Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Habeck will Kapitalerträge sozialversicherungspflichtig machen

VorherigeSeite 5 von 5
Zitat von MFZ73 am 20. Januar 2025, 19:51 Uhr

Fairerweise muss man sagen, wenn man wie muslimfrugi und ich etwa 6k in der PKV zahlt, deckt das nicht die Kosten von ca. 8T$ (Quelle destatis) pro Kopf. Würde man die realen Kosten ansetzen, würden wir aber beide weniger ESt zahlen, käme vermutlich insgesamt aufs ca. Gleiche raus bei aktuellem Steuerrecht.

Die Zahl 8000 beinhaltet privat bezahlte Gesundheitskosten, Zahlungen Rentenkasse, Unfallversicherungen, BG Zahlungen.... die von der Krankenkasse übernommenen Kosten sind knapp über 50%  davon. So sind die 6000 Euro von dir, mir oder Muslime ein gutes Geschäft für die Krankenkasse.

Ansonsten:

Leistungen zu verschenken ist bewiesenermaßen niemals zielführend, da sonst die Kosten für das Verschenkte explodieren. Vom Freibier bis Brunnen in der Sahelzone. Wenn das für lau bereitgestellt wird ist das keine gute Idee, für niemand.

Krankenkasse auflösen und via Steuerumlage oder Grundsatzprozente vom Brutto würde in Karlsruhe scheitern: Millionärsverdiener die dann z,B. 14% von 1 Mio Gehalt abführen müssten, also 140.000 im Jahr verstößt definitiv gegen den Gleivhbehandlungsgrundsatz GG. Wie sollte man so einen Betrag rechtfertigen?

Soll kein Widerspruch gegen deine Position sein, sondern illustrieren wie schwierig es ist, Dinge neu aufzusetzen. Egal ob Rente oder Gesundheitskosten. Wobei bei Rente scheinen die Wirtschaftsweisen gute Vorschläge zu haben.

 

Zitat von Absprung_2020 am 20. Januar 2025, 20:40 Uhr
Zitat von MFZ73 am 20. Januar 2025, 19:51 Uhr

Fairerweise muss man sagen, wenn man wie muslimfrugi und ich etwa 6k in der PKV zahlt, deckt das nicht die Kosten von ca. 8T$ (Quelle destatis) pro Kopf. Würde man die realen Kosten ansetzen, würden wir aber beide weniger ESt zahlen, käme vermutlich insgesamt aufs ca. Gleiche raus bei aktuellem Steuerrecht.

Die Zahl 8000 beinhaltet privat bezahlte Gesundheitskosten, Zahlungen Rentenkasse, Unfallversicherungen, BG Zahlungen.... die von der Krankenkasse übernommenen Kosten sind knapp über 50%  davon. So sind die 6000 Euro von dir, mir oder Muslime ein gutes Geschäft für die Krankenkasse.

Das mag ein gutes Geschäft für die KK sein, aber die Lücke zahlen Du, ich und er. Es sei denn …

Ansonsten:

Leistungen zu verschenken ist bewiesenermaßen niemals zielführend, da sonst die Kosten für das Verschenkte explodieren. Vom Freibier bis Brunnen in der Sahelzone. Wenn das für lau bereitgestellt wird ist das keine gute Idee, für niemand.

Ich würde weit weniger verschenken, als Du denkst, denn erstens „verschenke“ ich max 500€ mtl. und das auch nur, wenn dafür eine Gegenleistung erbracht wird oder wurde. Zweitens spare ich mir den staatlichen Prüfaufwand, hinter 50€ Steuerbetrug herzulaufen.

Krankenkasse auflösen und via Steuerumlage oder Grundsatzprozente vom Brutto würde in Karlsruhe scheitern: Millionärsverdiener die dann z,B. 14% von 1 Mio Gehalt abführen müssten, also 140.000 im Jahr verstößt definitiv gegen den Gleivhbehandlungsgrundsatz GG. Wie sollte man so einen Betrag rechtfertigen?

Da ich das so nicht beschrieben habe, läuft Dein Argument komplett ins Leere.

