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Ein freundliches Hallo 🙂

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Sollten diese Positionen im Pleitefall des Brokers nicht als Sondervermögen definiert sein…das würde Existenzen kosten.

klar, wenn ich 250 Aktien im Depot habe und davon jeweils nur 0,9 Stück...aber sonst doch wohl eher nicht bzw. wer hat das schon?

Finde ich aber spannend. Ich habe dazu nun relativ umfangreich recherchiert.

Ich komme zu dem selben Ergebnis wie aus den Kommentaren ganz unten im verlinkten Artikel, auch nach Recherche in alternativen Quellen - aber das fasst es ganz gut zusammen, zumindest in Bezug auf Trade republic:

https://aktiengram.de/aktien-bruchstuecke-bei-trade-republic/

 

Hallo Werner, danke für die Anregung. In diesem Fall handelt es sich allerdings nicht um „die Art“ Fractional Shares auf die du dich beziehst.

Wie im Artikel geschrieben: (…) „die Bruchstücke sind ebenfalls Teil des Sondervermögens. Der Handel erfolgt zum gleichen Spread wie die Ausführung der Transaktion mit einer ganzen Aktie.“

Demnach handelt es sich im Gegensatz zu anderen Fractional-Shares-Modellen nicht um Derivate. Trade Republic kauft also die Aktie und gibt den Bruchteil weiter.“

Ergänzend: „Trade Republic’s customers still own the true underlying stock with all privileges.“ Quelle: https://www.etfstream.com/news/trade-republic-launches-fractional-investing-for-etfs/

Der direkte Link zum Artikel ist durchaus lesenswert. 👍

Demnach sind Bruchteile Sondervermögen.

Ich kaufe Einzelaktien seit November 2022 und habe das seitdem auch nur über Trade republic getan. Ich weiß nicht, ob euch das schockieren wird, aber mir war ehrlich gesagt gar nicht klar, dass es nicht normal ist, dass man Aktien auch in Bruchteilen kaufen kann 💩🫣

da bin ich ja nun auch erst seit 1,5 Jahren dabei. Bis dahin hatte ich nur ETFs als Sparplan bei der ING - da waren gerade Summen ja ohnehin schon seit Jahren Standard 🤷🏻‍♂️

Bei Depotübertrag mags vielleicht etwas komplizierter werden. Habe ich aber auch gerade nicht vor. Ansonsten müsste man ggf. entweder Anteilig verkaufen oder zukaufen - ist dann sicher auch kein Drama. gedsnken ma he ich mir eher, wie ich das verteile wenn ich ab 2031 das MFH verkaufen kann. Dann könnte ich mein gebundenes Vermögen "auscashen" lassen...wenn ich das dann (wenn das Steuergesetz sich nicht ändert.) als vorteilhaft empfinde. Flexibilität, schnelle Verfügbarkeit und Diversifizierungstechnische Aspekte, ebenso wie der "Verwaltungsvorteil" sind in Summe einfach logische Faktoren die sehr vermutlich für einen Verkauf sprechen. Da werden dann schlagartig Millionen bewegt. Darauf muss ich mich auf jeden Fall gut vorbereiten. Bis dahin habe ich ja aber noch genug Zeit, strategiefest zu werden.

Heute wieder was dazu gelernt 🙂

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Muslime_Frugi am 2. April 2024, 19:48 Uhr

Jeder will für seine Leistungen gelobt werden. Keiner will als Schmarotzer dastehen. Geht mir ja nicht anders.

Fühlt man sich ertappt folgt das was hier geschehen ist. Man rechtfertigt und relativiert seine Situation. Reicht der Mikrokosmos nicht wird der Makrokomos bedient um sich selbst wieder ins rechte Licht zu rücken.

Ich glaube zwar nicht, dass das hier der richtige thread ist, um das auszudiskutieren, aber Notfalls muss @Oliver den Strang abtrennen.

