Ich bin also ein Frugalist
Zitat von Diverse User am 25. Juli 2024, 16:32 Uhrmit der Finanzierung verstehe ich nicht ganz? Wenn du keine Sicherung über eine freie Grundschuld hattest, bekommst du doch nur Kondition bis 60% erstrangig und danach mit kräftigen Aufschlägen.
Wie konntest du im aktuellen Zinsumfeld 3,2% auf 20y bekommen.Das ganze läuft über die KFW als Klimafreundlicher Neubau. Ich habe die Unterlagen gerade nicht zur Hand aber ich meine das Programm hat die Nummer 298. Das Grundstück ist ja schon vorhanden. Was nicht über die KFW abgerechnet werden kann, lief über einen zweitrangigen Hauskredit der Bank (z.b. für einen vorgeschriebenen kleinen Kinderspielplatz).
im Mix komme ich auf 3,2%. Wieso genau das so ist kann ich dir auch nicht sagen.
mit der Finanzierung verstehe ich nicht ganz? Wenn du keine Sicherung über eine freie Grundschuld hattest, bekommst du doch nur Kondition bis 60% erstrangig und danach mit kräftigen Aufschlägen.
Wie konntest du im aktuellen Zinsumfeld 3,2% auf 20y bekommen.
Das ganze läuft über die KFW als Klimafreundlicher Neubau. Ich habe die Unterlagen gerade nicht zur Hand aber ich meine das Programm hat die Nummer 298. Das Grundstück ist ja schon vorhanden. Was nicht über die KFW abgerechnet werden kann, lief über einen zweitrangigen Hauskredit der Bank (z.b. für einen vorgeschriebenen kleinen Kinderspielplatz).
im Mix komme ich auf 3,2%. Wieso genau das so ist kann ich dir auch nicht sagen.
Zitat von Absprung_2020 am 25. Juli 2024, 16:47 Uhr@noordlicht Die Sanierung eines Altbaus 'Denkmal' ist steuerlich begünstigt. Nur deswegen kann man derlei Kapriole springen. Je nachdem ob man selbst drin wohnt (90% über 12 Jahre) oder vermietet (100% über 10 Jahre) macht es interessant. Unsere diesbezüglich Absetzbarkeit Kosten waren fast 90% der Bausumme. Also letztlich alles, außer ein paar Sonderwünsche. Flächenpreise sind bei derlei Objekten nach unserer Einschätzung irrelevant. Man darf es ja nur so nutzen wie aktuell bzw. historisch nachweisbar. Extrembeispiel: Du kaufst ein altes Schloss mit Park... der muss aber komplett bleiben. Also ist der auch allenfalls Hartenflächenpreis, nie Baulandpreis wie drumherum, auch wenn das Schloss Stadtmitte steht.
@noordlicht Die Sanierung eines Altbaus 'Denkmal' ist steuerlich begünstigt. Nur deswegen kann man derlei Kapriole springen. Je nachdem ob man selbst drin wohnt (90% über 12 Jahre) oder vermietet (100% über 10 Jahre) macht es interessant. Unsere diesbezüglich Absetzbarkeit Kosten waren fast 90% der Bausumme. Also letztlich alles, außer ein paar Sonderwünsche. Flächenpreise sind bei derlei Objekten nach unserer Einschätzung irrelevant. Man darf es ja nur so nutzen wie aktuell bzw. historisch nachweisbar. Extrembeispiel: Du kaufst ein altes Schloss mit Park... der muss aber komplett bleiben. Also ist der auch allenfalls Hartenflächenpreis, nie Baulandpreis wie drumherum, auch wenn das Schloss Stadtmitte steht.
Zitat von Diverse User am 25. Juli 2024, 17:11 UhrWarum macht der Architekt das überhaupt mit einem fremden Geldgeber zusammen, anstatt auf eigene Rechnung, wenn er eigentlich alle Kontakte hat und da 100% Rendite aufs eigene Kapital drin sind?
Es hat ja auch nicht jeder Goldschmied eigene Mienen die er betreibt. stattdessen führt er lieber sein Handwerk aus 😉
Mein Architekt hat aber auch eigene Immobilien und ist über 70. Man merkt dass er liebt was er tut - ich denke nicht dass er noch arbeitet weil er es muss. Ich selbst schaffe als Lehrer und finde den Job klasse, könnte in der freien Wirtschaft aber vermutlich auch deutlich mehr verdienen. Mein frugaler Lebensstil ermöglicht mir aber, dass ich das trotz Teilzeit nicht MUSS.
Warum macht der Architekt das überhaupt mit einem fremden Geldgeber zusammen, anstatt auf eigene Rechnung, wenn er eigentlich alle Kontakte hat und da 100% Rendite aufs eigene Kapital drin sind?
Es hat ja auch nicht jeder Goldschmied eigene Mienen die er betreibt. stattdessen führt er lieber sein Handwerk aus 😉
Mein Architekt hat aber auch eigene Immobilien und ist über 70. Man merkt dass er liebt was er tut - ich denke nicht dass er noch arbeitet weil er es muss. Ich selbst schaffe als Lehrer und finde den Job klasse, könnte in der freien Wirtschaft aber vermutlich auch deutlich mehr verdienen. Mein frugaler Lebensstil ermöglicht mir aber, dass ich das trotz Teilzeit nicht MUSS.
Zitat von Muslime_Frugi am 25. Juli 2024, 18:23 UhrDanke @noordlicht
Zinsbindung dann 10y. Aber trotzdem super Sache. Wenn die Mietnachfrage langfristig bleibt bei den Entstehungskosten und günstigem Bauland unschlagbar
Danke @noordlicht
Zinsbindung dann 10y. Aber trotzdem super Sache. Wenn die Mietnachfrage langfristig bleibt bei den Entstehungskosten und günstigem Bauland unschlagbar
Zitat von Muslime_Frugi am 25. Juli 2024, 19:11 UhrZitat von Sparschwein am 25. Juli 2024, 16:00 UhrWarum macht der Architekt das überhaupt mit einem fremden Geldgeber zusammen, anstatt auf eigene Rechnung, wenn er eigentlich alle Kontakte hat und da 100% Rendite aufs eigene Kapital drin sind?
