Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Aktuelles zum Aktienmarkt

VorherigeSeite 20 von 127Nächste
Zitat von Mammut am 26. November 2021, 11:41 Uhr

Fragt sich wann man denn dann investiert. An einen Zeitpunkt wo alles auf der Welt ruhig und gut war und alle einig, dass es jetzt sicher aufwärts geht kann ich mich nicht erinnern.

Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, dann VERKAUFT man!

Zum beruhigten Investieren sollten:

  • die Stimmung schlecht UND die Kurse unten sein, und
  • die Lage schlecht/aussichtslos sein - so dass es nur noch BESSER werden kann

nachdem letzte Woche noch die Stände für den Glühweinbesäufnismarkt aufgebaut wurden, ist das derzeit wohl nicht der Fall ...

Zitat von exit-tbd am 26. November 2021, 13:53 Uhr
Zitat von Mammut am 26. November 2021, 11:41 Uhr

Fragt sich wann man denn dann investiert. An einen Zeitpunkt wo alles auf der Welt ruhig und gut war und alle einig, dass es jetzt sicher aufwärts geht kann ich mich nicht erinnern.

Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, dann VERKAUFT man!

 

Na so Ende des letzten Jahrtausends, Anfang dieses Jahrtausends war es so: Taxifahrer und Kassiererinnen tauschten die heißesten  Aktientips von der Titelseite der Bild-Zeitung aus, alle hängten ihre Jobs an den Nagel und meinten, sie seine die Investoren des Jahrhunderts. Was dann kam, war fürchterlich...

Einzige Aktie im Plus: Pfizer

Zitat von Privatier am 26. November 2021, 14:12 Uhr

Einzige Aktie im Plus: Pfizer

Bei mir: Pfizer, BB Biotech, Clorox, General Mills 🙂

Bei mir: PostNL, bpost, Österr.Post (3 von 6 Postaktien.. interessant!), Alstria Office REIT, und zwei ETFs auf Euro-Staatsanleihen bzw. US Treasuries.

Gesamtbuchwert gestern noch +3%, jetzt unter 0 🙁

Zitat von Privatier am 26. November 2021, 14:12 Uhr

Einzige Aktie im Plus: Pfizer

Nice game 😎

Unilever und Sartorius

Ja, lustige Idee an so einem Tag:

Gilead, General Mills, ChurchDwight, ReckittBenckiser, Procter, Colgate. Zumindest war das vor ein paar Minuten noch so.

weiss ja nicht, wo ihr so nachseht: bei mir ist zB P&G bei Tradegate 1,6% im Minus, Colgate (habe ich nicht), 1% im Minus...

die größten Bomben:

  • Lufthansa (kürzlich gekauft, lächerliche Position von 800 EUR): minus 12% (allerdings hat mir mein Sohn davon 12 Aktien von seinem Taschengeld für 72 Euro abgekauft. Wenn er erfährt, dass aus den 72 Euro jetzt nur noch 65 Euro geworden sind, ist das mein Ende. Zum Glück ist er er mit seinen Pokemon Karten beschäftigt 😎 )
  • American Express: Minus 10%

@privatier

Meine Nennung war auf Dollarbasis S+P500 aktuell zum Schlusskurs von vor dem Feiertag. Reckitt auch Basis Heimatwährung Schlusskurs gestern.

 

 

Fed fürchtet hartnäckige Inflation:

Fed prüft Straffung ihrer Geldpolitik: Hartnäckige Inflation befürchtet (faz.net)

plus Omnicron in den USA, schon geht es wieder runter an den Märkten...

Unschöne Gemengelage.

Für Anfänger wie mich sehr deprimierend. Anfang Juli habe ich mit dem ETF sparen begonnen. die bis jetzt gesammelten 50.000€ im Depot haben derzeit im Mittel 3% Minus. Ob man noch weiter mit fallenden Kursen zu rechnen hat...?

Als Anfänger bun ich ein wenig überfordert. Derzeit fahre ich meinen Sparplan einfach weiter fort, hätte aber auch die Möglichkeit, aus Cashreserven nochmal das gleiche nachzuschießen um für künftige Kursanstiege einen niedrigeren Einstieg zu haben. Blöd dass man nicht weiß was als nächstes passiert.

