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Freiwillige Rentenversicherung

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@MFZ73

Es ist mal wieder super unangenehm, wie Sie argumentieren.  Von oben herab, besserwisserisch, und an den eigenen Ansprüchen anderen gegenüber nicht mal ansatzweise konsistent.

 

Zitat von MFZ73 am 2. Januar 2023, 15:54 Uhr
Zitat von Absprung_2020 am 2. Januar 2023, 12:03 Uhr

Kurzum: Ist die Risikoeinteilung des Gesetzgebers adäquat? Oder ist die gesetzliche RV nur deswegen wettbewerbsfähig weil der Gesetzgeber das hintrickst? Auch durch Steuerzuschüsse um das System nicht kollabieren zu lassen? Übrigens: Warum sagen denn viele Politiker den Bürgern bitte die private Vorsorge kapitalgedeckt zu stärken, wenn das gesetzliche System so gut ist? Suche den Fehler!

Die gRV deckt zunächst mal den Grundbedarf und zahlt im Grunde zu viel aus, also eine zu hohe Ausschüttung im Vergleich zur Einzahlung. An der Stelle hat das Umlagesystem aber eben diesen Vorteil: es wird monatlich das ausgeschüttet, was reinkommt. Das geht so lange gut, wie Löhne und Produktivität in Verbindung ...

 

Welcher Grundbedarf wird gedeckt? Wer sagt das, wo steht das? Fragen Sie mal einen Mindestlohner was der am Ende bekommt. Also unzutreffend Annahme.

Eine Ausschüttung ist etwas anderes als eine Rentenzahlung, eine Einzahlung etwas anderes als ein Beitrag. Begriffe mal sauber verwenden.

Umlagesystem ist seit Jahren nicht mehr zutreffend. Es muss staatlich gestützt werden. Falsche Annahme im Thema.

Löhne und Produktivität und steigender Anteil der Bevölkerung ... interessanter Vollansatz. Stimmt bloß nicht. Nachrichten von heute strafen Sie lügen. Höchste Löhne und Beschäftigungszahlen ever in DE, Produktivität hoch... dennoch staatliche Zuschüsse nötig im System, wie die letzten Jahre auch schon.

Ist auch egal und wieder mache ich den Fehler zu schreiben. Ich dachte wir waren uns zuletzt einig, dass Sie nicht mehr auf meinen Unsinn hier reagieren, da ich minderbemittelt bin und Sie genial, ich somit gar nicht verstehen kann was Sie meinen. Deal?

 

 

mal eine Frage @absprung_2020

warum duzt Du Manche und Andere nicht? ich dachte in Blogs oder Foren duzt man sich generell?

 

Hallo @absprung_2020, von minderbemittelt war doch keine Rede. Es ist aber schon eine selektive Wahrnehmung, wenn man dem einen Besserwisserei vorwirft, dem anderen aber problemlos durchgehen lässt, wenn er z.B. mich und meine Beiträge mit "Millionen ermordete Menschen" assoziiert, nur weil der eine mit dir inhaltlich mehr auf einer Welle liegt als der andere.