Es gibt halt noch selbstlose Menschen und nicht nur so Frugalisten Geier wie uns😜
@noordlicht den Goldmienen fand ich jetzt nicht so passend. Bei einer Goldmine sind die Zugangsvorraussetzungen schwieriger.
Zitat von Sparschwein am 25. Juli 2024, 16:00 UhrWarum macht der Architekt das überhaupt mit einem fremden Geldgeber zusammen, anstatt auf eigene Rechnung, wenn er eigentlich alle Kontakte hat und da 100% Rendite aufs eigene Kapital drin sind?
Es gibt halt noch selbstlose Menschen und nicht nur so Frugalisten Geier wie uns😜
@noordlicht den Goldmienen fand ich jetzt nicht so passend. Bei einer Goldmine sind die Zugangsvorraussetzungen schwieriger.
Zitat von Diverse User am 25. Juli 2024, 19:13 UhrZinsbindung dann 10y. Aber trotzdem super Sache.
Ja, Zinsbindung 10 Jahre. Laufzeit 20 Jahre.
3% Zins, 3% Tilgung, die andere Hälfte für mich, steuerfrei. Wenn ich das auch nur ablege, dann kann ich davon in 10 Jahren die Restschuld ablösen, wenn ich es anlege bliebe vermutlich noch die Hälfte übrig. Sollten die Zinsen dann also unerträglich stark gestiegen sein, wäre das eine Option anstelle einer Anschlussfinanzierung. Dafür dann eben noch höherer Cashflow zum Wiederauffüllen des Depots. Max hat mir das alles mal plausibel vorgerechnet - eigentlich sollte da wenig schief gehen können, davon bin ich mittlerweile überzeugt. Wohnraum ist hier aktuell sehr gefragt, die Städte expandieren. Der Standort ist zukunftssicher. Ich denke nicht dass sich das die nächsten zehn Jahre ändert, was danach passiert kann mir aus Sicht des Investments egal sein. Sie wird dann keinen Restwert Null haben. Und selbst wenn sich die Nachfrage nach Wohnraum wieder verringert, so wie es aktuell im Artikel der "Welt" prophezeit wird, dann zieht es die Leute umso mehr in die attraktiven, ruhigen Lagen mit gutem Standard, da gehöre ich denke ich mit dazu.
Aber ich bin ja auch noch nicht durch. Nun folgt MFH no. 2. und der Abriss meines Wohnhauses, das ist trotz allem schon etwas sentimental
Zinsbindung dann 10y. Aber trotzdem super Sache.
Ja, Zinsbindung 10 Jahre. Laufzeit 20 Jahre.
3% Zins, 3% Tilgung, die andere Hälfte für mich, steuerfrei. Wenn ich das auch nur ablege, dann kann ich davon in 10 Jahren die Restschuld ablösen, wenn ich es anlege bliebe vermutlich noch die Hälfte übrig. Sollten die Zinsen dann also unerträglich stark gestiegen sein, wäre das eine Option anstelle einer Anschlussfinanzierung. Dafür dann eben noch höherer Cashflow zum Wiederauffüllen des Depots. Max hat mir das alles mal plausibel vorgerechnet - eigentlich sollte da wenig schief gehen können, davon bin ich mittlerweile überzeugt. Wohnraum ist hier aktuell sehr gefragt, die Städte expandieren. Der Standort ist zukunftssicher. Ich denke nicht dass sich das die nächsten zehn Jahre ändert, was danach passiert kann mir aus Sicht des Investments egal sein. Sie wird dann keinen Restwert Null haben. Und selbst wenn sich die Nachfrage nach Wohnraum wieder verringert, so wie es aktuell im Artikel der "Welt" prophezeit wird, dann zieht es die Leute umso mehr in die attraktiven, ruhigen Lagen mit gutem Standard, da gehöre ich denke ich mit dazu.
Aber ich bin ja auch noch nicht durch. Nun folgt MFH no. 2. und der Abriss meines Wohnhauses, das ist trotz allem schon etwas sentimental
Zitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 1:11 UhrBei angenommenen 2.500€ Gesamtkosten inklusive Grundstück und 3% Tilgung sowie 3% Zins plus nicht unleugbare NK sowie einer Instandhaltungsrücklage bist du bei 14€ den m2. Bleibt immerhin noch ein Cashflow Überschuss plus der Steuereffekt. Durch die degressive Abschreibung verringert sich der Bezugswert jedes Jahr um 5%. Sodass die ersten 10 besonders attraktiv sind.
Ein TG Stellplatz kostet bei uns in der Ecke mittlerweile 100-150€. Einzelgaragen noch teurer. Ist der Garagenplatz bei dir so dabei ist der m2 Mietpreis bei einer kleinen Wohnung faktisch 2-3€ geringer.
Hier im Speckgürtel einer der teuersten Ecken in Deutschland kostet der m2 Grund 1.200-1.500€ der m2. Ein MFH muss zwangsweise mit Tiefgarage gebaut werden was die spezifischen m2 Preise deutlich verteuern. Zudem sind Grundstücke für MFH kaum verfügbar.
Ich denke dein Modell ist nicht auf alle Ecken in Deutschland übertrag- und umsetzbar.
Da hilft dann auch kein Robert Hoffmann aus München.
Bei deinen geringen Entstehungskosten sind die Risiken gering. Die nachhaltige Nachfrage in deiner Ecke kann ich nicht einschätzen. Dass du bei KfW 40+ gut 2€ mehr alleine wegen den geringen NK nehmen kannst ist plausibel.In welchem Standard baut denn der Bautätiger nebenan, der für 5-5,5k€ parzelliert verkauft?
Ist dein erstes MFH schon fertig gestellt und alles planmäßig gelaufen?
Bei angenommenen 2.500€ Gesamtkosten inklusive Grundstück und 3% Tilgung sowie 3% Zins plus nicht unleugbare NK sowie einer Instandhaltungsrücklage bist du bei 14€ den m2. Bleibt immerhin noch ein Cashflow Überschuss plus der Steuereffekt. Durch die degressive Abschreibung verringert sich der Bezugswert jedes Jahr um 5%. Sodass die ersten 10 besonders attraktiv sind.
