Aktuelles zum Immobilienmarkt
Zitat von Hans09 am 22. September 2024, 19:05 UhrZitat von Sparschwein am 22. September 2024, 18:40 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 18:12 UhrZitat von Sparschwein am 22. September 2024, 17:18 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 15:32 UhrZitat von Sparschwein am 22. September 2024, 7:25 UhrZitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 UhrZitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 UhrImmopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an
das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.
Die Wirtschaft ist halt nicht mehr stabil. VW plant bis zu 30k Jobs abzubauen, überleg mal was da noch bei den Zulieferern dranhängt.
Welche Branche wächst denn eigentlich noch in Deutschlands Industrie? Welche deutsche Branche hat positive Zukunftsaussichten?
Das mit den 30k Jobs ist doch schon vom Gesamtbetriebsrat dementiert worden.
Als ob der Betriebsrat das entscheiden kann.
Hat aber auch VW selbst bestätigt. https://www.rnd.de/wirtschaft/vw-30-000-stellen-in-gefahr-betriebsrat-dementiert-2QPDFKNEVRGHZJUN6JNFOPUPS4.html
Grundsätzlich wird die Autobranche aber der große Verlierer sein. Ein E-Auto besteht aus wesentlich weniger Teilen als ein Verbrenner. Allein deshalb gehen zukünftig Jobs verloren.
Es ist nicht gottgegeben, dass auf Elektromobilität umgestellt wird, das ist eine politische Entscheidung.
und die hat einen ernsten Hintergrund. Nennt sich Klimawandel.
Es ist eine idelogische Entscheidung. Elektromobilität sorgt in Summe nur für geringere lokale Emissionen. Das ist ganz toll für die Luft in deiner westlichen Großstadt, das wird aber auf gar keinen Fall das Klima retten.
Klimapolitik besteht aus vielen Bausteinen. Der Umstieg auf E-Autos ist einer davon.
Dazu will man die Menschen weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV bewegen.
"man" will das. Wer ist "man"?
Die Politik.
Die Menschen wollen das aber nicht.
Du, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Ich kann doch nicht ein 49 Euro Ticket einführen und gleichzeitig erwarten, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Neuzulassungen von PKW haben wird.
Soll das nicht auch schon wieder abgeschafft werden?
Nein. Bleibt bestehen.
Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/
Dir ist klar, dass das nicht inflationsbereinigt ist? Die Wirtschaft ist nicht gewachsen. Die "Steigerung" im BIP kommt allein durch die Inflation und das vorherige Gelddrucken zu Stande.
Ja, ist klar. Aber welcher Konzern hat denn bitte die Erwartungshaltung, bei Inflationsraten von 6,9 und 5,9% ein stärkeres nominales Wachstum zu erreichen?
Also ist kein Konzern in den letzten drei Jahren real gewachsen? Blödsinn.
Ich arbeite in einem Konzern mit 3% Wachstum. Real also ein deutliches schrumpfen. Man hat trotzdem das nominale Rekordergebnis gefeiert. Niemand redet davon, dass wir bald untergehen.
Noch nicht.
und auch die Zahl der Beschäftigten ist mit 45,9 Mio. auf Rekordhoch. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/
Das ist ja eine tolle Überraschung, dass es bei mittlerweile fast 84 Millionen Einwohnern auch eine höhere Zahl an "Beschäftigen" gibt.
Übrigens gibt es aktuell über 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger.
Wir hatten aber auch massive Zuwanderung. Und die führt ja nicht automatisch zu einer höheren Auftragslage. Ich wollte eigentlich auf folgendes hinaus: Es sind in Summe keine Arbeitsplätze abgebaut worden sondern trotz allem weitere aufgebaut worden.
Seit 2015 sind über zehn Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert und du freust dich darüber, dass netto in dem Zeitraum keine Arbeitsplätze abgebaut wurden? Achso, na klar.
Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt). Aber das lässt sich mit den Zinserhöhungen erklären.
Quatsch.
Den Zusammenhang höhere Zinsen -> geringere Nachfrage hältst du für Quatsch?
Ich halte es für Quatsch, dass allein der EZB Zinssatz dafür verantwortlich ist, dass das BIP real schrumpft.
Wir sind 0,1-0,2% im Minus. Die höheren Zinsen dürften einen deutlich größeren Einfluss haben als dieser Umfang.
Man will damit die Nachfrage drücken, um die Inflation zu bekämpfen. Eine logische Folge ist die Rezession.
Die Zinserhöhungen betreffen den ganzen Euroraum, bzw. gab es die in den USA auch.
Auch in den USA hat man mit höheren Zinsen die Inflation bekämpfen wollen.
Richtig, nur ist in den USA die Wirtschaft nicht abgerauscht und da drohen auch keine riesigen Entlassungswellen, da der Ami sich nicht seine Kernindustrie kastriert hat.
Gleichzeitig geht die Inflation langsamer zurück als in Deutschland und im Euroraum.
Es wäre doch wirklich seltsam, wenn bei hoher Inflation und hohen Zinsen die Nachfrage noch ansteigen würde. Wenn dies der Fall wäre, würde dies zu weiteren Preissteigerungen führen und anschließend zu weiteren Zinserhöhungen.
Komisch, dass es nicht im gesamten Euroraum eine Rezession gibt und in den USA auch nicht - die sind doch alle von den Zinserhöhungen betroffen.
Weil die Zinserhöhung natürlich nicht überall gleichstark seine dämpfende Wirkung zeigt. Einige Länder sind weiter im Plus, andere dafür stärker in minus. In den USA ist die Inflation übrigens höher als im Euroraum.
Und das BIP auch.
Ja, aber auch vorher schon.
Ich kann die Aufgeregtheit deshalb nicht so ganz verstehen. Es ist schlicht gewollt, mit hohen Zinsen die Wirtschaft abzuwürgen, um so die Inflation zu drücken.
Blödsinn. Es ist nie gewollt, zu keiner Phase, ein negatives Wirtschaftswachstum zu erzielen. Das ist brandgefährlich.
Ich habe auch nur geschrieben, dass eine Rezession eine logische Folge ist. Natürlich wäre es ideal, exakt so weit zu erhöhen, bis die Nachfrage nur noch 2% Inflation beträgt und man noch nicht im negativen BIP ist. Aber das geht halt schlecht, wenn die EZB das für die gesamte EU entscheidet.
Eine Rezession ist nicht "logisch" und auch nicht erwünscht. Das ist negativ.
Sie ist nicht gewünscht, aber logisch erklärbar schon. Allein auf Deutschland betrachtet würde man die Zinsen schneller senken können. Nur betrachtet die EZB die EU.
Und es ist gewollt, dass der Verbrenner vom Markt verschwindet.
Es ist politisch von Extremisten "gewollt". Weder von den Endkunden, noch von der Mehrheit der Bevölkerung.
Es ist schlicht notwendig und auf EU Ebene so entschieden worden. Übrigens von Demokraten. Es sind die Extremisten (AfD) die das nicht wollen.
Es ist notwendig, dass in Deutschland keine Verbrenner mehr gebaut werden? Und gleichzeitig wird in China jede Woche ein Kohle Kraftwerk eröffnet?
Muss man wissen, ist logisch.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Und damit leider auch Arbeitsplätze.
Also wirtschaftlich ist eigentlich alles in Ordnung, aber wir haben in Deutschland Rezession und es ist politisch gewollt, dass im großen Maßstab Arbeitsplätze vernichtet werden.
Danke für deinen Beitrag.
Es ist nicht so düster wie es oft dargestellt wird. Noch ist die Inflation im Euroraum zu hoch und die Zinsen werden wohl weiterhin die Nachfrage drücken. Sobald wir wieder niedrige Zinsen haben, haben wir auch wieder ein reales Wirtschaftswachstum.
Was wäre die Alternative? Die Inflation aus dem Ruder laufen lassen? Das kann doch gar nicht im Interesse von uns Frugalisten sein.Es ist noch deutlich düsterer.
Die Inflation ist nicht das Gegenstück zu Wirtschaftswachstum. Rezession ist das Gegenstück.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Zitat von Sparschwein am 22. September 2024, 18:40 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 18:12 UhrZitat von Sparschwein am 22. September 2024, 17:18 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 15:32 UhrZitat von Sparschwein am 22. September 2024, 7:25 UhrZitat von Jan Veerman am 21. September 2024, 22:57 UhrZitat von MFZ73 am 21. September 2024, 9:31 UhrImmopreise steigen erstmals seit 2 Jahren leicht an
das sind ja mal richtig konservative Prognosen mit 2% erwarteten Kaufpreissteigerungen in 2025. Also wenn die Zinsen weiter nach unten gehen wovon momentan auch alle ausgehen, die Mieten weiter steigen, die Wirtschaft einigermaßen stabil bleibt sollte da wesentlich mehr drin sein nachdem es die letzten Jahre deutliche Rücksetzer gab.
Die Wirtschaft ist halt nicht mehr stabil. VW plant bis zu 30k Jobs abzubauen, überleg mal was da noch bei den Zulieferern dranhängt.
Welche Branche wächst denn eigentlich noch in Deutschlands Industrie? Welche deutsche Branche hat positive Zukunftsaussichten?
Das mit den 30k Jobs ist doch schon vom Gesamtbetriebsrat dementiert worden.
Als ob der Betriebsrat das entscheiden kann.
Hat aber auch VW selbst bestätigt. https://www.rnd.de/wirtschaft/vw-30-000-stellen-in-gefahr-betriebsrat-dementiert-2QPDFKNEVRGHZJUN6JNFOPUPS4.html
Grundsätzlich wird die Autobranche aber der große Verlierer sein. Ein E-Auto besteht aus wesentlich weniger Teilen als ein Verbrenner. Allein deshalb gehen zukünftig Jobs verloren.
