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Immobilie kaufen...

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Hallo für und Gegenredner der Immobilie,

Ich habe bisher in Deutschland und USA Immobilie als Vermieter und Selbstnutzer gehabt und bin in der Meinung dass es stark von der Lage und Zustand der Immobilie abhängt. Die Risiken gehe ich gerne ein und das sehe ich weiterhin als Rentabel. Vor allem bei der Zinspolitik der EU, bleibt das so. Von Vaterhaus bin ich so erzogen wie die Schwaben und in BW ist fast zurzeit alles Goldwert.

 

Der threadhersteller hat ja seit dem Eingangsposting nichts mehr dazu geschrieben, also fehlen wesentlich informationen, als das man das beurteilen könnte. Ich persönlich würde nicht mehr als die 15 fache Kaltmiete zahlen wenn die Substanz gut ist. Bei meinem Haus hab ich sogar weniger als die 10fache bezahlt vor 8 Jahren, allerdings ist das Haus auch schon sehr alt. Im letzten Jahr stand ich kurz davor eine Eigentumswohnung  zu kaufen zu 12-13facher Jahresmiete aber hab selbst davon Abstand genommen, weil einige Dinge nicht ganz klar waren, kosten für Strassenumbau und ob ich mir das überhaupt als Vermieter antun möchte, ich wär vermutlich jemand, der nie die Miete erhöhen würde, weil ich Mitleid mit den Mietern hätte oder aus Angst dass die mich dafür hassen würden.

Wir finden Immobilien klasse und zwar sowohl die eigene als auch unsere beiden Mietobjekte. Ob ich jetzt das 10 oder 15 fache der Mieteinnahmen zahle liegt an sehr vielen Faktoren. Wir haben unsere Immobilien zu 100 Prozent fremdfinanziert und darauf geachtet das sich sich Mieteinnahmen im Rahmen der Zins- und Tilgungsraten bewegen. Die steuerlichen Vorteile (sprich Rückerstattung) fließen jährlich als Sondertilgung ein. Natürlich sieht man dabei kein wachsendes Konto, aber jedes Jahr steigt die Tilgung und das ist halt unser Gewinn zusätzlich einer nicht unerheblichen Wertsteigerung in unserem Falle. Nächstes Jahr läuft bei uns die zweite Zinsbindung nach 17 Jahren aus aus, Wert der Immobilien nach Wertgutachten liegt bei 360000 Euro die zu 60 Prozent aus den Miet- und Steuererträgen abgezahlt sind. Im nächsten Jahr wählen wir dann eine geringer Tilgung, aber es bleiben dann im Monat rund 1000 Euro übrig. Gut wir zahlen so deutlich länger ab, haben aber dann jetzt auch Einnahmen und wenn was übrig ist können wir immer noch sonder tilgen. Stress mit Mietern hatten wir bisher noch nie, gibt ja heute Zahlreiche Möglichkeiten diese zu überprüfen. Mieterhöhung haben wir letztes Jahr das erste Mal vorgenommen nach 15 Jahren und das um 8 Prozent. Haben die Mieter aber anstandslos akzeptiert, da ja jetzt erst mal wieder länger Ruhe ist 8 (schließlich sind die Löhne ja auch gestiegen).

im Nachhinein betrachtet alles richtig gemacht, Glückwunsch, wenn man nur wüsste was die Zukunft bringt...bei mir wurde ein Bevölkerungsrückgang in meiner stadt von 20% prognostiziert in den nächsten 20-30 Jahren und keiner wollte hier vor 8 Jahren was kaufen, jetzt ist die Bevölkerung sogar leicht gewachsen durch die Migration

Hallo zusammen,

was ein interessantes Thema. Gerade auch hoch-aktuell bei uns:

Kurzversion: Meine Frau und ich werden auf dem Grundstück ihrer Eltern das Haus vom verstorbenen Opa abreißen und unsers hinstellen.

Langversion: Opa ist Sept. 2016 verstorben. Das Haus steht seitdem leer. Auf dem selben Grundstück wohnen Schwiegereltern (eigenes Haus). Wir werden nun das Grundstück vollumfänglich erwerben (Vorweggenommene Erbfolge); Schwiegereltern bekommen lebenslanges Wohnrecht für ihr Haus. Dann reißen wir das alte Opa-Haus ab und setzen unsers hin. Wir werden so groß bauen, dass wir später allein das Erdgeschoss bewohnen und das OG vermieten, sobald die geplanten Kinder aus dem Haus sind. Irgendwann werden dann Schwiegereltern auch mal versterben (hoffentlich erst mit 100. Ich mag sie.) und wir können 1 Haus + 1 ETW vermieten und wohnen selbst altengerecht im EG.

