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2025: Ziel finanzielle Freiheit

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… und waren die 2 Jahre im Nachhinein gut und sinnvoll.

War die Reflexion erfolgreich?

Bitte rein mentale und Zahlen basierte Betrachtung. Keine Wiederholung wegen Corona oder Deiner Mutter.

@Muslime_Frugi

Zahlen, das geht ja nur für finanzielle Betrachtungen. Wie will man Neues, Zufriedenheit, Langeweile und Müßiggang (also wenn das so empfunden wird?) oder Neuorientierung in Zahlen messen?

Übrigens: Meine Frau ist jetzt seit 6 mon zu Hause, bzw. momentan in AUS, hat zuletzt schon gesagt: Wieder arbeiten gehen? "Un-vor-stell-bar!".Mit zwei netten Kolleginnen trifft sie sich regelmäßig.  Bemerkung: "Was die über die Arbeit da erzählen! War ich auch so?"

Man lebt nach der Arbeit ein anderes Leben! Andere Betrachtungswinkel. Gebe zu: Wer das nicht positiv annimmt und sogar dem Alten hinterhertrauert. Könnte echte Probleme geben.

Hm.......jetzt werde ich etwas nachdenklich.

Mein "Ausstieg" wird ja Ende 2026 in die passive Altersteilzeit sein. Ich hab keinen Moment gezögert, gleich mit 55 in die Altersteilzeit zu starten.

Mein Plan wäre evtl von 63-65 nochmal zu arbeiten, um die 45 Jahre vollzubekommen und ohne Abschläge in Rente zu gehen. Wenn ich mit 63 die Rente nehme, gibts ja für 4 Jahr Abschläge, da dann bis 67 gerechnet wird.  Ich wäre eigentlich zu geizig, mir für 4 Jahre Abschläge anrechnen zu lassen, wenn ich das mit 2 Jahren Arbeit (bis 65) verhindern kann. Mal schauen, vielleicht bin ich auch zu freiheitsliebend.....

*Ich hätte ja auch zwei Jahre später mit der Altersteilzeit starten können, das wollte ich aber nicht, denn ich will früh meine passiven Jahre nutzen können und schaue dann weiter. 33 Jahre im Konzern - das reicht dann auch.

 

Zitat von Susy Sunshine am 13. April 2024, 11:55 Uhr

Mein Plan wäre evtl von 63-65 nochmal zu arbeiten, um die 45 Jahre vollzubekommen und ohne Abschläge in Rente zu gehen.

Wäre es eine Option für dich, von 63-65 freiwillig mit Mindestbeitrag in die GRV zu zahlen? Soweit ich das verstanden habe müsstest du damit die Zeiten für die 45 Jahre voll bekommen können.

@hermine danke. Ja das wäre die dritte Option

  1. mit 63 in Rente mit grossen Abschlägen und zusätzlich "Gespartes" entnehmen
  2.  63-65 mit Midi-Job überbrücken, mit 65 ohne Abschläge in Rente und weniger "Gespartes" zusätzlich entnehmen.
  3. Pflichtbeiträge von 63-65 zahen, hm...... das "Gesparte" gross zum Leben abschöpfen. Ich schätze das rentiert sich eher nicht.
  4. Theoretisch gäbe es noch die Möglichkeit auf Arbeitslosengeld mit Minijob zur Überbrückung der zwei Jahre. Zur Not, wenn die Inflation zu stark ausfällt und die Gesundheit nicht da ist, könnte das eine Absicherung sein.......ob ich das wollte, weiss ich nicht. Option 1 und 2 sind eher in Planung 😉

Ich hab nicht soooo viel Geld angelegt, wie viele hier. Also nach Forenstatistik vielleicht unteres Drittel,  hier haben ja auch viel Leute echt gut angelegt!  Ich versuche aber, solange noch Gehalt fliesst, dies noch zu vermehren. Als Frugalistin passt das dann schon 😉

 