Zum Thema: Die privaten Versicherungen sind mit der GRV nicht konkurrenzfähig und das liegt auch an fehlgeleiteter Regulierung, z.B. bzgl. Garantieleistungen. Soweit einverstanden. Es liegt aber eben auch an all dem, was private Unternehmen so tun, um den eigenen Profit zu maximieren: Angebote maximal intransparent und kaum vergleichbar machen, Kosten verstecken, Kunden bei der Aquise irre zu führen und diverse Dark Patterns anzuwenden. Das Problem liegt imho nicht in zu viel, sondern in falscher und interessengesteuerter Regulatorik. Warum sind marktbreite Aktien-ETFs denn so eine gute Alternative nicht nur zur privaten und gesetzlichen RV, sondern sogar gegenüber Einzelanlage von Experten? Meiner Meinung nach: Weil eine gescheite Regulatorik dafür sorgt, dass die Anbieter kaum Möglichkeiten haben, Sonderlocken, versteckte Kostenfallen, Risiken oder andere nachteilige Regeln einzubauen. Ein ETF funktioniert in Wesentlichen immer gleich, ebenso ein Broker. Wenn man auf ein paar einfache grundlegende Dinge beachtet, sind die beliebig austauschbar. Einzige wirkliche Abgrenzungsmöglichkeit ist der Preis, darum sind die auch so billig. Nicht trotz, sondern wegen gutgemachter Regulatorik. Wäre die Politik nicht dermaßen von Interessen der Privatwirtschaft durchsetzt, könnten wir längst Systeme wie die USA oder die Schweiz haben. Und das würde dann vielleicht wirklich zu fallender Akzeptanz der GRV führen. Gegenüber den heutigen Alternativen ist sie trotz allem einfach noch zu gut.

Zitat von TheWanderer am 2. Januar 2023, 18:12 Uhr

Warum sind marktbreite Aktien-ETFs denn so eine gute Alternative nicht nur zur privaten und gesetzlichen RV, sondern sogar gegenüber Einzelanlage von Experten? Meiner Meinung nach: Weil eine gescheite Regulatorik dafür sorgt, dass die Anbieter kaum Möglichkeiten haben, Sonderlocken, versteckte Kostenfallen, Risiken oder andere nachteilige Regeln einzubauen. Ein ETF funktioniert in Wesentlichen immer gleich, ebenso ein Broker. Wenn man auf ein paar einfache grundlegende Dinge beachtet, sind die beliebig austauschbar. Einzige wirkliche Abgrenzungsmöglichkeit ist der Preis, darum sind die auch so billig. Nicht trotz, sondern wegen gutgemachter Regulatorik. Wäre die Politik nicht dermaßen von Interessen der Privatwirtschaft durchsetzt, könnten wir längst Systeme wie die USA oder die Schweiz haben. Und das würde dann vielleicht wirklich zu fallender Akzeptanz der GRV führen. Gegenüber den heutigen Alternativen ist sie trotz allem einfach noch zu gut.

Ich würde ETFs und Rentenversicherungen (egal ob G- oder P-) nicht direkt als (exklusive) Alternativen sehen. Dafür sind die Vergleichskriterien schon zu unterschiedlich:

- ETF: börsengehandelte, kostengünstige Nachbildung eines Index, mit dem verbundenen Risiko, dass der Index in Krisen stark fällt. Messwert: Ertragsrendite (auch nach dem Tod, da vererbbar)

  • Rentenversicherung: Zusicherung einer befristeten Zahlung bis Lebensende (evtl. bedingt noch für Witwe/Waisen) gegen Beitragszahlung. Messwert: Amortisation (bei freiwilligen GRV-Beiträgen rund 20 Jahre). Stirbt man vorher, hat man "Verlust", lebt man länger, "Gewinn".

Zur robusten Diversifikation sollte man beide haben...

https://www.merkur.de/wirtschaft/deutschland-unsichtbare-schulden-experte-rentenkuerzungen-sozialsystem-92000549.html

Verbeamtete Lehrstuhl Inhaber sind weiter wie seit Jahrzehnten unermüdlich mit der „Angstmachermethode“ unterwegs.
Dies können sie vogelfrei machen.

Zumindest steht in einem Nebensatz dass Raffelhüschen und seine Kumpels wegen Nähe zur Versicherungswirtschaft und den Arbeitgeber seit längerem in der Kritik steht.

Zitat von suchenwi am 2. Januar 2023, 18:32 Uhr

Zur robusten Diversifikation sollte man beide haben...

Nachtrag: Lebensversicherungen versichern das Risiko "Langlebigkeit" (also dass man länger als die Amortisationszeit, versicherungsmathematisch mit Sterbetafeln usw. lebt).