Eine meiner Positionen ist beispielsweise der

DE000ETFL235 (ich habe alles nur Deka ETF).

Ich bin ohnehin unsicher was von dem zu halten ist. Habe auch nur knapp 5000€ investiert. Der ist auf jeden Fall seit Erstkauf Anfang Oktober um 11% abgeschmiert.

Ich bin mir bei dem aber unsicher ob der überhaupt wieder auf die Beine kommt wenn man mal die letzten Jahre betrachtet. Andererseit eben auch eine tolle Zeit um,was nachzulegen...?

 

vg

Zitat von Frugi85 am 1. Dezember 2021, 22:50 Uhr

Für Anfänger wie mich sehr deprimierend. Anfang Juli habe ich mit dem ETF sparen begonnen. die bis jetzt gesammelten 50.000€ im Depot haben derzeit im Mittel 3% Minus. Ob man noch weiter mit fallenden Kursen zu rechnen hat...?

 

@frugi85 wie man hier und auch bei deinen Immopostings unschwer erkennen kann, bist du nun mal in einer relativ guten Phase - steigende Assetpreise auf breiter Front - an den Märkten sozialisiert worden. Das das nicht so bleiben muß bzw. auch ziemlich sicher mal anders sein wird, ist eine Tatsache. Aus der Vergangenheit lassen sich keine Aussagen über die Zukunft treffen. Genauso wenig, wie die Immopreise die nächsten 20 Jahre pro Jahr um 3% steigen müssen - viele Jahre, besser Jahrzehnte hatten Immobilien in D real einen Wertverlust - genauso wenig muß es an den Börse so weiter gehen. Vielleicht steht der DAX erst in 20 Jahren wieder dort, wo er heute steht. Wer weiss das? Keiner!

Wenn du schon bei 3% dir Gedanken machst, solltest du schnell (=heute) alle ETFs verkaufen. Was ist erst, wenn es mal richtig, damit meine ich deutlich über 50%, runtergeht?

Der Deka ETF ist ein ausschüttender Dividenden ETF. Das ist dir schon klar?

Moin @privatier

Im "Basistarif" bietet die Deka fast nur ausschüttende ETF an - bis auf einen thesaurierenden Emerging Markets ETF sind alle meine 6 Positionen ausschüttend. Thesaurierend wäre mir zwar auch lieber, spielt aber vorerst keine Rolle da ich in diesem Jahr den Freibetrag nicht überschreiten werde. "Behandelt" werden die ETF aber wie thesaurierende - die Ausschüttungen werden also direkt wieder reinvestiert. Da ich die nächsten drei Jahre vermutlich komplett steuerfrei bleiben werde, ist die "Günstiger-Prüfung" auch eine Option für die Ausschüttungen die ab dem nächsten oder übernächsten Jahr realisiert werden.

Dennoch ist das ganze natürlich suboptimal. Als Neueinsteiger steht man vor einer riesigen Auswahl an Anbietern und ETF-Aktien. Selbst nach einigen Wochen Recherche steht man bei vielen Dingen immer noch vor einem Rätsel. Habe daher noch ein weiteres Depot bei einem Roboadvisor "Smavesto" angelegt. Zwar etwas teurer - dafür muss ich aber nicht wissen was ich da eigentlich mache. Bis ich etwas Durchblick habe ist das Dekadepot sicherlich besser als gar keines - nur wer nichts macht macht auch nichts verkehrt...

Wenn du schon bei 3% dir Gedanken machst, solltest du schnell (=heute) alle ETFs verkaufen. Was ist erst, wenn es mal richtig, damit meine ich deutlich über 50%, runtergeht?

 

Ich grusele mich überhaupt nicht vor den 3 Prozent Minus und würde mich auch bei 30% nicht gruseln ( ich hab ja noch nicht viel im Depot) und ich werde da auch nichts abheben.

