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Der Gebert Indikator

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Die Menschen bestimmen das Angebot durch Ihre Kaufentscheidungen. Die Wirtschaft produziert nur das, was sich verkaufen lässt.

Stellt euch mal vor die Menschen kaufen keine SUV´s, essen weniger Fleisch, usw. Da braucht es keine Politik. Angebot und Nachfrage regeln das.

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.
Zitat von 49er am 30. Mai 2020, 9:00 Uhr

Die Menschen bestimmen das Angebot durch Ihre Kaufentscheidungen. Die Wirtschaft produziert nur das, was sich verkaufen lässt.

Stellt euch mal vor die Menschen kaufen keine SUV´s, essen weniger Fleisch, usw. Da braucht es keine Politik. Angebot und Nachfrage regeln das.

Leider nicht, denn der Staat grätscht mit Subventionen dazwischen!

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Da hat @dev vollkommen recht. Es kommt aber auch noch hinzu, dass die Industrie die Nachfrage, durch Marketing, "Sollbruchstellen" und auch Verschleierung von Missständen, künstlich ankurbelt und hoch hält. Niemand enscheidet sich Kleidung zu kaufen, die durch Sklavenarbeit hergestellt wurde. Das passiert einfach, wenn es nichts anderes gibt und die Missstände vom Verbraucher ferngehalten und vertuscht werden. Gleiches gilt im Prinzip für die Fleischindustrie und Massentierhaltung. Wer das einmal hautnah miterlebt hat, der kann nicht mehr ruhigen Gewissens Fleisch essen. Warum wollte denn DER VERBRAUCHER nicht schon vor 20 Jahren SUVs haben? Das ist ein Hype, der aus den USA kommt und von den Autohersteller massiv gepusht wurde. Der Verbrauch entscheidet herzlich wenig. Die meisten entscheiden nur nach der Bequemlichkeit und ihrem Umfeld. Die Nachfrage wird vorgegeben. Dem Verbraucher wird weiß gemacht, was er zu brauchen hat.

Gebert-Indikator für Juli 2020:

Leitzins (gesenkt): 1

Jahreszeit (Nov.-Apr.): 0

Inflation 0,1 (Vorjahr 1,2): 1

Dollar 0,8930 € (Vorjahr 0,8787 €): 1

Gesamt: 3 Punkte (Kauf/Halten)

Gebert-Indikator für August 2020:

Leitzins (gesenkt): 1

Jahreszeit (Nov.-Apr.): 0

Inflation 0,3 (Vorjahr 1,3): 1

Dollar 0,8440 € (Vorjahr 0,8967 €): 0

Gesamt: 2 Punkte (Kauf/Halten)

Der Dollar im Sturzflug! Nun ist es soweit, wir verlieren einen Punkt, weil der Dollar schwächelt. Seit ca. 2 1/2 Monaten geht es permanent bergab. Die Auswirkungen zeigen sich unlängst. Während der Goldpreis und Rohstoffe davon profitieren, geht es mit den Aktien ebenfalls nach unten. Hinzu kommt, dass mit den Monaten August und September nun die statistisch schlechtesten Börsenmonate vor uns liegen. Daher gehe ich auch für die kommenden Wochen davon aus, dass es zu keiner bedeutenden Erholung kommen wird. Der Indikator zeigt zwar mit 2 Punkten noch ein Kauf-/Halten-Signal an, aber das Abwärtspotential ist deutlich gewachsen.

Danke für deine Analysen. Die lese ich immer sehr gerne.

