Wärmedämmung an Fassaden nachträglich ist rausgeworfenes Geld
Zitat von Energiefuchs am 10. Dezember 2022, 16:20 UhrHallo @burnout2022,
sorry wenn meine Ausführungen zu deinem Beitrag als Handlungsempfehlungen für dein Gebäude verstanden wurden. Mir ging es lediglich darum die falschen Aussagen von @fredfinanzfuchs zur fehlenden Wirtschaftlichkeit von Fassadendämmung zu widerlegen bezogen auf deine wenigen Angaben.
Du willst keinen Kredit, du willst eventuell in fünf Jahren verkaufen, die Fassade ist fast neuwertig gestrichen und die willst die Miete nicht erhöhen. Eine der Aussagen hätte schön gereicht um ein anderes licht auf die wirtschaftliche Betrachtungsweise der Fassadendämmung zu werfen, zusammengenommen würde ich hier auch von einer Ausführung Abstand nehmen. Aber dass ist eben was @FredFinanzFuchs nicht versteht, es gibt keine Verallgemeinerung zu der wirtschaftlichen Betrachtung.
Die Ölheizung solltest du auch nicht rausschmeissen, der Hinweis war der mögliche spätere Einbau einer Wärmepumpe durch die gesunkenen Vorlauftemperaturen.
Wir haben unser Häuschen komplett mit Fachhandwerkern fast stressfrei saniert. Ausführung war top, inklusive guter hinweise die auch kosten und Zeit gespart haben. Gutes Handwerk kostet halt auch gutes Geld, geiz ist geil Mentalität ist hier fehl am Platz. Man muss halt vorher genau festlegen was man haben will, und wenn man das nicht kann sollte halt ein Fachmann hinzu gezogen werden. Der kostet, aber ohne den gibts auch keine Förderungen, so gesehen spart er sogar eine erhebliche Menge Geld.
Energieberater schätzen nicht sondern berechnen den Energieverbrauch eines Gebäudes nach einem normierten Verfahren meist DIN 18599. Da hier das Nutzerverhalten nicht berücksichtig werden kann kommt es in der Berechnung immer zu Abweichungen. Bei einem 120 qm Einfamilienhaus mit 4 Bewohnern passt es meist sehr gut, bei einer 20 Zimmer Villa bewohnt von 2 Personen überhaupt nicht, muss halt überschlägig angepasst werden, sollte aber kein Problem sein wenn die Verbräuche bekannt sind. Ob der Energieberater jetzt Ingeneuer oder z.B. ein gut weitergebildeter Schornsteinfeger ist, spielt bei deinem Häuschen noch keine Rolle. Wir haben unserm Energieberater rund 5000 Euro bezahlt, dadurch aber 170000 Förderung erhalten, hat sich also gelohnt den Fachmann mit der Bauüberwachung zu beauftragen.
Hallo @burnout2022,
sorry wenn meine Ausführungen zu deinem Beitrag als Handlungsempfehlungen für dein Gebäude verstanden wurden. Mir ging es lediglich darum die falschen Aussagen von @fredfinanzfuchs zur fehlenden Wirtschaftlichkeit von Fassadendämmung zu widerlegen bezogen auf deine wenigen Angaben.
Du willst keinen Kredit, du willst eventuell in fünf Jahren verkaufen, die Fassade ist fast neuwertig gestrichen und die willst die Miete nicht erhöhen. Eine der Aussagen hätte schön gereicht um ein anderes licht auf die wirtschaftliche Betrachtungsweise der Fassadendämmung zu werfen, zusammengenommen würde ich hier auch von einer Ausführung Abstand nehmen. Aber dass ist eben was @FredFinanzFuchs nicht versteht, es gibt keine Verallgemeinerung zu der wirtschaftlichen Betrachtung.
Die Ölheizung solltest du auch nicht rausschmeissen, der Hinweis war der mögliche spätere Einbau einer Wärmepumpe durch die gesunkenen Vorlauftemperaturen.