Ich stehe aber sehr am Anfang meines ETF Sparens und habe noch "relativ viel" ungenutztes Geld auf dem Girokonto liegen. Ich frage mich daher, ob es jetzt sinnvoll ist, stark gefallene ETFs die deutlich unter meinem durchschnittlichen Einstandskurs liegen jetzt etwas zu boostern und nachzukaufen. Das Dekading beispielsweise liegt nun gute 10% unter dem Einstandskurs. Schiebe ich da nochmal 5000€ nach, so sinkt der durchschnitt auf minus 5%. Wenn sich der Markt erholt und auf das ursprüngliche Niveau zurück kehrt ( und das wird er wohl, fragt sich nur wann oder wie schnell), dann habe ich quasi fast eine Jahresdividende "Vorsprung", auch wenn ich davon nur einmal volltanken kann - es geht ja mehr ums Prinzip, sich in depressiven Phasen schlau anzustellen .

Ich könnte das jetzt noch ganz gut machen da mein Portofio noch relativ klein ist und ich mit Nachkäufen noch wirklich was bewirken kann. Wären da bereits 2 Millionen drauf, so wären die noch verfügbaren 50.000€ Cash auch nur ein tropfen auf den heißen Stein der prozentual keinen Unterscheid macht.

Mir war bereits bei Depoteröffnung klar, dass ich auf einem Allzeithoch einsteige - aber was wäre die Alternative gewesen?! Seitdem stelle ich mir bereits die Frage ob und was ich mache wenn die Kurse mal merklich einsacken. Nun ist es soweit und ich frage mich ob es sinnvoll ist, Anteile nachzukaufen oder ob ich mir das alles einfach ansehe und staune was so passiert, ich alleine finde keine Lösung und in meinem Bekanntenkreis gibts keine Leute mit Aktiendepots oder auch maximal solche die noch weniger Ahnung haben als ich...

wie man hier und auch bei deinen Immopostings unschwer erkennen kann, bist du nun mal in einer relativ guten Phase - steigende Assetpreise auf breiter Front - an den Märkten sozialisiert worden.

Immos sind da viel einfacher zu handeln und man hat viel breiteren Einfluss auf das was da passiert. Ich vermiete für 10€ pro Quadratmeter. 7€ würde sich auch noch rechnen. glaube aber nicht dass die Mieten jemals um 30% einbrechen werden - die Nachbarn vermieten für 12...Tendenz steigend. Ob die Immo an Wert verliert ist mir egal - ich plane nicht, sie zu verkaufen. Hätte ich direkt nebenan noch einen weiteren Bauplatz, so würde ich direkt nachlegen - habe ich aber nicht.

Mit Immobilien, vor allem mit Neubauten kenne ich mich recht gut aus, ich begreife was da vor sich geht und kann viele Prozesse steuern und optimieren, lokal anpassen, ein Konzept entwickeln und loslegen. Damit ich das kann, ist für mich auch nur Neubau interessant - nur dort kann ich persönlich aktiv werden. Bestandsbauten zu derzeitigen Marktpreisen interessieren mich daher nicht. Derzeit baue ich ein Zweifamilienhaus für meinen besten Freund - 250 Qm Wohnfläche (Massivbau)  zu Baukosten von 1.600 Euro den Qm inkl. Außenanlagen - vor Förderungen, so dass letztlich was bei 1300 raus kommt. Ich bilde mir nichts drauf ein - aber wer kann das noch? 😉

 

Bei Aktien hingegen geht das nicht- da habe ich nur die Möglichkeit bei "Downs" zuzukaufen. Wie sinnvoll ist das also derzeit bzw. wie sinnvoll kANN das sein?

Ich weiß schon dass keiner von euch eine Kristallkugel hat aber mit teilweise jahrzehntelanger Erfahrung am Markt ggf. ein Gefühl oder Händchen entwickelt dafür was so alles passieren kann und wie sich das aktuelle Weltgeschehen auf die Kurse auswirkt. Ich frage daher ja nicht was ich nun tun soll sondern lediglich nach einer Meinung danach, was ihr meint wie sich der Aktienmarkt in den nächsten Wochen und Monaten wohl entwickeln kann. Mir als Anfänger mangelt es da noch an Feingefühl...

 

VG

Frugi

 

Was genau ist da eigentlich im Depot? Der "heilige" All World hatte im Juli die 100€ Marke geknackt, heute ist er nach einem Hoch von ca. 110€ noch ca. 105€ wert.