Ein TG Stellplatz kostet bei uns in der Ecke mittlerweile 100-150€. Einzelgaragen noch teurer. Ist der Garagenplatz bei dir so dabei ist der m2 Mietpreis bei einer kleinen Wohnung faktisch 2-3€ geringer.
Hier im Speckgürtel einer der teuersten Ecken in Deutschland kostet der m2 Grund 1.200-1.500€ der m2. Ein MFH muss zwangsweise mit Tiefgarage gebaut werden was die spezifischen m2 Preise deutlich verteuern. Zudem sind Grundstücke für MFH kaum verfügbar.
Ich denke dein Modell ist nicht auf alle Ecken in Deutschland übertrag- und umsetzbar.
Da hilft dann auch kein Robert Hoffmann aus München.
Bei deinen geringen Entstehungskosten sind die Risiken gering. Die nachhaltige Nachfrage in deiner Ecke kann ich nicht einschätzen. Dass du bei KfW 40+ gut 2€ mehr alleine wegen den geringen NK nehmen kannst ist plausibel.
In welchem Standard baut denn der Bautätiger nebenan, der für 5-5,5k€ parzelliert verkauft?
Ist dein erstes MFH schon fertig gestellt und alles planmäßig gelaufen?
Zitat von Diverse User am 26. Juli 2024, 7:28 UhrIch denke dein Modell ist nicht auf alle Ecken in Deutschland übertrag- und umsetzbar.
Das wird sicher so sein.
Bleibt immerhin noch ein Cashflow Überschuss plus der Steuereffekt.
Nicht Cashflow plus Steuereffekt sondern eher Cashflow DURCH Steuereffekt. In der Praxis aber vorerst deutlich mehr da ich erst ab dem 5. Jahr nach Baubeginn tilge.
In welchem Standard baut denn der Bautätiger nebenan, der für 5-5,5k€ parzelliert verkauft?
in etwa vergleichbar mit meinem Gebäude.
Ist dein erstes MFH schon fertig gestellt und alles planmäßig gelaufen?
Ja, wie in meinem Vorpost geschrieben ist nun alles bis auf zwei Wohnungen vermietet. In diese beiden Wohnungen ziehen wir bis das Doppelhaus fertig ist. Danach werden diese ebenfalls vermietet.
Und natürlich gab es ein paar Problemchen, hatte damit aber nichts am Hut. Größtes Sorgenkind war bzw. ist die Anmeldung der PV Anlage. Da kommt die EDIS nicht klar, das ist nervig. Sonst alles (zumindest aus meiner Sicht als Bauherr) reibungslos gelaufen.
Ich denke dein Modell ist nicht auf alle Ecken in Deutschland übertrag- und umsetzbar.
Das wird sicher so sein.
Bleibt immerhin noch ein Cashflow Überschuss plus der Steuereffekt.
Nicht Cashflow plus Steuereffekt sondern eher Cashflow DURCH Steuereffekt. In der Praxis aber vorerst deutlich mehr da ich erst ab dem 5. Jahr nach Baubeginn tilge.
In welchem Standard baut denn der Bautätiger nebenan, der für 5-5,5k€ parzelliert verkauft?
in etwa vergleichbar mit meinem Gebäude.
Ist dein erstes MFH schon fertig gestellt und alles planmäßig gelaufen?
Ja, wie in meinem Vorpost geschrieben ist nun alles bis auf zwei Wohnungen vermietet. In diese beiden Wohnungen ziehen wir bis das Doppelhaus fertig ist. Danach werden diese ebenfalls vermietet.
Und natürlich gab es ein paar Problemchen, hatte damit aber nichts am Hut. Größtes Sorgenkind war bzw. ist die Anmeldung der PV Anlage. Da kommt die EDIS nicht klar, das ist nervig. Sonst alles (zumindest aus meiner Sicht als Bauherr) reibungslos gelaufen.
Zitat von MFZ73 U3/5 => 6 am 26. Juli 2024, 9:39 UhrZitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 1:11 UhrIch denke dein Modell ist nicht auf alle Ecken in Deutschland übertrag- und umsetzbar.
Da hilft dann auch kein Robert Hoffmann aus München.
Halleluja! Er hat es! Er hat es!
Zitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 1:11 UhrIch denke dein Modell ist nicht auf alle Ecken in Deutschland übertrag- und umsetzbar.
Da hilft dann auch kein Robert Hoffmann aus München.
Halleluja! Er hat es! Er hat es!
Zitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 10:18 UhrDas ist sicher keine neue Erkenntnis!
Die Frage bleibt, was der Markt bzw. die Lage an dem Standort von @noordlicht in seiner Rechnung schon eingepreist ist, oder ob es einfach ein extrem gutes Netzwerk aus günstigem Planer und Handwerkern ist. Also folgend eine hohe Mietrendite.
Hohe Mietrenditen bei Immobilien implizieren i.d.R. einen geringen Wertzuwachs, bzw. preisen Marktrisiken ein.
Das ist sicher keine neue Erkenntnis!
Die Frage bleibt, was der Markt bzw. die Lage an dem Standort von @noordlicht in seiner Rechnung schon eingepreist ist, oder ob es einfach ein extrem gutes Netzwerk aus günstigem Planer und Handwerkern ist. Also folgend eine hohe Mietrendite.
Hohe Mietrenditen bei Immobilien implizieren i.d.R. einen geringen Wertzuwachs, bzw. preisen Marktrisiken ein.
Zitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 10:24 Uhr@mfz73
magst du noch einen Kommentar zu deinem Statement:
“für 2.500€ pro m2 kann man nicht bauen geben?“
Hier mit KfW40+
magst du noch einen Kommentar zu deinem Statement:
“für 2.500€ pro m2 kann man nicht bauen geben?“
Hier mit KfW40+
Zitat von MFZ73 U3/5 => 6 am 26. Juli 2024, 11:04 UhrZitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 10:18 UhrDas ist sicher keine neue Erkenntnis!
Für Dich schon, denn Du hast mir ja Folgendes - in völliger Unkenntnis des (i.e. meines) Standorts, den ich iÜ vorher als "Citylage" bezeichnet habe und Baustandards - mit auf den Weg gegeben:
https://frugalisten.de/forum/topic/plaene-und-realitaet/?part=2#postid-40799
Zitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 10:24 Uhr@mfz73
magst du noch einen Kommentar zu deinem Statement:
“für 2.500€ pro m2 kann man nicht bauen geben?“
Hier mit KfW40+
Wenn Du das Originalzitat findest/bringst ... immer gern.
