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Inflation

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Wer davon ausgeht, erwartet ja hoffentlich trotzdem kein Mitgehen der Löhne mit jeder  kurzfristigen Schwankung der Inflationsrate. Der Zusammenhang besteht eher über Zeiträume von 20+ Jahren. Hilft also nix, aktuell ist das ziemlich unschön für die arbeitende Bevölkerung. 🙄

 

Zitat von Privatier am 7. Februar 2023, 13:22 Uhr

... zu der von einigen hier vertretenen These, dass sich die Löhne mit der Inflation entwickeln:

diese These vertrete ich (auch)

allerdings dergestalt, dass die Prozente Bruttolohnsteigerung PLUS die Prozente Nettolohnsteigerung in etwas der Teuerungsrate entsprechen 😈

also z.B.:
bei 10 % Preissteigerungsrate erwarte ich 6 % Bruttolohnsteigerungen = (wegen kalter Progression/KV/was auch immer) 4 % nominale Nettolohnsteigerung

6 % mehr brutto + 4 % mehr netto = 10 %

Zitat von exit-tbd am 7. Februar 2023, 15:25 Uhr

also z.B.:
bei 10 % Preissteigerungsrate erwarte ich 6 % Bruttolohnsteigerungen = (wegen kalter Progression/KV/was auch immer) 4 % nominale Nettolohnsteigerung

6 % mehr brutto + 4 % mehr netto = 10 %

Entweder

  • verstehe ich es nicht
  • ist es von Dir ein Scherz
  • oder war Mathe noch nie deine Stärke
Zitat von exit-tbd am 7. Februar 2023, 15:25 Uhr
Zitat von Privatier am 7. Februar 2023, 13:22 Uhr

... zu der von einigen hier vertretenen These, dass sich die Löhne mit der Inflation entwickeln:

diese These vertrete ich (auch)

allerdings dergestalt, dass die Prozente Bruttolohnsteigerung PLUS die Prozente Nettolohnsteigerung in etwas der Teuerungsrate entsprechen 😈

also z.B.:
bei 10 % Preissteigerungsrate erwarte ich 6 % Bruttolohnsteigerungen = (wegen kalter Progression/KV/was auch immer) 4 % nominale Nettolohnsteigerung

6 % mehr brutto + 4 % mehr netto = 10 %

Sorry, aber das ist Körperverletzung. Anzeige ist raus.

Ah, jetzt habe ich verstanden, wie er es meint... 😉

Solange er seine Depotperformance so nicht berechnet...

PS:

Ironie, Sarkasmus und Zynismus werden nicht gekennzeichnet und sich vom Leser selbst zu erkennen!

Zitat von exit-tbd am 7. Februar 2023, 18:20 Uhr

PS:

Ironie, Sarkasmus und Zynismus werden nicht gekennzeichnet und sich vom Leser selbst zu erkennen!

Ich musste beim Ursprungspost lachen und weinen... dankeschön!

Inflation in der CH ansteigend, im Gegensatz zu anderen Ländern:  3.3% im Januar, 2022 2.8%, höhere Preise für Gas und Elektrizität,

Lebensmittelpreise haben hier noch keinen Boden gefunden.

 

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/preise/landesindex-konsumentenpreise.gnpdetail.2023-0446.html

muss wohl noch etwas Cash investieren, möglichst vor den Dividendenzahlungen März und April.

 

 

Zitat von Fit und Gesund am 13. Februar 2023, 14:11 Uhr

Inflation in der CH ansteigend, im Gegensatz zu anderen Ländern:  3.3% im Januar, 2022 2.8%, höhere Preise für Gas und Elektrizität,

Dazu:

Niedrige Inflation in der Schweiz: Warum die Preise stabil sind (faz.net)

Danke für den Artikel,

die Schweizer sind rechte Schlitzohren, schnell einen neuen Warenkorb kreirt wo Energie noch geringer gewichtet ist, meine Rente ist im Januar nur um 2.5% gestiegen, die wird nur alle 2 Jahre angepasst, wie das in D ist weiss ich nicht, bin dabei meine deutsche Rente zu beantragen.