@susy-sunshine

Wenn du zum Status „besonders langjährig versichert“ kommen willst und keine Pflichtbeiträge über die Anstellung mehr zahlst, musst Du mindestens so lange und minimum die Pflichtbeiträge zahlen bis die 45 Jahre voll sind.
Bei mir ist dies mit 62,5 Jahren der Fall. Danach sind keine Beiträge mehr notwendig.
Die Rentenberater der GRV rechnen dir aus wie lange die Amortisationszeit ist. Die Rechnung ist recht vereinfacht.
Angenommen du hast eine Nettorente von 2.000€ und hättest durch die Rente mit 63 dauerhaft 300€ Abschläge so rechnen die wie folgt:

2.000€ *24 Monate= 48.000€ (Rente bis 65) geteilt durch die Abschläge 300€= 160 Monate. RoI also nach 13 Jahren.
Heißt, wenn du älter als 76 wirst, wäre die abschlagsfreie Rente mit 65 vorteilhafter.

Nicht berücksichtigt ist, dass du 2 Jahre früher einen KV Anteil der KdR bekommst und wenn du die Rente nicht verlebst verzinsen könntest.
Die Besteuerung wäre auch 1% geringer. Die gestreckte Besteuerung nach 1/2% Schritten ist übrigens durch!

Andererseits fällt bei der Rente mit Abschlägen auch die jährliche Rentensteigerung geringer aus und falls bei der PKV der KV Zuschuss

Beispiel oben ohne „besonders langjährig Status“ wäre die Amortisationszeit übrigens genau doppelt so lang, da die Rente 4 Jahre früher gezahlt wird, also 26 Jahre.
Das wäre dann mit 89. Da sollte man nicht zögern die Rente früher und mit Abschlägen zu nehmen.

@konsument

ich bin jetzt auch einigermaßen überrascht, dass du nochmals an eine Verlängerung denkst, oder an einen weiteren Job.

Ansonsten ganz grundlegend zu dem Ausstiegszeitpunkt:

Es mag schon so sein wie es @absprung_2020 beschreibt. Die Zeit ohne Arbeit ist ein völlig anderer Flow und Lifestyle. Dieses sich treiben lassen und bewusste Langeweile spüren.
Das ist alles ein Luxus den ich dann genieße, wenn der finanzielle Rahmen save ist. Wenn dass nicht passt lieber etwas länger im Job bleiben.
Letztens hatte hier einer geschrieben zu 2. mit 1.800€ auszukommen. Da will ich mir deutlich mehr zugestehen.

Im Zweifel ist Haben besser als Brauchen!

„OMY“ wird fast überall als DER Fehler schlechthin definiert. Ständig hört man „Betrag X im Monat - damit komme ich zurecht“. Als ob es nur ums überleben gehen würde.

Wenn dieses eine zusätzliche Jahr keine Qual ist, kann es mir die Jahrzehnte im Ruhestand erheblich angenehmer machen.

Ich möchte nicht mit  70 merken, dass es finanziell knapp werden könnte und mir dann die Butter vom Brot sparen oder für Mindestlohn arbeiten müssen.

 

 

 

@susy-sunshine

Meine Meinung, zur Abfolge wie ich das bei dir verstanden habe: Jetzt Jahrelang frei alles einteilen und machen und tun was man will, aber dann nochmals drei Jahre ins Korsett beruflich.

Das kann natürlich super funktionieren. Ich für mich kann mir das kaum vorstellen! Außer man muss...., dann geht das immer, klar.

@muslime_frugi @privatier ob ich noch weitere 6 Monate ranhänge weiß ich noch nicht, wäre evtl. eine Option, wenn man mich noch brauchen sollte und dann auch wirklich die letzte Verlängerung. Angefragt wurde ich schon. Und auch nur um die Komplettierung vom Haus in Thailand zu beschleunigen, dass ist der einzige Grund und dafür wäre es auch ok.

Einen neuen Job auf keinen Fall, das würde auch Stress bedeuten und den will ich nicht mehr haben.

@absprung_2020 was Deine Frau sagt sagen bisher auch alle mit denen ich gesprochen habe, sie könnten sich nicht mehr vorstellen in der Tretmühle zu arbeiten. Wird mir bestimmt nicht anders gehen und ich will dann auch rechtzeitig abschließen mit dem Erwerbsleben.