Ich hab' den thread "Pläne und Realität" von @taketwo gerade noch mal zweimal quergelesen und keine derartige Aussage von mir gefunden ... zudem wäre das, was Du zitiert hast erstens eine Frage und zweitens "gibt" man ja nicht "bauen", insofern keine Ahnung, wo Du das her hast oder wer das evtl. geschrieben haben könnte. Bis zum Beweis des Gegenteils behaupte ich, dass ich das so nicht geschrieben habe.
Zitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 10:18 UhrDas ist sicher keine neue Erkenntnis!
Für Dich schon, denn Du hast mir ja Folgendes - in völliger Unkenntnis des (i.e. meines) Standorts, den ich iÜ vorher als "Citylage" bezeichnet habe und Baustandards - mit auf den Weg gegeben:
https://frugalisten.de/forum/topic/plaene-und-realitaet/?part=2#postid-40799
Zitat von Muslime_Frugi am 26. Juli 2024, 10:24 Uhrmagst du noch einen Kommentar zu deinem Statement:
“für 2.500€ pro m2 kann man nicht bauen geben?“
Hier mit KfW40+
Wenn Du das Originalzitat findest/bringst ... immer gern.
Ich hab' den thread "Pläne und Realität" von @taketwo gerade noch mal zweimal quergelesen und keine derartige Aussage von mir gefunden ... zudem wäre das, was Du zitiert hast erstens eine Frage und zweitens "gibt" man ja nicht "bauen", insofern keine Ahnung, wo Du das her hast oder wer das evtl. geschrieben haben könnte. Bis zum Beweis des Gegenteils behaupte ich, dass ich das so nicht geschrieben habe.
Zitat von Diverse User am 26. Juli 2024, 11:06 UhrDie Frage bleibt, was der Markt bzw. die Lage an dem Standort von @noordlicht in seiner Rechnung schon eingepreist ist, oder ob es einfach ein extrem gutes Netzwerk aus günstigem Planer und Handwerkern ist. Also folgend eine hohe Mietrendite.
Man bekommt hier auf der Ecke, ländlich gelegen, auch vom Träger KFW40 Neubauten für 3000€ den Quadratmeter zu kaufen. Da sind dann aber auch nur 11-12€ Kaltmiete drin.
Logischerweise ist aber auch dort Marge enthalten, dann eben vielleicht "nur noch" 1000€ pro Qm.
Es ist doch logisch, dass die Herstellungskosten auf dem Land geringer sind als in den großen Städten - dort zahlt man aber auch mehr Miete.
Es steht ja auch einem Frankfurter oder Münchener frei, ein MFH in der mecklenburger Pampa zu bauen. 😉
Die Frage bleibt, was der Markt bzw. die Lage an dem Standort von @noordlicht in seiner Rechnung schon eingepreist ist, oder ob es einfach ein extrem gutes Netzwerk aus günstigem Planer und Handwerkern ist. Also folgend eine hohe Mietrendite.
Man bekommt hier auf der Ecke, ländlich gelegen, auch vom Träger KFW40 Neubauten für 3000€ den Quadratmeter zu kaufen. Da sind dann aber auch nur 11-12€ Kaltmiete drin.
Logischerweise ist aber auch dort Marge enthalten, dann eben vielleicht "nur noch" 1000€ pro Qm.
Es ist doch logisch, dass die Herstellungskosten auf dem Land geringer sind als in den großen Städten - dort zahlt man aber auch mehr Miete.
Es steht ja auch einem Frankfurter oder Münchener frei, ein MFH in der mecklenburger Pampa zu bauen. 😉
Zitat von Diverse User am 18. März 2025, 19:55 UhrMal wieder ein kleines Update:
Das zweite MFH ist fast bezugsfertig. Aktuell habe ich frei genommen und bin jeden Tag auf dem Bau. Alles ist massiv gebaut. Es ist irre viel Restfeuchte im Bau. Ich habe 9 Bautrockner installiert. 3 Mal am Tag gehe ich durch alle Wohnungen und lüfte quer, entleere die Bautrockner und betanke die 3 Dieselheizkanonen, schleppe jeden Tag 400-500 Liter Wasser durch die Gegend 🙈
Damit ist man einige Stunden beschâftigt, ich kann aber etwas Zeit sparen und planmäßig zum 01.05. beginnen, der Reihe nach zu vermieten. In der Zeit dazwischen bereite ich den Kranplatz für das Doppelhaus vor. Im November wurde dafür die Bodenplatte gegossen und nun kommt nächste Woche die Baufirma und kloppt innerhalb von 14 Tagen das komplette Gebäude hoch. Ihr Hauptwerk ist nur 25 km entfernt. Auch wir wollen dann zum 1.5. umziehen. Gerade ist also viel los. Parallel beginnt das Marketing für die Wohnungen.
Nebenbei habe ich mir einen kleinen Kindheitstraum erfüllt und mir einen kleinen Bagger gekauft den ich auch häufig und sehr vielseitig einsetze - das hätte ich schon viel früher machen sollen - aber es ist nie zu spät😀 Damit habe ich auch beim Abriss des Althauses mitgewirkt 😎
Das Doppelhaus gehört dann ja meinen Freunden und ist nicht ganz symmetrisch. Ich habe dann 90 qm Wohnfläche und sie 140 qm.
Beim MFH beginnen nun parallel die Arbeiten an den Außenanlagen. Ich liege gut in der Zeit und konnte mit dem Bagger einiges vorbereiten und somit Zeit sparen damit auch alles fertig und schick wird. Super ist, dass ich für die Bepflanzung eigentlich schon alles da habe und Ableger nehmen kann und eben auch vieles selbst machen. So bleibe ich trotz gestiegener Kosten in manchen Bereichen im Budget von unter 2400€. Anbieten werde ich die awohmungen für 16€ pro qm kalt.