Ich bin inhaltlich nicht Deiner Meinung.

Erstens denke ich über das Thema gerechtere Verteilung der Beiträge bzw. der Refinanzierung regelmäßig nach. Als AG/KU sehe ich die Kosten jeden Monat und ich habe bei meinen paar MA auch noch den Überblick - von der Reinigungskraft bis jetzt ganz frisch Ing. mit Zusatzqualifikation  in Vollzeit.

Das Hauptargument ist ja nun - ich zahle zu wenig und die unteren Einkommen zu viel.

Nehmen wir an, die These ist korrekt, dann gibt‘s zwei Wege, meine Beiträge zu erhöhen:

a) PKV wird abgeschafft (Grundvoraussetzung)

b) zus. zu a) wird die BBG abgeschafft

Wenn nur die PKV abgeschafft würde, könnte ich den Effekt durch Heirat komplett auf Null drücken. Selbst die Weiterführung der wilden Ehe hätte kaum Mehrkosten zur Folge, weil meine SB von +1700€ p.a. wegfallen und ich halt das ein oder andere Mal mehr zum Doc laufen würde als jetzt.

Interessant wäre also für die Gesellschaft resp. den Staat nur b).

Und das hat Brisanz, weil das unweigerlich dazu führt, dass Gehälter ab 70-90T€ auf der Lohnkostenseite steigen und diese Kosten mindestens direkt auf Verbraucherpreise umgeschlagen werden.

Ich hingegen - und so viel beispielhafte Angeberei muss man an der Stelle mal aushalten - kann mich in aller Regel mehrere Jahre opportun rechnen oder schlage meine persönlichen Mehrkosten auf die Kosten für die Endkunden auf.

Die Frage ist also gar nicht, wo (@maxause) man die Kosten einsammelt, sondern wie (@muslime_frugi) man die Kosten einsammelt und dabei die wirklich Großkopferten angemessen beteiligt.

Das ist nicht trivial und nicht mit drei Zeilen abzuhandeln.

Meine persönliche Meinung dazu ist: ich kann das kaum beeinflussen, zumindest nicht in meiner Restlebenszeit - andere Dinge aber schon. Also sammel´ ich die Brosamen/Vorteile ein, die mir aktuell zufliegen und verteile selbst um. Tendenz steigend.

 

Was du beschreibst ist quasi eine komplette Reform des bestehenden Systems - träum weiter - aber merkste ja selbst dass das politisch sureal ist🫣🤷🏻‍♂️

Was ich vorachlug wäre ebenfalls ein großer Schritt mit wenig Umstellungsnotwendigkeiten und Aufwand.

Was du vorschlägst würde @muslime frugi nicht gefallen 🫣 Schließlich will er weder aus der geliebten KV heraus, und bei seinem Gehalt schon gar nicht ohne Bemessungsgrenze in die olle gesetzliche Kasse wo auch er dann bei horrendem Kosten 4 Monate auf einen Termin warten muss.

Da hörts dann sicher wieder auf mit dem Allgemeinwohltheater... ? 😉

 

PN an maxause@gmx.de

Ich beschreibe (fast) nichts. Ich führe Eure Gedanken an einem realen Beispiel konsequent zu Ende (resp. in einen unabwendbaren Irrtum).

Aber gut, ich formuliere um:

Wie greift der Staat mit einem simplen Kniff Dir, muslim_frugi, Privatier und mir gleichermaßen legal und legitim bei der KV an die berühmten Kahn‘schen c0jones, sodass wir alle fair und aber zwingend höher an den Gesamtkosten der KV beteiligt werden?

Nochmal: Ich beschreibe nichts - ich will Antworten.

