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Hilfe ich bin ein Frugalist

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Ja, ja… die everything Bubble.

Wer hat sich da als Anleger nicht gerne mitreißen lassen?

Das neue Normal tut allen ganz gut und „dieser Szene“ ganz besonders.

Zitat von Muslime_Frugi am 25. März 2023, 11:03 Uhr

Ja, ja… die everything Bubble.

Wer hat sich da als Anleger nicht gerne mitreißen lassen?

Die JETZT relavante Frage ist doch eher:

Welche Bubble steht in den 2020er Jahren an?
Womit kann in den KOMMENDEN 10 Jahren "Geld gemacht" werden?

Wie meist liegt im Einkauf der Gewinn.
An Sachwerten wird kein Weg vorbeigehen. Auf lange Sicht ergeben sich derzeit in verschiedenen Assets Kaufgelegenheiten.

Auf kurze Sicht frisst sich gerade die Inflation fest und es heißt Arschbacken zusammenkneifen und durch.
Am besten mit Liquidität und etwas mehr als genug oder halt Humankapital.

Zitat von Muslime_Frugi am 25. März 2023, 14:39 Uhr

Auf kurze Sicht frisst sich gerade die Inflation fest und es heißt Arschbacken zusammenkneifen und durch.
Am besten mit Liquidität und etwas mehr als genug oder halt Humankapital.

Inflation ==> Empfehlung Liquidität?!?

er meint wohl genug Geld haben um die Inflation auffangen zu können 😉

in 10 Jahren werden wir wissen was die richtige Anlage gewesen wäre. Ich weiß jetzt jedenfalls, das ich die optimalen Zeitpunkte für Immobilienankauf 2007 und -verkauf 2020  erwischt habe. Auch der Hausbau in Thailand 2021 war gut gewählt, fertig geworden bevor die Materialkosten explodiert sind. Grundsätzlich machen Sachwerte bei Inflation Sinn, so ist mir ein Mercedes Oldtimer lieber als ein Sparbuch. Frage ist wie die ganzen politischen Entwicklungen weitergehen, sprich Verbrennerverbot, Wärmepumpe und was uns sonst noch alles verboten oder auferlegt wird, die Politiker habe sich ja leider ein Stück weit aus der Realität verabschiedet und handeln ideologisch. Ich für meinen Teil bin froh das ich eine bis zur vollständigen Tilgung durchfinanzierte Immobilie habe wo ich relativ kostengünstig wohnen kann und nicht auf Gedeih und Verderb einem Vermieter und den Renditephantasien ausgesetzt bin.

Zitat von Muslime_Frugi am 25. März 2023, 11:03 Uhr

Ja, ja… die everything Bubble.

Wer hat sich da als Anleger nicht gerne mitreißen lassen?

Das neue Normal tut allen ganz gut und „dieser Szene“ ganz besonders.

@muslime_frugi das denke ich auch, muss teilweise schmunzeln wenn ich von den drastischen Zinsen lese, 4% sind historisch betrachtet immer noch günstig und völlig normal. Diese künstlich niedrig gehaltenen Zinsen und Geldflutung haben doch nur den Immobilien- und Aktienrun ausgelöst, wäre sonst so nicht passiert. Nun dürfen insbesondere die, welche nicht davon profitiert haben, die Zeche zahlen durch die hohe Inflation. Für mich persönlich war die Entwicklung super, für viele andere nicht.

Liquidität ist nicht nur Cash und Tagesgeld. Aktien sind auch liquider als eine Immobilie z.B.

etwas eigentümliche Definition, aber wenn du das so meinst...

Zitat von Muslime_Frugi am 25. März 2023, 14:39 Uhr

Wie meist liegt im Einkauf der Gewinn.
An Sachwerten wird kein Weg vorbeigehen. Auf lange Sicht ergeben sich derzeit in verschiedenen Assets Kaufgelegenheiten.

...