Und ja, mit der Währung ist schon übel, ich habe noch Euronen in D parkiert, aber egal welche Währung ich schaue, CAD, Euro, GBP, USD, AUD, es geht stetig bergab, war jetzt gerade wieder bei den Dividenden von BAT ersichtlich. Man kann aber etwas günstiger nachkaufen.

Lebensmittelpreise gehen immer noch nach oben, ich wohne absolut grenznah, aber ich kaufe ausser Klamotten (grössere Auswahl) nix in D, auch die Rückerstattung der MWSteuer lockt mich nicht mehr.

Womit konnte man eigentlich seit Kriegbeginn gegen die Inflation anstinken und vielleicht sogar noch Geld verdienen?

Ich mag ja die 3-Speichen-Regel, doch konnte keine der Speichen (Immos, Aktie, Edelmetalle) wirklich überzeugen. Daß die eine Speiche steigt, wenn die anderen fallen, hat so nicht stattgefunden.

Natürlich gibt es auch immer Aktien die gut laufen. Aber wer hatte die schon. Obwohl es mal wieder so einfach gewesen wäre. Kurz nach Kriegsbeginn habe ich Rheinmetall gekauft, aber leider nicht lange gehalten.

Die All-World Fonds und fast alle Indiziers dümpeln so dahin, wobei Europa komischer Weise gerade besser läuft als der Rest.

Es wird immer verteufelt viel Cash zu halten, doch war das auch nicht schlechter als alles Andere, oft war es besser. Und Cash hat den großen Vorteil, daß man damit einkaufen gehen kann. Z.B. Aktien nach Kursstürzen.

Glaube jeder merkt, daß es schwieriger geworden ist sein Geld zusammenzuhalten oder besser: zu maximieren. In unsicheren Zeiten schwanken alle Parameter, mit Mut oder Glück wird mancher erfolgreich sein, doch die Mehrheit wird einfach nur ärmer.

Schade eigentlich.

 

 

Zitat von vodef72 am 5. März 2023, 9:18 Uhr

Womit konnte man eigentlich seit Kriegbeginn gegen die Inflation anstinken und vielleicht sogar noch Geld verdienen?

 

 

Also seit dem 1.3.22 bin ich nach Steuern, Transaktionskosten und Lebenshaltungskosten 6%  im Plus. Inflation habe ich also einigermaßen ausgeglichen.

Welche Aktien, die ich habe, sind gut gelaufen? zB BAE Systems, BP, Deutsche Telekom, Lufthansa, LVMH und Münchner Rück

Zitat von vodef72 am 5. März 2023, 9:18 Uhr

 

Es wird immer verteufelt viel Cash zu halten, doch war das auch nicht schlechter als alles Andere, oft war es besser. Und Cash hat den großen Vorteil, daß man damit einkaufen gehen kann. Z.B. Aktien nach Kursstürzen.

 

Cash war wie zumeist schlecht, denn dann hat man sicher den Verlust durch Inflation...

Zitat von vodef72 am 5. März 2023, 9:18 Uhr

Natürlich gibt es auch immer Aktien die gut laufen. Aber wer hatte die schon. Obwohl es mal wieder so einfach gewesen wäre. Kurz nach Kriegsbeginn habe ich Rheinmetall gekauft, aber leider nicht lange gehalten.

Das wirkt leider immer erst im Nachhinein so einfach. Kurz nach Kriegsbeginn war ein schnelles Ende ein wahrscheinlicher Ausgang (habe dazu selbst hier eine schöne Fehlprognose abgegeben). Waffenlieferungen von Rheinmetall im jetzigen Umfang haben damals nur wenige erwartet.

Es wird immer verteufelt viel Cash zu halten, doch war das auch nicht schlechter als alles Andere, oft war es besser. Und Cash hat den großen Vorteil, daß man damit einkaufen gehen kann. Z.B. Aktien nach Kursstürzen.