Ansonsten schließe ich mich dem Privatier an: 3% sind kein Crash, nicht einmal eine Korrektur, sondern ganz normale Schwankungen. Wer da schon schlecht schläft muss sich dringend ein dickeres Fell antrainieren, oder eben raus aus der Börse.

Ich werde morgen vermutlich den Monatsabschluss machen und den Überschuss investieren. Egal wo die Kurse gestern waren oder morgen sind, ich setze darauf dass sie in ein paar Jahren bis Jahrzehnten höher sind als heute.

Da sich die Postings überschnitten haben:

" Habe daher noch ein weiteres Depot bei einem Roboadvisor "Smavesto" angelegt. Zwar etwas teurer - dafür muss ich aber nicht wissen was ich da eigentlich mache. Bis ich etwas Durchblick habe ist das Dekadent sicherlich besser als gar keines - nur wer nichts macht macht auch nichts verkehrt..."

Das halte ich für eine dumme Idee. Zum einen weil "viel hilft viel" bei Positionen im Depot nicht wirklich gilt. Du kannst mit einer Zeile im Depot wesentlich diversifizierter unterwegs sein als mit einem Dutzend, die aber alle nur eine Nische beackern oder sich überlappen. Zum anderen weil es generell nicht clever ist sein Geld blind in eine Black Box zu stopfen, eine teure zudem.

Hier wäre es wesentlich hilfreicher doch erst einmal die Basics zu lesen, sei es den Klassiker Kommer, das Buch vom Finanzwesir, oder wenn es gratis sein soll die Grundlagenthreads im Wertpapierforum.

Das Geld eins, zwei Monate länger auf dem Tagesgeldkonto liegen zu lassen kostet weniger als es überhastet irgendwo reinzustecken und dann ständig umzuschichten, wenn die nächste Idee kommt.

 

Zur Grundsatzfrage: All-Inn oder gestaffelt investieren: Historisch gesehen war All-Inn zumeist die bessere Wahl. Langfristig rechnen wir schließlich mit steigenden Kursen, also wollen wir möglichst schnell dabei sein. Wer mit langfristig fallenden Kursen rechnet sollte logischerweise gar nicht investieren.

Gerade für einen Anfänger kann es aber sinnvoll sein, in Häppchen einzusteigen. Einfach um den Bauch etwas abzuhärten und zu schauen, wie es einem mit Verlusten so geht. Erfahrungsgemäß ist es doch etwas anderes zu wissen, dass es auch abwärts gehen kann als dann tatsächlich rote Zahlen im Depot zu sehen...

@frugi85

Ihr Gedanken zum Thema "Immo-Preise sind mir egal", da Sie nicht verkaufen wollen sind richtig. Bitte auf die Aktienanlage übertragen! Gedankenspiel: Jeden Tag werden die Immos in DE, also auch Ihre, ständig an der Börse bewertet. Würde Sie das dann auch aus dem Gleichgewicht bringen wenn da mal minus steht?

Ansonsten machen Sie den typischen Denkfehler von denen die frisch anfangen: Sie kaufen (in Ihrem Fall) kursseitig scheinbar günstige ETFs und hoffen, dass die dann überproportional steigen zum Markt. Sie wollen ja sogar den billigen nachkaufen wie Sie schreiben! Machen Sie sich doch mal Gedanken, warum der von Ihnen genannte seit 10 Jahren underperformt? Der ist kursseitig fast 50% vom ATH entfernt! Das hat Gründe! Und nur weil Sie den gekauft haben soll er steigen? Nein, dass macht er deswegen nicht. Mischen Sie international, mischen Sie branchenübergreifend und keinesfalls Schwerpunkt DE plus deutsche Industriedinosaurier. Raus aus dem Schrott, rein in Qualität! Wie im wahren Leben: Sie kaufen doch auch keine Schrottimmmobilie und hoffen, dass sich ein Industrierbe, Öl-Millionär (o.ä.)findet der dort einzieht und Ihnen 200 €/m² bezahlt, oder? Sorry für die harten Worte.

Harte Worte sind okay - ich teile ja auch gerne aus wenns um Immos geht und ich erahne dass sich da wer verrennt.