Mein Cashflow wird sich dann ab Mai schrittweise mehr als verdoppeln. Das ist beruhigend und wird komplett in ETF gespart. Mein Einzelaktienportfolio habe ich bis auf wenige Positionen aufgelöst und umgeschichtet weil ich mit meiner Eigenkombination an Unternehmen deutlich underperformt habe. 🤷🏻♂️
Mal wieder ein kleines Update:
Das zweite MFH ist fast bezugsfertig. Aktuell habe ich frei genommen und bin jeden Tag auf dem Bau. Alles ist massiv gebaut. Es ist irre viel Restfeuchte im Bau. Ich habe 9 Bautrockner installiert. 3 Mal am Tag gehe ich durch alle Wohnungen und lüfte quer, entleere die Bautrockner und betanke die 3 Dieselheizkanonen, schleppe jeden Tag 400-500 Liter Wasser durch die Gegend 🙈
Damit ist man einige Stunden beschâftigt, ich kann aber etwas Zeit sparen und planmäßig zum 01.05. beginnen, der Reihe nach zu vermieten. In der Zeit dazwischen bereite ich den Kranplatz für das Doppelhaus vor. Im November wurde dafür die Bodenplatte gegossen und nun kommt nächste Woche die Baufirma und kloppt innerhalb von 14 Tagen das komplette Gebäude hoch. Ihr Hauptwerk ist nur 25 km entfernt. Auch wir wollen dann zum 1.5. umziehen. Gerade ist also viel los. Parallel beginnt das Marketing für die Wohnungen.
Nebenbei habe ich mir einen kleinen Kindheitstraum erfüllt und mir einen kleinen Bagger gekauft den ich auch häufig und sehr vielseitig einsetze - das hätte ich schon viel früher machen sollen - aber es ist nie zu spät😀 Damit habe ich auch beim Abriss des Althauses mitgewirkt 😎
Das Doppelhaus gehört dann ja meinen Freunden und ist nicht ganz symmetrisch. Ich habe dann 90 qm Wohnfläche und sie 140 qm.
Beim MFH beginnen nun parallel die Arbeiten an den Außenanlagen. Ich liege gut in der Zeit und konnte mit dem Bagger einiges vorbereiten und somit Zeit sparen damit auch alles fertig und schick wird. Super ist, dass ich für die Bepflanzung eigentlich schon alles da habe und Ableger nehmen kann und eben auch vieles selbst machen. So bleibe ich trotz gestiegener Kosten in manchen Bereichen im Budget von unter 2400€. Anbieten werde ich die awohmungen für 16€ pro qm kalt.
Mein Cashflow wird sich dann ab Mai schrittweise mehr als verdoppeln. Das ist beruhigend und wird komplett in ETF gespart. Mein Einzelaktienportfolio habe ich bis auf wenige Positionen aufgelöst und umgeschichtet weil ich mit meiner Eigenkombination an Unternehmen deutlich underperformt habe. 🤷🏻♂️
Zitat von Diverse User am 9. April 2025, 10:33 UhrIch war nun aufgrund eines doofen Unfalls mit dem Bagger 10 Tage im Krankenhaus und wurde gestern entlassen. Es ist schon erstaunlich, als ich weg bin gab es nur eine Bidenplatte, nun steht das Haus komplett fertig inkl. PV und es geht an die Restarbeiten beim Innenausbau. Ende der Woche ist der Trockebau fertig, dann bleiben nur noch Spachtelarbeiten, das Fliesen der Bäder, Bidenbeläge, Maler und zuletzt der Küchenbauer. das alles soll bis Ende nächster Woche fertig sein da ich zum 01.05. die im MFH aktuell noch durch uns bewohnten Wohnungen vermietet habe. Ich bin zuversichtlich dass das klappt. Über den Sommer werden dann noch die Außenanlagen, Terrassen, Hauseingangstreppen etc. fertiggestellt.
Beim MFH verzögern sich die Abschlussarbeiten etwas so dass alles erst Mitte statt Anfang Mai fertig wird.
In Kombi mit meinem kaputten Bein ist das alles ziemlich aufregend und spannend und ich habe viel um die Ohren. Dann bin ich aber auch wirklich froh wenn sich die Lage wieder etwas entspannt 🙂
Ich war nun aufgrund eines doofen Unfalls mit dem Bagger 10 Tage im Krankenhaus und wurde gestern entlassen. Es ist schon erstaunlich, als ich weg bin gab es nur eine Bidenplatte, nun steht das Haus komplett fertig inkl. PV und es geht an die Restarbeiten beim Innenausbau. Ende der Woche ist der Trockebau fertig, dann bleiben nur noch Spachtelarbeiten, das Fliesen der Bäder, Bidenbeläge, Maler und zuletzt der Küchenbauer. das alles soll bis Ende nächster Woche fertig sein da ich zum 01.05. die im MFH aktuell noch durch uns bewohnten Wohnungen vermietet habe. Ich bin zuversichtlich dass das klappt. Über den Sommer werden dann noch die Außenanlagen, Terrassen, Hauseingangstreppen etc. fertiggestellt.
Beim MFH verzögern sich die Abschlussarbeiten etwas so dass alles erst Mitte statt Anfang Mai fertig wird.
In Kombi mit meinem kaputten Bein ist das alles ziemlich aufregend und spannend und ich habe viel um die Ohren. Dann bin ich aber auch wirklich froh wenn sich die Lage wieder etwas entspannt 🙂
Zitat von Diverse User am 29. April 2025, 19:08 UhrDer Zurückliegende Crash am Aktienmarkt hat mich etwas nachdenklich gemacht. Auch wenn sich mein Depot wieder etwas erholt hat, waren zwischenzeitlich mal eben fast 200k verschwunden. Das sind für mich und meinen bisherigen Lifestyle 8 Jahresausgaben! Im Krankenhaus hatte ich viel Zeit darüber nachzudenken. Meine Mieteinnahmen werde ich weiterhin in ETF investieren, mein Arbeitseunkommen allerdings gebe ich nun immer noch frugal bzw. zielgerichtet aber deutlich großzügiger für Dinge aus, die mir gut tun. Bereits seit Beginn der aktiven Bauphase habe ich festgestellt dass ich für einen weiterhin entspannten Freizeitausgleich etwas tiefer in die Tasche greifen muss und habe das nun seit den letzten Wochen noch intensiviert. Aktuell habe ich viel Stress, gönne mir dafür aber auch mehr.