Im Prinzip ja ...

nur WELCHE Sachwerte kann man JETZT günstig kaufen - was wurde nicht durch die sinkenden Zinsen bereits zu teuer für den gewinnbringenden Einkauf?

blicken wir mal 50 Jahre zurück . das letzte "Inflationsjahrzehnt" waren ja die 1970er Jahre - und betrachten Aktien als "Standard-Sachwert":

Dow Jones 1972: zwischen 889 im Tief & 1.036 als Höchstwert 
Dow Jones 1982: zwischen 777 im Tief & 1.071 als Höchstwert 

sprich:
Querbeet-Aktionäre (das wären heute die MSCI-World-ETF-Anleger) hatten nominal eine 10-jährige Nullrunde - OHNE Inflationsausgleich!

und gemäß
Value of 1972 US Dollars today - Inflation Calculator (inflationtool.com) & Value of 1982 US Dollars today - Inflation Calculator (inflationtool.com)
waren die Preise (in USD) von 1972 bis 1982 um 130 % gestiegen bzw. der USD, in dem der Dow berechnet wird, hatte 57 % seiner Kaufkraft verloren!

Erst mit nachlassender Inflation hat dann 1982 eine 18-jährige Hausse begonnen!
(und nach dem 2008er Crash ging es schnell weiter nach oben - mit erneut jährlichen Dow-Rekordwerten ab 2013 bis 2022)

Also einfach IRGENDWELCHE Sachwerte kaufen hat im letzten Inflations- bzw. Stagflationsjahrzehnt nicht geholfen!

--> gibt es irgendeinen Grund zur Annahme, dass dieses Mal alles anders ist?

Zitat von Privatier am 25. März 2023, 15:16 Uhr
Inflation ==> Empfehlung Liquidität?!?
Was wäre denn Deine aktuelle Empfehlung?
(was in den 1970er Jahren KEINE nominale Nullrunde eingelegt hatte!)

Alfa Romeo 1989 6 Tsd aktuell 35-40 Tsd

italienisches KKR 1990 250 DM aktuell 4,5 Tsd andere Modelle 2010 1-2 Tsd aktuell 3-4 Tsd

Omega Uhr 2004 1,8 Tsd aktuell 3,5 Tsd

nur mal so als Beispiele, setzt natürlich Kenntnisse der Märkte voraus. Bei Fahrzeugen muss ich mich etwas drum kümmern, dafür kann ich auch einen Nutzen daraus ziehen und es macht Spaß.

Uhrenmarkt bricht wohl gerade ein, habe heute mal zum Spaß bisschen gegoogelt, ist aber eigentlich nicht meine Welt, weil ich nie eine Uhr am Handgelenk trage.

Ansonsten habe ich ein paar dänische Klemmbausteine in OVP gesammelt und vor 2 Jahren einen fast-Oldtimer gekauft. Wird 2027 30 Jahre alt, dann mal gucken, wo der Preis steht. Autos sind natürlich so ne Sache, man braucht Platz und ganz ohne Wissen gehts nicht.

Dazu werde ich dieses Jahr noch einen +20 Jahre alten Suzuki Jimmy aufpolieren lassen, wird ca. 5-6T€ kosten, das ist aber ein Liebhaberobjekt. Ob sich das je rentiert, weiß ich nicht, ist mir auch egal, die Kisten sind aber schwer begehrt. Fzg wird bei mir in der Firma eingesetzt, ergo Kosten voll absetzbar, dann gehts auch vom finanziellen Aufwand her.

Nächste Sache, wonach ich gucke, sind Motorrad-Sondermodelle mit 0 km Laufleistung oder gut erhaltene unverbastelte Klassiker mit wenig Laufleistung. Kann gut sein, dass ich mir dieses Jahr noch was anlache, aber es ist kein Selbstläufer und man braucht auch dafür wieder Platz und ein bisschen Ahnung. Motorradfahrer sind aber zu 95% Petrolheads, da mache ich mir wenig Sorgen um den Werterhalt. E-Motorrad könnte ich mir auch vorstellen, aber ich finde keins optisch so ansprechend, dass sich da ein Klassiker draus entwickeln könnte.

