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Was kosten Kinder

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Ja klar sind Kinder trotzdem eine Bereicherung. Trotzdem rate ich meinem mittlerweile erwachsenen Neffen ab, Kinder zu bekommen, da er wie mein Vater/sein Großvater eigentlich nicht der richtige Typ dafür ist. Meinem Vater waren die 7 Kinder nämlich zu viel, er verzog sich nach der Arbeit gleich in den Wäldern und überließ meiner Mutter die ganze Familienarbeit. So hat sie enorm viel geleistet, da sie auch noch arbeitete als Damenschneidermeisterin mit Lehrlingen. Ich versuchte später, sie zu entlasten, aber ich wollte nie den Stress meiner bewundernswerten Mutter haben. Deshalb bekam ich keine Kinder, sondern half lieber meiner alleinerziehenden überforderten Schwester, ihre Kinder großzuziehen. Das gab schon genug Arbeit für mich (auch viel Freude). Wir haben als Großfamilie mit drei Generationen zusammengelebt. So konnten wir denn auch wieder einiges einsparen. Meine Nichte habe ich aber nicht mehr erzogen, sie ist entsprechend verwöhnt. Ich habe immer dagegengesteuert und tue es auch jetzt noch, indem ich eher ideelle Geschenke kaufe und solche, die ihrer Bildung gut tun. Ich konnte meine Schwester jetzt auch dazu bringen, ihr nicht mehr so viel zu kaufen, damit sie für ihr Jugendkonto ansparen kann. Nur eines ist klar: Die Kinder wissen schon, wie man die Eltern um den Finger wickelt oder sie gegebenenfalls emotional erpresst, um sie weichzuklopfen. Der Gesellschaftsdruck ist groß, vor allem im Teeny-Alter.

Liebe Grüße, Laura Maelle
Zitat von Muslime_Frugi am 4. Juli 2021, 21:16 Uhr

Hey Andre

2.000€ pro Kind als Unterstützung ist heftig. Das würde meine FIRE Pläne auf mind. 60 verlängern.

Meine 2 werde ich bis zum Ende des Erststudium mit Max. 500€ plus Kindergeld unterstützen. Biete Platz zum Wohnen bei Wunsch. Ansonsten müssen sie noch jobben falls weiterer Bedarf. Für ein mögliches Aufbaustudium/ Promotion müssen sie ihr Kinderdepot verwenden. Das sollte dann locker reichen.

Mein Freund hat sogar nur 500 Euro p.M. gezahlt. Hat es ähnlich wie Du gemacht. Die Differenz zu 2.000 Euro müssen und mussten bei uns nachgewiesen werden. Beide Konzepte haben -soweit es bislang beurteilbar ist- zu guten Ergebnissen geführt. Sowohl bei meinem Freund als auch bei uns sind die Kinder, die arbeiten, in ihrem Beruf erfolgreich, arbeiten gern und leben ein glückliches Leben.

Zwei meiner Kinder studieren noch, aber auch da zeichnet sich ähnliches ab, wenn nicht noch ein Ereignis kommt, was sie total aus der Bahn wirft.

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