Ich gehe nun regelmäßig zur Massage, öfter auswärts essen und lasse auch mal was liefern statt täglich zu kochen, habe mir noch für dieses Jahr zwei Urlaube gebucht und habe mir vorgenommen, an meine Jugend anknüpfend, wieder Rennrad zu fahren wenn ich wieder fit bin und mir auch da bereits ein tolles Bike für 3k ausgesucht. Ich bin weiterhin wachsam was meine Finanzen angeht aber kann mir mit 1000€ mehr - und somit rund 3k Gesamtausgaben im Monat deutlich mehr an Lebensqualität als früher gönnen, während die Sparrate durch die Immobilien noch immer drastisch höher ist als zuvor. Ich denke das ist okay - zumindest ist es das für mich. Ich plane nicht, wild zu konsumieren aber Körper und Seele regelmäßig Gutes zu tun. Ich sehe im Freundeskreis wo solche Unachtsamkeit sonst hinführen kann. Wer viel arbeitet und Stress hat, der braucht aus entsprechenden Ausgleich - und aktuell ist mein Stresslevel durch die Bauerei, Mietersuche und die Einschränkungen durch meinen Unfall sehr hoch.
Mein Learning daraus: wer viel leistet, der darf sich auch selbst mehr Gutes tun um die Balance zu halten und nötigen aktiven Ausgleich zu schaffen. Wenig freie Zeit aktiv und effizient nutzen kostet Geld - da sollte man nicht geizig sein wenn Körper und Psyche einem Zeichen senden dass sie sich vernachlässigt fühlen🤔☝️
Der Zurückliegende Crash am Aktienmarkt hat mich etwas nachdenklich gemacht. Auch wenn sich mein Depot wieder etwas erholt hat, waren zwischenzeitlich mal eben fast 200k verschwunden. Das sind für mich und meinen bisherigen Lifestyle 8 Jahresausgaben! Im Krankenhaus hatte ich viel Zeit darüber nachzudenken. Meine Mieteinnahmen werde ich weiterhin in ETF investieren, mein Arbeitseunkommen allerdings gebe ich nun immer noch frugal bzw. zielgerichtet aber deutlich großzügiger für Dinge aus, die mir gut tun. Bereits seit Beginn der aktiven Bauphase habe ich festgestellt dass ich für einen weiterhin entspannten Freizeitausgleich etwas tiefer in die Tasche greifen muss und habe das nun seit den letzten Wochen noch intensiviert. Aktuell habe ich viel Stress, gönne mir dafür aber auch mehr.
Ich gehe nun regelmäßig zur Massage, öfter auswärts essen und lasse auch mal was liefern statt täglich zu kochen, habe mir noch für dieses Jahr zwei Urlaube gebucht und habe mir vorgenommen, an meine Jugend anknüpfend, wieder Rennrad zu fahren wenn ich wieder fit bin und mir auch da bereits ein tolles Bike für 3k ausgesucht. Ich bin weiterhin wachsam was meine Finanzen angeht aber kann mir mit 1000€ mehr - und somit rund 3k Gesamtausgaben im Monat deutlich mehr an Lebensqualität als früher gönnen, während die Sparrate durch die Immobilien noch immer drastisch höher ist als zuvor. Ich denke das ist okay - zumindest ist es das für mich. Ich plane nicht, wild zu konsumieren aber Körper und Seele regelmäßig Gutes zu tun. Ich sehe im Freundeskreis wo solche Unachtsamkeit sonst hinführen kann. Wer viel arbeitet und Stress hat, der braucht aus entsprechenden Ausgleich - und aktuell ist mein Stresslevel durch die Bauerei, Mietersuche und die Einschränkungen durch meinen Unfall sehr hoch.
Mein Learning daraus: wer viel leistet, der darf sich auch selbst mehr Gutes tun um die Balance zu halten und nötigen aktiven Ausgleich zu schaffen. Wenig freie Zeit aktiv und effizient nutzen kostet Geld - da sollte man nicht geizig sein wenn Körper und Psyche einem Zeichen senden dass sie sich vernachlässigt fühlen🤔☝️
Zitat von Rente-in-2027 am 30. April 2025, 8:55 UhrZitat von Noordlicht am 29. April 2025, 19:08 UhrDer Zurückliegende Crash am Aktienmarkt hat mich etwas nachdenklich gemacht. Auch wenn sich mein Depot wieder etwas erholt hat, waren zwischenzeitlich mal eben fast 200k verschwunden. Das sind für mich und meinen bisherigen Lifestyle 8 Jahresausgaben! Im Krankenhaus hatte ich viel Zeit darüber nachzudenken. Meine Mieteinnahmen werde ich weiterhin in ETF investieren, mein Arbeitseunkommen allerdings gebe ich nun immer noch frugal bzw. zielgerichtet aber deutlich großzügiger für Dinge aus, die mir gut tun. Bereits seit Beginn der aktiven Bauphase habe ich festgestellt dass ich für einen weiterhin entspannten Freizeitausgleich etwas tiefer in die Tasche greifen muss und habe das nun seit den letzten Wochen noch intensiviert. Aktuell habe ich viel Stress, gönne mir dafür aber auch mehr.
Ich gehe nun regelmäßig zur Massage, öfter auswärts essen und lasse auch mal was liefern statt täglich zu kochen, habe mir noch für dieses Jahr zwei Urlaube gebucht und habe mir vorgenommen, an meine Jugend anknüpfend, wieder Rennrad zu fahren wenn ich wieder fit bin und mir auch da bereits ein tolles Bike für 3k ausgesucht. Ich bin weiterhin wachsam was meine Finanzen angeht aber kann mir mit 1000€ mehr - und somit rund 3k Gesamtausgaben im Monat deutlich mehr an Lebensqualität als früher gönnen, während die Sparrate durch die Immobilien noch immer drastisch höher ist als zuvor. Ich denke das ist okay - zumindest ist es das für mich. Ich plane nicht, wild zu konsumieren aber Körper und Seele regelmäßig Gutes zu tun. Ich sehe im Freundeskreis wo solche Unachtsamkeit sonst hinführen kann. Wer viel arbeitet und Stress hat, der braucht aus entsprechenden Ausgleich - und aktuell ist mein Stresslevel durch die Bauerei, Mietersuche und die Einschränkungen durch meinen Unfall sehr hoch.
