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Forscher über Reichtum - »Die Gefahr, ein Vermögen zu verspielen, liegt bei über 70 Prozent«

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Deswegen zahle ich ja regelmäßig auch freiwillige Beiträge.

Das tolle bei der Selbstverarsche ist, der dann später unerwartete Cashflow Geldregen 😎 Ist wie 100€ verlieren und wiederfinden. Fühlen sich dann wie 200 an und vor den Spiegel halten wie 400...

 

Hier auch noch ein Artikel von Georg von "Finanzen erklärt" zum Wert der Rente, der beschreibt das noch ausführlicher als Kommer in seinem Buch:

https://www.finanzen-erklaert.de/du-bist-reicher-als-du-denkst/

(Er rechnet mit 0,5 % realem Wachstum der Rente, ich würde eher mit einer Rentenentwicklung auf Inflationsniveau rechnen)

@steffen gleicher Text und gleiche Meinung. Für mich: Frauen sind bei gleicher Rentenhöhe immer etwas reicher als Männer. Weil sie ja länger leben. Ist doch mal ein Wort!

Nochmal, passt für mich... der eine rechnet sich reich, der andere arm. Jeder Jeck is anders.

Zitat von Muslime_Frugi am 25. April 2024, 12:51 Uhr

Ich rechne das Vermögen seit kurzem für mich auch ohne nicht kapitalisierbare AV wie, Riester, Rürup und GRV.

Positiver Nebeneffekt: Man fühlt sich ärmer und die Arbeitsmotivation steigt 😉

Dann muss ich jetzt auf den Vorruhestand verzichten, meine ganzen Vorruhestandsbezüge und GRV Beiträge sind kein Vermögen, dann hab ich nüscht mehr, bin arm 🙄  schnell arbeiten gehen :mrgreen:

Was habe ich Jungspund mkt seinen 8 Rentenpunkten da zu erwarten- in 28(!) Jahren? 🤷🏻‍♂️ Ist bei mjr doch wirklich albern oder? Mit 30 Jahren Aktienzeithorizont - würdet ihr da trotzdem oder vielleicht sogar erst Recht freiwillige Zahlungen abführen? Ich komme zu dem Schluss dass ich effizienter in ETF investiert sein kann. Bei jemandem Ü50 sieht die Rechnung sicherlich anders aus.

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Steffen am 25. April 2024, 12:23 Uhr

Wie hoch ist der Barwert der Rente eines Durchschnittsrentners mit 65 und mit 95 Jahren?

Ich schätze mit 65 so 400k und mit 95 so 20-30 k, beim Zeitpunkt des Todes: Null

Der Barwert sinkt natürlich im Laufe der Rentenbezugsdauer.Wenn der Rentner seine Rentenbezüge aber immer zu 100 % anlegt oder spart (weil er z.B. über andere Einkommen aus Kapitalanlagen verfügt), hat er mit 95  das Geld vermehrt und "umgewandelt" in Vermögen von vielleicht 800 k, oder noch mehr. Ist das falsch gedacht?

Prognosen sind immer schwierig, speziell dann, wenn sie die Zukunft betreffen.

Ich halte es für sinnlos, die Entwicklung eines Vermögens auf Sicht von 30 Jahr vorausberechnen zu wollen. Dennoch: Für die meisten Deutschen ist der Anspruch an irgendwelche Rentensysteme zum Beginn des Ruhestands der größte Vermögenswert. Ich halte es da mit Looman, der überschlägig die Rentenzahlung mit 240 multipliziert hat (nämlich 12 Monate x 20 Jahre). Eine Rente von monatlich 2000 € wäre damit beim Beginn des Ruhestands etwa eine halbe Million wert.

Man kann es natürlich auch anders rechnen, etwa so: Man will monatlich 4000 € haben; die Rente beträgt (sogar inflationsadjustiert!) anfänglich 2000 €, also muß das "sichtbare" Vermögen nur 2000 € im Monat abdecken.

Man kann den Dreisatz von unten her rechnen oder auf den Kopf stellen. Es kommt immer das Gleiche dabei raus.

2.000€ Bruttorente entsprechen knapp 51 Rentenpunkte.
Ein Rentenpunkt kostet gut 8.400€. Entspricht etwa 430.000€.

Halt nicht liquidierbar und erst ab Rentenalter in Raten abrufbar.

Wie gehabt, Vermögensplanung ist nett aber recht nutzlos. Entscheidend ist der Cashflow über lange Strecke und zuverlässig planbar und ausreichend Liquidität für die notwendigen kleinen und großen Dinge.

hm 70% verspielen ihr Vermögen, kann ich gut nachvollziehen, viele davon sind wahrscheinlich durch Glück oder Zufall reich geworden und ihnen fehlt dann das Mindset dafür das Geld nicht wieder zu verlieren, Overconfidence (wenn man einmal viel Geld gemacht hat schwillt das Ego so stark an dass man sich für den größten hält), Klumpenrisiko, gescheitertes Unternehmertum, Inflation, Währungskrisen (z.b. der japanische Yen hat in 3 Jahren 60% abgewertet) könnten beitragen....

(Ich bin zwar nicht reich (wobei man hier als Paar mit knapp 3000 Euro pro Person monatlich netto schon als reich gilt: https://www.fr.de/verbraucher/geld-finanzen-nettogehalt-einkommen-reich-arm-single-familie-kinder-verbraucher-deutschland-92303288.html)  aber versuche das Risiko zunehmend zu streuen auch wenn es Performance kostet, irgendwann kann man das verlorene Geld durch Arbeit auch nicht mehr reinholen, weil die Lebenszeit fehlt...)

 

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