@max-aus-e solche Überlegungen mit Gästen und Vermietung hatten wir schon, genug Platz haben wir auf jeden Fall um zwei, drei kleine Bungalows zu bauen.

Mal schauen, auf jeden Fall habe ich bereits meine Vorlesungen für das kommende Jahr eingetütet, das Einkommen ist mir schon mal sicher.

@max-aus-e solche Überlegungen mit Gästen und Vermietung hatten wir schon, genug Platz haben wir auf jeden Fall um zwei, drei kleine Bungalows zu bauen.

Zwei, drei Stück....das artet dann schon wieder in Arbeit aus oder man lässt es machen, ist dann aber nicht so effektiv und man muss mit den Kisten in Vorleistung. Eine kleine Hütte reicht vollkommen aus. Das kann man bequem selbst bewirtschaften und hat nicht 15 Leute aufm Hof rumspringen...

PN an maxause@gmx.de

Jeder kann das natürlich machen wie er/sie will. Alles ist ok.

Aber man sollte zwischen genügend Geld und Zeit gut abwägen. Bei mir sind es jetzt 6 Jahre und die gingen erstaunlich schnell rum. 1,2 Jahre hatte ich noch mit allem möglichen Papierkram zu tun und musste erstmal in den Modus kommen, dann war Corona und noch ein Winter die "Energiekrise" etc. pp.

Liegt das Alter wenn man aufhört bei sagen wir mal 58, 6 Jahre ratzfatz rum ist man schon Mitte 60. Und dann bleiben einem nicht mehr so viele gute Jahre.

Und ich habe noch das Glück das ich superfit und eigentlich recht gesund bin.

Also: wägt eure Entscheidung gut ab!

Papierkram dauert ein paar Stunden. Infos alle bekannt.
Corona wiederholt sich hoffentlich nicht.
Ein Orientierungsjahr ist wohl anzunehmen um sich auf das „neue Leben“ einzustellen.
Aber klar. Botschaft ist verstanden. Habe leider keinen Dukatenesel. Und Budgetlimitierung verursacht extremen Stress in mir. Da sehe ich das so wie @spaetzuendernrw

Also bei mir war der Aufwand deutlich höher aber wahrscheinlich bin ich einfach ungeschickt.

Du kannst das ja auch handhaben wie du willst, aber das ist hier ja nicht das Golf oder Luxus uhren forum, wo es primär um materielle dinge geht. Also muss ich auch die andere Seite darstellen. Ob es dir nun passt oder auch nicht...

An alle anderen: ursprünglich wollte ich mit Ende 40 aufhören, das ist ein gutes Alter.

Alles gut. Ich habe schon immer deine kritische Sichtweise und konstruktive Beiträge geschätzt.
Golf hat mich nie interessiert.

Das habe ich auch nicht gesagt. Ich habe nur eingeordnet, worum es hier eigentlich geht.

Zitat von Susy Sunshine am 13. April 2024, 14:37 Uhr

@hermine danke. Ja das wäre die dritte Option

  1. mit 63 in Rente mit grossen Abschlägen und zusätzlich "Gespartes" entnehmen
  2.  63-65 mit Midi-Job überbrücken, mit 65 ohne Abschläge in Rente und weniger "Gespartes" zusätzlich entnehmen.
  3. Pflichtbeiträge von 63-65 zahen, hm...... das "Gesparte" gross zum Leben abschöpfen. Ich schätze das rentiert sich eher nicht.
  4. Theoretisch gäbe es noch die Möglichkeit auf Arbeitslosengeld mit Minijob zur Überbrückung der zwei Jahre. Zur Not, wenn die Inflation zu stark ausfällt und die Gesundheit nicht da ist, könnte das eine Absicherung sein.......ob ich das wollte, weiss ich nicht. Option 1 und 2 sind eher in Planung 😉

Ich hab nicht soooo viel Geld angelegt, wie viele hier. Also nach Forenstatistik vielleicht unteres Drittel,  hier haben ja auch viel Leute echt gut angelegt!  Ich versuche aber, solange noch Gehalt fliesst, dies noch zu vermehren. Als Frugalistin passt das dann schon 😉

Deutsche sind Leute, die nicht rechnen können oder wollen, die aber fast alles machen, wenn es a) von der Steuer absetzbar ist oder b) es eine staatliche Förderung dafür gibt.