 

Meiner Meinung nach eben immer dann wenn Gewinne egal welcher Art realisiert  werden, egal ob das aus Verkausgewinne, Zinsen, Dividenden, Arbeit oder Erbschaft passiert. Und am besten bzw. am wichtigsten noch all das ohne Kappungsgrenze (!) damit der Einkommensmillionär auch entsprechend im Verhältnis zu seinem Einkommen berechnet wird. Dass seine nicht berufstätige Frau kostenlos in ser Familienversicherung mitversichert ist, ist ja okay - schließlich zahlt er ja auch kv auf sein Einkommen das alle anderen mit ernährt. Wenn beide arbeiten und jeweils nur die Hälfte aber immer noch gut verdienen kommts aufs gleiche raus - das ist jetzt nicht so, aktuell sinkt für sehr gut berdienede durch die Bemessungsgrenze die KV im Verhältnis zum Einkommen. Das kritisiere ich neben der zuerstgenannten Kritik ebenfalls.

Solange es aber Private KV gibt wird sich das nicht umsetzen lassen. Kein Milliadär ist bereit, monatlich 100k Kra kenkversicherung zu bezahlen wenn er in der KV das gleiche Paket für 800€ bekommen kann...

Wieviele Midijobber man damit ersetzen kann wenn man kv Bejträge wirklicj dort einsammelt wo hohes Einkommen vorhanden ist?!

PN an maxause@gmx.de

Ein Gedanke noch zur KV:

Es ist ein KrankenVERSICHERUNGsbeitrag - keine GesundheitssystemfinanzierungsSTEUER!

Für die Umverteilung gibt es Steuern - insbes.  Einkommens-/Kapitalertrags-/Erbschafts-/Mehrwertsteuer - einen Versicherungsbeitrag zahlt man hingegen um ein Risiko finanziell abzusichern!

Und bei anderen SozialVERSICHERUNGen (Arbeitslosigkeit und Rente) gibt es für höhere Beiträge auch im "Schadensfall" ggfs. höhere Auszahlungen ...

Ist also eigentlich"pervers" bei den NICHT PKV-Krankenversicherten eine ZUSÄTZLICHE Umverteilung vorzunehmen?

PS: andere Überlegung...

Warum eigentlich Tabak- und BranntweinSTEUERN? Wäre es nicht angemessener, stattdessen auf solche Produkte einen Beitrag zugunsten der Krankenkassen zu erheben, welche ja die Folgekosten an der Backe haben?

Wie zu erwarten war, gibt es wohl keinen simplen Kniff.

q.e.d.

 

Zitat von Max aus E am 3. April 2024, 2:29 Uhr

Solange es aber Private KV gibt wird sich das nicht umsetzen lassen. Kein Milliadär ist bereit, monatlich 100k Kra kenkversicherung zu bezahlen wenn er in der KV das gleiche Paket für 800€ bekommen kann...

Abgesehen davon, dass sich das selbstverständlich nicht umsetzen ließe, bin ich auch der Meinung, dass das rechtswidrig wäre. Verstößt mindestens gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.

Eine Million Einkommen im Monat wie z.b. bei Fußballspielern ist nicht weniger unverhältnismäßig. Bei Steuern gibts ja auch keine Kappungsgrenze, warum ist das dann nicht auch gedeckelt? 🤷🏻‍♂️😉 Sogar ganz im Gegenteil, da zahlt man prozentual sogar immer mehr je höher das Einkommen ist...

Verstößt mindestens gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.

Würde genau das Gegenteil behaupten denn es stünde ja im direkt proportionalen Verhältnis zum Einkommen, ist es nicht genau das was das Wort "Verhältnis" beschreibt?

Aber natürlich lässt sich das nicht umsetzen, wir spinnen hier ja auch nur rum. Angefangen hat die Diskussion ja auch mal wieder damit dass Midijobber nicht vermögend werden dürfen ohne gesellschaftsfeindlich zu werden 😉

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 3. April 2024, 12:39 Uhr

Verstößt mindestens gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.