Ertragsstarke Wertpapiere (ETFs, Aktien...) versichern quasi das Risiko "Kurzlebigkeit". Der Kurs sollte nicht stark fallen, aber rote Zahlen stören mich (schon in Rente) da nicht besonders - wichtig ist mir dabei ein guter Netto-Ertragsstrom. Den brauche ich vielleicht im Ernstfall stationäre Pflegebedürftigkeit, bis dahin reinvestiere ich ihn einfach. Im Todesfall erben meine Töchter alles, und selbst Buchverluste sind für sie dann nicht negativ... 🙂

https://amp.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/gastbeitrag-von-michael-broecker-6-unbequeme-wahrheiten-zur-rente-in-der-alten-republik-deutschland_id_181936049.html

Focus natürlich voll dabei und Artikel Quellen von Professor Raffelhüschen.

Monika Schnitzer mit Verbindungen zur Versicherungswirtschaft und der neoliberalen Bertelsmann Stiftung

https://www.referentenagentur-bertelsmann.de/redner/Monika_Schnitzer/728184.html

Hier geht es ja zu wie sonst nur im Immo-Thread... 😉

@privatier  Immos und Rentenversicherung sind eben eng anliegende Disziplinen und erfordern Engagement.

@fit-und-gesund , das du war nirgends beabsichtigt. Wir beide können uns aber gerne duzen, wie die allermeisten meines Jahrgangs; Vorname Thomas.

@Wanderer hatte ich so nirgends wahrgenommen oder auch ggf. nicht ernst genommen. Ist aber auch jetzt nicht zwingend mein Job investigativ durchs Forum zu mäandern.

Und @muslime-frugi haben Sie noch eine irgendeine Rechnung mit den Privaten Versicherern offen? Mein Strafe denen gegenüber war mich beitragsfrei zu stellen.... trotz noch 4% Garantieverzinsung wegen Altvertrag. Einerseits ziemlich blöd, andererseits schien mir das als Privatier unlogisch noch bei einem Versicherer weiter anzusparen.

Zitat von Absprung_2020 am 2. Januar 2023, 17:00 Uhr

@MFZ73

Es ist mal wieder super unangenehm, wie Sie argumentieren.  Von oben herab, besserwisserisch, und an den eigenen Ansprüchen anderen gegenüber nicht mal ansatzweise konsistent.

Als ob Du das mit dem ganzen Schaum vor'm Mund beurteilen könntest. Liest einen Satz und gehst ab wie ein HB-Männchen.

 

Welcher Grundbedarf wird gedeckt? Wer sagt das, wo steht das?

Na der übliche Grundbedarf. Steht im SGB, an verschiedenen Stellen. Einfach mal "Vollrente" googeln, daraus resultierend gibt es eine Teilrente, wenn der Zuverdienst zu hoch ist.

Ebenso zu finden die abstrakt formulierte Bezugsgröße: § 18 SGB 4 - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)

Oder auch ganz vorne im SGB I: § 1 SGB 1 - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)

Fragen Sie mal einen Mindestlohner was der am Ende bekommt. Also unzutreffend Annahme.

Wenn er aus der gRV weniger als Grundsicherung bekommt, wird die Rente aufgestockt. Also Annahme vollständig zutreffend.

Eine Ausschüttung ist etwas anderes als eine Rentenzahlung, eine Einzahlung etwas anderes als ein Beitrag. Begriffe mal sauber verwenden.

Für die generelle Betrachtung irrelevant. Der Staat schüttet oder zahlt höher aus, als die pAV, eben WEIL es sich um ein Umlagesystem handelt.

Umlagesystem ist seit Jahren nicht mehr zutreffend. Es muss staatlich gestützt werden. Falsche Annahme im Thema.