 

Aktuell wohnen wir zur Miete und haben nur 7 Minuten Arbeitsweg mit dem Fahrrad.

Im neuen Ort haben wir dann 12 Minuten Zug + 15 Min. Fahrrad oder insgesamt 20 Minuten Auto. Mal sehen.

 

Bisher zahlen wir 670€ kaltmiete (74QM) und dieses Jahr wird noch eine Mietpreiserhöhung kommen, weil das Bad saniert wird.

Der Kredit für das Haus beläuft sich auf 1.000€, 30 Jahre, 2,18% Zins mit Sondertilgungsrecht.

 

Bin offen für Feedback und gespannt, wie oft der Satz kommt "ZU DEN SCHWIEGERELTERN? DAS WÜRDE ICH NICHT MACHEN." 😀 Der kam bisher von fast allen Freunden und Arbeitskollegen. Aber ich mag meine Schwiegereltern. 😉

Damit legst Du dich ziemlich lange fest, 400 k kredit? Ich würde es nicht machen. Dein Leben ist dann quasi vorbei, beraubst Dich Deiner Freiheit und Du versklavst Dich (Hamsterrad). Wenn irgendetwas schief geht, jede zweite Ehe wird geschieden bist Du am Ar... Genug Kritik?

Es hängt davon ab, wieviel einer verdient, Frugalist mit 100k Netto jährlich kann es relativ schnell abbezahlen und am Ende ist es wieder Wert und kann eingesetzt werden.  Ich habe meine Wohnung für 8 fache Jahresmiete gekauft und jetzt vermietet. Wertsteigerung fast 250%

Ich würde sofort in das Haus des Opas ziehen, wenn es irgendwie bewohnbar ist (ein Raum und fliessendes Wasser reicht ja erstmal) damit hättet ihr schon mal die ersten 10 k gespart (Miete in der Zeit (1 Jahr) bis das gebaute Haus fertig wär), dann würde ich das an dem Haus renovieren was unbedingt nötig ist, 100 k sollten ausreichen und das nach und nach fertig machen. mit viel Eigenleistung. Dazu würde ich mir Förderkredite holen und die möglichst lang strecken (30 Jahre), so dass ihr vielleicht nur eine Belastung von 200 euro im Monat habt (bei etwas eigenkapital). Wenn ihr zusammen 4 k verdient würde ich versuchen 2500 euro im Monat sparen = 30 k im Jahr und das ganze zu je zur Hälfte in ETFs und Gold und Silber investieren, in 10 anstatt 30 jahren solltet ihr dann schon auf 400 k (nach heutiger Kaukraft) kommen....

Du wärst so jederzeit frei. Wenn ihr das Gesparte jeweils aufteilt könnte man sich im Zweifel auch schnell gegenseitig auszahlen, falls das ganze mal nicht klappt mit der Beziehung. Das muss man jetzt nur noch den Schwiegereltern und Frau oder Freundin erklären, die werden vermutlich emotional Druck machen.

Gerade wenn noch Kinder geplant sind, haben Schwiegereltern in der Nähe auch ganz handfeste Vorteile - gelegentlich gehen Kinder doch mal zu Opa und Oma, oder werden von der Kita abgeholt. Das schafft Freitäume, die man sonst nicht hat.

An Objekten zur Vermietung kam mir in den letzten Jahren wenig unter, bei dem ich mir gedacht hätte, man könnte drüber nachdenken. Eher so MFH, 3000€ monatliche Mieteinnahmen, Preis 1,25Mio. Mit etwas Potential, aber realistisch gesehen kein Potential für eine Verdopplung der Miete. 1,25 Mio. sind nach NK auch 1,4 Mio. Für die Hälfte könnte man vielleicht drüber nachdenken...

Streß mit Mietern - lange Zeit gar nicht, aber mitunter schon auch... schlägt einem viel Mißtrauen entgegen, was das ganze anstrengend macht.