Es ist nicht gottgegeben, dass auf Elektromobilität umgestellt wird, das ist eine politische Entscheidung.
und die hat einen ernsten Hintergrund. Nennt sich Klimawandel.
Es ist eine idelogische Entscheidung. Elektromobilität sorgt in Summe nur für geringere lokale Emissionen. Das ist ganz toll für die Luft in deiner westlichen Großstadt, das wird aber auf gar keinen Fall das Klima retten.
Klimapolitik besteht aus vielen Bausteinen. Der Umstieg auf E-Autos ist einer davon.
Dazu will man die Menschen weg vom Individualverkehr hin zum ÖPNV bewegen.
"man" will das. Wer ist "man"?
Die Politik.
Die Menschen wollen das aber nicht.
Du, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Ich kann doch nicht ein 49 Euro Ticket einführen und gleichzeitig erwarten, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Neuzulassungen von PKW haben wird.
Soll das nicht auch schon wieder abgeschafft werden?
Nein. Bleibt bestehen.
Die Gesamtwirtschaft ist übrigens auf Rekordniveau. Das BIP wächst kontinuierlich https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/
Dir ist klar, dass das nicht inflationsbereinigt ist? Die Wirtschaft ist nicht gewachsen. Die "Steigerung" im BIP kommt allein durch die Inflation und das vorherige Gelddrucken zu Stande.
Ja, ist klar. Aber welcher Konzern hat denn bitte die Erwartungshaltung, bei Inflationsraten von 6,9 und 5,9% ein stärkeres nominales Wachstum zu erreichen?
Also ist kein Konzern in den letzten drei Jahren real gewachsen? Blödsinn.
Ich arbeite in einem Konzern mit 3% Wachstum. Real also ein deutliches schrumpfen. Man hat trotzdem das nominale Rekordergebnis gefeiert. Niemand redet davon, dass wir bald untergehen.
Noch nicht.
und auch die Zahl der Beschäftigten ist mit 45,9 Mio. auf Rekordhoch. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/
Das ist ja eine tolle Überraschung, dass es bei mittlerweile fast 84 Millionen Einwohnern auch eine höhere Zahl an "Beschäftigen" gibt.
Übrigens gibt es aktuell über 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger.
Wir hatten aber auch massive Zuwanderung. Und die führt ja nicht automatisch zu einer höheren Auftragslage. Ich wollte eigentlich auf folgendes hinaus: Es sind in Summe keine Arbeitsplätze abgebaut worden sondern trotz allem weitere aufgebaut worden.
Seit 2015 sind über zehn Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert und du freust dich darüber, dass netto in dem Zeitraum keine Arbeitsplätze abgebaut wurden? Achso, na klar.
Wir haben derzeit nur kein reales Wirtschaftswachstum (sprich inflationsbereinigt). Aber das lässt sich mit den Zinserhöhungen erklären.
Quatsch.
Den Zusammenhang höhere Zinsen -> geringere Nachfrage hältst du für Quatsch?
Ich halte es für Quatsch, dass allein der EZB Zinssatz dafür verantwortlich ist, dass das BIP real schrumpft.
Wir sind 0,1-0,2% im Minus. Die höheren Zinsen dürften einen deutlich größeren Einfluss haben als dieser Umfang.
Man will damit die Nachfrage drücken, um die Inflation zu bekämpfen. Eine logische Folge ist die Rezession.
Die Zinserhöhungen betreffen den ganzen Euroraum, bzw. gab es die in den USA auch.
Auch in den USA hat man mit höheren Zinsen die Inflation bekämpfen wollen.
Richtig, nur ist in den USA die Wirtschaft nicht abgerauscht und da drohen auch keine riesigen Entlassungswellen, da der Ami sich nicht seine Kernindustrie kastriert hat.
Gleichzeitig geht die Inflation langsamer zurück als in Deutschland und im Euroraum.
Es wäre doch wirklich seltsam, wenn bei hoher Inflation und hohen Zinsen die Nachfrage noch ansteigen würde. Wenn dies der Fall wäre, würde dies zu weiteren Preissteigerungen führen und anschließend zu weiteren Zinserhöhungen.
Komisch, dass es nicht im gesamten Euroraum eine Rezession gibt und in den USA auch nicht - die sind doch alle von den Zinserhöhungen betroffen.
Weil die Zinserhöhung natürlich nicht überall gleichstark seine dämpfende Wirkung zeigt. Einige Länder sind weiter im Plus, andere dafür stärker in minus. In den USA ist die Inflation übrigens höher als im Euroraum.
Und das BIP auch.
Ja, aber auch vorher schon.
Ich kann die Aufgeregtheit deshalb nicht so ganz verstehen. Es ist schlicht gewollt, mit hohen Zinsen die Wirtschaft abzuwürgen, um so die Inflation zu drücken.
Blödsinn. Es ist nie gewollt, zu keiner Phase, ein negatives Wirtschaftswachstum zu erzielen. Das ist brandgefährlich.
Ich habe auch nur geschrieben, dass eine Rezession eine logische Folge ist. Natürlich wäre es ideal, exakt so weit zu erhöhen, bis die Nachfrage nur noch 2% Inflation beträgt und man noch nicht im negativen BIP ist. Aber das geht halt schlecht, wenn die EZB das für die gesamte EU entscheidet.
Eine Rezession ist nicht "logisch" und auch nicht erwünscht. Das ist negativ.
Sie ist nicht gewünscht, aber logisch erklärbar schon. Allein auf Deutschland betrachtet würde man die Zinsen schneller senken können. Nur betrachtet die EZB die EU.
Und es ist gewollt, dass der Verbrenner vom Markt verschwindet.
Es ist politisch von Extremisten "gewollt". Weder von den Endkunden, noch von der Mehrheit der Bevölkerung.
Es ist schlicht notwendig und auf EU Ebene so entschieden worden. Übrigens von Demokraten. Es sind die Extremisten (AfD) die das nicht wollen.
Es ist notwendig, dass in Deutschland keine Verbrenner mehr gebaut werden? Und gleichzeitig wird in China jede Woche ein Kohle Kraftwerk eröffnet?
Muss man wissen, ist logisch.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Und damit leider auch Arbeitsplätze.
Also wirtschaftlich ist eigentlich alles in Ordnung, aber wir haben in Deutschland Rezession und es ist politisch gewollt, dass im großen Maßstab Arbeitsplätze vernichtet werden.
Danke für deinen Beitrag.
Es ist nicht so düster wie es oft dargestellt wird. Noch ist die Inflation im Euroraum zu hoch und die Zinsen werden wohl weiterhin die Nachfrage drücken. Sobald wir wieder niedrige Zinsen haben, haben wir auch wieder ein reales Wirtschaftswachstum.
Was wäre die Alternative? Die Inflation aus dem Ruder laufen lassen? Das kann doch gar nicht im Interesse von uns Frugalisten sein.Es ist noch deutlich düsterer.
Die Inflation ist nicht das Gegenstück zu Wirtschaftswachstum. Rezession ist das Gegenstück.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Zitat von Jan Veerman am 22. September 2024, 19:51 UhrJa, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Wo kommt den diese Frage her?
China baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fast doppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Global Energy Monitor
Aber klar es werden auch noch einige Kohlekraftwerke für den Übergang gebaut und der Energiepeak erst für 2030 angepeilt und Klimaneutralität erst für 2060 allerdings haben sie in der Industriealisierung auch mehr als 40 Jahre verpennt die es noch aufzuholen gilt. Aber bei dem Tempo was die vorlegen werden sie den Peak und Klimaneutralität sicherlich eher früher als geplant erreichen. Insofern machen die doch gut mit oder etwa nicht?
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Wo kommt den diese Frage her?
China baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fast doppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Global Energy Monitor
Aber klar es werden auch noch einige Kohlekraftwerke für den Übergang gebaut und der Energiepeak erst für 2030 angepeilt und Klimaneutralität erst für 2060 allerdings haben sie in der Industriealisierung auch mehr als 40 Jahre verpennt die es noch aufzuholen gilt. Aber bei dem Tempo was die vorlegen werden sie den Peak und Klimaneutralität sicherlich eher früher als geplant erreichen. Insofern machen die doch gut mit oder etwa nicht?
Zitat von Sparschwein am 23. September 2024, 6:38 UhrWenn eine weitere Menschenmasse von der Dimension Chinas im gleichen Masse CO2 ausstösst wie aktuell der Westen, dann gute Nacht Marie. Das hält die Erde nicht aus.
@jan-veerman du argumentierst so, als ob jeder Mensch/jede Nation das gleiche Recht auf Umweltbelastung hätte und die Chinesen beispielsweise deshalb noch etwas "aufholen dürften".
Es gibt aber kein Recht auf Verhalten, welches der Allgemeinheit schadet. Beispielsweise hat eine Nation auch nicht "das Recht" einen Krieg vom Zaun zu brechen, nur weil die anderen Länder das schon viel öfter gemacht haben.
Wenn eine weitere Menschenmasse von der Dimension Chinas im gleichen Masse CO2 ausstösst wie aktuell der Westen, dann gute Nacht Marie. Das hält die Erde nicht aus.
@jan-veerman du argumentierst so, als ob jeder Mensch/jede Nation das gleiche Recht auf Umweltbelastung hätte und die Chinesen beispielsweise deshalb noch etwas "aufholen dürften".
Es gibt aber kein Recht auf Verhalten, welches der Allgemeinheit schadet. Beispielsweise hat eine Nation auch nicht "das Recht" einen Krieg vom Zaun zu brechen, nur weil die anderen Länder das schon viel öfter gemacht haben.