Die Behauptung ist absurd. Es bleibt ein umlagefinanziertes System, weil auch durch Zuschüsse/Querfinanzierung kein kapitalgedecktes System entsteht. Zuschüsse aus KFZ- oder ESt sind schließlich auch was ...!? Na selbstverständlich ... Umlagen. Deine ESt-Zahlungen werden ja nicht irgendwo kapitalgedeckt eingelagert, sondern direkt für alle möglichen laufenden Kosten ausgegeben. Teilweise eben auch für die gRV. Damit die Rentner nicht en Masse unter die (sic!) Grundsicherung fallen, denn das wäre wohl der GAU für die gRV.

Löhne und Produktivität und steigender Anteil der Bevölkerung ... interessanter Vollansatz. Stimmt bloß nicht. Nachrichten von heute strafen Sie lügen. Höchste Löhne und Beschäftigungszahlen ever in DE, Produktivität hoch... dennoch staatliche Zuschüsse nötig im System, wie die letzten Jahre auch schon.

Lies' mal, was ich dazu formuliert habe.

Ist auch egal und wieder mache ich den Fehler zu schreiben. Ich dachte wir waren uns zuletzt einig, dass Sie nicht mehr auf meinen Unsinn hier reagieren, da ich minderbemittelt bin und Sie genial, ich somit gar nicht verstehen kann was Sie meinen. Deal?

Ich habe einen Alternativ-Vorschlag: arbeite mal an Deinen Lese- und Verständniskompetenzen. Denn warum einige Politiker die pAV so in den Himmel loben, ist objektiv kaum zu verstehen. Selbst dann nicht, wenn man der gRV mit Sicherheit einige vorhandene Mängel vorwerfen kann. Die gRV mag komplex und im Kern sogar unfair strukturiert sein, aber sie ist nach wie vor besser als ihr Ruf.

Ischklar @MFZ73 wir lernen: Alles Umlagesysteme, egal ob Steuer, Rente, wohl in Ihrer Logik auch Schulden und Rückzahlung aus Steuermitteln, Rentenkasse plus oder ohne ohne Steuerzuschuss, Rente identisch Grundsicherung, oder halt Aufstockung. Eh alles egal, is ja ne Umlage und muss erwirtschaftet werden, Detail Betrachtungen stören da nur. Diskussion unmöglich. Hätten Sie nen Zwilling hier, Sie würden sich den ganzen Tag Ihre Texte gegenseitig zerlegen.

Und Unterstellungen 'mit Schaum vor dem Mund'. Ohhjee sag ich nur und wünsche beste Geschäfte und mehr Souveränität. Bin raus.

Auf deutsche-rentenversicherung.de wird der Bundeszuschuss so beschrieben bzw. begründet:

"Versicherungsfremde Leistungen der Rentenversicherung (zum Beispiel Kriegsfolgelasten, beitragsfreie Zeiten, arbeitsmarktbedingte Leistungen, Fremdrentenleistungen und so weiter) werden durch einen Bundeszuschuss finanziert.

Der reguläre Bundeszuschuss wurde seit 1.4.98 um einen zusätzlichen Bundeszuschuss ergänzt: Damit kann der Beitragssatz in jedem Jahr niedriger festgesetzt werden, als es ohne diesen zusätzlichen Zuschuss möglich wäre.

Aufwendungen der Rentenversicherung für einigungsbedingte Leistungen erstattet der Bund. Er zahlt seit 1.6.1999 auch die Beiträge für Kindererziehungszeiten."

Zitat von Absprung_2020 am 2. Januar 2023, 23:57 Uhr

Und @muslime-frugi haben Sie noch eine irgendeine Rechnung mit den Privaten Versicherern offen? Mein Strafe denen gegenüber war mich beitragsfrei zu stellen.... trotz noch 4% Garantieverzinsung wegen Altvertrag. Einerseits ziemlich blöd, andererseits schien mir das als Privatier unlogisch noch bei einem Versicherer weiter anzusparen.

Nein, ich hab keine Rechnung mit der privaten Versicherungswirtschaft offen.
Für mich persönlich sehe ich das eher pragmatisch und ideologiefrei.