 

Ich hatte mir vor 2 Jahren ein Mercedes Coupé Scheckheftgepflegt Top Zustand aus 1 Hand gekauft, gestern die H Zulassung als Oldtimer bekommen. Das ist eine sichere Bank mit abzusehender Wertsteigerung.

Aber man muss schon Freude und Interesse daran haben und sollte sich auskennen. Nur als Geldanlage kaufen ohne wirklich Ahnung zu haben ist  nicht ratsam. Und ich habe einen gewissen Aufwand mit Garage etc. Ich zahle nur 25€ für einen Stellplatz  und mache viel selbst, dann passt das.

Motorräder sind einfacher zu handeln, beanspruchen weniger Platz und keine Probleme mit Rost und Karosseriearbeiten.

Ich denke, die "richtige" Vorgehensweise ist in "solchen Zeiten" hochn individuell. Kacke ist es für alle irgendwie - außer man hat ggf. auch etwas mehr Glück als andere. Sollte sich wieder ein ganzes Jahrzehnt hoher Inflation mit mageren Aktienmärkten paaren, dann sieht es schlecht aus für Menschen, die gerade jetzt mit dem Vermögensaufbau beginnen wollen. Ich selbst fühle mich recht wenig betroffen, jedenfalls auf keinem bemitleidenswerten Niveau.

Bei mir:

Meine Einnahmen aus zwei komplett selbstbetreuten Ferienwohnungen kann ich der Nachfrage und Inflation entsprechend preislich anpassen. Ich vermute auch dieses Jahr guten Umsatz, zeige dafür aber auch viel Initiative, das Mehrfamilienhaus ist bis 2031 zu 0,7% finanziert, ich tilge aber erst ab dem 5. Jahr. Mein Eigenheim ist abgezahlt. Ich hab ja gar keine andere Möglichkeit, als damit mein Depot zu füttern. In meinem Sozi-Job hängen wir mit unserem Haustarifvertrag am TVÖD. Da kann man sich nun nicht beschweren, da gibts alle Nase lang Sonderzahlungen, irgendwelche Stufenerhöhungen, angepasste Zulagen und immer wieder Steigerungen im Grundtariflohn. Mein Depot bespare ich seit 2 Jahren, gut die Hälfte davon allerdings zum Allzeithoch Ende 21  auf einen Schlag direkt auf der Bergkuppe investiert und stehe daher gute 8% im Minus. Da ich noch 3 Jahre guten Cashflow habe, mache ich sicher nichts verkehrt wenn ich das weiterhin auffülle. Wüsste nicht, was ich sonst damit anstellen soll, da ich mich ja auch gegen die Immobilien diversifizieren "muss"...

Wäre dem nicht so, dann würde ich "als Normalo" trotz angespannter Zinslage wohl in eine Immobilie investieren. Es gibt derzeit überall einige attraktive Objekte -  zwar nicht unbdingt billig aber die letzten 2-3 Boomjahre ga es fast gar nichts gescheites, das war alles oft schon verkauft bevor es im Netz zu finden war oder wurde über Makler "intern" veräußert. Die Angst vor Sanierungszwang und Materialknappheit die nun endlich auch durch die Medien wandert (wir sprechen hier ja schon seit Monaten darüber), ruft vor allem bei Altbauten Preisabschläge hervor. Wer wenig hat aber gut verdient, der finanziert zwar zu hohen Zinsen, kann aber ggf. hohe Sondertilgungen leisten und somit ggf. aus Lohnsteigerungen sozialversicherungspflichtiger Arbeit die Zinsbelastung schnell deutlich senken und den Markt beobachten. Das ist ggf. schlauer, als die Kohle in Aktien zu versenken. Kann sich auch steuerlich lohnen. Hohe Kosten kann man auch prima absetzen oder stepweise in Sanierung investieren. Ich hab mir z.B. ein Exceltool geschrieben um sowas durchspielen zu können, geht aber auch ohne wenn man eine grobe Idee hat ob das Sinn ergeben kann. So schlecht ist das aktuell noch nicht.