Mein Learning daraus: wer viel leistet, der darf sich auch selbst mehr Gutes tun um die Balance zu halten und nötigen aktiven Ausgleich zu schaffen. Wenig freie Zeit aktiv und effizient nutzen kostet Geld - da sollte man nicht geizig sein wenn Körper und Psyche einem Zeichen senden dass sie sich vernachlässigt fühlen🤔☝️
Ich denke jeder sollte hier für sich die perfekte Balance zwischen finanzieller, mentaler und körperlicher Freiheit finden. Damit meine ich, man sollte sich nicht "koste es was es wolle" dafür geißeln, die finanzielle Freiheit zu erreichen. Wir haben hier im Forum einige, die diese bereits erreicht haben, jedoch jeden Tag so Mies gelaunt und pessimistisch sind (sei es weil sie für diese Freiheit so viel opfern mussten wie etwas Ehe oder Freundschaften, oder weil sie so ausgebrannt durch die Hohe Belastung in der Erwerbstätigkeit sind). Da werde ich lieber ein zwei Jahre mehr "buckeln", dafür aber meinen Freundeskreis, meine mentale Gesundheit und vor allem körperliches Wohlbefinden in den Vordergrund stellen. Was bringt es mir, mit 40 in Rente zu gehen, wenn ich dann jeden Tag schlecht gelaunt hier im Forum schauen muss, wem ich ans Bein pinkeln kann. Ich will mir gar nicht vorstellen wie diese Menschen im echten Leben sind 😯
Zitat von Noordlicht am 29. April 2025, 19:08 UhrDer Zurückliegende Crash am Aktienmarkt hat mich etwas nachdenklich gemacht. Auch wenn sich mein Depot wieder etwas erholt hat, waren zwischenzeitlich mal eben fast 200k verschwunden. Das sind für mich und meinen bisherigen Lifestyle 8 Jahresausgaben! Im Krankenhaus hatte ich viel Zeit darüber nachzudenken. Meine Mieteinnahmen werde ich weiterhin in ETF investieren, mein Arbeitseunkommen allerdings gebe ich nun immer noch frugal bzw. zielgerichtet aber deutlich großzügiger für Dinge aus, die mir gut tun. Bereits seit Beginn der aktiven Bauphase habe ich festgestellt dass ich für einen weiterhin entspannten Freizeitausgleich etwas tiefer in die Tasche greifen muss und habe das nun seit den letzten Wochen noch intensiviert. Aktuell habe ich viel Stress, gönne mir dafür aber auch mehr.
Ich gehe nun regelmäßig zur Massage, öfter auswärts essen und lasse auch mal was liefern statt täglich zu kochen, habe mir noch für dieses Jahr zwei Urlaube gebucht und habe mir vorgenommen, an meine Jugend anknüpfend, wieder Rennrad zu fahren wenn ich wieder fit bin und mir auch da bereits ein tolles Bike für 3k ausgesucht. Ich bin weiterhin wachsam was meine Finanzen angeht aber kann mir mit 1000€ mehr - und somit rund 3k Gesamtausgaben im Monat deutlich mehr an Lebensqualität als früher gönnen, während die Sparrate durch die Immobilien noch immer drastisch höher ist als zuvor. Ich denke das ist okay - zumindest ist es das für mich. Ich plane nicht, wild zu konsumieren aber Körper und Seele regelmäßig Gutes zu tun. Ich sehe im Freundeskreis wo solche Unachtsamkeit sonst hinführen kann. Wer viel arbeitet und Stress hat, der braucht aus entsprechenden Ausgleich - und aktuell ist mein Stresslevel durch die Bauerei, Mietersuche und die Einschränkungen durch meinen Unfall sehr hoch.
Mein Learning daraus: wer viel leistet, der darf sich auch selbst mehr Gutes tun um die Balance zu halten und nötigen aktiven Ausgleich zu schaffen. Wenig freie Zeit aktiv und effizient nutzen kostet Geld - da sollte man nicht geizig sein wenn Körper und Psyche einem Zeichen senden dass sie sich vernachlässigt fühlen🤔☝️
Ich denke jeder sollte hier für sich die perfekte Balance zwischen finanzieller, mentaler und körperlicher Freiheit finden. Damit meine ich, man sollte sich nicht "koste es was es wolle" dafür geißeln, die finanzielle Freiheit zu erreichen. Wir haben hier im Forum einige, die diese bereits erreicht haben, jedoch jeden Tag so Mies gelaunt und pessimistisch sind (sei es weil sie für diese Freiheit so viel opfern mussten wie etwas Ehe oder Freundschaften, oder weil sie so ausgebrannt durch die Hohe Belastung in der Erwerbstätigkeit sind). Da werde ich lieber ein zwei Jahre mehr "buckeln", dafür aber meinen Freundeskreis, meine mentale Gesundheit und vor allem körperliches Wohlbefinden in den Vordergrund stellen. Was bringt es mir, mit 40 in Rente zu gehen, wenn ich dann jeden Tag schlecht gelaunt hier im Forum schauen muss, wem ich ans Bein pinkeln kann. Ich will mir gar nicht vorstellen wie diese Menschen im echten Leben sind 😯
Zitat von Privatier am 30. April 2025, 9:56 Uhr@noordlicht grundsätzlich ist das natürlich ok, dass so zu machen. So habe ich es auch immer gehalten: 3 Urlaube im Jahr, schönes Fitnessstudio etc. Wenn einem was guttut, sollte man das auch machen. Wobei das natürlich nicht immer an Ausgaben gekoppelt sein muß. Ein vernünftiges Rennrad bekäme man auch schon für 1500 für den Einstieg.