Würde genau das Gegenteil behaupten denn es stünde ja im direkt proportionalen Verhältnis zum Einkommen, ist es nicht genau das was das Wort "Verhältnis" beschreibt?

Aber nicht zur Leistung, die der Staat zwangsweise anbietet oder dem Risiko, keine KV zu besitzen. Das Gesundheitswesen kostet im Jahr 430 Mrd €, bei 85 Mio Einwohnern sind das grob 5T€ pro Kopf pro Jahr. Wenn Du als Staat einem Einkommensmillionär 14% resp. 140T€ p.a. für eine Leistung abknöpfen willst, die aber nur 5T€ p.a. wert ist, dann wird das meiner bescheidenen Meinung nach spätestens vom VerfG einkassiert.

Aktuell liegt der Höchstsatz bei ~800€ mtl. und damit ~9600€ p.a. - also grob doppelt so hoch, wie der Nutzen. Dieses Verhältnis willst Du massiv verschieben, bei einem Einkommensmillionär auf 28/1, bei einem Einkommen von 10 Mio p.a. auf 280/1.

Ich würde mal schätzen, selbst mit viel Optimismus ist verfassungstechnisch spätestens beim Verhältnis von 5/1 Schluss, realistisch vermutlich schon bei 3/1.

Aber nicht zur Leistung

Ein Günther Jauch verdient pro Sendung wwm 150.000€ - steht das im Verhältnis zur Leistung?

 Das Gesundheitswesen kostet im Jahr 430 Mrd €, bei 85 Mio Einwohnern sind das grob 5T€ pro Kopf pro Jahr.

Bei 10T€ würde es dann vielleicht auch was taugen, wäre nicht ständig überlastet und es bräuchte keine PKV damit Ärzte auch etwas an ihrer Arbeit verdienen sindern auch Kassenleistungen ein Auskommen sichern und das Netz an Praxen und Krankenhäusern ausgebaut werden kann statt überall alles dicht zu machen - das ist über Kassenleistungen nur schwerlich möglich.

Einkommensmillionär 14% resp. 140T€ p.a. für eine Leistung abknöpfen willst, die aber nur 5T€ p.a. wert ist, dann wird das meiner bescheidenen Meinung nach spätestens vom VerfG einkassiert.

Nochmal die Frage: Dann doch bitte auch bei der Steuer auf z.b. 20k pro Jahr deckeln, egal ob ich 100.000€ oder 10 Millionen Euro verdiene. Auch der Staatshaushalt ist ja ein Leistungspaket für alle. Bildung, Straßenbau, Verwaltung, Rustungsbau etc. Auch das nutzt der Einkommensmillionär nicht mehr oder weniger als der Geringverdiener. Was Kostet ser Staatshaushalt pro Kopf? Deiner Logik nach müsste man den über Steuerzahlungen dann auch deckeln?

Sicher erklärst du mir mit einfachen Worten warum das Solidarsystem "Staatshaushalt" etwas komplett anderes und nicht vergleichbar ist mit dem Solidarsystem "Krankenversicherung" 🤔😎

 

 

PN an maxause@gmx.de

Sorry @geldanleger für das was ich hier angerichtet habe. Es beruhigt sich auch wieder😃

Klar ist es ein Unterschied ob Steuern gemessen an der Leistungsfähigkeit entrichtet werden um Staatsausgaben zu bedienen, oder ob es sich um eine solidarische Gemeinschaftsversicherung handelt.

@mfz73 interessante Zahlen, demnach die Gesundheitskosten durchschnittlich 5k p.P. betragen.
Da zahlen andere gewaltig Deckungsbeitrag wenn in einer Bedarfsgemeinschaft einer 200 und die andere gar nix zahlt.

Klar ist es ein Unterschied ob Steuern gemessen an der Leistungsfähigkeit entrichtet werden um Staatsausgaben zu bedienen, oder ob es sich um eine solidarische Gemeinschaftsversicherung handelt.