Die beiden Rürup (kleine Klassische und eine fongebundene) habe ich beitragsfrei gestellt, da ich den Spielraum der Besteuerung des Alterseinkünftegesetz lieber für die bessere lebenslang Rente, der GRV nutze.

Die fondgebundene Riester läuft noch. Zulagen und Steuerermäßigung werden weitgehend von den Kosten gefressen. Eigentlich müsste ich das Ding auch beitragsfrei stellen, aber ich rede mir ein dass es für die wenigen Arbeitsjahre egal ist, ob ich die Sparrate für Aktienkäufe geringfügig erhöhe oder das Ding laufen lasse. Einen Teil kann ich ja wenigstens mit Kapitalwahl auszahlen lassen.

Eine alte klassische Direktversicherung hab ich auch noch. Die kann ich ab 60 komplett steuerfrei auszahlen lassen, was ich auch tun werde.

Vielmehr stört mich die Vorteilnahme als Staatsdiener. Eigentlich muss man es korrupt nennen.

In meiner Erziehung habe ich ethische, moralische Werte in die gute Kinderstube gelegt bekommen und Achtung vor Authoritätspersonen.

Aufgrund dieser Kinderstube sehe ich mich in der Pflicht nicht zu schweigen, sondern darauf hinzuweisen

Ich bin hier einfach maßlos enttäuscht, auch von Wirtschaftsredakteuren, die sowas weitestgehend unkritisch abdrucken.

Gleiche enttäuschende Verachtung gilt einem OB Feldmann, Trump oder anderen die als gesellschaftliche Vorbilder ihre Änter mißbrauchen.

Zitat von Absprung_2020 am 3. Januar 2023, 16:48 Uhr

Ischklar @MFZ73 wir lernen: Alles Umlagesysteme, egal ob Steuer, Rente, wohl in Ihrer Logik auch Schulden und Rückzahlung aus Steuermitteln, Rentenkasse plus oder ohne ohne Steuerzuschuss, Rente identisch Grundsicherung, oder halt Aufstockung. Eh alles egal, is ja ne Umlage und muss erwirtschaftet werden, Detail Betrachtungen stören da nur.

Tja, so ist das mit der Ironie - sie funktioniert leider nur dann, wenn man den tatsächlichen Sachverhalt auch begreift. Unfreiwillig wird es im Gegenteil komisch, denn … ganz ohne Ironie … das ist exakt so, wie Du beschreibst. Das sind aus staatlicher Betrachtung tatsächlich alles Umlagesysteme, die auf Basis des BIPˋs erwirtschaftet werden müssen. Bricht das BIP zusammen, geht nichts mehr.

Freut mich aber ungemein, dass ich zu Deiner Erbauung beitragen konnte und Du aus dem Thread sogar was gelernt hast, das ist doch ein guter Anfang für 2023.

 

Diskussion unmöglich.

Weiß gar nicht, was Du hast, läuft doch gerade super. 👍

@Alle entspannt euch mal. Das Jahr hat gerade erst angefangen und ich habe noch kein Öl ins Feuer gegossen..

Übersterblichkeit 2022

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html

 

in jeder einzelnen Kalenderwoche lag die Sterblichkeit 2022 nach jetzigen Berechnungen über dem Schnitt von 2018-2021

Erklärungen dazu:

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD22_012_126.html?nn=209016

Ich hatte jetzt wieder Kontakt mit der Rentenversicherung zwecks Ausgleichszahlung (letztes Jahr hatte ich schon den Versorgungsausgleich ausgeglichen):

Ein Rentenpunkt kostet dieses Jahr 8024,41 Euro (man kann sie ab 2023 komplett von der Steuer absetzen, allerdings für singles nur bis zu einem Maximalbertrag von 26.528 Euro (bei Verheirateten doppelt so hoch), die allgemeinen Rentenbeiträge muss man da auch mit einrechnen)

Sie machen mir alles fertig und schicken es mir zu eine Bescheinigung vom Arbeitgeber muss ich nicht einreichen. Ich vermute das ich ca 5 Punkte kaufen kann, das würde mich dann gut 40000 euro kosten. Das ganze würde ich dann über 3-4 Jahre strecken, dann hätte ich auch meine 35 Jahre voll, mit denen ich nach jetzigem Stand mit 63 mit Abschlägen in Rente gehen könnte.