Tatsächlich überlappt sich bei mir im Depot so einiges - mir ist bewusst dass ich da aufräumen muss - mir fehlen jedoch die Werkzeuge. Un ebenfalls richtig erahnt: ich habe einen meiner Schwerpunkte auf "Deutschland" gelegt.

Europa: 50% - davon knapp die Hälfte DE in Form von MDAX und dem bereits zuvor gepusteten ETF

Nordamerika 43%

Asien 4%

Der Rest hängt durch emerging markets und MSCI W keine Ahnung wo genau.

Im Detail sieht das im Deka Dings so aus:

Gesamteinzahlung 28.100€

Davon:

DE000ETFL 235 - Deka DAX PLUS-Maximmum dividend - Bestand 5000€ - Sparplan 500€ / Monat

DE000ETFL441 - Deka MDAX UCITS ETF - 3500€ Bestand- Sparplan 200€/ Monat

DE000ETFL342 - Deka MSCI Emerging Markets - 3200€ Bestand- Sparplan 300€/ Monat

DE000ETFL540 - Deka MSCI Germany UCITS ETF - 3400€ Bestand- Sparplan 300€/Monat

DE000ETFL581 - MSCI World Climate change ESG UCITS ETF - 3500€ Bestand- Sparplan 700€/Monat

DE000ETFL508 - MSCI World UCITS ETF - 8500€ bestand - Sparplan 3000€/Monat

 

Mein monatlicher Sparplan beträgt insgesamt 5000€. Der Großteil davon, also 3700€ gehen seit 2 Monaten mittlerweile in den MSCI World und den Climate Change. Der Rest zum probieren und gucken was so passiert. Die 5000€ monatlich kann ich ca. 4 jähre bedienen, dann versiegt die große Cashflowquelle aus Sonderafa und Tilgungsfreier Phase der MFH Immo.

Aus laufendem Einkommen bediene ich derzeit noch das Smavesto Portal. Dort habe ich erst Anfang November mit 15.000€ Einmalzalung begonnen und einen Sparplan von 2000€ eingerichtet den ich aus laufendem Einkommen bediene.

 

Die Jungs da machen derzeit folgendes:

Anlageprofil - "spekulativ" - ab nächstem Monat abgestuft auf "Risikobewusst", unterscheidet sich aber kaum.

0,5 % Geldmarkt ETF - iShares ebrexxGovGe1.5-2.5(DE)

26,04 % Aktien ETF Weltweit - ISHSIV-MSCI WLD.SRI U.EOA

knapp 50% Nordamerika - 25,94 % iShares Core S&P 500 ETF und 26,89 % iShares NASDAQ 100 UCITS ETF

20,63 % ETC Weltweit - ETFS Energy DJ-AIGCI

 

Sie kaufen (in Ihrem Fall) kursseitig scheinbar günstige ETFs und hoffen, dass die dann überproportional steigen zum Markt. Sie wollen ja sogar den billigen nachkaufen wie Sie schreiben!

Nicht wirklich - der Großteil geht in die "Klassiker" MSCI World. Dazu bin ich überzeugt dass Nachhaltigkeit zunehmend eine größere Rolle spielen wird und etwas Grundvertrauen ins eigene Land und den Dax fand ich auch nicht verkehrt. Viel mehr spielt sich da ja eigentlich nicht ab.

Insgesamt sind somit derzeit knapp 45.000 € investiert und werden mit insgesamt 7.000€ Sparplan bedient. In knapp vier Jahren werde ich auf etwa 2.000 reduzieren "müssen".

Mir ist bewusst dass hier keine umfängliche Finanzberatung geleistet werden kann. Dennoch poste ich mal all diese Daten und hoffe, dass das mal jemand mit Durchblick die Mühe macht die Einzelnen Posten durchzusehen und zu bewerten und mich auf Katastrophen hinzuweisen bzw. würde ich mich darüber sehr freuen. Ich bin ja nicht beratungsresistent, ganz im Gegenteil 🙂

 