Unser Staat ist also keine Solidargeneinschaft, eine Versicherungsgesellschaft aber schon? 🤔

Eigentlich will ich auch nur etwas stänkern und zum nachdenken anregen...wenn ich lösungsorientiert argumentiere wird mir ja wieder nachgesagt ich wolle mich wegen meiner günstigen KV rechtfertigen und mich vor meiner sozialen Verantwortung drücken 😉.

Aber wir können das Thema auch gerne in jedem weiteren Thread immer wieder neu diskutieren in dem du dich gemonkt fühlst es wieder und wieder grundlos einzubauen - bis du dich dazu entscheidest deine Hartnäckigkeit aufzugeben und "uns" paar Midijob-Millionäre in Ruhe zu lässen🤷🏻‍♂️

Was meinst du denn wieviele Millionäre bzw. Vermogende es mit Midijob gibt denen nichts schlaueres einfällt um Geld zu sparen als die paar hundert Euro KV zu drücken?

Aber all die reichen die sich für 12€ die Stunde nachts an die Tanke stellen, Bürogebäude putzen oder im Edeka an der Kasse sitzen um monatlich 500€ zu sparen und etwas Taschemgeld zu verdienen sind natürlich schon nervig und lassen auch mir regelmäßig keinen Schlaf. 😅 Diese nach gesetzeslücken suchenden gemeinschaftsfeindlichen Systemrevolutionäre 😎

Und dabei haben wir ja noch nichtmal den Aspekt besprochen, dass sie damit den Leuten einen Job wegnehmen die wirklich auf ihn angewiesen wären. Das können wir ja als nächstes erörtern. 🤓 Aber halt, das hatten wir ja schon - und kamen zu dem Ergebnis dass sie ja eigentlich systemfeindlich sind weil sie ihr teuer auf Staatskosten studiertes Wissen und Humankapital eben NICHT mehr in die Geneinschaft einbringen wenn sie als Privatier am Strand hocken.

Schwierig schwierig, welch Dilemma 🤔🤷🏻‍♂️💩

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 3. April 2024, 16:08 Uhr

Aber nicht zur Leistung

Ein Günther Jauch verdient pro Sendung wwm 150.000€ - steht das im Verhältnis zur Leistung?

Ist GJ 'ne Krankenkasse? Glaube nicht.

 Das Gesundheitswesen kostet im Jahr 430 Mrd €, bei 85 Mio Einwohnern sind das grob 5T€ pro Kopf pro Jahr.

Bei 10T€ würde es dann vielleicht auch was taugen, wäre nicht ständig überlastet und es bräuchte keine PKV damit Ärzte auch etwas an ihrer Arbeit verdienen sindern auch Kassenleistungen ein Auskommen sichern und das Netz an Praxen und Krankenhäusern ausgebaut werden kann statt überall alles dicht zu machen - das ist über Kassenleistungen nur schwerlich möglich.

Das Thema ist nicht, ob die Kohle reicht, sondern wie und wo sie eingesammelt wird.

Einkommensmillionär 14% resp. 140T€ p.a. für eine Leistung abknöpfen willst, die aber nur 5T€ p.a. wert ist, dann wird das meiner bescheidenen Meinung nach spätestens vom VerfG einkassiert.

Nochmal die Frage: Dann doch bitte auch bei der Steuer auf z.b. 20k pro Jahr deckeln, egal ob ich 100.000€ oder 10 Millionen Euro verdiene. Auch der Staatshaushalt ist ja ein Leistungspaket für alle. Bildung, Straßenbau, Verwaltung, Rustungsbau etc. Auch das nutzt der Einkommensmillionär nicht mehr oder weniger als der Geringverdiener. Was Kostet ser Staatshaushalt pro Kopf? Deiner Logik nach müsste man den über Steuerzahlungen dann auch deckeln?