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 7:40 UhrHi @sparschwein du hast vollkommen Recht keiner hat das Recht unsere Umwelt zu zerstören egal wie stark oder weniger stark er die Umwelt in der Vergangenheit zerstört hat. Kanada, USA und Australien verbrauchen z.B. Doppelt so viel CO2 pro Kopf wie Deutschland oder China. Sie sollten ganz schnell etwas tun.
Die Politik in China gefällt mir nicht, da find ich unsere Ampelregierung viel besser. Aber beim Thema Umweltschutz sollten wir wirklich von China etwas lernen.
Hi @sparschwein du hast vollkommen Recht keiner hat das Recht unsere Umwelt zu zerstören egal wie stark oder weniger stark er die Umwelt in der Vergangenheit zerstört hat. Kanada, USA und Australien verbrauchen z.B. Doppelt so viel CO2 pro Kopf wie Deutschland oder China. Sie sollten ganz schnell etwas tun.
Die Politik in China gefällt mir nicht, da find ich unsere Ampelregierung viel besser. Aber beim Thema Umweltschutz sollten wir wirklich von China etwas lernen.
Zitat von Sparschwein am 23. September 2024, 8:25 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 19:05 UhrDu, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Du bist also froh, dass die machthabenden Politiker nicht den Willen des Volkes umsetzen? Den Willen der Mehrheit. Dann bist du ausdrücklich gegen die Demokratie.
Gleichzeitig geht die Inflation langsamer zurück als in Deutschland und im Euroraum.
Inflationsrate im August 2024:
Hans09: Gleichzeitig geht die Inflation langsamer zurück als in Deutschland und im Euroraum.
Logisch. Deutlisch langsamer.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Der Klimawandel wird wenn dann durch Innovationen aus einer funktionierenden Wirtschaft gebremst und nicht dadurch, dass Deutschland sich in seinen wirtschaftlichen Kernkompetenzen verstümmelt.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Wer ist eigentlich "wir"? Wieder argumentierst du mit der unabänderlichen Gottgegebenheit. Das ist Coronasprech.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 7:40 UhrHi @sparschwein du hast vollkommen Recht keiner hat das Recht unsere Umwelt zu zerstören egal wie stark oder weniger stark er die Umwelt in der Vergangenheit zerstört hat. Kanada, USA und Australien verbrauchen z.B. Doppelt so viel CO2 pro Kopf wie Deutschland oder China. Sie sollten ganz schnell etwas tun.
Die Politik in China gefällt mir nicht, da find ich unsere Ampelregierung viel besser. Aber beim Thema Umweltschutz sollten wir wirklich von China etwas lernen.Wieso können wir "in Sachen Umweltschutz wirklich etwas von China lernen"?
China betreibt doch ein massives Wachstum auf Pump, siehe Geisterstädte, siehe Staudammprojekte die ganze Landstriche entvölkern. Was hat das mit nachhaltigem Umweltschutz zu tun?
Zitat von Hans09 am 22. September 2024, 19:05 Uhr
Du, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Du bist also froh, dass die machthabenden Politiker nicht den Willen des Volkes umsetzen? Den Willen der Mehrheit. Dann bist du ausdrücklich gegen die Demokratie.
Gleichzeitig geht die Inflation langsamer zurück als in Deutschland und im Euroraum.
Inflationsrate im August 2024:
Hans09: Gleichzeitig geht die Inflation langsamer zurück als in Deutschland und im Euroraum.
Logisch. Deutlisch langsamer.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Der Klimawandel wird wenn dann durch Innovationen aus einer funktionierenden Wirtschaft gebremst und nicht dadurch, dass Deutschland sich in seinen wirtschaftlichen Kernkompetenzen verstümmelt.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Wer ist eigentlich "wir"? Wieder argumentierst du mit der unabänderlichen Gottgegebenheit. Das ist Coronasprech.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 7:40 UhrHi @sparschwein du hast vollkommen Recht keiner hat das Recht unsere Umwelt zu zerstören egal wie stark oder weniger stark er die Umwelt in der Vergangenheit zerstört hat. Kanada, USA und Australien verbrauchen z.B. Doppelt so viel CO2 pro Kopf wie Deutschland oder China. Sie sollten ganz schnell etwas tun.
Die Politik in China gefällt mir nicht, da find ich unsere Ampelregierung viel besser. Aber beim Thema Umweltschutz sollten wir wirklich von China etwas lernen.
Wieso können wir "in Sachen Umweltschutz wirklich etwas von China lernen"?
China betreibt doch ein massives Wachstum auf Pump, siehe Geisterstädte, siehe Staudammprojekte die ganze Landstriche entvölkern. Was hat das mit nachhaltigem Umweltschutz zu tun?
Zitat von Muslime_Frugi am 23. September 2024, 9:36 UhrZitat von Phototropic am 22. September 2024, 11:50 UhrDieses Video und die von mir verlinkte Stelle wird noch für viel Aufregung sorgen, da Prof. Dr. Tobias Just sagt früher (früher als die letzten 10-15 Jahre) wäre es nicht einfacher gewesen, eine Immobilie zu kaufen.....
.....Meine Wahrnehmung ist eine andere, nämlich die des Prof. das die Priorisierung eine andere und man nicht mehr bereit ist, in anderen Bereichen zu Gunsten der Immo zurückzustecken.
https://youtu.be/owcXEPFvYwo?t=907&si=QvkTo2lZSrVTlwMq
Sehe ich genauso wie du!
Ich beziehe mal folgendes nur auf mich, um nicht wieder wegen Frugalisten Bashing Schimpfe zu kriegen:
Meine Eltern waren über weite Teile frugalistischer als ich. Hatten deutlich schlechtere Rahmenbedingungen ihr Haus zu bauen (2 stellige Hypothekenzinsen ende der 70er z.B.).Ich bin im Gegensatz zu Ihnen besser ausgebildet, habe über die Lebensarbeitszeit deutlich besser verdient und dank besserer Finanzbildung viel besser investiert. Aber natürlich auch die Spargene der Eltern. So ausgestattet bin ich dann Frugalist und schwadroniere über FIRE. ....das ist alles ein bisschen wie schickimicki Grün...
Ich kann das Jammern nicht mehr hören.
Zitat von Phototropic am 22. September 2024, 11:50 UhrDieses Video und die von mir verlinkte Stelle wird noch für viel Aufregung sorgen, da Prof. Dr. Tobias Just sagt früher (früher als die letzten 10-15 Jahre) wäre es nicht einfacher gewesen, eine Immobilie zu kaufen.....
.....Meine Wahrnehmung ist eine andere, nämlich die des Prof. das die Priorisierung eine andere und man nicht mehr bereit ist, in anderen Bereichen zu Gunsten der Immo zurückzustecken.
Sehe ich genauso wie du!
Ich beziehe mal folgendes nur auf mich, um nicht wieder wegen Frugalisten Bashing Schimpfe zu kriegen:
Meine Eltern waren über weite Teile frugalistischer als ich. Hatten deutlich schlechtere Rahmenbedingungen ihr Haus zu bauen (2 stellige Hypothekenzinsen ende der 70er z.B.).
Ich bin im Gegensatz zu Ihnen besser ausgebildet, habe über die Lebensarbeitszeit deutlich besser verdient und dank besserer Finanzbildung viel besser investiert. Aber natürlich auch die Spargene der Eltern. So ausgestattet bin ich dann Frugalist und schwadroniere über FIRE. ....das ist alles ein bisschen wie schickimicki Grün...
Ich kann das Jammern nicht mehr hören.
Zitat von exitus2022 am 23. September 2024, 9:38 UhrZitat von Jan Veerman am 22. September 2024, 19:51 UhrChina baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fastdoppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. ...
Ich greife mal diesen Aspekt auf:
Was ist NACH einer "Energiewende" mit der deutschen Basischemieindustrie? Und den Resten der deutschen Stahlindustrie?
Wenn nach weitgehender Dekarbonarisierung C nur noch als Bestandteil chemischer Verbindungen, aber nicht mehr energetisch genutzt wird?
Sonnenstrom wird es in Südspanien, Afrika, und und und IMMER zum halben Preis wie in D - und das ganzjährig! - geben ...
Schlechte Aussichten für Ludwigshafen?
(einschließlich der dortigen Vermieter!)
Zitat von Jan Veerman am 22. September 2024, 19:51 UhrChina baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fastdoppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. ...
Ich greife mal diesen Aspekt auf:
Was ist NACH einer "Energiewende" mit der deutschen Basischemieindustrie? Und den Resten der deutschen Stahlindustrie?
Wenn nach weitgehender Dekarbonarisierung C nur noch als Bestandteil chemischer Verbindungen, aber nicht mehr energetisch genutzt wird?
Sonnenstrom wird es in Südspanien, Afrika, und und und IMMER zum halben Preis wie in D - und das ganzjährig! - geben ...
Schlechte Aussichten für Ludwigshafen?
(einschließlich der dortigen Vermieter!)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 23. September 2024, 10:50 UhrIch kann das Jammern nicht mehr hören.
Geht mir auch so. Zu den von dir genannten Aspekten kommt aber noch on top, dass die Pro-Kopf-Wohnfläche sich in den letzten 40 Jahren fast verdoppelt hat. Hier bei uns im Ort stehen einige Einfamilienhäuser mit 85-100 Qm für Spottpreise auf dem Markt. Habe eines davon einem befreundetes Paar empfohlen. Ist ihnen selbst zu zweit zu klein. Früher hat dort eine 5-köpfige Familie gewohnt die es in den 60er stolz gebaut hat...