Den "Dinosaurier" aber z.b. hat mir meine Sparkassenfinanzberaterin empfohlen. Sie macht allerdings nicht den Eindruck als hätte sie sonderlich viel Durchblick, habe daher nach Einmalzahlung in den DekaDax Plus den Sparplan bereits Anfang letzten Monats auf 500€ runter gesetzt, da mir das Dinge ebenfalls suspekt erscheint. Das war ein gutes Bauchgefühl denn der ist um knapp 10% abgesackt. Alles andere aus dem Deka Paket ist so um 4-5% gesunken. der World steht mit 3% im Plus, ebenfalls der World Climate Change mit knapp 5%. Alles zusammengerechnet Stand gerade eben: 2,7% im Minus - Hauptverantwortlicher wohl der Dino- daher auch die Überlegung den etwas aufzufüttern. Vor einer Woche alles noch 5% im Plus, auch hier hauptsächlich durch die beiden zuvor genannten großen Positionen, alles andere hielt sich so bei 1-2% im Plus. Morgen geht wieder der Sparplaynbetrag raus mit oben gezeigter Verteilung.

 

Um das ganze vielleicht nochmal ins Gesamtbild einzuordnen:

Ich bin derzeit mit gut 2 Millionen Euro (abzgl. Verbindlichkeiten ihv. 1,2 Mio) in Immobilien investiert. Aktien bilden somit gerade nur 2 bzw. 4% meines Buchwertes ab.

Dazu 50.000 Cash auf dem Girokonto und ca. 80.000€ in Oldtimern (das ist überhaupt die beste Aktie von allen :-D. ). Perspektivisch soll aber das Depot deutlich an Anteil zulegen...

VG

Frugi

 

 

 

Sieh es so: Es gibt ETFs, die den (nahezu) kompletten weltweiten Aktienmarkt abdecken, und das für wenige Promille Gebühr. ETFs auf den MSCI ACWI, den ACWI IMI wenn du meinst noch ein paar Small Caps zu brauchen, oder eben den All World von Vanguard.

Breiter diversifiziert wird es nicht. Du hast damit ALLES im Depot, zumindest aktienseitig. Wenn du weitere Fonds dazu nimmst streust du nicht mehr, du gewichtest nur bestimmte Regionen/Branchen höher.

Warum glaubst du, dass du mit so einer Eigenmischung besser abschneiden wirst? Erhoffst du dir die Überflieger von morgen zu kennen? Ist es der Irrglaube, dass komplexer automatisch auch besser ist? Oder ist es einfach der Spiel- bzw. Optimierungstrieb?

 

Ich persönlich würde (bzw. habe schon) alles außer eben solch einer einfachen 1-Fonds Lösung rausschmeißen und hart zusammenkürzen. Völlig agnostisch auf den breiten Markt setzen. Egal wer der Überflieger von morgen wird, ich habe ihn dabei.

Um es nochmal auf den Punkt zu bringen da es mehrfach erwähnt wurde: Ich habe ein recht dickes Fell und ich fürchte mich nicht vor auch zweistelligen Kursschwankungen, mein Anlagehorizont beträgt mindestes 10 Jahre - ich kann mir kein Szenario "erdenken" warum ich das Geld vorher bräuchte. Es kommt nun aber n nunmal in großen Happen rein und muss möglichst sinnvoll verteilt werden. An Einzelaktien traue ich mich mangels Erfahrung nicht heran. Würde ich mich trauen dann würden JETZT Dinge wie Lufthansa, Tesla und Amazon ins Portfolio wandern. Ist aber Raterei und Bauchgefühl bezogen auf das was hier im Lande gerade abgeht. Mir fehlen als Anfänger Werkzeuge und Erfahrungen alles zu begreifen und ich "profitiere" daher gerne von "ratschlagen" die mir sinnvoller erscheinen als was ich mir da zusammendenke.

Ich betreibe selbst seit vielen jähren ein großes technisches Fachforum mit Millionen an Beitragen in welchem auch ich als Admin mit kanpp 10.000 Posts vielerlei Katastrophen abwenden und beratend wirken konnte. Aktienanlagen sollen und KÖNNEn auch zeitlich nicht zu meinem Hauptbeschäftigungsfeld werden, wobei ich die letzten Monate hunderte Stunden an Infos gesammelt und mich eingelesen habe. Das Internet ist aber groß und die Meinungen und Herangehensweisen, Bewertungen und Prognosen oft gegensätzlich. Am Ende ist man manchmal dümmer als am Anfang...

VorherigeSeite 20 von 127Nächste