beim Gold hat er aber zumindest letztes Jahr falsch gelegen der Hr, Gebert, den Artikel hattest Du ja "bei mir" verlinkt um zu untermauern dass Gold kein gutes investment sei (Gold damals bei 1400 dollar(aktuell knapp 2000 dollar): "und sehen, dass an der Stelle, an der wir uns im Moment im Gold-Zyklus befinden, auch vor 31 Jahren und acht Monaten der höchste Punkt für lange Zeit erreicht wurde."), ähnliches hat ja auch Kommer von sich gegeben ("Wer versucht den Goldpreis zu spekulativen Zwecken zu prognostizieren, bewegt sich voll und ganz in der Welt des reinen Glückspiels – einem Glückspiel mit hohen Teilnahmekosten (Transaktionskosten) und einem unattraktiven Erwartungswert") und und das mit der Vergangenheit begründet, seine ETF Strategie  hat aber seitdem auch  auch total underperformt, was er halt nicht bedacht hat ist, dass wir momentan keine freien Märkte mehr haben und das Billionen neu gedruckt werden, konnte vielleicht keiner wissen, doch konnte man schon, das wurde vorher auch schon gemacht nur nicht in dem Aussmass, jetzt läuft das ganze halt nur schneller

https://www.deraktionaer.de/artikel/gold-rohstoffe/boersenexperte-thomas-gebert-so-geht-es-mit-dem-goldpreis-jetzt-weiter-20188239.html

https://www.gerd-kommer-invest.de/gold-als-investment/

Also, dass wir keine freien Märkte mehr habe würde ich nicht unbedingt unterschreiben, aber bei der Goldentwicklung hat er sich eindeutig geirrt, da gebe ich dir recht. Das ist auch mir schon aufgefallen. Ich bin sowieso nicht in allen Punkten mit Herrn Gebert einverstanden. Der ursprüngliche Indikator funktioniert bis heute ganz gut. Die neuen Strategien, die er in den letzten Jahren so vorgestellt hat und auch der "neue" Gebert-Indikator auf Wochenbasis sind m.E. suboptimal. Z.B. habe ich mir seine 16-Wochen-Strategie schon einmal genauer angesehen. Seit 2000 hat die ja eine beeindruckende Performance hingelegt, allerdings wurden seit Anfang 2019 eine große Menge an Fehlsignalen generiert und auch die Gewinnmargen sind oftmals so gering, dass sie für Kleinanleger kaum sinnvoll umsetzbar sind. Ich vermute, dass er vieles nur noch schreibt um seinen Börsenbrief an den Mann zu bringen. Naja, die Börse ist halt auch generell keine exakte Wissenschaft. Ich orientiere mich hauptsächlich am alten Indikator und an anderen Vorgehensweisen, die sich bewährt haben.

Da der User @fritz gerade Ferien macht, erlaube ich mir den neuen Stand des Gebert- Indikators für SEPTEMBER bekanntzugeben:

 

Leitzins gesenkt:                                                                   1 Punkt

Jahreszeit (Nov.- April):                                                      0 Punkte

Inflation (unter dem Vorjahresniveau):                            1 Punkt

Dollar/Euro Verhältnis (niedriger als im Vorjahr):        0 Punkte

Gesamt:                                                                               2 Punkte (Halten/Kauf)

 

Gebert-Indikator für Okober 2020:

Leitzins (gesenkt): 1

Jahreszeit (Nov.-Apr.): 0

Inflation -0,2 (Vorjahr 1,0):

Dollar 0,8541 € (Vorjahr 0,9184 €): 0

Gesamt: 2 Punkte (Kauf/Halten)

Der September schließt nun erwartungsgemäß mit einem Minus ab. Für den Oktober bleibt der Indikator bei 2 Punkten und zeigt damit weiterhin auf "Halten". Der Dollar hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Mit einer größeren Erholung dürfte aber in nächster Zeit nicht zu rechnen sein, unabhängig wer die Wahl im November gewinnt. Der 16-jährige Dollarzyklus ist nach wie vor intakt und wird uns noch mindestens bis Ende 2024 einen schwächelnden Dollar bescheren. Derzeit kann nur das Gold davon profitieren, denn auch das Öl schwächelt wegen der Corona-Pandemie.

Die Inflation ist erstmals seit 2016 wieder negativ. Das sorgt zwar für einen positiven Teilindikator, aber damit stehen wir auch mal wieder am Rande einer Deflation. Für Aktien alles andere als gut. Wir sehen dies auch an einem sehr hohen DAX-KGV, der aktuell bei etwa 20 liegt. Das ist fast so hoch wie zu Zeiten der Dotcom-Blase! Im Klartext sind mit Aktien nun also auch keine hohen Renditen mehr zu erwarten.

