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Gesamtrendite der Geldanlage; ETF zu Einzelaktien in der Entnahmephase. Oder: Was verkaufe ich wann?

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Zitat von Absprung_2020 am 11. Dezember 2023, 12:07 Uhr

 

Macht ein Weltportfolio mit 4000 oder mehr Titeln Sinn? Ich sagte nein, und daher kurz folgender Chart. Der Russel 3000, 2000, 1000. Für die, die den nicht kennen. im 3000 er sind die größten 3000 US Companies umfasst, im 1000 er die 1000 größten und im 2000- er, und das ist der Clou, die 2000 kleineren der 3000 größten, eine Art US Small cap Index. also die mit geringerer Kapitalisierung.

Ja, gut. Das ist klar, In einem Portfolio mit 2000 Aktien kann man den Kleinkram bei entsprechender  Minigewichtung vergessen. Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Zitat von Absprung_2020 am 11. Dezember 2023, 12:07 Uhr

 

@privatier hier im Hauptblog mal die Entnahmestrategie lesen mit 'gedanklich' geteiltem Portolio ist absolut zu empfehlen und ich muss das nicht mit eigenen Worten verklickern. https://frugalisten.de/entsparen-shiller-cape/ Was das ggf. für Einzelaktienfans bedeuten kann, ist evident.

Ich bin überhaupt kein Freund von den ganzen Zahlenspielereien, das hat vielleicht schon der eine oder andere gemerkt - und das trotz meiner Ausbildung. Deswegen mag ich auch nicht den Finanzen versteht Kram (oder wie das heißt) von Georg und lese keine Aktienanalysen. Vielleicht will und kann ich das gerade deshalb anders einschätzen. Ich hatte / habe in meinem Freundes-/Bekanntenkreis genügend Leute aus der Aktienanalyse / Fondsmanager etc. Teilweise auch hoch und runter die Portfolios gerechnet mit großen Analyseteams. Das Ergebnis war oft mau.

Du kannst so vorgehen, ich werde es nicht tun. Wie immer gilt: vielleicht liege ich daneben...

Nachtrag: du suchst nach einer einfachen, mechanisierten Entnahmeregel und kommst mit immer neuen Vorschlägen. Ich glaube nicht, dass das bei einem Aktien Portfolio so einfach geht. Bei ETFs klar, das ist easy...

Zitat von Privatier am 11. Dezember 2023, 14:22 Uhr

Nachtrag: du suchst nach einer einfachen, mechanisierten Entnahmeregel und kommst mit immer neuen Vorschlägen. Ich glaube nicht, dass das bei einem Aktien Portfolio so einfach geht. Bei ETFs klar, das ist easy...

Oh nein, ein Missverständnis! Keineswegs neue Vorschläge. Der gleich zu Beginn, bzw. auf Seite 2 oder 3 mit dem strukturierten Depot. Das ist mein einziger Vorschlag. Wenn man entnehmen MUSS, dann die best stehenden, da meist auch die größten Positionen, im Rahmen anstehenden Rebalancings. Alles andere sind Diskussionsbeiträge und 'Beweise', Herleitungen, möglicher anderer daran angelehnter Möglichkeiten. Die Grundaussage steht.

Missverständnis zudem, ich komme normalerweise mit um die 2% Entnahme aus, also cash aus Div und Mieten und ich kann eher noch Rücklagen bilden. Bei größeren Handwerkerrechnungen oder größeren Einzelausgaben hat das nicht gereicht und ich musste mir irgendwie zwei drei Jahre lang Gedanken machen. Das Ergebnis siehe hier im Thema. Vllt. regt das manche an.... statt auf, war der Gedanke zudem. Anyways!

 

Zitat von Privatier am 11. Dezember 2023, 14:22 Uhr

... einer einfachen, mechanisierten Entnahmeregel ... Ich glaube nicht, dass das bei einem Aktien Portfolio so einfach geht. ...

Wenn das Depot groß genug ist schon:

Man kaufe solide verlässliche Dividendenzahler aka cash cows ...

...und entnehme einfach NUR die Dividenden 😉

Für eine Baumaßnahme benötige ich derzeit cash. Gemäß hier vorgestellten Konzept habe ich nun die erste Tranche verkauft. Getroffen hat es Parker Hannifin, die ich vor 4 Jahren ins Depot genommen hatte. Realisierter Gewinn knapp 350%. Parker war meine 4-größte Position im Depot also ein Schritt zu einem ausgewogenerem Depot; und ist auch nach dem Teilverkauf übrigens noch die 4-größte Position!

Die noch größeren Positionen wollte ich nicht anpacken, da die höhere laufende Dividenden ausbezahlen, gleichwohl ich ja noch eine Position teilverkaufen muss, da der cash noch nicht reicht. Es wird wohl Novo Nordisk werden, derzeit dank Kursgewinnen meine größte Einzelposition. Auch hier aber: Nach dem geplanten Verkauf wird auch Novo meine größte Einzelposition bleiben!

Von einer kleineren Zockerposition abgesehen beträgt der Wert der größten Position etwa den Faktor 4 zu meiner kleinsten Position. Das ist für mein Depot eher ungewöhnlich. Grobe Schätzung über die Jahre: Ich denke in Normalbörsenzeiten lag der Faktor bei 2 bis höchstens 3!

@privatier du hattest angekündigt, wenn ich mich richtig entsinne, im Frühjahr auch etwas verkaufen zu müssen/wollen. Wie war denn nun die Entscheidung? Vorsichtig rebalanced oder Totalverkauf von (Frust-)Position(en).

Da ging ja nur um Taschengeld. Ich hatte im Rahmen meiner Portfolio Anpassung 3 Positionen verkauft/ verkleinert. Dann habe ich nicht alles reinvestiert sondern so 5 teur auf mein Girokonto geschoben...

Bei mir liegt die Spreizung aktuell bei ca. Faktor 250...

Haha, genau, wenn die kleinste Position aber hoffentlich nicht nur 5€ beträgt! 😉

Übrigens, so gesehen ist meine Spreizung unendlich. Habe aus Ermahnungsgründen eine Position Worldcom im Altdepot belassen. Positionswert: 0! Vllt. doch mal ausbuchen lassen,  meine Turnaround- und werde reich in 100 Tagen - Zeit ist vorbei.

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