Scheint mir auch weniger Beißhemmungen gegenüber Vermietern zu geben, als gegenüber anderen Menschen... die ein oder andere Nötigung kam uns auch schon unter - ich nehme an, die Leute hatten dabei nicht das Gefühl, irgendwas zumindestens etwas grenzwertiges zu machen.

Grundsätzlich wird einem als Vermieter schon alles böse zugetraut... irgendwie scheint auch mancher Mieter das Gefühl zu haben, dass das mit dem Vermieten an sich schon Ausbeutung ist...

Persönlich fällt es mir nicht immer ganz so leicht, da souverän drüber zu stehen, und es einfach professionell zu sehen.

Risiken: Solange es Dinge sind, die theoretisch passieren können, aber praktisch nie eintreffen, fand ich es ganz locker, halt gewisse Risiken zu tragen. Jetzt traf es uns halt mal - ich sage mal: Ohne Investition in Immobilien hätten wir das letzte Jahr wirklich viel weniger Geschiss an der Backe gehabt (habe die mails, Telefonate, Fahrten zum Objekt, böse Briefe ung getätigten Überweisungen nicht gezählt - tausend solcher Vorgänge werden es sicher gewesen seim... dazu einige tausend km Fahrten zum Objekt... )- und wären in unserer Liquidität bei weitem nicht so eingeschränkt gewesen... waren mit den zwei Wohnungen zum vierten Mal total pleite (jedes Mal nach dem Kauf, war aber OK, weil bald Miete reinkam, bei einer Renovierung mussten wir auch nachfinanzieren, und jetzt bei. Wasserschaden hat auch nicht viel gefehlt, dass wir einen Kredit hätten aufnehmen müssen... insgesamt drei Wohnungen inkl. aller Nebenkosten zu finanzieren war schon heftig...

 

Hallo Matsinho,

grundsätzlich kann ich das eigen Haus nur empfehlen und auch Vermietung ist bei uns eine super lohnende Geschichte. Bei dir wären es 330 Euro mehr im Monat für ein eigenes Haus. Wenn es das monatliche Einkommen nicht bis auf die letzte Reserve auffrisst finde ich den Aufpreis gerechtfertigt. Meist hast du ja auch noch Mehrwert durch das eigen Haus z.B Garten und Terrasse, mehr qm, gerade im Neubau günstigere Nebenkosten usw.. Warum viele vor falschen Mietern so eine Angst haben können wir aus eigener Erfahrung nicht sagen, bei uns läuft das seit 15 Jahren super, noch nie Ärger gehabt. Wirtschaftlich ist sowas immer nur schwer zu beurteilten, wenn die Lage gut ist, das Umfeld mit Einkaufen und Verkehrsanbindung passt, Vollbeschäftigung in der Region herrscht kann eigentlich nicht viel falsch laufen. Ich finde euren Plan nicht schlecht. Eins würde ich allerdings nie machen: Einen Mieter über mir einziehen lassen, wenn dann wohne ich oben. Ist einfach für die Ruhe im Haus besser. Bei unseren Mietobjekten zahlt der Mieter alles ab, was will man mehr, und bis die ersten Reparaturen kommen gehört es uns schon fast, und dann wird es auch nicht so teuer da einfach und simple gebaut wurde.

Wir sehen in unserem passenden Häuschen mit geringsten Nebenkosten die beste Altersvorsorge, Später keine Miete und nur geringste Nebenkosten zu zahlen finden wir besser als Einkünfte aus Geldanlagen die auch noch versteuert werden müssen und die nicht immer Wert stabil sind.

Gruß Energiefuchs

dann würde ich das an dem Haus renovieren

Das hatten wir auch überlegt. Jedoch klar dagegen entschieden:

- uns gefällt der Schnitt überhaupt nicht, was erhebliche Änderungen/ Kosten mit sich führt.

Das Haus wurde immer wieder umgebaut/ angepasst. Jetzt ist z.B. das Wohnzimmer richtig dunkel. (Wer zur Hölle macht so was!?)

- bisher nur 60qm pro Etage, nach Neubau ca. 72

(Bei 2 Vollgeschossen + Dachgeschoss macht das schon einen Unterschied)

-  es gibt bisher keine richtige Heizung, sondern nur Nachtspeicherelektrodingens

Opa hatte jeden Wintermonat Stromkosten von rund 250€(!)