Steuern sind (egal, wie hoch sie wirklich sind) gelten immer halsabschneiderisch hoch, desgleichen die Abschläge bei der Rente, die in Wirklichkeit zu niedrig berechnet sind.

Eine Rente - auch die gesetzliche Rente - ist eine feste monatliche Zahlung, deren Wert gerade auch darin liegt, daß sie berechenbar kommt. Georg hat in seinem Blog berechnet, daß die frühe Inanspruchnahme der gesetzlichen Rente die sichere Gesamtentnahme aus einem gemischten Portfolio erhöht, erstaunlicherweise ist es sogar günstiger, mit 63 eine Rente mit "hohen" Abschlägen in Kauf zu nehmen statt eine ungeminderte Rente zwei Jahre vor der Zeit.

Ich halte es für eine ziemliche Schnapsidee, mit Mitte 55 in den Vorruhestand gehen und dann mit 63 nochmal für 2 Jahre berufstätig werden zu wollen, weil man unbedingt eine mit 65 "Rente mit 63 ohne Abschlag" bekommen will.

Muß aber jeder selber wissen.

Ich halte es für eine ziemliche Schnapsidee, mit Mitte 55 in den Vorruhestand gehen und dann mit 63 nochmal für 2 Jahre berufstätig werden zu wollen, weil man unbedingt eine mit 65 "Rente mit 63 ohne Abschlag" bekommen will.

Ich denke das reguliert sich nach 8 Jahren Ruhestand und je nach Depotentwicklung von selbst Achim, meinst du nicht? 😉

PN an maxause@gmx.de

Da ist nix mit 55 in Vorruhestand oder 8 Jahren Ruhestand. Es war auch keine Schnapsidee.

Ich arbeite erstmal weiter wie bisher, mein Arbeitgeber hält das halbe Gehalt zurück und stockt es mir dafür etwas auf 😉 Dadurch habe ich sozusagen dann 4 "Sabbatjahre", in denen ich frei habe. Ein Minijob nebenbei ist erlaubt, mehr darf ich nicht.

Ich möchte einfach früher aus dem Grosskonzern raus. Es gibt eigentlich alle zwei Jahre grössere Veränderungen. Gerade stecken wir in einer Veränderung, die bei vielen Leuten für schlaflose Nächte sorgt. Ich hatte das schon lange im Hinterkopf und war vorbereitet, so dass es für mich einigermassen o.k. ist. Vielleicht wird es sogar ganz cool, das wird sich herausstellen. Über was Anderes kursieren schon länger Gerüchte. Ich kann nicht hellsehen, vermute aber, dass ich davon noch betroffen sein werde. Für mich kein Weltuntergang - aber doch etwas ungemütlich.

Ich habe generell nix gegen Veränderungen - am liebsten nehme ich die aber selbst vor. Eigentlich kann ich sogar sagen, dass ich mich oft auf selbst gewählte Veränderungen freue! Ein weiterer Grund, früh "auszusteigen".

Da ich gerne arbeite, kann ich mir gut vorstellen, in der Passiv-Phase einen Mini-Job zu machen. Nicht weil ich es muss - sondern weil ich es kann. Das muss sich nur mit meinen Reise- und Freizeitplänen vertragen. Ich hab doch als Schülerin schon gejobbt - weils Spass gemacht hat und ich mir Schallplatten kaufen wollte. Oh, mir fällt gerad ein ......im Plattenladen jobben wäre auch cool......oder.......mir fallen tausend Sachen ein  😎

So und jetzt geh ich nochmal ne Runde schnarchen.

 

@achim

kannst du mir den Abschnitt zeigen, indem Georg die Rente mit 63 und Abschlägen im Vergleich zu ZWEI Jahre später ohne Abschläge rechnet?

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