Aktuell kann man die Lage noch immer als ziemlich angespannt betrachten. Das sieht man ebenfalls an den Volatilitäts-Indizes (im Börsenjargon oft auch Angst-Index genannt), die keine sehr positive Stimmung vermuten lassen. Die Corona-Pandemie wüted nach wie vor weltweit und sorgt in vielen Ländern für negatives Wirtschaftswachstum. Stellt sich die Frage: wie kommt ein solches Bild zustande? Warum reagieren die Börsen nicht auf die negative Lage? Eine logische Erklärung ergibt sich aus den Geldmengen, die von den Notenbanken in den Markt gepumpt werden. Diese kommen in der Realwirtschaft nicht an, weil Unternehmen aktuell keinen Anreiz zum Investieren haben. Der Anreiz zum Investieren ergibt sich ja aus den zu erwartenden Gewinnaussichten und erst in zweiter Linie aus der Höhe der Zinsen. Die Gewinnaussichten sehen aber wegen Corona nach wie vor sehr düster aus. Da es aber aufgrund der Nullzins-Politik auch kaum noch lukrative Festzinsanlagen gibt, wandert das Geld vorrangig in Aktien. Eine gefährliche Situation. Die Zeiten in denen man durch Buy-and-hold 5% Rendite pro Jahr eingefahren hat, dürften damit nun erst einmal vorbei sein. Wer mehr erwirtschaften will, kommt also um eine aktive Strategie nicht mehr herum.

Es sieht danach aus, als hätten wir jetzt für mindestens 7 Monate ein Kaufen/Halten Signal.

Der jahreszeitliche Punkt steht ab November bis Ende April, und ein Leitzinserhöhung erwarte ich auch nicht in nächster Zeit.

Gebert-Indikator für November 2020:

Leitzins (gesenkt): 1

Jahreszeit (Nov.-Apr.): 1

Inflation -0,3 (Vorjahr 0,8):

Dollar 0,8548 € (Vorjahr 0,8902 €): 0

Gesamt: 3 Punkte (Kauf/Halten)

Der Indikator schaltet nun saisonbedingt wieder einen Gang hoch und wir haben mit 3 Punkten ein klares Kaufsignal. Nach dem starken Einbruch der letzten Tage, sollte sich hier auch aktuell eine gute Gelegenheit zum Nachkauf ergeben. Der Dollar hat sich in den letzten Tagen wieder etwas erholt, was allgemein als gutes Zeichen zu werten ist. Der Teilindikator Inflation wird höchstwahrscheinlich auch die nächsten Monate nicht umschalten. Aktuell sind die Werte hier sehr niedrig und es ist aufgrund der Corona-Situation und des niedrigen Ölpreises auch nicht zu erwarten, dass sich da bald etwas ändert.

Für die anstehende US-Wahl in der kommenden Woche erwarte ich keine größeren Bewegungen. Zum einen zeichnet sich hier ein relativ klares Ergebnis ab (ich erwarte nicht, dass sich eine solche Überraschung wie 2016 noch einmal wiederholt). Zum anderen wäre ein Sieg Trumps für die Börsen kein Nachteil. Das einzige Problem wäre, falls Trump im Falle einer Niederlage das Weiße Haus nicht räumen sollte und ein erneutes Chaos anrichtet. Dann wird es wohl auch zu größeren Verwerfungen an den Börsen kommen.

Ansonsten ist die allgemeine Lage unverändert. Corona beschäftigt uns nach wie vor und hier werden wir wohl auch in den nächsten Monaten mit weiteren Eskapaden an den Börsen rechnen dürfen. Daher gehe ich auch nicht von bemerkenswerten Gewinnen bzw. einer signifikanten Erholung aus. Insbesondere da die Aktien - trotz der neuerlichen Korrektur - nach wie vor hoch bewertet sind. Hier kann man am besten Kursschwächen für Nachkäufe ausnutzen und sich einfach in Geduld üben. Ich erwarte, dass die langfristige Seitwärtsbewegung anhalten wird.