Wir haben unser Häuschen komplett mit Fachhandwerkern fast stressfrei saniert. Ausführung war top, inklusive guter hinweise die auch kosten und Zeit gespart haben. Gutes Handwerk kostet halt auch gutes Geld, geiz ist geil Mentalität ist hier fehl am Platz. Man muss halt vorher genau festlegen was man haben will, und wenn man das nicht kann sollte halt ein Fachmann hinzu gezogen werden. Der kostet, aber ohne den gibts auch keine Förderungen, so gesehen spart er sogar eine erhebliche Menge Geld.
Energieberater schätzen nicht sondern berechnen den Energieverbrauch eines Gebäudes nach einem normierten Verfahren meist DIN 18599. Da hier das Nutzerverhalten nicht berücksichtig werden kann kommt es in der Berechnung immer zu Abweichungen. Bei einem 120 qm Einfamilienhaus mit 4 Bewohnern passt es meist sehr gut, bei einer 20 Zimmer Villa bewohnt von 2 Personen überhaupt nicht, muss halt überschlägig angepasst werden, sollte aber kein Problem sein wenn die Verbräuche bekannt sind. Ob der Energieberater jetzt Ingeneuer oder z.B. ein gut weitergebildeter Schornsteinfeger ist, spielt bei deinem Häuschen noch keine Rolle. Wir haben unserm Energieberater rund 5000 Euro bezahlt, dadurch aber 170000 Förderung erhalten, hat sich also gelohnt den Fachmann mit der Bauüberwachung zu beauftragen.
Zitat von burnout2022 am 7. August 2023, 7:26 UhrWas interessiert mich mein Geschwätz von gestern 🙂
Ich hab die Fassade dämmen lassen, alle Rolladenkästen und Heizkörpernischen zugemauert und neue Rolladenkästen außen legen lassen. Damit es optisch gut aussieht, wurden alle Fenster nach Außen gelegt, die Dämmung ist 20cm und die Rollädenkästen verschwinden komplett in der Dämmung. Sieht wirklich top aus. Da das Gerüst schon stand, gleich ein PV Anlage mitinstallieren lassen. Fassade und Innenarbeiten kosten mich 90T Euro, die PV Anlage 19T.
Warum hab ich es jetzt doch gemacht? Auf die 90T gibt es 20% Förderung und mein Grenzsteuersatz ist hoch. Damit sind es dann netto "nur" noch ca 40.
Ich glaube langfristig wird es jeder machen müssen. Aber vor allem wollte ich meinen hohen Grenzsteuersatz jetzt ausnutzen und den Wert der Immobilie steigern. Ich glaube nämlich dass es jetzt schon anfängt dass Altbauten mit erheblichen Abschlägen gehandelt werden. So bin ich jetzt beim Energieausweis in Richtung "B" und ich denke es wird einfach die Bude zu verkaufen irgendwann. Ich spekuliere auch, dass der Wertzuwachs mehr als die 38T beträgt, die ich effektiv ausgegeben habe.
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern 🙂
Ich hab die Fassade dämmen lassen, alle Rolladenkästen und Heizkörpernischen zugemauert und neue Rolladenkästen außen legen lassen. Damit es optisch gut aussieht, wurden alle Fenster nach Außen gelegt, die Dämmung ist 20cm und die Rollädenkästen verschwinden komplett in der Dämmung. Sieht wirklich top aus. Da das Gerüst schon stand, gleich ein PV Anlage mitinstallieren lassen. Fassade und Innenarbeiten kosten mich 90T Euro, die PV Anlage 19T.
Warum hab ich es jetzt doch gemacht? Auf die 90T gibt es 20% Förderung und mein Grenzsteuersatz ist hoch. Damit sind es dann netto "nur" noch ca 40.
Ich glaube langfristig wird es jeder machen müssen. Aber vor allem wollte ich meinen hohen Grenzsteuersatz jetzt ausnutzen und den Wert der Immobilie steigern. Ich glaube nämlich dass es jetzt schon anfängt dass Altbauten mit erheblichen Abschlägen gehandelt werden. So bin ich jetzt beim Energieausweis in Richtung "B" und ich denke es wird einfach die Bude zu verkaufen irgendwann. Ich spekuliere auch, dass der Wertzuwachs mehr als die 38T beträgt, die ich effektiv ausgegeben habe.