Inwiefern ist Cash da im Vorteil, das kann ich doch mit Wertpapierbestand auch? Wenn ich denke, irgendwas läuft besser als mein Cash, dann kauf ich das. Und wenn ich denke, irgendwas läuft besser als mein Aktien-ETF, dann kann ich doch ebenfalls wechseln? Dauert ggf. ein paar Stunden länger, wer nicht daytradet dem sollte das egal sein. Evtl. werden Steuern fällig, das ist aber kein Nachteil gegenüber Cash. Im Gegenteil zeigen Steuern, dass das alte Papier davor gegen Cash gewonnen hatte.

Welt ETFs, USA und Asien sind seit Kriegsbeginn erheblich schlechter gelaufen als Cash:

https://www.onvista.de/index

(jeweils die kleine rote Zahl)

War das nicht in 35 der letzten 100 Jahre immer so? In 49 von je 100 Börsentagen? Jedoch nie in einem 30 Jährigen Börsenzyklus, inkl. Dividende auch paktisch nie in einer Dekade?

Bitte jetzt nicht googeln auf exaktes Börsenwissen, eher meine Erinnerungswerte.

Zitat von vodef72 am 5. März 2023, 9:18 Uhr

Womit konnte man eigentlich seit Kriegbeginn gegen die Inflation anstinken und vielleicht sogar noch Geld verdienen?

Negativer Cash (für alle, die eine Phobie vor der bösen Vokabel „Schulden“ haben), Sachwerte und … in Teilbereichen … Einkünfte aus selbständiger Arbeit.

Ich mag ja die 3-Speichen-Regel, doch konnte keine der Speichen (Immos, Aktie, Edelmetalle) wirklich überzeugen. Daß die eine Speiche steigt, wenn die anderen fallen, hat so nicht stattgefunden.

Für Immos würde ich das so pauschal nicht schreiben, weil da noch Zahlen fehlen. Aktuell würde ich schätzen, dass Immos eher seitwärts gehen und damit Aktien, Cash und Edelmetalle zumindest für den kurzen Zeitraum schlechter gelaufen sind.

Finanzierte Immos waren auf jeden Fall keine schlechte Sache. Mein Kredit bleibt in Zahlen der gleiche, das Einkommen wird sich aber über die Jahre steigern und an die Inflation angleichen. Meine Schuldenlast wird somit ebenfalls entwertet. Was ich also bei Cash inflationär verliere, das "gewinne" ich auf der Schuldenseite und davon habe ich reichlich 🥰🙄

Mitte 2021 habe ich den Quadratmeter Neubau für glatt 10 Euro vermietet. Eine Mieterin zieht nun ahs, ihr Nachfilger zahlt nun 12,50 und auch die anderen Mieten werde ich zum Jahresende auf 12€ anpassen. Ergibt dann also eine Steigerung der mit Dividenden gleichzusetzenden Einnahmen von immerhin 20 Prozent. Die Nachfrage nach Neubau ist hoch, gerade auch durch die gestiegenen Energiepreise, das Angebot aber überschaubar.

Das ist also in der Kombination gut gelaufen. Denke aber, dass das nicht so weiter gehen wird...

EZB: Zeichen stehen auf kräftige Zinserhöhung (faz.net)

Ja..wenn es so kommt, dann serden wir auch bei den Zinsen für Baudarlehen wieder einen guten Sprung Richtung 5 Prozent sehen. Meine Prognose war ja ebenfalls, dass sich das eine Zeit lang im Bereich um die 5% stabilisieren würde. Schlecht für alle, die zeitnah nachfinanzieren müssen. Da ist mit positivem Cashflow dann erstmal nicht zu rechnen (wobei das nicht heißt, dass es ein schlechtes Invest ist).

Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt, vor allem bei Lohnanpassungen im Niedriglohnsegment. Die Steigerung des Mindestlohns auf 12,50€ wurde ja bereits vor dem starken Anstieg der Inflation beschlossen und war schon damals überfällig. Hier wird ebenfalls zeitnah nochmal nachgearbeitet werden müssen. So langsam macht das keinen Spaß mehr...

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