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Haushaltsarbeit minimieren/outsourcen

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@konsument Gratulation an deine Frau was sie erreicht hat. Ich stelle mir es sehr schwer vor in dieser Gesellschaft (Modellbranche) das Geld beisammen zu halten da die meisten dort wohl auf Konsum getrimmt sind. Wie hast du die Zeit erlebt? Wie habt ihr es geschafft euch nicht übermäßig zu verschulden?

Danke @jan-veerman In der Tat ist der Modelbusiness ein kurzlebiges Geschäft, man hat ein/ zwei Aufträge bei demselben Kunden und hofft das es weitergeht aber dann wollen sie wieder ein frisches Gesicht und anderes Model haben. Viele erfolglose Castings. Ist nicht einfach, regelmäßig seine Rechnungen bezahlen kann man davon jedenfalls nicht, wenn man nur auf den einen Job angewiesen ist. Einen wirklich sehr guten Kunden hatte sie von dem auch das Foto ist, eine hochpreisige Boutique aus Wolfsburg (VW lässt grüßen), die haben sie 10 Jahre lang 2 mal im Jahr engagiert, bis Corona kam.

Wirklich geschafft mich nicht übermäßig zu verschulden habe ich ja nicht :mrgreen: da muss es dann schon mal eine Louis Vuitton Tasche sein und die Kosmetika und Friseurbesuche kosten ne Menge Geld, da stand schon einiges auf dem Tacho. Die Excel Datei war immer geöffnet 😉 Habe ich dann alles mit dem Wohnungsverkauf erledigt neben dem Haus in Thailand und dem Mercedes.

Also mein Nickname Konsument und der Thread „in den Ruhestand ohne sparen“ kommt nicht von ungefähr 😉

Zitat von Privatier am 13. Juli 2024, 14:05 Uhr

ich sage ja, der einzig interessante Beitrag. Die anderen 77 können gelöscht werden! 😉

Och, ich fände noch spannend was eine "gesellschaftlich nicht anerkannte Krankheit" sein soll, in Zeiten in denen jede Identitätskrise sofort mit Hormonen behandelt wird und auch jeder Substanzmissbrauch als Suchtproblematik anerkannt wird.

Solche Dinge würde ich nicht in einem Forum schreiben, wo Hinz und Kunz mitlesen können, sich auch ganz viele anmelden ohne jemals einen Beitrag zu schreiben oder gar etwas von sich preiszugeben. Erst recht nicht über meine Partnerin. Ist für die Forenbesucher wahrscheinlich ein bisschen so wie die Illustrierten lesen beim Arzt.

Auffällig ist die Zunahme an psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren, da kann man sich fragen, ob wirklich die Erkrankungen zunehmen oder ob einfach mehr diagnostiziert wird. Oder liegt es an Corona, den (a)sozialen Medien, zu viel online am Computer. Wenn man ganz genau in sich reinhorcht wird jeder Probleme finden. Siehe auch ADHS und Ritalin in dem Zusammenhang. Letztlich ist das auch ein Business von dem ganz viele gut leben.

Psychische Erkrankungen waren 2021 die häufigste Ursache für Krankenhausbehandlungen von 10- bis 17-Jährigen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Zitat von konsument am 14. Juli 2024, 14:47 Uhr

Solche Dinge würde ich nicht in einem Forum schreiben, wo Hinz und Kunz mitlesen können, sich auch ganz viele anmelden ohne jemals einen Beitrag zu schreiben oder gar etwas von sich preiszugeben. Erst recht nicht über meine Partnerin. Ist für die Forenbesucher wahrscheinlich ein bisschen so wie die Illustrierten lesen beim Arzt.

Auffällig ist die Zunahme an psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren, da kann man sich fragen, ob wirklich die Erkrankungen zunehmen oder ob einfach mehr diagnostiziert wird. Oder liegt es an Corona, den (a)sozialen Medien, zu viel online am Computer. Wenn man ganz genau in sich reinhorcht wird jeder Probleme finden. Siehe auch ADHS und Ritalin in dem Zusammenhang. Letztlich ist das auch ein Business von dem ganz viele gut leben.

Psychische Erkrankungen waren 2021 die häufigste Ursache für Krankenhausbehandlungen von 10- bis 17-Jährigen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Das ist aber ja genau ein Gegenargument zu einer "gesellschaftlich nicht anerkannten Krankheit" - wenn heute viel mehr diagnostiziert = (an)erkannt wird, als früher.

Ich glaube, er (Max) meint eher damit, dass psychische Krankheiten oft auf Unverständnis stoßen oder angenommen wird, dass man nicht wirklich krank ist, weil es einem im Gegensatz zu einem Beinbruch oder dergleichen nicht angesehen wird oder man sich nicht so anstellen soll. Deswegen gesellschaftlich nicht anerkannt.

Und ist das heutzutage wirklich so?

Für mich gibt es halt Sachen die ärztlich diagnostiziert und bestätigt sind und solche, wo die Ärzte nichts feststellen - aber mit "der Gesellschaft" hat das für mich nichts zu tun.

