussufer laufe ( wohne direkt am Wasser) und 0,5 Liter Wasserprobe in einen 20 Liter Kanister fülle. Einmal im Monat wird er abgeholt. Täglicher "Arbeitsaufwand" etwa 3 Minuten inkl. Protokoll ausfüllen. Gute ne? 🕺

Wenns zwischendrin mal ein, zwei Tage nicht passt ist das auch kein Drama, es ist ja eine Sammelprobe, da ich aber ohnehin quasi jeden Tag zu Hause bin, ist das eine tolle sache. Geld verdienen kann so einfach sein 😃

 

 

 

 

Zitat von Frugi85 am 19. März 2023, 13:15 Uhr

...

Vielleicht meinte er ja aber auch bewusst Mini und nicht Midi - der Unterschied ist ja letztlich auch nur 1€ 😃

Und eben - wie Du im weiteren Text ja selber erwähnst - für uns Privatiers eine billige KV!

+ evtl. ebenfalls billige Beitragsjahre in der GRV?
(die man vielleicht noch braucht, um mit 63 in Rente + KVdR gehen zu können?)

Das einzige "Problem", das ich damit (derzeit) habe, ist dass ich ortsungebunden bleiben will - um spontan ohne jemanden zu fragen einfach mal wochenlang herumvagabundieren zu können wo immer es mir gerade gefällt!
(und auch Midi-Jobs sind meist mit irgendwelchen Präsenzpflichten verbunden)

Informier dich mal bei Amazon, die bieten tolle Sachen. Call Center-Problemlösefuzzi z.b. kannst auch in Teilzeit und von egal wo machen, hauptsache du hast Internet. Kurzweiliger Job, vielleicht zwei Tage die Woche vom Campingplatz an der Adria 😀

Hallo,

 

durch das Heraufsetzen der MiniJob-Grenze von € 450,- auf € 520,- wird es schwieriger (Zeitaufwand vs (Stunden-)Lohn) einem Midi-Job mit geringem Aufwand nachzugehen.

Aber eine bessere Lösung für das GKV-Thema kenne ich auch nicht.

Dummerweise habe ich vor wenigen Jahren beim Wechsel meiner Lebensprioritäten meine jahrelange Mitgliedschaft in der PKV gekündigt statt sie ruhen zu lassen (Anwartschaftenprinzip). Das fällt mir nun auf die Füße, wo mein bisheriger Midijob ausläuft und ich mich neu orientieren muss.

Mir ginge es sonst so wie meinen Vorrednern: Hohe GKV-Beiträge ob KAP und V&V, alternativ PKV zu ähnlich hohen Konditionen und altersbedingt kein zurück in die GKV mehr.

Also Midi-Job bis 63 und nach 45 Jahren abschlagsfrei in den vorzeitigen Ruhestand (Plan heute mit den aktuellen Rahmenbedingungen) (Und falls jemand nachrechnet 😉 .. kein Studium, sondern mit 18 begonnen zu arbeiten)

Zitat von StephanB am 28. März 2023, 11:41 Uhr

durch das Heraufsetzen der MiniJob-Grenze von € 450,- auf € 520,- wird es schwieriger (Zeitaufwand

Zuletzt wurde die Grenze zum 1.1.2013 von 400 auf 450 Euro hochgesetzt...

Ich denke ein 550 Euro-Job heute sind weniger Wochen- oder Monatsstunden als ein 451 Euro-Job vor 10 Jahren?

Ich hab ja noch paar Jahre mit meiner Altersteilzeit zu tun. In der passiven Phase könnte ich mir einen Minijob vorstellen. Gerne als Springer bei der Stadt/Energieversorger etc. Wenn das rum ist, hätte ich noch zwei Jahre zu erfüllen, bis ich mit 65 dann "abschlagsfrei" in Rente gehen könnte. Wenns passt, ich Rentenpunkte brauche, mache ich da vielleicht einen Midijob.

Aber bis dahin sinds  ja noch etliche Jahre und es fliesst noch viel Wasser den Rhein hinunter 😉

Grundsätzlich finde ich solche Jobs gut, um eben versichert zu sein, noch paar Rentenjahre/Punkte zu sammeln, für den Übergang etc.

Falls mir ein wirklich toller Minijob vor die Füsse fallen würde, wäre ich auch jetzt nicht ganz abgeneigt, nebenbei noch bissl was zu machen.