- Risse im Mauerwerk, weil es sich gesetzt hat. Fundament nicht tief genug, sagt der Statiker.

Laut Gutachten ist die aktuelle Bausubstanz wirklich schlecht.

Wenn es das monatliche Einkommen nicht bis auf die letzte Reserve auffrisst finde ich den Aufpreis gerechtfertigt

Nein. Es ist so gerechnet, dass wir es auch locker stemmen können, wenn nur noch ein Verdiener da ist. Man weiß ja nie, was passiert...

- z. B. könnte der Arbeitgeber pleite gehen

Ich würde sofort in das Haus des Opas ziehen, wenn es irgendwie bewohnbar ist (ein Raum und fliessendes Wasser reicht ja erstmal) damit hättet ihr schon mal die ersten 10 k gespart (Miete in der Zeit (1 Jahr) bis das gebaute Haus fertig wär),

Hä? Wir reißen das Haus ja ab. Soll ich dann im Zelt im Garten leben?

mein Vorschlag wär ja das Haus nicht abzureissen, kann allerdings nicht beurteilen wie der Zustand ist, anscheinend ja nicht gut wie du oben ja jetzt ausgeführt hast, ich persönlich würde mir nicht mehrere hundert tausend Euro schulden antun wollen, weil man damit erstmal in eine jahrzehntelange Bringschuld gerät...

Die  Bringschuld habe ich ja auch wenn ich auf Miete wohnen bleibe und jeden Monat abgebucht wird. Mit ein paar guten Ideen ist es auch heute noch möglich deutlich günstiger wie 400k zu bauen. Und das Vermögen kann man auch in Form von Eigentum ansparen, die Rendite ist kostenfreies wohnen und bleibt eine steuerfreie Einsparung, dazu kommen dann noch Wertsteigerung. Eigenleistungen sind ja auch noch möglich und die eingesparte handwekerstunde bringt 60 Euro netto, wo hab ich so einen Stundenlohn ( wenn die Geschwindigkeit passt). Würden für uns passend in der Größe und quadratisch praktisch gut bauen ohne modische Ecken und solche Besonderheiten. Abgesehen davon gibts zahlreiche Förderprogramme und das Grundstück ist ja schon da, würde auf jeden Fall bauen.

meine idee wär ja in das alte Haus zu ziehen und mit vielleicht 100 k zu renovieren, heute lief ein video bei Mission Money zu dem Thema, man kann es aber wohl nicht verallgemeinern, es kommt immer auf den Einzelfall an, ich hab ja selbst gekauft, allerdings bin ich nach 7-8 Jahren durch und kann theoretisch  den Rest meines Lebens mietfrei wohnen

https://www.youtube.com/watch?v=I8kdePKJDR8&t=2393s

Ist immer auch eine Frage der Alternativen. Renovierung - muss man halt schauen, ob und wie das lohnt. Mit Handwerkern kann auch das ziemlich ins Geld gehen. Selbst anpacken...lange Zeit kein wirkliches Wochenende oder Urlaub, zehn Jahre (o.ä.) teilweise auf einer Baustelle zu leben ist nicht jedermanns Sache...

Die andere Alternative Mieten ist auch mit einer Bringschuld verbunden - der Miete, ohne Aussicht darauf, dass die mal weniger wird.

Bei uns ist das Thema auch im Gespräch. Allerdings würden wir erstmal eine Eigentumswohnung wollen.

Der Hintergrund ist das der alte, ziemlich gut Sparvertrag von meine Partner aus Jugendzeiten bald "voll" ist und sich dann nicht mehr lohnt. Zudem gab es in seiner Familie einen Todesfall nachdem eine Immobilie verkauft wurde. Eine Anteil davon würden ihn seine Eltern dazugeben. Wir reden von ca. 150.000 € bis 200.000 € und wenn sollte alles ohne Bank bzw. mit möglichst kleinen Kredit laufen. Die nächsten 5 Jahre würden wir ziemlich sicher die Wohnung selber bewohnen. (Falls wir uns trennen würden auch mein Partner allein dort bleiben können) Ich würde ihn, solange keine Kinder da sind und wir beide vollarbeiten, eine Art Miete zahlen die wir in eine Alters- und Sicherheitsvorsorge für ihn stecken. Nach den 5 Jahren ist es gut möglich das wir auch weiter dort wohnen, aber auch das wir die Wohnung evtl. vermeiten würden.