Wenn die Finanzierung der KK komplett über die ESt geregelt wird - und das war meine Formulierung - dann gibts die 14% auf die Million schlicht nicht. Sondern - aus Sicht des Staates - nur Einnahmen aus ESt. Wieviel man davon prozentual für das Gesundheitssystem ausgäbe, wäre dann wieder Spielraum der Politik. Und wenn sowas wie Christian Lindner dann das MF führen darf, geht das nicht gut aus.

Soll kein Widerspruch gegen deine Position sein, sondern illustrieren wie schwierig es ist, Dinge neu aufzusetzen. Egal ob Rente oder Gesundheitskosten. Wobei bei Rente scheinen die Wirtschaftsweisen gute Vorschläge zu haben.

Ich bin da gesellschaftspolitisch progressiver als Du. Veränderungen umzusetzen ist immer schwierig, sehe ich gerade in meiner eigenen kleinen Bude - aber wenn man es nicht angeht, geht auch nichts voran.

Zitat von Noordlicht am 19. Januar 2025, 17:11 Uhr

 

1. Krankenhauszusatzversicherung die mich bei Stationären Aufenthalten einem Privatpatienten gleichstellt.

2. "Schwere Krankheiten Versicherung" mit einem Katalog aus häufigen schwerwiegenden Erkrankungen die ich nach Diagnose als Selbstzahler behandeln lassen kann und die mich auch finanziell in Form einer Einmalauszahlung absichert.

3. Zahnzusatzversicherung

4. Eine Berufsunfähugkeitsversicherung.

Interessantes Vorgehen.

1, 3, 4 kenne ich. Das kann jeder bei Check24 abschließen. Was ist den die 2? Wo macht man so eine Versicherung und welche Diagnose hast du den da abgeschlossen? Ist es dann so das du z.B sagst bei Krebst möchte ich Selbstzahler sein. Dann gehst du zum Privatarzt und die Rechnung schickst du zur Versicherung?

Da gibt es die unterschiedlichsten Varianten mit verschiedenen Leistungskoffern. Am besten mal selbst schlau lesen, das Stichwort ist "Dread desease Versicherung". Du kannst dir das vorstellen wie eine Lebensversicherung die aber nicht erst bei Tod eintritt sondern bereits bei schwerwiegender Erkrankung. Da ich noch eine BU habe, habe Ich habe mich "nur" auf 300k absichern lassen. Die erhalte ich innerhalb von 14 Tagen nach Diagnosestellung. Damit kann ich mir dann auch die besten Ärzte und Therapien leisten.

Zitat von Noordlicht am 21. Januar 2025, 18:01 Uhr

Da gibt es die unterschiedlichsten Varianten mit verschiedenen Leistungskoffern. Am besten mal selbst schlau lesen, das Stichwort ist "Dread desease Versicherung". Du kannst dir das vorstellen wie eine Lebensversicherung die aber nicht erst bei Tod eintritt sondern bereits bei schwerwiegender Erkrankung. Da ich noch eine BU habe, habe Ich habe mich "nur" auf 300k absichern lassen. Die erhalte ich innerhalb von 14 Tagen nach Diagnosestellung. Damit kann ich mir dann auch die besten Ärzte und Therapien leisten.

Danke, habe heute das erste mal von dieser Versicherung gehört. Hört sich interessant an.

Ich finde die KK Beiträge super so wie sie gerade sind. Meine Frau und ich zahlen brav und unsere Kinder sind Familienversichert. Deutschland ist sehr kinderfreundlich. Das einzige was ich ändern würde wäre alle Krankenkassen abschaffen und nur noch eine einige Kasse für alle. Arbeitslosengeld würde ich auf 6 Monate reduzieren und für die Pflege mehr Leute unbürokratisch aus dem Ausland mit Arbeitserlaubnis rein lassen.
Die Milliardäre würde ich komplett in Ruhe lassen, die haben so hart gearbeitet das sie ihren Ruhestand vom Staat finanziert bekommen sollten.

VorherigeSeite 5 von 5