@rente2027 Ich glaube, man muß schon unterscheiden zwischen der Darstellung hier im Internet und im echten Leben. Glaube nicht, dass sich da alle gleich verhalten. Abgesehen davon kenne ich hier irgendwie niemand, der mit 40 aufhören möchte. Inzwischen arbeiten doch fast alle länger und teilweise kommt man sich vor wie in einem Antifrugalisten forum (ist für mich aber auch ok). Dauerpessimisten kenne ich hier auch keine. Die meisten gestalten ihr Leben aktiv mit den üblichen Höhen und Tiefen im Leben. Ist im wirklichen Leben auch nicht anders.
@noordlicht grundsätzlich ist das natürlich ok, dass so zu machen. So habe ich es auch immer gehalten: 3 Urlaube im Jahr, schönes Fitnessstudio etc. Wenn einem was guttut, sollte man das auch machen. Wobei das natürlich nicht immer an Ausgaben gekoppelt sein muß. Ein vernünftiges Rennrad bekäme man auch schon für 1500 für den Einstieg.
@rente2027 Ich glaube, man muß schon unterscheiden zwischen der Darstellung hier im Internet und im echten Leben. Glaube nicht, dass sich da alle gleich verhalten. Abgesehen davon kenne ich hier irgendwie niemand, der mit 40 aufhören möchte. Inzwischen arbeiten doch fast alle länger und teilweise kommt man sich vor wie in einem Antifrugalisten forum (ist für mich aber auch ok). Dauerpessimisten kenne ich hier auch keine. Die meisten gestalten ihr Leben aktiv mit den üblichen Höhen und Tiefen im Leben. Ist im wirklichen Leben auch nicht anders.
Zitat von Diverse User am 30. April 2025, 17:06 UhrEin vernünftiges Rennrad bekäme man auch schon für 1500 für den Einstieg.
Das ist sicher richtig aber wenn ich mir schon eines kaufe (und das geht auch für den doppelten oder dreifachen Preis), dann soll es auch genau so konfiguriert sein wie ich es es möchte, in meiner Wunschfarbe und mit etwas Zubehör. Ich kaufe mir im Leben sicher nicht noch eins. Wenn ich solche größeren Anschaffungen mache und das Geld verfügbar ist, dann auch was vernünftiges damit ich mich später nicht ärgern muss. Ich finde es auch okay wenn man sich nach reiflicher und intensiver Überlegung auch mal was gönnt und sich etwas belohnt, zumal ich damit viele Jahre Freude haben werde. Ähnlich sehe ich es mit dem Camper. Da denke ich schon sehr lange drauf rum. Aber auch da habe ich keine Lust auf Bastelbude so dass auch das ein ausgewähltes hochwertiges Produkt ist auf dem ich schon lange herunmdenke. Im Alltag bin ich aber weiterhin sehr frugal und genügsam - das ist auch so in mir drin, das wird sich sicher auch nicht mehr ändern. Aber mit dem neuerdings sehr hohen Einkommen sind ein paar Anschaffungen schon okay die man sich früher zwar auch hätte leisten können und die man angehimmelt hat aber auf die man zum Zwecke des Vermögensaufbaus auch gut verzichten konnte.
Ich glaube, man muß schon unterscheiden zwischen der Darstellung hier im Internet und im echten Leben. Glaube nicht, dass sich da alle gleich verhalten.
Mittlerweile habe ich neben Max bereits zwei hier angemeldete User getroffen und beide Male war das total nett und interessant aber ganz anders als ich erwartet hätte. Schade dass die Resonanz an Treffen hier so gering ist, das war ja schon einige Male Thema.
Max wird beim nächsten Treffen in Hamburg auch dabei sein und auch ich werde ggf. kommen wenn der Termin zeitlich passt. Vielleicht finden sich ja noch ein paar regelmäßige Schreiber die ebenfalls kommen wollen. 🙂
Ein vernünftiges Rennrad bekäme man auch schon für 1500 für den Einstieg.
Das ist sicher richtig aber wenn ich mir schon eines kaufe (und das geht auch für den doppelten oder dreifachen Preis), dann soll es auch genau so konfiguriert sein wie ich es es möchte, in meiner Wunschfarbe und mit etwas Zubehör. Ich kaufe mir im Leben sicher nicht noch eins. Wenn ich solche größeren Anschaffungen mache und das Geld verfügbar ist, dann auch was vernünftiges damit ich mich später nicht ärgern muss. Ich finde es auch okay wenn man sich nach reiflicher und intensiver Überlegung auch mal was gönnt und sich etwas belohnt, zumal ich damit viele Jahre Freude haben werde. Ähnlich sehe ich es mit dem Camper. Da denke ich schon sehr lange drauf rum. Aber auch da habe ich keine Lust auf Bastelbude so dass auch das ein ausgewähltes hochwertiges Produkt ist auf dem ich schon lange herunmdenke. Im Alltag bin ich aber weiterhin sehr frugal und genügsam - das ist auch so in mir drin, das wird sich sicher auch nicht mehr ändern. Aber mit dem neuerdings sehr hohen Einkommen sind ein paar Anschaffungen schon okay die man sich früher zwar auch hätte leisten können und die man angehimmelt hat aber auf die man zum Zwecke des Vermögensaufbaus auch gut verzichten konnte.
Ich glaube, man muß schon unterscheiden zwischen der Darstellung hier im Internet und im echten Leben. Glaube nicht, dass sich da alle gleich verhalten.
Mittlerweile habe ich neben Max bereits zwei hier angemeldete User getroffen und beide Male war das total nett und interessant aber ganz anders als ich erwartet hätte. Schade dass die Resonanz an Treffen hier so gering ist, das war ja schon einige Male Thema.
Max wird beim nächsten Treffen in Hamburg auch dabei sein und auch ich werde ggf. kommen wenn der Termin zeitlich passt. Vielleicht finden sich ja noch ein paar regelmäßige Schreiber die ebenfalls kommen wollen. 🙂
Zitat von Muslime_Frugi am 1. Mai 2025, 9:03 UhrAlso ich finde den dauerhaften Ansatz >10k Einkünfte und 1.300€ Ausgaben immer noch sehr charmant.
Quasi die Königsdisziplin des Frugalismus.
Ich selbst bin leider zu schwach dafür.
Also ich finde den dauerhaften Ansatz >10k Einkünfte und 1.300€ Ausgaben immer noch sehr charmant.
Quasi die Königsdisziplin des Frugalismus.
Ich selbst bin leider zu schwach dafür.