Bei Autos ist ebenfalls schwer abzusehen, was da kommen wird. Bis Mitte 2030 oder so sollen die Verbrenner verschwinden oder nicht mehr als Neuwagen zugelassen werden. H-Kennzeichen bekommen ist schon jetzt irre schwer geworden. Wenn die nicht wie aus dem Werk dastehen, ist an eine neue H-Abnahme kaum noch zu denken. Mal sehen was man sich für Bestandsgurken ausdenken wird, die technisch noch okay sind und was dann aus unserem Tankstellennetz wird. In welcher Form dann "Oldtimer" potenziell an Wert gewinnen werden bleibt für mich unsicher. Mal sehen was sich die Ministerien dann ausdenken um derlei Kisten und ihrer Halter zu diskriminieren...vielleicht gibts dann ja auch dort irgendwann einen "Restaurierungszwang" auf H-Standard um die Dinger überhaupt weiter fahren zu können/dürfen...?

Wer weiß das schon. Ich habe eine ziemlich große Simsonsammlung wie z.B. die komplette 50-Kubik Vogelserie, überwiegend restauriert und fahrbereit. Die haben die letzten Jahre deutlich zugelegt, vor allem aber auch weil sie neben DDR Kultfaktor auch 60 statt 45 KmH fahren dürfen und gut eingestellt und mit Rückenwind auch mal 70 fahren und dadurch nicht überall alle anderen behindern. Seitdem man für 700 Tacken Prüfungsfrei den B166 Führerschein kaufen kann, sieht man richtig wie die preise stabil bleiben bzw. deutlich langsamer weiter steigen, dabei ist das gar nicht son riesen Ding. Stattdessen gehen dadurch nun Elektroroller im 80 KmH Bereich weg wie warme Semmeln - verständlich!

Letztlich ist man in vielen Bereichen auf politische Entscheidungen angewiesen bzw. von ihnen abhängig - Weltweit wie auch national.

DAS Asset der 70er Jahre war Gold. 1970 bei 38USD und 1980 bei 850 USD.

In USD und DM: https://www.was-war-wann.de/1900/1970/goldpreis-70er-jahre.html

 

Es müssen nicht immer ausgefallene Dinge sein. Gold ist innerhalb des letzten Monats um 9% gestiegen, vielleicht der Beginn einer größeren Aufwärtsbewegung?

Ansonsten helfen denke ich laufende Einnahmen aus verschieden Quellen weiter: Vermietung und Verpachtung, Solar/erneuerbare Energien, (Midi) Job, Dividenden/Ausschüttungen (ja ich weiß, Teil der Gesamtperformance).

Wie es aber ein Anderer schon schrieb, die große Sause ist erst einmal vorbei.

Im Prinzip wurde die breite Inflation, die wir jetzt haben, durch die Sachwert Inflation in den 2010er Jahren vorweggenommen. Allen, die jetzt darauf warten das Aktien und Immos die Inflation ausgleichen, muss man sagen: leider zu spät, ist schon vorher passiert.

Selbst bei Solar war der Sweet Spot vor etwa 15 Jahren, da konnte man für 20 Jahre eine staatlich garantierte Rendite von 10% erzielen. Hier wurden viele Gewinner produziert, besonders bei den Großbauern.  Die Zeche zahlen auch heute noch die zu spät gekommenen Habenichtse.

Der wichtigste Punkt beim Kapitalerhalt ist der soziale Frieden, man sollte auch die unverschuldet ärmeren Menschen noch würdevoll leben lassen. Dieser Gedanke kommt vielleicht bei manchen Gewinnern zu kurz. Wenn es Revolten gibt, ist nichts mehr sicher.