Das Kauf-/Halten-Signal wird mindestens noch bis April 2021 bestehen bleiben.

In diesem Sinne, schönes Wochenende!

 

 

 

Gebert-Indikator für Dezember 2020:

Leitzins (gesenkt): 1

Jahreszeit (Nov.-Apr.): 1

Inflation -0,3 (Vorjahr 0,7): 1

Dollar 0,8347 € (Vorjahr 0,9048 €): 0

Gesamt: 3 Punkte (Kauf/Halten)

Aktuell gibt es keine großen Veränderungen. Für eine Jahresend-Rallye sieht es gut aus. Der Gebert-Indikator bleibt bei 3 Punkten und damit im grünen Bereich. Der nächste kommt dann erst wieder im neuen Jahr. Bis dahin eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch und vor allem bleibt gesund!

 

Wie immer danke für das Update! Und auch frohe Weihnachten und gute Gesundheit!

Gebert-Indikator für Januar 2021:

Leitzins (gesenkt): 1

Jahreszeit (Nov.-Apr.): 1

Inflation -0,3 (Vorjahr 1,0): 1

Dollar 0,8149 € (Vorjahr 0,8902 €): 0

Gesamt: 3 Punkte (Kauf/Halten)

Eine guten Rutsch bzw. ein frohes neues Jahr! Wie zu erwarten war, gibt es keine großen Überraschungen beim Gebert-Indikator. Der Dollar geht weiter auf Tauchstation und es wird wohl in absehbarer Zeit hier kein positives Signal geben. Der langjährige Dollarzyklus ist weiterhin intakt. Auch die Inflation macht mir aktuell keine Sorgen. Wenn es so weiter geht, wäre frühestens Mitte 2021 ein Verkaufsignal möglich. Vielleicht Juni oder Juli.

Unabhängig davon gibt es aber noch ein anderen wichtigen Grund, warum die Aktienkurse langfristig steigen werden. Und der hat mit den milliardenschweren Hilfen der Regierungen und der Notenbanken weltweit zu tun. Das Geld wird zu einem sehr großen Teil in die Kapitalmärkte fließen und natürlich auch in die Aktien. Ich gehe zwar davon aus, dass es noch den einen oder anderen Rücksetzer gibt, aber allen Pessimisten zum Trotz werden die Kurse auf lange Sicht steigen. Man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, die z.B. zur Weltwirtschaftskrise geführt haben. Wenn die Pflanze vertrocknet, muss man eben gießen und nicht das Wasser abdrehen!

In diesem Sinn, alles Gute für 2021 und bleibt gesund!

Ich hab mal Klärungsdedarf.

Inflation: Ich hab heut noch nirgends eine Bekanntgabe der Inflationsrate für Dezember 2020 finden können.

Wo bekommst du so zeitig am Monatswechsel den aktuellen Wert her ?

Hier

https://sdw.ecb.europa.eu/quickview.do?SERIES_KEY=122.ICP.M.U2.N.000000.4.ANR

war heute noch nichts

Man nimmt den letzten amtlich festgestellten Wert, also den von November. Schätzwerte sind unzulässig, und der Dezemberwert steht erst ca. Mitte Januar amtlich fest.

Achte auf deine Gedanken! Sie sind der Anfang deiner Taten.

Hier gibts noch eine sehr gute Seite zum Thema Systematisches Investieren ink. Veröffentlichung des Gebert Indikators:

https://www.systematisch-investieren.de/strategien/aktive-strategien/gebert-indikator/

Achte auf deine Gedanken! Sie sind der Anfang deiner Taten.

Dann müßte ich meine Exeltabelle korrigieren, um am Monatswechsel das Ergebnis zu finden ,

Also die Inflation des Vor-Vor Monats (z.b.  für 1.12 vom Oktober, für 1.1 vom November ect. ) regelmäßig nehmen.

 

Und dann aber auch z.b. für den 1.1.21 die Inflation von November 2020 mit November 2019 vergleichen, nicht mit Dezember 2019 ?

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