Ich denke da werden Ansprüche und Realität heute gewaltig verzerrt. Ständig hört man auch in Bezug auf Mietwohnungen, dass früher ein Gehalt ausgereicht habe um Haus und Familie gut zu finanzieren. Dabei ist das grober Unfug. Es gibt öffentlich einsehbare Leistbarkeitsstatistiken. Demnach sind Immobilien insgesamt heute nicht "teurer" zu finanzieren dies früher der Fall war (bei Mieten ist es übrigens ähnlich). Zudem ist kaum jemand gewillt, in irgendeiner Form Eigenleistungen zu erbringen.
Ich habe hier bei mir am Ortsrand jüngst ein Projekt entwickelt das nun im Marketing ist. 10.000Qm Grundstück zwischen Fluss und einem großen See am Stadtrand. Es entstehen 30 Kleine Grundstücke als Tiny-House-Siedlung, wahlweise zum selbst bebauen oder schlüsselfertig aus drei Wahlmodellen über Trägerschaft errichtet. Gesamtkosten als Fertiglösung fürs Wassergrundstück mit eigenem Anteil am See und 35 qm Loft-Haus für 130-150k. Geht weg wie warme Semmeln. Es kaufen dort fast nur junge Leute...
Ich kann das Jammern nicht mehr hören.
Geht mir auch so. Zu den von dir genannten Aspekten kommt aber noch on top, dass die Pro-Kopf-Wohnfläche sich in den letzten 40 Jahren fast verdoppelt hat. Hier bei uns im Ort stehen einige Einfamilienhäuser mit 85-100 Qm für Spottpreise auf dem Markt. Habe eines davon einem befreundetes Paar empfohlen. Ist ihnen selbst zu zweit zu klein. Früher hat dort eine 5-köpfige Familie gewohnt die es in den 60er stolz gebaut hat...
Ich denke da werden Ansprüche und Realität heute gewaltig verzerrt. Ständig hört man auch in Bezug auf Mietwohnungen, dass früher ein Gehalt ausgereicht habe um Haus und Familie gut zu finanzieren. Dabei ist das grober Unfug. Es gibt öffentlich einsehbare Leistbarkeitsstatistiken. Demnach sind Immobilien insgesamt heute nicht "teurer" zu finanzieren dies früher der Fall war (bei Mieten ist es übrigens ähnlich). Zudem ist kaum jemand gewillt, in irgendeiner Form Eigenleistungen zu erbringen.
Ich habe hier bei mir am Ortsrand jüngst ein Projekt entwickelt das nun im Marketing ist. 10.000Qm Grundstück zwischen Fluss und einem großen See am Stadtrand. Es entstehen 30 Kleine Grundstücke als Tiny-House-Siedlung, wahlweise zum selbst bebauen oder schlüsselfertig aus drei Wahlmodellen über Trägerschaft errichtet. Gesamtkosten als Fertiglösung fürs Wassergrundstück mit eigenem Anteil am See und 35 qm Loft-Haus für 130-150k. Geht weg wie warme Semmeln. Es kaufen dort fast nur junge Leute...
Zitat von Hans09 am 23. September 2024, 11:44 UhrZitat von Sparschwein am 23. September 2024, 8:25 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 19:05 UhrDu, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Du bist also froh, dass die machthabenden Politiker nicht den Willen des Volkes umsetzen? Den Willen der Mehrheit. Dann bist du ausdrücklich gegen die Demokratie.
Nein, das ist Teil der Demokratie. Du kannst doch nicht jedes Mal eine Umfrage machen und es gibt hier zum Glück auch keine Volksentscheide. Da kommt dann so ein Mumpitz wie der Brexit bei raus, weil Bauchgefühl statt Fakten entscheiden.
Als Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Der Klimawandel wird wenn dann durch Innovationen aus einer funktionierenden Wirtschaft gebremst und nicht dadurch, dass Deutschland sich in seinen wirtschaftlichen Kernkompetenzen verstümmelt.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Wer ist eigentlich "wir"? Wieder argumentierst du mit der unabänderlichen Gottgegebenheit. Das ist Coronasprech.
Und deine Linie ist dann das Gegenstück Coronaleugnersprech? Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter machen.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Zitat von Sparschwein am 23. September 2024, 8:25 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 19:05 UhrDu, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Du bist also froh, dass die machthabenden Politiker nicht den Willen des Volkes umsetzen? Den Willen der Mehrheit. Dann bist du ausdrücklich gegen die Demokratie.
Nein, das ist Teil der Demokratie. Du kannst doch nicht jedes Mal eine Umfrage machen und es gibt hier zum Glück auch keine Volksentscheide. Da kommt dann so ein Mumpitz wie der Brexit bei raus, weil Bauchgefühl statt Fakten entscheiden.
Als Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Der Klimawandel wird wenn dann durch Innovationen aus einer funktionierenden Wirtschaft gebremst und nicht dadurch, dass Deutschland sich in seinen wirtschaftlichen Kernkompetenzen verstümmelt.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Wer ist eigentlich "wir"? Wieder argumentierst du mit der unabänderlichen Gottgegebenheit. Das ist Coronasprech.
Und deine Linie ist dann das Gegenstück Coronaleugnersprech? Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter machen.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Zitat von Sparschwein am 23. September 2024, 11:50 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 11:44 UhrZitat von Sparschwein am 23. September 2024, 8:25 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 19:05 UhrDu, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Du bist also froh, dass die machthabenden Politiker nicht den Willen des Volkes umsetzen? Den Willen der Mehrheit. Dann bist du ausdrücklich gegen die Demokratie.
Nein, das ist Teil der Demokratie. Du kannst doch nicht jedes Mal eine Umfrage machen und es gibt hier zum Glück auch keine Volksentscheide. Da kommt dann so ein Mumpitz wie der Brexit bei raus, weil Bauchgefühl statt Fakten entscheiden.
Ja selbstverständlich kann man das. Bei jeder Wahl entscheidet das Bauchgefühl mit, also auch bei jeder Bundestagswahl, bei jeder Landtagswahl.
Das heisst direkte Demokratie und wird sehr erfolgreich beispielsweise in der Schweiz umgesetzt.
Komisch, dass das Land noch nicht in Flammen aufgegangen ist, wo es doch angeblich so gefährlich sein soll.
Ob der Brexit nicht langfristig eine sehr erfolgreiche Sache ist, das muss doch erst noch einmal abgewartet werden.
Als Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Der Klimawandel wird wenn dann durch Innovationen aus einer funktionierenden Wirtschaft gebremst und nicht dadurch, dass Deutschland sich in seinen wirtschaftlichen Kernkompetenzen verstümmelt.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Wer ist eigentlich "wir"? Wieder argumentierst du mit der unabänderlichen Gottgegebenheit. Das ist Coronasprech.
Und deine Linie ist dann das Gegenstück Coronaleugnersprech? Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter machen.
Ein Glück.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Zitat von Hans09 am 23. September 2024, 11:44 UhrZitat von Sparschwein am 23. September 2024, 8:25 UhrZitat von Hans09 am 22. September 2024, 19:05 UhrDu, ich bin froh, dass die Politik nicht auf das Bauchgefühl der Menschen hört, sondern auf die Wissenschaft. Und dann auch den Mut aufbringt und unangenehme aber notwendige Entscheidungen trifft.
Du bist also froh, dass die machthabenden Politiker nicht den Willen des Volkes umsetzen? Den Willen der Mehrheit. Dann bist du ausdrücklich gegen die Demokratie.
Nein, das ist Teil der Demokratie. Du kannst doch nicht jedes Mal eine Umfrage machen und es gibt hier zum Glück auch keine Volksentscheide. Da kommt dann so ein Mumpitz wie der Brexit bei raus, weil Bauchgefühl statt Fakten entscheiden.
Ja selbstverständlich kann man das. Bei jeder Wahl entscheidet das Bauchgefühl mit, also auch bei jeder Bundestagswahl, bei jeder Landtagswahl.
Das heisst direkte Demokratie und wird sehr erfolgreich beispielsweise in der Schweiz umgesetzt.
Komisch, dass das Land noch nicht in Flammen aufgegangen ist, wo es doch angeblich so gefährlich sein soll.
Ob der Brexit nicht langfristig eine sehr erfolgreiche Sache ist, das muss doch erst noch einmal abgewartet werden.
Als Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist.
Ja, aber sollen wir jetzt den Kampf gegen den Klimawandel deshalb einstellen, weil China nicht gut genug mitmacht?
Der Klimawandel wird wenn dann durch Innovationen aus einer funktionierenden Wirtschaft gebremst und nicht dadurch, dass Deutschland sich in seinen wirtschaftlichen Kernkompetenzen verstümmelt.
Ein mahnendes Beispiel ist doch Erdogan in der Türkei. Der hat das mit den Zinserhöhungen einfach sein lassen und jetzt bekommt die Türkei die Inflation nicht mehr eingefangen. Wir müssen da jetzt durch. Wie gesagt, erst wenn die Zinsen wieder deutlich niedriger sind, wird die Nachfrage wieder soweit angekurbelt, bis ein reales BIP Wachstum zurückkehrt. Frag mal in der Baubranche nach. Da wartet man wohl am meisten auf sinkende Zinsen.
Wer ist eigentlich "wir"? Wieder argumentierst du mit der unabänderlichen Gottgegebenheit. Das ist Coronasprech.
Und deine Linie ist dann das Gegenstück Coronaleugnersprech? Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter machen.
Ein Glück.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Zitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben. Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Und deshalb ist es gut, dass wir die Politiker wählen, nicht jedoch deren Entscheidungen beeinflussen können. Wir können sie dann wieder abwählen. Das war es dann aber auch.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Als Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben. Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Und deshalb ist es gut, dass wir die Politiker wählen, nicht jedoch deren Entscheidungen beeinflussen können. Wir können sie dann wieder abwählen. Das war es dann aber auch.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Zitat von Sparschwein am 23. September 2024, 13:45 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben.