Jetzt kommt meine eigentliche Frage. Welcher Versicherungen brauche ich? Was wäre bei einer selbst bewohnten, was bei einer vermieten zu beachten? Wie kann ich eine Art "Rendite" berechnen um zu sehen ob sich das ganz finanziell lohnt, auch bei später Vermietung?  (Wir sparen ja einen guten Teil der Kaltmiete) Die Alternative wäre das Geld zum Teil in ETFs zum Teile als festhaeldleiter anzulegen. Allerdings ist mein Partner der Börse aus moralischen Gründen eher skeptisch ein gestellt. Wir haben leider beide noch nicht so besonders viel Ahnung von der Materie, aber das soll sich ändern.

Hallo Heyne2,

wenn du eine Eigentumswohnung kaufst, benötigst du keine Versicherung. Bestenfalls eine Hausratversicherung für den Fall, dass deine Sachen bei einem Brand, Wasserschaden, Diebstahl etc. verloren gehen. Wenn du nur sehr wenig Hausrat hast, ist auch die Hausratversicherung entbehrlich.

Um alles andere kümmert sich die Verwaltung der Eigentümergemeinschaft und du zahlst zusammen mit dem monatlichen Hausgeld alle für die Eigentumswohnungsanlage erforderlichen Versicherungen mit. Das ist gesetzlich so geregelt, die Verwaltung muss eure Wohnanlage gegen Feuer, Wasser, Unwetter etc. absichern. Der Vorteil einer Eigentumswohnung; du brauchst dich um absolut nichts kümmern. Keine Verträge mit Müllentsorgung, Wasser- und Gasversorger, Kabel- bzw. Multimediaversorgung, Elementarschäden, Wartungsverträge für Heizung etc. was alles so zusammen kommt, wenn man ein Einzel- oder Reihenhaus bewohnt. Um alles kümmert sich der Verwalter eurer Wohnanlage.

Gleiches gilt, wenn du deine Wohnung vermietest. Es gibt zwar Versicherungen gegen Mietausfall, die lohnen meines Erachtens aber nicht. Mit den Eingang der monatlichen Mietzahlungen hatte ich bei meinen Mietern fast nie Probleme. Du weißt aber nie, wie die Wohnung aussieht, wenn ein Mieter gekündigt hat und auszieht. Dagegen kannst du dich leider nicht absichern.

Wenn du vermietest kannst du Mitglied bei Haus & Grund werden; hier erhältst du gegen einen geringen Jahresbeitrag rechtliche Hilfe, wenn es zu Problemen mit Mietern kommen sollte. Deren Anwälte kennen sich hier bestens aus, da sie nur mit solchen Fällen betraut sind.

Ich find deine Entscheidung sehr gut und würde es so machen, auch wenn die Immobilienpreise in den Großstädten zur Zeit hoch sind. Vielleicht findest du trotzdem ein passables Schnäppchen.

Bei Eigentumswohnung in WEG mit Verwalter übernimmt dieser wohl i. d. R. die wichtigsten Versicherungen: Gebäudeversicherung und Grundbesitzerhaftpflicht.

Bei Vermietung, würde ich klären, ob die Vermietung auch bei der persönlichen Haftpflicht abgedeckt ist. Für alles, für das man in der Wohnung haftbar gemacht werden kann. Also klären, nicht den Menschen am Telefon glauben (uns wurde reproduzierbar eine Grundbesitzerhaftpflicht ans Herz gelegt, die erstens schon über die WEG besteht, und zweitens keine Schäden in und durch die Wohnung abdeckt.

Bei selbstgenutzter Immobilie kann man über eine Hausratversicherung nachdenken. Es geht nicht nur um Ersatz von Hausrat, zu dem auch Dinge wie Einbauküche, Laminat- oder Teppichboden gehören können, und überhaupt sauviele Sachen, die man so hat... - je nach Vertrag ist auch Unterbringung im Hotel o. ä.,  Entsorgung des alten Hausrats (der u. U. Sondermüll ist) enthalten, was ins Geld gehen kann. Es wird gegen Neuwert ersetzt, diese Versicherung kostet auch nicht besonders viel, also nicht viel zu verlieren.

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