Hi Susy Sunshine

ein Minijob reicht wenn es um Rentenjahre/-punkte geht. Wenn es menschlich passt, fände ich eine 24h Betreuung als Bereicherung. Mit Urlaub wären das keine 2 Einsätze im Monat. Zumeist kann man die Einsätze recht flexibel einteilen, sodass eine 8 wöchige Reise kein Hindernis darstellt.

@muslime_frugi: Das klingt ganz gut. Ich befürchte allerdings, für eine 24-Stunden-Betreuung benötigt man eine medizinische Ausbildung. Ich bin gelernte Industriekauffrau. Generell würde mir aber die soziale Richtung sehr zusagen.

Ich könnte mir vorstellen, wenn ich den richtigen Job hinter mir habe, dass ich auch öfter mal was Neues mache.

 

Es gibt den Alltagsbegleiter nach Paragraf 43 was eine 10 wöchige Ausbildung darstellt.
Die 24h Betreuung die ich meine betrifft Menschen mit Behinderungen, auch junge. Hierzu ist keine Ausbildung notwendig. In meinem Fitnessstudio trainiert einer mit der so ein Pflegedienst leitet.
Ich hätte sofort mit der Betreuung eines querschnittsgelähmten anfangen können, der in zu flaches Wasser gesprungen ist.
Von den 24h werden 20 nach Mindestlohn gezahlt. Man hat einen Anstellungsvertrag mit Urlaub und RV.

Musst dich mal in deiner Gegend erkundigen.

Da bist du bei 2 Tagen im Monat aber schon nicht mehr im Mini- sondern im Midijob 😉

Lieber Frugi

deshalb hab ich oben ja geschrieben KEINE 2 Einsätze pro Monat!
Genaugenommen sind es unter Berücksichtigung von 30 Tagen Urlaub 21,7 * 24h Einsätze p.a.
Gut so?🤓

ja, mein Zahlenmonk ist nun happy 🙋

Stimme zu. Wenngleich "midi" bei mir noch recht umfangreich ist, mir macht der Job (im Tourismus) aber auch einfach Spaß. Man kommt unter Leute und an die frische Luft, hat nette Kollegen und bei ca. 30€/h netto ist es finanziell auch lohnenswert. Als Bonus kommt noch die kostenlose Krankenversicherung und ein Ansparen der Rente hinzu (lebe nicht in DE, also anderes System hier). Arbeite ca 15-20h pro Woche im Schnitt, bin aber völlig flexibel, wenn ich nicht möchte manchmal auch 10 Wochen gar nicht, vielleicht aber mal auch 3-4 Wochen mit 30-40h/Woche.

Hab auch immer den Gedankengang, per Midijob aus der jährlichen gesetzl. Erklärungspflicht für die GKV raus zu kommen. ( freillige Versicherung ). Heute demnächst und dann als Status Rentner.  Allerdings bringt das neben den Vorteilen immer auch den Nachteil, das man in der Regel verpflichtende Zeiträume durch das Arbeitsverhältnis hat. Man ist meist nicht spontan frei. Mal eben wegen Top Wetter zur See fahren. Irgendwann, nach so viele Jahren der zeitlichen Verpflichtungen muß man sich hinterfragen, ob und wann es Einem Wert ist , was und wieviel zu investieren um zeitliche Freiheit zu erreichen. Klartext: freiwillig GKV Versicherte sind im Alter echt die Gearschten. Aber egal. Mittlerweile freunde ich mich mit dem Gedanken an, den Höchstbeitrag der GKV zu zahlen um zeitl. unabhängig zu sein und mich nicht jährl. erklären zu müssen. Man muss es sich natürlich leisten können und wollen. Das beißt sich ein wenig mit dem frugalen Gedankengängen.

Aber die Zeit hintenraus ist begrenzt. Wie lange möchte man sich von pseudo Dritterseite beregeln lassen ?!

Man muss halt was finden, was trotzdem Spaß macht,  Segellehrer oder so,  ein Bekannter hat den Trainerschein B Lizenz gemacht und ist jetzt 20 Std. im Fitnessstudio,  will irgendwann auf 10 std reduzieren.  Wird man für Sport bezahlt, ist doch ok.  Oder in der Gastronomie,  solche Jobs kann man auch kündigen und sich was anderes suchen,  KV gilt noch für den Folgemonat.
Richtig ist halt,  man muss irgendwo antanzen - no free lunch.

Bei längeren Auslandsreisen wiederum kann man sich von der KV abmelden,  eine Reisekrankenversicherung abschließen (günstig),  und bei der Rückkehr sich wieder bei der ges. KV anmelden.  Weis nicht, was im Notfall passiert, müsste man genau recherchieren.

VorherigeSeite 2 von 2