Dann bist du einfach allgemein kein Freund von Demokratie. Du willst gar nicht selber entscheiden, du willst nicht, dass das Volk herrscht - sondern dass Experten herrschen.
Ich meine diese Erkenntniss nicht wertend, ist ja in Ordnung, wenn du das für besser hältst.Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Die Wahrscheinlichkeit auf der Kirmes mit einem Messer angegriffen zu werden ist jedoch sehr stark gestiegen und die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu Schaden zu kommen sinkt im Grossen und Ganzen immer weiter über die Jahre. Vorallem wenn man die höhere Zahl an Autos auf der Strasse berücksichtigt.
Also was ist dein Argument? Natürlich hat Otto Normal - zu Recht - mehr Bedenken vor Messerangriffen.Deine Aussage ist übrigens ganz ausdrücklich falsch. Wenn man als "einen schweren Verkehrsunfall haben" mit "bei einem Verkehrsunfall sterben" gleichsetzt. Ich weiss, das hast du nicht (genau) so gesagt.
Auf weniger als 2900 Verkehrstote kommen in 2023 knapp 14000 Gewaltdelikte unter Verwendung von Messern.
Also, nein, es ist über 4x wahrscheinlicher auf der Kirmes (oder auf dem Weg dahin) mit einem Messer bedroht/verletzt zu werden, als im Strassenverkehr zu verunglücken.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Dadurch ändern sich die Fakten auch nicht.
Zitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben.
Dann bist du einfach allgemein kein Freund von Demokratie. Du willst gar nicht selber entscheiden, du willst nicht, dass das Volk herrscht - sondern dass Experten herrschen.
Ich meine diese Erkenntniss nicht wertend, ist ja in Ordnung, wenn du das für besser hältst.
Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Die Wahrscheinlichkeit auf der Kirmes mit einem Messer angegriffen zu werden ist jedoch sehr stark gestiegen und die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu Schaden zu kommen sinkt im Grossen und Ganzen immer weiter über die Jahre. Vorallem wenn man die höhere Zahl an Autos auf der Strasse berücksichtigt.
Also was ist dein Argument? Natürlich hat Otto Normal - zu Recht - mehr Bedenken vor Messerangriffen.
Deine Aussage ist übrigens ganz ausdrücklich falsch. Wenn man als "einen schweren Verkehrsunfall haben" mit "bei einem Verkehrsunfall sterben" gleichsetzt. Ich weiss, das hast du nicht (genau) so gesagt.
Auf weniger als 2900 Verkehrstote kommen in 2023 knapp 14000 Gewaltdelikte unter Verwendung von Messern.
Also, nein, es ist über 4x wahrscheinlicher auf der Kirmes (oder auf dem Weg dahin) mit einem Messer bedroht/verletzt zu werden, als im Strassenverkehr zu verunglücken.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Dadurch ändern sich die Fakten auch nicht.
Zitat von exitus2022 am 23. September 2024, 14:13 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
...
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. ... Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. ...
Du hast nur drei Probleme bei Deinem technokrattigen Denken:
- Du glaubst an Wahlversprechen!
Bei vielen Parteien weicht die (wenn in "Regierungsverantwortung") praktizierte Politik von den im Programm proklamierten Zielen mehr oder weniger ab ...- BEVOR es "nach Fakten gehen" kann sind erst mal die Ziele und diesen zugrundeliegenden "Werte" abzuwägen und zu priorisieren!
(wobei es meistens zu dem einen oder anderen Zielkonflikt kommt)
Erst DANN kann faktenbasiert abgeschätzt werden, welche Maßnahmen/Regelungen/usw. zur Zielerreichung führen sollten ...- Was ist wenn die Entscheider Fakt und Fake verwechseln?
Beispiel:Deutsche Welle
19.03.202319. März 2023Irak-Krieg: Nach der Lüge folgte der Völkerrechtsbruch
Die von Präsident Bush seiner Entscheidung in Sachen Invasion in den Irak zugrundeliegenden "Massenvernichtungswaffen" waren halt (rückblickend) keine Fakten, sondern Fake ...
Zitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
...
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. ... Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. ...
Du hast nur drei Probleme bei Deinem technokrattigen Denken:
- Du glaubst an Wahlversprechen!
Bei vielen Parteien weicht die (wenn in "Regierungsverantwortung") praktizierte Politik von den im Programm proklamierten Zielen mehr oder weniger ab ... - BEVOR es "nach Fakten gehen" kann sind erst mal die Ziele und diesen zugrundeliegenden "Werte" abzuwägen und zu priorisieren!
(wobei es meistens zu dem einen oder anderen Zielkonflikt kommt)
Erst DANN kann faktenbasiert abgeschätzt werden, welche Maßnahmen/Regelungen/usw. zur Zielerreichung führen sollten ... - Was ist wenn die Entscheider Fakt und Fake verwechseln?
Beispiel:
Deutsche Welle
19.03.202319. März 2023Irak-Krieg: Nach der Lüge folgte der Völkerrechtsbruch
Die von Präsident Bush seiner Entscheidung in Sachen Invasion in den Irak zugrundeliegenden "Massenvernichtungswaffen" waren halt (rückblickend) keine Fakten, sondern Fake ...
Zitat von Hans09 am 23. September 2024, 15:19 UhrZitat von Sparschwein am 23. September 2024, 13:45 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben.
Dann bist du einfach allgemein kein Freund von Demokratie. Du willst gar nicht selber entscheiden, du willst nicht, dass das Volk herrscht - sondern dass Experten herrschen.
Ich meine diese Erkenntniss nicht wertend, ist ja in Ordnung, wenn du das für besser hältst.Also bist du der Meinung, dass wir aktuell nicht in einer Demokratie leben?
Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Die Wahrscheinlichkeit auf der Kirmes mit einem Messer angegriffen zu werden ist jedoch sehr stark gestiegen und die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu Schaden zu kommen sinkt im Grossen und Ganzen immer weiter über die Jahre. Vorallem wenn man die höhere Zahl an Autos auf der Strasse berücksichtigt.
Also was ist dein Argument? Natürlich hat Otto Normal - zu Recht - mehr Bedenken vor Messerangriffen.Deine Aussage ist übrigens ganz ausdrücklich falsch. Wenn man als "einen schweren Verkehrsunfall haben" mit "bei einem Verkehrsunfall sterben" gleichsetzt. Ich weiss, das hast du nicht (genau) so gesagt.
Auf weniger als 2900 Verkehrstote kommen in 2023 knapp 14000 Gewaltdelikte unter Verwendung von Messern.
Also, nein, es ist über 4x wahrscheinlicher auf der Kirmes (oder auf dem Weg dahin) mit einem Messer bedroht/verletzt zu werden, als im Strassenverkehr zu verunglücken.Das sind Äpfel mit Birnen. Entweder vergleichen wir alle Verkehrsunfälle mit allen Messerattacken oder aber nur jene mit Todesopfern. In beiden Fällen ist die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich höher.
Und die Zahl 14.000 bei den Messerattacken ist die nächste Zahl, die viele nicht einordnen können oder es nicht wollen. Das sind 38 am Tag. Und in 95% der Fälle kennen sich Täter und Opfer. Eine Messerattacke auf Zufallsopfer machen weniger als 5% der Fälle aus. Es wird aber vor allem darüber berichtet, während die anderen 95% untergehen. Viel wahrscheinlicher ist somit, das der nächste Familienstreit entsprechend eskaliert. Nur wird darüber kaum berichtet.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Dadurch ändern sich die Fakten auch nicht.
Ich versuche eigentlich möglichst positiv durchs Leben zu gehen. Wenn ich überall nur noch Gefahren sehe, werde ich irgendwann vor lauter Angst das Haus nicht mehr verlassen. Und dann eventuell bei einem Unfall im Haushalt sterben, denn auch das ist sehr viel wahrscheinlicher als Zufallsopfer bei einem Messerangriff zu werden.
Und wenn ich überall nur noch das negative sehe und irgendwann den Wutbürger spiele, tu ich mir auch keinen Gefallen. Das Leben besteht oft aus Kompromissen. Ich finde es auch doof, bald höhere Rentenbeiträge zu zahlen, damit die Boomer 48% Rentenniveau sicher haben. Aber so ist die politische Entscheidung. Umgekehrt erwarte ich dann aber auch, dass die Boomer nicht nur an ihre eigene beschauliche Restlebenszeit denken. Auch nach ihnen und auch nach mir wollen noch Menschen den Planeten bewohnen.
Zitat von Sparschwein am 23. September 2024, 13:45 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben.
Dann bist du einfach allgemein kein Freund von Demokratie. Du willst gar nicht selber entscheiden, du willst nicht, dass das Volk herrscht - sondern dass Experten herrschen.
Ich meine diese Erkenntniss nicht wertend, ist ja in Ordnung, wenn du das für besser hältst.
Also bist du der Meinung, dass wir aktuell nicht in einer Demokratie leben?
Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Die Wahrscheinlichkeit auf der Kirmes mit einem Messer angegriffen zu werden ist jedoch sehr stark gestiegen und die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu Schaden zu kommen sinkt im Grossen und Ganzen immer weiter über die Jahre. Vorallem wenn man die höhere Zahl an Autos auf der Strasse berücksichtigt.
Also was ist dein Argument? Natürlich hat Otto Normal - zu Recht - mehr Bedenken vor Messerangriffen.Deine Aussage ist übrigens ganz ausdrücklich falsch. Wenn man als "einen schweren Verkehrsunfall haben" mit "bei einem Verkehrsunfall sterben" gleichsetzt. Ich weiss, das hast du nicht (genau) so gesagt.