Mit wachem Auge werden sich früher oder später auch wieder neue Investionsgelegenheiten ergeben.

Zitat von Frugi85 am 26. März 2023, 0:28 Uhr

Bei Autos ist ebenfalls schwer abzusehen, was da kommen wird. Bis Mitte 2030 oder so sollen die Verbrenner verschwinden oder nicht mehr als Neuwagen zugelassen werden. H-Kennzeichen bekommen ist schon jetzt irre schwer geworden. Wenn die nicht wie aus dem Werk dastehen, ist an eine neue H-Abnahme kaum noch zu denken.

Hmm … es ist vielleicht auch nicht jede alte Karre erhaltenswert!? Wenn man sicher gehen will, kann man ja ein Auto kaufen, dass die H-Zulassung schon hat. Das Tankstellennetz wird kleiner werden, aber verschwinden wird es nicht so schnell.

Mal sehen was man sich für Bestandsgurken ausdenken wird, die technisch noch okay sind und was dann aus unserem Tankstellennetz wird. In welcher Form dann "Oldtimer" potenziell an Wert gewinnen werden bleibt für mich unsicher.

Man muss natürlich echte Klassiker nehmen und auf den Zustand achten. Einfach irgendein 30 Jahre altes Auto kaufen, wird wohl eher nicht funktionieren.

Mal sehen was sich die Ministerien dann ausdenken um derlei Kisten und ihrer Halter zu diskriminieren...vielleicht gibts dann ja auch dort irgendwann einen "Restaurierungszwang" auf H-Standard um die Dinger überhaupt weiter fahren zu können/dürfen...?

Der Bestand an reinen Gebrauchsautos wird ersetzt, wenn unrentabel. Und da behaupte ich, dass da jetzt schon Break-Even pro E-Mobilität erreicht ist. Es hapert nur noch an der Masse an PKW und an der Versorgung im Bereich Mehrfamilienhaus/Stadt.

vielleicht auch nicht jede alte Karre erhaltenswert!? Wenn man sicher gehen will, kann man ja ein Auto kaufen, dass die H-Zulassung schon hat.

Was ist aber wenn man die Dinger bereits hat? Ich habe z.b. unzer anderem einen w124 200d Kombi. Den habe ich komplett geschweißt, Innenraum neu gemacht und beilackiert, nur 150k gelaufen. H hat er letzten Sommer nicht bekommen weil man bei genauer Betrachtung sehen kann, wo lackiert wurde. Technisch top. Hab ihn für 2500€ gekauft und 4000€ und rund 200 Arbeitsstunden reingesteckt. Der Lack ist nicht perfekt, man sieht ihm aber auch nicht an, dass ich ihn auf dem Hinterhof selbst lackiert habe. Hätte ich all die Arbeiten inkl. Lack machen lassen, wäre ich 20k los geworden. DS würde sich nicht rechnen. Und dann habe ich noch eine Mercedes 310D Feuerwehr von Oberaigner, Allrad, ausgebaut zum Reisemobil. Super seltene Kombination. Auch der hat kein H weil ich den nur mit der Rolle vor Rost schütze, auch muss er bei mkr arbeiten. Wenn ich da H bekommen und erhalten möchte, müsste ich ihn nsch jedem zweiten Urlaub neu lackieren.

Derzeit ist er gute 50k wert, Tendenz stark steigend. Wenn man den irgendwann nur noch mit H fahren darf, dann müsste der ganze hochwertige Ausbau raus, Neulack. Dann kann er auch ins Museuum, hat dann keinen praktischen Nutzen mehr. Na dann viel Spaß mit Elektro- Weltreisemobil beim Suchen von Ladestationen irgendwo in der mongolischen Wüste...