Die Steuern, die der Staat direkt einnimmt, sind tatsächlich gedeckelt bzw. sollen (was de facto nicht der Fall ist) jeweils zweckgebunden verwendet werden. Wir haben 'ne Schuldenbremse, eine Quote der Staatsverschuldung in Bezug zum BIP und es gibt auch Stimmen, die der Meinung sind, dass eine Steuer- oder auch Staatsquote von >50% rechtswidrig sei. So völlig egal Steuern einziehen kann der Staat also mMn nicht.

Sicher erklärst du mir mit einfachen Worten warum das Solidarsystem "Staatshaushalt" etwas komplett anderes und nicht vergleichbar ist mit dem Solidarsystem "Krankenversicherung" 🤔😎

Already done, aber erneut: die Krankenkassen werden ermächtigt, Ihre (!) Kosten einzuziehen. Grundsätzlich sollen die also mit dem Geld klarkommen (was nicht klappt, ich weiß), was sie einziehen. Bei meiner Versorgungskammer ist das zB genauso, die sind der Ersatz für die gRV und da sind die Beiträge auch gedeckelt, u.a., weil der Staat mehr als ~20T€ nicht fördert und nur weitere iirc. max 20T€ freiwilliger Leistungen zulässt.

Und nochmal zur Klarstellung: ich bin nicht dagegen, die KV-Beiträge prozentual einzuziehen - ich behaupte nur, dass das rechtlich nahezu unmöglich ist und am Ende auch gar nichts bringt. Das Gehalt von Millionären fällt ja nicht vom Himmel. Wenn man da an den Gehaltsnebenkosten rumschraubt, dann werden die Mehrkosten auf Preise von Waren umgelegt und obendrein senken Beiträge zur KV die ESt. Keine Ahnung, ob der switch generell kostenneutral wäre, aber dazu müsste man sich auch Gedanken machen.

Zitat von Max aus E am 3. April 2024, 16:08 Uhr

Ein Günther Jauch verdient pro Sendung wwm 150.000€ - steht das im Verhältnis zur Leistung?

Solang irgendein Konzern (wie RTL oder Sat1-ProSieben) ihm das zahlt, muß das ggfs. der Vorstand auf der Hauptversammlung den Aktionären = Eigentümern erklären - allen Außenstehenden kann das egal sein!

Ein Problem hätte ich damit nur im öffentlich-rechtlichen = GEZ-finanzierten Rundfunk!

Lanz verdient beim ZDF 1,9 Millionen Euro, Oliver Welke 1,2 Millionen. Und dann ist die Führungsebene ja auch noch "politisch motiviert". War ja gerade erst vor einem Jahr oder so Thema...

PN an maxause@gmx.de

@mfz73

wäre ich noch im klassischen Berufsleben - bei dir in der Firma würde ich mich wohl bewerben 😉👍

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 3. April 2024, 20:20 Uhr

Lanz verdient beim ZDF 1,9 Millionen Euro, Oliver Welke 1,2 Millionen. ...

Und DAS ist m.E. - da aus GEZ (zwangsweise von jedem BRD-Bewohner!) bezahlt - inakzeptabel!

Was begründet solche Jobs besser zu vergüten als den Bundespräsidenten und vergleichbare Spitzenämter???

(wobei Lanz, Welke, usw. die bei ARD bzw. ZDF erworbene Popularität dann ja trotzdem noch in Nebenjobs zusätzlich "vergolden" könnten)

@oliver

magst du das Thema bitte teilen und Geldanlegers Vorstellungsthread retten? 😉

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 3. April 2024, 22:17 Uhr

@oliver

magst du das Thema bitte teilen und Geldanlegers Vorstellungsthread retten? 😉

Das Teilen von Threads wird leider von der Forensoftware nicht unterstützt.

Ich darf dann mal zu „back to topic“ rufen 🙂

Gibt es noch Meinungen zu RK1/2 - Anleihen….Anleihenanteil…Ibonds-Leiter etc…

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