Auf weniger als 2900 Verkehrstote kommen in 2023 knapp 14000 Gewaltdelikte unter Verwendung von Messern.
Also, nein, es ist über 4x wahrscheinlicher auf der Kirmes (oder auf dem Weg dahin) mit einem Messer bedroht/verletzt zu werden, als im Strassenverkehr zu verunglücken.
Das sind Äpfel mit Birnen. Entweder vergleichen wir alle Verkehrsunfälle mit allen Messerattacken oder aber nur jene mit Todesopfern. In beiden Fällen ist die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich höher.
Und die Zahl 14.000 bei den Messerattacken ist die nächste Zahl, die viele nicht einordnen können oder es nicht wollen. Das sind 38 am Tag. Und in 95% der Fälle kennen sich Täter und Opfer. Eine Messerattacke auf Zufallsopfer machen weniger als 5% der Fälle aus. Es wird aber vor allem darüber berichtet, während die anderen 95% untergehen. Viel wahrscheinlicher ist somit, das der nächste Familienstreit entsprechend eskaliert. Nur wird darüber kaum berichtet.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Dadurch ändern sich die Fakten auch nicht.
Ich versuche eigentlich möglichst positiv durchs Leben zu gehen. Wenn ich überall nur noch Gefahren sehe, werde ich irgendwann vor lauter Angst das Haus nicht mehr verlassen. Und dann eventuell bei einem Unfall im Haushalt sterben, denn auch das ist sehr viel wahrscheinlicher als Zufallsopfer bei einem Messerangriff zu werden.
Und wenn ich überall nur noch das negative sehe und irgendwann den Wutbürger spiele, tu ich mir auch keinen Gefallen. Das Leben besteht oft aus Kompromissen. Ich finde es auch doof, bald höhere Rentenbeiträge zu zahlen, damit die Boomer 48% Rentenniveau sicher haben. Aber so ist die politische Entscheidung. Umgekehrt erwarte ich dann aber auch, dass die Boomer nicht nur an ihre eigene beschauliche Restlebenszeit denken. Auch nach ihnen und auch nach mir wollen noch Menschen den Planeten bewohnen.
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:31 UhrZitat von exitus2022 am 23. September 2024, 9:38 UhrZitat von Jan Veerman am 22. September 2024, 19:51 UhrChina baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fastdoppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. ...
Ich greife mal diesen Aspekt auf:
Was ist NACH einer "Energiewende" mit der deutschen Basischemieindustrie? Und den Resten der deutschen Stahlindustrie?
Wenn nach weitgehender Dekarbonarisierung C nur noch als Bestandteil chemischer Verbindungen, aber nicht mehr energetisch genutzt wird?
Sonnenstrom wird es in Südspanien, Afrika, und und und IMMER zum halben Preis wie in D - und das ganzjährig! - geben ...
Schlechte Aussichten für Ludwigshafen?
(einschließlich der dortigen Vermieter!)
Es ist doch für die Menschheit viel besser wenn Energieintensive Produktionen dort hin verlagert werden wo die Energie umweltfreundlich in hohen Mengen geerntet werden kann. Warum sollte man die Energie erst aufwendig mit hohen Verlusten nach Deutschland transportieren?
Für uns Menschen in Deutschland bleibt immer noch genug zu tun da mache ich mir keine Sorgen, aber wir sollten doch nicht immer an altem festhalten sonst hätten wir immer noch die Weber und Textilindustrie hier in Deutschland. Ich bin ganz froh das sich Deutschland sehr gut entwickelt und wir als Frugalisten unseren Teil dazu beitragen.
Zitat von exitus2022 am 23. September 2024, 9:38 UhrZitat von Jan Veerman am 22. September 2024, 19:51 UhrChina baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fastdoppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. ...
Ich greife mal diesen Aspekt auf:
Was ist NACH einer "Energiewende" mit der deutschen Basischemieindustrie? Und den Resten der deutschen Stahlindustrie?
Wenn nach weitgehender Dekarbonarisierung C nur noch als Bestandteil chemischer Verbindungen, aber nicht mehr energetisch genutzt wird?
Sonnenstrom wird es in Südspanien, Afrika, und und und IMMER zum halben Preis wie in D - und das ganzjährig! - geben ...
Schlechte Aussichten für Ludwigshafen?
(einschließlich der dortigen Vermieter!)
Es ist doch für die Menschheit viel besser wenn Energieintensive Produktionen dort hin verlagert werden wo die Energie umweltfreundlich in hohen Mengen geerntet werden kann. Warum sollte man die Energie erst aufwendig mit hohen Verlusten nach Deutschland transportieren?
Für uns Menschen in Deutschland bleibt immer noch genug zu tun da mache ich mir keine Sorgen, aber wir sollten doch nicht immer an altem festhalten sonst hätten wir immer noch die Weber und Textilindustrie hier in Deutschland. Ich bin ganz froh das sich Deutschland sehr gut entwickelt und wir als Frugalisten unseren Teil dazu beitragen.
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:46 UhrChina betreibt doch ein massives Wachstum auf Pump, siehe Geisterstädte, siehe Staudammprojekte die ganze Landstriche entvölkern. Was hat das mit nachhaltigem Umweltschutz zu tun?Wachstum auf Pump: China Staatsverschuldung BIP 24% ja das ist sehr viel aber im Vergleich zur USA mit über 120% relativiert es sich etwas.
Geisterstädte: Ja gibt es ist nicht gut für die Umwelt hält die Mieten aber günstig und sorgt für sozialen Frieden. Gab es in den USA und Spanien auch wenn der Markt heiß läuft, lässt sich im Kapitalisums schwer alles perfekt aussteuern. Bei einer Planwirtschaft in der DDR wäre so etwas nicht passiert.
Staudammprojekte: Ermöglichen es das viele Millionen Menschen im Norden (gelber Fluss) etwas mehr Wasser bekommen so wie wir in Stuttgart bekommen wir Wasser direkt vom Bodensee. Menschen werden für Staudämme umgesiedelt dafür kann mit Wasserkraft Energie gewonnen werden. Bei der Umsiedlung gibt es Entschädigungen, meine Verwandten wurden sehr gut entschädigt (110% Marktwert) während ich in Deutschland für eine Umsiedlung in Ditzingen bei Stuttgart sehr dürftig entschädigt wurde (50% Marktwert)
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte die Politik in China nicht verteidigen. Sie machen vieles falsch aber wenn wir kritisieren sollten wir doch bei anderen Punkten ansetzen. Am besten im eigenen Land schauen was wir besser machen können und warum nicht auch mal von anderen was lernen?
China betreibt doch ein massives Wachstum auf Pump, siehe Geisterstädte, siehe Staudammprojekte die ganze Landstriche entvölkern. Was hat das mit nachhaltigem Umweltschutz zu tun?
Wachstum auf Pump: China Staatsverschuldung BIP 24% ja das ist sehr viel aber im Vergleich zur USA mit über 120% relativiert es sich etwas.
Geisterstädte: Ja gibt es ist nicht gut für die Umwelt hält die Mieten aber günstig und sorgt für sozialen Frieden. Gab es in den USA und Spanien auch wenn der Markt heiß läuft, lässt sich im Kapitalisums schwer alles perfekt aussteuern. Bei einer Planwirtschaft in der DDR wäre so etwas nicht passiert.
Staudammprojekte: Ermöglichen es das viele Millionen Menschen im Norden (gelber Fluss) etwas mehr Wasser bekommen so wie wir in Stuttgart bekommen wir Wasser direkt vom Bodensee. Menschen werden für Staudämme umgesiedelt dafür kann mit Wasserkraft Energie gewonnen werden. Bei der Umsiedlung gibt es Entschädigungen, meine Verwandten wurden sehr gut entschädigt (110% Marktwert) während ich in Deutschland für eine Umsiedlung in Ditzingen bei Stuttgart sehr dürftig entschädigt wurde (50% Marktwert)
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte die Politik in China nicht verteidigen. Sie machen vieles falsch aber wenn wir kritisieren sollten wir doch bei anderen Punkten ansetzen. Am besten im eigenen Land schauen was wir besser machen können und warum nicht auch mal von anderen was lernen?
Zitat von Sparschwein am 23. September 2024, 15:59 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 15:19 UhrZitat von Sparschwein am 23. September 2024, 13:45 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben.
Dann bist du einfach allgemein kein Freund von Demokratie. Du willst gar nicht selber entscheiden, du willst nicht, dass das Volk herrscht - sondern dass Experten herrschen.
Ich meine diese Erkenntniss nicht wertend, ist ja in Ordnung, wenn du das für besser hältst.Also bist du der Meinung, dass wir aktuell nicht in einer Demokratie leben?
Ich wiederhole mich - "wir" gibt es nicht. Du lebst in einer Demokratie - alle vier Jahre, für einen Tag.
Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Die Wahrscheinlichkeit auf der Kirmes mit einem Messer angegriffen zu werden ist jedoch sehr stark gestiegen und die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu Schaden zu kommen sinkt im Grossen und Ganzen immer weiter über die Jahre. Vorallem wenn man die höhere Zahl an Autos auf der Strasse berücksichtigt.
Also was ist dein Argument? Natürlich hat Otto Normal - zu Recht - mehr Bedenken vor Messerangriffen.Deine Aussage ist übrigens ganz ausdrücklich falsch. Wenn man als "einen schweren Verkehrsunfall haben" mit "bei einem Verkehrsunfall sterben" gleichsetzt. Ich weiss, das hast du nicht (genau) so gesagt.