Das mag ja alles klappen bei sehr gefragten Modellen. Sollte es so kommen, dass z.b. Fahrzeuge ab einem Alter von 30 Jahren nur noch mit H Kennzeichen bewegt werden dürfen ( analog zu Altbauten die ggf. nur noch nach energetischer Sanierung weitervermietet werden können), dann kann ich den getrost verschrotten lassen oder muss nochmal 20k investieren damit er überhaupt noch einen praktischen Wert hat. Sowas wäre natürlich doof. Anderes Fahrzeug aus meiner Sammlung: Citroen AX Diesel, Baujahr 88. Kultkarre mit unter 3 Liter Verbrauch und in D kaum noch zu bekommen aber mit rund 3500€ Marktwert zu billig als dass es sich lohnen würde, da die Menge an Arbeit und Geld reinzustecken. Da wär allein eine neue Lackierung teurer als der ganze Wagen an Wert hat. H zu erlangen ist wirklich schwer geworden, die sind ultra pingelig - vor 5 Jahren war das alles noch super easy. Meinen Barkas B1000 Mit Zweitakter...naja, von dem reden wir mal gsr nicht erst, den bewege ich nur aus Spaß und halte ihn gerade so tüv-fähig, der gehört für eine Restaurierung für Monate komplett zerlegt, das kann man nicht mal eben übern Sommer am Straßenrand machen...

Da würden viele tolle und seltene Fahrzeuge einfach verschwinden, das fänd ich sehr schade. Ich sage ja nicht, dass es so kommt - aber es bleibt ungewiss und man ist mit diesem "Investment" sehr abhängig von der Politik.

Auf dem Wohnungsmsarkt ist es ja ähnlich. Bis letztes Jahr wurden gruselige Altbauten für irre Summen verkauft. Nun kommt der Habeck mit seinem Programmheft um die Ecke und Deutschland gruselt sich und die Preise sinken um die Kosten der nötigen zim Weiterbetrieb nötigen Sanierungen. Bleibt alles spannend, derzeit ist einfach Umbruchstimmung auf vielen Ebenen.

 

Rentenvorsorge durch aufgemöbelte Schrottautos, sorry für die harten Worte, weil es mal an der Börse 10 oder 20 Jahre seitwärts geht. Sportplatz für Stellfläche, Schrauberbühne überdacht, Werkzeuge sowie ein umtriebiger Schrottplatz für die Ersatzteiversorgung wäre zudem von Vorteil. Find ich eine ausgewogene Idee. Da liegt mir der Gedanke sogar näher mich mal so richtig anzustrengen und ein Bild zu malen, das mal eine Mio wert werden wird 😉

Mein Vorgehen, wie immer: Einzelaktieninvest. Selbst in langen Seitwärtsphasen des Gesamtmakts wird es Titel geben, die weiter wachsen werden. Diese Erkenntnis ist natürlich in den letzten Jahren bei oft und stetig steigenden Gesamtmärkten etwas verschütt gegangen und nicht en vogue. Kommt aber wieder, diese Einsicht, also ich gehe zumindest davon aus. Die Titel sind bekannt und ich will damit niemanden erneut langweilen.

Rentenvorsorge durch aufgemöbelte Schrottautos, sorry für die harten Worte, weil es mal an der Börse 10 oder 20 Jahre seitwärts geht. Sportplatz für Stellfläche, Schrauberbühne überdacht, Werkzeuge sowie ein umtriebiger Schrottplatz für die Ersatzteiversorgung wäre zudem von Vorteil.

Ja, so in etwa siehts bei mir zu Hause aus 😅🫣

Ich sehe das aber such nicht als Invest sondern als Hobby. Von meinen Einst fast 30 Fahrzeugen sind nun aber auch nur noch 6 übrig von denen ich mich nicht wirklich trennen mag aber einsehen muss, dass ich dieses Hobby durch meine angeschlagene Gesundheit so in der Form nicht mehr mit Freude ausüben kann. Bis Jahresende will ich alle bis auf 3 verkauft haben. Als Invest hatte ich das aber auch nie betrachtet.

was wirklich extremst wertstabil ist, sind hochwertige Musikinstrumente. Aber auch da muss man sich auskennen...

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