Hi Sparschwein,

die Diagnose ist erstmal unabhängig von der Gesellschaft in der man Lebt. Wie mit der Diagnose umgegangen wird hängt aber stark von uns allen (also der Gesellschaft) ab. Da müssen wir uns immer auch an die eigene Nase fassen. Mein einer Sohn hat z.B. eine diagnostizierte massive Lese-Rechtschreibschwäche und etwas ADS selbst ich als Vater tue mich schwer damit ihm gerecht zu werden. Ich ertappe mich dabei wie ich immer wieder denke stell dich doch nicht so an, jetzt streng dich doch mehr an dann klappt das schon. Allerdings geht diese Methode nach hinten los. Für ihn springen die Buchstaben beim Lesen und Schreiben ständig herum er muss zum größten Teil raten was da steht was mit der Zeit auch etwas besser wird. Aber lesen kann man fast nichts von dem was er in der 8. Klasse schreibt. Ansonsten ist er ein ziemlich kluges Kind mit einigen Inselbegabungen. In der Realschule hat er in den Arbeiten oft Noten zwischen 5 und 6 obwohl er sich anstrengt und gleicht dies mit mündlichen Leisten zwischen 1-2 wieder aus so das er gerade so durchkommt bis jetzt.
Wir als Gesellschaft verlangen für unser eingesetztes Kapital aber immer eine gewisse Leistung und wenn ein Handwerker etwas weniger Leistungsfähig ist würden wir gerne seinen Stundenlohn reduzieren statt uns darüber zu freuen das er trotz seiner Einschränkungen gekommen ist. Wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft bei der gesunde überproportional profitieren. Ich wünsche mir das jeder der gesund ist und viele Talente mitbekommen hat erstmal sehr dankbar dafür ist. Mit sehr viel Respekt und Demut sollten wir Gesunde den Kranken bzw. Minderleistern gegenübertreten und ihren wahren Wert suchen, erkennen, hervorheben und stärken.
Nicht jeder muss alles gleich gut können wir Menschen ergänzen uns perfekt wenn wir Länderübergreifend alle an einem Strang ziehen.

Ich verstehe nicht, warum man bei dem Beitrag zwei Daumen nach unten gibt, würde mich mal interessieren, warum das gemacht wurde.

Also schreibt gerne mal Eure Beweggründe!

Ein schönes Beispiel ist bspw. Monica Lierhaus, die wieder von RTL eingesetzt wird nach ihrer langen Auszeit

Was mich wundert ist die lange Arbeitsunfähigkeit von 14 Jahren, bei einem Burn Out ist man schon relativ lange out of order, viele arbeiten mit ihren Depressionen oder sonstigen psychischen Beeinträchtigungen weiter, es hilft ja auch nicht, sich zurückzuziehen, im Gegenteil. Behandlungen bei PTBS können bis zu 5-6 Jahre dauern, aber 14 Jahre ist schon arg lang, gerade in einem doch vermutlich recht jungen Alter.

@konsument ja Monica Lierhaus ist schon ein tolles Vorbild wie sie gekämpft hat. Eine Hirnblutung könnte jeden von uns treffen und keiner weiß vorher wie so etwas ausgeht.
Als Betriebsrat hatte ich mich über den Arbeitszeitausschuss intensiv mit Burnout bei Leistungsträgern beschäftigt. Leider sind sehr viele von den richtig guten Leuten die über 250k Jahresgehalt in bekannten Konzernen hatten und den Druck nicht stand hielten so tief im Burnout abgestürzt das sie in der Psychiatrie gelandet sind und dort als völlig veränderte Menschen oft nicht mehr rausgekommen sind. Die Firma hat sich schnell und kostengünstig von diesen Leuten getrennt. Unsere Gesellschaft kann mit ihnen aber auch nichts mehr anfangen sie werden nur noch als Kostenfaktor gesehen. Eigentlich schade wenn jemand seinen eigenen Wert nur noch an der Leistung in der Firma bemisst und am Ende genau diese Leistung überhaupt nicht mehr bringen kann.

Zitat von Sparschwein am 14. Juli 2024, 0:17 Uhr
Zitat von Privatier am 13. Juli 2024, 14:05 Uhr

ich sage ja, der einzig interessante Beitrag. Die anderen 77 können gelöscht werden! 😉

Och, ich fände noch spannend was eine "gesellschaftlich nicht anerkannte Krankheit" sein soll, in Zeiten in denen jede Identitätskrise sofort mit Hormonen behandelt wird und auch jeder Substanzmissbrauch als Suchtproblematik anerkannt wird.

Ich finde ME/CFS gehört dazu, es wurde über Jahrzehnte in der Breite nicht anerkannt, dass nach einer Viruserkrankung das Immunsystem nachhaltig verrückt spielen kann und Menschen, die vorher Mitten im Leben standen quasi von einem auf den anderen Tag aus der Bahn geworfen werden. Es wird mit ca. 250.000 Betroffenen oder gar mehr gerechnet. Erst nach Covid hat sich das geändert und es steht noch viel Forschung aus. Vor Covid hätte es eine solche Meldung wahrscheinlich nicht ins Ärzteblatt geschafft, oder auf die Homepage der Techniker KK

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/138766/ME-CFS-ist-fuer-die-allermeisten-Betroffenen-eine-schwere-und-chronische-Erkrankung

https://www.tk.de/techniker/krankheit-und-behandlungen/erkrankungen/behandlungen-und-medizin/neurologische-einschraenkungen/me-cfs-mehr-als-nur-erschoepfung-2016418

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