Auf weniger als 2900 Verkehrstote kommen in 2023 knapp 14000 Gewaltdelikte unter Verwendung von Messern.
Also, nein, es ist über 4x wahrscheinlicher auf der Kirmes (oder auf dem Weg dahin) mit einem Messer bedroht/verletzt zu werden, als im Strassenverkehr zu verunglücken.Das sind Äpfel mit Birnen. Entweder vergleichen wir alle Verkehrsunfälle mit allen Messerattacken oder aber nur jene mit Todesopfern. In beiden Fällen ist die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich höher.
Und die Zahl 14.000 bei den Messerattacken ist die nächste Zahl, die viele nicht einordnen können oder es nicht wollen. Das sind 38 am Tag. Und in 95% der Fälle kennen sich Täter und Opfer. Eine Messerattacke auf Zufallsopfer machen weniger als 5% der Fälle aus. Es wird aber vor allem darüber berichtet, während die anderen 95% untergehen. Viel wahrscheinlicher ist somit, das der nächste Familienstreit entsprechend eskaliert. Nur wird darüber kaum berichtet.
Darüber wird selbstverständlich auch berichtet. Beispielsweise hier. Die Zahlen sind so oder so massiv gestiegen und ich kann dein Argument auch nicht verstehen. Du sagst ja quasi: "Ja ist zwar schlimm, dass so viele Leute mit Messern verletzt werden, ABER in der Relation ist es ja immernoch gefährlicher in ein Auto zu steigen." Da schüttelt es mich.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Dadurch ändern sich die Fakten auch nicht.
Ich versuche eigentlich möglichst positiv durchs Leben zu gehen. Wenn ich überall nur noch Gefahren sehe, werde ich irgendwann vor lauter Angst das Haus nicht mehr verlassen. Und dann eventuell bei einem Unfall im Haushalt sterben, denn auch das ist sehr viel wahrscheinlicher als Zufallsopfer bei einem Messerangriff zu werden.
Und wenn ich überall nur noch das negative sehe und irgendwann den Wutbürger spiele, tu ich mir auch keinen Gefallen. Das Leben besteht oft aus Kompromissen. Ich finde es auch doof, bald höhere Rentenbeiträge zu zahlen, damit die Boomer 48% Rentenniveau sicher haben. Aber so ist die politische Entscheidung. Umgekehrt erwarte ich dann aber auch, dass die Boomer nicht nur an ihre eigene beschauliche Restlebenszeit denken. Auch nach ihnen und auch nach mir wollen noch Menschen den Planeten bewohnen.
Du machst es ja ins andere Extrem - du siehst nicht "überall das Negative", sondern du hast für alle Misstände eine Begründung wieso es doch alles gar nicht so schlimm sei - die Politiker wissen schon, was sie tun.
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:31 UhrZitat von exitus2022 am 23. September 2024, 9:38 UhrZitat von Jan Veerman am 22. September 2024, 19:51 UhrChina baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fastdoppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. ...
Ich greife mal diesen Aspekt auf:
Was ist NACH einer "Energiewende" mit der deutschen Basischemieindustrie? Und den Resten der deutschen Stahlindustrie?
Wenn nach weitgehender Dekarbonarisierung C nur noch als Bestandteil chemischer Verbindungen, aber nicht mehr energetisch genutzt wird?
Sonnenstrom wird es in Südspanien, Afrika, und und und IMMER zum halben Preis wie in D - und das ganzjährig! - geben ...
Schlechte Aussichten für Ludwigshafen?
(einschließlich der dortigen Vermieter!)
Es ist doch für die Menschheit viel besser wenn Energieintensive Produktionen dort hin verlagert werden wo die Energie umweltfreundlich in hohen Mengen geerntet werden kann. Warum sollte man die Energie erst aufwendig mit hohen Verlusten nach Deutschland transportieren?
Für uns Menschen in Deutschland bleibt immer noch genug zu tun da mache ich mir keine Sorgen, aber wir sollten doch nicht immer an altem festhalten sonst hätten wir immer noch die Weber und Textilindustrie hier in Deutschland. Ich bin ganz froh das sich Deutschland sehr gut entwickelt und wir als Frugalisten unseren Teil dazu beitragen.Niemand hat davon gesprochen "die Energie nach Deutschland zu transportieren" - was redest du da?
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:46 UhrBitte nicht falsch verstehen, ich möchte die Politik in China nicht verteidigen.
Dann lass es doch einfach. 🙂
Sie machen vieles falsch aber wenn wir kritisieren sollten wir doch bei anderen Punkten ansetzen. Am besten im eigenen Land schauen was wir besser machen können und warum nicht auch mal von anderen was lernen?
Richtig, da hätte ich einige Einfälle, auch schon hier im Thread genannt.
Zitat von Hans09 am 23. September 2024, 15:19 UhrZitat von Sparschwein am 23. September 2024, 13:45 UhrZitat von Hans09 am 23. September 2024, 12:44 UhrAls Bürger kannst du ins Parteiprogramm schauen und dir eine passende Partei aussuchen. Anschließend wirst du aber nicht jedes Mal bei allen Themen gefragt.
Das ist der Status quo in Deutschland und du findest es gut, dass es so ist - aber einfach nur weil es so ist - nicht, weil es gut ist
Nein, weil ich es tatsächlich gut finde. Ich halte das Bauchgefühl für einen schlechten Ratgeber. Es sollte stets ohne allzu große Emotionen nach Fakten gehen. Ich wähle die Partei, die mich vom Wahlprogramm am meisten anspricht. Aber wie das dann konkret ausgestaltet wird, da bin ich raus, da ich überhaupt nicht tief genug in den einzelnen Themen bin. Es gibt zu jeder Entscheidung eine Gesetzesbegründung mit Stellungnahmen von Experten. Es gibt immer Pros und Contras, oft auch eine Rechtsprechung, die gewisse Dinge von vornherein unmöglich macht. Es gibt vor allem keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Und selbst wenn man sich intensiv einlesen möchte, so werden das die meisten Bürger doch gar nicht machen. Es scheitert ja schon daran, dass viele Menschen keinerlei Gespür für Statistik haben.
Dann bist du einfach allgemein kein Freund von Demokratie. Du willst gar nicht selber entscheiden, du willst nicht, dass das Volk herrscht - sondern dass Experten herrschen.
Ich meine diese Erkenntniss nicht wertend, ist ja in Ordnung, wenn du das für besser hältst.Also bist du der Meinung, dass wir aktuell nicht in einer Demokratie leben?
Ich wiederhole mich - "wir" gibt es nicht. Du lebst in einer Demokratie - alle vier Jahre, für einen Tag.
Wenn die Leute das Gefühl haben, auf der nächsten Kirmes abgestochen zu werden, kommst du dagegen mit keiner Statistik an. Die würde nämlich aufzeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf dem Weg dorthin einen schweren Autounfall zu haben, deutlich größer als ein Anschlag ist.
Die Wahrscheinlichkeit auf der Kirmes mit einem Messer angegriffen zu werden ist jedoch sehr stark gestiegen und die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu Schaden zu kommen sinkt im Grossen und Ganzen immer weiter über die Jahre. Vorallem wenn man die höhere Zahl an Autos auf der Strasse berücksichtigt.
Also was ist dein Argument? Natürlich hat Otto Normal - zu Recht - mehr Bedenken vor Messerangriffen.Deine Aussage ist übrigens ganz ausdrücklich falsch. Wenn man als "einen schweren Verkehrsunfall haben" mit "bei einem Verkehrsunfall sterben" gleichsetzt. Ich weiss, das hast du nicht (genau) so gesagt.
Auf weniger als 2900 Verkehrstote kommen in 2023 knapp 14000 Gewaltdelikte unter Verwendung von Messern.
Also, nein, es ist über 4x wahrscheinlicher auf der Kirmes (oder auf dem Weg dahin) mit einem Messer bedroht/verletzt zu werden, als im Strassenverkehr zu verunglücken.Das sind Äpfel mit Birnen. Entweder vergleichen wir alle Verkehrsunfälle mit allen Messerattacken oder aber nur jene mit Todesopfern. In beiden Fällen ist die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich höher.
Und die Zahl 14.000 bei den Messerattacken ist die nächste Zahl, die viele nicht einordnen können oder es nicht wollen. Das sind 38 am Tag. Und in 95% der Fälle kennen sich Täter und Opfer. Eine Messerattacke auf Zufallsopfer machen weniger als 5% der Fälle aus. Es wird aber vor allem darüber berichtet, während die anderen 95% untergehen. Viel wahrscheinlicher ist somit, das der nächste Familienstreit entsprechend eskaliert. Nur wird darüber kaum berichtet.
Darüber wird selbstverständlich auch berichtet. Beispielsweise hier. Die Zahlen sind so oder so massiv gestiegen und ich kann dein Argument auch nicht verstehen. Du sagst ja quasi: "Ja ist zwar schlimm, dass so viele Leute mit Messern verletzt werden, ABER in der Relation ist es ja immernoch gefährlicher in ein Auto zu steigen." Da schüttelt es mich.
"Wir müssen jetzt zusamenhalten, wir müssen uns jetzt solidarisch impfen lassen". "Wir schaffen das!". "Wir müssen durch die Zeit der hohen Zinsen jetzt gemeinsam durch". "Die machthabenden Politiker wissen was gut für uns ist und werden das Schiff schon schaukeln".
Bekommst du für diese Beiträge eventuell Mittel aus dem GEZ-Topf?
Wir = wir alle.
Da zähle ich mich nicht dazu. "Wir alle" gibt es nicht mehr.
Das finde ich eine traurige Einstellung.
Dadurch ändern sich die Fakten auch nicht.