Im Moment erscheint das alles sehr fragil, es wurde ja schon medial an der "Rente mit 63" gesägt (damit war eigentlich die abschlagfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren gemeint, wo man ja aktuell auch erst mit 64,x Jahre in Rente gehen könnte und bald erst mit 65), trotzdem möchte ich mein Konto noch auffüllen weil ich da in Sachen Vorsorge diversifiziert sein möchte , mit relativ stark steigende Renten kurzfristig rechne.

Im nächsten Jahr kostet der Erwerb eines Rentenpunktes dann wohl schon 8570 Euro

https://www.rentenfuchs.info/ausgleichszahlung-fuer-rentenabschlaege-so-teuer-2024/

allgemeine infos hier:

https://www.finanztip.de/gesetzliche-rentenversicherung/rentenpunkte-kaufen/

Hab heute den Bescheid bekommen, ich könnte bis zu 5,95 Punkte kaufen, Kosten: 55795 Euro, puh.

Es werden wahrscheinlich diese Jahr 1,5 Punkte, dazu verkaufe ich einen Teil des Weltetfs, der wegen den BigTec derzeit gut gelaufen ist und wo ich derzeit eine gute Gelegenheit sehe kurzfristig Kasse zu machen. Worst case: Das Rentenalter wird auf 70 erhöht (ohne die Möglichkeit früher zu gehen)

wobei hier noch so ein Zugangsfaktor genannt wird (0,856, impliziert wohl den 14,4% Abschlag bei einer rente mit 63 der den Beitrag nach oben schraubt, hm), ansonsten würden die 6 Punkte ja nur  ca 48 k kosten, muss das noch mal durchspielen und mich dann endgültig entscheiden, kommt mir gerade sehr teuer vor

 

 

Zitat von Silberstreif am 24. Juli 2023, 2:49 Uhr

Ich hatte jetzt wieder Kontakt mit der Rentenversicherung zwecks Ausgleichszahlung (letztes Jahr hatte ich schon den Versorgungsausgleich ausgeglichen):

Ein Rentenpunkt kostet dieses Jahr 8024,41 Euro (man kann sie ab 2023 komplett von der Steuer absetzen, allerdings für singles nur bis zu einem Maximalbertrag von 26.528 Euro (bei Verheirateten doppelt so hoch), die allgemeinen Rentenbeiträge muss man da auch mit einrechnen)

Den günstigsten Zeitpunkt hast Du damit verpaßt. 🙁

Für das Jahr 2022 waren Rentenpunkte mit 7235 € (West) ungewöhnlich billig. Man konnte sich die Zahlung bis zum 31.03.2023 genehmigen lassen. Somit zählten sie für die Steuer ggf. ins Jahr 2023. Die Steuergrenze hattest Du ja genannt. Seitens der BfA kannst Du ggf. mehr einzahlen, aber finanziell ist es natürlich nicht sinnvoll, Beiträge aus versteuertem Geld zu leisten, die man bei der Auszahlung nochmal versteuern muß.

Daß Du im Vorgriff die Abzüge einer Rente mit 63 ("Rente für langjährig Versicherte") ausgleichen kannst, gibt Dir zumindest eine Option. Wie immer muß man mit spitzem Bleistift durchrechnen, ob man die Option dann zieht oder eben nicht. Im allgemeinen dürfte es sinnvoll sein, die Rente mit 63 zu beantragen, egal ob man zu diesem Zeitpunkt in den Ruhestand gehen will oder weiterarbeiten will.

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