Ich versuche eigentlich möglichst positiv durchs Leben zu gehen. Wenn ich überall nur noch Gefahren sehe, werde ich irgendwann vor lauter Angst das Haus nicht mehr verlassen. Und dann eventuell bei einem Unfall im Haushalt sterben, denn auch das ist sehr viel wahrscheinlicher als Zufallsopfer bei einem Messerangriff zu werden.
Und wenn ich überall nur noch das negative sehe und irgendwann den Wutbürger spiele, tu ich mir auch keinen Gefallen. Das Leben besteht oft aus Kompromissen. Ich finde es auch doof, bald höhere Rentenbeiträge zu zahlen, damit die Boomer 48% Rentenniveau sicher haben. Aber so ist die politische Entscheidung. Umgekehrt erwarte ich dann aber auch, dass die Boomer nicht nur an ihre eigene beschauliche Restlebenszeit denken. Auch nach ihnen und auch nach mir wollen noch Menschen den Planeten bewohnen.
Du machst es ja ins andere Extrem - du siehst nicht "überall das Negative", sondern du hast für alle Misstände eine Begründung wieso es doch alles gar nicht so schlimm sei - die Politiker wissen schon, was sie tun.
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:31 UhrZitat von exitus2022 am 23. September 2024, 9:38 UhrZitat von Jan Veerman am 22. September 2024, 19:51 UhrChina baut mit 64 Prozent der weltweit im Bau befindlichen Solar- und Windenergiekapazitäten fastdoppelt so viele Kapazitäten wie alle anderen Länder zusammen. ...
Ich greife mal diesen Aspekt auf:
Was ist NACH einer "Energiewende" mit der deutschen Basischemieindustrie? Und den Resten der deutschen Stahlindustrie?
Wenn nach weitgehender Dekarbonarisierung C nur noch als Bestandteil chemischer Verbindungen, aber nicht mehr energetisch genutzt wird?
Sonnenstrom wird es in Südspanien, Afrika, und und und IMMER zum halben Preis wie in D - und das ganzjährig! - geben ...
Schlechte Aussichten für Ludwigshafen?
(einschließlich der dortigen Vermieter!)
Es ist doch für die Menschheit viel besser wenn Energieintensive Produktionen dort hin verlagert werden wo die Energie umweltfreundlich in hohen Mengen geerntet werden kann. Warum sollte man die Energie erst aufwendig mit hohen Verlusten nach Deutschland transportieren?
Für uns Menschen in Deutschland bleibt immer noch genug zu tun da mache ich mir keine Sorgen, aber wir sollten doch nicht immer an altem festhalten sonst hätten wir immer noch die Weber und Textilindustrie hier in Deutschland. Ich bin ganz froh das sich Deutschland sehr gut entwickelt und wir als Frugalisten unseren Teil dazu beitragen.
Niemand hat davon gesprochen "die Energie nach Deutschland zu transportieren" - was redest du da?
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:46 UhrBitte nicht falsch verstehen, ich möchte die Politik in China nicht verteidigen.
Dann lass es doch einfach. 🙂
Sie machen vieles falsch aber wenn wir kritisieren sollten wir doch bei anderen Punkten ansetzen. Am besten im eigenen Land schauen was wir besser machen können und warum nicht auch mal von anderen was lernen?
Richtig, da hätte ich einige Einfälle, auch schon hier im Thread genannt.
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 16:17 UhrNiemand hat davon gesprochen "die Energie nach Deutschland zu transportieren" - was redest du da?
Für die Stahl- und Chemieindustrie braucht es doch viel und günstige Energie habe ich gedacht oder liege ich da falsch? Und du hast gefragt was mit genau dieser in Zukunft passiert. Darum habe ich geantwortet das die Industrie abwandert und zwar dort hin wo es günstiger und meist gesamtheitlich betrachtet auch umweltfreundlicher ist.
Es ist vielleicht schwer einzusehen aber in anderen Ländern können Produkte mittlerweile mit besserer Ökobilanz hergestellt werden als bei uns in Deutschland. Jetzt sollten wir uns sputen den Anschluss nicht zu verlieren damit der schöne Immobilienmarkt in Deutschland mit seinen klasse Renditen nicht noch anfängt zu taumeln.
Niemand hat davon gesprochen "die Energie nach Deutschland zu transportieren" - was redest du da?
Für die Stahl- und Chemieindustrie braucht es doch viel und günstige Energie habe ich gedacht oder liege ich da falsch? Und du hast gefragt was mit genau dieser in Zukunft passiert. Darum habe ich geantwortet das die Industrie abwandert und zwar dort hin wo es günstiger und meist gesamtheitlich betrachtet auch umweltfreundlicher ist.
Es ist vielleicht schwer einzusehen aber in anderen Ländern können Produkte mittlerweile mit besserer Ökobilanz hergestellt werden als bei uns in Deutschland. Jetzt sollten wir uns sputen den Anschluss nicht zu verlieren damit der schöne Immobilienmarkt in Deutschland mit seinen klasse Renditen nicht noch anfängt zu taumeln.
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 16:55 UhrAlles was in der Zeitung steht ist erstmal ein Fakt und die reine Wahrheit bis es widerlegt wird und dann zu Fake wird. Solange es nicht widerlegt ist gilt die Unschuldsvermutung das der Zeitungsschreiber nur die Wahrheit sagt um möglichst viele Leser bei der Stange zu halten.
Man sollte also nicht vorschnell immer gleich alles als Fake bezeichnen was in der Zeitung steht denn manches ist tatsächlich bis heute noch Wahr.
Ich empfehle euch die Bildzeitung da euch diese bildet und eure Meinung gleich mit 🙂
Alles was in der Zeitung steht ist erstmal ein Fakt und die reine Wahrheit bis es widerlegt wird und dann zu Fake wird. Solange es nicht widerlegt ist gilt die Unschuldsvermutung das der Zeitungsschreiber nur die Wahrheit sagt um möglichst viele Leser bei der Stange zu halten.
Man sollte also nicht vorschnell immer gleich alles als Fake bezeichnen was in der Zeitung steht denn manches ist tatsächlich bis heute noch Wahr.
Ich empfehle euch die Bildzeitung da euch diese bildet und eure Meinung gleich mit 🙂
Zitat von exitus2022 am 23. September 2024, 17:31 UhrZitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:31 UhrEs ist doch für die Menschheit viel besser wenn Energieintensive Produktionen dort hin verlagert werden wo die Energie umweltfreundlich in hohen Mengen geerntet werden kann.
Richtig!
Bei energieintensiven Grundstoffprodukten KANN D nicht wettbewerbsfähig sein/bleiben...
Für uns Menschen in Deutschland bleibt immer noch genug zu tun da mache ich mir keine Sorgen, ...
"zu tun haben" bringt aber nicht zwingend Wohlstand: die Näherinnen in Bangladesch haben auch genug zu tun ...
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 16:17 Uhr... Jetzt sollten wir uns sputen den Anschluss nicht zu verlieren damit der schöne Immobilienmarkt in Deutschland mit seinen klasse Renditen nicht noch anfängt zu taumeln.
Diesbezüglich mache ich mir aber Sorgen:
Ein auch zukünftig im WOHLSTAND lebendes Deutschland braucht Industrien mit hoher Wertschöpfung bei mäßigem Energieeinsatz und guter Automatisierbarkeit!
Es bricht aber nur eine Branche nach der anderen weg
- Unterhaltungselektronik, z.B. Fernseher: früher AEG, Telefunken, usw. - heute Samsung, LG, ...
- Computer, I&K: Nixdorf und Siemens haben weitgehend den Anschluss verpasst ...
und was kam in den letzten Jahrzehnten neu an Zukunftsbranchen hinzu?
- Solaranlagen/-technik?
- Betriebssysteme wie MS DOS, Android?
- daran anknüpfend hochwertige mobile Kleincomputer/I&K-Geräte aka Smartphones?
- wie steht D mit StudiVZ versus Meta, VK, et al da?
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 15:31 UhrEs ist doch für die Menschheit viel besser wenn Energieintensive Produktionen dort hin verlagert werden wo die Energie umweltfreundlich in hohen Mengen geerntet werden kann.
Richtig!
Bei energieintensiven Grundstoffprodukten KANN D nicht wettbewerbsfähig sein/bleiben...
Für uns Menschen in Deutschland bleibt immer noch genug zu tun da mache ich mir keine Sorgen, ...
"zu tun haben" bringt aber nicht zwingend Wohlstand: die Näherinnen in Bangladesch haben auch genug zu tun ...
Zitat von Jan Veerman am 23. September 2024, 16:17 Uhr... Jetzt sollten wir uns sputen den Anschluss nicht zu verlieren damit der schöne Immobilienmarkt in Deutschland mit seinen klasse Renditen nicht noch anfängt zu taumeln.
Diesbezüglich mache ich mir aber Sorgen:
Ein auch zukünftig im WOHLSTAND lebendes Deutschland braucht Industrien mit hoher Wertschöpfung bei mäßigem Energieeinsatz und guter Automatisierbarkeit!
Es bricht aber nur eine Branche nach der anderen weg
- Unterhaltungselektronik, z.B. Fernseher: früher AEG, Telefunken, usw. - heute Samsung, LG, ...
- Computer, I&K: Nixdorf und Siemens haben weitgehend den Anschluss verpasst ...
und was kam in den letzten Jahrzehnten neu an Zukunftsbranchen hinzu?
- Solaranlagen/-technik?
- Betriebssysteme wie MS DOS, Android?
- daran anknüpfend hochwertige mobile Kleincomputer/I&K-Geräte aka Smartphones?
- wie steht D mit StudiVZ versus Meta, VK, et al da?